Die Wuhan-Verschwörung und das erschreckende Wettrüsten mit Biowaffen - Robert F. Kennedy Jr. - E-Book

Die Wuhan-Verschwörung und das erschreckende Wettrüsten mit Biowaffen E-Book

Robert F. Kennedy Jr.

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Beschreibung

Was geschah in Wuhan?
Der Zusammenhang zwischen Biowaffen und Impfstoffen

Nach seinem internationalen Mega-Bestseller Das wahre Gesicht des Dr. Fauci legt US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. mit seinem neuen, nicht minder explosiven Enthüllungsbuch jetzt nach: Er entlarvt die verborgene und geheim gehaltene Allianz zwischen dem US-Militär, der CIA, den US-Gesundheitsbehörden und der Pharmaindustrie mit schrecklichen Folgen für die gesamte Menschheit. Dabei enthüllt er auch die explosive Wahrheit darüber, wie und von wem der wahre Ursprung von Covid-19 vertuscht wurde.

Im Mittelpunkt steht die sogenannte Gain-of-Function-Forschung - Experimente, bei denen es darum geht, im Labor hochgradig ansteckende und leicht übertragbare Krankheitserreger zu designen. Diese Art Forschung ist bestens dafür geeignet, verheerende Biowaffen herzustellen.

Der US-Präsidentschaftskandidat belegt mit in der Öffentlichkeit verschwiegenen Zeugenaussagen sowie Dokumenten von Geheimdiensten und der US-Regierung: Infektiöse Biowaffen werden entwickelt und regelmäßig freigesetzt, um aus den Reaktionen darauf finanziellen Nutzen zu ziehen und die eigene Macht zu festigen.

Wir alle sind spätestens mit der Covid-19-Pandemie Opfer einer globalen Verschwörung von unfassbarem Ausmaß und mit tödlichen Folgen geworden.

Robert F. Kennedy Jr. legt mit Die Wuhan-Verschwörung eine gründlich recherchierte und mit Quellen versehene Analyse vor. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen wie:

  • Was hat die CIA eigentlich mit dem Ausbruch von Covid-19 zu tun?
  • Wer sind die wichtigsten Akteure und Handlanger bei der Gain-of-Function-Forschung?
  • Welche wirtschaftlichen Interessen stehen hinter dieser Forschung?
  • Wer hat ein Interesse daran, im Labor hochansteckende Virus-Chimären herzustellen, die zahllose Menschen krank machen oder sogar töten können?
  • Gibt es tatsächlich einen Plan zur »Bevölkerungskontrolle«?
  • Wer hat auf das Ziel hingearbeitet, alle Spekulationen darüber, dass Covid-19 aus dem Labor kommt, aus der Welt zu schaffen?
  • Inwieweit sind wissenschaftliche Fachmagazine darin verwickelt, die Wahrheit über Covid-19 zu vertuschen?
  • Welche Rolle spielt das Virologische Institut Wuhan bei Chinas Biowaffenprogramm?
  • Wieso machen amerikanische Gesundheitsbehörden, Militärs und Geheimdienste gemeinsame Sache mit ihren chinesischen Pendants?
  • Welche Rolle spielten Bill Gates und der Chefwissenschaftler der WHO, Jeremy Farrar, bei den globalen Vertuschungsbemühungen?


Erfahren Sie außerdem:

  • warum Impfstoffe bei der Entwicklung von Biowaffen eine so große Rolle spielen;
  • wie die Impfstoffentwicklung als Tarnmantel zur Biowaffenentwicklung genutzt wird;
  • warum wir mit weiteren Pandemien rechnen müssen;
  • wie Impfstoffe heimlich an großen Bevölkerungsgruppen getestet werden;
  • wie eng Bill Gates mit den US-Geheimdiensten tatsächlich zusammenarbeitet;
  • warum in der amerikanischen Biowaffenforschung 13.000 Wissenschaftler daran arbeiten, ständig neue Krankheitserreger zu entwickeln;
  • warum neue Krankheitserreger ein Milliardengeschäft sind;
  • wie das Pentagon heimlich Biowaffentechnologie nach China geschleust hat und vieles mehr.


Robert F. Kennedy Jr. trotzt den Mächtigsten, nennt Ross und Reiter, deckt ihre Verbrechen schonungslos auf und gibt einen noch nie da gewesenen Einblick in die Entstehung der Covid-19-Pandemie.

In diesem Buch finden Sie Antworten, die Sie vielleicht gar nicht wissen WOLLEN, aber unbedingt wissen SOLLTEN!

»Ich respektiere Bobby Kennedy zutiefst, und ich denke, wenn jemand den Friedensnobelpreis verdient, dann ist er es.« Dr. Robert W. Malone, Virologe, Immunologe, Molekularbiologe

»Wissenschaftliche Ansprüche werden in diesem Buch voll befriedigt!« Transition News, Schweiz

»Der neue Kennedy ist ein echter Hammer. Ich glaube, wir können hier zu Recht von einem Corona-Abschlussbericht sprechen.« Thor Kunkel, Bestsellerautor

»Dieses Buch wird Ihnen eine Heidenangst einjagen. Und das Schlimmste dabei: Es ist alles wahr. Gott sei Dank gibt es Bobby Kennedy Jr.« Tucker Carlson

»Kennedys Buch liefert uns Anwälten die Munition, all jene, die für diese Verbrechen gegen die Menschheit verantwortlich sind, zur Rechenschaft zu ziehen.« Francis A. Boyle, Menschenrechtsanwalt und Professor für internationales Recht

»Die Wuhan-Verschwörung stellt eine akribische wissenschaftliche Arbeit dar, die sich wie ein Thriller liest. Dieses Werk, geschrieben von einem der aktuellen US-Präsidentschaftskandidaten, ist dazu bestimmt, eines der wichtigsten Bücher der Geschichte zu werden.« Prof. Dr. Peter A. McCullough

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1. Auflage April 2024

Copyright © 2022 by Robert F. Kennedy Jr. German translation rights arranged with Skyhorse Publishing, Inc. All rights reserved

Titel der amerikanischen Originalausgabe:The Wuhan Cover-Up: And the Terrifying Bioweapons Arms Race

Copyright © 2024 für die deutschsprachige Ausgabe bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg

Alle Rechte vorbehalten

Übersetzung aus dem Amerikanischen: Matthias Schulz Lektorat: Christina Neuhaus Satz und Layout: Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh Covergestaltung: Nicole Lechner

ISBN E-Book 978-3-98992-000-2 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-10 Fax: (07472) 98 06-11

Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Einführung

Der 17. Januar 1961 war mein 7. Geburtstag. 3 Tage später sollte die Amtseinführung meines Onkels John F. Kennedy als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika stattfinden. An diesem 17. Januar hielt sein Vorgänger, Präsident Dwight D. Eisenhower, im landesweiten Fernsehen seine Abschiedsrede. Rückblickend gilt sie als eine der wichtigsten und prophetischsten Ansprachen in der Geschichte Amerikas:

»In den Institutionen der Regierung müssen wir uns dagegen wappnen, dass der militärisch-industrielle Komplex ungebührlich viel Einfluss erlangt, sei es nun gewollt oder ungewollt. Das Potenzial für einen verheerenden Aufstieg unangebrachter Macht besteht und wird auch weiterhin bestehen. Niemals dürfen wir zulassen, dass das Gewicht dieser Kombination unsere Freiheiten oder demokratischen Abläufe in Gefahr bringt.« 1

Besonderes Augenmerk legte Präsident Eisenhower darauf, seine Definition des Begriffs »militärisch-industrieller Komplex« dahin gehend zu erweitern, dass auch die Spitzenbürokraten der Gesundheitsbehörde National Institutes of Health (NIH) dazugehörten. Die wachsende medizinische und wissenschaftliche Technokratie der Bundesregierung stelle eine ganz eigene Bedrohung für unsere Demokratie und unsere Freiheit dar, so Eisenhower:

»In dieser Revolution hat die [wissenschaftliche/medizinische] Forschung zentrale Bedeutung erlangt. Zugleich wird sie formalisierter, komplexer und kostspieliger. Ein stetig wachsender Anteil wird für die Bundesregierung, durch sie oder unter ihrer Aufsicht durchgeführt […]

Teilweise auch aufgrund der enormen Kosten tritt im Grunde ein Regierungsauftrag an die Stelle intellektueller Neugier […]

Die Aussicht, dass die Gelehrten des Landes durch eine Anstellung beim Staat, durch die Zuteilung von Projekten und durch die Macht des Geldes dominiert werden, ist allgegenwärtig und sollte sehr ernst genommen werden […]

Wachsam müssen wir zudem sein, was die Gefahr anbelangt, dass die öffentliche Politik selbst unter die Kontrolle einer wissenschaftlich-technologischen Elite gerät.« 2

Während wir aus der Covid-19-Ära hervorgehen, bei der über Grundsätze hinweggetrampelt wurde, die 240 Jahre lang Amerika zum weltweiten Vorbild für Demokratie, konstitutionelle Regierung und persönliche Freiheit gemacht hatten, hallt der mahnende Abschluss von Eisenhowers Rede wider wie eine deutliche Zurechtweisung:

»Es obliegt der Staatskunst, diese und andere Kräfte, neue wie alte, innerhalb der Grundsätze unseres demokratischen Systems zu formen, im Gleichgewicht zu halten und zu integrieren – und dabei stets auf die höchsten Ziele unserer freien Gesellschaft hinzuwirken.« 3

Was Eisenhower erkannt hatte: Amerika konnte nicht im eigenen Land Demokratie sein und im Ausland als imperiale Macht auftreten. Doch um seine Existenz zu rechtfertigen, sollte das Kartell endlose Kriege und Notfälle heraufbeschwören, die das eigene Wohlergehen und die eigene Macht garantieren würden, während Amerika umgewandelt wurde von einer beispielhaften Demokratie in einen Staat der nationalen Sicherheit im Ausland und einen Überwachungsstaat im Inland.

7 Jahre später schloss sich Dr. Anthony Fauci den National Institutes of Health an, wo er sich niemals Kämpfen ausgesetzt sehen würde. Es war der Auftakt einer 50-jährigen Phase, die ihn an die Spitze der wissenschaftlichen und technologischen Elite des Landes führen sollte. Diese Position sollte Fauci dazu nutzen, medizinische Forschung zu militarisieren und zu monetarisieren und das nahtlose Bündnis zwischen Staat, Wissenschaft, militärischen und Nachrichtendiensten sowie privaten Auftragnehmern zu festigen. Die schlimmsten Befürchtungen von Präsident Eisenhower bezüglich der Bedrohung, die dieses Kartell für die Demokratie darstellt, sollten übertroffen werden.

