Drachen und Drachenmagie - Band 5 – Rituale der Drachenmagie - Frater Lysir - E-Book

Drachen und Drachenmagie - Band 5 – Rituale der Drachenmagie E-Book

Frater LYSIR

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Beschreibung

Die Praxis der Drachenmagie, in der rituellen Umsetzung, hin zur wirkenden Wirklichkeit. Dieser Band versammelt die vollständige rituelle Praxis der Drachenelementmagie. Ausgerichtet auf die Kräfte von Erde, Feuer, Luft, Wasser und der Quintessenz – Äther, Geist und Blut – entfaltet sich hier ein tief strukturierter Zugang zu den machtvollsten Energien der Schöpfung. Jedes Ritual folgt einer klaren Dramaturgie: von Raumöffnung und Selbstenergetisierung bis hin zur direkten Verbindung mit der jeweiligen Drachenebene. Hierbei ist das Ritual der Quintessenz eine sehr komplexe Arbeit, die gleichzeitig aber auch gigantische Möglichkeiten offenbar! Wer Drachenmagie nicht nur verstehen, sondern in sich verkörpern und wirken will, findet hier das praktische Werkzeug! Man wird die Bereiche der Transformation, des Schutzes, der Willensstärkung, der seelischen Klärung, des Angriffs, der Verteidigung und vieles, vieles mehr finden! So hat man hier ein Werk für jene, die bereit sind, den magischen Kreis zu öffnen und die magisch-rituellen Pfade bewusst zu beschreiten.

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Seitenzahl: 412

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Drachen und Drachenmagie - Band 5 – Rituale der Drachenmagie

Mythen, Astralreisen und Rituale der kosmischen Wirklichkeit

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Drachenmagie - Band 5 – Rituale der Drachenmagie

Gesamtprolog

Praktische Drachenmagie in der rituellen Praxis

Drachenelementmagie der Erde – Stabilität, Form, Materialweihe

Drachenelementmagie des Feuers – Transformation, Klarheit, Willensritual

Drachenelementmagie der Luft – Strategie, Angriff, Schutz

Drachenelementmagie des Wassers – Wandel, Emotion, Zyklus

Drachenelementmagie der Quintessenz, des Äthers, des Geistes, des Blutes und der Sterne

Gesamtepilog

Quellenangabe

Impressum neobooks

Drachenmagie - Band 5 – Rituale der Drachenmagie

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Die Expansion der Schöpfung in den ersten Flammen zerstörten und erschufen zugleich!

Was blieb, war Stille, der Entwurf des Chaos im Kosmos!

Die Expansion des Seins, im Zittern des erwachten Traums!

Noch immer beben die Sterne im Nachhall der EINEN Macht!

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Mit diesem Band erreicht die Drachenmagie ihre praktische Vollendung! Nach der mythologischen Tiefe, der weltweiten Symbolik, den astralen Reisen und den inneren Begegnungen mit den Drachenkräften wird hier nun das Ritual zur Handlung. In präzise aufgebauten Zeremonien werden die elementaren Drachenkräfte kontaktiert, und bewusst in magische Strukturen geführt. So wird aus Wissen wahre Wirkung, aus Verbindung ein realer und bewusster Akt schöpferischer Präsenz. Jedes Element wird in seiner Eigenmacht behandelt und erhält ein vollständiges rituelles System! Von der Erdmagie mit ihrer stabilisierenden Formkraft über das transformierende Feuer, die kriegerische Luft und das zyklische Wasser bis hin zur Quintessenz – jener Ebene, auf der Äther, Geist und Blut zu einem übergeordneten Wirkfeld verschmelzen. Diese Praxis besitzt eine bewusste Wirkungsmagie, durchdrungen von innerer Klarheit, mythologischer Tiefe und spiritueller Autorität. Die Drachen erscheinen hier als archetypische Mächte, als reale Kräfte, so wie auch als gigantsiche Energien, die nicht immer einfach zu verstehen sind! Mit diesem Buch bekommt man den Schlüssel zur praktischen Anwendung der gesamten Drachenmagie – und damit auch zu einem tiefgreifenden Weg der Selbsterkenntnis, Energiearbeit und magischen Souveränität.

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Drachenmagie

Die kraftvolle Magie der Drachen und der geflügelten Schlangen

Lysir

11.12.2024 – 01.06.2025

Band 5 –

Rituale

der

Drachenmagie

Impressum

Copyright: © 2025 LYSIR

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Gesamtprolog 6-16

Praktische Drachenmagie in der rituellen Praxis 17-30

Übersicht der Rituale in der Drachenmagie 18-30

Drachenelementmagie der Erde – Stabilität, Form, Materialweihe 31-79

Selbstenergetisierung und Raumdefinition 31-37

Bannung und Positionierung der ERD-Energien 37-43

Machtbekundung und Verbindung zur Drachenebene der ERDE 43-51

Fokussierung der Energien und primäre Arbeit 51-68

Verabschiedung, Danksagung, Bannung

und Abschluss des Rituals 68-79

Drachenelementmagie des Feuers – Transformation, Klarheit, Willensritual 80-130

Selbstenergetisierung und Raumdefinition 80-86

Bannung und Positionierung des FEUER-Energien 86-92

Machtbekundung und Verbindung zur Drachenebene des FEUERS 92-101

Fokussierung der Energien und primäre Arbeit 101-119

Verabschiedung, Danksagung, Bannung

und Abschluss des Rituals 119-130

Drachenelementmagie der Luft – Strategie, Angriff, Schutz 131-179

Selbstenergetisierung und Raumdefinition 131-137

Bannung und Positionierung der LUFT-Energien 138-143

Machtbekundung und Verbindung zur Drachenebene der LUFT 144-152

Fokussierung der Energien und primäre Arbeit 152-168

Verabschiedung, Danksagung, Bannung

und Abschluss des Rituals 168-179

Drachenelementmagie des Wassers – Wandel, Emotion, Zyklus 180-229

Selbstenergetisierung und Raumdefinition 180-186

Bannung und Positionierung der WASSER-Energien 186-191

Machtbekundung und Verbindung zur Drachenebene des WASSERS 192-200

Fokussierung der Energien und primäre Arbeit 200-218

Verabschiedung, Danksagung, Bannung

und Abschluss des Rituals 219-229

Drachenelementmagie der Quintessenz, des Äthers, des Geistes, des Blutes und der Sterne 230-309

Selbstenergetisierung und Raumdefinition 230-254

Bannung und Positionierung der Quintessenz-Energien 255-261

Machtbekundung und Verbindung zur Drachenebene der QUINTESSENZ 262-272

Fokussierung der Energien und primäre Arbeit 272-293

Verabschiedung, Danksagung, Bannung

und Abschluss des Rituals 293-309

Gesamtepilog 310-312

Quellenangabe 313-315

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Gesamtprolog

Drachen! Kein anderes Wesen vereint in sich so viele Gegensätze! Drachen gelten als Urbilder der Macht und des Chaos, als Hüter des Wissens und Zerstörer der Ordnung, als Träger uralter Weisheit und als wilde, unzähmbare Kräfte. Seit Menschengedenken existieren sie als Mythen, verkörpern Ängste, aber auch Sehnsüchte und vor allem Macht! Doch auch wenn Drachen im Grunde in sehr vielen Bereichen und Ebenen existent sind, entziehen sie sich doch immer wieder der einfachen Deutung. Doch über die Drachen wird auch eine Menge Blödsinn geschrieben, gepaart mit zahlreichen Fehldeutungen und missverständlichen Darstellungen! Es ist offensichtlich „typisch menschlich“, dass man hier Machtfantasien ausleben will, indem man sich selbst aufwertet, und man vis-à-vis mit den Drachen agiert. Nun, dieses Buch stellt die Drachen aus einer magischen Perspektive dar, sodass hier verschiedene Ebenen und auch verschiedene Blickwinkel eingenommen werden.

Dieses Werk sollte ursprünglich in zwei große Bereiche gegliedert sein – in Theorie und Praxis. Zumindest war das der Plan! Am Ende wurden es dann doch fünf Bücher.

