Die wahren Geheimnisse des Wünschens - Felix Sendner - E-Book

Die wahren Geheimnisse des Wünschens E-Book

Felix Sendner

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Beschreibung

Was wir uns wünschen, ist uns wichtig. Daher ist es besonders unangenehm, wenn sich bestimmte Wünsche geradezu der Verwirklichung zu verweigern scheinen. Egal wie sehr wir uns auch bemühen. Warum ist das so? Dieses Buch ist kein Wunsch-Ratgeber, der behauptet, man müsse nur eine bestimmte Methode anwenden, um jede mögliche Blockade bei der Verwirklichung von Wünschen beseitigen zu können. Hier geht es vielmehr um die Hintergründe des Wünschens überhaupt. Was passiert dabei? Warum funktioniert das Wünschen mal sehr gut und dann scheinbar wieder überhaupt nicht? Welche Gesetzmäßigkeiten sind bei der Verwirklichung von Wünschen beteiligt, und wie lassen sie sich möglichst vorteilhaft nutzen? Diesen und anderen Fragen geht Felix Sendner nach und kommt dabei zu verblüffenden Ergebnissen.

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Seitenzahl: 58

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Die wahren Geheimnisse des Wünschens

Felix Sendner

2015 EDITION SOLIS

Inhalt

Einleitung Was ist Wünschen? Bewusstsein und Materie Leben und Wachstum Grenzenlose Möglichkeiten Die schöpferische Kraft Bedingungen und Ursachen Glaubenssätze Geben und Nehmen Leben und leben lassen

Einleitung

Seit einiger Zeit erfreuen sich Bücher zum Thema „Wünschen“ sehr großer Beliebtheit, was natürlich eine sehr erfreuliche Entwicklung ist. Denn schließlich sind Wünsche etwas ganz Wesentliches in unser aller Leben. Wer würde schon behaupten, sich noch niemals etwas gewünscht zu haben?

Das Wünschen selbst und die Erfüllung dieser Wünsche haben weitreichende Folgen für uns alle, denn wenn sich Wünsche erfüllen, ist das für den Wünschenden ein Glücksfall. Es ist also ein Zugewinn an Glück. Und wenn immer mehr Menschen immer glücklicher werden, ist das für uns alle ein Glücksfall – für unsere gesamte Gesellschaft. Denn Glück wirkt tatsächlich „ansteckend“.

Doch genau dort liegt auch ein Problem. Denn wer sich schon intensiver mit dem Thema Wünschen auseinandergesetzt hat, wird bereits die Erfahrung gemacht haben, dass die Erfüllung eines Wunsches nicht immer gleichermaßen gut funktioniert. Manchmal realisieren sich Wünsche so schnell, dass es geradezu unheimlich ist. Aber in anderen Fällen hat es den Anschein, als würde sich jegliche Wunscherfüllung regelrecht verweigern. Wenn es sich dabei nur um irgendwelche nebensächlichen Wünsche handeln würde, könnte man wahrscheinlich noch einigermaßen gelassen darüber hinweg sehen, oft ist aber gerade das Gegenteil der Fall. Meist verweigert sich die Wunscherfüllung ausgerechnet in jenen Fällen, in denen uns die Erfüllung besonders wichtig ist. Als Ergebnis des Wünschens entsteht dann natürlich nicht Glück, sondern genau das Gegenteil: Unglück. Nur allzu leicht kann so aus einem einzelnen unerfüllten Wunsch sehr großes Unglücklichsein erwachsen.

Das ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum es mittlerweile so viele verschiedene Ratgeber für den – auf den ersten Blick – so einfachen Vorgang des Wünschens gibt. Die meisten dieser Ratgeber beschreiben Tricks, Kniffe und Methoden, die das Wünschen erleichtern und die Wunscherfüllung verbessern sollen. Die Vielfalt und Bandbreite ist so groß, dass man gut und gerne sagen kann: Für jeden Geschmack ist etwas Passendes dabei.

Daher möchte ich mit diesem Buch einen ganz anderen Weg gehen. Mir geht es nicht so sehr darum, irgendwelche neuen Methoden, Tricks und Kniffe zu präsentieren, sondern die Hintergründe des Wünschens – und des Vorgangs der Wunscherfüllung – zu untersuchen. Warum funktioniert das Wünschen mal gut und dann wieder nicht? Was passiert beim Wünschen und wie kommt das Ergebnis zustande? Welche Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien sorgen für die Wunscherfüllung, und wie können wir diese am besten nutzen?

Absicht dieses Buches ist also, die Hintergründe des Wünschens so weit zu beleuchten, dass wir nicht mehr darauf angewiesen sind, bestimmten, uns empfohlenen Wunschmethoden zu folgen. Vielmehr soll es durch das Verstehen der verborgenen Zusammenhänge, für jeden möglich werden, eine ganz eigene, wirklich funktionierende Methode zu entwickeln.

