Die geheime Reise zum Planet Serpo - Len Kasten - E-Book

Die geheime Reise zum Planet Serpo E-Book

Len Kasten

4,4

Beschreibung

„Ich kann nicht genug betonen, wie bedeutend dieses Buch ist. Kasten hat mithilfe der Wissenschaft ein Thema beleuchtet, das unseres Verständnisses bedarf und unsere Welt und alles, was wir über uns selbst und unseren Platz im Universum zu wissen glauben, verändern wird. Die schockierende Wahrheit ist, dass wir nicht allein sind und es niemals waren.“ Robert O. Dean, Oberstabsfeldwebel, US-Armee, im Ruhestand Am 16. Juli 1965 landete ein kolossales außerirdisches Schiff aus dem Sternensystem Zeta Reticuli auf einem Testgelände in Nevada nördlich von Las Vegas. Gemäß einem Plan, der 1962 von US-Präsident Kennedy in die Wege geleitet wurde, hießen die als Ebens bekannten außerirdischen Besucher 12 Militärangehörige mit Astronautentraining auf ihrem Raumschiff willkommen, um sie mit auf die 10-monatige Reise von 39 Lichtjahren zu ihrem Heimatplaneten Serpo zu nehmen. Im November 2005 enthüllten ehemalige und gegenwärtige Angehörige der Defense Intelligence Agency (DIA) – mit Kennedy an der Spitze der Organisation des Serpo-Austauschprogramms – Information über die Operation einschließlich Einzelheiten aus dem 3.000-seitigen Nachbesprechungsdokument der sieben Mitglieder des Serpo-Teams, die nach 13 Jahren auf dem Planeten zurückkehrten. Mit der Unterstützung der DIA-Begründer des Projekts Serpo und dem Tagebuch, das der Kommandant der Expedition führte, hält Len Kasten die komplette Reise dieser kosmischen Pioniere mit ihren bemerkenswerten Geschichten über das Leben auf einem fremden Planeten, über Raumfahrt mit Lichtgeschwindigkeit und fortgeschrittenes Wissen über außerirdische Technologien fest. Er offenbart, wie die Ebens den USA das „Yellow Book“ präsentierten, eine umfassende Geschichte des Universums in holografischer Darstellung, die es dem Leser ermöglicht, tatsächliche Szenen von der Urgeschichte bis in die Gegenwart zu betrachten. Er erklärt, wie uns die Ebens beim Nachbau ihres Antigravitationsraumschiffs und bei der Entwicklung von Technologielösungen unserer planetenweiten Energieproblematik unterstützten – Wissen, das bis heute unter Verschluss gehalten wird. Kasten deckt die Wahrheit menschlich-außerirdischer Interaktion und interplanetarer Reisen auf und enthüllt dabei nicht nur, dass die Ebens acht Mal zur Erde zurückkehrten, sondern auch, dass die US-Regierung die Beziehung mit ihnen nach wie vor aufrechterhält – eine Beziehung, die die Menschheit potenziell in die Zukunft führt.

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Len Kasten

Die geheime Reise zum Planet Serpo

Titel der Originalausgabe: „Secret Journey to Planet Serpo.A True Story of Interplanetary Travel“

1. Auflage, 2016

Deutsche Übersetzung: Brigitte Deisenhammer

Layout: Inna Kralovyetts

www.mosquito-verlag.de

© Copyright 2016, Mosquito Verlag, Immenstadt

© Copyright 2013 by Len Kasten

Published by Arrangement with INNER TRADITIONS INTERNATIONAL LTD., Park Street One, Rochester, VT 05767 USA

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen.

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buchs darf vervielfältigt, abgespeichert, in eine Datenbank bzw. ein anderes Datenabfragesystem eingefügt oder in irgendeiner Form mithilfe einer bereits bekannten oder erst in Zukunft entwickelten Methode ohne die vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Inhabers der Urheberrechte sowie des Herausgebers dieses Buchs verbreitet werden. Unter anderem fallen darunter alle mechanischen und elektronischen Verfahren und die Anfertigung von Fotokopien und Aufzeichnungen.

