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»Der Untersberg ist das Herz-Chakra Europas«, so bezeichnet der Dalai Lama jenen Berg zwischen Salzburg und Berchtesgaden, von dem eine Magie ausgeht wie von keinem anderen in den Alpen. Der Untersberg ist der sagenreichste, rätselhafteste und mystischste Ort der österreich-bayrischen Bergwelt. Seine mythische Kraft ist es, die uns seit Jahrhunderten in seinen Bann zieht. Dieser Ausstrahlung kann sich keiner entziehen, der einmal seinen Fuß auf den Steingiganten gesetzt hat. Wer einmal da war, kommt immer wieder. Zum ersten Mal wurde am 18. März 2017 der Untersberg zum Gegenstand und Schauplatz eines grenzüberschreitenden Kongresses. Zufall oder Synchronizität? Am 18. März jährte sich die Ermordung des letzten Templergroßmeisters Jaques de Molay am Scheiterhaufen in Paris zum 703. Mal. Kein Zufall jedenfalls ist, dass der Untersberg Sitz einer ehemaligen Templerkomturei war, die auf sagenhafte Weise hier errichtet wurde. Im vorliegenden Band wird von namhaften Forschern und Autoren versucht, den Rätseln des Berges auf die Spur zu kommen. Zum Beispiel: Was hat es mit den Zeitlöchern auf sich? Gibt es eine Gravitationsanomalie? Was suchten die Templer am Untersberg? Wer entziffert die Geheimschrift der Illuminaten? Wer knackt den Untersberg Code? Diese und noch viele andere Fragen werden hier diskutiert und vielleicht auch beantwortet. Mit Beiträgen von Reinhard Habeck, Wolfgang Stadler, Rainer Limpöck, Mag. Gabriele Lukacs, Mario Rank, Werner Betz, Elisabeth Heiß und Dr. Peter Kneissl
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Seitenzahl: 105
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Mario Rank (Hrsg.)
Die Untersberg Anthologie
„Die Untersberg Anthologie”
Printausgabe 2017
Ancient Mail Verlag Werner Betz
Europaring 57, D-64521 Groß-Gerau
Tel.: 00 49 (0) 61 52/5 43 75, Fax: 00 49 (0) 61 52/94 91 82
www.ancientmail.de
Email: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggestaltung: Mario Rank
Inhalt
Rainer Limpöck
Mythos Untersberg: Heiligtum – Kraftort – Anderswelt
Werner Betz
Anomalien am Untersberg
Mario Rank
Mysterium Untersberg (Hinter den Kulissen)
Elisabeth Heiss
Die Tempelritter am Untersberg
Mag. Gabriele Lukacs
Die Illuminaten am Salzburger Untersberg
Stan Wolf
Steine der Macht
Dr. Peter Kneissl
Die Wilde Jagd
Reinhard Habeck
Sagenhafte Zeiten
„Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler.“
Johann Wolfgang von Goethe
MYTHOS UNTERSBERG
Rainer Limpöck
Herzchakra der Erde
Der Heilige Berg Europas
Heiliger Berg:
Von der Untersbergwallfahrt bis zum Friedenssteinkreis und dem Herzchakra der Erde
Als ein in der Bioregion Untersberg Geborener fühle ich mich seit meiner Kindheit diesem Berg verbunden. Der Mythos hat sich durch seine legendäre Sagenwelt, seine Bedeutung als heiliger Berg und seine schon von den Kelten verehrte Anderswelt mit seinen unzähligen Kraftorten und Kultplätzen gebildet. In früheren Zeiten hieß er in der Bevölkerung nur der „Wunderberg“.Meine Bücher – also sowohl die Sachbücher als auch die Wanderführer – verstehe ich dazu als eine Art Enzyklopädie zur Geomantie, zu seinen Geister, seinen besonderen Orten und seinen Resonanzen. Die oft zitierte Aussage des Dalai Lamas, dass der Berg ein Herzchakra der Erde verkörpert, ist inzwischen der „urban legend“ entwachsen und darf als übernommenes Kulturgut gesehen werden, in dem der Untersberg jetzt auch als Herzchakra Europas erkannt wird. Wie sein Bruderberg Kailash im Himalaya wird auch der Untersberg seit vielen Jahren durch die vom Großgmainer „Untersbergpfarrer“ Herbert J. Schmatzberger initiierte Wallfahrt jährlich am 14. August umrundet, um die in Stein gebundenen Seelen betend zu erlösen. Seit 2015 finden im Raum Großgmain Friedensinitiativen Anklang, die an den Kraftorten Herzstein, Wolf-schwangalm und Marienheilgarten ihre Spuren hinterlassen haben und in Resonanz mit jener Herzensenergie des Berges gehen. Dadurch wird die Friedensbotschaft des auch als Berg des Lichtes bekannten Berges in die Welt hinaus getragen.
