Dresden lieben lernen: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Dresden inkl. Insider-Tipps und Packliste - Anita Dietrich - E-Book

Dresden lieben lernen: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Dresden inkl. Insider-Tipps und Packliste E-Book

Anita Dietrich

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Beschreibung

,,Die Dresdner fragen einen gar nicht, ob einem die Stadt gefällt. Sie sagen es einem. Das bringt mich auf den Gedanken, dass man die Städte gewöhnlich in zwei Kategorien einteilen kann: in die selbstsicheren und die anderen.'' Eine weise Beobachtung. ,,Wessen Zitat ist das?''. Ich blicke fragend den älteren Herren an, mit dem ich eben im Zug Bekanntschaft geschlossen habe. ,,Das ist von Umberto Eco.'' Er lächelt besonnen, als er mir den Vortritt lässt, aus dem Zug zu steigen. Mit ausladender Geste weist er in die Menschenmassen vor uns, die sich an diesem sonnigen Freitagnachmittag am Dresdner Hauptbahnhof tummeln. ,,Ach, schau sie dir an! Geht es nur mir so oder ist es der sinnliche Ruf des Elbpanoramas, der jedes Herz schneller schlagen, jede Brust anschwellen lässt?'' Das erwartet Sie: -Alles Wichtige vor dem Reiseantritt -Dresden, eine wunderschöne Stadt -Die besten Insider-Tipps und Besonderheiten -Wie Sie bares Geld sparen können -Die besten Unterkünfte und Restaurants -Praktische Packliste -und vieles mehr ...

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Seitenzahl: 52

Veröffentlichungsjahr: 2020

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INHALT

Prolog

Meine historische Zeitreise

Ein Fluss zwischen Alt und Neu: Die Elbe

Die Frauenkirche

Die Semperoper und der Zwinger

Die Galerien

Die Brühlsche Terrasse

Der Fürstenzug

Meine Tipps

Essen und Trinken

Belebt und kreativ: Die Neustadt

Eine kleine Stadtgeschichte

Die äußere Neustadt

Festlichkeit und Bühnen der Stadt

Besonderes Übernachten

Besonderes Übernachten in der Neustadt

Die Umgebung Dresdens

Schlusswort

Dresden - Gedicht

Packliste

Prolog

Die Dresdner fragen einen gar nicht, ob einem die Stadt gefällt. Sie sagen es einem. Das bringt mich auf den Gedanken, dass man die Städte gewöhnlich in zwei Kategorien einteilen kann: in die selbstsicheren und die anderen.

Eine weise Beobachtung. „Wessen Zitat ist das?“. Ich blicke fragend den älteren Herren an, mit dem ich eben im Zug Bekanntschaft geschlossen habe.

„Das ist von Umberto Eco.“ Er lächelt besonnen, als er mir den Vortritt lässt, aus dem Zug zu steigen. Mit ausladender Geste weist er in die Menschenmassen vor uns, die sich an diesem sonnigen Freitagnachmittag am Dresdner Hauptbahnhof tummeln. „Ach, schau sie dir an! Geht es nur mir so oder ist es der sinnliche Ruf des Elbpanoramas, der jedes Herz schneller schlagen, jede Brust anschwellen lässt?“

Die Schriftsteller-Seele dieses stattlichen älteren Herren trifft sich heute gut mit meinem persönlichen Vorhaben, einmal aus dem hügeligen Thüringen hinaus zu fahren in eine mir einst vertraute Stadt, die angeblich jedes Herz schneller schlagen lässt: Dresden, auch als „Elb-Florenz“ bekannt, sächsische Landeshauptstadt und Magnetpunkt für all diejenigen, die es vorziehen, einen Museumsbesuch unter freiem Himmel zu erleben. Jedenfalls ist das mein Anliegen. Und bei kaum einer ostdeutschen Stadt trifft sich Historie mit Moderne so unmittelbar wie in Elb-Florenz.

Gerade als ich meine neue Bekanntschaft fragen will, ob er auch der Auffassung ist, dass Dresden die kleine Schwester von Prag ist, stelle ich fest, dass ich allein am Gleis unter Fremden stehe, es ist kein älterer Herr wie dieser eben zu sehen. Im Zug meinte er noch hastig, er müsse schnell eine Bahn Richtung Neustadt erwischen, irgendeine Lesung... Nun ja, es ist schade. Ich hätte mich gerne ein wenig von ihm führen lassen, so beschließe ich, wieder mein eigener Herr zu sein und erstmal einen tiefen Schluck Kaffee vor dem Bahnhof zu trinken.