ISBN 978-3-943238-50-1

Einleitung

Königin Elizabeth I: Ein Theaterstück! Komödie oder Tragödie?Schauspieler: Komödie, Eure Majestät.Königin Elizabeth I: Komödie! Von wem?Schauspieler: Von Anonymus, Eure Majestät.Königin Elizabeth I: Anonymus! Wie sehr bewundere ich seine Verse.

Anonymus,Columbia Pictures (2011);Drehbuch: John Orloff

Anonymous und Project Crystal Knight

Zunächst möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist … Anonymous. Ich bin ein pensionierter Beamter der US-Regierung. Ich werde nicht im Detail über meine Vergangenheit sprechen, aber ich war an einem Spezialprogramm beteiligt.

Mit diesen Worten in einer E-Mail, adressiert an Victor Martinez, Host und Moderator des vielleicht größten und renommiertesten weltraumbezogenen E-Mail-Netzwerks im Internet, bekannt als die UFO Thread List, begann ein vollkommen neues Zeitalter von Regierungstransparenz. Die Nachricht erreichte Martinez am 2. November 2005, gefolgt von unglaublichen Fakten darüber, was die Regierung über Außerirdischenbesuche weiß. „Anonymous“ sendete daraufhin 18 weitere E-Mails an das Netzwerk, eine spektakulärer als die andere. Diese erste Serie setzte sich bis zum 21. August 2006 fort. Zwischen dem 4. Juni 2007 und 13. April 2011 sendete er schließlich 14 weitere E-Mails, in welchen er bis dahin streng geheime Informationen enthüllte, die zuvor unter „Top Secret Codeword“ eingestuft waren, der höchsten Geheimhaltungsstufe in der Regierung.

Die E-Mail-Beiträge durch Anonymous betrafen hauptsächlich die Ereignisse nach dem Roswell-Absturz (siehe Kapitel 3), die zu einem interstellaren Austauschprogramm führten, in dem eine zwölfköpfige Besatzung der US Air Force 1965 in einem außerirdischen Raumschiff zu einem fernen Planeten geschickt wurden. Dieses Programm wurde von der Defense Intelligence Agency (DIA) geleitet und überwacht. Die DIA nannte das Programm Project Crystal Knight und Anonymous, zu der Zeit noch wesentlich jünger, war angeblich einer der dem Projekt zugewiesenen Beamten. Es ist heute allgemein bekannt als Project Serpo.

Glaubwürdigkeit, „The List“ und www.serpo.org

Diese erste E-Mail an das Netzwerk führte zu Kommentaren von langjährigen Netzwerkmitgliedern. Gene Loscowski (echter Name: Gene Lakes) äußerte sich: „Wer ist diese Person? Der Großteil der Informationen ist absolut korrekt.“ Paul McGovern meinte: „Interessant, aber nicht vollkommen korrekt.“ Listenmitglied „Anonymous II“ wiederum: „Was den Roswell-Fall betrifft: Das hier ist, was ich im historischen Dokument „Red Book“ gelesen habe. Fast bis aufs Wort. Die Informationen zu den Absturzstellen und was geborgen werden konnte, sind allerdings detaillierter.“

Diese Bemerkungen von Einzelpersonen, die offenbar zumindest teilweise etwas über das Geheimprogramm wussten, können als eindeutige Bestätigung betrachtet werden, dass Project Crystal Knight ein tatsächliches Ereignis und die von Anonymous aufgedeckten Begebenheiten im Wesentlichen korrekt waren. Es ist anzumerken, dass nahezu alle Personen auf der Liste auf die eine oder andere Art als „Insider“ betrachtet wurden statt nur einer Gruppierung von an UFO-Aktivitäten Interessierten, seien sie nun Ermittler oder sogar Entführte. Diese Einzelpersonen standen weitgehend in Zusammenhang mit der Regierung und hatten Zugang zu geheimen Informationen. Genau darum entschied sich Anonymous zu diesen bedeutsamen Offenbarungen in der Gruppe. Bill Ryan, der später die Website für die Liste veröffentlichte, erläuterte dies folgendermaßen:

