Du bist der Hammer! - Jen Sincero - E-Book
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Du bist der Hammer! E-Book

Jen Sincero

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  • Herausgeber: Ariston
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Sind Sie zufrieden mit Ihrem Leben, so wie es ist? Oder sagen Sie: Soll’s das wirklich schon gewesen sein? Wenn Sie sich insgeheim denken, dass irgendwo Größeres auf Sie wartet, Ihnen aber noch der letzte Anstoß fehlt, um endlich die verdammte Komfortzone zu verlassen, dann sind Sie hier genau richtig. Denn Jen Sincero wird Sie packen und von der Couch ziehen, damit Sie endlich das Leben leben, auf das Sie selbst neidisch wären.

Aber Vorsicht: Nach diesem Buch ist das Leben definitiv anders!

Jen Sinceros eigenes Leben war lange Zeit alles andere als berauschend: Sie hangelte sich von einem schlechten Job zum nächsten, hatte nie genug Geld und fuhr ein Auto, das fast auseinanderfiel. Bis sie entschied, dass sie etwas ändern muss. Sie las gefühlt jedes Selbsthilfebuch auf dieser Welt und ging zu Seminaren, bei denen man Leute umarmen oder seine Wut an einem Kissen auslassen musste. Und – es half. Jen Sincero schrieb ihr erstes Buch und schließlich noch ein zweites, das zu einem Bestseller wurde. Sie arbeitete als Coach, gab Seminare, reiste um die Welt und sprach vor großem Publikum. Sie erreichte genau das, wovon sie immer geträumt hatte.
Jetzt gibt Jen Sincero ihre Erkenntnisse und ihr Wissen weiter und zeigt, wie man die Fähigkeiten, die in einem schlummern, endlich zum Blühen bringt. Es geht darum, sich glasklar darüber zu werden, was einen glücklich macht und wobei man sich am lebendigsten fühlt, und es dann mutig umzusetzen, statt sich einzureden, man könnte es nicht schaffen.

Mit viel Humor und Schlagfertigkeit gibt sie praktische Ratschläge und zeigt Übungen, die dabei helfen die Selbstsabotage zu beenden und das zu erreichen, wovon man träumt.

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Seitenzahl: 323

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Das Buch

Sind Sie zufrieden mit Ihrem Leben, so, wie es ist? Oder sagen Sie: Soll‘s das wirklich schon gewesen sein? Wenn Sie sich insgeheim denken, dass da noch Größeres auf Sie wartet, Ihnen aber noch der letzte Anstoß fehlt, um endlich die verdammte Komfortzone zu verlassen, dann sind Sie hier genau richtig. Denn Jen Sincero wird Sie packen und von der Couch ziehen, um endlich das Leben zu leben, auf das Sie selbst neidisch wären. Mit viel Humor und Schlagfertigkeit gibt sie praktische Ratschläge und zeigt Übungen, die dabei helfen die Selbstsabotage zu beenden und das zu erreichen, wovon Sie träumen.

Doch Vorsicht, denn nach diesem Buch ist das Leben definitiv anders!

Die Autorin

Jen Sincero ist New York Times-Bestseller-Autorin und erfolgreicher Coach. Mit ihren Seminaren, öffentlichen Auftritten, Newslettern, Artikeln und Büchern hat sie bereits unzähligen Menschen dabei geholfen, ihr persönliches und berufliches Leben zu verändern. Vor einigen Jahren kehrte sie ihrer Heimat Kalifornien den Rücken, um die Welt zu bereisen und so viele Menschen wie nur möglich zu ermutigen, ein Leben voll grenzenloser Großartigkeit zu leben.

JEN SINCERO

DU

bist der

HAMMER!

HÖR ENDLICH AUF, AN DEINER

GROSSARTIGKEIT

ZU ZWEIFELN, UND BEGINN EIN

FANTASTISCHES LEBEN

Die Originalausgabe erschien 2013 unter dem Titel

»You Are a Badass« bei Running Press,

A Member of the Perseus Books Group.

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

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Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter www.dnb.de abrufbar.

Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Schmalen

© 2013 by Jen Sincero

© der deutschsprachigen Ausgabe 2017 Ariston Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München

Alle Rechte vorbehalten

Redaktion: Katja Volkmer

Covergestaltung: Weiss Werkstatt, München

Satz: Leingärtner, Nabburg

ISBN 978-3-641-19066-8V003

Für meinen Vater und meinen Bruder Stephen,

die mich stets liebevoll unterstützt haben

»Und dennoch hat die Sonne nach all der Zeit noch nie zur Erde gesagt:

›Du schuldest mir etwas.‹ Schau, was eine solche Liebe bewirkt. Sie erleuchtet den Himmel.«

RUMI

Inhalt

Einleitung

Erster Teil

WIE SIE ZU DEM WURDEN, WAS SIE SIND

1   Daran ist mein Unterbewusstsein schuld

2   Das G-Wort

3   Präsent wie eine Taube

4   Der Große Schlummer (GS)

5   Unsere Selbstwahrnehmung und welche Blüten sie treibt

Zweiter Teil

WIE SIE IHREN INNEREN HAMMERTYPEN FINDEN

6   Liebe dich selbst, sonst liebt dich keiner

7   Denkt, was ihr wollt – ich mach mein Ding

8   Und was tun Sie hier so?

9   Der Lendenschurzmann

Dritter Teil

WIE SIE SICH MIT DER URSPRUNGSENERGIE VERBINDEN

10   Meditieren für Anfänger

11   Möge die Macht der Gedanken mit Ihnen sein

12   Ich will Spaß! Ich will Spaß!

13   Geben und geben lassen

14   Dankbarkeit: Ihre Einstiegsdroge in die Großartigkeit

15   Verzeihen Sie, bitte

16   Immer schön locker bleiben

Vierter Teil

WIE SIE ENDLICH DEN GS ÜBERWINDEN

17   Wenn Sie herausgefunden haben, dass es gar nicht schwierig ist, ist es ganz einfach

18   Prokrastination, Perfektionismus und ein polnischer Biergarten

19   Das Drama mit der Überwältigung

20   Angst ist was für Schwächlinge

21   Millionen Spiegel

22   Das süße Leben

Fünfter Teil

WIE SIE SO RICHTIG DURCHSTARTEN

23   Die allmächtige Entscheidung

24   Geld her! Oder: Ihr neuer bester Freund

25   Ergeben Sie sich

26   Reden ist Silber, Tun ist Gold

27   Beam me up, Scotty

HILFSMITTEL – MEINE EMPFEHLUNGEN FÜR BÜCHER UND SEMINARE

Bücher

Seminare

Dank

Zitate

Einleitung

»Sie können mit nichts anfangen, und aus dem Nichts und dem Keineswegs wird ein Weg führen.«

Reverend Michael Bernard Beckwith, ehemaliger Drogenjunkie, der erst zum Spiritualitätsjunkie wurde und dann zum inspirierenden Hammertypen

Früher hielt ich Zitate wie dieses für totalen Schwachsinn. Ich verstand gar nicht, was sie bedeuten sollten. Nicht, dass sie mich interessiert hätten. Dafür war ich zu cool. Ich fand die Welt der spirituellen Selbsthilfe einfach nur unfassbar abgeschmackt: Sie roch nach Verzweiflung, überschwänglicher Religiosität und ungewollten Umarmungen von unattraktiven Fremden. Wie wenig ich von Gott hielt, verschweige ich lieber ganz.

Gleichzeitig gab es so vieles in meinem Leben, das ich unbedingt verändern wollte. Dafür wäre es gut gewesen, meine Selbstgefälligkeit beiseitezuschieben und mir Rat zu holen. Insgesamt lief es zwar ganz passabel: Ich hatte ein paar Bücher veröffentlicht, viele tolle Freunde, ein enges Verhältnis zu meiner Familie, eine Wohnung, ein Auto, das fuhr, Essen, Zähne, Kleidung, sauberes Trinkwasser. Verglichen mit der Mehrheit der Erdbewohner war mein Leben ein Stück Sahnetorte. Doch verglichen mit den Fähigkeiten, die in mir steckten, und dem Leben, das ich eigentlich führen wollte, war ich – sagen wir es so – eher unbeeindruckt.

