Die Wiedererlangung unserer göttlichen Macht - Angelica Osske - E-Book

Die Wiedererlangung unserer göttlichen Macht E-Book

Angelica Osske

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Beschreibung

So viele zumeist leidvolle Leben verbrachten wir auf der Erde mit nur einem Bruchteil unseres Bewusstseins für unsere Göttlichkeit und für die damit einhergehende göttliche Macht. Nun ist allerdings die Zeit gekommen, uns an unser göttliches Selbst zu erinnern und als Schöpfer unseres Lebens das Zepter wieder selbst in die Hand zu nehmen. Und dafür brauchen wir unsere göttliche Macht und die bedingungslose Liebe, die mit ihr einhergeht. Mit unserer "Liebesmacht" werden wir wieder zum Souverän unseres "Lebensreiches", für das einzig und allein wir die Verantwortung tragen. In diesem Buch wird göttliche Macht definiert, ein Blick auf die Ursachen für ihr Abhandenkommen geworfen, auf die Folgen ihres Verlustes, auf mögliche Wege und Maßnahmen zu ihrer Wiedererlangung, und deren potenzielle Auswirkungen auf allen Ebenen des menschlichen Seins. Mehrere lichtvolle Wesen kommen hierbei zu Wort, allen voran Erzengel Metatron, der ein ganz besonderes Interesse daran hat, dass die Menschen ihre gottgegebene Macht wiedererlangen.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 134

Veröffentlichungsjahr: 2022

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DIE WIEDERERLANGUNG UNSERER GÖTTLICHEN MACHT

Angelica Osske

© 2022 Angelica Osske

Lektorat, Korrektorat: Uli Kaufmann

Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany

Coverbild: CrushPixel, LaInspiratriz

ISBN Softcover: 978-3-347-58761-8

ISBN Hardcover: 978-3-347-58765-6

ISBN E-Book: 978-3-347-58769-4

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Inhalt

Vorwort

Einführung

1. Was ist göttliche Macht?

Bereinigung des Begriffs "Macht"

Das reine Herz

Bedingungslose Liebe

2. Was göttliche Macht nicht ist

Die Macht des Geldes

Die hierarchische Macht

Die körperliche Macht

Macht in Beziehungen

3. Souveränität – Vergleich zwischen Mensch und Staat

Der Staat

Der Mensch als Staat

4. Wie erkennt man fehlende göttliche Macht?

Opferrolle

Kontrollsucht

Dunkle Wesen

Krankheiten

5. Ursachen für die Exklusion der göttlichen Macht

Seelisches Wachstum

Kindheit

Dunkle Mächte

Ego als Schwachstelle

Unterdrückte Gefühle

Schuld

Scham, Minderwertigkeitsgefühle und Ohnmacht

Wut, Ärger, Zorn

Angst

Ablehnung von Macht

Ablehnung aus Angst vor Missbrauch

Ablehnung aus Angst vor Verantwortung

Missverständnisse

Genetik

Wo wird die göttliche Macht aufbewahrt?