Der Unterschied dazwischen lässt sich wohl am besten mit einem Vergleich darstellen. Als Newton beispielsweise die Gesetzmäßigkeiten der Schwerkraft erkannte, beobachtete er vom Baum fallende Äpfel. Und wenn es uns gelingt, die Gesetzmäßigkeiten des Wünschens zu verstehen, dann sind wir nicht mehr darauf angewiesen, auszuprobieren was passiert, wenn wir mal grüne und mal rote Äpfel fallen lassen, sondern wir wissen dann schon vorher, welches Handeln zu welchem Ergebnis führen muss. Dementsprechend besser werden die Ergebnisse unseres Wünschens ausfallen.

Um das zu erreichen, werden wir uns zuerst einmal ganz genau anschauen, was das Wünschen überhaupt ist.

Was ist Wünschen?

Auch wenn sich die Frage zunächst sehr banal anhören mag, so ist sie doch besonders wichtig. Denn wie sollten wir jemals herausfinden, nach welchen Gesetzmäßigkeiten ein bestimmter Vorgang abläuft, wenn wir den Vorgang selbst gar nicht kennen? Also schauen wir einfach mal ganz genau hin: Was ist ein Wunsch?

Oftmals ist es so, dass wir uns etwas wünschen, was wir zwar nicht besitzen, aber gerne besitzen würden. Das kann ein bestimmter Gegenstand sein oder ein bestimmter Zustand. Es können bestimmte Umweltbedingungen sein, von denen wir gerne umgeben wären. Aber genauso gut können es auch bestimmte Gefühle und Stimmungen sein, die wir gerne fühlen würden. Oder es geht um ein bestimmtes Wissen, Fähigkeiten oder Eigenschaften, die wir gerne besäßen. Kurz gesagt: Wir sind in einer Situation, in der es uns momentan an etwas Bestimmten mangelt. Wir vermissen jetzt etwas und wünschen es uns deshalb.

Es kann aber auch etwas gerade vorhanden sein, das wir keineswegs vermissen würden. Etwas, von dem wir uns wünschen, es möge uns verlassen oder irgendwie aufhören zu existieren. In diesem Fall geht es also nicht darum, etwas Neues zu erhalten, sondern etwas Altes loszuwerden. Und natürlich gibt es auch den Fall zwischen diesen beiden Extremen: Wir befinden uns in einer bestimmten Situation, in der wir uns weder Neues hinzu- noch Altes hinwegwünschen, sondern wir uns stattdessen wünschen, es möge alles so bleiben, wie es gerade ist. Dieser Wunsch hört sich zwar am einfachsten an, ist in Wirklichkeit aber der schwierigste Fall, wie wir in einem späteren Kapitel feststellen werden. Deshalb werde ich diesen Fall zunächst völlig außen vor lassen und erst im weiteren Verlauf wieder darauf zurückkommen. Die beiden anderen Fälle sind hingegen sehr eindeutig: Wir wünschen uns, dass etwas Neues in unser Leben eintritt oder dass etwas Altes aus unserem Leben verschwindet.

Eine andere schwierige Angelegenheit ist in diesem Zusammenhang die Frage, wie ein Wunsch überhaupt entsteht. Klar, ganz oberflächlich betrachtet kann man sagen, dass wir irgendwann irgendetwas Neues entdecken, es gefällt uns und daher hätten wir ebenfalls gerne und wünschen es uns. Oder umgekehrt: Wir stellen plötzlich fest, es existiert bei uns irgendetwas, das überhaupt nicht nötig wäre und uns vielleicht sogar Nachteile bringt. In beiden Fällen ist das Prinzip dasselbe: Wir sehen woanders etwas anderes und vergleichen das dann mit uns selbst. Der Wunsch entsteht zwar in uns selbst, doch offenbar nicht zuerst. Andere scheinen diesen Wunsch schon eher gefühlt – und verwirklicht – zu haben. Wie ist der Wunsch also bei ihnen entstanden? Schließlich können wir doch nicht jede Wunschentstehung durch das Abgucken von anderen erklären. Wenn das so wäre, dürfte jeder Mensch, der ganz allein für sich lebt, überhaupt keine Wünsche haben. Was aber eindeutig nicht der Fall ist, denn bspw. ein Schiffsbrüchiger, den es auf eine einsame Insel verschlägt, wird irgendwann mit Sicherheit – mindestens – den Wunsch haben, zu essen und zu trinken. Dieses Bedürfnis wird sich jedoch in ihm selbst bilden.

In dem beschriebenen Beispiel handelt es sich um ein lebensnotwendiges Bedürfnis, welches den Wunsch entstehen lässt. Möglicherweise sind das sogar die intensivsten Wünsche, die wir haben können, denn wenn unser eigenes Überleben nicht gesichert ist, sind alle darüber hinausgehenden Wünsche zunächst purer Luxus. Demzufolge spielt offenbar die Reihenfolge der Bedürfnisse eine wesentliche Rolle beim Entstehen von Wünschen. Mit diesen Überlegungen setzte sich der Psychologe Abraham Maslow sehr intensiv auseinander und entwarf schließlich 1943 die sogenannte Maslowsche Bedürfnispyramide, in der die Hierarchie verschiedener Bedürfnisse modellhaft dargestellt wird.