Am Scheitelpunkt der Macht stand das Kartell 2022. Mit dem Auftakt der Covid-19-Pandemie legte die aufstrebende medizinische Technokratie – angeführt von Anthony Fauci – all die bedrohlichen Eigenschaften an den Tag, vor denen Präsident Eisenhower gewarnt hatte. Das mächtige Syndikat setzte sich zusammen aus vom Staat beschäftigten Public-Health-Technokraten, einer raubgierigen Pharmaindustrie, Vertretern von Militär und Nachrichtendiensten und Titanen der klassischen und sozialen Medien. Das Syndikat riss in atemberaubendem Umfang neue Befugnisse an sich, die es ihm erlaubten, sich über Verfassungs- und Bürgerrechte hinwegzusetzen, Informationen zu zensieren, Kritik zu unterdrücken und die Einhaltung willkürlicher Diktate zu erzwingen. Die Auflagen gipfelten in Massenimpfungen mit riskanten, unwirksamen, unzureichend getesteten und nicht lizenzierten Impfstoffen – Impfstoffen, bei denen niemand für die von ihnen angerichteten Schäden verantwortlich ist. 4

Diese beispiellosen neuen Befugnisse seien notwendig für den Kampf gegen diese neuen Krankheitserreger, erklärten Vertreter von Staat und Industrie. Wie nicht anders zu erwarten, missbrauchten sie ihre Macht und fügten der Demokratie Schaden zu, ohne dass ein Nutzen für die öffentliche Gesundheit zu erkennen gewesen wäre. So wie CIA und Militärapparat paradoxerweise vom Krieg und nicht vom Frieden profitieren, profitieren das medizinische Kartell und seine Verbündeten bei Big Pharma von Krankheiten und nicht von Gesundheit. Noch gesteigert wurde diese Macht durch eine sorgfältig durchdachte Propagandakampagne von Dr. Fauci und seinen Spießkumpanen, die zum Ziel hatte, das Maß an Angst und Schrecken in der Öffentlichkeit und die Furcht vor Keimen hoch zu halten.

In seinem 1956 veröffentlichten Werk The PowerElite [dt. Titel: Die amerikanische Elite], das bis heute aktuell ist, nahm der führende Soziologe Charles Wright Mills Eisenhowers weitsichtige Warnung um 4 Jahre vorweg. Seit dem Zweiten Weltkrieg, so der eigenwillige Soziologe, dominiere in Amerika eine »Dauerkriegswirtschaft«. 5 Seine Macht und seine Profite sichere das Kriegsestablishment ab, indem es einen dauerhaften, fließenden Zustand der Angst und Feindseligkeit aufrechterhalte. »Zum ersten Male in der Geschichte Amerikas beschäftigen sich seine führenden Männer mit einem ›Ernstfall‹, dessen Ausgang nicht vorauszusehen ist.«, schrieb Mills. 6 »Diese Männer sind utopische Realisten: Im Namen eines sogenannten Realismus haben sie eine Paranoiker-Wirklichkeit zurechtgemacht, die nur für sie gilt.« 7

3 Tage nach Eisenhowers Abschiedsrede saß ich an einem eisigen Tag in Washington auf einer kalten Tribüne und verfolgte, wie mein Onkel John F. Kennedy (JFK) seinen Amtseid ablegte und als neuer Präsident eingeführt wurde. JFKs Idol war Franklin Delano Roosevelt, der in seiner Amtsantrittsrede 1933 – auf dem Höhepunkt einer verheerenden Weltwirtschaftskrise – das Land gewarnt hatte, dass die Furcht die mächtigste Waffe der Totalitären sei. In Europa hatten linke wie rechte Despoten angesichts der Wirtschaftskrise die Ängste der Öffentlichkeit dazu genutzt, Russland in ein kommunistisches Land und Italien, Deutschland und Spanien in faschistische und totalitäre Staaten zu verwandeln. Roosevelt bewahrte den Kapitalismus und die Demokratie, indem er mit ruhiger Hand regierte und eine Zuversicht an den Tag legte, die der Furcht keinen Raum ließ. 8

Die verkürzte Amtszeit meines Onkels sollte sich als 3-jähriger Kampf erweisen, sich aus dem Klammergriff der Furcht zu befreien. Zur ersten erbitterten Auseinandersetzung mit dem eigenen Sicherheitsapparat kam es bereits nach 3 Monaten, nachdem die Invasion in der Schweinebucht gescheitert war. Öffentlich übernahm JFK die Verantwortung für diese Katastrophe, aber ihm wurde klar, dass seine Generäle und die Koryphäen von der CIA ihn absichtlich hinters Licht geführt hatten, damit er einer Invasion zustimmte, die von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Dies allein mit dem Ziel, einen jungen Präsidenten in die Falle zu locken. Angesichts eines derartigen Debakels nach gerade einmal 3 Monaten im Amt hätte er sodann dem Wunsch seines Stabschefs entsprechen und einer ausgewachsenen Invasion der USA in Kuba zustimmen sollen – etwas, das nicht geschehen werde, so hatte JFK geschworen.

In meinem 2018 erschienenen Buch American Values schreibe ich über diesen Machtkampf. 9 JFK musste erkennen, dass die Funktion der CIA nicht länger darin bestand, amerikanische Interessen abzusichern. Der Geheimdienst war außer Kontrolle geraten und vertrat die Ziele amerikanischer Multis, darunter Ölkonzerne und Big Agriculture. Im Falle Kubas machte die CIA gemeinsame Sache mit Texaco, der United Fruit Company und der amerikanischen Mafia. 1011 JFK begriff also, dass die zentrale Funktion der CIA nicht länger darin bestand, die nationale Sicherheit zu gewährleisten, sondern darin, das Pentagon und dessen militärische Auftragnehmer mit einem steten Fluss an Kriegen zu versorgen.

Im Mai 1961 stand mein Onkel – gerade erst seit 4 Monaten Präsident – im Oval Office und sagte seinem engsten Berater, er wolle die CIA »in tausend Stücke zerschlagen und diese in alle Winde zerstreuen«. 12 Zwischen November 1961 und Februar 1962 entließ er mit Allen Dulles, Charles Cabell und Richard Bissell die drei ranghöchsten Beamten des Geheimdienstes. 13

American Values schildert diesen seit 60 Jahren währenden Faustkampf meiner Familie mit dieser Behörde. 14 Heute stehen als Motor der amerikanischen Außenpolitik mächtige Arzneimittelhersteller an der Seite von Big Oil, während die amerikanischen Nachrichtendienste dieselbe arglistige Rolle spielen wie zuvor. In diesem Buch soll es um diese Geschichte gehen.

Auch mein 2021 erschienenes Buch The Real Anthony Fauci: BillGates, Big Pharma, and the Global War on Democracy andPublic Health [dt. Titel: Das wahre Gesicht des Dr. Fauci: Bill Gates, die Pharmaindustrie und der globale Krieg gegen Demokratieund Gesundheit] befasst sich mit dem Aufstieg der Biosicherheitsagenda und dem erstaunlichen Bündnis zwischen westlichen Verantwortlichen für das Gesundheitswesen, militärischen und zivilen Nachrichtendiensten und ihren außergewöhnlichen Partnern in den höchsten Rängen des chinesischen Militärs. Gemeinsam haben sie Krankheitserreger erschaffen, die Pandemien auslösen, und sie haben dafür gesorgt, dass die Reaktionen auf diese Pandemien die Agenda in Richtung Sicherheitsapparat und Überwachungsstaat weiter vorantreiben. Natürlich ist man bemüht zu verschleiern, welch zwielichtigen Einfluss die Strippenzieher ausüben und wie sie jeden Aspekt der Pandemie manipuliert haben. Doch nirgends tritt offenkundiger zutage, in welchem Maße diese Kräfte gemeinsame Sache machen, als bei der Vertuschung der Ursprünge des SARS-CoV-2-Erregers. 15

Seit Ende des Kalten Krieges ist die Biosicherheitsagenda – euphemistisch auch als »Pandemic Preparedness and Response« (PPR) bezeichnet, etwa »Bereitschafts- und Reaktionsplanung für Pandemien« – der zentrale organisierende Grundsatz des militärisch-industriellen Komplexes. Genau genommen müssten wir eigentlich vom militärisch/medizinisch-industriellen Komplex sprechen. Planer von CIA und Pentagon haben seit 1999 bei mehr als einem Dutzend Simulationen zentrale Rollen übernommen. Im Rahmen dieser geheimen Übungen wurden Zehntausende amerikanische Staatsdiener und ausländische Führungspersönlichkeiten darauf gedrillt, globale Pandemien mittels autoritärer »Gegenmaßnahmen« zu bekämpfen, bei denen es sich in Wahrheit um den Versuch handelt, demokratische und verfassungsmäßige Rechte auszuhebeln. Diesem Syndikat gehören das Pentagon und die Geheimdienste an, Pharmaunternehmen, traditionelle Medien und Social-Media-Dienste sowie Big Data. Sie alle sind auf inzestuöse Weise finanziell miteinander verwoben und werden angetrieben von eindeutigen, aber pervertierten Anreizen, infektiöse Biowaffen zu entwickeln und regelmäßig freizusetzen, um aus den Reaktionen darauf finanziellen Nutzen zu ziehen und die eigene Macht zu mehren.

Anthony Fauci und der Milliardär Bill Gates wurden zu den Aushängeschildern, was die Reaktionen auf die Pandemie anbelangt, aber in meinem Buch enthülle ich, dass sie nur die Frontmänner eines deutlich umfassenderen Vorhabens sind, nämlich eines militärisch/medizinisch-industriellen Komplexes. Angetrieben wird er von Kräften aus CIA und Pentagon, die sogar mehr noch als Anthony Fauci dazu beitrugen, das Covid-19-Virus in einem chinesischen Labor erschaffen zu lassen. Sie gaben die offiziellen Gegenmaßnahmen vor, verwalteten und kontrollierten die Verteilung des Impfstoffs und waren dafür zuständig, die Ursprünge des Virus zu vertuschen. Alles hängt davon ab, dass ihre Rolle bei der Entstehung des Covid-19-Virus nicht öffentlich wird, denn dann würde man das gesamte Ausmaß der Korruption und ihrer Akteure erkennen. Das ist ihre Schwachstelle.

KAPITEL 1 Die Wahrsager

Ein Jahrzehnt lang wirkten Bill Gates und Anthony Fauci wie ein Paar Kassandras, das nicht müde wurde, der Öffentlichkeit eine weltweite Coronaviruspandemie zu prophezeien – und das mit einer Genauigkeit, die im Rückblick geradezu unheimlich erscheint. Auf sämtlichen Lieblingspodien der globalen Elite stimmten sie ihre Weltuntergangsjeremiaden an – während des Weltwirtschaftsforums in Davos, vor den Vereinten Nationen in New York, bei der Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf, auf Bühnen im Silicon Valley und in den Fernsehstudios der großen Sender. Geradezu verzweifelt bemühten sich diese klugen Köpfe, Öffentlichkeit, Presse und Politik aus ihrem Wohlbehagen aufzurütteln und ihnen zu vermitteln, dass eine Katastrophe durch Ansteckung unmittelbar bevorstand. Im März 2015 stand Gates vor einem gewaltigen Bildschirm, auf dem das uns inzwischen wohlvertraute Bild eines kugelförmigen, wie ein Nadelkissen gespickte Coronavirus zu sehen war. Im Rahmen seines TED Talks warnte Gates, »nicht Raketen, sondern Mikroben« würden die prägende Katastrophe unserer Zeit sein. 1

2 Jahre später sagte Dr. Fauci an der Georgetown University auf einer Veranstaltung, bei der es um die Bereitschaftsplanung für Pandemien ging, den exakten Zeitpunkt der Coronapandemie vorher. Das war am 10. Januar 2017, 10 Tage vor dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump und nur 24 Monate bevor sich Covid-19 in Seattle einen ersten Brückenkopf in den USA errichtete. 2 »Es steht außer Frage, dass die nächste Regierung [also die Regierung Trump] im Bereich der Infektionskrankheiten vor einer Herausforderung stehen wird«, so Fauci. »Es wird einen überraschenden Ausbruch geben. Wir sind ausgesprochen sicher, dass wir dies in den nächsten paar Jahren beobachten werden.« 345 Er hatte recht – fast auf den Tag genau 3 Jahre später war es so weit.