6. Grundvoraussetzungen für die Rückkehr in unsere Macht

Freier Wille, Bewusstwerdung und Zielsetzung

Einfachheit

Männliche und weibliche Energien

Erdung und Präsenz

Seelenanteile und Ganzwerdung

In die eigene Mitte kommen

Das Herzzentrum

Höheres Selbst

Wahrheit

Authentizität

7. Maßnahmen für die Wiedererlangung der Macht

Aufgeben von Gewohnheiten

Denkweise

Erwartungen

Bedürfnisse

Bereitschaft zur Unabhängigkeit

Löschung von Begrenzungen

Affirmationen

Auflösung von Bändern

Körperliche Maßnahmen

Aufrichtung

Solarplexus-Chakra

Bachblüten

Visualisierungen

Rituale

Weitere Maßnahmen

8. Unterstützung

Engel

Drachen

Christus-Licht

9. Das Potenzial der göttlichen Macht

Die Folgen

Die Nutzung der göttlichen Macht

Erschaffen

Schöpferkraft

10. Göttliche-Macht-Meditation

Mögliche Nutzung der Visualisierung

11. Vorstellung der gechannelten Wesen

Erzengel Metatron

Erzengel Michael

Erzengel Chamuel

Erzengel Christiel

Engel des Schamanismus

Mutter Erde

Kryon

Drache Fesal

Literaturverzeichnis

Danksagung

Über die Autorin

Vorwort

Wir sind schon sonderbare Wesen - wir Menschen - und im Grunde genommen sehr mutig. Es gehört schon was dazu, sich bereitzuerklären, sein wahres Wesen als Seele immer wieder für kurze Zeit zu vergessen, um irdische Erfahrungen als Mensch machen zu können. Und diese Erfahrungen in einer dreidimensionalen, dualen und von Dunkelheit erfüllten irdischen Welt sind nun mal meist recht schmerzvoll, vor allem, da wir uns mit dem Vergessen unserer Göttlichkeit auch immer wieder in Situationen von Ohnmacht begeben. Allerdings endet nun die Zeit der Dunkelheit, zumindest für diejenigen, die den Aufstieg in die fünfdimensionale, freiere und liebevollere Welt mitmachen.

Es ist also Zeit, sich wieder an seine Göttlichkeit zu erinnern, sich auf allen Ebenen von all den vielen angesammelten seelischen Wunden zu heilen und wieder die göttliche Macht anzunehmen, die jeder Seele innewohnt. Noch müssen wir so einiges tun, um dahin zu gelangen. Noch hängen Reste eines alten, sich nun auflösenden Spinnennetzes an uns, die es zu entfernen gilt.

In meiner Arbeit als Engelmedium und geistige Heilerin mit meinen Klienten kommt immer wieder der Mangel an göttlicher Liebesmacht und allen damit verbundenen inneren Konflikte zum Vorschein. Also lehrten mich die Engel, wie ich mit diesem Kernthema umgehen und worauf ich achten sollte. Und sie gaben mir eine Visualisierungsübung, die den Menschen sehr wirksam wieder auf seinen Weg zu seiner göttlichen Macht bringt. Die Ergebnisse dieser Arbeit waren wundervoll!

Schließlich meinte Erzengel Metatron, ich solle zusammen mit ihm und anderen lichtvollen Wesen ein Buch darüber schreiben. Und da mir die Wichtigkeit dieses Themas schon lange bewusst war, erklärte ich mich freudig bereit, seiner Aufforderung zu folgen.

Auf den folgenden Seiten definieren wir göttliche Macht, werfen einen Blick auf die Ursachen für ihr Abhandenkommen, auf die Folgen ihres Verlustes, auf mögliche Wege und Maßnahmen zu ihrer Wiedererlangung inklusive der oben erwähnten Meditation, und auf die potenziellen Auswirkungen ihrer Zurückgewinnung auf allen Ebenen des menschlichen Seins. Da dieses Thema mit so vielen anderen wichtigen Dingen in Verbindung steht, kann dieses Buch in aller Bescheidenheit auch als kleines Grundlagenwerk betrachtet werden.

Immer wieder kommen auch Engel und andere Wesen zu Wort, die ich am Ende des Buches genauer vorstelle. Beim Schreiben der Texte half mir Erzengel Metatron, wodurch ich ständig in seine liebevolle, weise und machtvolle, aber auch sanfte Energie eingehüllt war. Ich danke ihm und allen anderen geistigen Co-Autoren von ganzem Herzen. Es war mir eine große Freude, dieses Buch zu schreiben, und wieder mal durfte ich vieles dazulernen und auch selber noch ein wenig mehr in meine göttliche Macht kommen.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Freude beim Lesen dieses Buches und auch, dass Sie sich immer mehr daran erinnern, dass Sie ein wunderbares, machtvolles, göttliches Wesen der Liebe sind!

Einführung

Menschen, die eine sogenannte Engelerfahrung gemacht haben, die also einen Engel bewusst wahrgenommen haben – in welcher Form auch immer – sagen oft, dass er groß, lichtvoll, strahlend, wunderschön sowie überaus liebe- und machtvoll wirkte. Diese Erfahrung ist meist so überwältigend und tiefgreifend, dass es in dem in dieser Weise Beglückten zu wundersamen inneren und äußeren Veränderungen kommt. Aber wie ist dies möglich? Was geschieht da genau?

Eine solche Engelerfahrung wird umso überwältigender sein, je mehr sich der Mensch von seiner eigenen Göttlichkeit entfernt hat. Über Jahrtausende ist die menschliche Gattung auf der Erde immer mehr durch Manipulation und traumatische Erfahrungen von seinem göttlichen Kern getrennt worden. Die meisten Menschen haben weder einen Bezug zu diesem Kern, noch können sie sich an ihre eigene Göttlichkeit erinnern. Sie fühlen sich getrennt von Gott und seiner bedingungslosen Liebe.