Zugegeben, die grundlegende Teilung in „Theorie“ und „Praxis“ blieb erhalten – doch aufgrund des Umfangs und der praktischen Strukturierung war schnell klar, dass es sinnvoller war, die Inhalte auf fünf eigenständige Bände aufzuteilen. So kann man sich im ERSTEN Band umfassend mit dem Wesen der Drachen und mit der Drachenmagie vertraut machen – beides über ausführliche und komplexe Definitionen und Erklärungen. Dieser erste Teil widmet sich vorrangig dem Verständnis der Drachen selbst: ihrer symbolischen, mythologischen und energetischen Bedeutung, ihrem Auftreten in verschiedenen Ebenen und Kulturen sowie der differenzierten Herleitung von Formen, Farben, Namen und Erscheinungen.

Erst darauf aufbauend wird der Begriff der Drachenmagie eingeführt – nicht als beliebiges Konstrukt, sondern als präzise und strukturierte magische Disziplin, die in den Elementen wurzelt und zugleich weit über klassische Magieformen hinausweist.

Im ZWEITEN Band wird man dann auf eine umfassende Reise durch die Kulturen dieser Welt geführt, in denen Drachen in verschiedenster Form verehrt, gefürchtet oder symbolisch gedeutet wurden. Der Fokus liegt dabei auf mythologischen, religiösen und kulturgeschichtlichen Quellen, die das Bild des Drachen in seiner globalen Vielfalt zeigen – von Mesopotamien über Ostasien bis hin zu Mittelamerika, von albanischen Überlieferungen bis zur nordischen Edda. So entsteht ein Mosaik aus Perspektiven, in dem deutlich wird, dass der Drache kein lokales Phänomen ist, sondern ein archetypisches Wesen, das sich durch alle großen Zivilisationen zieht und stets etwas vom innersten Wesen einer Kultur offenbart.

Im DRITTEN Band hat man die Möglichkeit, über Meditation und Astralreise die verschiedenen Energien der Drachenmagie kennenzulernen und unmittelbar zu erleben. Hier werden bewusst die fünf Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser und Äther / Geist / Blut einzeln aufgeschlüsselt. In praktischen, geführten Meditationen und inneren Reisen werden Räume eröffnet, die nicht nur theoretisches Wissen vertiefen, sondern auch direkte Erfahrung ermöglichen. Die jeweiligen Begegnungen sind so angelegt, dass sie sowohl inneres Erleben als auch energetische Resonanzräume schaffen, in denen sich das Wesen der Drachenkräfte offenbart. Jeder Abschnitt versteht sich dabei als Einladung – zur eigenen Reise, zur bewussten Kontaktaufnahme und zur praktischen Anwendung im Rahmen einer spirituellen, magischen Entwicklung.

Im VIERTEN Band begegnet man einem sehr speziellen Themenkomplex. Es geht um stellare und kosmische Energien, um übergeordnete Konzepte mit den Bezeichnungen Seraph und Shansh. Diese Ebene der Drachenmagie überschreitet das Elementare und führt in Bereiche jenseits der gewohnten Raumzeit, wo sich archetypische Urkräfte und metakosmische Intelligenzen offenbaren. Der Zugang erfolgt nicht mehr über die bekannten Elemente, sondern über Resonanzstrukturen, die an Sternenwesen, energetische Kollektive und transzendente Schwellen gebunden sind. Seraph und Shansh stehen dabei nicht für konkrete Wesen im klassischen Sinn, sondern für Prinzipien, die durch Licht und Begrenzung, durch Expansion und Formgebung ganze Realitätsgefüge strukturieren. Die Inhalte dieses Bandes fordern nicht nur das Denken, sondern eröffnen Möglichkeiten der Kontaktierung und Annäherung an Kräfte, die jenseits des Persönlichen wirken – klar, unbarmherzig, schöpferisch und ordnend.

Der FÜNFTE Band widmet sich ausschließlich der rituellen Praxis der Drachenmagie. In komplex aufgebauten Ritualen erhält man hier die Möglichkeit, eng und bewusst mit den Schwingungen und Machtebenen der Elementardrachen zusammenzuarbeiten. Es geht dabei nicht allein um formale Abläufe, sondern um tiefgreifende energetische Prozesse, durch die die Drachenkräfte konkret erlebbar und wirksam gemacht werden. Jedes der fünf Elemente – Erde, Feuer, Luft, Wasser und Quintessenz – wird in seiner rituellen Funktionalität entfaltet: von der vorbereitenden Selbstenergetisierung über die Raumöffnung und Bannung bis hin zur Machtverbindung und abschließenden Rückführung. Dieser Band bildet das Herz der praktischen Drachenarbeit – er ist Werkzeug, Arbeitsbuch und Initiationspfad zugleich.

Diese fünfbändige Struktur erlaubt es, den eigenen Zugang zur Drachenmagie frei zu wählen. Wer sich zunächst mit dem Hintergrund, den Kulturen, Mythen und Konzepten befassen möchte, findet im theoretischen Teil fundierte Informationen und tiefgreifende Deutungen. Wer hingegen den direkten Einstieg in das Erleben und die Anwendung sucht, wird im praktischen Abschnitt fündig – mit Meditationen, Ritualen und Anrufungen, die zur unmittelbaren Erfahrung einladen.

Gleichzeitig sei auf ein gestalterisches Detail hingewiesen: Um den Lesefluss zu erleichtern und die Übersichtlichkeit zu wahren, wurde die Schriftgröße dieses Buches bewusst etwas großzügiger gewählt als in manch früherem Werk. Diese Entscheidung erhöht zwar den Seitenumfang, ermöglicht jedoch ein angenehmeres und konzentrierteres Lesen.

Aber – wie heißt es so treffend?

„Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“

Die einen hätten lieber ein einziges, monumentales Buch mit über 800 Seiten, die anderen bevorzugen fünf klar gegliederte Bände – ohne Lupe. Da die häufigste Rückmeldung jedoch die Schriftgröße betraf, fiel die Entscheidung auf mehr Lesbarkeit. Und so wurden es eben nicht zwei Bücher, sondern fünf – verteilt zwischen Theorie und Praxis.

Gut. Doch was ist nun eigentlich der Inhalt dieser Buchreihe?

Was kann man im Bereich der Drachenmagie finden – und für sich nutzen?

Drachen und Drachenmagie! Nun, wenn man sich die verschiedenen Erzählungen im Bereich der Drachenthematik anschaut, wird schnell klar, dass hier, im klassischen Sinne, keine reine Sammlung von Geschichten existiert, nein, es existiert vielmehr eine besondere und archetypische Reise durch mannigfache Ebenen, verschiedene Kulturen, gefahrvolle Welten und fantastische Bewusstseinsschichten.

Drachen sind weit mehr als nur Symbolträger, die in Märchen und Legenden auftauchen! Drachen sind existenzielle Kräfte, energetische Strukturen, Bewusstseinskollektive, die mit einer gefahrvollen Ambivalenz versehen sind!

Diese gefahrvolle Ambivalenz der Drachen spiegelt sich eben auch in den Gedankenbildern der Menschen wider, denn allein die Vokabel „Drache“ erzeugt sofort eine Vielzahl an Bildern, Assoziationen und Gedanken. Unmittelbar erscheinen Wesen aus Mythen und Märchen, Figuren aus Fantasy-Romanen, Filmen und Serien, und zahllose Produkte der Populärkultur, welche sich ihrer Symbolkraft bedienen. Doch jenseits dieser populären Darstellungen existiert eine tiefere, komplexere Ebene, die weit über bloße Fantasie oder Unterhaltung hinausreicht. Und genau hier ist der eigentliche Arbeitsauftrag, die eigentliche magische Möglichkeit, dieses Buch zu suchen und zu finden. Drachen sind Wesen, Entitäten, Schwingungen und Daseinsformen, die nahezu überall auf der Welt zu finden sind! Von den frühen mesopotamischen Kulturen bis hin zu den Hochkulturen Mittel- und Südamerikas! Vom antiken China bis zu den nordischen Sagenkreisen. Diese globale Präsenz macht deutlich, dass Drachen mehr als reine Fantasiegebilde sind. Sie sind archetypische Prinzipien der Natur, des Kosmos und des Menschen selbst. Um Drachen wirklich zu verstehen, genügt es nicht, sie als bloße Fabelwesen oder mythische Gestalten zu betrachten. Nein, man muss tief in ihre etymologischen Wurzeln eintauchen, um ihre wahre Bedeutung zu erfassen. Dies führt dazu, dass man auf eine subtile und tiefgründige Symbolik stößt, denn Drachen verkörpern offensichtlich Kräfte, die über das bloße Physische hinausreichen! Und genau hier greift auch die Drachenmagie ein, denn die Drachen repräsentieren Bewusstheit, Erkenntnis und den unnachgiebigen, durchdringenden Blick, der alles erfasst. Dass Drachen in vielen Kulturen als Hüter von Schätzen, Geheimnissen oder Prüfungen dargestellt werden, unterstreicht ihre Verbindung zu tiefem Wissen, innerer Transformation und mystischer Erkenntnis.

