Digitalisierung für das Management - Roger L. Basler de Roca - E-Book

Digitalisierung für das Management E-Book

Roger L. Basler de Roca

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Beschreibung

Die digitale Transformation schreitet unaufhaltsam voran und macht dabei vor niemandem halt. Umso wichtiger ist es daher auch für jedes Unternehmen Schritt zu halten und auf diesem Weg nicht zurückgelassen zu werden. Doch was steckt eigentlich hinter der digitalen Transformation und welche Veränderungen muss ein Konzern in die Wege leiten um sich in dieser neuen Welt beweisen zu können? Digitalisierung stellt für viele Manager und Unternehmer ein beinahe gefürchtetes Wort dar, da es suggeriert etwas tun zu müssen wobei jedoch viele Verantwortliche keine genau Vorstellung davon haben was sie an ihrem Betrieb verändern müssen. In Zeiten der Digitalisierung müssen Unternehmen nicht nur im Management, sondern besonders bei den Mitarbeitern ansetzen um sicherzustellen, dass ihrem Unternehmen eine blühende Zukunft bevorsteht. Denn Innovation kommt in vielen Variationen und jeder einzelne Mitarbeiter muss heutzutage seinen Teil dazu beitragen um ein modernes, fortschrittliches und erfolgreiches Unternehmen zu formen, welches der Digitalisierungswelle nicht mit Vorsicht, Ungewissheit und Distanz, sondern mit Enthusiasmus, Proaktivität und vor allem Neugierde gegenübertritt.

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Seitenzahl: 71

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Wenn Du weisst, was Du tust,

hast Du Vertrauen in Dein Handeln

Wenn Du Deinem Handeln vertraust,

kannst Du Spass haben bei dem was Du tust.

Und wenn Du Spass hast, bei dem was Du tust,

kannst Du anfangen die Welt zu bewegen.

Roger L. Basler de Roca

Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG

WIE SIEHT DIE ARBEITSWELT DER ZUKUNFT AUS?

WAS STECKT HINTER DER DIGITALEN TRANSFORMATION?

S

OFTWARE

B

IG

D

ATA

I

NDUSTRIE

4.0

D

IGITALISIERUNG UND DIE DAMIT VERBUNDENE

I

NDIVIDUALISIERUNG

D

IGITALE

T

RANSFORMATION UND DIE DAMIT VERBUNDENE

V

ERNETZUNG DER

P

RODUKTIONSKETTEN

D

ESIGN

T

HINKING

& P

ROTOTYPING

D

IE

D

YNAMIK DES EXPONENTIELLEN

F

ORTSCHRITTS

D

IE

D

YNAMIK VON

N

ETZWERKEN UND

P

LATTFORMEN

S

OCIAL

M

EDIA

D

IGITALE

P

LATTFORMEN ALS

A

BSATZKANAL

WAS STECKT HINTER DIGITAL LEADERSHIP?

DIGITALE KOMPETENZEN – WELCHE FÄHIGKEITEN WERDEN WIR IN ZUKUNFT BRAUCHEN?

M

OORES

G

ESETZ AD ABSURDUM

D

ER

U

MGANG MIT

I

NFORMATIONEN UND

D

ATEN

D

IE

K

OMMUNIKATION UND

Z

USAMMENARBEIT

D

AS ERZEUGEN DIGITALER

I

NHALTE

D

AS

T

HEMA

S

ICHERHEIT

D

IE INTEGRIERTE

P

ROBLEMLÖSUNG

W

AS BEDEUTET DAS FÜR

S

IE

?

10 SOFTSKILLS FÜR DIE NEUE DIGITALE ARBEITSWELT

F

OKUS

E

MPATHIE

N

EUGIERDE

S

ELBSTBEWUSSTSEIN

K

ONFLIKTFÄHIGKEIT

K

RITIKFÄHIGKEIT

K

OMMUNIKATIVE

K

OMPETENZ

F

ÜHRUNGSQUALITÄTEN

F

ÄHIGKEIT ZUM KRITISCHEN

D

ENKEN

V

ERTRAUENSWÜRDIGKEIT

DIGITALE SKILLS DIE MAN SICH ANEIGNEN SOLLTE

MASTERING DIGITAL CHANGE – DIE NEUE VUCA WELT

W

IE KAM ES DAZU

?