Diejenigen, die sich auf ihren spirituellen Weg zurück zu ihrer Quelle begeben (eigentlich ist es kein Weg, sondern eine allmähliche Bewusstseins-Erweiterung), kommen nicht umhin, sich allem zu stellen, was sie daran hindert, ihr wahres Selbst zu erkennen, und diese „Hindernisse“ zu heilen bzw. zu erlösen. Und sie kommen nicht umhin, ihre ureigene göttliche Macht wieder anzunehmen sowie alles, was damit zusammenhängt. Wenn wir dies schaffen, werden wir selbst immer mehr zu einer Art Engelerscheinung - groß, lichtvoll, strahlend, wunderschön sowie überaus liebe- und machtvoll.

Letztendlich ist die Rückkehr in die eigene Göttlichkeit keine Wahl, sondern ein natürliches Geschehen. Jedes Bewusstseinsfragment – und hier beziehe ich mich nicht nur auf Menschen oder Lebewesen, sondern auf Alles-was-ist – ist vor Urzeiten aus der göttlichen Urquelle hinaus gesendet worden, um durch mannigfaltige Erfahrungen das Leben zu erkunden und zu Selbsterkenntnis und -entfaltung zu gelangen. Und da Gott bedingungslose Liebe ist, ist es letztendlich auch die bedingungslose Liebe, die sich selbst erkennen und entfalten möchte. Das heißt, dass schlussendlich die Liebe mit jeder einzelnen Erfahrung „wächst".

Um dies so „gründlich“ wie möglich zu tun, haben die Menschen und auch andere Lebewesen sich einst entschieden, ihr Gottes-Bewusstsein so weit zu begrenzen wie möglich, um aus dieser fast unbewussten Perspektive Gott und damit die bedingungslose Liebe zu erfahren (auch wenn das bedeutet, Erfahrungen der Nicht-Liebe zu machen). Die gute Nachricht ist, dass die Rückkehr zur Quelle in diesen Plan mit eingebaut wurde. Es ist wie ein Sog, dem wir uns nicht widersetzen können, auch wenn wir es wollten. Selbst die Wesen, die sich absichtlich so weit wie möglich von der Quelle entfernt haben (sogenannte dunkle Wesen, Dämonen u.ä.), spüren diesen Sog und können sich ihm nur begrenzt widersetzen.

Nun könnte das Bild entstehen, wie die vielen verstreuten Seelen langsam zurück zu einem lichtvollen Zentrum schweben. Dies ist allerdings ein dreidimensionales Bild und damit sehr einschränkend. Im Grunde ist jedes Wesen mehrdimensional. Und so ist die Quelle nicht wirklich außerhalb von ihm, sondern in ihm. Wir sind alle göttliche Wesen, d.h. dass wir Gott und damit die Quelle sind. Wir bewegen uns nicht dorthin, sondern erwachen dazu! Wir kehren in das Gottesbewusstsein zurück! Und da Gott allmächtig ist, sind wir es auch. Wir haben unsere göttliche Macht nur vergessen, verzerrt, verdrängt und verstoßen.

Die Jahrtausende währende Phase der weitgehenden Abkehr von Gott geht nun allerdings und glücklicherweise zu Ende. Wir erwachen allmählich aus einem Tiefschlaf des Bewusstseins. Wir dürfen wieder unsere Göttlichkeit leben, weil wir in die Liebe und in das Licht zurückkehren. Das heißt aber auch, dass wir selbst das Steuer wieder in die Hand bekommen bzw. nehmen und dafür brauchen wir unsere göttliche Macht, die uns auf unserem langen Weg durch die zahlreichen Inkarnationen immer mehr abhanden gekommen ist. Wir brauchen sie, damit wir wieder in unsere Schöpferkraft zurückkehren und damit unser Leben selbst gestalten können. Und da die göttliche Macht eins ist mit der bedingungslosen Liebe, werden wir nur das erschaffen können, was mit unserem Herzen im Gleichklang ist. Es gilt nun also alles, was die Rückkehr ins Gottesbewusstsein und in die eigene göttliche Macht erschwert, zu heilen, zu erlösen oder zu transformieren.

