Die Mottenmorde von Kerpen - Siegmar Aulenbach - E-Book

Die Mottenmorde von Kerpen E-Book

Siegmar Aulenbach

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Beschreibung

Vor der ersten Jahrtausendwende bauten die Nordmannen oder Wikinger überall in Europa bis nach England Motten, also Burgen aus Holzpfählen.

Meistens umgeben  mit einem  Wassergraben.

Wie die Menschen vor über 1000 Jahren gelebt haben versuche ich in dieser Geschichte zu erzählen.

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Siegmar Aulenbach

Die Mottenmorde von Kerpen

Meiner lieben Frau Edeltraud. Mit ihr bewohne ich seit 1969 den Wallgraben in Kerpen. Ich wohne also im oder am Burggraben der alten Kerpener Wasserburg.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Bodan

Die Mottenmorde von Kerpen .

( ”Es war einmal, oder so könnte es gewesen sein.....”)

 

Bodan 9. Jahrhundert nach dem Jahre 0 .

Bodan, so hieß der Hirtenjunge, der sich hinter einem Gebüsch auf einer Erhöhung zwischen drei Flussarmen der Erft, einem Nebenfluss des Rheins, ausruhte. Östlich von ihm teilte sich die Erft in mehrere Flußarme, westlich mündete der Neffelbach in einen der Erftarme.

Seine beiden treuen Hunde, Wowau und Nelli, würden ihm jede sich nähernde Gefahr melden.

Er hatte gerade an seiner Feuerstelle; die etwas abseits seiner Behausung lag, ein Rebhuhn am Spieß verzehrt.

Der Großvater war im Jahr 865 verstorben; also in dem Jahr, als die Unterhöfe ( 2 Hofstätten ) des Königsgutes Kerpen zum x) Kloster Prüm übertragen wurden, wie es hieß. Der Haupthof blieb dem Reich erhalten.

 

x) ( s. Kerpener Heimatblätter 1963 – 1967 )

 

 

 

( Römerstraße, "via regia", Heerweg, Pilgerstraße1 – die alte Königsstraße Maastricht – Aachen - (Köln)2 – Frankfurt ).

 

von Manfred Breuer und Dietmar Kottmann3 . genaue Kartierung und

 

Beschreibung im Internet.

 

 

 

 

Bild von Siegmar Aulenbach

 

 

 

 

Den Bauern war das ziemlich egal, sie mussten für den einen sowie für den anderen Herrscher arbeiten.

Aber am meisten fürchteten sie sich vor den Raubzügen der Wikinger.

 

Nach dem Tode des Großvaters übernahm Bodan mit seinen Hunden die Viehwache. Außerdem schmeckte ihm das Rebhuhn, welches er sich in einer Falle fing ,besser als der tägliche Milchbrei von der Mutter.

Rebhühner oder Wildenten konnte er sich selbst fangen.

Heißes Wasser kochen und Federn rupfen, kein Problem für Bodan.

Hasenfallen aufzustellen gehörte zu seinem Zeitvertreib. Kaninchen oder Hasen brachte er oft zur Mutter. Nachts, es durfte ja keiner sehen! Mit zwölf Jahren eine große Verantwortung für den Hirtenjungen , aber der Großvater hatte ihn viel gelehrt. Schließlich konnte am Lagerfeuer schön erzählt werden.

 

”Woher hast du die Narbe am Arm?” fragte Bodan. ”Die stammt von einer der Auseinandersetzungen mit Fremden.”

”Was haben die denn getan?” bohrte Bodan weiter. ”Da gibt es einige Vorfälle,” antwortete der Großvater. ”In dem Fall dieser Narbe war es wie folgt: Drei abgehalfterte Krieger erschienen auf der Straße vor den Häusern. Einer hinkte am Stock, der andere hatte eine Augenklappe, der dritte war sehr dick. Es waren einfach Verwundete einer kriegerischen Auseinandersetzung, die man auf dem Schlachtfeld vergessen hatte.

Sie hatten Hunger, waren zunächst sehr freundlich.

Ich rief schnell nach Hilfe. Zum Glück kamen drei Bauern mit Mistgabeln und Dreschflegeln. Wir holten einen Brotlaib , wollten sie dann weiterschicken. Aber als diese das Brot verschlungen hatten, wollten sie mehr und griffen nach ihren verbliebenen Waffen. Jetzt wurde es ernst.