Die Geburtstagsbande. Jeder Tag ist Feiertag! - Claudia Schaumann - E-Book

Die Geburtstagsbande. Jeder Tag ist Feiertag! E-Book

Claudia Schaumann

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Beschreibung

Kekse, Spaß und Winterwirbel mit der Geburtstagsbande Die Fortsetzung der erfolgreichen Kinderbuchserie ab 8 Jahren von Familienbloggerin Claudia Schaumann, die das erfolgreiche Blogmagazin wasfuermich betreibt, ist eine hyggelige Freundschafts- und Mutmachgeschichte zur schönsten Jahreszeit. Lu, Rio und Pelle freuen sich auf einen gemütlichen Dezember. Während die Erwachsenen von "Weihnachtsstress" reden, planen die Freunde schon die nächste Party: Das Trio freundet sich mit ihrem Mitschüler Nikki an, in dessen Familie das Geld knapp ist, so dass er keine richtige Feier an seinem Geburtstag haben kann. Daran müssen sie unbedingt etwas ändern! Und dann steht ja auch noch die Klassenweihnachtsfeier an - es gibt also mal wieder mächtig viel zu tun für die Geburtstagsbande! Wenn es jetzt noch schneien würde, wäre der Dezember perfekt … Der vierte Band der Geburtstagsbande feiert den Zusammenhalt unter Freunden und steckt voller keksiger Wohlfühlmomente. Alle Bände der Geburtstagsbande: Band 1: Auf die Plätze, fertig feiern! Band 2: Die beste Party der Welt Band 3: Ein Fest für alle! Band 4: Jeder Tag ist Feiertag Serie bei Antolin gelistet

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Seitenzahl: 110

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Claudia Schaumann

Die Geburtstagsbande

Jeder Tag ist Feiertag

Band 4

 

 

Illustriert von Simona Ceccarelli

Über dieses Buch

 

 

Kekse, Spaß und Winterwirbel mit der Geburtstagsbande

Lu, Rio und Pelle freuen sich auf einen gemütlichen Dezember. Während die Erwachsenen von „Weihnachtsstress“ reden, planen die Freunde schon die nächste Party: Das Trio freundet sich mit ihrem Mitschüler Nikki an, in dessen Familie das Geld knapp ist, so dass er keine richtige Feier an seinem Geburtstag haben kann. Daran müssen sie unbedingt etwas ändern! Und dann steht ja auch noch die Klassenweihnachtsfeier an - es gibt also mal wieder mächtig viel zu tun für die Geburtstagsbande! Wenn es jetzt noch schneien würde, wäre der Dezember perfekt …

Der vierte Band der Geburtstagsbande feiert den Zusammenhalt unter Freunden und steckt voller keksiger Wohlfühlmomente.

 

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.fischer-sauerlaender.de

Biografie

 

 

Claudia Schaumann schreibt Geschichten, seit sie das ABC kann. Zusammen mit ihren fünf Männern (vier Söhne plus ein Ehemann) und der echten Chickaletta lebt sie in Hamburg, und zwar gleich hinterm Deich. Sie liebt Erdbeeren und Geburtstagspartys und die Erwachsenen kennen sie vielleicht von ihrem erfolgreichen Familienblog www.wasfuermich.de. 

 

Simona Ceccarelli ist in Italien aufgewachsen, hat in San Francisco Illustration studiert. Sie lebt in der Schweiz mit einem Mann, zwei Kindern, drei Nationalitäten, vier Sprachen und einer Katze.

Impressum

 

 

Alle Bände Serie:

Band 1 Die Geburtstagsbande. Auf die Plätze, fertig, feiern!

Band 2 Die Geburtstagsbande. Die beste Party der Welt

Band 3 Die Geburtstagsbande. Ein Fest für alle!

Band 4 Die Geburtstagsbande. Jeder Tag ist Feiertag!

 

 

 

Erschienen bei Fischer Sauerländer E-Book

© 2024, Fischer Sauerländer GmbH, Hedderichstraße 114, 60596 Frankfurt am Main

Covergestaltung: Simona Ceccarelli unter Mitarbeit von Dahlhaus & Blommel Media GmbH

Coverabbildung: Simona Ceccarelli

ISBN 978-3-7336-0510-0

 

Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.