Dennoch unterscheiden sich die Darstellungen von Drachen erheblich, je nachdem, welche Kultur sie beschreibt. Der europäische Drache, geprägt durch das Mittelalter, ist ein imposantes Wesen, oft ausgestattet mit Flügeln, mächtigen Klauen, feuerspeiendem Atem und schuppiger Haut. Er verkörpert Macht, Gefahr, aber auch Weisheit und verborgenes Wissen. Der asiatische Drache hingegen ist meist schlank, flügellos und schlangenartig. Obwohl er ebenso fliegen kann, symbolisiert er eher Fruchtbarkeit, Glück und himmlische Macht. In der germanisch-nordischen Mythologie begegnet man hingegen häufig Lindwürmern, schlangenähnlichen Kreaturen, die jedoch selten Feuer speien, dafür aber Prüfungen und Herausforderungen symbolisieren. Man wird in diesem Buch hier sehr ausführliche Erklärungen und Darstellungen finden, sodass man auf ein weites Portfolio des Wissens zugreifen kann, um sich eben selbst mit dieser mannigfachen und oft verschachtelten Thematik tiefgehend zu befassen. Doch die Magie der Drachen geht weit über die verschiedenen menschlichen Kulturen hinaus. Die magische Praxis zeigt, wenn Drachen in Träumen, Meditationen oder Astralreisen auftauchen, geschieht dies selten zufällig oder grundlos. Hier zeigt sich ihre tiefere Realität, ihre energetische Präsenz, die weit über die bloße Fantasie hinausgeht. Solche Begegnungen können unterschiedliche Ursachen haben, Ursachen, die man für sich selbst Stück für Stück eruieren kann, eruieren muss. Natürlich, manchmal handelt es sich um energetische Projektionen eigener innerer Prozesse, manchmal aber auch um autonome Kräfte, die durch die Schwingungen des Menschen angezogen wurden. Oftmals zeigen sich Drachen, wenn ein Mensch an einem Scheideweg seiner Entwicklung steht, um ihm tiefgreifende Prüfungen, Lehren oder Initiationen zukommen zu lassen. Doch man darf nie die Ambivalenz der Drachen vergessen, denn die Drachen können auch stets als Herausforderer und auch als bewusste Antagonisten auftauchen. Dennoch dienen sie der Schöpfung, wobei sie hier auch stets ihre eigenen Agenden besitzen, und diese auch wahrlich leben!

Dadurch, dass die Ambivalenz der Drachen aber unpopulär ist, zeigt sich, gerade in der heutigen Zeit, dass hier gezielt eine kommerzielle Nische geschaffen wurde, um die Drachen klassisch propagandistisch zu vermarkten! In vielen spirituellen und esoterischen Kreisen wird sich mit der Zusammenarbeit der Drachen geschmückt, wobei man hier, wenn man in die Tiefe geht, sehr schnell merkt, dass ein Unterschied zwischen Fantasiegebilden und echter Drachenmagie existiert. Auch diese unbequeme Wahrheit wird im Buch klar und deutlich thematisiert! Aus der magischen Praxis, für die magische Praxis muss klar erkannt werden, dass wahre Drachenmagie definitiv kein naives Spiel oder eine kurzweilige spirituelle Modeerscheinung ist. Nein, die Magie der Drachen erfordert Ernsthaftigkeit, Reife, Klarheit und eine intensive Beschäftigung mit den grundlegenden Kräften der Schöpfung. Drachenkräfte zu kontaktieren bedeutet nicht, sich harmlose Helfer oder spirituelle Kuscheltiere herbeizurufen. Es bedeutet vielmehr, sich in eine anspruchsvolle Schule zu begeben, in der das eigene Selbst auf den Prüfstand gestellt wird – eine Schule, in der man Disziplin, Mut, Einsicht und tiefes Verständnis für kosmische und irdische Kräfte erwerben muss. Meistens ist diese Schule im terrestrischen Kontext konzipiert, doch mit wachsender Erfahrung, mit wachsenden Möglichkeiten und mit einer echten und innigen Erkenntnis, wird man auch in die stellaren Bereiche, in die Bereiche des Kosmos eintreten können.

Doch genau hier muss eine deutliche Kritik an der heutigen Vermarktung und Banalisierung der Drachen geäußert werden. Drachenmagie ist weder ein schneller Weg zu Macht oder persönlichem Gewinn, noch ist sie etwas, das man leichtfertig praktiziert. Sie verlangt eine ehrliche Selbstreflexion, die Bereitschaft zur intensiven energetischen Arbeit und eine tiefe Demut vor den Kräften, mit denen man arbeitet. Doch jene, die bereit sind, sich ernsthaft mit den Drachen auseinanderzusetzen, werden eine Welt entdecken, die reich an Erfahrung, Tiefe und spirituellem Wachstum ist.

Die in diesem Werk behandelte Drachenmagie ist weder reine Esoterik noch bloße kulturelle Mythologie. Vielmehr handelt es sich um eine umfassende, tiefe und ernsthafte Form der magischen Praxis, in der man bewusst mit Drachenenergien arbeitet – terrestrisch wie kosmisch, meditativ wie auch rituell. In der Drachenmagie begegnet man Entitäten, die als Hüter der Elemente, als Boten tiefer Wahrheit und als Träger universellen Wissens fungieren. Jeder, der diesen Weg beschreiten möchte, muss bereit sein, sich den Kräften der Erde, des Feuers, des Wassers, der Luft, des Äthers, des Geistes, des Blutes und der Sterne zu öffnen, denn nur durch eine bewusste Verbindung mit all diesen Elementen und Ebenen kann man die wahren Drachenkräfte verstehen und integrieren.

Dieses Buch widmet sich daher nicht nur der Darstellung von Drachen in den verschiedenen Kulturen dieser Welt. Es geht vor allem darum, wie man diese Kräfte in der eigenen magischen Arbeit konkret erkennen, kontaktieren und anwenden kann. Das Wesen der Drachen ist weder lieb noch böse, weder sanft noch grausam – es ist vielmehr eine ambivalente und komplexe Kraft, die den magisch Praktizierenden immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Die Arbeit mit Drachen bedeutet, sich auf eine intensive, spirituelle Reise zu begeben, auf der man alle Aspekte der eigenen Persönlichkeit beleuchtet und tiefgreifende Transformationen erfährt.

Wer sich entschließt, diesen Weg der Drachenmagie bewusst zu gehen, wird entdecken, dass Drachen weder Märchenfiguren noch simple Symbole sind. Sie sind Lehrer und Prüfsteine, Verbündete und Herausforderer, die jedem Menschen, der ernsthaft nach Wahrheit, Weisheit und Erkenntnis strebt, auf seine ganz individuelle Weise begegnen.

Dieses Buch bietet daher keine simplen Antworten oder schnelle Lösungen an. Es bietet vielmehr eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Drachen in ihren vielfältigen Erscheinungen, und zwar historisch, symbolisch, energetisch und magisch.

Es eröffnet Wege zu einer authentischen und kraftvollen Drachenmagie, die im Bewusstsein der eigenen Verantwortung und der eigenen inneren Wahrheit wurzelt. Hierin liegt der wahre Kern der Drachenmagie, ein Kern, der die Bereitschaft enthält, sich selbst, die Welt und den Kosmos mit offenen Augen zu betrachten und in jedem Augenblick zu lernen, zu wachsen und authentisch zu handeln. Wenn man diesen Kern erreichen will, erreichen kann, wird man den nächsten Schritt ausführen, den Schritt in einen Abgrund, um sich Kräften zu stellen, die kosmisch und chaotisch zu gleichen Teilen sind.

In der praktischen Arbeit der Drachenmagie offenbart sich ein Raum des Machtvollen, in welchem das Rituelle nicht einfach nur eine symbolische Handlung ist, sondern zu einem bewussten Schritt in die Verbindung mit elementaren und kosmischen Drachenkräften wird. Ein jedes Ritual, sei es nun im Namen der Erde, des Feuers, der Luft, des Wassers oder der geheimnisvollen Ebenen der Quintessenz ausgeführt, dient dabei als Schlüssel, um verborgene Tore zwischen den verschiedenen Realitätsebenen zu öffnen. Diese Tore liegen jedoch nicht irgendwo außerhalb, sondern tief verborgen im eigenen Inneren. Die Drachen, die man während dieser Arbeit kontaktiert, zeigen sich sowohl als Wächter und Lehrer, als auch als Herausforderer, die den magischen Protagonisten prüfen, fordern und auf seinem Weg unterstützen.