1. Was ist göttliche Macht?

Bereinigung des Begriffs "Macht"

Bei dem Wörtchen „Macht“ wird es vielen Menschen mulmig. Sofort kommen Missbrauch, Manipulation, Unterdrückung, Demütigung, Täter-Opfer-Geschichten und Leid, sprich allerlei schmerzvolle Dinge in den Sinn. Vielleicht gibt es hier einen Bezug zu eigenen Erfahrungen, vielleicht auch nur zu indirekt „mitbekommenen“ Geschehnissen. Das mulmige Gefühl hat entsprechend seine Berechtigung. Allerdings sollten wir deshalb das Thema "Macht" nicht grundlegend „verteufeln“. Tun wir es dennoch, wäre es gut, den inneren Konflikt zu bereinigen. Denn solange wir Dünkel gegen Macht haben, werden wir unsere eigene göttliche Macht ablehnen, über die wir als göttliche Wesen natürlicherweise verfügen. Es ist daher ebenfalls sinnvoll zu definieren, was göttliche Macht eigentlich ist, um sie von anderen Machtformen zu unterscheiden.

Erzengel Metatron, der mächtigste unter den Engeln, erklärt sie uns folgendermaßen:

„Göttliche Macht ist eine wirkende Kraft, die jede Seele inne hat und die untrennbar mit der göttlichen bedingungslosen Liebe einhergeht. Wir könnten sie daher auch göttliche Liebesmacht nennen. Sie „besteht“ aus purer Lichtenergie. Und da alles – wirklich alles - aus Licht und Liebe erschaffen wurde, kann die göttliche Macht als ein Instrument des Erschaffens und auch der Transformation gesehen werden. Der Mensch, der sich wieder bewusst mit seiner göttlichen Macht verbindet, verfügt dementsprechend über sehr viel Lichtenergie. Und damit meine ich nicht, dass er diese Energie besitzt, sondern dass er die immense Energie, die das ganze Multiversum erfüllt, frei nutzen kann, solange er dies im Dienst der göttlichen Liebe tut.“

Das reine Herz

Ein göttlich machtvoller Mensch wird seine Macht also immer dazu nutzen, dem Licht und der Liebe zu dienen. Würde er sie aus irgendeinem Grund für dunkle Zwecke einsetzen (oft geschieht dies, weil das Ego die göttliche Macht für seine Bestrebungen einsetzen will), wird er sie früher oder später wieder verlieren, weil die Verbindung zur göttlichen Liebe „gekappt“ wäre. Hier gibt es eine Analogie zu Märchen und Legenden, in denen von Menschen mit „reinem“ Herzen die Rede ist. Nur solche Menschen könnten etwas tun, was die Welt rettet oder ähnliches, d.h. nur diese haben die Macht oder können sie erhalten, um etwas Glorreiches zu bewirken.

Aber was ist ein reines Herz? Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass nur diejenigen ein reines Herz haben, die unschuldig sind. Aber darum geht es nicht, denn wer ist schon wirklich frei von Erfahrungen, in denen ein Schuldkonflikt entstanden ist? Nein, es geht vielmehr um die Ausrichtung. Wir Menschen haben den freien Willen und müssen daher ständig Entscheidungen auf allen Ebenen fällen. Wohl zu den grundlegendsten Entscheidungen zählen diejenigen, in denen man wählt, welcher Seite man dient: der lichtvollen oder der dem Licht abgewandten Seite. Diese Entscheidung treffen wir auf Seelenebene (bevor wir inkarnieren) sowie im Alltag. Immer wieder werden wir vor die Wahl gestellt, wie wir mit einer herausfordernden Situation bzw. Person umgehen sollen. Wie reagieren wir auf eine Verletzung durch einen Mitmenschen: absichtlich zurückverletzend bzw. mit Rachegelüsten oder aber mit klaren, deeskalierenden Worten, die zumindest halbwegs die Situation harmonisieren? Und auch wenn wir in einer solchen Situation im Eifer des Gefechts den Anderen verletzen, zählt doch die grundlegende Entscheidung, welcher Seite wir dienen. Verletzen wir andere mit einem bösen Willen, besteht die Möglichkeit, dass negative Energien von außen mit ins Spiel kommen. Verletzen wir „aus Versehen“, ist diese Gefahr eher gering.

Das Universum kennt unsere innere Ausrichtung und damit auch die meisten Wesen darin – sowohl die lichtvollen als auch die dunklen.

