Gescheitert - Monika M. Valtin - E-Book

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Monika M. Valtin

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Beschreibung

Wenn Probleme zu lange unberücksichtigt bleiben, bergen sie Gefahr  . . . 

 

machtvoller zu werden -  je weniger sie Beachtung finden;

 

denn -  es ist wohl deren Aufgabe auf Gegebenheiten hinzuweisen - die Aufmerksamkeit verdienen -  

 

im Sinne der Findung -  eines Besseren  . . .  

 

können Probleme  -  sogar zu Freunden werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Monika M. Valtin

Gescheitert

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Gescheitert

Sie fühlt sich zunehmend unwohl in ihrer Haut, gerät mehr und mehr in Unsicherheit;  immer öfter stellt sie alles in Frage, zieht sich zurück, denkt nach, über - Veränderung.

 

Es ist vor allem Udo, der sie beschäftigt, ihr Udo, mit dem sie seit knapp drei Jahren in einer Beziehung lebt;  in einer Beziehung, in der sie sich nicht mehr zu Hause fühlt, in der sie ihn zurückweist, wenn er sein Bedürfnis nach Nähe gestillt haben möchte.

 

Nähe, Intimität . . . für ihn?  in erster Linie wohl - Sex;  weil er nie gelernt hat, mit Gefühlen umzugehen?  Vielleicht.

   

 Er ist nicht negativ, nicht destruktiv, ist nicht etwa ein Frauenhasser, oder so.  Es fehlt ihm einfach was.  Und dadurch fehlt es ihr, fehlt der Beziehung, fehlt ihnen beiden.  So, sieht sie es.

 

Ihm fehle nichts!

 

Ihm offenbar genügt es, zu kompensieren, mit allem Möglichen.

 

Er, habe keine Probleme!

 

Sie, habe die Probleme!

 

Er fühle sich abgelehnt, dabei liebe er sie, wolle sie doch heiraten, Kinder haben.  Was denn nur mit ihr los sei, sie spinne doch, sie übertreibe, er habe es so langsam satt. Für ihre Zurückweisungen, die sie ihm ja nicht einmal mehr zu erklären versucht, zeigt er kaum noch Verständnis.

 

Das tut ihr weh.  Beleidigt sie.  In ihrer Würde, in ihrem Selbstverständnis.

 

Typisch Mann?

 

Gerade in letzter Zeit war ihr aufgefallen, dass es noch allerhand dieser Exemplare gab.  Irritierend, die Frauen an deren Seite, die sich abgefunden und resigniert hatten.

 

                                                              -

 

Am kommenden Samstag, erwarteten sie Gäste, Siggi und Rene'.  Julia hatte Udo's Wunsch, nach wieder einmal etwas Abwechslung, nachgegeben; obwohl sie in Wahrheit keinerlei Bedürfnis nach Menschen hatte.  Schon gar nicht nach Siggi.  Sie mochte Siggi nicht, empfand sie als einfache, dumme Kuh, die natürlich wieder versuchen würde, mit Udo zu flirten.  Und trotzdem ihr bewusst war, dass Udo nichts an Siggi lag, reizte es sie doch immer wieder, dass er ihr keine klare und eindeutige Grenze setzte.  Er zeigte sich unbeirrt offen und freundlich, immer wieder, was Siggi augenscheinlich als persönlichen Erfolg wertete, immer wieder und sich ihr gegenüber, dementsprechend verhielt - arrogant, süffisant und jeder Blick von ihr sagte:  ich könnt ihn haben, deinen Süßen, wenn ich nur einen Schritt weiter ginge.