Gerade in den geführten Meditationen und Astralreisen dieses Werkes manifestiert sich die wirkliche Kraft der Drachenmagie deutlich. Hier geht es nicht um passive Versenkung, sondern um eine lebendige, aktive Begegnung mit der eigenen Seele. Man begegnet hier nicht bloßen inneren Bildern, sondern dynamischen, eigenständigen Energien, welche das wahre Wesen offenbaren und gleichzeitig Impulse setzen, um alte Muster zu überwinden und neue Wege bewusst zu gestalten. Drachen wirken dabei wie Spiegel des eigenen Selbst – sie offenbaren deutlich, wer man ist, welches Potenzial noch verborgen liegt und welche Begrenzungen man überwinden muss, um wirklich frei und kraftvoll wirken zu können.

Die meditative und rituelle Arbeit mit Drachen ist niemals bloße Unterhaltung oder oberflächliche Beschäftigung. Sie repräsentiert eine tiefgehende, authentische Schule innerer Alchemie, einen magischen Pfad, der von Ernsthaftigkeit, Disziplin und Demut geprägt ist. Wer diesen Pfad beschreitet, erkennt bald, dass Drachen nicht einfach Gaben verschenken, sondern Instrumente zur Verfügung stellen, die der eigenen Entwicklung dienen. Drachenmagie ist demnach weit mehr als nur Theorie – sie ist gelebte, authentische Praxis, bei der jedes Ritual zu einer heiligen Handlung und jeder Moment der Meditation zu einer tiefgründigen Begegnung mit der eigenen inneren Wahrheit wird.

Dabei trägt jede einzelne rituelle Handlung, jedes Element und jede Astralreise das Potenzial, den magischen Protagonisten über bisherige Grenzen hinauszuführen. Die Drachen der Erde vermitteln Stabilität, Geduld und das Verständnis für fokussiertes und beständiges Wachstum. Die Drachen des Feuers lehren Klarheit im Denken, Entschlossenheit in der Handlung und die transformative Kraft des eigenen Willens. Die Drachen der Luft zeigen strategische Weitsicht, Schutzmechanismen und die Fähigkeit, kraftvoll und bewusst zu agieren. Die Wasserdrachen eröffnen tiefgehende emotionale Erkenntnisse, helfen beim Begreifen von Veränderungen und zyklischen Abläufen. Die Drachen der Quintessenz – jene Kräfte des Äthers, des Geistes, des Blutes und der Sterne – enthüllen schließlich die grundlegende Wahrheit, dass alles Existierende miteinander verbunden ist und jede Entscheidung universelle Konsequenzen besitzt.

Die Begegnungen mit den Sternendrachen, insbesondere den Draconiern und jenen mächtigen Prüfkräften in der astralen Zone zwischen Shansh und Seraph, stellen die höchsten und zugleich anspruchsvollsten Herausforderungen dieser magischen Reise dar. Wer das Portal der metakosmischen Prüfkräfte Tsamael und Charbiel erreicht, erkennt unmittelbar, dass es hier kein Zurück mehr gibt.

An diesem Punkt wird deutlich, dass Drachenmagie nicht einfach eine vorübergehende Beschäftigung sein kann, sondern eine dauerhafte, kompromisslose Verpflichtung zur bewussten Evolution – ein ständiger Prozess des Neubeginns, der Selbsterkenntnis und der stetigen Erweiterung des eigenen Bewusstseins, weit über sämtliche bekannte Grenzen hinaus.

Daher sei klar und deutlich gesagt: Wer bereit ist, den Drachen nicht als Fantasiegestalten, sondern als echte Kräfte der Schöpfung zu begegnen, wird in diesem Buch eine umfassende Anleitung finden, um ihren uralten Pfaden zu folgen. So sei dieses Werk ein Schlüssel zu den geheimnisvollen Toren der Drachenwelten! Man wird hier Arbeiten finden, für jene, die bereit sind, die wahrhaftig suchen und mutig genug agieren, um die Herausforderungen der Drachenmagie anzunehmen. So ist dieses Buch definitiv ein Werk der Theorie, definitiv aber auch ein Werk der magischen Praxis, sodass hier geführte Meditationen bzw. Astralreisen und komplexe Rituale existieren, die es dem magischen Protagonisten ermöglichen, sich selbst zu erkennen, zu entfalten, zu evolutionieren und im Grunde sogar zu transmutieren! Wie gefahrvoll, wie einfach, wie notwendig, wie humoristisch und wie grausam ein solcher Weg werden kann, wird man dann erfahren, wenn man wahrlich vis-à-vis mit den Drachen interagiert – im Kontext der Erde, mit den klassischen Elementen und den klassischen terrestrischen Schwingungen, und im Kontext der Sterne, mit all den Gefahren, die der Kosmos birgt!

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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Praktische Drachenmagie in der rituellen Praxis

Wer sich der rituellen Arbeit innerhalb der Drachenmagie zuwendet, tritt in einen Raum bewusster Formgebung ein, in dem kein Platz für Halbherzigkeit oder gefällige Symbolik bleibt. Rituale in diesem Kontext sind keine symbolischen Spiele, keine Kulissenhandlung und keine mentalen Übungen, sondern Werkzeuge, mit denen die Wirklichkeit an ihren Wurzeln berührt wird. Jeder Kreis, der gezogen wird, jede Anrufung, die gesprochen wird, jede Formel, die den Raum durchdringt, erschafft einen Abdruck im Gewebe der Energien – dauerhaft, wirksam, unausweichlich. Hier beginnt kein Schauspiel, sondern eine Konfrontation mit dem eigenen Ursprung, mit der Wahrheit der eigenen Absicht, mit der Strenge des kosmischen Gesetzes, das kein Gefälle zwischen Wunsch und Wirklichkeit duldet. Was in diesen Ritualen angerufen wird, antwortet. Was beschworen wird, erwacht. Was behauptet wird, muss gelebt werden – mit jeder Faser, mit jedem Tropfen Blut, mit jedem stillen, inneren Entschluss.

Die Drachen, auf die sich diese Rituale beziehen, sind keine dekorativen Archetypen. Sie sind Verkörperungen von Kräften, die das Dasein formen, durchziehen, zerreißen und wieder neu zusammensetzen können. Sie entstammen keinem Gedankengebilde, sondern einer energetischen Realität, in der Bewusstsein und Macht untrennbar miteinander verbunden sind. Wenn man sie ruft, ruft man Kräfte, die ihr Gegenüber prüfen, bis in die tiefsten Schichten der Seele hinein. Es gibt in dieser Arbeit kein Außen und kein Innen mehr, denn was geschieht, geschieht in dir, durch dich und um dich herum zugleich. Du wirst nicht einfach Teil eines Rituals – du wirst zu einem Ort, an dem sich Macht bündelt, zu einer Achse, an der sich Wirklichkeit ausrichtet.

Daher ist jede dieser rituellen Handlungen ein Akt der Entscheidung. Wer sich durch sie bewegt, bekennt sich zu seinem Weg, stellt sich seinem Spiegel, formt aus Klang und Geste, aus Bewegung und Stille, aus Wort und Willen ein Feld, das trägt, das verändert, das bricht und heilt. In der Drachenmagie gibt es keinen Raum für leere Wiederholung. Jeder Ritus ist einzigartig, weil du es bist. Jeder Raum, der sich öffnet, fragt nach deiner Wahrheit. Jedes Element, das angerufen wird, fragt nach deiner Ausrichtung. Jeder Satz, der gesprochen wird, fragt nach deinem Rückgrat.

Die Rituale, die folgen, sind nicht gemacht, um schön zu klingen. Sie sind gemacht, um zu wirken. Sie sind Werkzeuge. Tore. Prüfungen. Katalysatoren. Sie sind verdichtete Formulierungen dessen, was in dir ruht und nun entfaltet werden will. Wer sie spricht, muss präsent sein, aufrecht, durchlässig und klar. Denn alles, was du im Ritual aussendest, kehrt zu dir zurück – gewandelt, gereinigt, gestärkt, gefordert. Du wirst begegnen, was du rufst. Du wirst tragen, was du erschaffst. Und du wirst werden, was du formulierst.