 

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Inhalt

Widmung

Kapitel 1 Schreiende Bescherung

Rio

Kapitel 2 Mäusefrühstück

Lu

Kapitel 3 Knatsch in der Klasse

Lu

Kapitel 4 Die Idee

Rio

Kapitel 5 Überall Stress

Pelle

Kapitel 6 Mal wieder allein

Nikki

Kapitel 7 Babysitten mit Gebrüll

Rio

Kapitel 8 Alles doof! Oder doch nicht?

Nikki

Kapitel 9 Krippenspiel-Katastrophe

Lu

Kapitel 10 Mäuse in Mehl

Pelle

Kapitel 11 Happy Birthday

Nikki

Kapitel 12 Sportliche Party

Rio

Kapitel 13 Anruf in der Nacht

Lu

Kapitel 14 Blinkende Bande

Rio

Kapitel 15 Madame Pikachu

Lu

Kapitel 16 Überraschung beim Klassenfest

Pelle

Kapitel 17 Licht aus

Lu

Kapitel 18 Eine richtig gute Idee!

Nikki

Kapitel 19 Hey, ho, Bro!

Rio

Kapitel 20 Schöne Bescherung!

Lu

Opas kleine Vokabelliste

Anhang

Für Bo, Tjelle, Luk und Lasse

Kapitel 1Schreiende Bescherung

Rio

»Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!«

Rio presste beide Hände auf die Ohren, aber keine Chance, er hörte den Schrei trotzdem. Er hatte keine Ahnung, der wievielte es war, er hatte aufgehört zu zählen. Seit er aus der Schule gekommen war, saß er in seinem Zimmer und versuchte all das zu tun, was er an einem stinknormalen Dienstag Anfang Dezember normalerweise so tat: Hausaufgaben machen zum Beispiel. Das war aber gar nicht so leicht, wenn im Haus jemand schlimmer schrie als in einem der Horrorfilme, die sein Vater manchmal nachts guckte. Und bei denen Rio dann heimlich von der obersten Treppenstufe lauschte. Leider hatten diese Schreie keine Fernbedienung zum Leiserdrehen. Denn die, die da schrie, war seine Mutter. Und die bekam gerade ein Kind, seine kleine Schwester!

Warum sie das nicht in der Klinik bekommen konnte, wie die allermeisten anderen Mütter, war Rio ein Rätsel. Aber seine Mama wollte es genau so, in ihrem Haus, in ihrem Bett und Wand an Wand mit Rio. »Wer das Kind kriegt, ist die Chefin«, hatte sie gesagt und über ihre riesengroße Bauchkugel gestreichelt. Sie hatte damit ungelogen ausgesehen, als hätte sie Pelles Fußball verschluckt.

Rio fröstelte. Durch das Holzfenster neben ihm zog es. Hatte er etwa vergessen, es zu schließen?

Er stand auf, kontrollierte den Verschluss und stopfte einen kratzigen Pullover, der auf dem Boden lag, vor den Fensterschlitz. Draußen war typisches Bullernwerder Winterwetter: grau, nass und kalt. Brrr.

Heute Morgen, als Mama ihm einen Kakao machte, hatte sie plötzlich Rückenschmerzen bekommen. Und jetzt lag sie bereits seit Stunden im Schlafzimmer und schrie vor Schmerzen. An Hausaufgaben war dabei wirklich nicht zu denken.

»Ahhhhhhhhhh!«

Dieses Mal zitterte sogar Rios Schreibtisch. Seine Mutter hatte ihren eigenen Schreirekord gebrochen.

Papa war bei Mama, aber ab und zu stürmte er in Rios Zimmer, stolperte über ein paar verstreute Klamotten zum Schreibtisch, strich sich durchs Haar, stöhnte und stolperte wieder in Richtung Tür. Auf seiner Stirn funkelten Schweißperlen, als ob er das Kind bekam. Ab und zu tätschelte er Rio an der Schulter und flüsterte: »Jetzt kommt sie bestimmt gleich …?« Weil es wie eine Frage klang, nickte Rio jedes Mal und meinte: »Ganz bestimmt!«

Dabei hatte er keine Ahnung, wann sie kommen würde. Seine kleine Schwester war schließlich sein erstes Geschwisterchen.

Er konnte nicht aufhören zu grinsen, wenn er an sie dachte.

Als Papa zuletzt aus dem Zimmer gestürmt war, konnte Rio hören, wie Franzi, die Hebamme, jemanden tröstete. Und er könnte schwören, dass derjenige sein Vater war.

Einmal lieh sich Papa den großen Gymnastikball, auf dem Rio immer seine Schularbeiten am Schreibtisch machte. Rio bezweifelte, dass seine Mama gerade Lust auf Turnen hatte, aber sein Vater behauptete, Hüftekreisen wäre gut für Gebärende. Ein paar Minuten nachdem Papa den Ball aus dem Zimmer gerollt hatte, brüllte Mama laut ein paar Schimpfworte, und Rio hörte, wie der große Ball, bumm bumm bumm, zur Schlafzimmertür heraushüpfte und mit einem Rumms die große Blume umkippte, die im Flur stand.

Rio seufzte grinsend, schaute sich im Zimmer um und setzte sich dann in seine gemütliche Hängeschaukel. So viel Lärm gab es nicht mal in der 3 a.

Schon verrückt, für wie viel Aufregung so ein winziger Mensch sorgen konnte, überlegte Rio. Lauter ging es nicht mehr.

Mama schrie schon wieder. Rio tastete nach Fridas seidenweichem Kopf. Wie gut, dass seine Hündin wie immer an seiner Seite war. Sie schleckte über seine Hand, fiepte leise und sah ihn mit ihren schokoladenbraunen Augen an, als ob sie sagen wollte: »Alles wird wau.« Liebevoll kraulte Rio Frida mit Daumen und Zeigefinger hinter den Ohren. Das hatte sie am liebsten.

Erst nach einer Weile bemerkte Rio, dass kein Schrei mehr durchs Haus jagte und sich durch den Schlitz unter der Tür zu ihm hindurchquetschte. Er horchte, aber da war wirklich nichts. Auch Frida hob neugierig den Kopf.

Rio kletterte aus dem Hängesessel, öffnete die Tür und biss sich auf die Lippe. Denn da schrie doch wer. Leise wimmernd. Rio erschauderte. Seine Schwester. Er spürte, wie sich zwei Tränen in seinen Augen sammelten. Einen Moment später tauchte Papa im Flur auf, krebsrot im Gesicht, aber breit grinsend von einem Ohr zum anderen. Als er seinen Daumen hochstreckte, kullerten die zwei Tränen über Rios Wange.

»Sie ist da!«, flüsterte er. »Willst du sie sehen?« Seine Stimme klang ungewohnt rau.

Rio nickte schnell und stürmte los.

In der Schlafzimmertür blieb er unsicher stehen. Überall auf der Fensterbank und auf dem Nachttisch brannten Kerzen. Im großen, daunendeckenweichen Bett lag seine Mama, sah müde und verschwitzt aus, lächelte aber selig. Rio tapste auf leisen Schritten näher, bis er seine kleine Schwester in Mamas Arm entdeckte. Erst sah er nur ein kleines bisschen dunklen Haarflaum. Dann sah er sie, winzig klein, ziemlich zerknautscht und rotblau. Dennoch war sie das Süßeste, was er je gesehen hatte.

Sein Mund grinste von ganz allein.

»Darf ich vorstellen …?«, fragte seine Mama. »Deine kleine Schwester Luisa. Möchtest du sie mal halten?«

Und ob Rio wollte. Er wollte für den Rest des Tages und am liebsten sogar die ganze Nacht nichts anderes mehr. Als Mama später ein wenig schlief, betrachtete er seine Schwester und erzählte ihr von seiner Geburtstagsbande. Sie hatte die Augen fest verschlossen, aber so was Wichtiges konnte man schließlich nicht früh genug hören. »Stell dir vor, Luisa, meine beiden besten Freunde Pelle und Lu und ich sind eine Bande. Erst haben wir Partys gestürmt, weil es so eine blöde Erfindung ist, dass Kinder nur einmal im Jahr Geburtstag haben.« Er schmunzelte. »Ich gebe es zu, dabei ging ziemlich viel zu Bruch.« Für einen Moment sah er wieder die Scherben auf Johannas Party vor sich. »Seit einer Weile organisieren wir jetzt Partys«, flüsterte er weiter. »Einen richtigen Partyservice haben wir uns aufgebaut. Denn sag schon, Luisa, wer könnte Kinderpartys besser organisieren als Kinder?«

Er sah seine winzige Schwester an, aber die schlief tief und fest, ihre kleinen Fäuste lagen rechts und links von ihren Ohren.

