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Sein Vater hat eine große Aufgabe übernommen: Dr. Daniel Norden leitet ab sofort die Behnisch-Klinik. Das führt natürlich zu entscheidenden Veränderungen in seiner Praxis. Jetzt wird es ernst für Danny, den Mädchenschwarm und allseits bewunderten jungen Mediziner. Er ist nun für die Praxis allein verantwortlich. Privat ist Dr. Danny Norden dabei, sein großes Glück zu finden. Seine Freundin, die sehbehinderte, zauberhafte Tatjana, ist mehr und mehr zu seiner großen Liebe geworden. Die neue Serie Praxis Dr. Norden ist prädestiniert, neben den Stammlesern der Erfolgsserie Dr. Norden auch viele jüngere Leserinnen und Leser hinzuzugewinnen. »War das nicht eine schöne Hochzeit?« Janine Merck saß hinter dem Tresen der Praxis Dr. Norden und malte psychedelische Muster auf die Schreibtischunterlage. Wenn man genau hinsah, konnte man Rosen, Herzchen, ineinander verschlungene Ringe entdecken. Und das? Sollte das etwa eine Hochzeitskutsche sein? »Mal abgesehen von den ganzen Aufregern vorher, gebe ich dir uneingeschränkt recht«, erwiderte ihre Kollegin Wendy. Sie stand am Schrank und sortierte die Patientenkarten der Nachmittagssprechstunde zurück in die Schubladen. Ein Patient saß noch im Wartezimmer. Dann war der Arbeitstag auch schon wieder vorbei. »Meinetwegen könnte die Welt um mich herum untergehen, wenn ich überhaupt einen Mann zum Heiraten fände.« Wendy stutzte. »Lass mich raten. Christian hat dir mal wieder abgesagt?« Janine warf den Kugelschreiber auf die Schreibtischunterlage. »Von mir aus kann er bleiben, wo der Pfeffer wächst.« »Ich erinnere dich bei Gelenheit daran.« Im hinteren Teil der Praxis öffnete sich eine Tür. Stimmen hallten über den Flur.
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Seitenzahl: 107
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Zeit:2 Std. 41 min
Sprecher:Marius Winkler
»War das nicht eine schöne Hochzeit?« Janine Merck saß hinter dem Tresen der Praxis Dr. Norden und malte psychedelische Muster auf die Schreibtischunterlage. Wenn man genau hinsah, konnte man Rosen, Herzchen, ineinander verschlungene Ringe entdecken. Und das? Sollte das etwa eine Hochzeitskutsche sein?
»Mal abgesehen von den ganzen Aufregern vorher, gebe ich dir uneingeschränkt recht«, erwiderte ihre Kollegin Wendy. Sie stand am Schrank und sortierte die Patientenkarten der Nachmittagssprechstunde zurück in die Schubladen. Ein Patient saß noch im Wartezimmer. Dann war der Arbeitstag auch schon wieder vorbei.
»Meinetwegen könnte die Welt um mich herum untergehen, wenn ich überhaupt einen Mann zum Heiraten fände.«
Wendy stutzte.
»Lass mich raten. Christian hat dir mal wieder abgesagt?«
Janine warf den Kugelschreiber auf die Schreibtischunterlage.
»Von mir aus kann er bleiben, wo der Pfeffer wächst.«
»Ich erinnere dich bei Gelenheit daran.«
Im hinteren Teil der Praxis öffnete sich eine Tür. Stimmen hallten über den Flur.
»Das nächste Mal schiebst du die Erbse in den Mund und nicht in die Nase. Haben wir uns verstanden?«, verlangte Dr. Danny Norden.
»Sie glauben ja gar nicht, auf was für Ideen Kinder kommen«, seufzte der leidgeprüfte Vater.
Danny dachte an wassergeflutete Schuhe. An Legosteine im Bett und Rasierschaum auf Kinderwangen.
»O doch! Ich weiß genau, was Sie meinen.« Sie waren am Tresen angekommen. »Wenn Lilli keine Beschwerden mehr hat, müssen Sie nicht mehr vorbeikommen. Andernfalls wissen Sie ja, wo und wie Sie mich erreichen.« Er verabschiedete sich von der kleinen Patientin und ihrem Vater und sah dem Gespann nach, wie sie Hand in Hand Richtung Ausgang strebten. Ob er und Fynn auch so ein schönes Bild abgaben? Er musste Tatjana unbedingt bitten, sie einmal von hinten zu fotografieren.
»Träumst du schon von der Hochzeit deines Sohnes?« Wendys belustigte Stimme riss ihn aus seinen Betrachtungen.