Die Liste umfasste zu der Zeit etwa 150 Personen, darunter zahlreiche äußerst bekannte Namen in der UFO-Forschung und zusammenhängenden Spitzenwissenschaftsgebieten … Die Listenmitglieder sind unterschiedlicher Ansichten bezüglich der Wahrhaftigkeit von Anonymous’ Behauptungen. Die Erfahrung, die die Liste insgesamt umfasst, verdient allerdings besonderes Augenmerk. Die Offenbarungen wurden in beträchtlichem Ausmaß diskutiert und es ist wichtig anzumerken, dass zahlreiche hochranginge Personen im US-Geheimdienst und im Militär diese Informationen äußerst ernst nehmen.

Entwickler der Serpo-Website Bill Ryan

Jegliche Skepsis unter den Listenmitgliedern hinsichtlich Anonymous’ Offenbarungen zu Serpo verflüchtigte sich weitgehend, als er nach und nach mehr Details zum Programm an das Listennetzwerk sendete. Es wurde schnell eindeutig, dass diese Fülle an Details, die sie teilweise persönlich bestätigen konnten oder über die sie bereits gehört hatten, nicht erfunden sein konnte. Netzwerkmitglieder entschlossen sich daraufhin am 21. Dezember 2005 zur Gründung einer Website gewidmet den Offenbarungen durch Anonymous. Zu diesem Zweck bot sich der Brite Bill Ryan, langjähriges und hochangesehenes Mitglied im Netzwerk, als Gestalter und Moderator der Website an, benannt www.serpo.org. Diese Website wurde letztendlich mit zusätzlichem Material von anderen anonymen Beitragenden ausgestaltet, sowie mit Beiträgen von Martinez, der ergänzende Erläuterungen bezüglich der Informationen von Anonymous und anderen Insidern hinzufügte. Das Ergebnis war eine erstaunliche Sammlung an Regierungswissen über unsere Beziehungen zu Außerirdischen aus der gesamten Galaxie.

Das „Red Book“

Letzte Zweifel hinsichtlich der Glaubwürdigkeit und der Rolle von Anonymous in Project Serpo wurden mit einem Beitrag, den er am 16. Juni 2006 an die Website sendete, vollständig ausgeräumt. In diesem E-Mail wies er sich als Herausgeber des „Red Book“ aus. Aus der Gegenwartsform, die er darin verwendete, lässt sich rückschließen, dass er 2006 nach wie vor diese Funktion innehatte. Dieses geheimnisvolle „Buch“ ist unter hochrangingen Regierungsbeamten, die mit geheimen UFO-Ermittlungen und außerirdischem Kontakt zu tun haben, wohlbekannt. Anonymous beschreibt das „Red Book“:

Das „Red Book“ ist eine extrem dicke, äußerst detaillierte Berichtzusammenfassung zu UFO-Beobachtungen von 1947 bis heute, geschrieben und zusammengetragen durch die US-Regierung. Alle fünf Jahre wird dieses orange-braune Buch aktualisiert.

Am 9. August 2007 sendete Anonymous schließlich die folgende Nachricht, in der er näher auf die Verwendung des „Red Book“ eingeht und seine Rolle bezüglich der Erstellung und Herausgabe der Beiträge enthüllt:

… Behauptungen, das „Red Book“ würde laufend aktualisiert werden oder wann immer notwendig, sind teilweise wahr, müssen allerdings in den richtigen Kontext gesetzt werden.

Eingehende UFO-Berichte, die von der berichterstattenden Behörde – ob nun militärisch oder zivil – als glaubwürdig erachtet werden, werden an eine spezielle Regierungsabteilung für eine weitergehende Analyse weitergeleitet. Nach diesem Überprüfungsprozess werden sie an eine Spezialgruppe gesendet, die für eine letzte Einschätzung hinsichtlich einer EVENTUELLEN Aufnahme in das Red Book zuständig ist.