Ich hatte immer das Gefühl: Komm schon, das hier ist alles, was ich kann? Wirklich? Ich verdiene diesen Monat gerade genug, um die Miete zu bezahlen? Schon wieder? Und ich verbringe ein weiteres Jahr damit, einen Haufen Spinner zu daten, was nur zu zwanglosen Beziehungen auf wackeligen Füßen und somit zu noch mehr Drama in meinem Leben führt. Echt jetzt? Stelle ich ernsthaft den Sinn des Lebens infrage und lasse mich zum millionsten Mal davon runterziehen?

Es war zum Gähnen.

Ich fühlte mich, als durchlief ich mein Leben völlig mechanisch und halbherzig. Nur gelegentlich flackerte hier und dort auf, wie toll ich eigentlich war. Am schlimmsten war, dass ich tief in mir drinnen wusste: Ich bin ein totaler Rockstar. Es steht in meiner Macht, zu geben und zu empfangen und zu lieben wie die ganz Großen. Ich könnte mit einem großen Satz auf die höchsten Gebäude springen und alles schaffen, was ich mir vornehme, wenn ich nur … Was war das? Ich habe gerade ein Knöllchen bekommen? Das ist doch wohl ein Scherz, lass mal sehen. Das Bußgeld kann ich nicht lockermachen, das istschon das dritte in diesem Monat. Ich gehe sofort hin und rede mit denen … und diddel-di-dum, weg war ich, völlig in Beschlag genommen von banalen Kleinigkeiten. Bis ich mich Wochen später wunderte, wo eigentlich wieder die Zeit geblieben war und wie es sein konnte, dass ich immer noch in meiner runtergeranzten Bude saß und jeden Abend billige Tacos aß. Allein.

Wenn Sie das hier lesen, gehe ich davon aus, dass es auch in Ihrem Leben Bereiche gibt, die nicht gerade rosig aussehen. Und von denen Sie wissen, dass nach oben hin noch deutlich mehr Luft wäre. Vielleicht leben Sie mit Ihrem Seelenverwandten zusammen und teilen Ihre Gaben freudig mit der ganzen Welt, sind aber so pleite, dass sich Ihr Hund selbst um sein Futter kümmern muss. Vielleicht haben Sie keinerlei finanzielle Sorgen und leben Ihre Bestimmung frei aus, können sich aber nicht daran erinnern, wann Sie sich das letzte Mal vor Lachen in die Hose gemacht haben. Vielleicht sind Sie ja auch auf jedem der genannten Gebiete ein Versager und verbringen Ihre Freizeit weinend. Oder trinkend. Oder voller Wut auf die Politessen, die immer genau zum falschen Zeitpunkt auftauchen, keinen Sinn für Humor haben und Ihrer Meinung nach größtenteils für Ihre finanzielle Misere verantwortlich sind. Vielleicht haben Sie alles, was Sie sich je gewünscht haben, sind aber trotzdem irgendwie unzufrieden.

In diesem Buch geht es nicht unbedingt darum, auf schnellstem Wege Millionär zu werden oder die großen Probleme der Welt zu lösen oder eine eigene Fernsehsendung zu bekommen. Es sei denn, das wäre genau Ihr Ding. Genauso gut könnten Sie ja dazu berufen sein, sich einfach um Ihre Familie zu kümmern oder die perfekte Tulpe zu züchten.

Hier geht es vielmehr darum, dass Sie sich glasklar darüber werden, was Sie glücklich macht und wobei Sie sich am lebendigsten fühlen – und genau das erreichen. Statt sich noch länger vorzumachen, Sie könnten es nicht schaffen. Oder Sie hätten es nicht verdient. Oder Sie wären ein gieriger Egomane, wenn Sie mehr wollen, als Sie bereits haben. Oder darauf zu hören, was Papi und Tante Mary für Ihr Bestes halten.

HABEN SIE DEN MUMM, DIE STRAHLENDSTE, GLÜCKLICHSTE UND BESTE VERSION IHRER SELBST ZU WERDEN.

Wie auch immer die in Ihrem Fall aussehen mag. Die gute Nachricht ist, dass dafür nur eine klitzekleine Verschiebung nötig ist: Statt Ihr Leben nur verändern zu wollen, müssen Sie beschließen, es zu verändern.

Etwas wollen kann man prima von der Couch aus – mit einer Wasserpfeife in der Hand und einem Reisemagazin auf dem Schoß. Etwas zu beschließen heißt hingegen, sich reinzustürzen. Alles dafür zu tun und seine Träume mit der Beharrlichkeit einer Cheerleaderin zu verfolgen, die eine Woche vor dem Abschlussball noch ohne Tanzpartner dasteht.

Wahrscheinlich müssen Sie für Ihr Wunschziel Dinge tun, die Sie für unvorstellbar halten. Es kann sein, dass Ihre Freunde Ihnen nicht verzeihen, was Sie da tun, oder kritisieren, wofür Sie Ihr Geld ausgeben. Oder sich Sorgen um Sie machen. Oder Ihnen die Freundschaft kündigen, weil Sie plötzlich so seltsam und anders sind. Sie müssen sowohl an Dinge glauben, die Sie nicht sehen können, als auch an Dinge, die Ihrer Meinung nach bewiesenermaßen unmöglich sind. Sie müssen Ihre Ängste überwinden, immer wieder scheitern und sich daran gewöhnen, Sachen zu tun, die Ihnen nicht sonderlich leichtfallen. Sie werden alte, einschränkende Überzeugungen aufgeben und an Ihrer Entscheidung, für Ihren Lebenstraum zu kämpfen, festhalten. So, als hinge Ihr Leben davon ab.

Denn wissen Sie was? Ihr Leben hängt davon ab.

So schwierig das jetzt auch klingen mag, es ist nicht annähernd so schlimm, wie mitten in der Nacht mit dem Gefühl aufzuwachen, jemand habe ein Auto auf Ihrer Brust geparkt. Das sind nämlich die Momente, in denen Sie erkennen: Mein Leben rast an mir vorbei. Und ich lebe es bei Weitem nicht so, dass es sich bedeutsam anfühlt.

Möglicherweise haben Sie von Leuten gehört, die ihr Leben von Grund auf verändert haben, als die Kacke echt am Dampfen war. Als sie beim Abtasten einen Knoten fanden, ihnen der Strom abgestellt wurde oder sie kurz davor waren, mit einem Fremden zu schlafen, um so ihre Drogen zahlen zu können, wachten sie plötzlich auf – völlig verwandelt. Doch Sie müssen ja nicht unbedingt den Tiefpunkt abwarten, um endlich aus Ihrem Loch herauszukriechen. Sie müssen einfach eine Entscheidung treffen. Und das geht jetzt sofort.

Ein tolles Zitat der Schriftstellerin Anaïs Nin lautet: »Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.«

So war es für mich. Und so ist es, glaube ich, für die meisten Menschen. Meine Reise war ein – immer noch andauernder – Prozess, der damit begann, dass ich mich entschied, ernsthaft etwas zu verändern. Egal, was ich dafür tun musste. All meine vorherigen Versuche waren fehlgeschlagen: zum Beispiel meine Überlegungen immer und immer wieder mit meinen genauso abgebrannten Freunden und meinem Therapeuten durchzuquatschen. Oder mir den Arsch abzuarbeiten. Oder ein Bier trinken zu gehen und darauf zu hoffen, dass sich der ganze Mist von allein auflösen würde …

Ich war an einem Punkt angelangt, an dem ich alles getan hätte, um voranzukommen. Es fühlte sich so an, als wollte mich das Universum auf Herz und Nieren prüfen, wie ernst es mir wirklich war. Ich besuchte Motivationsseminare, bei denen ich ein Namensschild tragen und mich mit der Person neben mir abklatschen musste, während ich rief: »Du bist großartig und ich auch!« Ich prügelte mit einem Baseballschläger auf ein Kissen ein und schrie, als stünde ich in Flammen. Ich nahm Kontakt zu meinem Geistführer auf und an einer Gruppenzeremonie teil, bei der ich mich selbst heiratete. Ich schrieb einen Liebesbrief an meine Gebärmutter, las jedes Selbsthilfebuch unter der Sonne und gab abartig viel Geld für Coaches aus. Kohle, die ich gar nicht hatte.