Beide Männer waren sich einig darin, dass es nur eine einzige mögliche Reaktion auf diesen unvermeidbaren Fall geben könne: Wie in den 1960er-Jahren beim Apollo-11-Projekt, das den ersten Menschen zum Mond brachte, mussten Staat und Privatwirtschaft gemeinsam gewaltige Anstrengungen unternehmen. Die Investitionen würden in eine neue Generation von mRNA-Impftechnologie fließen müssen, denn das sei, so Fauci und Gates, der einzige Ansatz, um die Menschheit vor der dräuenden Plage zu retten.

Die Pandemie werde kommen und mRNA-Impfstoffe würden das einzige Gegenmittel sein. So sehr war Gates davon überzeugt, dass er ihm hörige Organisationen wie die Impfstoffinitiative »Coalition for Epidemic Preparedness Innovations« (CEPI) 6 und »Gavi, die Impfallianz«, dazu verpflichtete, Hunderte Millionen Dollar für die Entwicklung von Technologien für Impfstoffplattformen einzusammeln. Auf diese Weise sollte ein rasches Reagieren auf die »Krankheit X« möglich sein, eine zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte künftige Infektionskrankheit. 7891011

Die Gates Foundation sagte 1999 für die Gründung von Gavi, der Impfallianz, 750 Millionen Dollar zu. Die Organisation sollte die Entwicklungshilfen westlicher Nationen so umlenken, dass die Impfbereitschaft in den Zielländern zunimmt. 1213 Im Anschluss pumpte die Bill & Melinda Gates Foundation Milliarden in Gavis Impfprogramm. 14

Auf dem Weltwirtschaftsforum 2017 im Schweizer Davos schuf Gates CEPI, um für eine bessere globale Zusammenarbeit bei der Bewerbung und Entwicklung von Impfstoffen zu sorgen, darunter auch neue Impfstoffe für künftige Infektionskrankheiten wie die »Krankheit X«. 1516 CEPI versprach, seine innovative Plattform für mRNA-Impfstoffe werde es möglich machen, »rasch Impfstoffe gegen zahlreiche unterschiedliche Arten von Krankheiten herzustellen«. 1718 Niemand schien sich daran zu stören, dass Millionenbeträge in Impfungen gegen eine Krankheit flossen, die noch gar nicht existierte, während das Geld an anderer Stelle im Gesundheitssystem dringend gebraucht wurde. 19 Bemerkenswert in diesem Zusammenhang: Sowohl Gates als auch Fauci deuteten an, dass die erwartete Pandemie auf ein Virus zurückgehen könnte, das vorsätzlich waffenfähig gemacht worden war. Einen Monat nach der Rede von Dr. Fauci in Georgetown 20 rief Gates auf der Münchner Sicherheitskonferenz das jährliche Konklave westlicher Geheimdienstchefs dazu auf, sich vorzustellen, dass »irgendwo in der Welt eine neue Waffe existiert oder auftauchen könnte, die imstande ist, Millionen Menschen umzubringen, die Wirtschaft zum Stillstand zu bringen und Länder ins Chaos zu stürzen«. 21

Und bei einer Veranstaltung der Massachusetts Medical Society und des New England Journal of Medicine ermahnte Gates am 27. April 2018 sein Publikum: »Wäre es eine militärische Waffe, bestünde die Antwort darin, mit allen zur Verfügung stehenden Kräften Gegenmaßnahmen zu entwickeln.« Gehe es hingegen um biologische Bedrohungen, vermisse er das Gefühl der Dringlichkeit. 22

Im März 2019 sagten Shi Zhengli, die als »Bat Woman« zu weltweiter Berühmtheit gelangte Gain-of-Function-Spezialistin des Virologischen Instituts Wuhan, und ihre Kollegen voraus: »Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden künftige SARS- oder MERS-ähnliche Coronavirusausbrüche von Fledermäusen ausgehen. Die Wahrscheinlichkeit ist erhöht, dass dies in China geschehen wird.« 23

Die Prognose zu einer bevorstehenden Coronaviruspandemie sollte sich mit unheimlicher Genauigkeit bewahrheiten. Das ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass Coronaviren in der Geschichte der Menschheit noch nie zuvor eine Pandemie ausgelöst hatten. Die Grippe – und insbesondere die Vogelgrippe – kann tödlich und ansteckend verlaufen, aber die tödlichen Coronaviren werden nicht so einfach von Mensch zu Mensch übertragen. Das ist der Grund, warum der SARS-Ausbruch 2003 so rasch wieder abklang und unter den 6,2 Milliarden Menschen auf diesem Planeten nur 774 Todesopfer forderte. 242526 Zudem hatte die amerikanische Gesundheitsbehörde National Institutes of Health (NIH) bereits zahlreiche einsatzbereite Mittel identifiziert, die sowohl prophylaktisch als auch zur Behandlung enorm effektiv gegen Coronaviren wirkten, darunter Vitamin D, Zink, das Antibiotikum Azithromycin (Handelsname: Zithromax) und Hydroxychloroquin. 27

Und trotzdem überarbeitete am 28. März 2019, 6 Monate bevor Covid-19 tatsächlich die Bühne betrat, Moderna, ein staatlich gefördertes Biotech-Start-up aus Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts, seinen zuvor bereits abgelehnten Patentantrag für eine mRNA-Impfstoffplattform. Der Antrag bezog sich auf einen Coronavirusimpfstoff und wurde nun mit erneuter Dringlichkeit gestellt. 2829 Moderna drängte das Patentamt zur Eile und verwies auf »die Sorge, das SARS-Coronavirus könne erneut auftauchen oder vorsätzlich freigesetzt werden«. 30 Besaß Moderna-CEO Stéphane Bancel möglicherweise Insiderwissen, das in diesen außerordentlich vorausschauenden Appell einfloss? Unter Bancels Führung hatte das französische Unternehmen bioMérieux für 44 Millionen Dollar das Hochsicherheitslabor (BSL-4) des Virologischen Instituts Wuhan gebaut, 3132 und Bancel wusste um die gemeldeten Schwierigkeiten des Labors mit dem Luftstromsystem, das verhindern sollte, dass übertragbare Viren entweichen. 3334

Bancel war also deshalb so gut über das Labor in Wuhan informiert, da er der Chef von bioMérieux gewesen war, als das Unternehmen das Labor in Wuhan baute. 3536 Und es war nicht das erste Mal, dass Bancel eine derartige Voraussicht an den Tag legte. 2016 ließ sich Moderna das allgemeine Konzept patentieren, wie man bei Coronavirusimpfstoffen mit dem Spike-Protein arbeiten kann. Wie die ganze Welt mittlerweile weiß, ist das Spike-Protein Grundlage sämtlicher amerikanischer Impfstoffe gegen Covid-19. 3738

Es war eine atemberaubende Ansammlung staatlicher Verbündeter und Titanen aus der Wirtschaft, die sehr viel Geld auf Moderna gesetzt hatten – auf ein Unternehmen, das über kein einziges verkaufsbereites Produkt verfügte und das in der Vergangenheit für kein einziges Medikament oder Gerät eine Zulassung erhalten hatte. 39 Sein Wert basierte einzig und allein auf der entfernten Möglichkeit, dass eine von einem neuartigen Virus ausgelöste Pandemie ausbrechen könnte. Und dass die wichtigsten Investoren dann über ausreichend politische Macht verfügen würden, um einen gigantischen globalen Absatzmarkt für das unerprobte Vakzin erschaffen und gleichzeitig günstige, wirksame Behandlungsmethoden unterdrücken zu können, die nachweislich gesundheitlich unbedenklich sind. Letztlich sollte die US-Regierung knapp 10 Milliarden Dollar in das junge Unternehmen stecken, und die NIH halten einen Teil des Moderna-Patents. Bill Gates steuerte bereits 2016 20 Millionen Dollar bei. 404142

Robert Kadlec war unter Trump im Gesundheitsministerium Staatssekretär für Preparedness and Response (etwa »Bereitschafts- und Reaktionsplanung«) und faktisch Leiter der Biomedical Advanced Research & Development Authority (BARDA), einer Behörde, die verblüffende 955 Millionen Dollar in das Biotech-Start-up Moderna investierte. 43 Michael Callahan, einflussreicher CIA-Mitarbeiter und Direktor bei der Pentagon-Behörde Defense Advanced Research Projects Agency, hat über DARPA 4445 ebenfalls Millionenbeiträge in unbekannter Höhe in Moderna gesteckt, als das Unternehmen in Erwartung einer Krankheit eine experimentelle Impfplattform entwickelte. 4647 Im August 2020 informierte Moderna die amerikanische Nachrichtenwebseite Axios, dass man aktuell zu 100 Prozent aus Mitteln der Bundesregierung finanziert werde. 484950

Insgesamt investierten Bill Gates und seine Partner bei der US-Regierung rund 2,5 Milliarden Dollar an Steuergeldern beziehungsweise (im Fall von Gates’ Stiftung) an steuerlich absetzbaren Dollar in Moderna. 5152 Mit ihren panikschürenden Pandemieprognosen waren Gates, Fauci und Bancel keine Einzelfälle. Im Januar 2019, ein Jahr bevor die WHO den globalen Notstand ausrief, leiteten andere einflussreiche Akteure mit Verbindungen zu Big Pharma und westlichen Regierungseinrichtungen Maßnahmen ein, die im Rückblick ungewöhnlich vorausschauend erscheinen und den aufziehenden Covid-19-Sturm quasi erahnten. Die WHO, zu diesem Zeitpunkt ein Vasall der Bill & Melinda Gates Foundation, gab im Januar eine Erklärung heraus, die für einiges Erstaunen sorgte: Auf einer Liste der zehn größten Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit führte die Weltgesundheitsorganisation neben Aids, Luftverschmutzung, Klimawandel und noch vor Krebs, Ruhr und Malaria die sogenannte »Impfgegnerschaft« als Faktor an. 53 Die WHO untermauerte diese Einschätzung nicht durch wissenschaftliche Fakten.

