Die Räucherapotheke für den Körper - Annemarie Herzog - E-Book

Die Räucherapotheke für den Körper E-Book

Annemarie Herzog

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Beschreibung

Ob Bauchschmerzen, Frauenleiden oder Darmkrankheiten: Unsere Vorfahren wussten, wie wir körperliche Beschwerden mit der Kraft des Räucherns behandeln. Räucherexpertin Annemarie Herzog erhielt dieses Wissen von ihrer Großmutter. Dank ausschließlich heimischer Zutaten, die jeder selbst sammeln und trocknen kann, eröffnet das Buch dem Leser nicht nur die Kunst des Räucherns für den Körper. Er kann auch alles ohne Berührungsängste selbst umsetzen. Das übersichtliche Nachschlagewerk bietet dafür zu den wichtigsten Beschwerden und Räucherwerken alle erforderlichen Informationen.

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Seitenzahl: 90

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Annemarie Herzog

Die Räucherapotheke für den Körper

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die hier zur Verfügung gestellten Informationen sollen Ihnen als Unterstützung dienen, damit Sie – zusammen mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker – eigenverantwortliche Entscheidungen in Gesundheitsfragen treffen können. Bei gesundheitlichen Störungen sollten Sie die vorgestellten Methoden erst nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker anwenden, sie bieten keinen Ersatz für eine von diesem verordnete Behandlung. Weder Autor noch Verlag übernehmen für eventuelle Schäden, die aus den im Buch erteilten Hinweisen entstehen, eine Haftung.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6193-1

Annemarie Herzog:Umschlag: Murat Karaçay, Schirner, unterDie RäucherapothekeVerwendung von # 144427228 (Simonefür den KörperAndress), # 57751147 (Gudrun Muenz),Copyright © 2014# 114682912 (oldmonk), www.shutterstock.com,Schirner Verlag, Darmstadtsowie eines Fotos von Elke Schwarzinger Redaktion: Bastian Rittinghaus, Schirner E-Book-Erstellung: HSB T&M, Altenmünster

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2015

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

INHALT

Vorwort

Mein überliefertes Wissen

Was ist Räuchern – wie und warum wirkt es?

Welche Räucherarten gibt es?

Wie funktioniert das Räuchern bei körperlichen Beschwerden?

Räucherzubehör – Was gehört dazu?

Welches Räucherwerk für welche Krankheit?

Verzeichnis der Krankheitsbilder

Kräuterlexikon

Nachwort

Kontakt

 

VORWORT

Wie bereits mit meinem Buch »Die Räucherin«, ist es mir auch mit der »Räucherapotheke« ein besonderes Anliegen, das mir übertragene Wissen an viele Menschen weiterzugeben. Es ist gerade heute, in der zunehmend hektischen Zeit, die jeder auf andere Weise erlebt, wichtig, die wundervollen Hilfsmittel der Natur zu entdecken und richtig einzusetzen. Sie erfahren, wie sich die Menschen in früherer Zeit mit Mitteln aus der Natur geholfen haben – und wie unkompliziert diese Anwendungen sind. Es gibt meines Wissens bislang kein anderes Buch, das sich in dieser Form mit der Anwendung des Räucherns bei körperlichen Beschwerden befasst. Ich habe das Glück, dieses alte Wissen schon als Kind von meinen Vorfahren übermittelt bekommen zu haben.

Das Räuchern war nie kompliziert. Jeder Mensch kann diese Methode sehr leicht erlernen. Damit die Möglichkeiten der Räucherapotheke übersichtlich dargestellt werden können, habe ich sie in eine Trilogie aufgeteilt. Der erste Band, den Sie gerade in der Hand halten, befasst sich mit körperlichen Beschwerden und gibt übersichtlich Auskunft darüber, welche heimischen Pflanzen zur Behandlung verräuchert werden können.

Der zweite Teil wird sich mit Themen beschäftigen, die auf der Seelenebene aufzuarbeiten sind. Auch hierbei sind entsprechende Räucherkräuter sehr wirkungsvoll.

Der dritte Teil ist der geistigen Ebene gewidmet und wird Ihnen zeigen, wie die Kommunikation mit Waldgeistern wie Gnomen, Kobolden, Zwergen, Elfen oder Feen durch die entsprechenden Räucherzutaten möglich wird. Auch Rezepte für einen Kontakt zu Einhörnern, Schutzengeln oder Erzengeln sowie vielen anderen geistigen Wesen werden darin enthalten sein. Ich möchte hier sehr viele unserer unsichtbaren Helfer beschreiben, damit jeder Leser seinen Zugang zur geistigen Welt findet.