Kurz gesagt: Ich tat alles.

Wenn Sie neu in der Selbsthilfewelt sind, hoffe ich, dass dieses Buch Sie in einige der Grundkonzepte einführen wird, die mein Leben total verändert haben. Ich wünsche mir, dass Sie ebenfalls einen Durchbruch erleben können – möglichst ohne zwischendurch schreiend weglaufen zu wollen. Wenn Sie Ihre Zehen schon in den Selbsthilfeteich getaucht haben, hoffe ich, dass Ihnen mein Buch neue Erkenntnisse mit auf den Weg gibt. Solche, die es Ihnen ermöglichen, tatsächlich etwas zu verändern und handfeste Ergebnisse zu erzielen. Ich will, dass Sie eines Tages aufwachen und ungläubig in Freudentränen ausbrechen, weil Sie endlich Sie selbst sein dürfen.

Wenn ich auch nur einen Menschen davor bewahren kann, sich mit seinem inneren Kind zum Spielen verabreden zu müssen, habe ich meine Aufgabe erfüllt.

Als ich anfing, an mir selbst zu arbeiten, war es mein erklärtes Ziel, Geld zu verdienen. Ich hatte keine Ahnung, wie man sich ein regelmäßiges Einkommen verschaffte. Ich fand es ja schon befremdlich, diesen Wunsch überhaupt zuzugeben. Ich war Schriftstellerin und Musikerin und hielt es für ausreichend – und ja, auch für recht nobel, vielen Dank –, mich auf die Kunst zu konzentrieren und die Finanzen sich selbst zu überlassen. Das ging natürlich hinten und vorne nicht auf. Aber ich erlebte so viele Leute, die ihr Geld auf anrüchige – oder auch herzzerreißende – Weise verdienten, dass ich das für mich nicht wollte. Ganz zu schweigen von denen, die in ihren öden Jobs dahinsiechten, bis sie ein Bore-out-Syndrom kriegten. Dazu kam noch eine Reihe weiterer lähmender Ansichten über den Zusammenhang zwischen Geld und Unmoral. Es war ein Wunder, dass ich nicht in Mülleimern nach Essensresten wühlen musste.

Schließlich wurde mir klar, dass ich den Fokus nicht nur aufs Geldverdienen verlagern, sondern auch meine Abneigung gegenüber vollen Konten überwinden musste, wenn ich selbst eins wollte. Von da an tauchten die Selbsthilfebücher in meiner Wohnung auf – und die Namensschilder an dem obligatorischen demütigenden Platz auf meiner linken Brust. Später heuerte ich meinen ersten Coach an. Damit trieb ich meine Kreditkartenschulden ins Unermessliche, weil ich mehr Geld berappte, als alle meine Schrottkarren zusammen gekostet hatten. Aber: Innerhalb der ersten sechs Monate verdreifachte sich mein Einkommen, weil ich eine Onlineberatung für Schriftsteller anbot. Mittlerweile ist sie so erfolgreich, dass sie mir die Mittel und den Luxus ermöglicht, frei durch die Welt zu reisen. Ich kann tatsächlich überall schreiben, sprechen, Musik machen und Menschen in allen möglichen Bereichen beraten. Dabei greife ich auf viele Konzepte zurück, bei denen ich früher die Augen verdreht habe. Jetzt bin ich ganz versessen auf sie.

Um Ihnen dabei zu helfen, ebenfalls Ihre Ziele zu erreichen, verlange ich im Laufe dieses Buchs einiges von Ihnen, zum Beispiel, ein paar ziemlich verrückte Sachen zu akzeptieren. Ich bitte Sie darum, unvoreingenommen zu sein. Nein, bei nochmaligem Überlegen möchte ich Ihnen ins Gesicht brüllen:

SEIEN SIE UNVOREINGENOMMEN! SONST KÖNNEN SIE ES GLEICH VERGESSEN!

Ich meine es ernst. Das ist wichtig. Schließlich war es Ihr eigenes Verhalten, das Sie in die Lage gebracht hat, in der Sie sich gerade befinden. Und wenn Sie von dieser nicht sonderlich begeistert sind, müssen Sie offensichtlich etwas ändern.

Wenn Sie ein Leben führen wollen, wie Sie es noch nie geführt haben, müssen Sie Dinge tun, die Sie noch nie getan haben.

Es ist mir egal, ob Sie sich gerade für einen Versager halten oder nicht. Die Tatsache, dass Sie lesen können und genügend Zeit und Geld für dieses Buch aufgebracht haben, zeigt, dass Sie anderen gegenüber schon einen Vorsprung haben. Deswegen müssen Sie weder Schuldgefühle haben noch weinerlich werden – oder sich überlegen fühlen.

Doch es ist etwas, was Sie zu schätzen wissen sollten. Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Sache wirklich anzugehen, machen Sie sich klar, dass Sie in einer guten Position sind. Sie können der Welt so richtig zeigen, wie großartig Sie sind. Denn genau darum geht es im Grunde.

Wir brauchen kluge Leute mit viel Herz und kreativem Kopf, die kundtun, welche Mittel, Ressourcen und Unterstützung man benötigt, um etwas zu bewirken.

Wir brauchen glückliche und zufriedene Leute, die sich geliebt fühlen, damit sie ihren Frust nicht an sich selbst, ihren Mitmenschen, unserem Planeten oder an Tieren auslassen.

Wir müssen von Menschen umgeben sein, die Selbstliebe, Fülle und Wohlstand verströmen. Damit wir künftigen Generationen keine blöden Überzeugungen einpflanzen wie Geld ist schlecht oder Ich bin nicht gut genug oder Ich kann nicht so leben, wie ich es gern möchte.

Geniale Menschen müssen in der Lage sein, ungehindert und auf großem Fuß ihre Bestimmung zu leben. Damit sie anderen, die ebenfalls aufwärts streben, als Inspiration dienen können.

Meine erste Aufforderung an Sie lautet: Glauben Sie daran, dass wir in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten leben. Es ist mir egal, ob Ihr Körper ein einziger Beweis dafür ist, dass Sie Tag und Nacht Essen in sich hineinstopfen. Oder finden, dass die Menschheit von Grund auf böse ist. Oder dass Sie nicht einmal dann einen Mann halten könnten, wenn Sie an ihm festgekettet wären.

GLAUBEN SIE TROTZDEM, DASS ALLES MÖGLICH IST.

Schauen Sie einfach, was passiert – was haben Sie denn zu verlieren? Wenn Sie dieses Buch, nachdem Sie es gelesen haben, für Schwachsinn halten, können Sie zu Ihrem lausigen Leben zurückkehren. Doch vielleicht wachen Sie eines Tages auf und stellen fest, dass Sie das Leben eines Menschen führen, den Sie früher einmal beneidet hätten.

Alles, was Sie tun müssen, ist, Ihre Zweifel zu ignorieren, die Ärmel hochzukrempeln, ein paar Risiken einzugehen und sich ganz auf die Sache einzulassen.

Erster Teil

WIE SIE ZU DEM WURDEN, WAS SIE SIND

2

Das G-Wort

»Wer die Geheimnisse des Universums finden will, muss in Begriffen wie Energie, Frequenz und Schwingung denken.«

Nikola Tesla, Erfinder, Physiker und Supergenie

Als ich in Albuquerque, New Mexico, wohnte, gingen meine Freunde und ich gern ins Midnight Rodeo. Das ist eine jener Western-Bars, wo auf der Damentoilette Lockenstäbe und Haarspray bereitstehen, wo Bud Light dauerhaft zum Sonderpreis von zwei Dollar pro Dose verkauft wird und wo es eine maisfeldgroße Tanzfläche aus massivem Eichenholz gibt.

Wir stammten alle von der Ostküste und waren viel zu cool für Country-Musik. Daher gingen wir zunächst nur hin, um uns lustig zu machen. Wir hatten einen Riesenspaß an unseren Lästereien. Wer entdeckte als Erstes eine besonders ausladende Gürtelschnalle oder einen Cowboy mit einem dieser Schnauzbärte, die groß genug waren, um fünf Oberlippen zu bedecken? Doch am witzigsten fanden wir das Line Dancing. Wir sahen völlig gebannt zu, wie eine Meute von Garth-Brooks-Fans der Choreografie folgte und umherstampfte. Versteht sich von selbst, dass alle die Daumen entschlossen in die Jeanstaschen einhakten und dabei synchron in Jubelschreie ausbrachen.

Es war so lustig, dass wir selbst mitmachten und unseren Freunden mitten aus dem Meer der Cowboyhüte heraus zuwinkten. Schaut her! Dann blieben wir für den nächsten Song auf der Tanzfläche, um, äh, noch eben kurz auszuprobieren, ob wir den Teil hinkriegten, in dem man direkt vor der Drehung mit der Ferse auf den Boden schlägt. Tja, irgendwann schlichen wir uns jedes Wochenende aus dem Haus, um uns beim Line Dancing fröhlich die Seele aus dem Leib zu tanzen.

Ungefähr so erging es mir auch mit Gott. Es begann mit viel Spott und Augenverdrehen. Doch ich war so pleite und ratlos und genervt davon, den A**** nicht hochzukriegen, dass ich für konstruktive Vorschläge aller Art offen war. Ich fing an, Selbsthilfebücher zu »Berufung«, »Geldverdienen« und »Selbstüberwindung« zu lesen, in denen auch Spiritualität ein Thema war. Ich packte sie erstmals nicht gleich mit meiner üblichen Dieser-ganze-Glaubensmist-ist-doch-nur-was-für-Loser-Einstellung auf den Bücherspendenstapel.

Stattdessen beschloss ich, dem guten, alten Gott eine Chance zu geben. Ich hatte ja nichts zu verlieren. Buchstäblich. Und siehe da: Nicht alles war kompletter Schwachsinn. Also las ich mehr darüber und vertiefte mich in die Themen. Dann fing ich an, das Gelesene umzusetzen. Mir fiel auf, wie viel besser ich mich danach fühlte. Ich fing an, daran zu glauben. Dann bemerkte ich die vielen Veränderungen zum Guten in meinem Leben. Es wurde zu einer Besessenheit, zu einem bedeutenden Teil meines Lebens. Schließlich krempelte ich mein Leben radikal um. Dann fing ich an, meine Erfahrungen weiterzugeben. Und jetzt bin ich quasi Rodeo-Reiterin auf einem mechanischen Bullen, wenn es um diese Themen geht. Ich boxe sozusagen mit der Faust in die Luft und rufe dem Mann am Steuerpult zu: »Und los, Wayne!«

Wie auch immer Sie zum Gott-Thema stehen, eines muss ich sagen: Das ganze Verbessern-Sie-Ihr-Leben-Ding ist deutlich einfacher, wenn Sie in dieser Hinsicht unvoreingenommen sind. Nennen Sie es, wie Sie wollen, es spielt keine Rolle: Gott, Göttin, der Alte dort oben, Universum, Ursprungsenergie, Höhere Macht, Großer Puh-Bah, Bauchgefühl, Intuition, Geist, Kraft, Zone, Herr oder Energiestrudel. Mir persönlich ist der Begriff »Gott« etwas zu überfrachtet, deshalb ziehe ich »Ursprungsenergie«, »Universum«, »Zone« und »Geist« vor. Diese Begriffe verwende ich auch synonym in diesem Buch.

Welchen Namen Sie auch wählen: Wichtig ist nur, dass Sie ein Bewusstsein für und eine Beziehung zur Ursprungsenergie entwickeln, die Sie umgibt und die in Ihnen ist. Das ist alles dieselbe Energie. Sie wird Ihr allerbester Freund sein, wenn Sie ihr eine Chance geben. Denn es gilt:

Wir alle sind mit der unbegrenzten Ursprungsenergie verbunden. Die meisten von uns nutzen aber nur einen Bruchteil von ihr.

Unsere Energie nutzt unsere Körper für eine Spritztour. Unterwegs lernt, wächst und entfaltet sie sich, bis unsere körperliche Reise zu Ende geht und wir von dannen ziehen. Besten Dank fürs Mitnehmen! Das heißt: Hoffentlich entfaltet sie sich. Abstumpfen, schrumpfen und zurück zu den Eltern ziehen ist natürlich auch eine Möglichkeit.

Als ich verstand, dass wir aus Ursprungsenergie bestehen und mit ihr verbunden sind, wollte ich mehr über Spiritualität erfahren, um aus meinen Erlebnissen das Maximum herauszuholen. Und ich muss sagen, seitdem läuft wirklich alles maximal großartig.

Wenn ich mit der Ursprungsenergie verbunden und im Flow bin, habe ich deutlich mehr Kraft. Ich bin viel besser auf die physische Welt – und alles darüber hinaus – eingestellt und überhaupt viel glücklicher. Je mehr ich meditiere und je mehr Aufmerksamkeit ich dieser Beziehung zu meiner unsichtbaren Supermacht schenke, desto müheloser kann ich meine Wünsche verwirklichen. Und zwar so konkret und so schnell, dass es mir eine Gänsehaut verursacht. Es ist, als hätte ich endlich herausgefunden, wie der Zauberstab funktioniert.

Sollte es falsch sein, die Ursprungsenergie zu lieben, dann habe ich keine Lust, mich richtig zu verhalten.

Hier kommt die Grundlage für all das, was wir gemeinsam in Ihrem Leben ändern wollen:

•   Das Universum besteht aus Ursprungsenergie.

•   Energie schwingt immer auf einer gewissen Frequenz. Was bedeutet, dass auch Sie auf einer gewissen Frequenz schwingen. Das gilt übrigens für alles, was Sie sich wünschen – und nicht wünschen.

•   Gleiche Schwingungen ziehen sich an.

Der Grundgedanke, auch als »Gesetz der Anziehung« bekannt, lautet: Konzentrieren Sie sich auf das, wobei Sie sich wohlfühlen, dann finden Sie auch das, wobei Sie sich wohlfühlen. Sie ziehen es regelrecht an.

Wir alle ziehen ständig Energie an, bewusst oder unbewusst. Wenn unsere Frequenz niedrig ist – wenn wir pessimistisch, hilfsbedürftig, eifersüchtig, verschämt oder besorgt sind, uns hässlich oder erniedrigt fühlen –, werden wir oft enttäuscht. Da können wir noch so viel Hochfrequentiges, tolle Dinge und grandiose Erlebnisse erwarten.

Sie müssen Ihre Frequenz erhöhen. Bis die Frequenz dem entspricht, was Sie erfahren möchten.

Wenn es nicht rundläuft, ist es so, als wollten Sie einen bestimmten Radiosender hören, hätten aber die falsche Frequenz eingestellt. Wenn Sie ein heißes Date mit jemandem haben und statt lasziver Jazzmusik die Nachrichten anstellen, wird nicht nur die Jazzmusik ausbleiben. Wahrscheinlich kommt’s zu einer Diskussion über Einwanderungsgesetze. Aber Sie wollten doch Schmusen bei Kerzenschein …

Das Universum orientiert sich an der Frequenz, die Sie aussenden. Und es lässt sich nicht austricksen.

Wenn unsere Frequenz hoch ist, hat es den Anschein, als würden uns wunderbare Dinge mühelos zufliegen, als stolperten wir immerzu über die perfekten Leute und Gelegenheiten. Umgekehrt funktioniert es genauso. Wie beobachtete schon Albert Einstein treffend: »Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.«