Die Violinen von Saint-Jacques - Patrick Leigh Fermor - E-Book

Die Violinen von Saint-Jacques E-Book

Patrick Leigh Fermor

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Beschreibung

Auf einer Ägäis-Insel lernt ein junger Engländer eine rätselhafte ältere Französin kennen. Nach und nach erzählt sie ihm die Geschichte ihres Lebens … Berthe kommt als junges Mädchen auf die Karibik­­insel Saint-Jacques. Ihr Cousin, uneingeschränkter Herrscher der Insel, hat die mittellose Waise als Gouvernante für seine Kinder zu sich geholt. Auf Saint-Jacques scheint die Zeit stillzustehen, das Leben ein immerwährendes fröhliches, rauschendes Fest, und noch ahnt niemand die Bedrohung, als die letzten Vorbereitungen für den Höhepunkt des Jahres, den Karnevalsball, in vollem Schwange sind.

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Seitenzahl: 186

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PATRICK LEIGH FERMOR

DIE VIOLINEN VON SAINT-JACQUES

Roman

Aus dem Englischen von Manfred Allié

Mit einem Nachwort von Gabriele von Arnim

DÖRLEMANN

Die englische Originalausgabe erschien 1953 unter dem Titel The Violins of Saint-Jacquesbei John Murray Publishers in London.Für Diana Cooper eBook-Ausgabe 2014 Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten © 1953 Patrick Leigh Fermor © 2013 Dörlemann Verlag AG, Zürich Umschlagfoto: © Matthew John/Shutterstuck.com, The Image Bank/Getty Images Umschlaggestaltung: Mike Bierwolf Satz und E-Book-Umsetzung: Dörlemann Satz, Lemförde ISBN  978-3-908777-97-7www.doerlemann.com

Patrick Leigh Fermor

Infelix domus … sonitu tremibunda profundi.Düst’rer Ort … erbebend von der Tiefe Klang.

Valerius Flaccus

Nur wenig unterscheidet die Geschichte unseres Eilands von derjenigen anderer französischer Inseln über dem Winde; einzig an Bekanntheit steht es hinter jenen zurück. Die ursprünglichen Bewohner von Saint-Jacques waren Aruak-Indianer, gefolgt von den wilden Kariben, die in ihren Einbäumen an den Küsten der Inselkette landeten, die Männer der Aruak töteten und verspeisten und ohne viel Federlesens die Witwen zur Frau nahmen. Kolumbus entdeckte den Archipel auf seiner zweiten Reise und erhob Anspruch für die spanische Krone. Den karibischen Namen Twahleiba– die Schlange, hergeleitet von den gräßlichen trigonocephalus, den Lanzenottern, die in großer Zahl die Insel bevölkerten– ersetzten die Spanier durch jenen des Heiligen von Compostela, denn die Inbesitznahme fiel auf den Vorabend seines Fests. Santiago de los Vientos Alicios hieß die Insel auf jenen frühen Seekarten, der Heilige Jakob der Passatwinde. (Auf englisch Saint James of the Trade Winds, was ihm bei den englischen Flibustiers, die im siebzehnten Jahrhundert die Buchten der Nordküste unsicher machten, den Namen »Jack of All Trades« einbrachte, und in Shanties, die heute kaum mehr zu hören sind, »Tradey Jack«.)

Der Name erscheint nur selten auf den alten spanischen Seekarten, die in den Archiven von Sevilla verwahrt sind, und noch seltener auf französischen oder englischen Karten der Zeit. Ohne jede Absicht verschworen Kartograph und Historiker sich, die Existenz der Insel zu verschweigen. Pater Labat legte nie dort an, und der einzige unter den frommen Chronisten, der sie erwähnt, ist ein nicht weiter bekannter Franziskaner aus Treviso, Pater Hieronymus Zancarol. Der Gottesmann läßt sich in kuriosem Latein über den Reichtum der Insel an Zuckerrohr, Rum, Melasse und Indigo aus, hat aber über die Einwohner nicht viel Gutes zu sagen. schreibt er, ; und das ist alles.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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