Ein reines Herz ist also ein für die Liebe bzw. den Liebesfluss offenes Herz, das dem Licht und der Liebe dient – ausschließlich. Da wir aber den freien Willen haben, können wir auch jederzeit die Seiten wechseln. Aber auch das bekommt das Universum mit. Wie bei jedem anderen Machtmissbrauch würde es auch beim versuchten Einsatz der göttlichen Macht aus dunklen Beweggründen zu einem Ausgleich kommen – sei es durch Karma oder einer selbstauferlegten Wiedergutmachung. Nur würden wir hier als Konsequenz die göttliche Macht wieder verlieren.

Bedingungslose Liebe

Da die göttliche Macht quasi eins ist mit der bedingungslosen Liebe, sollten wir auf diese Urform der Liebe näher eingehen. Allerdings ist es auch hier wie mit so vielen Wahr- und Weisheiten. Man liest oder hört über etwas, und meint, es verstanden zu haben. Bedingungslose Liebe – aha – also eine Form der Liebe, ohne dass Bedingungen daran geknüpft sind. So weit so gut. Der Verstand ist zufrieden. Aber was sagt das Herz dazu? Wir sollten grundsätzlich viel mehr mit unserem Herzen „denken“. Wie Michael Roads, ein wundervoller spiritueller Lehrer, der das Leben aus der metaphysischen Perspektive betrachtet, immer wieder sagt: Die wahre Intelligenz liegt im Herzen – im Kopf finden wir nur den intellektuellen Verstand. Und tatsächlich gibt es bereits viele Studien über die Intelligenz des Herzens (das HeartMath Institute liefert hierzu viele Erkenntnisse).

Es wäre daher sinnvoll, den Begriff „bedingungslose Liebe“ eher mit dem Herzen zu erfassen. Immerhin ist es der Spezialist für „Liebe“. Da ich als Autorin hier aber an meine Grenzen stoße, weil ich lediglich mit Worten versuche, etwas zu vermitteln, kann ich es Ihnen lediglich „ans Herz“ legen, beim Lesen auch die Gefühle miteinzubeziehen.

Zunächst ist es wichtig zu erkennen, dass die bedingungslose Liebe die „Urform“ der Liebe ist und alle „weltliche“ Liebesformen, wie die Liebe zu einem Menschen oder einem Tier, nur ein Abklatsch davon ist. Wir sollten sie also nicht mit unseren Erfahrungen von Liebe gleichsetzen, zumindest nicht mit den meisten davon. Es ist ebenso notwendig zu verstehen, dass wir als Menschen gar nicht dazu in der Lage sind, die göttliche Liebe vollständig zu erfassen. Ihre Schwingung ist schlichtweg zu hoch für uns. Wir würden „verbrennen“, wenn wir ihrer Quelle zu nah kämen. Wir können also immer nur eine abgeschwächte Form der göttlichen Liebe fühlen. Und hier sei darauf hingewiesen, dass wir sie lediglich als Gefühl wahrnehmen, was sie aber im Grunde nicht ist. Sie ist eher eine Energieform. Eine weitere Abschwächung erfolgt über unsere individuellen Filter, die als Transformatoren der Liebesenergie dienen. Weiterhin gilt es zu begreifen, dass diese Liebesenergie überall ist. Sie umgibt uns und durchwirkt alles und jeden. Würden wir sie zu jeder Zeit vollumfänglich fühlen, wären wir so ziemlich die glücklichsten Menschen. Und zu guter Letzt: Bedingungslos heißt in Bezug auf Liebe nicht nur, dass keine Bedingungen gestellt werden, damit sie jemand erhält, sondern auch, dass sie nicht wertet! Es gibt auf der göttlichen Ebene weder Wertung noch Urteil. Nur wir Menschen sind in diesem System gefangen. Wir werten und beurteilen ständig – andere Menschen, Situationen, Dinge, Erfahrungen, vor allem aber uns selbst. Würden wir das nicht mehr tun, wären wir automatisch auch mehr in der Liebe. Und dass wir etwas tun müssen oder irgendwie sein sollten, damit wir Liebe erhalten, ist sowieso Firlefanz, denn letztendlich sind wir als Teile Gottes personifizierte Liebe.

Halten wir also fest: Die bedingungslose Liebe bzw. Liebesenergie ist mehr als wir denken, unermesslich, allgegenwärtig, absolut nicht wertend und unser göttlicher Grundbaustein. Was sie sonst noch ist, wird in dem wirklich wundervollen Buch „Die Stimme des Herzens“ von Safi Nidiaye ausführlich beschrieben.

Erzengel Chamuel, der Engel des Herzens, sagt über die bedingungslose Liebe im Zusammenhang mit der göttlichen Macht folgendes: