Die Schiller-Strategie - Eva Wodarz-Eichner - E-Book

Die Schiller-Strategie E-Book

Eva Wodarz-Eichner

3,9

Beschreibung

Er gilt als der größte deutsche Dramatiker: Friedrich Schiller. Hinter seinem literarischen Erfolg steckt aber nicht nur Können, sondern auch eine ausgeklügelte Karriere-Strategie. Denn Schiller dachte für seine Zeiterstaunlich "modern". Und er nutzte zeitlose Methoden und Erkenntnisse, die wir auch heute leicht im Berufsleben anwenden können. Selbst aus Schillers Fehlern können wir lernen – und es im eigenen Leben besser machen. Die Schiller-Strategie zeigt, wie Schiller seine berufliche Karriere, seinen Erfolg und vor allem schon seinen Nachruhm akribisch plante und wie wir heute davon profitieren können. Der Leser bekommt in 33 kurzen Kapiteln nicht nur einen Überblick über mögliche Strategien zum Erfolg, sondern auch einen unterhaltsamen Einblick in das bewegte Leben des Ausnahme-Dichters. Jedes Kapitel,das eine Lebens- und Karrierestation Schillers beleuchtet, enthält zugleich passende Zitaten des Dichters: eine Fundgrube für jeden Redenschreiber. Überraschend, modern, mit zahlreichen Zitaten. Das ideale Geschenkbuch. Gelungene Verbindung von Literatur und Management. Ein echter Mehrfach-Nutzen nicht nur für Literaturinteressierte und Schiller-Fans.

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Eva Wodarz-Eichner, Karsten Eichner

DIE SCHILLER-STRATEGIE

EVA WODARZ-EICHNER KARSTEN EICHNER

DIE SCHILLER-STRATEGIE

Die 33 Erfolgsgeheimnisse des Klassikers

Bibliografishe Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Eva Wodarz-Eichner, Karsten Eichner

Die Schiller-Strategie

Die 33 Erfolgsgeheimnisse des Klassikers

F.A.Z.-Institut für Management-,

Markt- und Medieninformationen GmbH

Frankfurt am Main 2010

ISBN 978-3-89981-426-2

Bookshop und weitere Leseproben unter:

www.fazbuch.de

Copyright

F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH Mainzer Landstraße 199 60326 Frankfurt am Main

Gestaltung/Satz

Umschlag

F.A.Z., Verlagsgrafik

Titelbild

Karsten Schreurs, GROBI Grafik & Illustrationen

Satz Innen

Nicole Bergmann, Angela Kottke

INHALT

Prolog: Flucht in die Karriere

Vorwort

I      Visionen entwickeln

1     Entwickle Visionen für Dein Leben – und setze sie um

2     Sei leidenschaftlich: Nur mit ganzem Herzen kannst Du Großes vollbringen

3     Lass’ Deinen freien Geist nicht einengen: Sei unabhängig – sei mutig

4     Investiere klug in Deine Karriere

5     Sei nicht weltfremd: Nimm die Welt an, wie sie ist – und nutze die Gegebenheiten bestmöglich

II    Erfahrungen sammeln

6     Achte auf eine gute Ausbildung, aber auch auf genügend Freiräume

7     Erkenne Deine Stärken und konzentriere Dich darauf – Lote Deine Grenzen aus und suche Dir einen klugen Mentor

8     Erkenne die richtigen Wertmaßstäbe für Dein Leben und nutze jede Möglichkeit zur Weiterbildung – auch der des Herzens

9     Erkenne Deinen Wert – und verkaufe Dich nicht darunter

10   Wenn das nicht geht: Suche Dir ein Genre, das fair bezahlt wird

11   Bewahre Dir ein gutes Verhältnis zu Deiner Familie, aber höre nicht auf jeden vermeintlich guten Ratschlag

III   Mit Rückschlägen umgehen

12   Verfolge Deine Ideen – auch gegen mächtige Widerstände

13   Aber wisse auch, wann man diplomatisch sein muss

14   Lerne leere Versprechungen erkennen – und prüfe Deine Verträge sorgfältig

15   Sei selbstkritisch, aber fair

16   Meistere die Midlife-Crisis

17   Glaube an Dich, immer – auch in schwieriger Zeit

IV   Freunde finden, Netzwerke knüpfen

18   Reiß’ die anderen mit

19   Suche Dir echte Freunde, die Dir in der Not beistehen

20   Suche Dir Förderer und Gönner: Baue Dir ein Netzwerk auf

21   Baue Stein für Stein an Deiner Karriere – auch Ehrenämter können von Nutzen sein

22   Bilde „Dream Teams“ …

23   … auch in der Partnerschaft

24   Unterschätze nicht den Wert der Familie

25   Schaffe Dir einen Ort der Ruhe

V    Strategisch ans Ziel kommen

26   Betreibe Selbst-Marketing: Baue Dir ein gutes Image auf

27   Lass’ Dich coachen: Unterschätze nicht die Faktoren Aussehen, Sprache und Kleidung

28   Lass’ Dich inspirieren – wenn es sein muss, von faulen Äpfeln

29   Sei gewissenhaft – auch in kleinen Dingen

30   Treibe keinen Raubbau mit Deinem Körper: Nimm Dir Auszeiten

31   Genieße das Leben und den Erfolg: Lass’ Dich mit schönen Dingen belohnen

32   Plane Deine privaten Finanzen sorgfältig und sichere Deine Familie ab

33   Achte auf die Nachhaltigkeit Deines Tuns: Man soll sich später gern an Dich erinnern

Nachwort

Zeittafel

Literatur

Die Autoren

PROLOG: FLUCHT IN DIE KARRIERE

Thüringen, Dezember 1782: Der Schnee liegt hoch in diesem Winter. Schwarz recken die Bäume ihre kahlen Äste in den Himmel, an dem das rote Gold der Sonne allmählich verglüht. Nur wenige Menschen sind an dem kalten Abend unterwegs, und mühsam sucht sich eine Kutsche ihren Weg durch den festgestampften Schnee. Ein einziger Reisender sitzt im Wagen, tief in Gedanken versunken. Er starrt aus dem kleinen Fenster auf die verschneite Landschaft draußen, sieht nicht den Sonnenuntergang und nicht die ersten Lichter der herzoglichen Residenzstadt Meiningen irgendwo in der Dämmerung aufblitzen.

Noch ist nicht alles verloren. Nicht alles. Wenn auch seine neue Welt in Trümmern liegt – er, der gefeierte Dichter der „Räuber“, wieder einmal auf der Flucht … Schon einmal war er vor dem Herzog geflohen, hatte Stuttgart und sein altes Leben hinter sich gelassen. Mannheim, sein berühmtes Nationaltheater und das Publikum hatten damals auf ihn gewartet. Keine drei Monate war es her, und wieder ließ er alles zurück.

War es damals ein Fehler gewesen zu fliehen? Bei Nacht und Nebel, im Schutz eines Feuerwerks, das Herzog Karl Eugen von Württemberg zu Ehren seines Verwandten, des russischen Großfürsten Paul, abbrennen ließ. Ich sage, bei Strafe der Festungshaft schreibe Er keine Komödien mehr! Zwei Wochen Arrest hatte er damals schon hinter sich, und das schreckliche Beispiel des Dichters Christian Friedrich Daniel Schubart, der mit seinen freiheitlichen Schriften den Unwillen des Herzogs herausgefordert hatte und dafür im Kerker der Burg Hohenasperg lag, hat er ständig vor Augen. Flucht ist erlaubt, wenn man Tyrannen flieht. Er musste schreiben, musste!!! Und das war heute nicht anders als damals.

Entschlossen strafft der junge Mann in der Kutsche die Schultern. Nein, es war kein Fehler gewesen – damals, in der Nacht des 22. September 1782 nicht, und heute auch nicht. Mannheim und sein Publikum hatten ihn begeistert gefeiert, seine „Räuber“ bejubelt, das Stück, das er mit seinem Herzblut geschrieben hatte, und ihm – dem Dichter! – stehenden Beifall gezollt. Und zu Hause in Stuttgart warteten Arrest und Schreibverbot statt Anerkennung. Nicht mehr von Fürsten abhängen. Nur noch von der Gunst des Publikums. Dafür lohnte es. Dafür lohnte alles!

Am Himmel ist die rote Sonne verglüht, und allmählich sinkt die Nacht auf die stille Thüringer Landschaft. Wie lange war er jetzt unterwegs gewesen, seit er aufgebrochen war, um das Angebot Henriette von Wolzogens anzunehmen, in ihrem Gut in Bauerbach bei Meiningen zu leben? Einen Unterschlupf zu finden wie ein gehetztes Tier, Ruhe zu finden und ungestört arbeiten zu können – waren es sechs Tage oder sieben, tausend oder hunderttausend Stunden?

Fast zärtlich streichen Friedrich Schillers Hände über den Brief, den ihm die Mutter eines ehemaligen Kameraden aus der Stuttgarter Karlsschule geschickt hatte. Sie war von seinem Talent überzeugt, sie wusste um die Macht seiner Sprache und darum, dass es keine närrische Idee von ihm war, sein Leben dem Schreiben widmen zu wollen, sondern Vorsehung. Dichter sein ist mein Schicksal … Ihr Gut in dem kleinen thüringischen Dorf sollte seine Zuflucht werden, der Ort, wo Luise Millerin Gestalt annehmen würde.

Keiner würde ihn dort vermuten. Er war nicht in Mannheim in die Kutsche gestiegen, sondern zu Fuß bis nach Worms zur Poststation gegangen, weil der Herzog in Mannheim möglicherweise die Kutschen kontrollieren ließ und ihn suchte, den geflohenen Regimentsmedikus Schiller. Flucht ist erlaubt, wenn man Tyrannen flieht. Ein Tyrann – in gewisser Weise war Dalberg das auch. Freiherr Wolfgang Heribert von Dalberg, der Intendant des Mannheimer Nationaltheaters. Dalberg hat seine „Räuber“ auf die Bühne gebracht und ihn von der Mannheimer Freiheit begeistert, und dann hatte Dalberg es mit der Angst vor dem Herzog zu tun bekommen, als er seine Versprechen ernst genommen hatte und aus Stuttgart nach Mannheim geflohen war. Hatte angefangen, sein neues Stück zu kritisieren, Umarbeitungen zu fordern. Und einen Vorschuss hatte er auch verweigert. Meine Räuber mögen untergehen, mein Fiesko wird leben.

Mit seinem treuen Gefährten Andreas Streicher war er von Mannheim nach Frankfurt aufgebrochen, um seine Spur zu verwischen. Hatte in Mainz den ehrwürdigen alten Dom gesehen. Hatte in einem billigen Gasthof in Oggersheim gehaust und gearbeitet wie ein Besessener, um es Dalberg recht zu machen. Hatte sogar dem Herzog geschrieben, doch der zeigte sich hart. Seine Gnade habe Grenzen, seine Geduld auch. Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei, und würd’ er in Ketten geboren.

Die Lichter der Stadt Meiningen kommen näher, und endlich nimmt Schiller Notiz von ihnen. Sie strahlen warm in der schwarzen Nacht, und an der Poststation würde der Wagen der Wolzogens auf ihn warten, um ihn in das Haus in Bauerbach zu bringen. Dort würde er endlich Ruhe finden – keine Sorge darum, woher die nächste Mahlzeit käme. Der Herzog würde nachgeben müssen, wenn alle Welt dem großen Dichter Schiller huldigte. Ein freier Weltbürger. Keinem Herrn untertan. Seinem eigenen Schreiben zu leben.

Entschlossen greift Schiller nach seinem wenigen Gepäck, als die Kutsche vor der Meininger Poststation anhält. Er reißt den Schlag auf und ist mit einem Sprung draußen in der Thüringer Winternacht. Seine Zukunft hat begonnen.

VORWORT

Schiller lebt. Auch mehr als 200 Jahre nach seinem Tod ist der Ausnahme-Dichter äußerst präsent. Und nach wie vor hat uns der größte deutsche Dramatiker eine Menge zu sagen. Nicht nur in seinen Werken, die längst als Bühnenklassiker gelten und zum Standardrepertoire eines jeden Theaters gehören. Auch mit seinem ganzen Leben gibt Friedrich Schiller uns ein sehr anschauliches Beispiel dafür, wie wir unser Leben und unsere Karriere planen können.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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