… Ich weiß all dies, weil … ich als Herausgeber mehrerer Ausgaben des „Red Book“ tätig war und für mehrere US-Präsidenten die Kurzfassung geschrieben und übermittelt habe. Ich WEISS daher, wovon ich spreche. Und wenn ich „Herausgeber“ sage, meine ich dies NICHT in der Bedeutung des Wortes, wie ihr sie kennt. Weder korrigiere noch überprüfe ich die Unmengen – Hunderte, wenn nicht Tausende – an Berichten, die im 5-Jahres-Bericht zusammengefasst werden, auf Grammatik und Zeichensetzung, wie ihr es mit dem Material für „Project Serpo“ getan habt.

Ich zeige nur die bedeutendsten und fesselndsten Fälle aus dem „RED BOOK“ auf, gemeinsam mit einer Analyse von mir selbst und anderen der Tendenzen, Arten der Sichtungen, menschlichen Kontakts mit außerirdischen Lebewesen und anderer nationaler Sicherheitsfragen, die unsere Regierung oder Planet haben könnte. Meine Rolle ist es, die Kurzfassung zu schreiben und dem jeweilig amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten zu präsentieren. Im Falle von nationalen Sicherheitsangelegenheiten würde das 5-Jahres-Review des „RED BOOK“ unterbrochen werden, doch das war dank der guten Beziehung zu unseren [außerirdischen] Besuchern bisher nicht notwendig.

Wir hatten Besuch von neun anderen Sternensystemen. Die Grays, die manchmal als den Ebens ähnlich charakterisiert werden, waren keine Ebens. Sie kamen von einem Planeten nahe Alpha Centauri A. Die dritte Gattung an Besuchern kam aus einem G2-Sternensystem des Sternbilds Löwe. Eine andere Gattung an Besuchern kam aus einem G2-Sternensystem in Epsilon Eridani. Die Besucher wurden mithilfe eines Codes klassifiziert. Der Code, der an sich geheim war, war „Extraterrestrial Entities“ (ETE). ETE-2 waren die Ebens, die Grays waren ETE-3 und so weiter. Das „Red Book“ listet neun verschiedene Besucher. Wir stellten kürzlich fest, dass manche der Besucher dem gleichen Rassentyp angehörten, aber eine „mechanische Lebensform“ waren. Sie waren hybride Lebewesen, die eher durch Herstellung in einem Labor entstanden als durch natürliche Geburt. Die Kreaturen waren eher wie Roboter, doch sie waren intelligent und konnten Entscheidungen fällen. Sie waren möglicherweise die „feindseligen“ Besucher, die von manchen berichtet werden.

Aufgrund seiner Beteiligung am „Red Book“ und der Anweisungen an die Präsidenten kann Anonymous in Bezug auf außerirdische Beziehungen eindeutig in den oberen Bereich des Nachrichtendienstes eingeordnet werden. Wenngleich er es nicht erwähnt, scheint es äußerst wahrscheinlich, dass er ein Mitglied der Majestic-12 (MJ-12) ist oder war, der geheimen Organisation, die von Präsident Harry S. Truman zur Behandlung außerirdischer Angelegenheiten gegründet wurde. Seine Enthüllungen bezüglich Serpo sollten daher als authentisch betrachtet werden.

Anonymous und die DIA

Anonymous legt in weiteren Mitteilungen an das Netzwerk offen, dass er nicht vollkommen alleine handelt, sondern Teil einer Gruppe von Einzelpersonen der DIA ist. Bill Ryan sagt in der Einleitung auf der Website:

Anonymous berichtet, dass er nicht alleine handelt, sondern mit anderen DIA-Beamten als Teil eines sechsköpfigen Bündnisses gemeinsam arbeitet: drei gegenwärtige und drei ehemalige Mitarbeiter. Er ist ihr Chefsprecher … Anonymous schrieb 85 Prozent des Materials, das an Victor Martinez gesendet wurde. Weitere 13 Prozent kamen von einer anderen direkt mit dem Projekt verbundenen Quelle. Die übrigen ein bis zwei Prozent stammen von einem „Geist“, der unmittelbar nach der Nachrichtenübermittlung sein E-Mail-Konto löschte.