Gleichzeitig forderten von der Pharmabranche finanziell unterstützte Politiker in einer weltweiten Kampagne, sämtliche Impfungen verpflichtend zu machen und religiöse, philosophische und medizinische Ausnahmen für ungültig erklären zu lassen. 5455 Seit der Mitteilung der WHO waren nur wenige Wochen vergangen, da waren in allen fünfzig US-Bundesstaaten, im Repräsentantenhaus sowie in Parlamenten rund um den Globus Hunderte Gesetzesanträge eingereicht worden, in denen es darum ging, Impfausnahmen abzuschaffen und Impfungen für Kinder im Schulalter verpflichtend zu machen. 56575859 2016 schwenkten auch die American Medical Association (AMA) und die American Academy of Pediatrics (AAP) auf diese Linie ein. Und so riefen die einflussreichen Branchenverbände, die stark von der Großzügigkeit der Pharmaindustrie abhängig sind, lautstark dazu auf, Ausnahmen abzuschaffen. 606162

Die NIH, die Seuchenschutzbehörde Centers of Disease Control (CDC) und die Pharmabranche pumpten nun Millionen Dollar in Propaganda und psychologische Kriegsführung in der Absicht, Impfstoffe zu bewerben und Widerstände gegen deren Einsatz zu zerschlagen. Es war wie eine Neuauflage von »MK ULTRA«, dem von der CIA durchgeführten Projekt zur Bewusstseinskontrolle: Gesundheitsbehörden der Bundesregierung und die Entwicklungsbehörde USAID finanzierten den Aufbau einer Brigade von Frontkämpfern in Form von Hochschulsozialwissenschaftlern und Ärzten, die im Kampf gegen die Impfgegnerschaft mitwirken sollten. Zu diesem Zweck kamen Methoden aus der psychologischen Kriegsführung zum Einsatz. 63646566 Im Februar und März 2019 schrieb Adam Schiff, der mächtige Vorsitzende des für die Geheimdienste zuständigen Ausschusses im Repräsentantenhaus, an den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, den Google-CEO Sundar Pichai sowie den Amazon-CEO Jeff Bezos und forderte sie auf, auf ihren jeweiligen Plattformen gegen »Falschinformationen zu Impfstoffen« vorzugehen. 6768

Im September 2019 kaufte die Bill & Melinda Gates Foundation vorausschauend für 18,10 Dollar pro Aktie mehr als 3 Millionen Anteile eines wenig bekannten Unternehmens namens BioNTech – das kurz darauf Covid-19-Impfstoffe herstellen sollte. Als der Aktienkurs im August 2021, also weniger als 2 Jahre später, seinen bisherigen Hochstand erreichte, war der Wert der 55-Millionen-Dollar-Investition von Bill Gates auf 550 Millionen Dollar gestiegen. 69 Im November desselben Jahres räumte Gates öffentlich ein, dass die Impfstoffe, die er so aggressiv beworben und von denen er so stark profitiert hatte, die Ausbreitung von Covid nicht verhinderten. 70

Fast konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Impfstoffindustrie gemeinsame Sache mit den mächtigsten Politikern und Institutionen der Welt machte und den Grundstein für etwas Gewaltiges legte, das kurz bevorstand!

Das erste Mal hörte die Welt von Covid-19 im Januar 2020, aber amerikanische Nachrichtendienste und führende Universitäten wie Harvard und Brown haben Fakten zusammengetragen, die dafürsprechen, dass Covid-19 bereits im Jahr 2019 in Wuhan zirkulierte und dass die chinesische Regierung die Ausbreitung aggressiv bekämpfte. Im Juni 2023 erklärten Journalisten, Ermittler der US-Regierung hätten ihnen gegenüber bestätigt, dass das Virus tatsächlich früher im Umlauf war, als es aus offiziellen chinesischen Berichten hervorgeht. 7172

In Das wahre Gesicht des Dr. Fauci weise ich nach, dass Gates und Fauci bei all ihren eindringlichen Vorhersagen in Abstimmung mit amerikanischen Geheimdiensten agierten. Diese hatten zwischen 1999 und 2019 an über einem Dutzend Pandemie-Simulationen teilgenommen – zusammen mit Zehntausenden Politikern, Gesundheitsbeamten und Ersthelfern aus zahlreichen Ländern. Bei jedem dieser Szenarien stand eine militarisierte Reaktion auf die Ereignisse im Vordergrund. Ein Coronavirus, Milzbranderreger oder eine Grippepandemie dienten als Vorwand dafür, totalitäre Kontrollen zu installieren. Ich dokumentiere diese unheilvollen Simulationen in »Keimkriege«, dem letzten Kapitel von Das wahre Gesicht des Dr. Fauci.73

Und welchen Grund hatte Gates, sich auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einen Haufen Spione zu stellen und ausgerechnet über die bevorstehende Pandemie zu sprechen? In Das wahre Gesicht des Dr. Fauci zeige ich, wie tief die Geheimdienste in die umstrittene und riskante Entdeckung und Modifizierung (Gain-of-Function) von Viren verwickelt war. Bei der Gain-of-Function-Forschung geht es darum, die Übertragbarkeit und/oder Virulenz von Krankheitserregern zu steigern. Es handelt sich um einen aufstrebenden Forschungszweig. Zu den größten Geldgebern zählen die United States Agency for International Development (USAID), eine für Entwicklungszusammenarbeit zuständige Behörde, die oftmals als Strohmann der CIA agiert, sowie die EcoHealth Alliance, eine weitere Organisation, hinter der, laut dem damaligen Vizepräsidenten Dr. Andrew Huff, die CIA steckt, und die National Institutes of Health (NIH) durch die Sparte von Anthony Fauci und das National Institute for Allergy and Infectious Diseases (NIAID), das seit Langem für Pentagon und CIA an Biowaffen forscht. Viele der Spione auf der Münchner Sicherheitskonferenz waren tief darin involviert, die Biosicherheitsagenda zu bewerben und Gain-of-Function-Experimente durchführen zu lassen. Seit 2001 hatten diese Einrichtungen das Thema Biosicherheit ohne Unterlass beworben, was dazu führte, dass sie, sollte ein Unfall eine globale Pandemie in Gang setzen, exponentiell profitieren und an Macht gewinnen würden. Seit 2 Jahrzehnten bereitete die CIA Staatsdiener und politische Entscheider auf diese spezielle Eventualität vor und nutzte dazu eine Serie von Planspielen, in deren Mittelpunkt strategische Antworten standen, die darauf abzielen, Einfluss, Autorität und Reichweite des Sicherheitsstaates auszuweiten.

Oktober 2019: Vermutlich einen Monat nachdem sich Covid in Wuhan auszubreiten begann, und nur etwas mehr als 2 Monate bevor die chinesische Regierung die WHO in Kenntnis setzte, dass im Land eine Coronaviruspneumonie kursierte, die von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Am 18. Oktober veranstalten Bill Gates und die ehemalige stellvertretende CIA-Chefin Avril Haines – schon bald Direktorin der amerikanischen Nachrichtendienste und zentrale Coronavirusberaterin von Präsident Joe Biden – in New York ein Planspiel. Es ging um eine globale Coronaviruspandemie, die 60 Millionen Menschen das Leben kostet. Die Simulation firmierte unter dem Namen »Event 201«. 7475

Finanziert wurde »Event 201« vom Johns Hopkins Center for Health Security, dem Weltwirtschaftsforum und der Bill & Melinda Gates Foundation. Unter den Teilnehmern waren George Gao, Leiter der chinesischen Seuchenschutzbehörde, und amerikanische Vertreter von Social-Media-Plattformen, Mainstream-Medien und der Pharmabranche.

Die größten Geldgeber des Johns Hopkins Center sind die NIH und das NIAID; seit 1999 haben sie atemberaubende 14 Milliarden Dollar an Mitteln bereitgestellt. 76 Die Gates Foundation rief 1999 an der Johns Hopkins University School of Public Health ein Institut für Gesundheitsversorgung und Reproduktionsgesundheit ins Leben und ließ der Dachorganisation zwischen 1997 und 2022 erstaunliche 973 Millionen Dollar zukommen. 7778 Die Organisatoren des Planspiels verteilten unter den Teilnehmern Taschen, die ein stachliges Plüschkissen in Form eines Coronavirus enthielten, das praktisch exakt so aussah, wie das Covid-19-Virus später dargestellt werden sollte. 7980 In derselben Woche, während die Sportler der Militärweltspiele in Wuhan die Rückreise in ihre Heimatländer antraten, breitete sich das echte pandemische Coronavirus bereits auf dem Globus aus. 81

»Event 201« war die vierte Pandemie-Simulation dieser Gruppe. In Das wahre Gesicht des Dr.Fauci führe ich aus, dass Beamte mit Verbindungen zur CIA bei all diesen Veranstaltungen und mindestens einem Dutzend weiterer, die ich beschreibe, für die zentrale Planung verantwortlich zeichneten. An jeder dieser Übungen nahmen zudem ranghohe ehemalige und/oder aktive CIA- und In-Q-Tel-Bedienstete teil. In-Q-Tel ist ein Wagniskapitalunternehmen der CIA, das in Informationstechnologie investiert mit dem Ziel, unsere Spione technisch auf dem neuesten Stand zu halten. 8283 Executive Vice President bei In-Q-Tel ist momentan Tara O’Toole, Mitgründerin und ehemalige Leiterin des Johns Hopkins Center for Health Security. 84

Alle Planspiele wiesen zusätzliche Gemeinsamkeiten auf. Am wichtigsten ist dabei der Aspekt, dass sie sich konsequent weigern, die öffentliche Gesundheit ernsthaft zu berücksichtigen. Stattdessen nutzen sie die Ansteckung als Vorwand, totalitäre Maßnahmen zu ergreifen – die Meinungsfreiheit wird ebenso abgeschafft wie das Recht, sich friedlich zu versammeln. Gotteshäuser werden geschlossen, die freie Religionsausübung ist also beschnitten. Unternehmen werden in großer Zahl geschlossen, was Eigentumsrechte verletzt. Auch das Recht auf ein Schwurgerichtsverfahren fällt weg, denn Hersteller von Impfstoffen und andere Unternehmen und Einrichtungen, die an der Verteilung von Impfstoffen beteiligt sind, genießen Immunität und sind nicht verpflichtet, Wirksamkeit oder Sicherheit ihrer Produkte nachzuweisen. Und schließlich wird der vierte Verfassungszusatz verletzt, der ungerechtfertigte Durchsuchungen und Beschlagnahmungen untersagt.

Viele der Propagandamethoden, die die CIA entwickelte, um indigene Gesellschaften unter ihre Kontrolle zu bringen, wurden auch bei den Übungen eingesetzt – die Wirtschaft zum Erliegen bringen, Massenentlassungen einleiten, Einrichtungen schließen, Menschen absondern und gegeneinander aufstacheln, Menschen in Pflegeeinrichtungen von ihren Familien isolieren und auf vielfältige andere Weise Chaos, Hoffnungslosigkeit, Angst und Verzweiflung säen. Zu diesen Taktiken gehört auch das Stockholm-Syndrom, bei dem das Opfer einer Geiselnahme Sympathie für denjenigen entwickelt, der es gefangen genommen hat, und paradoxerweise seinen einzigen Ausweg in blindem Gehorsam sieht. Kritisiert jemand die Gefängniswärter oder die Umstände allgemein, reagiert die gefangene Person mit Wut.

Die jüngste derartige Übung fand als virtuelle Simulation auf der Münchner Sicherheitskonferenz im März 2021 statt und wurde von Sam Nunn und der Nuclear Threat Initiative (NTI) gesponsert. 85 Bei diesem Planspiel wurde vorhergesagt, dass im Mai 2022 eine globale Affenpockenpandemie ausbrechen würde. 86 Eine Prognose von erstaunlicher Weitsicht, die die CIA da an den Tag legte, denn Affenpocken waren bis dato nur schwer von Mensch zu Mensch übertragbar gewesen. Und tatsächlich setzte sich der WHO-Generaldirektor Tedros Ghebreyesus im Juli 2022 – also aufs Stichwort und zu einem Zeitpunkt, als die Covid-19-Panik gerade abebbte – über die Meinung seiner eigenen Fachleute hinweg und erklärte Affenpocken zu einer »Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite«. 87

In der Mainstream-Presse blieb nahezu unbemerkt, mit welch erstaunlicher Genauigkeit die CIA das Aufkommen infektiöser Ansteckungen vorherzusagen imstande war. So untrüglich war die Genauigkeit dieser geradezu hellseherischen Prognosen, dass sich selbst die leichtgläubigsten und dickfelligsten Beobachter fragen mussten: Dienen diese periodischen und beispiellosen Pandemien von Infektionskrankheiten womöglich einer geheimen Agenda? Stecken dahinter vielleicht diejenigen, die diese Pandemie zunächst vorhersagten und dann verkündeten?

»Event 201« von 2019 und die Affenpocken-Simulation aus dem Jahr 2021 wiesen beunruhigende Übereinstimmungen zu »Dark Winter« auf, einem Planspiel, das die CIA im Juni 2001 durchführte und das den Auftakt der Biosicherheitsära darstellte. 88 Bei dieser Übung simulierte man einen Angriff mit Pockenviren auf die Vereinigten Staaten, gerade einmal 3 Monate bevor in der realen Welt die folgenschweren Anschläge mit Milzbranderregern auf das amerikanische Kapitol stattfanden. 89

»Dark Winter« nahm die wenige Monate später erfolgenden Milzbrandanschläge vorweg, und die NTI sagte den Ausbruch der Affenpocken fast auf den Monat genau voraus, in dem die WHO eine »Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite« verkündete. Und genauso nahm »Event 201« die Coronapandemie vorweg. 909192 Noch wichtiger war vielleicht, dass diese Übung auch die Strategie umriss, öffentliche Spekulationen zu zensieren, wonach ein Laborleck die Pandemie ausgelöst hatte. 93

6 Tage nach »Event 201«, am 29. Oktober 2019, veranstalteten Anthony Fauci und BARDA-Direktor Rick Bright ein Treffen führender Virologen und Vakzinologen. Das Meeting fand am Milken Institute statt, einer unabhängigen Wirtschaftsdenkfabrik aus Kalifornien, und es ging darum, die globale »Krise« der Impfgegnerschaft zu erörtern und sich Strategien zu überlegen, wie man die Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen beschleunigen könnte. 9495 Es kam zu einem hitzigen Wortgefecht, bei dem Bright düster andeutete: »Vielleicht besteht die Notwendigkeit, ja, vielleicht ist es sogar dringend erforderlich, dass es da draußen zu einem gerüttelt Maß an Aufregung kommt, die massiv stört und nicht an bürokratische Vorgaben und Abläufe gebunden ist.« 96 Er deutete an, nur eine globale Gesundheitskrise – eine Pandemie zum Beispiel – könne Regierung und Wirtschaft dazu bewegen, die Milliarden Dollar bereitzustellen, die es brauche, um eine neue Generation von »Plug and Play«-mRNA-Impfstoffen zu erschaffen. Nur auf diesem Weg könne man die traditionellen Sicherheitsauflagen abtragen und reibungslos verbindliche Massenimpfprogramme durchsetzen.

Der Immunologe und Impfstoffforscher Bright saß stets am Dreh- und Angelpunkt des Biosicherheitskartells. Von 2003 bis 2006 arbeitete er in der Influenza-Abteilung der CDC und spielte 2005 eine wichtige Rolle dabei, die künstlich aufgeblasene Vogelgrippeepidemie von Sir Jeremy Farrar (mehr dazu in Kapitel 54) zu bewerben. Anschließend wechselte er in die Privatwirtschaft, um bei Novavax an Grippeimpfstoffen zu forschen. 97 Er hat als Berater für die NIH, die WHO und das amerikanische Verteidigungsministerium gearbeitet, wobei sein Spezialgebiet Impfstoff- und Pandemiepropaganda war. 2008 wechselte er zum Program for Appropriate Technology and Health (PATH) und zur Bill & Melinda Gates Foundation. Als Einsatzleiter war er verantwortlich für »Gegenmaßnahmen« gegen das Zika-Virus. 98 2010 schloss er sich BARDA an und leitete die Behörde von 2016 bis 2020, bevor er zu den NIH wechselte. 99 Präsident Joe Biden berief ihn im November 2020 in sein Beratergremium zur Covid-19-Pandemie. Bright machte seinen Doktortitel in Emory und einen Abschluss in Vakzinologie an der Fondation Mérieux, einer Einrichtung, die mit dem Unternehmen bioMérieux verbunden ist, dem Erbauer des Labors in Wuhan. 100

Doch zurück zum Meeting am Milken Institute. Bright schmückte seinen Vorschlag mit Einzelheiten aus, die inzwischen außerordentlich weitsichtig erscheinen: »Es ist nicht abwegig anzunehmen, dass irgendwo in China ein neuartiges Vogelvirus zu einem Ausbruch führt. Wir könnten uns die RNA-Sequenz von dort besorgen, sie in einer Reihe regionaler Zentren bereitstellen, wenn nicht sogar in lokalen Zentren oder irgendwann in den eigenen vier Wänden. Dort druckt man diese Vakzine dann auf ein Impfpflaster und verabreicht sie sich selbst.« 101

Ein Video von der Veranstaltung am Milken Institute zeigt Anthony Fauci, der sich darüber beschwert, dass es mindestens 10 Jahre dauere, einen Impfstoff auf die ordnungsgemäße Weise auf den Markt zu bekommen. Das sei seiner Einschätzung nach viel zu lang. Dr. Fauci beklagt zudem, dass die Öffentlichkeit Grippeinfektionen einfach nicht ernst nehmen wolle. Die Gesundheitsbehörden müssten Nachzügler und Widerspenstige mit außerordentlichen Krisen konfrontieren, die es rechtfertigen, die üblichen Sicherheitsnormen vom Tisch zu fegen. »Mir egal, was Ihre Auffassung dazu ist. Wir werden das Problem in disruptiver Weise angehen und in einer iterativen [reproduzierbaren] Weise«, verspricht er in ominösen Tönen. »Es braucht nämlich beides.« 102

Impfstoffforscher wissen, dass die Studien zur langfristigen Sicherheit lästig, aber notwendig sind. Das hängt mit dem zusammen, was der Oberste Gerichtshof der USA als »unvermeidliche« unerwünschte Nebenwirkungen von Impfstoffen bezeichnet. Das kann schwere Schäden bedeuten, etwa am Gehirn, oder sogar den Tod. 103104 Viele dieser negativen Nebenwirkungen treten mit langem Vorlauf ein oder innerhalb diagnostischer Horizonte, die sich in Kurzzeitstudien zur Sicherheit nicht erkennen lassen. Dass sich Dr. Fauci im Oktober 2019 bei der Milken-Konferenz so optimistisch zeigte, was eine rasche Zulassung von Impfstoffen anbelangt, steht in starkem Widerspruch zu einem Interview, das er 1999 der Wirtschaftssendung Nova des nicht kommerziellen US-TV-Senders PBS gab. Damals warnte er, es könne zu Katastrophen führen, wenn man Studien zur Impfstoffsicherheit verkürze:

»Sie verabreichen es, ein Jahr vergeht, und allen geht es gut. Sie sagen: ›Okay, das ist schön, geben wir es jetzt 500 Leuten.‹ Wieder geht ein Jahr ins Land, und alles ist in Ordnung. Sie sagen: ›Schön, geben wir es jetzt Tausenden.‹ Und dann stellen Sie fest, dass es 12 Jahre dauert, bis der Teufel los ist, und was haben Sie getan?« 105

Michael Specter, Autor für das Magazin The New Yorker und seit Jahrzehnten Hofbiograf und getreuer Gefolgsmann von Dr. Fauci, brachte während der Milken-Konferenz einen Vorschlag auf, der ein Jahr später gleichermaßen vorausschauend wie unheimlich klang: »Warum zerschlagen wir nicht das ganze System? Natürlich können wir nicht einfach dem bestehenden System den Hahn zudrehen und dann sagen: ›Hey, alle Menschen auf Erden sollten diesen neuen Impfstoff bekommen, den wir noch niemandem verabreicht haben‹, aber irgendeinen Weg muss es geben.« 106

Bei aller Hysterie seitens Gates und Fauci war es in Wirklichkeit keineswegs ausgemacht, dass ein Coronavirus oder gar die Grippe eine globale Krise verursachen würden. Während in früheren Zeiten Epidemien pathogener Krankheiten ganze Generationen dezimierten, sprechen zahlreiche Studien von den CDC und den NIH dafür, dass für eine Bevölkerung, die gut genährt ist und Zugang zu sauberem Wasser und zu Antibiotika hat, die Risiken minimal sind. 107108109110 Seit der »Spanischen Grippe«-Pandemie von 1918 war die Mortalität durch Infektionskrankheiten drastisch eingebrochen, nämlich um etwa 74 Prozent. 111 Anthony Fauci selbst räumte 2008 in einem Artikel für das Journal ofInfectious Diseases ein, dass die überdurchschnittliche Sterblichkeit der Spanischen Grippe nicht auf das Grippevirus zurückzuführen war, sondern auf bakterielle Lungenentzündungen, eine Infektionskrankheit, die sich heutzutage leicht mit Antibiotika behandeln lässt. 112 Eine umfassende Studie des Johns Hopkins und der CDC aus dem Jahr 2000 kam zu dem Schluss, dass verbesserte Ernährung, Hygiene und gechlortes Trinkwasser das Ende bedeuteten für Massensterblichkeit aufgrund von Infektionskrankheiten wie Wochenbettfieber, Pest, Masern, Diphtherie, Keuchhusten, Typhus, Fleckfieber, Cholera, Pocken oder Polio, die vor dem 20. Jahrhundert regelmäßig unter den Bevölkerungen gewütet hatten. 113

In ihrem Buch Virus-Wahn schreiben der Journalist Torsten Engelbrecht und der Medizinhistoriker Claus Köhnlein:

»Daher kommen Seuchen in den Wohlstandsgesellschaften einfach nicht vor, weil sie Bedingungen bieten (ausreichende Ernährung, sauberes Trinkwasser etc.), durch die es vielen Menschen ermöglicht wird, ihr Immunsystem so fit zu halten, dass Mikroben einfach keine Chance haben, sich krankhaft zu vermehren …« 114

Was die CDC-Forscher (und viele andere) interessanterweise feststellten: Medizinische Eingriffe wie Impfungen, Antibiotika und Operationen steuerten nahezu gar nichts zu dem historischen Rückgang der Letalität durch Ansteckungen bei. 115116

»[Medizinische Maßnahmen] haben scheinbar nur wenig zum allgemeinen Rückgang der Mortalität in den Vereinigten Staaten seit etwa 1900 beigetragen. In vielen Fällen sind sie eingeführt worden, als ein spürbarer Rückgang bereits seit mehreren Jahrzehnten im Gange war, und in den meisten Fällen hatten sie keinen nachweisbaren Einfluss.« 117

Mitte der 1980er-Jahre war die Sterblichkeit durch Infektionskrankheiten so drastisch zurückgegangen, dass man im Weißen Haus unter Ronald Reagan darüber nachdachte, die CDC aufzulösen. In meinem Buch Das wahreGesicht des Dr. Fauci beschreibe ich, dass dieser Vorschlag innerhalb der CDC Panik auslöste. Mit Steuergeldern finanzierte Virologen und Impfstoffbefürworter – darunter Anthony Fauci – warfen nun mit düsteren Prophezeiungen um sich, wonach alle möglichen Pandemien bevorstünden. Diese Alarmrufe dienten ausschließlich eigenen Zwecken, keine der Warnungen sollte sich bewahrheiten.

Während des ersten Coronajahres lobte die Presse Gates und Dr. Fauci ehrfurchtsvoll in den Himmel, weil sie mit ihren Prognosen auf geradezu unheimliche Weise richtiggelegen hatten. Aber ihr Scharfsinn beim Blick in die Glaskugel wirft eine Frage auf: Waren die leichtsinnigen Gain-of-Function-Studien, die Tony Fauci und seine Freunde finanzierten (noch dazu in Laboren, wo die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass manipulierte Superkeime entweichen könnten), der Grund dafür, dass die beiden Männer so überzeugt davon waren, uns stünde eine Coronaviruspandemie kurz bevor?

Inzwischen weiß die Welt, dass Dr. Fauci mit seinen Gain-of-Function-Experimenten vorsätzlich darauf abzielte, hochgradig ansteckende und leicht übertragbare Coronaviruserreger zu entwickeln, die absichtlich imstande sein sollten, eine globale Pandemie auszulösen. Seine langjährige Faszination für diese riskanten Unternehmungen rechtfertigt er damit, dass sie dafür benötigt würden, künftige Pandemien kommen zu sehen und sich zu wappnen. Außerdem könne man vorauseilend Impfstoffe für Tierviren entwickeln, bevor diese auf den Menschen überspringen. 118 Aber wenn dem tatsächlich so sein sollte, warum waren wir dann trotzdem so dermaßen schlecht vorbereitet, als sich tatsächlich eine Pandemie ereignete?

Wir werden sehen, dass Dr. Fauci unverantwortliche amerikanische und chinesische Forscher dafür bezahlte, in Wuhans schlecht geführter und schäbig zusammengestümperter Anlage krankheitserregende Monsterkeime zu züchten, zu beherbergen und zu transportieren. Ein Leck war nur eine Frage der Zeit. Mithilfe des in Großbritannien geborenen Peter Daszak, einem zwielichtigen und doppelzüngigen Zoologen, wusch Dr. Fauci Bundeszuschüsse. Es war Daszaks Unternehmen EcoHealth Alliance, 119 das dieses dunkle Hexenwerk finanzierte. 120 Daszak und seine Spießgesellen bei EcoHealth schleusten nicht nur das Geld amerikanischer Steuerzahler zu chinesischen Wissenschaftlern, sondern auch US-eigene Biowaffentechnologie und geistiges Eigentum, alles zu dem Zweck, pandemietaugliche Erreger zu erschaffen. Zu Daszaks Partnern gehörten die nachlässige chinesische Garnelenforscherin Shi Zhengli 121 und ihr Forscherteam – die meisten davon mit Verbindungen zum chinesischen Militär – sowie Ralph Baric, ein Professor an der University of North Carolina von möglicherweise fragwürdiger Moral. Baric zählte zu den größten Empfängern von Anthony Faucis Fördermitteln.

Dass Gates und Fauci mit geradezu unheimlicher Treffsicherheit Art und Zeitpunkt der Covid-19-Pandemie vorhersagten, hat möglicherweise weniger mit überragenden prophetischen Fähigkeiten zu tun, als viel mehr mit einer wahrscheinlichen Wette darauf, dass genau das eintreten würde, was aufgrund von Dr. Faucis Wirken unvermeidbar war.

Im April 2020 lenkte ich als einer der Ersten die Aufmerksamkeit auf die Geschichte von Anthony Faucis dunkler Obsession hinsichtlich der Gain-of-Function-Forschung in Wuhan. 122 Ich stellte die Frage: »Haben die Experimente von Dr. Fauci möglicherweise zu der Pandemie beigetragen, mit deren Management er nun von Präsident Donald Trump beauftragt wurde?« Ich regte an, der Kongress solle untersuchen, ob Dr. Fauci durch sein Herumexperimentieren mit dieser düsteren Alchemie womöglich die Büchse der Pandora geöffnet und Covid-19 auf die Welt losgelassen hatte. Instagram monierte meinen Beitrag als »Impfstoff-Falschinformation« und nahm ihn am 10. Februar 2021 zum Anlass, mich von der Plattform zu verbannen. 123124 Ich hatte zu diesem Zeitpunkt fast 800000 Follower, die das soziale Netzwerk vor derart gefährlichem Gedankengut zu schützen suchte. 125

Teil Eins: Der Weg nach Wuhan

Jahr

Monat/Tag

Ereignis

1914

 

Europäische Streitkräfte experimentieren im Ersten Weltkrieg mit biologischen Waffen.

1925

 

Das Genfer Protokoll bestimmt, dass kein Staat als Erster chemische und biologische Waffen einsetzen darf.

1932

 

Die Geburtsstunde der Biowaffenforschung: Der japanische Offizier Ishii Shirō baut im besetzten chinesischen Harbin ein Labor, in dem an Möglichkeiten der biologischen Kriegsführung geforscht wird.

1933

 

Deutschland erprobt in der Pariser Metro und am Piccadilly Circus in London die Tauglichkeit von Biowaffen.

1936

 

Ishii Shirō gründet Japans berüchtigte Einheit 731.

1937

 

Japan setzt biologische Waffen gegen China ein.

1940

Oktober

Einheit 731 erprobt mit Pestbakterien verseuchte Flöhe in besetzten chinesischen Städten.

1940

 

In Fort Detrick, USA, werden modifizierte Krankheitserreger gezüchtet.

1941

 

Die US-Regierung gründet das War Bureau of Consultants (WBC), das die Machbarkeit von Biowaffen ausloten soll.

1942

17. Februar

Das WBC heißt Kriegsführung mit biologischen Waffen als vielversprechende neue Waffengattung gut.

1942

 

An amerikanischen Soldaten wird Senfgas erprobt.

1943

März

Die U.S. Army errichtet in Camp Detrick Labors für die biologische Kriegsführung.

1943

 

Franklin Roosevelt verspricht, die USA werden nicht als Erster biologische und chemische Waffen einsetzen.

1945

September

Die ersten US-Vertreter sammeln in Japan Daten von Einheit 731.

1945

 

Im Rahmen der Operation »Paperclip« werden die ersten Naziwissenschaftler nach Amerika geholt.

1946

Januar

US-Agenten verhaften Ishii Shirō und sichern versteckte Daten und Proben.

1947

 

Die CIA übernimmt die Kontrolle über die Operation »Paperclip«.

1947

 

Auf der Anlage Edgewood Arsenal erprobt das US-Militär Tabun an Menschen.

1949

29. August

Die Sowjetunion zündet ihre erste Atombombe.

1949

August

Über die Klimaanlage im Pentagon testet die CIA die Wirksamkeit biologischer Infektionen.

1949

Dezember

Die USA bindet japanische Kriegsverbrecher in die Entwicklung von Biowaffen ein.

1950

26. September

Die US Navy beginnt, an Zivilisten Luftkeime zu erproben.

1950er-Jahre

 

In den 1950er-Jahren wird über amerikanischen Großstädten Zink-Cadmiumsulfid in Gasform versprüht.

1952

8. Oktober

In einem 669-seitigen Bericht werfen die Vereinten Nationen den USA vor, mit dem Einsatz von biologischen Waffen im Koreakrieg gegen das Genfer Protokoll verstoßen zu haben.

1952

 

Die CIA beginnt das Projekt »MK NAOMI«, das in großem Stil Bio- und Chemiewaffen herstellen und erproben soll.

1953

 

»MK ULTRA« beginnt, das Projekt der CIA zur Gedankenkontrolle.

1953

 

CIA-Kollegen verabreichen Frank Olson LSD. Bei einem mysteriösen Sturz durch ein Hotelfenster stirbt Olson.

1954

 

Operation »Whitecoat« beginnt. Zunächst werden tödliche Erreger an Siebenten-Tags-Adventisten erprobt.

1955

 

Über Tampa Bay, Florida, setzt die CIA unbekannte Bakterien frei.

1959

 

Ein Arsenal waffenfähiger Insekten entsteht.

1960er-Jahre

 

Pentagon und CIA forschen aktiv an biologischen und chemischen Waffen.

1961

17. Januar

Präsident Eisenhower warnt vor dem Aufstieg des »militärisch-industriellen Komplexes« und davor, dass eine Elite aus Wissenschaft und Technologie die öffentliche Politik unter ihre Kontrolle bringt.

1962

 

Die USA setzen in Vietnam erstmals Entlaubungsmittel wie Agent Orange ein.

1962

 

Kuba wirft der CIA vor, hinter einem Ausbruch der Newcastle-Krankheit zu stecken.

1964

 

Army und Navy setzen Raketen mit Biowaffensprengköpfen ein.

1965

 

Die CIA versprüht in Washington Bakterien.

1966

7. bis 10. Juni

Die CIA erprobt in der New Yorker U-Bahn die Praxistauglichkeit von Biowaffen.

1966

 

Die CIA beginnt das Projekt »MK SEARCH«, das bewusstseinsverändernde Drogen entwickeln soll, mit deren Hilfe sich das Verhalten von Menschen kontrollieren lässt.

1966

 

US-Wissenschaftlern gelingt die Gefriertrocknung biologischer Kampfstoffe.

1966

 

Aus einem Labor in Großbritannien entweichen Pockenviren und infizieren Bewohner von Birmingham.

1967

 

Die CIA beginnt das Projekt »MK OFTEN/CHICKWIT«, bei dem an Mensch und Tier toxikologische Effekte untersucht werden.

1967

 

Fort Detrick rüstet Sergeant-Raketen mit biologischen Kampfstoffen aus.

1967

 

Der US-Verteidigungsminister bestätigt, dass die USA aktiv biologische Waffen entwickeln.

1967

 

In Deutschland und Serbien entweichen Marburg-Erreger aus Laboren.

1969

 

Präsident Nixon stellt das amerikanische Biowaffenprogramm ein.

1971

 

Die USA greifen Kuba mit Biowaffen an und setzen dabei Erreger der Afrikanischen Schweinepest ein.

1971

 

Aus einem Labor in der Nähe des Aralsees entweichen Pockenviren.

1972

 

Die USA zerstören Bestände an biologischen Kampfmitteln.

1973

 

Die CIA zerstört Unterlagen zu Menschenexperimenten.

1975

22. Januar

Die USA ratifizieren das Genfer Protokoll.