Ich wünsche Ihnen viele schöne Erfahrungen und Eindrücke mit der bodenständigen, alten Räuchermethode.

MEIN ÜBERLIEFERTES WISSEN

Als Kind wuchs ich teils in Kärnten, teils in Vorarlberg auf. So durfte ich in sehr jungen Jahren schon erfahren, dass in einer Gegend, wo sich drei Länder begegnen, auch die Begrenzungen im Kopf wegfallen. Ich bedanke mich dafür sehr herzlich bei meinem Vater, der zur Arbeit über die Grenze in die Schweiz fuhr und mir vorgelebt hat, dass ein Grenzbalken keine Barriere darstellen muss.

Was mich von Kind an begleitete, war eine sehr ausgeprägte Feinfühligkeit. Ich habe oft unter akuter Kälte gelitten, wenn ich einen Raum betrat. Meine Mutter hat vorsorglich immer eine Strickjacke mitgenommen, wenn wir irgendwo hineingingen, weil sie meine Eigenart kannte. Aber natürlich konnte auch sie sie nicht verstehen. Sie bat unseren Hausarzt, mich auf dieses Phänomen hin zu untersuchen, jedoch konnte er nur feststellen, dass mir organisch nichts fehlte.

Natürlich war das nicht zu ergründen, denn es handelte sich schon damals um meine Fähigkeit, Energien besser als viele andere Menschen zu erspüren.

Was ich auch schon von frühester Jugend an spielerisch erwarb, war der Bezug zu Pflanzen. Meine Großmutter hat mich als Kind immer wieder beauftragt, ihr etwas aus dem Garten oder von einem bestimmten Ort zu holen. Das hörte sich dann so an: »Geh hinaus, vor dem Haus ist ein Strauch mit violetten Blüten. Hol mir eine Handvoll davon.« Ich wollte keinen Streit mit meiner Oma und gehorchte. So ging es lange Zeit, bis ich eines Tages anfing, mich zu fragen, was ich da wohl alles in die Stube brachte. Ich begann zu fragen, wie die Gaben der Natur hießen, und lernte so, wo was wuchs und wofür es verwendet wurde.

Meine Großmutter wurde auch sehr oft zu Menschen gerufen, die Beschwerden hatten, und hat dann, je nach Krankheit, verschiedenste Blätter, Blüten, Harze, Wurzeln, Hölzer und Knospen gemischt. Einem Bürgermeister des Ortes, in dem sie wohnte, hat sie so das Leben gerettet. Sie ging einige Male am Tag zu ihm und verabreichte ihm die richtigen Zutaten über das Räuchertuch oder den Räucherschemel, woraufhin er wieder vollkommen gesund wurde.

Neben dem Wissen rund um die heimischen Kräuter habe ich bei meiner Oma auch viele Erfahrungen mit Tieren sammeln dürfen. In bester Erinnerung sind mir noch meine geliebten kleinen Zicklein, die auf Großmutters kleinem Bauernhof großgezogen wurden. Der Geißbock hingegen war nicht gerade mein Freund, denn er war mir mit seinen Hörnern viel zu aggressiv.

Für mich war das Schnapsbrennen immer ein besonderer Höhepunkt des Jahres. Die Großmutter saß am Brennofen, und ich betrachtete aufmerksam die Vorgänge. Es war am Anfang immer ziemlich langweilig, weil sich lange nichts tat. Ich schlief auch immer wieder ein, denn das Ganze begann am späten Abend und endete irgendwann in den frühen Morgenstunden – für ein kleines Mädchen von sechs Jahren schon eine Herausforderung. Doch konnte mich niemand davon abbringen, dabei zu sein. Die Großmutter musste mir versprechen, mich zu wecken, sobald der erste Tropfen des kostbaren Gebräus aus dem Ofen kam. Und wenn es dann so weit war, bekam ich ein ziemlich großes Schlückchen davon. Sie können sich vorstellen, dass es einem Kind den Atem nimmt, wenn es den Erstgebrannten schluckt. Na ja, anscheinend war ich damals schon hart im Nehmen. Daher rührt wohl, dass ich auch heute noch sehr gern einen Obstler oder Grappa trinke.