Genehmigung

Die Enthüllungen durch Anonymous und die DIA-6 basierten nicht etwa auf einer unautorisierten Operation, sondern wurden zur Veröffentlichung auf höchster Stufe innerhalb der DIA freigegeben. Es ist nicht bekannt, ob diese Genehmigung aus einer noch höheren Stufe innerhalb des US-Geheimdienstes und der Exekutive oder von MJ-12 hervorging. Wie in Kapitel 6 dargelegt, wurde die DIA durch Präsident John F. Kennedy unter anderem gegründet, um dem Geheimdienstnetz mehr Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit zu erteilen, anstatt das Prinzip der Exklusivität und häufig willkürliches Verhalten weiter hinzunehmen. Das Ideal von Transparenz wurde der DIA dadurch von Beginn an eingeflößt und dieses Ideal blieb in ihrer DNA erhalten. Die Offenbarungen durch die DIA-6 spiegeln dieses Ideal wider. Wie von Victor Martinez in seiner kurzen Geschichte der DIA zitiert (siehe Anhang 8), äußerte sich ein Pentagon-Beamter gegenüber The Washington Post: „Wir müssen aus dem Geheimdienst machen, was CNN aus Nachrichten gemacht hat“.

Der Leser kann die Aufzeichnungen durch Anonymous guten Gewissens als authentisch annehmen, denn es erscheint äußerst unwahrscheinlich, dass er sich – nun in fortgeschrittenem Alter und in Pension – plötzlich dazu entschließt, höchst komplizierte Regierungspropaganda als Teil einer Desinformationskampagne zu betreiben. Welchen Nutzen hätte er an diesem Punkt in der Geschichte und seinem Leben davon, diese fantastische an Science-Fiction grenzende Geschichte zu spinnen und zu verbreiten, wenn keine Notwendigkeit zu jeglichen Offenbarungen besteht? Die Tatsache, dass all diese Informationen im „Red Book“ festgehalten sind, erklärt die Desinformationshypothese tendenziell für nichtig. Allein aufgrund der gewaltigen Detailfülle ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese ganze Geschichte ein Produkt seiner Fantasie war, fast unmöglich. Er befände sich in den gleichen Science-Fiction-Rängen wie Jules Verne, H. G. Wells und Isaac Asimov!

Warum jetzt?

Die weitaus wahrscheinlichere Hypothese ist folgende: Ein alternder, hochrangiger Geheimdienstagent, inspiriert durch die von Präsident Kennedy vermittelte Politik der Transparenz und dem Lebensende nahe, ist zu der Überzeugung gekommen, dass die Öffentlichkeit das Recht hat, von den fantastischen Tatsachen hinsichtlich unseres Umgangs mit Außerirdischen zu erfahren. Es ist eine Frage von „Zum Teufel mit den Torpedos, volle Kraft voraus“ und „Sprich die Wahrheit und lass den Dingen ihren Lauf“. Anonymous wählte als Datum den 2. November 2005, exakt 25 Jahre nachdem der Endbericht über Project Crystal Knight geschrieben wurde (1980). Die Regierungspolitik erlaubt die Freigabe von geheimen Dokumenten nach dieser Vierteljahrhundertfrist. Man kann Königin Elizabeth I damit nur zustimmen: „Wie sehr bewundere ich seine Verse“.