»Ich freue mich schon, wenn wir deine erste Party organisieren!«, flüsterte Rio. »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Mini-Lu!«

Genau in dem Moment kam Papa mit Butterbrotschnittchen, Paprikastückchen und einer Schale mit Chips auf einem Tablett herein und kuschelte sich mit ins Bett. Und plötzlich fand Rio die Sache mit der Hausgeburt gar nicht mehr so doof. Er hatte das verrückte Gefühl, dass er das allerschönste Weihnachtsgeschenk in diesem Jahr bereits bekommen hatte. Dabei war es erst Anfang Dezember. Was sollte da bitte noch Aufregenderes kommen?

Kapitel 2Mäusefrühstück

Lu

Schleck und weg! Lu beobachtete lächelnd den winzigen rosa Mund, der sich mit einem Happs die Haferflocke von ihrem Finger schnappte. Die zarten Schnurrhaare darüber vibrierten. Ihre beiden Rennmäusinnen Cheese und Cake schmatzten im Chor.

Lu war ganz gebannt vor lauter Niedlichkeit.

»Mien Deern!«, rief ihre Oma. »Isst du auch was?«

Erschrocken zuckte Lu zusammen. So schnell wie möglich schob sie ihre beiden Haustiere zurück in die Tasche ihres Kapuzenpullovers.

»Ich esse ganz viel, Oma«, rief sie und stopfte sich schnell einen Löffel voll Haferflocken in den Mund. Urgs, der körnige Brei klebte und wurde trotz Schlucken gar nicht weniger. Bevor ihre Eltern ihr die beiden Mäuse geschenkt hatten, hatte Lu Haferbrei gehasst. Neuerdings aber aß sie ihn täglich, weil Cheese und Cake Haferflocken viel lieber mochten als Brot mit Spiegelei.

»Wenn das so ist, hier ist noch eine zweite Portion für hungrige Schulmädchen«, sagte Oma und füllte mit einer Kelle grauen Brei nach. »Und für hungrige Mäusemädchen …!«, fügte sie mit hochgezogenen Augenbrauen hinzu. Aber sie grinste ihr rhabarberrosa Omalächeln.

»Danke!«, rief Lu und biss sich beim Lächeln auf die Lippe. Dafür, dass Oma und Opa ihre beiden Mäuse anfangs überhaupt nicht auf dem Hof haben wollten, hatten sie beinahe Frieden mit ihnen geschlossen. Nur vor die Füße durften sie Oma nicht laufen. Dann kletterte die immer noch schreiend auf einen Stuhl.

Kauend schaute Lu aus dem Sprossenfenster. Die kleinen Scheiben waren in der Mitte beschlagen, ganz so, als hätte Lu jedes einzelne Fenster angehaucht. An den Rändern schimmerte grieseliges Dunkelgrau durch. Anfang Dezember wollte es gar nicht mehr hell werden, gleich hinterm Deich. Ob es dieses Jahr zu Weihnachten wenigstens mal schneien würde? Das wäre so großartig.

Lu saugte noch eine Portion Haferbrei vom Löffel und lutschte darauf herum.

Nach Halloween waren ihre Eltern für eine Weile zu Besuch gewesen, und sie hatten viel Spaß zusammen gehabt. Dann hatten sie in der Schule furchtbar viele Klassenarbeiten geschrieben. Aber jetzt freute sich Lu auf einen gemütlichen Dezember mit ihren Freunden und Oma und Opa, bis ihre Eltern dann an Weihnachten schon wieder kommen würden. Die beiden waren berühmte Schauspieler und drehten ständig irgendwo auf der Welt. Zur Zeit mal wieder in Amerika. Lu vermisste sie natürlich manchmal. Trotzdem war sie heilfroh, dass sie bei ihren Großeltern auf dem Erdbeerhof wohnen konnte. Im Gegensatz zu ihren Eltern fand sie die Reiserei und Dreherei nämlich furchtbar langweilig. Erdbeeren gab es inzwischen keine mehr. Aber in den hölzernen Kisten in Omas Hofladen lagen noch jede Menge grüner Äpfel mit roten Wangen herum.

Lu schob ihre Schale von sich und fühlte in sich rein. Rumorte da vielleicht schon ein wenig Weihnachtskribbeln in ihrem Bauch? Sie grinste. Nö, sie spürte da bloß ein bisschen Mäusekribbeln in der Pullitasche.

»Freust du dich auch so auf den Dezember und Weihnachten und all das?«, wollte Lu von ihrer Oma wissen.

Oma brummte.

Lu schaute erstaunt auf. Brummen, das machte sonst bloß ihr Opa.