1975

 

Die USA unterzeichnen die Biowaffenkonvention.

1977

März

Senatsanhörungen bestätigen historische Feldversuche in 239 bewohnten Gegenden.

1977

 

H1N1 (Spanische Grippe) entweicht aus einem Labor und führt in China zu einem Ausbruch.

1979

 

Ein Laborunfall in Swerdlowsk, UdSSR, löst einen Milzbrandausbruch aus. [Swerdlowsk ist heute das russische Jekaterinburg.]

1985

 

Die USA rüsten Saddam Hussein mit waffenfähigen Krankheitserregern aus.

1987

 

Das US-Verteidigungsministerium betreibt 127 Forschungsprojekte zu Biowaffen.

1988

23. November

In den USA tritt das Gesetz »Stafford Disaster Relief and Emergency Assistance Act« in Kraft.

1990

22. Mai

In den USA tritt das Gesetz »Biological Weapons Anti-Terrorism Act of 1989« in Kraft.

1991

 

Während der Operation »Desert Storm« erleiden US-Truppen einen »Blowback«. Es wird nötig, den Truppen einen riskanten Impfstoff gegen Milzbrand zu verabreichen. Wahrscheinlich trägt dieser stark zum rätselhaften Golfkriegssyndrom bei, an dem viele Veteranen erkrankt sind.

KAPITEL 2 Biowaffen und amerikanische Werte

»Indem sie eine schwere nationale Krise verkündete, hat uns unsere Regierung in einem permanenten Angstzustand gehalten, uns in einen dauerhaften Sturmlauf patriotischen Eifers versetzt. Immer gab es etwas furchtbar Böses zu Hause oder eine monströse ausländische Macht, die uns verschlingen würde, wenn wir nicht blind auf die Regierung vertrauen.« 1

General Douglas MacArthur, 1957

Ein Schwerpunkt dieses Buches liegt auf dem dunklen Bündnis zwischen Amerikas Militär, Amerikas Geheimdiensten – insbesondere der CIA – und unserem Staatsapparat für öffentliche Gesundheit. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion machte der Militär- und Geheimdienstapparat das Thema Biosicherheit zur neuen Speerspitze der amerikanischen Außenpolitik.

Clever ersetzten diese Akteure die Angst vor dem sowjetischen Monolithen und dem Vormarsch des Kommunismus durch die Furcht vor Infektionskrankheiten. Erfolgreich fachten sie die Furcht an, um eine Rechtfertigung dafür zu haben, ihre Macht enorm auszuweiten. Im Zuge dieser Maßnahmen wurde Amerikas imperiale Präsenz im Ausland aggressiv durchgesetzt, während im Inland die verfassungsmäßigen Rechte Schritt für Schritt ausgehöhlt wurden. Das war der Aufstieg des Überwachungs- und Sicherheitsstaates.

Drittes Bein an diesem Stuhl ist Amerikas Medizin- und Wissenschaftsbürokratie. Im Biowaffenprogramm der USA vermischen sich die dunklen Ambitionen des militärisch-industriellen Komplexes mit den finsteren Absichten des medizinisch-industriellen Komplexes, der sich größtenteils aus der zentralstaatlichen Wissenschaftstechnokratie, der Pharmaindustrie und den Heerscharen akademisch Forschender zusammensetzt, die aus diesen Quellen Geld erhalten.

Sowohl Präsident Harry Truman als auch Präsident Dwight Eisenhower warnten das amerikanische Volk vor diesen antidemokratischen Entwicklungen. Truman rief 1947 die CIA ins Leben. Genau einen Monat nach der Ermordung meines Onkels John F. Kennedy äußerte Truman seine eigenen Sorgen, was den Griff des Geheimdienstes nach Macht anbelangte:

»Mich beunruhigt seit einiger Zeit, wie sehr die CIA von ihrem ursprünglichen Auftrag abgewichen ist. Sie ist zu einem operativen und gelegentlich Politik machenden Arm der Regierung geworden. Das hat Probleme aufgeworfen und könnte unsere Schwierigkeiten in einigen explosiven Bereichen verstärkt haben. Als ich die CIA gründete, habe ich nie daran gedacht, dass sie sich in Friedenszeiten an Mantel-und-Degen-Operationen beteiligen solle. Was wir an Komplikationen und Peinlichkeiten erlebt haben, lässt sich in Teilen auf den Umstand zurückführen, dass dieser ruhige Geheimdienst-Arm des Präsidenten sich dermaßen weit von seiner ihm zugedachten Rolle entfernt hat, dass er als Symbol düsterer und rätselhafter ausländischer Intrigen gilt – und als Thema feindlicher Propaganda im Kalten Krieg. Wir sind als Land groß geworden, das man für seine freien Organe respektiert und für seine Fähigkeit, eine freie und offene Gesellschaft zu erhalten. Die Art und Weise, wie die CIA funktionierte, wirft einen Schatten auf unsere historische Position, und ich habe das Gefühl, dass wir korrigierend eingreifen müssen.« 2

Wir haben gesehen, wie Trumans Nachfolger Dwight Eisenhower in seiner historischen Rede vor einer Gefahr für die Demokratie und die Freiheit warnte und vor der Gefahr, die der unstillbare Appetit des Kriegsapparates auf endlose Kämpfe darstellt. Und er warnte vor einer weiteren, ebenso großen Gefahr – die Gefahr durch die wissenschaftliche Technokratie auf Bundesebene. Diese Mahnung nahm den Aufstieg eines Medizinkartells vorweg, das nicht als Vorkämpfer für die öffentliche Gesundheit agieren würde, sondern durch eine Politik gedieh, an deren Ende kranke Bevölkerungen standen, die in Furcht vor Krankheit und Leid lebten.

Möglicherweise fragen Sie sich, warum unser Militär und unsere Spionagedienste Interesse an Gain-of-Function-Forschung zeigen sollten. Zur Beantwortung dieser Frage lohnt ein Blick auf die seit 75 Jahren andauernde Besessenheit der CIA von Biowaffen, Pandemien und Impfstoffen.

Die Biowaffenentwicklung war die erste Liebe der CIA, und bis zum heutigen Tag ist diese Leidenschaft nicht abgekühlt. Mit ihrer eingewurzelten Begeisterung für Biowaffen stand die CIA im Widerspruch zu sämtlichen idealistischen Grundlagen der amerikanischen Demokratie wie auch der Heilmedizin. Biowaffen sind schließlich das Gegenteil von Medizin: Die Infektiosität von Krankheiten wird gesteigert, und man macht die Erreger resistent gegen Antibiotika und therapeutische Behandlungen sowie gegen Hitze und Kälte. Damit strebt die geheime Kunst der Biowaffenentwicklung danach, alles, was Hunderte Generationen an Ärzten und Wissenschaftlern seit Hippokrates erreicht haben, zunichtezumachen. Dass sich die Bundesregierung mit Biowaffen beschäftigte, hatte beunruhigende Folgen, und sei es nur die, dass gewaltige Mittel und Heerscharen akademischer und staatlicher Forscher nicht dafür eingesetzt wurden, die Bevölkerung gesund zu machen und zu erhalten. Wir werden sehen, dass der Aufstieg der Biosicherheitsagenda mit einer Abnahme unserer traditionellen Freiheiten einherging, mit einer Schwächung der demokratischen Organe, der Militarisierung der Medizin und einer zunehmenden Aggressivität in der Außenpolitik.

Die moderne Gain-of-Function-Forschung lässt sich nur vor dem Hintergrund ihrer historischen Wurzeln im Biowaffenprogramm der Vereinigten Staaten begreifen. Um zu ermessen, welche Rolle die US-Regierung bei der Katastrophe spielte, die über das Labor in Wuhan hereinbrach, und um zu gewährleisten, dass es nie wieder zu einer von Menschen gemachten Pandemie kommt, wird eine umfassendere Abrechnung mit der Geschichte des amerikanischen Biowaffenprogramms fällig. Das Biowaffenkartell – bekannter unter dem Namen PPR-Industrie, wobei PPR für »Pandemic Preparedness and Response« steht – agiert unter strengster Geheimhaltung, größtenteils fernab kritischer Fragen und Blicke der Medien sowie geschützt vor jeglicher gesetzlicher Haftung. Entsprechend muss sie gegenüber niemandem Rechenschaft ablegen.

In den vergangenen Jahren hat sich die Biowaffenagenda zum Kernstück der amerikanischen Außenpolitik entwickelt. Dabei hat sie einer transparenten Regierungsarbeit, dem zivilgesellschaftlichen Diskurs, der freien Meinungsäußerung, der öffentlichen Gesundheit und dem Vertrauen der Öffentlichkeit in die demokratischen Institutionen der USA sowie anderer westlicher Nationen schwere Schäden zugefügt. Die Agenda hat unser Hochschulbildungssystem ebenso korrumpiert und pervertiert wie unsere wissenschaftlichen Fachmagazine und die komplette evidenzbasierte Herangehensweise an Forschung und Medizin. Sie hat die Macht des Militärs ebenso gesteigert wie das Profitdenken der Konzerne und das Streben nach sozialer Kontrolle beim medizinischen Establishment. Sie hat dazu beigetragen, Amerikas Medien zu einem Propagandawerkzeug von Big Pharma und dem militärisch-industriellen Komplex zu machen.

Damit sie funktioniert, benötigt diese Agenda ein Bündnis aus Militär, akademischer Welt, medizinischen Fachjournalen, Mainstream-Medien und für die öffentliche Gesundheit zuständigen Institutionen. Ihre korrupte und im Geheimen betriebene Zusammenarbeit zielt darauf ab, aus dem Heilberuf Medizin einen Fachbereich für das Töten zu machen. Dreh- und Angelpunkt ist eine finstere Allianz zwischen Spionage- und Gesundheitsbehörden in den USA und dem chinesischen Militär. Hier laufen die globalistischen Ambitionen der Neokonservativen zusammen, die davon träumen, die Milliardärselite zu ermächtigen und die Armen ihrer Rechte und ihrer Stimme zu berauben und sie zum Produkt zu machen. Es ist das perfekte Werkzeug dafür, im Ausland die imperiale Expansion voranzutreiben und im eigenen Land einen Sicherheitsstaat zu installieren. Die Geschichtsschreibung kennt zahllose Beispiele dafür, über welch atemberaubende Macht die Biowaffenagenda verfügt, wenn es darum geht, mitfühlende, geniale, idealistische Ärzte in Monster zu verwandeln. Wir müssen die Wurzeln dieser Agenda begreifen, um ermessen zu können, welche Gefahr sie für sämtliche Werte und Institutionen darstellt, die uns lieb und teuer sind.

Die Geschichte, die ich hier erzähle, wirft ein Schlaglicht auf den Aufstieg von Männern in Machtpositionen wie Ralph Baric, Peter Daszak, Jeremy Farrar und Anthony Fauci, auf ihre Absichten und ihre Verbindungen. Wir werden sie und ihre Taten mit der Skepsis betrachten können, die sie verdienen.

Ihre Wurzeln hat die PPR-Industrie in den Biowaffenprogrammen, die während des Zweiten Weltkrieges von den kriegstreibenden faschistischen Regimen in Deutschland und Japan betrieben wurden.

Was der aktuelle PPR-Industriekomplex mit den Biowaffenprogrammen der Deutschen und der Japaner gemeinsam hat, sind enge Verbindungen zur Pharmaindustrie und zu den Medien; Komplizen in der akademischen Welt und den Medizinhochschulen; die Einbindung von Fachjournalen; die strenge Geheimhaltung; die weitverbreiteten Menschenexperimente; die sehr großzügige Auslegung des Begriffs »Freiwillige«; das ungefragte Erproben der Produkte an großen Bevölkerungsgruppen; flexible Moralvorstellungen; allgegenwärtige Lügen; die Anwendung von Mikrobiologie zu dem Zweck, Keime zu manipulieren und waffenfähig zu machen; die Nutzung der Impfstoffentwicklung als Tarnmantel für Biowaffenforschung; die Korrumpierung des gesamten medizinischen Establishments, indem man die Führung daran mitwirken lässt, die idealistischen Ziele der Medizin umzukehren; die Nutzung von Propaganda, inszenierter Furcht und Täuschung in der Absicht, sich die öffentliche Unterstützung zu sichern; und die Strategie, verbotene Forschung in unseriöse Labore in anderen Staaten auszulagern.

Wir werden sehen, wie sich das Militär und die Geheimdienste der USA die Dienste von Wissenschaftlern aus Nazideutschland und Japan sicherten, die auf ihren Gebieten Bahnbrechendes geleistet hatten, wie man sich ihre Zellkulturen ebenso unter den Nagel riss wie ihre Technologien zum Manipulieren, Züchten und Einsetzen von Krankheitserregern und wie man sich die moralischen Defizite dieser Personen zu eigen machte – ihre Hybris, nach eigenem Gusto wie ein Gott über Leben und Sterben großer Bevölkerungsgruppen entscheiden zu wollen, solange es den eigenen Ideologien und den eigenen Vorstellungen vom »Allgemeinwohl« diente.

Absichten, hinter denen häufig nichts als blanker Eigennutz steckt.

KAPITEL 3 Eine kurze Geschichte der Biowaffen

Biologische Kriegsführung bedeutet, lebende Organismen zum Erreichen militärischer Ziele einzusetzen. 1 Zu den lebenden Organismen zählen auch Viren, Bakterien und Pilze. Militärstrategen setzen Biowaffen gegen gegnerische Truppen, Zivilisten, Tiere und Feldfrüchte ein, verbreiten mithilfe von Wind und Wasser Krankheitserreger über große Gebiete oder arbeiten mit infizierten Insekten und anderen Tieren. 2

Seit den allerersten Kriegen der Menschheit spielen biologische und chemische Waffen eine Rolle. Bereits vor rund 4000 Jahren arbeiteten indische Herrscher mit Brandsätzen, die ihre Gegner mit Nebelwänden und giftigen Dämpfen verwirren sollten. 600 vor unserer Zeitrechnung vergifteten Assyrer Brunnen ihrer Feinde mit Mutterkornpilz. Dieser enthält eine LSD-ähnliche Chemikalie, die zu geistiger Verwirrung und teilweise sogar zum Tod führen kann. 34 Während des Peloponnesischen Krieges (431–404 v. Chr.) verbrannten Truppen aus Sparta und Theben bei der Belagerung von Plataiai in schwefelhaltigen Teer getauchtes Holz unter den Stadtmauern, um die Verteidiger in die Flucht zu schlagen. 56 Als sich in China im Jahr 1000 das Volk der Jin gegen die Song-Dynastie erhob, richteten die kaiserlichen Truppen arsenhaltigen Rauch auf die Rebellen. 7 Im 14. Jahrhundert schossen die Mongolen unter Dschingis Khan und Kublai Khan bei der Belagerung von Kaffa 8 mit Katapulten Leichname von Pestopfern über die Stadtmauern. Ein zeitgenössischer Geschichtsschreiber meldete: »Diejenigen, die aus der Stadt fliehen konnten, trugen den Schwarzen Tod in den Rest Europas hinaus.« 910 1456 wurde das christliche Belgrad von den Osmanen belagert. Um ihre Stadt zu retten, verbrannten die Belgrader in Schwefel getränkte Decken und überzogen die Belagerer so mit einer Giftwolke. 11

Während des Siebenjährigen Krieges in Nordamerika ließ der britische Befehlshaber von Fort Pitt, Lord Jeffery Amherst, mit Pocken infizierte Decken an die angreifenden Shawnee- und Mingo-Kämpfer von Häuptling Pontiac verteilen. 12 Während des Burenkrieges in Südafrika vergifteten britische Truppen im Jahr 1899 Brunnen, die von Kämpfern aus Transvaal genutzt wurden, außerdem feuerten sie mit explodierendem Lyddit (Pikrinsäure) gefüllte Artilleriegeschosse ab. 13

Ihr »Goldenes Zeitalter« erlebte die Bakteriologie Ende des 19. Jahrhunderts. Damals erfasste die Wissenschaft erstmals die Auslöser von Infektionskrankheiten, was weltweit Interesse an den militärischen Einsatzmöglichkeiten von Keimen weckte. 1415 Als der Erste Weltkrieg ausbrach, erforschten Europas Militärs mit großer Begeisterung die strategischen Möglichkeiten, die sich ihnen durch den Einsatz von Krankheitserregern eröffneten. Deutschland, Frankreich und Großbritannien stellten in großem Stil Milzbranderreger und Rotzbakterien 16 her, um damit die Zugtiere der feindlichen Streitkräfte zu töten. 17

Doch im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Militärstrategen standen chemische Waffen, weil sie dem Feind auf einen Schlag in großem Stil schweren Schaden zuzufügen vermochten. Die Fortschritte auf diesem Gebiet überstiegen immer wieder die beeindruckendsten Entwicklungen, die bis dahin auf dem Feld der bakteriologischen Kriegsführung erzielt worden waren. Nachdem sich im Ersten Weltkrieg auf dem europäischen Kriegsschauplatz die Fronten verhärteten und es zum Grabenkrieg kam, griffen beide Seiten zu Phosgen-, Chlor- und Senfgasen. 91000 Soldaten starben, weitere 1,3 Millionen trugen schwere Schäden durch das Giftgas davon – einer dieser Verwundeten wurde zu einem festen Bestandteil meiner Kindheit. 18 Wenn meine Familie den Sommer auf Cape Cod verbrachte, gehörten tägliche Segeltörns auf dem Nantucket Sound dazu. Stets brachten meine Eltern dabei einem Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg ein Sandwich vorbei. Der Mann angelte Scups 19 und Flundern, außerdem kontrollierte er eine kleine Armada an Hummertöpfen von seinem winzigen Dinghy aus, das er im Windschatten der Mole von Hyannis Port ankerte. Wir nannten ihn »Putt«, weil das der einzige verständliche Ton war, den er von sich geben konnte, seit Nervengas ihm einen schweren Gehirnschaden zugefügt hatte. In meiner Jugend habe ich viele weitere Gasopfer erlebt, vor allem Veteranen, die nach dem Kontakt mit Senfgas ihr Augenlicht verloren hatten.

Das teuflische Gemetzel, das Kampfgas angerichtet hatte, sorgte allgemein für Entsetzen und führte dazu, dass 1925 auf einer Konferenz in Genf die Verwendung chemischer und biologischer Waffen verboten wurde. Die Sitzung war auf Anregung der Vereinigten Staaten zustande gekommen. 20 Die amerikanische Delegation unterschrieb das Abkommen, aber der außenpolitische Ausschuss des Senats weigerte sich, ihn zu ratifizieren, und begründete dies damit, dass der Einsatz von Tränengas bei der Massenkontrolle nicht ausreichend geklärt sei. Die USA sollten später das einzige Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sein, das sich nicht an das Genfer Protokoll von 1925 21 und das darin festgeschriebene Verbot eines Erstschlags mit chemischen und biologischen Waffen gebunden fühlte. 22

Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges verstieß bloß ein einziger Unterzeichnerstaat offen gegen das Genfer Protokoll – Italien. Benito Mussolini zog sich weltweite Kritik zu, als seine Truppen 1936 Senfgas in Äthiopien einsetzten. 23

Russland, Großbritannien und Deutschland forschten während der 1930er-Jahre aktiv an biologischen und chemischen Waffen. 2425 Im »Dritten Reich« entwickelten Chemiker im Auftrag des deutschen Pharmariesen IG Farben extrem tödliche Nervengase, die geruchlos, unsichtbar und um ein Vielfaches tödlicher waren als alles, was im Ersten Weltkrieg zum Einsatz gekommen war. 26 Gleichzeitig bauten die Deutschen ein umfassendes Arsenal an bakteriologischen Waffen auf, das sie in ihren Arbeits- und Todeslagern wie Auschwitz, Buchenwald und Natzweiler-Struthof an den dortigen Insassen erprobten.

Dass sie ihre chemischen und biologischen Waffen im Kampf nicht einsetzten, hat weniger mit moralischen als vielmehr mit idiosynkratischen und strategischen Gründen zu tun. Angeblich hegte Adolf Hitler eine Abneigung gegen derartige Waffen. Das hatte zum einen wohl mit seiner Keimphobie zu tun sowie seiner Sorge, dass es zu einem »Blowback« kommen könnte – einer Art Bumerangeffekt, bei dem sich Krankheiten ungewollt unter den eigenen Truppen ausbreiten –, zum anderen mit Hitlers eigenen Erfahrungen als Opfer von Gasangriffen im Ersten Weltkrieg. 27 In der Hauptverhandlung des Nürnberger Kriegsverbrecherprozesses erklärte Hitlers »Leiter des Hauptamtes für Technik«, Albert Speer, 1947, warum die Deutschen diese Waffen selbst dann nicht zum Einsatz brachten, als Hitler in der Endphase des Krieges seine Generäle dazu anwies. Speer sagte: »Es war von der militärischen Seite bestimmt kein Mensch für Gaskrieg. Alle vernünftigen militärischen Leute lehnten den Gaskrieg ab, da er ja ein heller Wahnsinn war, denn bei der Luftüberlegenheit, die Sie [die Amerikaner] hatten, musste ja in kurzer Zeit dann über die deutschen Städte, die völlig schutzlos waren, eine furchtbare Katastrophe kommen.« 28

Großbritannien legte sich einen Vorrat an Leinsamenkuchen zu, die mit Milzbranderregern versetzt waren. Diese sollten im Rahmen des Unternehmens »Vegetarian« Deutschlands Schlachtvieh und Milchkühe vergiften. 1942 testeten die Briten die Waffe im Rahmen einiger Tiefflüge über Deutschland. 2930

Die Luftwaffe wiederum versprühte von Tieffliegern aus Erreger von Maul- und Klauenseuche über russischen Feldern. Sollte man die Krankheit gegen die deutschen Milchkühe und deutsches Schlachtvieh einsetzen, »wäre das die größte Katastrophe gewesen, vor der wir je gestanden haben«, urteilte das Oberkommando der Wehrmacht. 31 Davon abgesehen setzte keine der Kriegsparteien in Europa während des Zweiten Weltkrieges biologische Waffen ein. 32

Japans Einheit 731