Der Hintergrund

Es erschien mit notwendig, beim Erzählen der Geschichte von Serpo in Teil 1 zunächst auf die Ereignisse vor dem Roswell-Absturz 1947 einzugehen, um dem Leser nicht den falschen Eindruck zu vermitteln, Roswell sei unsere erste Begegnung mit Antigravitationsraumschiffen oder Außerirdischen gewesen. Zur Zeit von Roswell hatte das US-Militär bereits mindestens fünf Jahre lang mit diesen Arten von Transportmittel zu tun. Darüber hinaus waren wir uns seit den 1930er Jahren außerirdischen Daseins auf dem Planeten bewusst und gewannen Erkenntnisse über ihre Rolle im Zweiten Weltkrieg.1 Zumindest für das Militär hatte Roswell daher eigentlich keine Art von Kulturschock zur Folge. Es erschien mir wichtig, einen Teil dieser Geschichte vor Roswell darzulegen, die zuvor für die Zivilbevölkerung unzugänglich war. Dies sollte es dem Leser leichter machen, sich in den Geisteszustand der militärischen Führer vom Juli 1947 zu versetzen, und nachzuvollziehen, warum diese mit solchem Eifer auf den Absturz und die Bewirtung des überlebenden Außerirdischen reagierten. Trotz des Anscheins waren sie nicht allzu erstaunt über die ganze Serie an Geschehnissen und waren wohl sogar besser dafür vorbereitet als auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941. Das Pentagon wusste sofort, was ein Absturz eines außerirdischen Schiffs auf US-Boden bedeutete. Die militärische Führung erkannte all die Konsequenzen und zu welchem Kulturschock dies in der amerikanischen Bevölkerung führen könnte. Teil 1 ergänzt demnach die Serpo-Saga, und gemeinsam vermitteln sie ein realistisches Bild von Amerikas Einführung in galaktische Angelegenheiten im 20. Jahrhundert. Es ist eine erstaunliche Geschichte und weitaus unglaublicher als Science-Fiction. Und dabei handelt es sich nur um das erste Kapitel. Was die Menschheit im 21. Jahrhundert erwartet, ist jenseits unserer wildesten Träume.

Die Serpo-Saga

In Teil 2 dieses Buchs erfahren wir von den erstaunlichen Abenteuern einer Gruppe von 12 unerschrockenen und entschlossenen Amerikanern, bereit, die Annehmlichkeiten und Vertrautheiten ihres Heimatplaneten hinter sich zu lassen, um sich auf den Weg zu einem so gut wie vollkommen unbekannten stellaren Zielpunkt in der Ferne des Weltraums zu machen! Es war ein noch nie da gewesenes Maß an Tapferkeit. Der Wagemut der spanischen Eroberer, die in einer neuen Welt landeten – vergleichbar mit einem neuen Planeten – und ebenso auf eine unbekannte Rasse trafen, wäre eventuell einen Vergleich wert. Doch diese Männer waren durch ihren Glauben gestärkt, dass sie von einer Rasse, die sie für primitive Wilde hielten, nichts zu fürchten hatten. Die Serpo-Zwölf waren bereit, den Planeten Erde zu verlassen und unbekanntem Mühsal und Gefahren entgegenzutreten, inmitten einer Zivilisation von Außerirdischen zu leben, die anders aussahen, sich anders verhielten und anders dachten als Erdlinge, und die offensichtlich intelligenter waren, hatten sie doch die Technologie, durch den Weltraum zu reisen. Sie würden in einer vollkommen unvertrauten Welt ohne den Trost von menschlichen Freunde und Geliebten leben, auf der anderen Seite eines Weltraumozeans ohne die Möglichkeit jeglicher Kommunikation.

Es wäre ein Fehler, ihre Tapferkeit lediglich einer Abenteuerstimmung zuzuschreiben, zu behaupten, ihre Ängste würden durch die Begeisterung, Leben in einer solch neuen und erschreckend andersartigen Welt zu erfahren, zurückgestellt. Diese Art von Tapferkeit musste in der Entschlossenheit verwurzelt sein, das menschliche Wissen über Leben in unserer Galaxie voranzutreiben. Irgendwo in ihren Köpfen mussten wohl diese kleinen Stimmen gewesen sein, die ihnen sagten, dass die Zeit für den Vorstoß in den Weltraum für die menschliche Rasse gekommen sei, ähnlich der Stimme im Kopf von Christopher Columbus, die ihm sagte, dass die Menschen diesen gesamten Planeten, auf dem wir leben, erforschen müssten. Es handelte sich daher um zwölf äußerst außergewöhnliche Personen. Es ist schwierig, sich den Mut und die Unverfrorenheit nur vorzustellen. Und dabei wissen wir nicht einmal ihre Namen! Die Regierung hält starr an ihrem Grundsatz fest, dass sie anonym bleiben müssen. Irgendwann und irgendwo wird ganz bestimmt ein Monument zu Ehren dieser unerschrockenen Raumfahrtpioniere errichtet. Möglicherweise in der NASA, in Houston oder in Cape Kennedy. Aber eigentlich gehört es in die Nationalpromenade in Washington DC, wo es Touristen und Besucher für alle Zeit an die zwölf mutigen Amerikaner erinnern wird, die sich durch die Galaxie zu einem fernen Sternensystem wagten, um die menschliche Rasse zu einer neuen Ebene von Wissen und Erfahrung zu führen.