Der steinerne Prophet:
Wie ein Berg seine Prophezeiungen inszeniert: Vom Nordlicht zu Beginn des 2. Weltkriegs bis zum „blutenden Weißbach“ und der Flüchtlingskrise
Als mächtige Bergwesenheit mahnt er uns Menschen – nicht nur die Einheimischen – vor dunklen Entwicklungen, die unser Gleichgewicht gefährden. Als Adolf Hitler am 21. August 1939 seiner militärischen Führung den Poleneinmarsch befahl, inszenierte der Untersberg ein bizarres, eindrucksvolles Szenario: an jenem Abend, lange nach Sonnenuntergang, färbte sich der Himmel blutrot und eine deutlich als Arm mit Hand erkennbare Wolkenformation war Richtung Osten gerichtet. Nordlichter sind in diesen Breiten selten, werden aber im Volksglauben schon immer als Omen für Krieg und Blutvergießen gedeutet. Hitler, der sich gerade an seinem Berghof gegenüber dem Untersberg aufhielt, meinte dazu: „Das sieht nach viel Blut aus. Dieses Mal wird es nicht ohne Gewalt abgehen“ (Überliefertes Zitat).Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges wurde der Untersberg zum „Steinernen Propheten“.
Doch diese Fähigkeit bewies er in letzter Zeit noch zwei Mal und wiederum in sehr dramatischer Form. In der Johannisnacht des Jahres 2011 – also am 23. Juni – zeigte sich ein gewaltiges Naturschauspiel der Elemente. An diesem verregneten Tag öffnete sich gegen 21:30 Uhr, also zur selben Zeit wie am 21.8.1939, der Himmel und die Strahlen der untergehenden Sonne tauchten den in Wolken eingehüllten Berg in ein magisches überirdisches Licht. Wenige Tage vorher war Griechenland von den Ratingagenturen auf Ramschniveau eingestuft worden und es begann die bis heute andauernde Euro-Krise, die Europa an die Grenzen seiner Existenz – und darüber – führen sollte (Brexit, Flüchtlingskrise, Türkeireferendum usw.). Im Jahre 2015 schien der Berg den Höhepunkt seiner Prophetie erreicht zu haben: er begann zu „bluten“. Die Medien sprachen vom „blutenden Berg“ und/oder vom „blutenden Weißbach“ als ein gewaltiger Felssturz im Frühjahr (24. April) das Wasser des Weißbaches auf der Südseite für 2 Wochen blutrot verfärbte. Im Herbst „blutete“ dann auf seiner Nordseite, nahe des dortigen Weißbaches, wiederum genau für 2 Wochen die berühmte Brunnenmadonna von Großgmain.Zwischen jenen beiden „Blutereignisse“ die als Omen gedeutet werden, entwickelte sich im Sommer zu seinen Füßen die Flüchtlingskrise, die regional sogar zur Schließung der Grenzen führte. Die Auswirkungen der fernen Kriege standen plötzlich vor unseren Haustüren – und unsere Herzen blutenden.
Auch die Sagen um den legendären Birnbaum am Walserfeld zu seinen Füßen schienen plötzlich in ihrer Bedeutung zu erwachen, als der Baum nämlich gefällt wurde und 2015 ein neuer gepflanzt wurde.
Drachenkraft
Kultort und Kraftort Untersberg
Das Schwert vom Untersberg:
Auffindung und Rückbringung eines magischen Kultobjektes
Seit vielen Jahren beobachte ich am Untersberg seltsame faszinierende Ereignisse, die ich als Resonanzen deute. Schon in seiner unermesslichen Sagenwelt wird immer wieder auf jene eigenartige Spiegelwelt hingewiesen, nach der sich im Inneren des Berges Verstorbene (einziger Ahnenberg Europas), Zwerge, Riesen, Wildfrauen, Drachen und gar Kaiser (Karl der Große und Barbarossa) aufhalten – eine bunte Mischung aus menschlichen und mythisch-mystischen Wesen. Aus jener belebt-beseelten Unterwelt entstammt schließlich auch sein späterer und bis heute bekannter Name Untersberg. Gerade in jener geheimnisvollen und großenteils noch unerforschten Höhlenwelt zeigten sich unerklärbare Ereignisse. So wurde die Rettung des Höhlenforschers Johann Westhauser in 1000 m Tiefe aus dem Riesending (am Hochpateau des Berges auf deutscher Seite) zu einem medizinischen Wunder. Der Verlauf der Rettung in Verbindung mit dem menschlichen Jahreskreis scheint in Verbindung zu stehen. Ebenso scheinen bestimmte Menschen eine Resonanz mit dem Berg einzugehen.
Der aus Franken stammende und regelmäßig am Untersberg weilende Höhlenforscher Ulrich Henschker fand im August 2014 ein Schwert in der mythologisch bedeutsamen Höhle namens Nixloch bei Hallthurm (deutsche Bergseite). Die Untersbergmandl sollen diese Höhle einst unterirdisch erweitert haben und vermutlich Bergbau betrieben haben. Eine weiße Kalzitablagerung, Bergmilch genannt, wurde einst als „Nix“ bezeichnet (daher der Höhlenname) und war besonders im Mittelalter und selbst bis ins 18. Jahrhundert hinein in der Volksmedizin als Heilmittel sehr begehrt. Ulrich Henscher wollte der Herkunft des rostigen Stahl-Schwertes auf den Grund gehen und nahm es deshalb mit. Auf seiner Heimfahrt wurde gut 2 Stunden später auf sein Auto geschossen. Die Folge eines schwarzmagischen Kultobjektes aus dem Berg? Die weiteren Nachforschungen dazu ließen jedenfalls darauf schließen.
Nach eindringlichen Appellen brachte der Höhlenforscher im Sommer 2015 das Schwert an seinen Fundort in der Unterwelt des Berges zurück und versicherte, dass es dort nun sicher liege. 2015 schienen sich die Ereignisse am Untersberg zu überschlagen:
Im Januar wurde die Identität eines im Herbst 2014 in einerUntersberghöhle gefundenen Skeletts geklärt. Eine tragisch-dubiose Geschichte.
Im April blutete der Berg. (24.04.2015 – Felssturz Untersberg-Südseite)
Wenige Stunden später erfolgte das Erdbeben in Nepal (Resonanzen der Erdchakren Untersberg/Herzchakra und Kailash/ Kronenchakra): Tod der italienischen Ärztin, die J. Westhauser während der Rettungsaktion betreute
Im selben Monat begannen die ORF-Dreharbeiten zu dem Krimi „Doll und der Tote vom Untersberg“. Ulrich Henschker wurde „zufällig“ zur Mitwirkung eingeladen.
Juli: Die gute Seele der Rettung Johann Westhausers, seine Höhlenkameradin und ambitionierte Höhlenforscherin Sabine Zimmerebner aus Salzburg starb während einer Forschungstour im Untersberg ein Jahr nach Westhausers Rettung – ebenso wie Westhauser durch einen Steinschlag in einer Schachthöhle verunglückt. Es war zudem exakt an Westhausers Geburtstag.
Im selben Monat kam es auf der Südseite des Berges zu einem merkwürdigen Autounfall auf der Ettenberger Straße. Jenes Unfallszenario war ein halbes Jahr zuvor Bestandteil der ZDF-Spielfilmserie Lena Lorenz – noch dazu am selben Ort. Die tödlich verunglückte Beifahrerin verstarb an ihrem Geburtstag. Ein Resonanzphänomen?
Im selben Monat wurde das Schwert in den Untersberg von Ulrich Henschker zurück gebracht.
Im August begann an der deutsch-österreichischen Grenze die Flüchtlingskrise.
Im November blutete die Brunnenmadonna in Großgmain.
Im Dezember, zur Wintersonnenwende, kam es auf der Wolfschwangalm zu ersten Friedensinitiative, die sich in 2016 mit mehreren Aktionen fortsetzten und ihren Höhepunkt am 8. April 2017 mit dem Friedenstönen im Marienheilgarten in Großgmain fand.
Karlsohr, die Orakelhöhle:
Von der Frühgeschichte bis zur heutigen Zeit
Das Karlsohr ist eine Schachthöhle am Untersberg in Talnähe bei Fürstenbrunn auf österreichischer Bergseite. Der Salzburger Historiker Dr. Georg Rohrecker verifizierte die Höhle aufgrund des Namens (KarlsOHR) und der Überlieferungen (Kaiser Karls Weinkeller) als bedeutenden keltischen Orakelplatz, der dem Orakel in Delfi gleichzusetzen ist. Die daneben befindliche Fürstenbrunner Quelle war zudem ein ebenso heiliger Ort. Im Mittelalter ließen sich die Fürsterzbischöfe per Wasserreiter das Quellwasser von dort nach Salzburg bringen. Das Karlsohr erlebt in heutiger Zeit wieder einen bedeutenden Zulauf von Kraftort-Pilgern, die dort u.a. Loslassrituale zelebrieren. Jedoch hat sich der eigentliche Kultort heute etwas weiter (150 m) nach oben bewegt. Die westlich vom Karlsohr und etwas höher gelegene Grasslhöhle ist aber heute das eigentliche Ziel vieler Pilger am Untersberg. Der fast kreisrunde Innenraum der Höhle weist immer wieder verschiedene Steinsetzungen zu Ehren des Berges auf. Ich selbst konnte dort im Beisein einer Besuchergruppe die Stimme des Berggeistes deutlich wahrnehmen. Hier wird gebetet, meditiert, gesungen – eingekehrt in die Anderswelt/Unterwelt.Zudem ist das Kultareal um die beiden Höhlen mit dem Quellheiligtum in ihrer Mitte vom Untersbergmuseum aus leicht in einer halben Stunde erreichbar.
Von der hohen Zeit
Die andere Zeit und Welt am Untersberg
Sagengestalt Lazarus Gitschner:
Ein Welten- und Zeitwanderer?
Ein Mann hat Geschichte geschrieben – zumindest gibt es von ihm 18 (!) verschiedene Überlieferungen, von dem Reichenhaller Stadtschreibergehilfen. Ein einfacher Knecht im Dienste der Stadt Reichenhall im 16. Jahrhundert durfte Einblick nehmen in okkultes Wissen, in die Geheimnisse des Berges und seiner Bewohner, durfte einiges über seine Zahlenmagie erfahren und seine 12 Kraftorte/Kultplätze. Ein Mönch – so hieß es – habe ihm auf der Hochfläche des Berges in seine Unterwelt geführt und seine Anderswelt gezeigt. Ein bizarres Szenario das seinen Höhepunkt in einem eigenartigen Code findet, einer Felsinschrift, die damals niemand entschlüsseln konnte. Auch deuten die einzelnen Versionen auf Zeitanomalien hin und auch die Resonanz mit dem Jahreskreis – es ereignete sich zu Pfingsten – scheint in Verbindung mit der Anderswelt des Berges eine enorme Bedeutung zu haben. Zu Pfingsten stürzte einst das Drachenloch oberhalb Grödig ein und zu Pfingsten ereignete sich der Unfall von Johann Westhauser. Es scheint, dass Lazarus eine andere Welt und eine andere Zeit erleben durfte. Und diese Erfahrungen machen auch heute so manche Besucher des Berges.
Das Netz der 12 Kirchen
Ähnlich dem Bruderberg Uluru (Ayers Rock in Australien), der das Solar Plexus Chakra der Erde verkörpert, finden sich auch am Untersberg Erdenergielinien – sogenannte Leylines – die sich sternförmig verteilen. An ihrem Ende liegen die 12 christlichen Kultplätze, also Kirchen, die in der Lazarus-Sage benannt werden. Jenes geomantische Wissen um energetisch besondere Orte wird heute wieder entdeckt und dabei auch die Dynamik jener Prozesse in der Erdgeschichte, die mit uns in Resonanz stehen und damit auch veränderlich sind. So wird heute von 14 Kraftorten gesprochen, die rund um den Untersberg ihre Bedeutung haben. Diese neue Erkenntnis spiegelt sich im Steinkreis des Marienheilgartens in Großgmain wieder. Rund um einen mächtigen Menhir vom Untersberg sind 14 Steine kreisförmig angeordnet. Bezeichnend für die nachhaltige Wirkung des Energienetzes ist die Tatsache, dass – bis auf eine – alle im Mittelalter dem Lazarus offenbarten Kirchen noch heute – teilweise sogar eine übergeordnete – Bedeutung haben:
In diesem Zusammenhang soll auch die in meinem Buch „Der Untersbergcode“ veröffentlichte Entschlüsselung des Codes gesehen werden, der als eine ART GPS-Code auf das Frauenkloster Nonnberg in der Nähe des Salzburger Doms (einer der 12 Untersbergkirchen) verweist – als das weltweit älteste christliche Frauenkloster mit durchgängiger Tradition.
Ingomar von Lex: ein Kind des Untersberges und die Begegnung mit den Untersbergmandln