Diese Erlebnisse meiner Kindheit möchte ich niemals missen. Oft denke ich daran, wie viel altes Wissen schon verloren gegangen ist, weil es heute die Kinder leider nicht mehr übertragen bekommen. Doch der heutige Wohlstand und die vielen neuen Möglichkeiten, die ein kleines Kind vorfindet, nähren nicht die Seele. Computerspiele und Hightech-Spielzeug sind kein Ersatz für den Lehrmeister Natur und für all das, was Kinder von den Tieren lernen können.

Ich begann, selbst Erfahrungen im Leben zu sammeln, wie es jeder Mensch auf seine Art tut. Nach einer sehr frühen Heirat bekam ich zwei Söhne, Michael und Andreas.

Jedoch hatte ich schon sehr bald ein unglaubliches Verlangen zu räuchern. In der Weihnachtszeit übernahm ich es, mit dem Räuchertopf durch das Haus und rund um das Haus zu gehen. Damals war das nicht selbstverständlich. Es war eigentlich dem Mann des Hauses vorbehalten, dies zu tun. Ich habe mich jedoch bei meinem Vater durchgesetzt und nahm diese Rolle ein.

Eines Tages deckte ich mich dann mit allen notwendigen Utensilien ein und fing an zu experimentieren. Ich war fasziniert von der Kraft des Rauches, der sich durch das Auflegen von Harzen und Kräutern auf die Kohle entwickelte. Ich wusste aus eigener Erfahrung und auch von Erzählungen meines Vaters, dass seine Mutter, also meine Oma, auf dieselbe Weise geräuchert und auch die gleichen Zutaten verwendet hatte. Ich erinnerte mich auch, dass sie mir immer Tipps gegeben hatte, wenn sie zu Besuch kam und meine Kinder eine Erkältung hatten. Sie riet mir, zu räuchern, damit die Bakterien und Viren im Körper schneller verschwanden. Ich wusste ja noch aus Kindertagen, dass meine Oma auch an Menschen geräuchert hatte und damit erfolgreich gewesen war. Auch ein Schutzsymbol hatte sie verwendet, das mein Vater mir aufzeichnete. Zu meiner Überraschung verwendete ich damals instinktiv dasselbe. Ich war so fasziniert von diesen Übereinstimmungen, dass ich immer intensiver forschte. Es sind mir in dieser Zeit Räucherbücher »zugefallen« und Menschen haben mir vom Räuchern erzählt, ohne dass jemand von meinen Nachforschungen wusste.

Kurze Zeit später reiste ich nach Bali und war ganz erstaunt, als mich im Hotel ein Heiler ansprach und mir sagte, er habe eine Botschaft für mich. Ich dachte mir, dass das normal sei, denn Heiler gibt es in diesem Land sehr viele, und sie ersetzen dort auch die Ärzte. Ich ging mit dem Heiler zu einer Sitzgruppe in der Lobby, und er bat mich, Platz zu nehmen und die Augen zu schließen. Nach kurzer Zeit sagte er mir, dass ich auf meiner linken Körperhälfte mehr wiege als auf der rechten. Ich überlegte, ob diese Botschaft wohl so wichtig für mich war. Doch er hatte recht, ich habe links zwei Nieren und rechts eine.

Seine nächste Botschaft allerdings veränderte mein Leben. Er sagte: »Deine Großmutter lässt dich grüßen und will dir sagen, dass sie das ganze Wissen, das sie dir in einem früheren Leben genommen hat, wieder auf dich überträgt und so lange freiwillig bei dir bleibt, bis alles wieder in deinen Händen ist. Es handelt sich dabei um das alte Wissen des Räucherns.«

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich damals diesen Heiler wortlos anstarrte, aber ich wusste intuitiv, dass diese Botschaft echt war. Er kannte nicht einmal meinen Namen, und er wusste schon gar nicht, woher ich kam oder was ich tat.

Der erste Mensch, den ich, zurück auf heimischem Boden, wiedersah, war eine Bekannte, die mir erzählte, dass sie gerade eine Rückführung gemacht habe. Sie wollte herausfinden, ob ihr jetziges Leben mit einem früheren Leben zu tun hatte bzw. ob etwas unerledigt geblieben war, was jetzt, in diesem Leben, anstand. Das war für mich der letzte Beweis, dass jemand Regie führte, um mich auf den Weg zu führen, auf den ich gehöre.

Ich machte dann auch gleich selbst einen Termin bei einer sehr anerkannten Spezialistin in Sachen Rückführung, und ich konnte in der Sitzung wirklich sehen, wie das damalige Leben vor meinem inneren Auge abgespult wurde.