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Monika M. Valtin

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Beschreibung

Manchmal . . . wird eine unangenehme Person zur Erlösung, für jemanden, der auf Irrwege geriet, die in eine fatale Sackgasse führten;

 

manchmal . . . bedarf es einer besonderen Begegnung, um da zu entkommen - um wieder Kraft und Entschlossenheit zu erlangen, sich die eigene Freiheit zu erobern, ein besseres Leben zu begehren - sich zu öffnen, für ein naheliegendes Glück . . . 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlichungsjahr: 2015

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Monika M. Valtin

Du

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Du

bist mein erster Gedanke  . . . 

 

bevor der Tag los rollt  . . .

 

                                                                     -

 

Augen auf, erst im Badezimmer, im Kontakt mit dem kalten Strahl der Dusche, der ihr Energie injiziert, für den Sprung aus dem Haus.

 

Kragen hoch, Blick gesenkt, eilig - zur Haltestelle, dankbar, für den freien Gang, niemand ihren Weg gekreuzt, niemand von denen, die sie so dick hat.

 

Sitzplatz in der Straßenbahn, Blick müde gen Himmel, Gedanken an ihn . . . trösten, entheben, mildern.

 

Am Ziel - Ausstieg, Regenschirm aus der Tasche, blöder Kerl rempelt sie an - ein Straßenschild bietet Halt - weiter, die Pflicht ruft.

 

Noch ein Kaffee im Stehn, vom Nebentisch, ein freundlicher Gruß, netter Mann, attraktiv, wünscht feedback; sie legt den Betrag neben die leere Tasse, Tasche über die Schulter, Daumen auf dem Automatikknopf - Schirm auf;

 

von hier noch fünf Minuten Weg, der Regen prasselt jetzt vom Himmel, ihre Schuhe sind durchnässt, ihre Arbeit in diesem Haus, ihr inzwischen ein Gräuel.

 

Den Feierabend im Sonnenschein . . . wenn es sie nach Hause zöge, in ihre leere Wohnung, in der sie nichts erwartet als die Vorbereitung, für den gleichen Trott, am nächsten Tag;

 

sie bleibt, Überstunden, wärmend, die paar Worte derer, denen sie damit Freizeit beschert.

 

Später, den Weg nach Hause, langsam, zögert ihn hinaus, solange es geht, hält sich dann nicht auf, geht zur Ruh;

 

ihr letzter Gedanke . . . gilt ihm . . .

 

                                                                    -

 

"Vor einem Mann, der seine Frau betrügt, könnte ich keine Achtung haben.  Und einen Mann, vor dem ich keine Achtung habe, könnte ich nicht lieben.  Du solltest dir für diesen Kerl zu schade sein!"

                                                                   

                                                            -

 

Wochenende  -  Horror;

 

Zeit, viel Zeit, viel zu viel  -  Einsamkeit  -  tut weh.

 

Putzeimer klappern im Treppenhaus, laute Stimmen, die Alte von gegenüber, ihr verhasst: einfältig, grobschlächtig und doch - hellhörig, lauernd, auf jede Schwäche, Unstimmigkeit - der Dreck vor der eigenen Tür - ist schnell beseitigt, das Interesse am andern, groß.

 

Erst als alles still, macht sie sich auf - Besorgungen, das Nötigste, eilt durch den samstäglichen Einkaufstrubel und - versinkt dann, zurückgekehrt, deprimiert in Lethargie;