Eben-Technologie und unheimliche Begegnungen

Im letzten Teil des Buches werden zwei Themen behandelt, die für alle jene, die die Geschichte bis zu diesem Punkt verfolgt haben, von großem Interesse sein dürften. Zunächst wäre dies das Thema der Eben-Technologie. Der Hauptgrund, das Team zu diesem fernen Planeten zu senden, lag vermutlich darin, mehr über ihre Wissenschaft und Technologie zu erfahren. Dementsprechend wichtig ist es, das Thema im Detail abzuhandeln und mit unserer irdischen Wissenschaft und Technologie zu vergleichen. Es wurde daher als notwendig erachtet, diesem wichtigen Thema ein eigenes Kapitel zu widmen.

Und zum Abschluss wäre die wohlbekannte Schlussszene in Steven Spielbergs Klassiker „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ hervorzuheben, in der zwölf amerikanische Militärangehörige auf einem außerirdischen Raumschiff die Abreise zu ihrem Heimatplaneten antreten. Ein Leser dieses Buchs würde sich vermutlich fragen, ob diese Szene wahrheitsgemäß das Serpo-Team beim Verlassen der Erde in einem Eben-Schiff darstellte. Diese Frage erschien uns ausreichend bedeutsam, um ihr ein gesamtes Kapitel zu widmen, in dem der Film mit der wahren Geschichte verglichen wird. Die Schlussfolgerungen sind überraschend.

Anhänge

Die Anhänge stellen einen äußerst wichtigen Teil der Geschichte dar. Sie beinhalten detaillierte Informationen hinsichtlich der Reise, die aber größtenteils zu fachspezifisch sind, um sie in den Hauptteil des Buches mitaufzunehmen. Es erwies sich als notwendig, die geschilderten Informationen mit Zahlen und Fakten zu ergänzen, die nur zusammenfassend in Teil 2 behandelt werden konnten, um diese Kapitel nicht mit Unmengen an Fußnoten vollzustopfen. Ich habe 13 Anhänge beigefügt, die ich für ein vollständiges Begreifen dieses bemerkenswerten und monumentalen Abenteuers allesamt als unentbehrlich erachte. In diesem Teil erfahren wir genauere Details, wie etwa die Tatsache, dass das Team Musikaufnahmen von den Beatles und Mozart mit sich brachte, ebenso wie 45 Tonnen an Vorräten und Ausrüstung inklusive drei Jeeps und 24 Handfeuerwaffen. Hier werden überdies die von der CIA an Präsident Ronald Reagan überbrachten Informationen über das Project Serpo vollständig und wortgetreu wiedergegeben. Anhang 10 versteht sich als Bericht aus erster Hand darüber, wie wir beginnend 1953 mit Hilfe der Ebens außerirdische Raumschiffe rekonstruierten. Am vielleichten bedeutsamsten ist Anhang 12 mit dem erstaunlichen „wahren Bekenntnis“ hinsichtlich der Ziele des Programms zur Akklimatisierung der Öffentlichkeit. In diesem Dokument mit dem schlichten Titel „Ein Rahmenwerk“ wird bestätigt, was jeder UFO-Forscher seit 1947 annahm, aber nie zuvor offenbart werden konnte. Diese kurze Zusammenfassung ist letztendlich die vollständige Offenlegung, um welche die Ufologen die Regierung 65 Jahre lang bedrängt haben. Sie ist regelrecht der „Heilige Gral“ der UFO- und ET-Forschung! Als die vollständige Geschichte über Project Serpo erst einmal an die Öffentlichkeit kam, konnten diese Ziele kaum noch länger geheim gehalten werden. Und so haben wir hier in einer bewundernswerten und außerordentlichen Geste an Regierungstransparenz und Offenheit die vollständigen Eingeständnisse, auf die wir alle gewartet haben.

Das Buch im Vergleich mit der Website

Eine Website ist eine vergängliche Form der Kommunikation: Sie besteht nach alleinigem Ermessen der erstellenden Person und kann buchstäblich über Nacht verschwinden. Würde www.serpo.org vom Internet genommen – aufgrund einer Änderung der Transparenzpolitik, einer Änderung der exekutiven Verwaltung oder aus einer Laune heraus – befände sich die Welt ohne jegliche Aufzeichnungen dieses unglaublichen Ereignisses und all die ernsthafte Arbeit und Hingabe dieser heroischen DIA-Beamten wäre für die Nachwelt verloren. Genau deshalb war es von solcher Bedeutung, diese Informationen so schnell wie möglich in einem dauerhaften Medium – das heißt in Buchform – festzuhalten. Mit diesem Band wurde dies nun realisiert.

Endnote

1 Laut Al Bielek, Überlebender des Philadelphia-Experiments, traf 1933 Präsident Franklin D. Roosevelt plejadische Stellvertreter auf der USS Missouri inmitten des Pazifik. Bielek behauptete, dieses Treffen sei von Nikola Tesla arrangiert gewesen.

Teil Eins

Vorwort

Vor der Präsentation der Geschichte von Serpo ist es notwendig, einige vorausgehende Informationen über wichtige Ereignisse zu vermitteln, die sich vor der Reise zugetragen haben. Die Kenntnis dieser Ereignisse formt für den Leser das notwendige historische Hintergrundwissen, um zu verstehen, warum MJ-12, der Präsident und das Pentagon 1965 bereitwillig zwölf Astronauten der amerikanischen Luftwaffe in einem außerirdischen Raumschiff zu einem fernen Sternensystem sendeten. Die Ereignisse in Deutschland und in der Antarktis in den 1930er und 1940er Jahren mögen zwar weit entfernt von weltraumbezogenen Entscheidungen der amerikanischen Nachkriegsregierung erscheinen, doch es besteht eine entscheidende Verbindung. Nach dem Krieg war das US-Militär verständlicherweise beunruhigt über die Nazi-Entwicklung von Antischwerkraft-Kampfschiffen in ihrer abgesicherten, durch Eis blockierten Schanze in Neuschwabenland in der Antarktis. Dank der 1947 durch Admiral Richard Byrd bei der Operation Highjump erlangten Einsichten wusste das Pentagon, dass die USA bei einer Invasion durch ein solches Schiff leicht angreifbar und im Grunde wehrlos wäre. Amerikanische Kampfjets konnten unmöglich gegen Luftfahrzeuge, die die Fähigkeit hatten zu schweben, Überschall zu fliegen und in einem Moment die Richtung zu ändern, erfolgreich sein. Durch britische Informationen war auch bekannt, dass in Neuschwabenland große Unterseeboote und eine beträchtliche Armee untergebracht waren, was bedeutet, dass die Deutschen ebenso mit einer effektiven Landoffensive auf einen verheerenden Luftangriff reagieren konnten. Demnach war es schlicht unmöglich abzulehnen, als die freundlich gesinnten Eben-Außerirdischen aus Zeta Reticuli zu einem diplomatischen Austauschprogramm einluden, das Informationen über ihre Technologie offenbaren würde – weitaus mehr als die Deutschen besaßen. Aufgrund der Nazi-Kolonie in Neuschwabenland und der Weltraumtechnologie, die bekanntlich dort entwickelt wurde, als auch der Möglichkeit, dass Hitler selbst ihre Truppen weiteranführen würde, war der Zweite Weltkrieg noch nicht beendet und das amerikanische Militär musste sich an die interplanetaren Gegebenheiten rasch anpassen, um zu gewinnen. Da Eben-Wissenschaftler bereits hier waren und uns bei der Entwicklung der Antigravitationstechnologie unterstützten, machte es absolut Sinn, ihren Planeten zu besuchen und so viel wie nur möglich über diese bemerkenswerte Zivilisation zu lernen, die unseren Aufenthaltsort im Milchstraßensystem teilte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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