Die Sprache der Macht - Matthias Nöllke - E-Book

Die Sprache der Macht E-Book

Matthias Nöllke

0,0
28,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Sprache bestimmt unser Denken und Handeln. Sie stiftet Vertrauen und schafft Verbündete. Sie ist das wichtigste Instrument, um Menschen zu führen. In diesem Buch lernen Sie das Arsenal der Sprache der Macht kennen - ihre legitimen wie auch ihre fragwürdigen Methoden. Der Autor zeigt anschaulich, wie Sie sich mit dem richtigen Einsatz von Sprache vor Manipulationen schützen und gezielt Einfluss nehmen - ob als Mitarbeiter oder als Führungskraft. Inhalte: - Sprachliche Manöver nutzen, durchschauen und gegensteuern - Dominanz: So behalten Sie die Oberhand - Einfluss: So überzeugen Sie ohne Argumente - Souveränität: So strahlen Sie Selbstsicherheit aus - Neu: Framing, Polarisierung und der Kampf der Narrative sowie aktuelle Beispiele: Donald Trump, Greta Thunberg, Kamala Harris 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 393

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



[13]Inhaltsverzeichnis

Hinweis zum UrheberrechtImpressumVorwort1 Sprache und Macht1.1 Überzeugen Sie noch oder manipulieren Sie schon?1.2 Seinen Willen durchsetzen1.3 Sprache als Werkzeug der Macht1.4 Die zehn wichtigsten Aussagen im Überblick2 Dominanz und Imponiergehabe 2.1 Das Aushandeln der Machtpositionen2.2 Das A und O der Dominanz: Anweisungen erteilen – ohne Umschweife 2.3 Den ersten Pflock einschlagen2.4 Machtfragen2.5 Die Wutprobe 2.6 Dominanz bei Besprechungen2.7 Imponiersprache 2.8 Die dominante Opferrolle 2.9 Die zehn wichtigsten Aussagen im Überblick3 Einfluss nehmen3.1 Sprache als Mittel andere zu beeinflussen3.2 Das Wir-Prinzip3.3 Simple Kernbotschaften3.4 Begriffe besetzen, prägen und umdeuten 3.5 Machtvolle Metaphern3.6 Framing 3.7 Polarisierung3.8 Wunderwaffe Werte3.9 Gute Machtgeschichten: Der Kampf der Narrative 3.10 Die fünfzehn wichtigsten Aussagen im Überblick4 Souveränität4.1 Die vier Bausteine der Souveränität4.2 Sichere Sätze4.3 Aus der Situation heraustreten4.4 Bonmots 4.5 Die Dolmetscher-Technik4.6 Den Schlusspunkt setzen4.7 Die zehn wichtigsten Aussagen im ÜberblickLiteratur
[1]

Hinweis zum Urheberrecht

Haufe Lexware GmbH & Co KG

[4]Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Print:

ISBN 978-3-648-13040-7

Bestell-Nr. 00260-0003

ePub:

ISBN 978-3-648-13041-4

Bestell-Nr. 00260-0102

ePDF:

ISBN 978-3-648-13042-1

Bestell-Nr. 00260-0152

Matthias Nöllke

Die Sprache der Macht

3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Oktober 2019

© 2019 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg

www.haufe.de

[email protected]

Bildnachweis (Cover): © Joachim Wendler, Adobe Stock

Produktmanagement: Anne Rathgeber

Lektorat: Text+Design Jutta Cram, Augsburg

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, des auszugsweisen Nachdrucks, der Übersetzung und der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, vorbehalten. Alle Angaben/ Daten nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.

[7]Vorwort

Sprache ist ein unvergleichliches Machtmittel. Sie bewegt die Herzen und Hirne der Menschen, sie sorgt dafür, dass Gedanken ihre Richtung ändern und unser Gegenüber seine Meinung. Sprache kann anstacheln, einschüchtern, ermutigen und verführen. Sprache stiftet Vertrauen und schafft Verbündete. Sprache bestimmt unser Denken und unser Handeln.

Daher sollte jeder, der auf Menschen einwirken möchte, mit Sprache umgehen können. Sie ist sein wichtigstes Instrument. Aber auch wenn wir einer solchen Einwirkung ausgesetzt sind, ist es hilfreich, sprachliche Manöver zu durchschauen und zu wissen, wie sich gegensteuern lässt. Ob Sie nun die »Sprache der Macht« für sich nutzen wollen, um Menschen zu führen, oder ob Sie erfahren möchten, wie das eigentlich funktioniert, wenn Macht sprachlich zum Tragen kommt: In diesem Buch lernen Sie das Arsenal der Sprache der Macht kennen – ihre legitimen wie auch ihre fragwürdigen Methoden. Dass Sie letztere in Ihrer täglichen Praxis unbedingt meiden sollten, dürfte sich von selbst verstehen. Mir geht es darum, Sie vor ihnen zu warnen. Ich möchte Sie damit bekannt machen, damit Sie diese Methoden durchschauen und sich schützen können. Und vielleicht auch darüber staunen, welche Eigendynamik Macht entwickeln kann, wenn sie uns in ein Spiel hineinzieht, das wir am Ende nur noch um seiner selbst willen spielen.

Dabei betrachten wir Macht keineswegs als etwas Negatives. Im Gegenteil, jeder, der etwas bewirken möchte und seine Interessen wahren will, braucht ein Mindestmaß an Macht. Eine Führungskraft ohne Macht ist eine traurige Figur. Aber auch als Mitarbeiter sollten Sie in der Lage sein, Ihre Macht zu nutzen. In beiden Fällen ist die Sprache Ihr Werkzeug.

Nach meinem Verständnis ruht die Sprache der Macht auf drei Säulen:

Dominanz: Die Sprache der Macht hilft Ihnen, sich gegen andere zu behaupten und sich durch subtile Signale über ihnen zu positionieren.Einfluss: Durch die Sprache der Macht können Sie Herzen und Köpfe der Menschen gewinnen, sie überzeugen und ihnen den Weg weisen.Souveränität: Die Sprache der Macht verleiht Ihnen Selbstsicherheit und Unabhängigkeit. Auf diese Weise können Sie anderen Orientierung geben.

Nach einem einführenden Kapitel ist jedem dieser drei Aspekte ein eigenes Kapitel gewidmet. Dabei wird sich zeigen, dass es ganz unterschiedliche, mitunter sogar gegensätzliche Strategien gibt, Macht aufzubauen und zu nutzen. Und dass es zu jeder Taktik Gegenstrategien gibt, die geeignet sind, sich zur Wehr zu setzen. Was davon für wen in Frage kommt, hängt von der betreffenden Konstellation ab. So liegt es auf der [8]Hand, dass es einen Unterschied macht, mit wem man es zu tun hat, ob eine Machtposition behauptet oder erst begründet werden muss, ob Macht ausgehebelt werden soll oder ein Mächtiger gestützt. Dann aber liegt es auch an jedem selbst, seinem ganz persönlichen Stil, mit Macht umzugehen. Manche genießen es, wenn sie ihren Gegenspieler überrumpeln können. Anderen sind solche Manöver regelrecht zuwider; sie passen einfach nicht zu ihnen.

Und schließlich besteht ein Erfolgsgeheimnis der Sprache der Macht auch in ihrer Variation, in der souveränen Verfügung über eine Vielfalt von Mitteln und Methoden. Erst in ihrer Kombination entfalten sie die erhoffte Wirkung. So lässt sich etwa Dominanz nicht durch ständiges »Powerplay« behaupten, sondern erst im Zusammenspiel mit Nachgeben, Zurückweichen oder Schweigen. Auch in Situationen, in denen Sie die Gegenseite einnehmen, ist es nicht immer sinnvoll, die Manöver sprachlicher Macht zu durchkreuzen. Vielmehr besteht eine kluge Reaktion häufig gerade darin, den anderen gewähren zu lassen – und bei nächster Gelegenheit sehr dezent eigene Ansprüche ins Spiel zu bringen. Wie das sprachlich funktioniert, davon soll auf den folgenden Seiten die Rede sein.

Dabei erscheint dieses Buch nun in der dritten, noch einmal überarbeiteten und stark erweiterten Auflage. Es sind aktuelle Beispiele hinzugekommen; neue Themen haben wir ergänzt wie das »Framing«, die »Polarisierung« und die Rolle der »Narrative«. Und damit wünsche ich viel Vergnügen beim Lesen.

Matthias Nöllke, München im Juli 2019