Übersicht der Rituale in der Drachenmagie

Kommen wir zu den Ritualen! Selbstverständlich wird es hier rituelle Arbeiten geben, wobei sich diese auch auf die Elemente beziehen! Es geht um die vier klassischen Elemente Erde, Feuer, Luft und Wasser, und selbstverständlich wird es auch um die stellare Thematik gehen, sodass im fünften Ritual nicht nur das Blut, der Geist, der Äther thematisiert wird, nein, sondern auch die stellare Thematik der Drachenmagie!

Die Rituale der Drachenmagie sind kein starrer Baukasten okkulter Techniken, sondern lebendige, pulsierende Schnittstellen zwischen dem eigenen Willen und den uralten Schwingungen der Drachenkräfte, was wiederum bedeutet, dass man genau hier auch wissen muss, was man will, was man kann, und wo die eigenen Zielpunkte sind.

Wer mit diesen Energien arbeitet, betritt einen Raum zwischen den Welten – nicht nur symbolisch, sondern real energetisch, sodass man sich hier eben auch zurechtfinden muss. Hier offenbaren sich nicht nur Möglichkeiten der Heilung, des Schutzes oder der Erkenntnis, sondern auch die Kraft zur Zerstörung, zur Konfrontation und zur Wandlung. Natürlich kann man dies mit verdammt vielen magischen Elementen vollziehen, da sehr viele Richtungen der Magie universelle Wirkungen entfalten, wobei ich in diesem Kontext speziell sagen will, dass die hier existierenden Rituale vollkommen bewusst den fünf elementaren Säulen der Drachenelementmagie Folgen, also der Erde, des Feuers, der Luft, des Wassers und dem Ätherischen, das als Geist, Blut oder Sternenkraft begriffen werden kann. Jedes dieser rituellen Elemente bringt eigene Werkzeuge, Techniken und Herausforderungen mit sich – und erlaubt es dem magischen Reisenden, die magischen Protagonisten, auf je eigene Weise mit der Essenz des Drachenprinzips in Kontakt zu treten.

In diesen Arbeiten kann man klassische magische Werkzeuge energetisieren und weihen – etwa den Drachenstab, das Schwert der Erkenntnis, das Pentakel der Stabilität oder den Kelch der Wandlung. Ebenso können Runen, Tarotkarten, Spiegel, Sigillen, Glyphen oder andere Medien zu Trägern dieser Energien werden – nicht als Dekoration, sondern als funktionale, durchdrungene Werkzeuge der Magie.

Dabei ist es nicht nur legitim, sondern essenziell, dass Rituale sowohl zum Aufbau als auch zum Abbruch genutzt werden. Heilungs- und Schutzrituale stehen in dynamischer Beziehung zu Ritualen des Schadens, der Bannung oder der Konfrontation. Wer mit Drachenmagie arbeitet, erkennt oft, dass Wachstum nicht ohne Schmerz einhergeht, und Zerstörung oft nur die radikalste Form der Heilung ist. Und gerade in der heutigen Zeit, gerade in dieser ver-rückten Zeit gibt es unendlich viele Menschen, die nach Lernchancen krakeelen und schreien, ja, sie betteln regelrecht darum, sodass man hier eben auch „disziplinarische bzw. erzieherische Maßnahmen“ magisch umsetzen kann!

Das bedeutet kurz und knapp: Mit der Hilfe der Schadensmagie verteilt man eben Kopfnüsse!

Doch auch zyklische Prozesse, die in den Wasserritualen anklingen, wie Liebesmagie und Transformationen, dann Lehr- und Lernschwingungen, wie sie mit dem Feuer möglich sind, strategische Angriffe und Verteidigungen unter dem Zeichen der Luft, sowie tiefe Verwurzelung und materielle Manifestation im Erdbereich, sind alles Chancen, die man im rituellen Rahmen für sich selbst umsetzen kann! Nun, und alle diese Strömungen, Möglichkeiten, Chancen und Offenbarungen kreuzen sich schließlich im Ritual des Äthers – dem Herzschlag des Kosmos, dem stillen Zentrum des draconischen Weges. Dass hier dann auch die größte Herausforderung, die größte Gefahr liegt, sollte klar sein! Gut, und was passiert jetzt in den jeweiligen Ritualen?! Dass hier …

Ritual der Erde – Stabilität, Form, Materialweihe

Dieses Ritual richtet sich an die dichten, formgebenden Kräfte der Drachenelementmagie der Erde – Energien, die nicht fließen, sondern gestalten. In dieser Arbeit kann man seine magischen Werkzeuge energetisieren und weihen oder auch den eigenen Körper mit dauerhaften Strukturen versehen, sie einweihen und in magische Resonanz bringen. Schutz, materielle Manifestation, aber auch die energetische Verankerung eines Vorhabens finden hier ihren Platz. Es geht um Form, Festigkeit und das Einbetten des eigenen Willens in ein beständiges Feld. So geht es hier primär um WEIHEN, Wunschmaterialisation, Sigillen- und Glyphenmagie!

Ritual des Feuers – Transformation, Klarheit, Willensritual

Die Drachenelementmagie des Feuers entzündet nicht nur den Raum, sondern auch das eigene Bewusstsein, den eigenen Geist, das eigene Sein und auch das eigene Ich. Dieses Ritual bringt Möglichkeiten, energetische Läuterung, das Aufbrechen alter Muster – und erlaubt es, persönliche oder spirituelle Ziele in klare Form zu gießen.

In diesem Kontext können auch entsprechende divinatorische Arbeiten umgesetzt werden, ebenso wie das Kreieren von Werkzeugen, die der Selbsterkenntnis dienen. Doch auch Inspirationsarbeiten sind hier denkbar – denn manchmal muss etwas brennen, damit etwas Neues entstehen kann. Dieses Ritual verlangt Wachheit – und Bereitschaft, sich dem inneren Feuer zu stellen. So geht es hier primär um Selbstinitiation, Divination, Erkenntnis- und Evolutionsarbeit!

Ritual der Luft – Strategie, Angriff, Schutz

Unter dem Zeichen des Luftdrachen steht dieses Ritual für geistige Präzision, strategisches Handeln, magische Verteidigung und kontrollierte Offensive. Hier können klassische Angriffs- und Schadensrituale umgesetzt werden, ebenso wie Schutzamulette oder taktisch eingesetzte Sigillen oder Glyphen. Der Wind ist Bewegung – aber auch Zielgerichtetheit. Dieses Ritual ist ideal, um einen klaren Willen in feinstoffliche Angriffs- oder Schutzfelder zu übertragen – sei es in einem Bann, einer Störung oder einem gezielten magischen Stoß. So geht es hier primär um Angriffs- und Schadensmagie, Schutzmagie und letztlich auch um Heilung!

Ritual des Wassers – Wandel, Emotion, Zyklus

Die Wasserrituale öffnen Räume der Wandlung, der zyklischen Prozesse und der tiefen, intuitiven Erkenntnis. Hier können Spiegelmagie, Liebesmagie, Ahnenkontakt oder Todesrituale initiiert werden. Es geht nicht um Kontrolle – sondern um Hingabe. Der geöffnete Raum ist nicht linear – er ist fließend, veränderlich und emotional aufgeladen. Dies bedeutet aber auch, dass spiegelmagische Arbeiten hier zu einer sehr extremen Kontaktaufnahme führen können! Doch genau hierfür kann man eben auch dieses Ritual verwenden, um seine Werkzeuge speziell zu weihen, zu reinigen, aber auch energetisch zu fluten, sodass es zur Kontaktaufnahme mit verborgenen Ebenen kommt! Dieses Ritual erfordert Tiefe – und den Mut, sich treiben zu lassen, ohne zu ertrinken. So geht es hier primär um SPIEGELMAGIE, LIEBESMAGIE und KONTAKTE ZU ANDEREN WEGEN und EBENEN!