C

HAOS IN EINER DIGITALEN

W

ELT SCHAFFEN

V

OLATILITÄT UND

C

HAOS MIT DIGITALEN

L

ÖSUNGEN BEKÄMPFEN

D

IGITALE

E

RGEBNISSE IN MENSCHLICH KOMPLEXEN

P

ROZESSEN

A

MBIGUITÄT MIT DIGITALER

K

OMMUNIKATION VERHINDERN

SO GEHT INNOVATION IM DIGITALEN ZEITALTER

E

ND

-

TO

-E

ND

V

ERANTWORTUNG FÜR

I

NNOVATIONEN VS

. L

ABS UND

IDEENSCHMIEDEN

A

MBIDEXTRIE

I

NNOVATION UND

L

EADERSHIP

K

APITALMARKTORIENTIERUNG

D

IVERSITY UND

I

NNOVATION

R

AUM SCHAFFEN FÜR

K

REATIVITÄT UND REVOLUTIONÄRE

I

DEEN

F

AZIT BEI DER DIGITALEN

I

NNOVATION

DIGITALES RECRUITING

W

AS SICH VERÄNDERT HAT

D

IE

S

TELLENANZEIGE WIRD INTERAKTIV UND TEILBAR

D

ER

S

UCHENDE IM

F

OKUS UND NICHT DER

A

NBIETER

D

ER

N

ETZWERK

-E

FFEKT

C

ULTURAL

F

IT

C

HECK ÜBER

S

OCIAL

M

EDIA

H

ANDLUNGSEMPFEHLUNGEN IM DIGITALEN

R

ECRUTING

DIGITALES ONBOARDING FÜR KMU: MIT KLEINEN SCHRITTEN STARTEN STATT AUF DEN GROSSEN WURF WARTEN

D

IE EINZELNEN

P

HASEN ERKLÄRT

V

OM

S

TATUS

Q

UO ZUR

V

ISION

D

IE

U

MSETZUNG

I

M

M

ITTELPUNKT

:

DER

M

ENSCH

K

ONTINUITÄT SICHER STELLEN

SCHLUSSFOLGERUNG

DANKSAGUNG

ÜBER DEN AUTOR

HAFTUNGSAUSSCHLUSS

BUCHEMPFEHLUNG

D

IGITAL

S

ELLING

& S

OCIAL

S

ELLING

:

Einleitung

Ich freue mich, dass Sie sich die Zeit nehmen, dieses Buch zu lesen. Es ist in dieser hektischen Welt keine Selbstverständlichkeit mehr, dass sich Menschen bewusst hinsetzen um sich der eigenen Inspiration und Weiterbildung zu widmen.

In Zeiten der Digitalisierung müssen Unternehmen aber nicht nur im Management, sondern besonders bei den Mitarbeitern ansetzen um sicherzustellen, dass ihrem Unternehmen eine blühende Zukunft bevorsteht. Denn Innovation kommt in vielen Variationen und jeder einzelne Mitarbeiter muss heutzutage seinen Teil dazu beitragen um ein modernes, fortschrittliches und erfolgreiches Unternehmen zu formen, welches der Digitalisierungswelle nicht mit Vorsicht, Ungewissheit und Distanz, sondern mit Enthusiasmus, Proaktivität und vor allem Neugierde gegenübertritt.

Besonders Neugierde stellt hier ein enorm wichtiges Keyword da und ist mittlerweile neben klassischen Auswahlkriterien wie beispielsweise ein abgeschlossenes Studium, Sprachkompetenzen, teamorientiertem Verhalten oder auch Ehrgeiz einer der wichtigsten Eigenschaften bei der Auswahl neuer Mitarbeiter aus dem Pool der Bewerber.

Bleiben wir kurz bei der Neugierde. Denn Neugierde ist ein wichtiger Aspekt in diesem neuen Digital Mindset, welcher optimalerweise jeder Mitarbeitende mit bringt oder bereit ist, sich diesen anzueignen. Denn der Anspruch an die Angestellten der Zukunft hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und wird auch in Zukunft weiterhin kontinuierlich variieren.

Digital Mindset beschreibt eine offene, neugierige und enthusiastische Einstellung gegenüber der Digitalisierung und damit verbundenem Verständnis der verschiedenen Variablen, welche heutzutage enormen Einfluss auf das individuelle Leben sowie auf die Gesellschaft haben und dementsprechend auch bzw. gerade in der Geschäftswelt eine grosse Wichtigkeit innehaben.

Ein Unternehmen, welches möglichst viele Mitarbeiter mit dieser Einstellung beschäftigt, wird in der Arbeitswelt 4.0 der Konkurrenz stets entscheidende Schritte voraus sein und damit den Grundstein für den Erfolg und die Weiterentwicklung des Konzerns setzen. Diese neue Arbeitswelt lebt quasi von Teamwork, Kollaborationen und starken Netzwerken.

Passen dazu entstand in den letzten Jahren auch das Gebiet der Neugierdeforschung, in dem erfolgreich demonstriert wird, dass Neugierde operationalisiert und auch gemessen werden kann. Dies ist unter anderem auch der Verdienst von Dr. Patrick Mussel, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Psychologie an der Universität Würzburg tätig ist, und den sogenannten WORCS (World Related Curiosity Scale) Test entwickelte, der basierend auf zehn simplen Statements herausfinden soll wie unterschiedlich hoch sich das Neugierdepotential verschiedener Mitarbeiter darstellt und basierend darauf den Neugierdequotient des jeweiligen Unternehmens erstellt. Dieser tätigt schlussendlich Aussagen über das gemittelte Neugierdeverhalten aller befragten Mitarbeiter eines Konzerns.

Wichtige weitere Eigenschaften im Rahmen des digitalen Mindsets sind nachfolgend:

Neugierde

Reflexion und Empathie

Wachstums-Mindset

Technologisches Verständnis

Agilität

Konstruktiver Umgang mit Mehrdeutigkeit

Nonlineares Denken

Wir werden im Verlaufe des Buches auf diese Eigenschaften eingehen. Doch seien Sie vorbereitet: alle diese Eigenschaften können nur in einem autonomen Umfeld entwickelt und angewendet werden, in dem jeder Mitarbeiter seine Freiräume hat in denen er seinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Dies umfasst unter anderem die freie Entscheidung jedes Mitarbeiters wann, wo und wie gearbeitet wird.

Das Büro muss als Ausgangspunkt für Teamwork verstanden werden und nicht mehr unbedingt den Hauptarbeitsort darstellen. Denn wenn Führungskräfte aktives Neugierde-Management betreiben ändert dies auch die Unternehmenskultur, was natürlich auch von Mitarbeitern geschätzt wird und sinnvolle Arbeit mit positiver Abwechslung und neuen, spannenden Herausforderungen an selbstgewählten Orten und Zeiten verbindet und zudem die individuelle Weiterentwicklung fördert, was wiederum die essenzielle Neugierde antreibt.

Ich hoffe, ich kann Ihnen mit diesem Werk ein wenig Ihre Neugierde wecken und Sie zum Denken anregen und wünsche viel Inspiration bei der Lektüre.

Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus?

Diese äusserst interessante Frage versuchte das Beratungsunternehmen Pricewaterhouse-Coopers mit einer erst kürzlich erschienen weltweit angelegten Studie nach bester Möglichkeit zu beantworten. Bei dieser Studie wurde die generelle Befindlichkeit von Arbeitnehmern untersucht und zugleich werden 4 mögliche Zukunftsszenarien für die postmoderne Arbeitswelt vorgestellt.

Der zunehmende demografische Wandel und die stets fortschreitende Technologisierung bewirken grundlegende Veränderungen für die Arbeitswelt der Zukunft und stellt Arbeitnehmer vor grosse Herausforderungen. Doch überraschenderweise kam die Studie zu dem Ergebnis, dass überwältigende 74 Prozent der Befragten Arbeitnehmer weltweit bereit sind sich in einer rapide verändernden Arbeitswelt die dafür nötigen Fähigkeiten aneignen bzw. sich sogar bei Notwendigkeit dem Opportunismus hingeben zu wollen und beispielsweise auch vollständige Umschulungen in Betracht ziehen würden. Zudem kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass der überwiegende Teil der an der Studie teilnehmenden Arbeitnehmer die Meinung vertritt selbst für ihre Fortbildung verantwortlich zu sein und diese Verantwortung nicht auf den jeweiligen Arbeitgeber überträgt.

Dies sind wesentliche Ergebnisse der von Pricewaterhouse-Coopers durchgeführten Studie „Workforce of the future: the competing forces shaping 2030” bei der laut eigenen Angabe weltweit rund 10.000 Arbeitnehmer zu verschiedensten Themen in Bezug auf die mögliche Situation der Arbeitswelt im Jahr 2030 befragt wurden. Dieses Resultat bestätige laut den Autoren der Studie die Tendenz zum kontinuierlichen berufsbegleitenden Lernen seitens der Arbeitnehmer mit dem Ziel in einer Welt der fortschreitenden Technologisierung Schritt halten zu können und am Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Im Detail wurden seitens der Studienautoren mögliche Szenarien für das Jahr 2030 analysiert, um zu ermitteln, wie konkurrierende Kräfte, einschliesslich der Automatisierung, die Arbeitskraft der Zukunft formen. Hierbei ist zu beobachten, dass 65 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass Technologie generell ihre Karrierechancen verbessert wobei jedoch auch interessant ist, dass Arbeitnehmer aus den USA und Indien diesbezüglicher zuversichtlicher sind als jene in Europa. Dennoch sind beinahe 3/4 der Studienteilnehmer der Meinung, dass Technologie nie in der Lage sein wird die menschliche Intelligenz vollends zu ersetzen.