„Ä Schälchen Heeßn, bitte!“

Dieses Sächsisch. Ich brauche gar nicht lange, mich wieder an den Dialekt zu gewöhnen. Und imitiere die korpulente Dame vor mir. Der Kaffee ist heiß und stark gebrüht. Ich erinnere mich, irgendwo gelesen zu haben, dass in Dresden der Kaffeefilter erfunden wurde.

Eine Dame namens- „Da is‘ noch so ‘n Nupsi dran, das musste abfriemeln!“ reißt mich die Verkäuferin aus meinem tief vergrabenen Namengedächtnis und nickt mir mit Blick auf meine Kamera zu. Ich merke wie ich erröte. Sie meint die Klappe vor der Linse, durch die ich gerade blicken wollte. Ich schiebe sie weg, gewappnet für ein Wochenende im sächsischen Selbstbewusstsein an der Elbe.

Ah, mir fällt es ein! Eine Dame namens Melitta Bentz ertrug wohl um die Jahrhundertwende den Kaffeesatz im fein- sächsischen Mund nicht mehr, nahm ein Löschpapier des Schulheftes ihres Sohnes zur Hilfe und erfand damit den haushaltsüblichen Kaffeefilter! Seitdem wird auf Filterkaffe nicht mehr verzichtet, jedenfalls in Dresden nicht. Und am besten schmeckt dazu ein Stück Eierschecke, ich meine „Eiorschäcke“. Das ist ein simpler Kuchen aus Hefeteig und Sahne. Zur Weihnachtszeit möchte es aber ein typischer Dresdner Christstollen sein, der jährlich weltbekannte Berühmtheit auf dem Striezel-Markt auf dem Altmarkt erlangt. Doch, Achtung, Insider: ursprünglich kommt der Stollen ja aus Naumburg; die Dresdner haben ihn zwar nicht erfunden, aber ihn über die Ländergrenzen hinweg bekannt gemacht und das Rezept immer mal variiert.

Meine imaginären Bilder von Kuchen und Stollen verpuffen jäh, als ich den Bahnhof endlich verlasse. Ein Trio an jungen Musikern eröffnet mir die ersten Schritte Richtung Straßenbahn, die mich an mein erstes Ziel fahren wird: die Dresdner Frauenkirche.

Meine historische Zeitreise

Auf dem Neumarkt wird mir wieder bewusst, dass Dresden eine wahre Touristenstadt ist. Doch die vielen internationalen Stimmen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Großteil der täglichen Besucher vor allem eines ist: Dresdner! Eco hat recht, die Einheimischen lieben ihre Stadt. Kein Wunder bei DER Vielzahl an barocken und renaissancistischen Kulturgütern, die die Stadt, alles nahe beieinander, zu bieten hat. Und fast alles ist sehr einfach zu Fuß zu erreichen! Man kann sich aber auch ganz einfach an der Kirche oder im Hauptbahnhof die „Dresden City Card“ kaufen; sie kostet 10 Euro pro Person und ermöglicht zahlreiche Ermäßigungen für geführte Touren, Veranstaltungen, Museen oder Restaurants, die es zu genießen lohnt.

EIN FLUSS ZWISCHEN ALT UND NEU: DIE ELBE

Besonders lohnend ist es, sich einfach eines der Fahrräder auszuleihen und eine Tour auf dem Rad durch die Stadt zu erleben! Entlang der Elbe zieht sich nämlich ein wunderschöner 30 Kilometer langer Grünstreifen durch die Stadt, der Dresden einzigartig macht: die Elbwiesen. Auf ihnen befinden sich gut ausgebaute Radwege, die bei gutem Wetter ein wahrer Genuss sind. Die Wiesen laden ein, zu entspannen, zu baden, eine Bootstour zu unternehmen, kulturelle Angebote wahrzunehmen oder eine Fahrradtour weiter an den Hängen zu machen. Dies ist sehr zu empfehlen, da man einen guten Blick auf die Weinhänge und die dort stationierten drei historischen Schlösser bekommt. Das Schloss Albrechtsberg, Schloss Eckhard und das Lingnerschloss mitsamt ihren Parkanlagen laden Sie tagsüber zu einem Besuch ein! Für Durstige gibt es hier Getränke im Biergarten auf den Lingnerterrassen ausgeschenkt oder Weinverkostungen auf „Weine mit Weitblick“, der kleineren Terrasse daneben.