Ritual des Blutes / Geistes / Äthers – Verbindung, Sternenpfad, Transmutation

Dieses Ritual der Drachenelementmagie verbindet alle anderen Elemente in einem zentralen kosmischen Strom, sodass es hier um die stellaren Möglichkeiten geht. Hier KANN mit Klang, Intention, Reim, Symbol und Vision gearbeitet werden – um das eigene Energiesystem mit dem Netz des Seins zu verweben. Spezielle Sigillen und Glyphen können hier kreiert und aufgeladen werden, es können bewusst astrale Portale geöffnet werden, wodurch dann auch hochenergetische Transmutationen vollzogen werden können. Ob zur prophetischen Arbeit, zur Sternenverankerung oder zur magischen Fusion: Dieses Ritual ist der Zugang zu allem – und zur eigenen Essenz. So geht es hier primär um DIE MAGIE DER STERNE UND DES GROSSEN WERKS!!!!!

Da es um die rituelle Magie geht, ist es eigentlich selbstredend, dass hier eben auch klassische magische Waffen, magische Werkzeuge verwendet werden. In der Drachenmagie kann man diese verwenden, muss sie aber nicht verwenden! Wobei … letztlich gilt dies für jede magische Arbeit! Das Wichtigste im Ritual ist stets der magische Protagonist! Immer! Dennoch kann man ohne weiteres sagen, dass die besagten magischen Waffen oder besser gesagt magischen Werkzeuge bewusste Verlängerungen des eigenen Willens sind. Ob man von Dolchen, Schwertern, Stäben, Kelchen oder Pentakeln spricht – der Name ist weniger entscheidend als ihr ritueller Zweck: Diese Werkzeuge sind Energiespeicher, Fokuspunkte und Wegmarkierungen, doch niemals der Ursprung der Macht selbst.

Jedes Werkzeug bleibt letztlich ein Hilfsmittel. Die wahre Quelle der Energie ist und bleibt der magische Protagonist! Leider zeigt die Realität den Umstand, dass man dies jeden dritten Absatz wiederholen kann, und doch verstehen es die meisten Menschen nicht!

Einverstanden, magische Werkzeuge verstärken, verdichten und strukturieren den magischen Raum, aber sie ersetzen niemals die eigene Kraft, noch den inneren Kontakt zu den Drachenkräften. Die Rituale in der Drachenmagie können mit materiellen Gegenständen durchgeführt werden – sei es ein ritueller Dolch (und hier gibt es auch wunderschöne Dolche, die eine wortwörtliche Drachenthematik besitzen), ein rituelles Schwert (auch hier gibt es ästhetische Dekoelemente, wobei hier der klassische, europäische Schwertstil definitiv vorzuziehen ist – wobei im Grunde jeder selbst schauen muss, mit welchen Werkzeugen man arbeiten will) ein magischer Stab, der in Drachenschuppenmuster graviert ist, ein kelchartiges Gefäß aus dunklem Stein, aus Kristall, auch in Form eines Drachens, oder eben ein geweihtes Pentakel aus Holz oder Metall, welches auch über entsprechende Drachenoptiken verfügt. Man kann heutzutage verdammt viel kaufen. Und ja, materielle Gegenstände sind so ähnlich wie Stützräder, Schwimmflügel oder andere Prothesen. Manchmal ist es sinnvoll, dass man sich hieran festhält, gerade wenn man neu in der Magie ist, und hier wirklich etwas Materielles benötigt, um eben eine gewisse Sicherheit zu haben. Das ist vollkommen normal, und es ist auch vollkommen legitim. Doch irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, dass man auf die materiellen, magischen Waffen verzichten kann, was bedeutet, dass man eben alle Waffen und Werkzeuge imaginieren kann! Die magische Praxis zeigt sehr deutlich, dass zum Beispiel ein imaginierter Flammendolch oder ein entsprechendes Schwert aus Licht / Schatten oder aus „Was-Auch-Immer“ energetisch nicht minder mächtig ist, als ein materielles Ding! Selbst wenn dieses im speziellen, magischen Kontext geweiht wurde. Gut, wenn es irgendwann darum geht, hier magische Artefakte, die auf das eigene Energiesystem geeicht und gemünzt sind, zu verwenden, hat man natürlich auch wieder ganz andere magische Prämissen im Hintergrund. Doch generell gilt, alles, was im materiellen Kontext verwendet werden kann, kann auch ausschließlich im feinstofflichen Kontext verwendet werden, sodass man hierauf eben aufbauen kann. Wenn die Vorstellungskraft klar und die innere Energie stark genug ist, ist alles möglich.

Auch in der Drachenmagie korrespondieren magische Waffen und Werkzeuge mit den verschiedenen Ebenen der rituellen Arbeit. Jede Form der energetischen oder dramaturgischen Handlung nutzt bewusst oder unbewusst Hilfsmittel, die Energien lenken, fokussieren und strukturieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Weg von traditionellen Schulen wie der Hermetik geprägt ist oder von freieren, ursprünglicheren Pfaden. Die zeremonielle Magie, mit ihrer Strenge und ihrer festen Ordnung, mag für manche eine Art energetisches Korsett darstellen. Die Drachenmagie ist hier keine eigene Tradition, die sich geschichtlich einen Namen gemacht hat. Die Hermetik, die henochische Magie, die Kabbalistik und auch das Hexentum, insbesondere Wicca, haben entsprechende Weitreichen kreiert, wodurch eben auch das kollektive Unterbewusstsein, oder wenn man so will, das morphogenetische Feld, entsprechende Schwingungen erhalten hat. Wenn man hier unbedingt eine Einteilung zelebrieren will, dann ist die Drachenmagie einfach eine Mischung aus Hermetik und Naturmagie, mit klaren Tendenzen der stellaren Magie. Tja, und diese Einteilung ist absolut individuell und besitzt keinen großen Resonanzspielraum im besagten kollektiven Unterbewusstsein oder morphogenetischen Feld. Genau deswegen ist es in der Praxis der Drachenmagie sinnvoll, stets individuell zu arbeiten! Es ist legitim, zwischen elementaren Waffen und Hilfswerkzeugen zu unterscheiden, auch wenn diese Trennung letztlich flexibel gehandhabt werden sollte. Aber es ist definitiv kein Zwang, kein Dogma und auch keine Pflicht! Aus Gründen der Vollständigkeit sei kurz erwähnt, dass zu den klassischen, elementaren Waffen folgende Gegenstände gehören: Dolch / Athame, Schwert, Zauberstab, Kelch, Pentakel, Räuchergefäß! Wenn man dann noch etwas weitergehen will, gerät man schon in die Gruppe, wo sich dann Gegenstände wie Altar und Altarlichter, Kerzen mit Elementzuordnungen, symbolische Gaben wie Federn, Flammengefäße, Wasserschalen, Steine und Erden, Muscheln, Mineralien, Klanginstrumente wie Glocke, Gong oder Klangschale, sowie Sigillen, Siegel, Bücher, Roben und andere ritualmagische Gegenstände befinden.

Doch die magische Praxis zeigt eben auch, dass es immer wieder einen oft diskutierten Punkt in der Magie – und damit auch in der Drachenmagie – gibt! Es ist die leidige Frage, ob magische Waffen selbst erschaffen werden müssen. Es gibt hier keine klare Antwort! Während es für einen Charakter kein großes Problem ist, aus einem Ast einen magischen Stab zu schneiden, ein Pentakel aus Ton oder Holz zu formen oder einen Kelch aus Naturmaterial zu gestalten, ist es für einen anderen Charakter so gut wie unmöglich. Schwieriger wird es bei Waffen wie Schwert oder Dolch, denn hier muss man klar und deutlich sagen, dass nur die wenigsten Charaktere das handwerkliche Wissen und Geschick besitzen, eine eigene Klinge zu schmieden. Hier bleibt die Wahl, entweder ein fertiges Objekt zu kaufen und energetisch zu weihen oder mit eigenen Mitteln eine kreative Interpretation zu erschaffen. Aber … erneut sei erwähnt … letztlich ist nicht das äußere Erscheinungsbild entscheidend, sondern die innere Verbindung. Ein Werkzeug wird erst dann zu einem wahren Teil der Magie, wenn es durch bewusstes Handeln, Willen und Resonanz belebt wird.

Daher sind Diskussionen müßig, ob die magische Arbeit mit natürlichen Materialien in der Drachenmagie eine bedeutende Rolle spielt oder ob es sekundär ist. Nun, wer sich eines Stückes Holz, eines Steins oder anderer Gaben der Natur bedient, sollte dies achtsam und respektvoll tun, im Bewusstsein, dass jedes Entnehmen aus der Natur einen energetischen Austausch bedeutet. Ein magischer Stab aus einem respektvoll geborgenen Ast besitzt eine andere Schwingung als ein willkürlich abgebrochener Zweig. Und in diesem Kontext gilt dann auch, dass ein Stab aus Plastik oder künstlichen Materialien NICHT verwendet werden sollte, denn wenn man dann im Paradigma agiert, dass die Verbindung zu Mutter Erde und den Drachenkräften wirklich essenziell ist, sollte man dieses Paradigma eben auch aufrechterhalten!

