Die irreale Krankheit - Silja Nathe - E-Book
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Silja Nathe

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Beschreibung

Wenn etwas irreal ist, ist es nicht da. Wie kann es sein, dass es irreale Krankheiten gibt? Sind die nicht da? Irreale Wesen mit irrealen Krankheiten? Der Autor setzt sich fragend mit dem Begriff der früher "geistigen" und jetzt "psychischen" Krankheit auseinander und kommt zu der logischen Schlussfolgerung, dass es keine irrealen Krankheiten geben kann. Es ist in Form eines Briefes an das Bundesministerium der Justiz geschrieben und entwickelt neue Perspektiven darüber, welche Aufgabe die Psychiatrie einnehmen soll in unserer Gesellschaft. Der Autor ist eine studierte Bildende Künstlerin, und hat Medizin, Jura und Wirtschaft als Hobbies. Da KünstlerInnen systematisch als "irre" bezeichnet werden, hat sie sich mit ihrem Selbststudium mit dieser Thematik auseinander gesetzt und kommt zu sachlichen Schlussfolgerungen.

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Silja Nathe

Die irreale Krankheit

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Ein Brief an das Bundesministerium der Justiz

Silja Nathe

Mecklenburgstr. 5

19053 Schwerin

 

[Achtung: Alte Adresse der Autorin]

 

Deutsche Delegation des betreffenden Lenkungsausschusses des Europarats

Referat III B2 (Bioethik)

Bundesministerium der Justiz

11015 Berlin

 

Die irreale Krankheit, eine Contradiction in adjecto. / Beitrag zum WHITE PAPER

 

Sehr geehrter Ausschuss des Europarates,

 

 

[Erklärung der Autorin, Zitat aus Wikipedia: "Ein White Paper oder Whitepaper (ursprünglich englisch; basierend auf dem politischen Weißbuch) ist ein Instrument der Öffentlichkeitsarbeit, das eine Übersicht über Leistungen, Standards und Technik vor allem zu IT-Themen gibt. Hierzu zählen auch Anwenderbeschreibungen, Fallstudien und Marktforschungsergebnisse. White Papers geben auf mindestens zwei Seiten einen Überblick über Vor- und Nachteile, Kosten und Einsparpotenzial einer bestimmten Problemlösung.

Oft wird zu einem klar eingegrenzten Themengebiet durch Auflistung von Pro- und Kontra-Argumenten ausführlich Stellung genommen. Die Sprache wird eher fachlich gehalten. Auch auf verkäuferische Floskeln wird oft verzichtet. Neben dem IT-Umfeld werden sie heute auch auf anderen Fachgebieten geschrieben."

 

Ich gehe hier auf das White Paper ein, dass dem Bundesministerium über die Psychiatrie vorlag.]

 

 

 

 

 

Einleitung

 

Geistig krank.

-> Meint das: Deutscher Geist krank?

 

-> Wo lerne ich Deutsch? Im Deutschunterricht.

-> Ist meine Bildung krank?

 

=> Das kann nicht sein. Was wir lernen ist gut und nicht krank.

 

 

Was ist Geist?

Der Geist besteht aus Worten und Sätzen in verschiedenen Zusammenhängen und Sachbezügen,

und stillen Gedanken, und kann in Schrift-, Rede-, Gedanken- und Zuhörform ausgedrückt werden. Er ist eine Tätigkeit, die wir in der Schule erlernen: mein erstes A, B und C, bis heute, an dem ich diesen Brief an Sie verfasse, ist Bildung und Sprache für mich das wichtigste Mittel, die der Mensch für sein Überleben benötigt,

neben allen anderen Produkten wie Essen, Häuser und Kleidung.

„Wieso soll das krank werden, was ich in der Schule erlerne und für mein Überleben brauche?“:

Eine Kontradiction in adjecto: der kranke Geist.

 

Psychiater schreiben, dass kreative Tätigkeiten wie der imaginäre Geist irrational seien, d.h. krank. Wenn ich mir etwas „einbilde“ (psychiatrischer Ausdruck) und „erfinde“ (künstlerischer Ausdruck, kreative Kenntnis), dann sei das krank, was von Kultusministern als unverzichtbar erklärt wird?

 

Zitat aus „Bildung in Deutschland in 2012“ Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 01.02.2007 i.d.F. vom 10.10.2013

und das Bundesministerium für Bildung und Forschung:

 

„Kulturelle Bildung ist für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen unverzichtbar. Sie verbessert die Bedingungen für eine gelingende Bildungsbiografie und ermöglicht den Erwerb kognitiver und kreativer Kompetenzen.[…]“

 

Der Unterschied von Goethe, den ich im Abitur hatte, und meinen eigenen Fantasie-Sätzen beim Psychiater mag finanziell groß sein, aber ich war auch noch richtig stolz darauf, so eine lebendige Fantasie zu haben und

Jetzt diese Demütigung, dass ich „Einbildungen“ habe. Mein Augenarzt bestätigt mir eine gute Sichtfähigkeit. Meine Schule bestätigt mir im Deutschunterricht (Literatur 2, Sachtext 2) eine gute Bildung.

Ich verstehe nicht, was die meinen, die „Psychiater“.