Drachen und Drachenmagie - Band 1 - Die Macht der Drachen - Frater Lysir - E-Book

Drachen und Drachenmagie - Band 1 - Die Macht der Drachen E-Book

Frater LYSIR

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Beschreibung

Drachen – uralte Wesenheiten zwischen Erde und Sternen. Sie erscheinen als geflügelte Schlangen, als elementare Kräfte, als mythische Wächter und kosmische Spiegel. Dieses Buch erkundet die Vielschichtigkeit der Drachen in Geschichte, Symbolik und Bewusstsein: Von der Definition des Drachen über seine Erscheinungsformen in verschiedenen Kulturen bis hin zu den großen archetypischen Kräften der Elemente, Farben und Wahrnehmung. In intensiver Auseinandersetzung mit mythologischen Quellen, energetischen Deutungen und modernen Verzerrungen bietet dieses Werk eine tiefgreifende Annäherung an das, was Drachen ausmacht – jenseits von Fantasyklischees. Es ist ein Einstieg in die Welt der Drachenmagie, nicht über Rituale, sondern über Verstehen, Reflektieren und Erkennen. Wer die alten Mächte der Drachen begreifen will, findet hier das Fundament.

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Seitenzahl: 376

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Frater Lysir

Drachen und Drachenmagie - Band 1 - Die Macht der Drachen

Mythen, Astralreisen und Rituale der kosmischen Wirklichkeit

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Drachenmagie - Band 1 – Die Macht der Drachen

Gesamtprolog

Drachen, Magie und Drachenmagie

Drachen! Überall sind Drachen und auch Schlangen!

Drachen in und von anderen Ebenen

Drachen, Wahrnehmungen, Farben und Deutungen

Kritik über Drachen und deren Vermarktung in der heutigen Zeit

Drachenmagie – Was ist das?!?

Gesamtepilog

Quellenangabe

Impressum neobooks

Drachenmagie - Band 1 – Die Macht der Drachen

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Aus den Tiefen der Erde

Erhebt sich der Drache

und eilt zu den Sternen!

Denn hier wird das wahre Potenzial entfaltet!

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Drachen – Wesen zwischen Himmel und Erde, zwischen Mythos und Wirklichkeit, zwischen den Elementen und den Sternen.

Dieses Buch ist der erste Schlüssel zur Welt der Drachenmagie. Es führt durch die vielfältigen Bedeutungen der Drachen in mythologischen Überlieferungen, sodass auch im kulturellen Kontext die vielen Symbolsystemen und spirituellen Themen und Traditionen aufgegriffen werden – vom geflügelten Uroboros bis zu den sternengeborenen Wächtern kosmischer Ordnung. Dabei geht es nicht nur um Geschichten oder Deutungen, sondern um reale energetische Prozesse! Die elementare Magie der Drachen wird in ihren fünf großen Ausdrucksformen – Erde, Feuer, Luft, Wasser und Geist/Blut – erläutert und mit konkreten Zugängen für rituelle Praxis verbunden. Auch moderne Kritik und kommerzielle Verzerrungen werden reflektiert, um das Wesen der Drachen jenseits von Klischees wieder greifbar zu machen. Wer sich diesem Pfad öffnet, begegnet einer uralten Macht! Hierdurch wird eine Verbindung geschaffen. transformierend, evolutionär und zutiefst verbunden mit der Rückkehr zur Quelle des Seins. Dieses Werk legt den Grundstein für alle, die Drachen nicht nur verstehen, sondern in ihrer Magie wirken wollen.

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Drachenmagie

Die kraftvolle Magie der Drachen und der geflügelten Schlangen

Lysir

11.12.2024 – 01.06.2025

Band 1 –

Die Macht der Drachen

Impressum

Copyright: © 2025 LYSIR

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Gesamtprolog 6-16

Drachen, Magie und Drachenmagie 17-63

Definition: DRACHE 27-63

Drachen! Überall sind Drachen und auch Schlangen! 64-96

Drachen, Schlangen und der Ouroboros/Uroboros 79-96

Drachen in und von anderen Ebenen 96-156

Spezielle Wesen, Drachen und einzelne Namen 102-156

Drachen, Wahrnehmungen, Farben und Deutungen 156-171

Kritik über Drachen und deren Vermarktung in der heutigen Zeit 172-191

Drachenmagie – Was ist das?!? 192-251

Drachenelementmagie der Erde 208-215

Drachenelementmagie des Feuers 215-221

Drachenelementmagie der Luft 221-227

Drachenelementmagie des Wassers 227-234

Drachenelementmagie des Geistes/Äthers/Blutes 235-244

Definition: DRACHENMAGIE 244-251

Gesamtepilog 252-254

Quellenangabe 255-257

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„Die geflügelte Schlange öffnete ihren Mund und verschlang die Götter; die verheißenen Zerschmetterer sollten die Welt erschaffen.“

„So sprach der fahle Drache: Ich bin der Ursprung

der Begrenzung,

sodass Dasein möglich ist!“

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Gesamtprolog

Drachen! Kein anderes Wesen vereint in sich so viele Gegensätze! Drachen gelten als Urbilder der Macht und des Chaos, als Hüter des Wissens und Zerstörer der Ordnung, als Träger uralter Weisheit und als wilde, unzähmbare Kräfte. Seit Menschengedenken existieren sie als Mythen, verkörpern Ängste, aber auch Sehnsüchte und vor allem Macht! Doch auch wenn Drachen im Grunde in sehr vielen Bereichen und Ebenen existent sind, entziehen sie sich doch immer wieder der einfachen Deutung. Doch über die Drachen wird auch eine Menge Blödsinn geschrieben, gepaart mit zahlreichen Fehldeutungen und missverständlichen Darstellungen! Es ist offensichtlich „typisch menschlich“, dass man hier Machtfantasien ausleben will, indem man sich selbst aufwertet, und man vis-à-vis mit den Drachen agiert. Nun, dieses Buch stellt die Drachen aus einer magischen Perspektive dar, sodass hier verschiedene Ebenen und auch verschiedene Blickwinkel eingenommen werden.

Dieses Werk sollte ursprünglich in zwei große Bereiche gegliedert sein – in Theorie und Praxis. Zumindest war das der Plan! Am Ende wurden es dann doch fünf Bücher.

Zugegeben, die grundlegende Teilung in „Theorie“ und „Praxis“ blieb erhalten – doch aufgrund des Umfangs und der praktischen Strukturierung war schnell klar, dass es sinnvoller war, die Inhalte auf fünf eigenständige Bände aufzuteilen. So kann man sich im ERSTEN Band umfassend mit dem Wesen der Drachen und mit der Drachenmagie vertraut machen – beides über ausführliche und komplexe Definitionen und Erklärungen. Dieser erste Teil widmet sich vorrangig dem Verständnis der Drachen selbst: ihrer symbolischen, mythologischen und energetischen Bedeutung, ihrem Auftreten in verschiedenen Ebenen und Kulturen sowie der differenzierten Herleitung von Formen, Farben, Namen und Erscheinungen.

Erst darauf aufbauend wird der Begriff der Drachenmagie eingeführt – nicht als beliebiges Konstrukt, sondern als präzise und strukturierte magische Disziplin, die in den Elementen wurzelt und zugleich weit über klassische Magieformen hinausweist.

Im ZWEITEN Band wird man dann auf eine umfassende Reise durch die Kulturen dieser Welt geführt, in denen Drachen in verschiedenster Form verehrt, gefürchtet oder symbolisch gedeutet wurden. Der Fokus liegt dabei auf mythologischen, religiösen und kulturgeschichtlichen Quellen, die das Bild des Drachen in seiner globalen Vielfalt zeigen – von Mesopotamien über Ostasien bis hin zu Mittelamerika, von albanischen Überlieferungen bis zur nordischen Edda. So entsteht ein Mosaik aus Perspektiven, in dem deutlich wird, dass der Drache kein lokales Phänomen ist, sondern ein archetypisches Wesen, das sich durch alle großen Zivilisationen zieht und stets etwas vom innersten Wesen einer Kultur offenbart.

Im DRITTEN Band hat man die Möglichkeit, über Meditation und Astralreise die verschiedenen Energien der Drachenmagie kennenzulernen und unmittelbar zu erleben. Hier werden bewusst die fünf Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser und Äther / Geist / Blut einzeln aufgeschlüsselt. In praktischen, geführten Meditationen und inneren Reisen werden Räume eröffnet, die nicht nur theoretisches Wissen vertiefen, sondern auch direkte Erfahrung ermöglichen. Die jeweiligen Begegnungen sind so angelegt, dass sie sowohl inneres Erleben als auch energetische Resonanzräume schaffen, in denen sich das Wesen der Drachenkräfte offenbart. Jeder Abschnitt versteht sich dabei als Einladung – zur eigenen Reise, zur bewussten Kontaktaufnahme und zur praktischen Anwendung im Rahmen einer spirituellen, magischen Entwicklung.

Im VIERTEN Band begegnet man einem sehr speziellen Themenkomplex. Es geht um stellare und kosmische Energien, um übergeordnete Konzepte mit den Bezeichnungen Seraph und Shansh. Diese Ebene der Drachenmagie überschreitet das Elementare und führt in Bereiche jenseits der gewohnten Raumzeit, wo sich archetypische Urkräfte und metakosmische Intelligenzen offenbaren. Der Zugang erfolgt nicht mehr über die bekannten Elemente, sondern über Resonanzstrukturen, die an Sternenwesen, energetische Kollektive und transzendente Schwellen gebunden sind. Seraph und Shansh stehen dabei nicht für konkrete Wesen im klassischen Sinn, sondern für Prinzipien, die durch Licht und Begrenzung, durch Expansion und Formgebung ganze Realitätsgefüge strukturieren. Die Inhalte dieses Bandes fordern nicht nur das Denken, sondern eröffnen Möglichkeiten der Kontaktierung und Annäherung an Kräfte, die jenseits des Persönlichen wirken – klar, unbarmherzig, schöpferisch und ordnend.

Der FÜNFTE Band widmet sich ausschließlich der rituellen Praxis der Drachenmagie. In komplex aufgebauten Ritualen erhält man hier die Möglichkeit, eng und bewusst mit den Schwingungen und Machtebenen der Elementardrachen zusammenzuarbeiten. Es geht dabei nicht allein um formale Abläufe, sondern um tiefgreifende energetische Prozesse, durch die die Drachenkräfte konkret erlebbar und wirksam gemacht werden. Jedes der fünf Elemente – Erde, Feuer, Luft, Wasser und Quintessenz – wird in seiner rituellen Funktionalität entfaltet: von der vorbereitenden Selbstenergetisierung über die Raumöffnung und Bannung bis hin zur Machtverbindung und abschließenden Rückführung. Dieser Band bildet das Herz der praktischen Drachenarbeit – er ist Werkzeug, Arbeitsbuch und Initiationspfad zugleich.

Diese fünfbändige Struktur erlaubt es, den eigenen Zugang zur Drachenmagie frei zu wählen. Wer sich zunächst mit dem Hintergrund, den Kulturen, Mythen und Konzepten befassen möchte, findet im theoretischen Teil fundierte Informationen und tiefgreifende Deutungen. Wer hingegen den direkten Einstieg in das Erleben und die Anwendung sucht, wird im praktischen Abschnitt fündig – mit Meditationen, Ritualen und Anrufungen, die zur unmittelbaren Erfahrung einladen.

Gleichzeitig sei auf ein gestalterisches Detail hingewiesen: Um den Lesefluss zu erleichtern und die Übersichtlichkeit zu wahren, wurde die Schriftgröße dieses Buches bewusst etwas großzügiger gewählt als in manch früherem Werk. Diese Entscheidung erhöht zwar den Seitenumfang, ermöglicht jedoch ein angenehmeres und konzentrierteres Lesen.

Aber – wie heißt es so treffend?

„Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“

Die einen hätten lieber ein einziges, monumentales Buch mit über 800 Seiten, die anderen bevorzugen fünf klar gegliederte Bände – ohne Lupe. Da die häufigste Rückmeldung jedoch die Schriftgröße betraf, fiel die Entscheidung auf mehr Lesbarkeit. Und so wurden es eben nicht zwei Bücher, sondern fünf – verteilt zwischen Theorie und Praxis.

Gut. Doch was ist nun eigentlich der Inhalt dieser Buchreihe?

Was kann man im Bereich der Drachenmagie finden – und für sich nutzen?

Drachen und Drachenmagie! Nun, wenn man sich die verschiedenen Erzählungen im Bereich der Drachenthematik anschaut, wird schnell klar, dass hier, im klassischen Sinne, keine reine Sammlung von Geschichten existiert, nein, es existiert vielmehr eine besondere und archetypische Reise durch mannigfache Ebenen, verschiedene Kulturen, gefahrvolle Welten und fantastische Bewusstseinsschichten.

Drachen sind weit mehr als nur Symbolträger, die in Märchen und Legenden auftauchen! Drachen sind existenzielle Kräfte, energetische Strukturen, Bewusstseinskollektive, die mit einer gefahrvollen Ambivalenz versehen sind!

Diese gefahrvolle Ambivalenz der Drachen spiegelt sich eben auch in den Gedankenbildern der Menschen wider, denn allein die Vokabel „Drache“ erzeugt sofort eine Vielzahl an Bildern, Assoziationen und Gedanken. Unmittelbar erscheinen Wesen aus Mythen und Märchen, Figuren aus Fantasy-Romanen, Filmen und Serien, und zahllose Produkte der Populärkultur, welche sich ihrer Symbolkraft bedienen. Doch jenseits dieser populären Darstellungen existiert eine tiefere, komplexere Ebene, die weit über bloße Fantasie oder Unterhaltung hinausreicht. Und genau hier ist der eigentliche Arbeitsauftrag, die eigentliche magische Möglichkeit, dieses Buch zu suchen und zu finden. Drachen sind Wesen, Entitäten, Schwingungen und Daseinsformen, die nahezu überall auf der Welt zu finden sind! Von den frühen mesopotamischen Kulturen bis hin zu den Hochkulturen Mittel- und Südamerikas! Vom antiken China bis zu den nordischen Sagenkreisen. Diese globale Präsenz macht deutlich, dass Drachen mehr als reine Fantasiegebilde sind. Sie sind archetypische Prinzipien der Natur, des Kosmos und des Menschen selbst. Um Drachen wirklich zu verstehen, genügt es nicht, sie als bloße Fabelwesen oder mythische Gestalten zu betrachten. Nein, man muss tief in ihre etymologischen Wurzeln eintauchen, um ihre wahre Bedeutung zu erfassen. Dies führt dazu, dass man auf eine subtile und tiefgründige Symbolik stößt, denn Drachen verkörpern offensichtlich Kräfte, die über das bloße Physische hinausreichen! Und genau hier greift auch die Drachenmagie ein, denn die Drachen repräsentieren Bewusstheit, Erkenntnis und den unnachgiebigen, durchdringenden Blick, der alles erfasst. Dass Drachen in vielen Kulturen als Hüter von Schätzen, Geheimnissen oder Prüfungen dargestellt werden, unterstreicht ihre Verbindung zu tiefem Wissen, innerer Transformation und mystischer Erkenntnis.

Dennoch unterscheiden sich die Darstellungen von Drachen erheblich, je nachdem, welche Kultur sie beschreibt. Der europäische Drache, geprägt durch das Mittelalter, ist ein imposantes Wesen, oft ausgestattet mit Flügeln, mächtigen Klauen, feuerspeiendem Atem und schuppiger Haut. Er verkörpert Macht, Gefahr, aber auch Weisheit und verborgenes Wissen. Der asiatische Drache hingegen ist meist schlank, flügellos und schlangenartig. Obwohl er ebenso fliegen kann, symbolisiert er eher Fruchtbarkeit, Glück und himmlische Macht. In der germanisch-nordischen Mythologie begegnet man hingegen häufig Lindwürmern, schlangenähnlichen Kreaturen, die jedoch selten Feuer speien, dafür aber Prüfungen und Herausforderungen symbolisieren. Man wird in diesem Buch hier sehr ausführliche Erklärungen und Darstellungen finden, sodass man auf ein weites Portfolio des Wissens zugreifen kann, um sich eben selbst mit dieser mannigfachen und oft verschachtelten Thematik tiefgehend zu befassen. Doch die Magie der Drachen geht weit über die verschiedenen menschlichen Kulturen hinaus. Die magische Praxis zeigt, wenn Drachen in Träumen, Meditationen oder Astralreisen auftauchen, geschieht dies selten zufällig oder grundlos. Hier zeigt sich ihre tiefere Realität, ihre energetische Präsenz, die weit über die bloße Fantasie hinausgeht. Solche Begegnungen können unterschiedliche Ursachen haben, Ursachen, die man für sich selbst Stück für Stück eruieren kann, eruieren muss. Natürlich, manchmal handelt es sich um energetische Projektionen eigener innerer Prozesse, manchmal aber auch um autonome Kräfte, die durch die Schwingungen des Menschen angezogen wurden. Oftmals zeigen sich Drachen, wenn ein Mensch an einem Scheideweg seiner Entwicklung steht, um ihm tiefgreifende Prüfungen, Lehren oder Initiationen zukommen zu lassen. Doch man darf nie die Ambivalenz der Drachen vergessen, denn die Drachen können auch stets als Herausforderer und auch als bewusste Antagonisten auftauchen. Dennoch dienen sie der Schöpfung, wobei sie hier auch stets ihre eigenen Agenden besitzen, und diese auch wahrlich leben!

Dadurch, dass die Ambivalenz der Drachen aber unpopulär ist, zeigt sich, gerade in der heutigen Zeit, dass hier gezielt eine kommerzielle Nische geschaffen wurde, um die Drachen klassisch propagandistisch zu vermarkten! In vielen spirituellen und esoterischen Kreisen wird sich mit der Zusammenarbeit der Drachen geschmückt, wobei man hier, wenn man in die Tiefe geht, sehr schnell merkt, dass ein Unterschied zwischen Fantasiegebilden und echter Drachenmagie existiert. Auch diese unbequeme Wahrheit wird im Buch klar und deutlich thematisiert! Aus der magischen Praxis, für die magische Praxis muss klar erkannt werden, dass wahre Drachenmagie definitiv kein naives Spiel oder eine kurzweilige spirituelle Modeerscheinung ist. Nein, die Magie der Drachen erfordert Ernsthaftigkeit, Reife, Klarheit und eine intensive Beschäftigung mit den grundlegenden Kräften der Schöpfung. Drachenkräfte zu kontaktieren bedeutet nicht, sich harmlose Helfer oder spirituelle Kuscheltiere herbeizurufen. Es bedeutet vielmehr, sich in eine anspruchsvolle Schule zu begeben, in der das eigene Selbst auf den Prüfstand gestellt wird – eine Schule, in der man Disziplin, Mut, Einsicht und tiefes Verständnis für kosmische und irdische Kräfte erwerben muss. Meistens ist diese Schule im terrestrischen Kontext konzipiert, doch mit wachsender Erfahrung, mit wachsenden Möglichkeiten und mit einer echten und innigen Erkenntnis, wird man auch in die stellaren Bereiche, in die Bereiche des Kosmos eintreten können.

Doch genau hier muss eine deutliche Kritik an der heutigen Vermarktung und Banalisierung der Drachen geäußert werden. Drachenmagie ist weder ein schneller Weg zu Macht oder persönlichem Gewinn, noch ist sie etwas, das man leichtfertig praktiziert. Sie verlangt eine ehrliche Selbstreflexion, die Bereitschaft zur intensiven energetischen Arbeit und eine tiefe Demut vor den Kräften, mit denen man arbeitet. Doch jene, die bereit sind, sich ernsthaft mit den Drachen auseinanderzusetzen, werden eine Welt entdecken, die reich an Erfahrung, Tiefe und spirituellem Wachstum ist.

Die in diesem Werk behandelte Drachenmagie ist weder reine Esoterik noch bloße kulturelle Mythologie. Vielmehr handelt es sich um eine umfassende, tiefe und ernsthafte Form der magischen Praxis, in der man bewusst mit Drachenenergien arbeitet – terrestrisch wie kosmisch, meditativ wie auch rituell. In der Drachenmagie begegnet man Entitäten, die als Hüter der Elemente, als Boten tiefer Wahrheit und als Träger universellen Wissens fungieren. Jeder, der diesen Weg beschreiten möchte, muss bereit sein, sich den Kräften der Erde, des Feuers, des Wassers, der Luft, des Äthers, des Geistes, des Blutes und der Sterne zu öffnen, denn nur durch eine bewusste Verbindung mit all diesen Elementen und Ebenen kann man die wahren Drachenkräfte verstehen und integrieren.

Dieses Buch widmet sich daher nicht nur der Darstellung von Drachen in den verschiedenen Kulturen dieser Welt. Es geht vor allem darum, wie man diese Kräfte in der eigenen magischen Arbeit konkret erkennen, kontaktieren und anwenden kann. Das Wesen der Drachen ist weder lieb noch böse, weder sanft noch grausam – es ist vielmehr eine ambivalente und komplexe Kraft, die den magisch Praktizierenden immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Die Arbeit mit Drachen bedeutet, sich auf eine intensive, spirituelle Reise zu begeben, auf der man alle Aspekte der eigenen Persönlichkeit beleuchtet und tiefgreifende Transformationen erfährt.

Wer sich entschließt, diesen Weg der Drachenmagie bewusst zu gehen, wird entdecken, dass Drachen weder Märchenfiguren noch simple Symbole sind. Sie sind Lehrer und Prüfsteine, Verbündete und Herausforderer, die jedem Menschen, der ernsthaft nach Wahrheit, Weisheit und Erkenntnis strebt, auf seine ganz individuelle Weise begegnen.

Dieses Buch bietet daher keine simplen Antworten oder schnelle Lösungen an. Es bietet vielmehr eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Drachen in ihren vielfältigen Erscheinungen, und zwar historisch, symbolisch, energetisch und magisch.

Es eröffnet Wege zu einer authentischen und kraftvollen Drachenmagie, die im Bewusstsein der eigenen Verantwortung und der eigenen inneren Wahrheit wurzelt. Hierin liegt der wahre Kern der Drachenmagie, ein Kern, der die Bereitschaft enthält, sich selbst, die Welt und den Kosmos mit offenen Augen zu betrachten und in jedem Augenblick zu lernen, zu wachsen und authentisch zu handeln. Wenn man diesen Kern erreichen will, erreichen kann, wird man den nächsten Schritt ausführen, den Schritt in einen Abgrund, um sich Kräften zu stellen, die kosmisch und chaotisch zu gleichen Teilen sind. In der praktischen Arbeit der Drachenmagie offenbart sich ein Raum des Machtvollen, in welchem das Rituelle nicht einfach nur eine symbolische Handlung ist, sondern zu einem bewussten Schritt in die Verbindung mit elementaren und kosmischen Drachenkräften wird. Ein jedes Ritual, sei es nun im Namen der Erde, des Feuers, der Luft, des Wassers oder der geheimnisvollen Ebenen der Quintessenz ausgeführt, dient dabei als Schlüssel, um verborgene Tore zwischen den verschiedenen Realitätsebenen zu öffnen. Diese Tore liegen jedoch nicht irgendwo außerhalb, sondern tief verborgen im eigenen Inneren. Die Drachen, die man während dieser Arbeit kontaktiert, zeigen sich sowohl als Wächter und Lehrer, als auch als Herausforderer, die den magischen Protagonisten prüfen, fordern und auf seinem Weg unterstützen.

Gerade in den geführten Meditationen und Astralreisen dieses Werkes manifestiert sich die wirkliche Kraft der Drachenmagie deutlich. Hier geht es nicht um passive Versenkung, sondern um eine lebendige, aktive Begegnung mit der eigenen Seele. Man begegnet hier nicht bloßen inneren Bildern, sondern dynamischen, eigenständigen Energien, welche das wahre Wesen offenbaren und gleichzeitig Impulse setzen, um alte Muster zu überwinden und neue Wege bewusst zu gestalten. Drachen wirken dabei wie Spiegel des eigenen Selbst – sie offenbaren deutlich, wer man ist, welches Potenzial noch verborgen liegt und welche Begrenzungen man überwinden muss, um wirklich frei und kraftvoll wirken zu können.

Die meditative und rituelle Arbeit mit Drachen ist niemals bloße Unterhaltung oder oberflächliche Beschäftigung. Sie repräsentiert eine tiefgehende, authentische Schule innerer Alchemie, einen magischen Pfad, der von Ernsthaftigkeit, Disziplin und Demut geprägt ist. Wer diesen Pfad beschreitet, erkennt bald, dass Drachen nicht einfach Gaben verschenken, sondern Instrumente zur Verfügung stellen, die der eigenen Entwicklung dienen. Drachenmagie ist demnach weit mehr als nur Theorie – sie ist gelebte, authentische Praxis, bei der jedes Ritual zu einer heiligen Handlung und jeder Moment der Meditation zu einer tiefgründigen Begegnung mit der eigenen inneren Wahrheit wird. Dabei trägt jede einzelne rituelle Handlung, jedes Element und jede Astralreise das Potenzial, den magischen Protagonisten über bisherige Grenzen hinauszuführen. Die Drachen der Erde vermitteln Stabilität, Geduld und das Verständnis für fokussiertes und beständiges Wachstum. Die Drachen des Feuers lehren Klarheit im Denken, Entschlossenheit in der Handlung und die transformative Kraft des eigenen Willens. Die Drachen der Luft zeigen strategische Weitsicht, Schutzmechanismen und die Fähigkeit, kraftvoll und bewusst zu agieren. Die Wasserdrachen eröffnen tiefgehende emotionale Erkenntnisse, helfen beim Begreifen von Veränderungen und zyklischen Abläufen. Die Drachen der Quintessenz – jene Kräfte des Äthers, des Geistes, des Blutes und der Sterne – enthüllen schließlich die grundlegende Wahrheit, dass alles Existierende miteinander verbunden ist und jede Entscheidung universelle Konsequenzen besitzt. Die Begegnungen mit den Sternendrachen, insbesondere den Draconiern und jenen mächtigen Prüfkräften in der astralen Zone zwischen Shansh und Seraph, stellen die höchsten und zugleich anspruchsvollsten Herausforderungen dieser magischen Reise dar. Wer das Portal der metakosmischen Prüfkräfte Tsamael und Charbiel erreicht, erkennt unmittelbar, dass es hier kein Zurück mehr gibt.

An diesem Punkt wird deutlich, dass Drachenmagie nicht einfach eine vorübergehende Beschäftigung sein kann, sondern eine dauerhafte, kompromisslose Verpflichtung zur bewussten Evolution – ein ständiger Prozess des Neubeginns, der Selbsterkenntnis und der stetigen Erweiterung des eigenen Bewusstseins, weit über sämtliche bekannte Grenzen hinaus. Daher sei klar und deutlich gesagt: Wer bereit ist, den Drachen nicht als Fantasiegestalten, sondern als echte Kräfte der Schöpfung zu begegnen, wird in diesem Buch eine umfassende Anleitung finden, um ihren uralten Pfaden zu folgen. So sei dieses Werk ein Schlüssel zu den geheimnisvollen Toren der Drachenwelten! Man wird hier Arbeiten finden, für jene, die bereit sind, die wahrhaftig suchen und mutig genug agieren, um die Herausforderungen der Drachenmagie anzunehmen. So ist dieses Buch definitiv ein Werk der Theorie, definitiv aber auch ein Werk der magischen Praxis, sodass hier geführte Meditationen bzw. Astralreisen und komplexe Rituale existieren, die es dem magischen Protagonisten ermöglichen, sich selbst zu erkennen, zu entfalten, zu evolutionieren und im Grunde sogar zu transmutieren! Wie gefahrvoll, wie einfach, wie notwendig, wie humoristisch und wie grausam ein solcher Weg werden kann, wird man dann erfahren, wenn man wahrlich vis-à-vis mit den Drachen interagiert – im Kontext der Erde, mit den klassischen Elementen und den klassischen terrestrischen Schwingungen, und im Kontext der Sterne, mit all den Gefahren, die der Kosmos birgt!

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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Drachen, Magie und Drachenmagie

Magie! Drachen! Drachenmagie! Drachenmagie? Was ist denn diese Magie der Drachen, und was kann man damit alles machen? Im Grunde alles, da man hier klar einen Ursprung erkennen kann, der sich auf der einen Seite zwischen den Sternen befindet, somit also eine stellare Schwingung aufweist, und auf der anderen Seite auch starke Verknüpfungen zur Erde hat, also terrestrische Schwingungen besitzt! Doch bevor ich hier näher darauf eingehen will, will ich erst einmal ganz bewusst ein kurzes und sehr allgemeingültiges Bild wiedergeben, wobei ich im Verlauf dieses Buches umfangreiche Aufschlüsselungen präsentiere, auch wenn die östlichen Aspekte, speziell die chinesischen, koreanischen und japanischen Drachen relativ kurz thematisiert werden. Wobei … na ja, was für mich „relativ“ ist, wird für andere wieder „zu umfangreich sein“ – C`est la vie! Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann! Drachen! Wenn man heutzutage mit dieser Vokabel agiert, dann fallen sofort entsprechende Fantasy-Kreaturen, entsprechende Filme, entsprechende Buchtitel oder sogar eine ganze Horde an Merchandise-Artikeln in die Gedankenwelt des Menschen ein. Ferner tauchen Drachen auch in unendlich vielen Zeichentrickfilmen auf, sodass man sagen kann, dass Drachen verdammt populär sind. Nun, allgemein gesprochen muss man erst einmal sagen, dass ein Drache ein klassisches Fabelwesen ist, welches aber in verdammt vielen – im Grunde sogar fast in allen Kulturen – auftaucht. In allen Kulturen? Nun ja, man muss hier schon auf die Etymologie eingehen, um zu verstehen, dass im Kontext der Drachen auch Schlangen (mal mit Flügeln, mal ohne Flügel) eine Thematisierung finden, sodass man hier sogar noch eine Stufe höher gehen kann, um bewusst Reptilien in den Kulturen wiederzufinden.

Das europäische Bild des Drachens ist selbstverständlich durch das Hochmittelalter geprägt, sodass hier klassische, riesige Echsen, meistens mit Schuppen, Hörnern und auch einem Feueratem besitzen! Dieser Feueratme wird manchmal als Odem (der Begriff Odem stammt aus dem Althochdeutschen ōtam und leitet sich von der indogermanischen Wurzel ai-dh- („atmen, wehen“) ab; der Begriff hat sprachliche Verwandte im Lateinischen animus (Seele), im Griechischen ánemos (Wind) und in germanischen Sprachen wie dem Althochdeutschen und Mittelhochdeutschen, wo die Vokabeln ōtam und ōdem den Atem oder Hauch bezeichneten; der Begriff symbolisiert universell das Leben und den unsichtbaren Atem, der es durchdringt, und wurde in vielen Kulturen als Ausdruck von Lebenskraft interpretiert) und manchmal auch als Brodem [Brodem entstammt dem Althochdeutschen brōdam und hat seine Wurzeln in der indogermanischen Wurzel bhreu- („sieden, sprudeln“); verwandte Begriffe finden sich im Altenglischen brēaðm (Dampf), im Altnordischen bráðr (Hitze, Dampf) und im Mittelhochdeutschen brodem (Dampf, Hauch); Brodem beschreibt physische Ausdünstungen, Hitze und sichtbaren Dampf, der oft mit Kochen oder Atem in Verbindung steht, und bleibt eine konkrete Darstellung natürlicher Prozesse] bezeichnet, sodass man hier schon erahnen kann, dass ein Drache auf der einen Seite ein Prinzip der Kreation und der Schöpfung ist, irgendwie aber auch Zerstörung und Destruktion bringen kann. Das asiatische Bild ist hingegen doch anders, da hier primär von flügellosen, schlangenartigen Kreaturen berichtet wird, die aber dennoch fliegen können, und meistens auch über vier Beine verfügen, bzw. vier Krallen (manchmal auch fünf Krallen), sodass hier der Unterschied zwischen den westlichen und den östlichen Ideen klar hervorzuheben ist. Nun, im westlichen Kontext müsste aber dann auch noch der Lindwurm thematisiert werden. Und hier findet man eben doch Verknüpfungen mit den asiatischen Darstellungen, denn der Lindwurm wird oft als schlangenähnliches Wesen mit einem langen, schmalen Körper beschrieben, wobei dieser zwei Beine und manchmal auch Flügel besitzt. Die Begrifflichkeit „Lindwurm“ leitet sich aus dem althochdeutschen lint („Schlange“) und wurm („Kriechtier“) ab, sodass man hier primär eine erdgebundene Kreatur vorfindet. Also, ähnlich einer Schlange. Da ist es nicht überraschend, dass gerade diese Kreatur in der germanischen und skandinavischen Mythologie häufig als Wächter von Schätzen oder Prüfungen dargestellt wird, jedoch ohne die majestätische/ himmlische / überirdische Darstellung, die den Drachen zugeschrieben wird. Interessant ist jedoch, dass der Lindwurm gerne Prüfungen und Gefahren darstellt bzw. symbolisiert, selbst wenn sein Gefahrenpotenzial deutlich niedriger ist als die des Drachen, da Lindwürmer sehr selten Feuer speien. Nun, wenn man sich also das Wort Drache aus einer etymologischen Perspektive anschaut, dann muss man klar und deutlich sagen, dass das heutige Wort sich primär aus dem Griechischen ableitet, wo man eben die Vokabel „δράκων / drákōn bzw. δράκοντος / drákontos findet, die man primär mit „Schlange“, aber auch mit „schauen/sehen“ bzw. „Starren / intensiven Blick“, oder auch „funkeln/blitzen“ übersetzen kann. Nun ja, da Schlangen keine Augenlider haben und infolgedessen nicht blinzeln können, ist dies eigentlich selbsterklärend. Wobei man hier, aus Gründen der Vollständigkeit, sagen muss, dass die Augen der Schlangen durch eine transparente Schuppe bedeckt sind – diese wird als Brille oder auch als Augenplatte bzw. als Spectaculum bezeichnet – sodass hierdurch selbstverständlich das Auge geschützt ist. Interessant ist hierbei aber noch, dass man hier auch eine indogermanische Wurzel vorfindet, und zwar ist auch hier der Begriff „derḱ-“ oder „dr̥ḱ-“ zu benennen, der aber auch mit „sehen / blicken“ übersetzt werden kann, aber auch genauso wie mit „wahrnehmen / erkennen“. Wenn man etwas tiefer gräbt, findet man auch wieder Verknüpfungen zu dem Begriff „Funkeln“, aber auch zu den Übersetzungen „Bewachen / Überwachen / Beäugen“, wobei hier auch stets ein tödlicher Aspekt zu berücksichtigen ist.

Gleichzeitig gibt es aber auch Verknüpfungen zu einem divinatorischen Kontext, also im Kontext der Weissagung, der Zukunftsschau, sodass hier auch wieder ein besonderer okkulter bzw. mystischer Blickwinkel zu berücksichtigen ist. Letztlich fand aber die Vokabel „Drache“ im 13. Jahrhundert den Weg in den europäischen Sprachgebrauch, selbst wenn im Beowulf-Epos (linguistisch im 8. Jahrhundert verortet, literarisch aber im 11. Jahrhundert) die Vokabel „dracan“ erst auftauchte, die man dann eben mit Drache übersetzen kann, und die eine Wortwurzel eben im bereits genannten griechischen Kontext, bzw. im indogermanischen Kontext besitzt. Das altfranzösische Wörtchen „Dragon“ fand letztlich auch den Weg in die englische Sprache, wobei hier auch wieder der lateinische Begriff „Draco / Draconis“ zu erwähnen ist, wobei sich diese Begriffe / Wörter alle auf die griechische Vokabel beziehen. Nebenbei sei erwähnt, dass aber auch im Sanskrit eine Vokabel besteht (दृश्/ dr̥ś-) welche auch wieder mit „sehen / blicken / schauen / starren / überblicken“ übersetzt werden kann. Wenn es um die Drachen geht, gerade in der aktuellen Zeit, in der aktuellen spirituellen und esoterischen Szene, sind verdammt viele aufgeblasene Egos unterwegs, die sich mit dem Begriff „Drachen“ präsentieren wollen. Es geht hier um verhätschelte, auf niedlich geklonte Fantasy-Kreaturen, die selbstverständlich alles können, und die dem jeweiligen Menschen zu 1000 % zu Diensten sind. Tja, doch diese Drachen haben nichts mit den Drachen gemein, die man in der magischen Szene seit Jahren immer wieder antreffen bzw. vernehmen kann. Genau deswegen ist hier wirklich ein Unterschied zwischen der spirituellen, esoterischen und der magischen Szene gegeben, sodass in der magischen Szene, da hier zwar auch bewusst DIE „Drachenmagie“ thematisiert ist, Hand in Hand mit vielen Egomanen herumlaufen, einen Fokus besitzt! So wurden in der magischen Arbeit, in der magischen Szene meistens doch entsprechende Erfahrungen gemacht, welche in der spirituellen und esoterischen Szene sehr selten vorhanden sind. Wenn es um die Drachenmagie geht, dann muss man klar und deutlich sagen, dass es hier nicht um irgendwelche Fantasy-Darstellungen geht, die in der heutigen Zeit gern und oft verwendet werden. Es geht auch nicht um religiöse Darstellungen oder um kulturelle Darstellungen, die sich auf den Fernen Osten, primär auf China beziehen, auch wenn man hier sofort sagen muss, dass die Übergänge fließend sind, und man hier zwischen der Magie und der Volkskultur zwar Unterschiede machen kann, jedoch nicht so große, dass man hier von zwei Seiten einer Münze sprechen kann. Nein, auch die volksmythologischen, volksmagischen Themen, gerade in Bezug auf Drachen im asiatischen Kontext, können aufgegriffen werden, um das komplexe Thema der Drachenmagie für sich zu eruieren und letztlich auch für sich zu begreifen. Und doch muss man einen klassischen Unterschied zwischen der praktischen Drachenmagie und der Drachenmythologie knüpfen, da die Drachenmythologie auch sehr viele archetypische Symbole verwendet, um sich auf der einen Seite die Dinge von Mutter Natur zu erklären, auf der zweiten Seite aber auch menschliche Verhaltensweisen zu deklarieren, und auf der dritten und letzten Seite hier auch soziale und kulturelle Besonderheiten aufgreift, um eben auch den landesspezifischen Gegebenheiten eine Rechenschaft abzugeben. So sollte es nicht überraschend sein, dass im asiatischen Kontext die Drachen anders konzipiert sind als im europäischen Kontext. Und doch wird man hier auch wieder einige Parallelen sehen.

Doch was ist jetzt Drachenmagie?! Und was sind eben diese Drachen?! Fangen wir erst einmal damit an, was denn Drachen sind, wobei diese Thematik ausschließlich aus einer energetischen Perspektive hier und jetzt thematisiert wird, da die verschiedenen kulturellen Aspekte so mannigfach sind, dass sie im Laufe dieses Buches immer wieder auftauchen, wobei dann natürlich auch die spezifischen Kulturen hier berücksichtigt werden, sodass eben die Drachen in den verschiedenen mesopotamischen Kulturen anders konzipiert sind als in den asiatischen Kulturen, welche wiederum anders konzipiert sind als in den europäischen Kulturen oder in den Kulturen der beiden amerikanischen Kontinente. Wenn man also für sich eine kurze und schnelle Antwort auf die Frage „Was sind Drachen?“ haben will, dann lautet die Antwort: „Drachen sind feinstoffliche, eigenständige Entitäten verschiedener Sphären, Energiebereiche, Domänen und Aufgabenkreise, die in stellaren Bereichen, wie auch in den terrestrischen Ebenen wirken, und hier eigene Agenden, Aufgaben, Obliegenheiten, Themata und Evolutionskonstrukte besitzen und entsprechend umsetzen!“ Das Problem an dieser kurzen Antwort ist jedoch der Umstand, dass man hier die Fülle der Aussage nur dann voll und ganz begreifen kann, wenn man bereits mit Drachen innig und sehr ausführlich gearbeitet hat. So muss man erst einmal sagen, dass man die Drachen in verschiedene Kategorien gruppieren kann, letztlich sogar gruppieren muss, um hier eben entsprechende Klassifizierungen, Einordnungen, Gliederungen und Sonderungen vorzunehmen, um der Komplexität dieser Entitäten gerecht zu werden. Entitäten! Schon hier werden sich einige Meinungen spalten, da es sehr schnell darum geht, diese Vokabel mit irgendwelchen anderen Wesen, Energien, Schwingungen oder auch Fachvokabeln zu verknüpfen. Das Wort „Entität“ stammt aus dem Lateinischen, von der Begrifflichkeit „entitas“, was man in etwa mit „das Sein“ oder „die Existenz“ übersetzen kann. Letztlich leitet sich dieser Begriff von der Vokabel „ens“ ab, was in der direkten Übersetzung so viel heißt wie „seiend“ oder „etwas, das existiert“, und im Grunde ein Verb von dem Begriff „esse“ ist, den man mit „sein“ übersetzen kann. Wenn man dann weiter forscht, findet man den Umstand, dass das Verb „esse“ seinen Ursprung in der indogermanischen Wurzel „hes-“ hat, was man auch wieder mit „sein“ oder „existieren“ übersetzen kann. Der Vollständigkeit halber muss man aber auch erwähnen, dass die lateinische Form „ens“ eng verwandt mit dem griechischen „ἐν / en“ verknüpft ist, was man mit „in“ oder „innerhalb“ übersetzen kann, sodass hierdurch die Existenz innerhalb eines Zustands beschrieben wird. Gleichzeitig gibt es auch die griechische Form „ὄν /on“, die vom Verb „εἰμί / eimi“ (was dann in der direkten Übersetzung„sein“ bedeutet) abgeleitet ist und „seiend“ oder „das Sein“ bedeutet. Hierbei ist das griechische „ὄν /on“ die Grundlage für die Fachvokabeln „ὀντολογία / ontologia“ bzw. Ontologie, was dann die „Lehre vom Sein“ ist und als eine philosophische Disziplin bezeichnet wird, die sich mit der Selbstexistenz befasst! Doch man muss auch sagen, dass die indogermanische Wurzel „hes-“ die Grundlage für das Wort „sein“ in sehr vielen indoeuropäischen Sprachen ist, sodass sich hierdurch das Konzept des Seins oder der Existenz in die modernen Sprachen überliefert. So kann man also ganz einfach sagen, dass eine Entität ganz einfach ein spezifisches Sein, eine spezifische Existenz ist. Nicht mehr, nicht weniger, sodass man hier schon eine sehr umfassende, fast universelle Bezeichnung hat. Und genau dies ist auch wichtig, da die Drachen – so wie viele andere Entitäten auch – eine unheimliche Komplexität haben, da sie eben in stellaren bzw. kosmischen Bereichen agieren, genauso wie in terrestrischen bzw. erdgebundenen Sphären. Dass hierbei dann die stellaren Bereiche deutlich komplizierter, komplexer und verflochtener sind, führt natürlich dazu, dass man, wenn man sich mit den Drachen beschäftigt, achtsam sein muss, sich nicht im kosmischen Chaos zu verlieren.

Die Komplexität ist es auch, dass man die Drachen ohne weiteres als elementare Kräfte der Erde betiteln kann, da sie dies fragmentarisch auch sind, obwohl all diese Drachen, die man zu den Erdkräften zählen kann, zu den chthonischen Entitäten, auch alles Verbindungen zu den Sternen, zu den stellaren Sphären besitzen. So kann man die Drachen auch als eine Art „verbindende Verbindungs-Energie“ sehen, sodass hier die Drachen ohne weiteres mit den „himmlischen Aufgaben“ der Engel – zumindest im Kontext der verschiedenen monotheistischen Religionen – gleichgesetzt werden können. Man kann hier natürlich, wenn man unbedingt will, auch noch theatralische Zusatzvokabeln einfügen, wie z.B. „Diplomaten“, „Krieger“, „Heiler“, „Erschaffer/Gründer“ etc.! Doch zeigt hier die magische Praxis, dass dann die wilde Fantasie von den spirituellen und esoterischen Kreisen viel zu stark befeuert wird. Daher könnte man auch, zugegeben recht polemisch, sagen, dass alle Drachen eine bipolare Störung haben und meistens nicht alle Tassen im Schrank! Hierdurch wird dann meistens das fantasiegeschmückte Märchen vom dienstbaren Drachen wenigstens ein wenig durchgeschüttelt. So sind die Drachen also eigenständige, autarke Wesen (bzw. Entitäten), die in der Schöpfung ihre eigenen Pfade besitzen, ihre eigenen Themen, wie gesagt, auch ihre eigenen Agenden und somit auch ihre eigenen Maximen. Die verschiedenen Ausläufer, die man in der Magie erkennen und die man letztlich auch energetisch kontaktieren kann, muss man jedoch primär als sekundäre Schwingungen begreifen, sodass die verschiedenen Vorstellungen, welche sich auch wieder auf einen kulturellen Kontext der verschiedenen Völker der Erde beziehen, zwar terrestrisch zu verstehen sind, grundsätzlich aber eine stellare Wurzel besitzen. Wenn es also darum geht, dass Drachen unter anderem für Fruchtbarkeit, für Wohlstand, für Glück, aber auch für Neubeginn und für Zerstörung stehen, dann ist dies alles richtig und korrekt, bezieht sich aber auch darauf, dass der Kosmos selbst solche Qualitäten permanent darstellt. Natürlich ist es ein wenig einfacher, zu begreifen, dass man die Drachen auch erst einmal als archetypische Schwingungen thematisieren kann, die mit den klassischen Elementen verbunden sind, primär mit dem Wasser, mit der Luft, mit der Erde und auch mit dem Feuer, letztlich aber auch mit dem Geist, bzw. dem Äther, bzw. dem Blut, als absolute Quintessenz aller Elemente. Doch hierbei sind die Drachen auch Ordnung, bzw. wortwörtlich Kosmos, genauso wie Konfusion bzw. wortwörtlich Chaos – wobei wortwörtlich wären sie dann eine „gähnende Leere/Kluft“, was aber auch korrekt ist, da sie wahrlich tiefgründig und im Grunde auch unbegreiflich sind. Doch da die Drachen eben auch im terrestrischen Kontext viele Interaktionen besitzen, ist es eigentlich selbstredend, dass die Drachenenergien auch mit Mutter Erde verbunden sind.

Hierbei ist es wirklich schade, dass bei den verschiedenen Betrachtungen der archetypischen Bebilderungen der verschiedenen monotheistischen Religionen, die hier gerne übergroße Echsen, die beflügelt sind, darstellen, meistens den destruktiven Aspekt besitzen, obwohl die Drachen auch schöpferische Kräfte sind. Zum Glück wird dies in den verschiedenen asiatischen Kulturkreisen deutlich stärker thematisiert. Dies mag daran liegen, dass in den asiatischen Breitengraden der Monotheismus nicht so stark vorhanden ist, wie in Europa oder in den arabischen Breiten, auch wenn man nicht immer eine klare Grenze ziehen kann. Fakt ist, dass viele asiatische Religionen, wie der Hinduismus, der Shintoismus und der Daoismus, in ihren traditionellen Formen polytheistisch sind, aber in einigen Strömungen auch monotheistische Elemente oder Vorstellungen eines höchsten göttlichen Prinzips besitzen, wobei dieses übergeordnete Prinzip an das agiert als JHVH der Juden, der Gott der Christen oder Allah der Moslems. Wenn man dann kurz zum Buddhismus und zum Jainismus geht, muss man auch hier sagen, dass diese in der Regel nicht theistisch sind, sodass man diese so gut wie unmöglich als monotheistisch oder polytheistisch klassifizieren kann. Doch offensichtlich hat man hier eine andere gedankliche Flexibilität, gerade, wenn es um Drachen geht.

Manchmal wäre es sogar einfacher, dass man ganz einfach die Drachen als „astrale Drachen“ und „elementare Drachen“ klassifiziert, die sich ALLE in den verschiedenen energetischen Ebenen und Realitäten manifestieren können, um hier im spezifischen Kontext zu agieren. Einige können wie Krafttiere agieren und Menschen begleiten, einige haben aber überhaupt kein Interesse, sich mit den Menschen abzugeben, da es autarke Energien sind, die eben ihrer eigenen Agenda folgen. Da es hierbei um Energien geht, sind die bildlichen Darstellungen auf der einen Seite vollkommen irrelevant, auf der anderen Seite immer wieder absolut individuell. Dies bedeutet wiederum, dass jeder Mensch einen anderen Drachen wahrnehmen wird, da es hier um Energien geht, die vom eigenen Unterbewusstsein empfangen, interpretiert und letztlich auch wieder ausgesendet bzw. gespiegelt werden. Daher ist es vollkommen legitim, dass man in seiner Bildsprache Drachen mit massiven, riesigen Körpern und Flügeln sehen kann, dass man sie wie Lindwürmer sieht, dass man Geflügelte Schlangen wahrnimmt, dass man hier eben die klassischen chinesischen bzw. asiatischen Drachen erkennt, oder dass man auch Drachen sehen kann, wo man wirklich sagen muss, dass es sich hierbei um reale, biologische Wesen handelt, wie zum Beispiel den Comodo-Waran, der eben weit über 6 m groß sein kann, bzw. dass hier auch Arten von Krokodilen und Alligatoren in der eigenen Bildsprache auftauchen können. Da die Drachen in der Literatur, speziell in der Fantasyliteratur, sehr gerne vorkommen, und hier auch wirklich sehr klassische archetypische Darstellungen gewählt werden, egal, ob es nun „Herr der Ringe“ oder „Eragon“ ist, oder andere Epen sind, werden auch genau solche Bilder vom eigenen Unterbewusstsein aufgegriffen, um eben eine entsprechende bildliche Abgleichung dem Tagesbewusstsein zu präsentieren, wenn es darum geht, dass man im feinstofflichen, im energetischen Kontext die Energie eines Drachen wahrnimmt. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der noch nie etwas von einem Drachen „gehört“ bzw. „gesehen“ hat. Daher muss man klar und deutlich sagen, dass durch diese Geschichten, bzw., um es genauer zu sagen, durch die Macht der Suggestion, durch die Macht der Gedanken, verschiedene Menschen mit Drachen agieren, manchmal aber hierdurch eben auch eigene Gedankenphantome, Egregoren, Psychogone oder auch Tulpas erschaffen, welche dann, Stück für Stück und mit der Zeit, ein Eigenleben, eine eigenständige Dynamik entwickeln. Und natürlich ist es auch richtig, dass man Drachen als eine komplexe terrestrische Rasse begreifen kann, als Rasse, die man als Naturwesen deklarieren kann, so wie die Elfen, die Feen, die Albe, die Trolle, die Nymphen, die Wassermänner, die Zwerge, die Dschinns und unendlich viele andere Bezeichnungen/Betitelungen auch.

Definition: DRACHE

Doch ich denke, dass es jetzt langsam Zeit wird, eine von meinen (meistens schrecklichen) Definitionen zu kreieren, diese klassischen „Ich-Hab-Da-Mal-Was-Vorbereitet-Definitionen“, die dann auch wieder Fragment für Fragment eine Erklärung erhalten müssen. BEVOR ich jedoch diese Definition „freigebe“, sei kurz gesagt, dass diese Definition sehr kompliziert, sehr lang und auch sehr verschachtelt ist! Dies wird einige abstoßen, da man hier das Gefühl bekommen kann, als ob die Definition „Hirnknoten“ auslöst! Daher will ich hier noch einmal die KURZE Definition – mit leichten Veränderungen – wiedergeben:

KURZDEFINITION Drachen:

Drachen sind feinstoffliche, eigenständige, individuelle, ursprüngliche und gleichzeitig innovative bzw. transformierte Entitäten, die in verschiedenen Manifestationen, also Sphären, Energiebereiche, Domänen und Ebenen, existieren und hier eigene Aufgabenkreise und Agenden besitzen, wodurch Drachen in stellaren bzw. kosmischen Bereichen, wie auch den terrestrischen Ebenen wirken und agieren, u. a. durch die energetische Verknüpfung der klassischen 5 Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser und Geist / Äther / Blut, dass die Drachen eigene Aufgaben, Obliegenheiten, Themata und Evolutionskonstrukte besitzen, erschaffen, transformieren und auch entsprechend der eigenen Agenden ein bzw. umsetzen!“

So viel zu der Kurzdefinition, die im Grunde einfach nur aussagt, dass Drachen eigenständige Energien sind, die ihre eigenen Pläne haben und diese auch umsetzen, und zwar im kosmischen Kontext, also zwischen den Sternen, und im terrestrischen Kontext, auf Erden und mit / in / durch die klassischen Elemente! Einfacher geht es echt nicht! Aber … es geht deutlich komplizierter! Daher kommt nun die „Ich-Hab-Da-Mal-Was-Vorbereitet-Definition“, in Bezug auf DRACHEN!

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Definition Drachen:

Drachen sind energetisch komplexe Entitäten verschiedener Manifestationen und Daseinssphären, die in den höheren Schwingungsbereichen als polykaskade, multiverselle Existenzeinheiten agieren, welche fragmentarisch bis hin zu einer notwendigen Vollständigkeit inkarnieren können – in der dritten Manifestation, in der klassischen Realität, als Mensch oder auch als andere feinstoffliche Daseinsformen, die jedoch materiell gebunden ist –, sodass die primär stellare Herkunft sich in einer spezifischen Ambivalenz offenbart, was dazu führt, dass Drachen in den archetypischen Existenzkonfigurationen bzw. metaphysische / haghyparktische Seinskonzepte wie „Licht“, „Zwielicht“ und „Schatten“ agieren und wirken, bewusst jedoch nicht mit der archetypischen Existenzkonfigurationen bzw. metaphysische / haghyparktische Seinskonzepte „Finsternis“ verschmelzen, da dies ihrer grundlegenden, ambivalenten Daseinsstruktur Zuwiderhandeln würde, obwohl die Auswirkungen ihrer bewussten Handlungen Chaos und Ordnung, Destruktion und Kreation, Trübsal und Freude, Aufopferung und Hybris konnotieren, wodurch Bereiche der Macht und der Herrschaft gegeben sind, des Wissens und der Weisheit, der Transformation und der Transzendenz, genauso wie der Behütung und des Schutzes, und auch der Zerstörung und der Bedrohung, wobei übergeordnete, kosmische Grundprinzipien greifen die eine fragmentarische Begrenzung der Macht initiieren, je stärker sich die Drachen selbst im feinstofflichen/energetischen Kontext fragmentieren, wodurch weitere, mannigfache Facetten initiiert werden, die in einem kulturellen Brückenschlag als Symbole des Glücks, der Kraft, der Impulsivität und des Verlangens wahrgenommen werden, wodurch innere Strukturen der eigenen Essenz einen spezifischen Halt erfahren, aber auch verlieren können, wodurch brachiale, demagogische Ausbrüche/Auswüchse erfahren können, genauso wie gigantische Taten vollzogen werden, die jedoch stets mit einer besonderen Ambivalenz versehen sind, teilweise sogar mit einer Art der bipolaren Melancholie, bis hin zu einer bipolaren Ekstase, sodass die eigene, stellare und kosmische Essenz bewusst in terrestrischen Breiten mit „Ketten / Bindungen“ oder anderen Beschränkungen versehen ist, sodass hier eine Beschneidung der eigenen Macht greift, wodurch wiederum eine Autarkie forciert wird, obwohl die kollektive Wirkentfaltung effektiver und auch für das eigene evolutionstechnische Voranschreiten essenzieller wäre, sodass sie verschiedene Fähigkeiten adaptieren, um ihre Existenzzustände bzw. Daseinsformen bewusst den energetischen Gegebenheiten / Manifestationen anzupassen, was dann in den unteren Schwingungsfeldern / Daseinsformen / Manifestation als Integration aller Elemente und aller Farben bzw. Grundschwingungen der jeweiligen Manifestation zu integrieren und in den höheren Schwingungsfeldern zu einer umfassenden Vereinigungsmatrix führt, was zu Transformationen und bewussten Neuformungen ihres Wesens führen, wobei hier der eigene, kosmische Quell, das eigene kosmische Herz stets unberührt bleibt, wodurch – je nach Individuum – ein Zusammenhalt aber auch eine Zerrissenheit ins Außen projiziert wird, wodurch auf der einen Seite eine besondere Vielfältigkeit existiert, gleichzeitig aber auch ein Schmelztiegel, der eine gezwungene Rücknahme, eine gezwungene Verschmelzung aller gebrochenen, fragmentierten, fraktalen Zustände bewirkt, um dann wieder neu die Expansion der Schöpfung zu leben!

So viel also zu der „Ich-Hab-Da-Mal-Was-Vorbereitet-Definition“, in Bezug auf Drachen! Und JA, sie ist bewusst kompliziert und sehr komplex, da eben Drachen komplex und auch kompliziert sind! Wobei, solche Definitionen habe ich nicht das erste Mal „verbrochen“, sodass solche „VER-rückten Dinger“ auch immer haarklein aufgeschlüsselt werden! Und genau diese Aufschlüsselung kommt nun! Fangen wir an!

Definition Drachen:

Drachen sind energetisch komplexe Entitäten verschiedener Manifestationen und Daseinssphären, die in den höheren Schwingungsbereichen als polykaskade, multiverselle Existenzeinheiten agieren, welche fragmentarisch bis hin zu einer notwendigen Vollständigkeit inkarnieren können – in der dritten Manifestation, in der klassischen Realität, als Mensch oder auch als andere feinstoffliche Daseinsformen, die jedoch materiell gebunden ist –, […]

Die Drachen, um die es hier in dieser Definition geht, sind natürlich ausschließlich feinstoffliche Daseinsformen, Energien oder auch Entitäten, die in ihrem Ursprung keine Körperlichkeit im Sinne einer Dreidimensionalität besitzen. Dennoch besitzen sie natürlich eine spezifische Essenz, sodass man sie als autarke Wesen versehen muss, die aber in ihren Herkünften unterschiedliche „Manifestationen“ nennen können. Hierbei sind jedoch primär die ERSTE und die ZWEITE Manifestation zu nennen, da in diesem Kontext, in diesem Paradigma die DRITTE Manifestation die klassische Realität, die Wirklichkeit ist, in der sich maximal die Drachenenergien inkarnieren können, im Grunde aber KEINE Kreation / Erschaffung / Werdung erfahren haben! Wichtig ist hierbei zu wissen, WAS die ERSTE und die ZWEITE Manifestation ist. Die erste Manifestation, die man mit der Bezeichnung Elcheshem versehen kann, lässt sich gleichsetzen mit einer Daseinsebene, auf der keine klare Dualität oder Polarität herrscht, aber beide Konzepte nebeneinander existieren können.

Wenn man hier einen kabbalistischen Begriff wählen will, dann wäre es die Welt / Ebene Aziluth, aber auch Ain Soph Aur und Ain Soph, da man diese Konzeptionen eben auch in der ERSTEN Manifestation findet. So existiert in der ERSTEN Manifestation ein Erfahrungspotenzial, welches auf der einen Seite durch die beiden Konzepte der Dualität und der Polarität ermöglicht wird, auf der anderen Seite aber auch eine selbstbedingte, geschaffene „Ordnung / Struktur / Matrix“ besitzt, die Existenz ermöglicht. Die Manifestation wurde bewusst als eine Erfahrungsebene erschaffen, die von den beiden Schöpfungsprinzipien Seraph bzw. „die Geflügelte Schlange“ (Prinzip der Expansion und der Schöpfung / Formlosigkeit) und Shansh



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