Doch man wird sich hier unendlich im Kreis drehen, denn man wird immer darauf stoßen, dass im Zentrum aller Überlegungen die Erkenntnis bleibt, dass Werkzeuge und Waffen in der Magie niemals mehr als Krücken, Kanäle und Spiegel sind.

Wie gesagt, es sind Stützräder auf einem Weg, den der Protagonist letztlich selbst gehen MUSS. Die Energiearbeit, das innere Leuchten, der bewusste Wille, sind das eigentliche Fundament jeder rituellen Handlung. Ohne die eigene Kraft bleibt jedes Schwert, jeder Stab, jedes Sigill ein unbelebtes, materielles Ding, eine leere Hülle.

DAHER GILT (im Grunde für jede magische Operation): Ob traditionell gefertigt oder rein energetisch erschaffen … ein magisches Werkzeug wird erst dann zu einer wahren Waffe der Macht und magischen Kunst, wenn es aus dem wahren und inneren Willen geschaffen und energetisiert bzw. ermächtigt wird. Es geht in den Ritualen der Drachenmagie nicht darum, dass ein besonderer Glanz eines handgeschmiedeten Schwertes irgendwelche Energien beeindrucken könnte. Nein! Das Einzige, was hier beeindruckend wirken kann, ist das eigene Energiesystem! Jedes materielle Ding kann zwar entsprechend energetisch aufgewertet werden, doch wenn die eigene magische Waffe höher schwingt, als man selbst, dann stellt sich die Frage, wie hat man es geschafft, diese Waffe zu weihen?! Dennoch gilt, dass die materielle Ebene helfen kann, gerade dann, wenn man neu in dem Bereich der praktischen Magie ist, und man hier eben eine Hilfestellung benötigt, um sein eigenes Ritual zu vertiefen! ABER … jedes magische Werkzeug, jeder magische Kreis, jede Anrufung, jede Bannung entspringt der Verbindung zwischen Geist, Körper und dem individuellen Kraftfeld des Selbst / Seins. Alles Weitere sind Erweiterungen, Hilfestellungen und Möglichkeiten, definitiv aber keine Fundamente oder Ursprünge.

Aus der magischen Praxis, für die magische Praxis: Alles kann zu einem Werkzeug werden, wenn es bewusst und mit Kraft eingesetzt wird. Jedes Objekt auf einem Altar, jedes Zeichen auf dem Boden, jede Flamme oder Klangschwingung tragen in sich das Potenzial, ein Anker für Drachenkräfte zu sein. Aber wenn hier von einem „Potenzial“ gesprochen wird, ist dies eben nur eine Möglichkeit!

Die hier betitelten klassischen Waffen und Werkzeuge bieten daher lediglich ein Ausgangsfeld, eine Landkarte für jene, die ihren eigenen Weg der Drachenmagie beschreiten wollen. Alles Weitere ist dem individuellen Erleben, der eigenen Weisheit und der Tiefe der Verbindung zu den uralten Kräften anvertraut. Letztlich entscheidet nicht das Material über die Macht, sondern der Wille und das Bewusstsein desjenigen, der das Werkzeug führt. Apropos Macht! Im Grunde muss man hier auch wieder den Passus der Macht noch einmal stärker aufschlüsseln, denn streng genommen geht es nicht um Machtzuweisungen, sondern um Funktion, Symbolik und Resonanz. Die energetische Größe eines Werkzeugs bemisst sich nicht an Material, Gewicht oder Tradition, sondern einzig und allein an der Fähigkeit des Magiers, es bewusst zu füllen und zu lenken. In der Drachenmagie können alle Werkzeuge spezifischen Elementen zugeordnet werden: Dolch oder Schwert den Kräften von Luft oder Feuer (es gibt hier unzählige Argumente, dass der Dolch bzw. das Schwert dem Element Luft zugeordnet ist, genauso wie es unzählige Argumente gibt, dass beide Werkzeuge dem Feuer zugeordnet sind), Kelch dem Wasser, Pentakel der Erde und Klanginstrumente, Federn oder Rauch dem Äther. Doch diese Zuordnungen sind keine Dogmen, sondern Angebote an den Geist. Jeder Praktizierende ist aufgerufen, seine eigenen Resonanzen zu erforschen.

Dies verdeutlicht, dass wahre Macht in der Drachenmagie nicht aus dem Werkzeug selbst entspringt, sondern aus der bewussten, schöpferischen Verbindung zwischen dem Praktizierenden und den Kräften, die er anruft. Die Werkzeuge sind keine eigenständigen Quellen, sondern Resonanzkörper, die den Willen verstärken und formen. Genau dieser Grundgedanke spiegelt sich auch in der Wahl der rituellen Sprache wider! Wahl der rituellen Sprache?!?! Was denn für eine RITUELLE SPRACHE? Drachisch? Draconisch? Ähm … ja, fast! Erst einmal sei gesagt … dass in der rituellen Arbeit der Drachenmagie nicht nur die bewusste Handlung eine Rolle spielt, sondern eben auch die Sprache, die diese Handlung begleitet.

Eine rituelle Sprache zu verwenden, also eine Sprache, die nicht dem alltäglichen Reden entspringt, ist weit mehr als bloße Tradition oder Dekoration IN der zeremoniellen Magie. Sie ist ein bewusster und gezielter Akt der Transformation. Indem man sich einer Sprache bedient, die fremd oder archaisch klingt, durchbricht man die gewohnten Muster des Verstandes. Man löst die Verbindung zu alltäglichen Gedanken, Ängsten und Routinen und betritt stattdessen einen Raum, der dem Magischen, dem Numinosen, dem Ursprünglichen vorbehalten ist. Worte in einer „magischen Sprache“ tragen nicht nur einen Klang, sie tragen Erinnerung, Schöpfung und uralte Macht in sich. Jede Silbe, die aus einer rituellen Sprache geformt wird, verändert die Schwingung des Raumes. Sie verdichtet die Energie, sie stärkt die Grenze zwischen dem Heiligen und dem Profanen, sie ruft tieferliegende Schichten des Bewusstseins und der Kraft auf den Plan. Die Drachenkräfte, jene ursprünglichen Wesenheiten jenseits der Alltagswelt, antworten nicht auf logische Erklärungen oder moderne Sprachmuster – sie antworten auf Resonanz, auf Klang, auf Wahrheit. Eine rituelle Sprache wirkt wie ein Schlüssel, d. h. diese Sprache öffnet Tore im eigenen Bewusstsein, aber auch Tore im energetischen Feld, durch welche ENERGIE fließen kann. Die magische Sprache schützt im Idealfall den magischen Protagonisten davor, unbewusst in profane Muster zurückzufallen, denn sie fordert Aufmerksamkeit, Ernsthaftigkeit und bewusste Gestaltung. Tja, und genau deswegen wird HIER bewusst auf das Akkadische zurückgegriffen – eine Sprache, die mit den ältesten bekannten Mythen der Drachen und Urkräfte der Menschheit verbunden ist. In jeder Silbe, in jeder Klangschwingung liegt die Erinnerung an die Zeit, als Drachen noch Sinnbilder von Schöpfung und Chaos, von Ursprung und Entfaltung waren. ABER … das Verwenden einer rituellen Sprache ist keine Pflicht – es ist IMMER eine bewusste Entscheidung, die eigene Magie zu vertiefen, den eigenen Ruf klarer zu machen und die Schwelle zwischen den Welten deutlicher zu überschreiten.

HINWEIS zur Aussprache des Akkadischen!

Gut! In den hier abgedruckten Ritualen wird also die Sprache des Akkadischen verwendet, eine der ältesten bekannten Sprachen der Menschheitsgeschichte. Akkadisch entstand im alten Mesopotamien und diente über Jahrtausende hinweg als heilige, administrative und magische Kultsprache. Für die Drachenmagie wurde Akkadisch bewusst gewählt, weil es unmittelbar mit den weltweit frühesten überlieferten Drachenmythen verbunden ist: In den Schöpfungsmythen der Sumerer und Akkader existieren die Urwesen Tiamat und Apsu – drachenhafte Verkörperungen des ursprünglichen Chaos und der schöpferischen Urkräfte. Der Gott Marduk, einer der mächtigsten Gestalten des babylonischen Pantheons, besiegt Tiamat, erschafft aus ihrem Leib Himmel und Erde und formt daraus die Ordnung der Welt. In dieser Tradition sind Drachen keine bloßen Ungeheuer, sondern Urbilder der Schöpfung, der Magie und der elementaren Macht. Durch die Verwendung akkadischer Formeln und Klänge wird diese archaische Kraft bewusst angerufen und in die Gegenwart getragen. Die uralten Schwingungen öffnen Tore zu Schichten des Bewusstseins, die tief in der Wurzel der menschlichen Mythologie und Magie verankert sind. Wenn man sich die Frage stellt, warum dann nicht sofort das Sumerische genommen wurde, lautet die Antwort einfach:

Das Sumerische ist heute nur noch bruchstückhaft rekonstruiert und war bereits zur Zeit der Akkader selbst eine gelehrte Sprache. Seine Aussprache ist unsicher, seine Grammatik oft fragmentarisch, und viele seiner Begriffe sind schwer eindeutig zu deuten. Das Akkadische hingegen war eine lebendige, gesprochene Sprache, in der Mythen, Gebete und Beschwörungen kraftvoll gestaltet wurden. Es bietet durch seinen Klangkörper, seine archaische Struktur und seine magische Schwingung eine wesentlich direktere Möglichkeit, Rituale bewusst und wirkungsvoll zu gestalten. Darum wurde für die Drachenmagie bewusst das Akkadische gewählt: Nicht aus historischer Strenge – sondern … aus der magischen Praxis, für die magische Praxis, es öffnet die Tore zu den Urmächten verdammt kraftvoll und effektiv! DESWEGEN Akkadisch und nicht Sumerisch!

Hinweis zu Übersetzung und Aussprache:

Da Akkadisch eine sehr alte Sprache ist, sind nicht alle Begriffe eindeutig in die aktuelle bzw. moderne Sprache übertragbar. Genau deswegen werden Übersetzungen sinngemäß vorgenommen, um die magische Wirkung und die Intention der Formeln zu bewahren, selbst wenn NICHT IMMER eine wortwörtliche Entsprechung existiert. Jede akkadische Passage wird mit einer Übersetzung und einer vereinfachten Lautschrift versehen. Wichtig ist dabei weniger eine perfekte Aussprache, sondern das bewusste, kraftvolle Sprechen aus dem eigenen, inneren Zentrum heraus. Da es Buchstaben mit Sonderzeichen gibt, z. B. mit Makron ( ¯ ), einem Strich drüber, oder mit Caron / Hatschek / Háček ( ˇ ), das umgedrehte Dach über Konsonanten, kommt hier noch eine weitere Hilfestellung:

a wie in „Wasser“

ā lang, wie in „Vater“ (gedehntes „a“)

e wie in „Bett“

ē lang, wie in „Seele“ (gedehntes „e“)

i wie in „mit“

ī lang, wie in „Liebe“ (gedehntes „i“)

o kurzes „o“ wie in „offen“

ō langes „o“ wie in „Sohn“

u wie in „Kunst“

ū lang, wie in „Mut“ (gedehntes „u“)

ṣ scharfes „s“, Richtung „ts“

š wie „sch“ in „Schule“

ḫ kehliges „ch“, wie in „Bach“ oder „Dach“

Besondere Anmerkung:

ḫ (Kehl-CH) ist ein sanft gehauchtes, kehlige „ch“ wie im deutschen Wort „Bach“ oder „lachen“. Es wird nicht so hart wie im Arabischen oder Hebräischen gesprochen, sondern weich aus dem Rachen.

Es ist essenziell wichtig, dass man begreift, dass es um den Klang und die Kraft der Worte geht, sodass diese bewusst erlebt werden sollen! Es geht NICHT um philologische Korrektheit. Die „Sprache der Drachen“ ist NICHT an Buchstaben gebunden – sondern an Schwingung, Willen und Herzblut.

Soviel also zu dem praktischen Teil der Drachenmagie … die nun mit den geführten Astralreisen / Meditationen BEGINNT!

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Drachenelementmagie der Erde – Stabilität, Form, Materialweihe

1) Selbstenergetisierung und Raumdefinition

Beginne damit, deine Energiekörper bewusst zu aktivieren. Lenke deine Aufmerksamkeit zuerst auf die Nebenchakren, dann auf die Hauptchakren! Wenn man will, kann man mit dem magischen Stab seine Neben- und Hauptchakren bei der Energetisierung berühren!

Fußchakren: Imaginiere, wie grün-braunes Licht sich in ihnen sammelt, sie durchflutet und weit werden lässt.

Kniechakren: Imaginiere, ein purpurnes Leuchten, das ihre Kraft öffnet und sie mit Stabilität erfüllt.

Hüftchakren: Imaginiere, wie dich hell-türkises Licht durchströmt, das Flexibilität und Erdung miteinander verbindet.

Schulterchakren: Imaginiere, wie sich olivgrünes Licht ausbreitet, dass deine obere Körperhälfte kräftigt und stabilisiert.

Ellbogenchakren: Imaginiere, wie hellrotes Licht in deinen Armen pulsiert und Beweglichkeit mit innerer Standhaftigkeit verbindet.

Handchakren: Imaginiere, das goldgelbes Licht in deine Hände strömt, sie aktiviert und belebt und sie zu Werkzeugen deiner Kraft macht.

Wenn die Nebenchakren aktiviert sind, lasse die Energien frei fließen. Verbinde die Strömung bewusst mit deiner Wirbelsäule und der aufsteigenden Kraft der Kundalini. Sobald du diese Verbindung spürst, sprich kraftvoll:

Im Türkis der Verbindung erstarkt mein Strom der Vereinigung. In der Bewegung der Kräfte entfaltet sich mein wahres Wesen. So fließen Klarheit, Wahrheit und Wachstum zusammen, denn aus der Tiefe erhebt sich, was in mir ruht, auf dass es sich öffnet, für den Weg der Entfaltung.

Drachenmantra: Veyran tal'duuth korakai tharan (in etwa: Mein Strom erhebt sich in Wahrheit)

Wurzelchakra; Imaginiere eine große rote Kugel oder einen roten Würfel. In der Mitte rotiert eine kraftvolle, spiralförmige Energie. Wenn die Verbindung spürbar ist, sprich:

Im Rot der Erde finde ich Stand. Ich bin der, der trägt, der schützt, der beginnt. Kraft, Beständigkeit und Urvertrauen durchdringen mein Sein. Ich verankere mich im Leben, tief, unerschütterlich und wachsam im Rhythmus der Welt.

Sexualchakra; Imaginiere eine orange Kugel oder einen orangefarbenen Tetraeder. In der Mitte rotiert eine kraftvolle, spiralförmige Energie. Wenn die Verbindung spürbar ist, sprich:

Im Orange der Lebenskraft pulsiert mein Ursprung. Ich bin das Becken des Werdens, der Quell allen Lebens. Expansion, Schöpferkraft und Erneuerung steigen in mir auf. Ich öffne mich dem Fluss des Seins, nährend, empfangend und erschaffend.

Solarplexuschakra; Imaginiere eine gelbe Kugel oder einen gelben Sterntetraeder. In der Mitte rotiert eine kraftvolle, spiralförmige Energie. Wenn die Verbindung spürbar ist, sprich:

Im Gelb der Mitte finde ich Harmonie. Ich bin das Zentrum, das ordnet, entscheidet, strahlt. Herrschaft, Kraft und Würde leuchten in meinem Inneren. Mein Wille wurzelt tief und formt Wirklichkeit mit klarem Sinn.

Herzchakra; Imaginiere eine grüne Kugel oder einen grünen Ikosaeder. In der Mitte rotiert eine kraftvolle, spiralförmige Energie. Wenn die Verbindung spürbar ist, sprich:

Im Grün des Lebens wächst meine Vitalität. Ich bin die lebendige Mitte, das atmende Zentrum des Mitgefühls. Heilung, Präsenz und Verbundenheit durchströmen mich. Mein Herz wird zur Quelle des Gebens und zum Pfad des Gleichgewichts.

Todes- bzw. Nackenchakra; Imaginiere eine schwarze Kugel oder einen schwarzen Dodekaeder. In der Mitte rotiert eine kraftvolle, spiralförmige Energie. Wenn die Verbindung spürbar ist, sprich: