Dürfen Sie glücklich sein? - Gerda Johannessen - E-Book

Dürfen Sie glücklich sein? E-Book

Gerda Johannessen

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Beschreibung

Ist eine Neuprogrammierung der Seele möglich? Gibt es die Möglichkeit sein Schicksal zu verändern? Dr. Gerda Johannessen gibt in dieser interessanten Beschreibung der Programme der Seele mithilfe der Verknüpfung verschiedener psychologischer Techniken eine Antwort auf die für alle Menschen sher wichtigen Lebensfragen. Ein sehr lesenswertes Buch, das als Lebenshilfe unerlässlich ist.

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Dr. Gerda Johannessen

Dürfen Sie glücklich sein?

Eine unerlässliche Lebenshilfe

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK

Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

©2016 FRANKFURTER LITERATURVERLAG FRANKFURT AM MAIN

Ein Unternehmen der

FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

AKTIENGESELLSCHAFT

In der Straße des Goethehauses/Großer Hirschgraben 15

D-60311 Frankfurt a/M

Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

E-Mail [email protected]

Medien- und Buchverlage

DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

seit 1987

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

Websites der Verlagshäuser der

Frankfurter Verlagsgruppe:

www.frankfurter-verlagsgruppe.de

www.frankfurter-literaturverlag.de

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www.haensel-hohenhausen.de

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Dieses Werk und alle seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.

Nachdruck, Speicherung, Sendung und Vervielfältigung in jeder Form, insbesondere Kopieren, Digitalisieren, Smoothing, Komprimierung, Konvertierung in andere Formate, Farbverfremdung sowie Bearbeitung und Übertragung des Werkes oder von Teilen desselben in andere Medien und Speicher sind ohne vorgehende schriftliche Zustimmung des Verlags unzulässig und werden auch strafrechtlich verfolgt.

Lektorat: Katharina Zwing

Satz und Gestaltung: Benedikt Dürner M.A.

ISBN 978-3-8372-5230-9

Danksagung

Ein herzliches Dankeschön an Susanne Hauer, die mich immer mit Rat und Tat unterstützt hat. Dank allen meinen Patienten, die mir soviel Kenntnisse über emotionale Zusammenhänge vermittelt haben.

Von ganzem Herzen Danke an meinen Mann!

Inhaltsverzeichnis

Danksagung

Vorwort

Aller Anfang ist nicht – ganz leicht!

Dürfen Sie glücklich sein?

Denken, Fühlen und Handeln ergeben Ihr Schicksal

Ihr Schicksal steckt in Ihren Genen

Ihr Gehirn ist der Generalspeicher Ihres Schicksals

Wie speichert Ihre Wirbelsäule Ihr Schicksal? Ihre Sprache verrät, wo.

Verletzungen im unteren Bereich der Wirbelsäule:

Verletzungen im mittleren Bereich der Wirbelsäule:

Verletzungen im oberen Bereich der Wirbelsäule:

Ihre Sprache gibt auch Hinweise auf  „schwächelnde“ Organe!

Herz,

Nieren

Magen

Galle

Blase

Brust

Knie

Haut

Darm

Hämorrhoiden

Rheuma und Gicht

Zucker, Diabetes

Kopfschmerz und Migräne

Augen und Ohren

Kennen Sie die Begriffe Chakren und Aura?

Bestimmte Körperbereiche repräsentieren Ihre Vorfahren!

Um aus einem negativen Gefühl, einer Krankheit auszusteigen, brauchen Sie den „Energetischen Ausgleich“

Ihre Blickrichtung verrät, welchen Speicher Ihrer Vorfahren Sie in Ihrem Gehirn anzapfen.

Warum brauchen Sie keine Eltern, sondern nur deren Liebe? Wie wirkt sich ein Mangel in Ihrem Leben aus?

Einige Grundsätze, die Sie beachten sollten! Verändern Sie Ihre Realität!

Das Vermächtnis Ihrer Vorfahren

Vererben sich auch Wertesysteme, gesellschaftliche Gepflogenheiten?

Ich schildere Ihnen das Vorgehen in einer systematischen systemischen Therapie

Weitere Fallbeispiele

Eltern und Großeltern

Meine Eltern brauchen mich!

Partnerwahl, Beruf und Privatleben

Männer und Frauen passen nicht zusammen! Sind sie wenigstens gleichberechtigt?

… sagt mein Mann

Die Gesellschaft und Ihr Privatleben

Sind Patchworkfamilien modern?

Mit einer Scheidung ist man noch lange nicht geschieden!

Kinder und Erziehungsfragen

Lösungszusammenfassung

Gehen Sie einfach drei Schritte!

Nicht schummeln!

Ganzheitlich ist kein leeres Wort!

Übungen im Alltag

Guten Morgen!

…die Gedanken sind frei…

Die Sterne reißt’s vom Himmel, dies eine Wort: Ich will

Welche Möglichkeiten hat ein Konjunktiv?

Ein Gehirn ohne Vergangenheit und Zukunft!

Selbstmitleid

Verzeihen

Unser Gehirn: Von Natur aus positiv

Ich bin sauer!

Mein Lebenspartner heißt „Angst“.

Wieso soll  i c h  schuld sein?

Vorwort

Ich, Susanne Hauer, beglückwünsche Sie zu Ihrer Entscheidung, dieses Buch und seinen Inhalt kennen zu lernen.

Was Sie hier in den Händen halten, ist keiner der üblichen Lebensberater, die uns sagen, dass wir glücklich, reich, entspannt, erfolgreich leben sollen. Das wissen wir bereits! Die uns aber weiterhin im Stich lassen, wo all das zu finden ist. Nirgends können wir nachlesen, wie wir diesen Zustand der Glückseligkeit, was auch immer das ist, erzeugen können. Es gibt eine zahlreiche Literatur, die uns verheißt, wohin die Reise geht, wenn wir den diversen Ratschlägen folgen. Ich unterstelle keinesfalls, dass diese Informationen absichtlich zurückgehalten werden. Nein, sie sind einfach nicht verfügbar. Denn die Entwicklung eines Menschen beginnt mit seiner Geburt (meiner Meinung nach allerdings viel früher) und nicht erst auf dem „Therapeutensofa“. Dort bringt die ständige Wiederholung des offensichtlichen Problems, das sein Schicksal definiert, keinen Fortschritt. Im Gegenteil. Es manifestiert sich immer mehr, jedoch ohne einen Hinweis, wie man da „rauskommt“. Auf den nachfolgenden Seiten werden Ihnen diese Informationen auf einfache und leicht nachvollziehbare Weise zugänglich gemacht, die Ihnen endlich die Lösung bieten.

In diesem Buch wird in aller Deutlichkeit und Ehrlichkeit ausgeführt, dass ein solche Entwicklung  N U R  möglich ist, wenn wir all das, was unsere Herkunft (unser Schicksal) ausmacht, in umfassender, ordnungsgemäßer Würdigung annehmen; denn nur auf diese Weise bekommen wir Freiheit von unseren schicksalsmäßigen „Sachzwängen“, die uns ein Leben lang mit Wiederholungen begleiten. Die Freiheit ist ohne die Anerkennung unserer ins Leben mitgebrachten und erlernten Emotionen und Begrenzungen, die unser Dasein definieren, gar nicht erreichbar.

Ich persönlich betrachte es als großes Glück, die Autorin vor einigen Jahren getroffen zu haben. Ich lernte durch sie, die von ihr entwickelte systematische Therapie – ausgebaut und modifiziert auf der Grundlage der systemischen Therapie – in ihrer besonderen Form zu schätzen. Denn die Therapie, in Ausführung, systematischer Darstellung und Lösung, vermittelt mehr als nur eine Ahnung, wie jeder Einzelne die größte Freiheit und das größte Glück erleben kann, wenn er sich einem solchen Therapeuten anvertraut, um dann einen völlig anderen Lebensweg zu gehen.

Dennoch muss dieser völlig andere Weg, der zu einem völlig anderen Leben führen kann, keine Angst machen, wie es leider oft der Fall ist. Denn, wer will schon was völlig anderes? Jeder von uns fürchtet, die „bekannte Sicherheit“, die uns das Hier und Jetzt bietet, aufzugeben. Schließlich ist dies alles, was wir haben und was uns ausmacht. Diese Befürchtung steckt in jedem von uns.

Das betrifft unter anderem die Familie, das berufliche Umfeld, die Freunde, Nachbarn und Bekannte, der Ort, in dem wir leben mit allen gesellschaftlichen Bindungen, die wir uns, so glauben wir, freiwillig ausgesucht haben.

Ich empfand keinen großen Leidensdruck. Ich war nicht krank im klassischen Sinn. Ich fühlte mich nicht unzufrieden oder gar unglücklich. Ich ging jeden Tag meiner beruflichen Tätigkeit nach. Alles war „eigentlich“ in Ordnung.

Und doch hat mich das Seminar über systematische, systemische Therapie von Dr. Gerda Johannessen, das ich besuchte, tief berührt und neugierig gemacht. Natürlich auch mit einer gehörigen Portion ängstlicher Unsicherheit. Was sollte es bei mir schon zu regeln geben? Ich bin schließlich ein erwachsener Mensch, treffe selbst meine Entscheidungen und bin für mich selbst verantwortlich. Für alle anderen ist das sicher eine tolle Sache.

Und trotzdem wagte ich mich daran, mein Leben mit aller Ehrlichkeit anschauen zu lassen (denn selbst erkennt man nichts), um es dann in meine eigenen Hände zu nehmen; denn die unzähligen Momente, die wir unachtsam übergehen, sind für all unsere Hemmnisse, Unglücke und gar Krankheiten verantwortlich.

Mit Beginn meiner Arbeit löste eine Erkenntnis die nächste ab. Und die waren meistens nicht wohltuend oder erfreulich. Die beschlagene Scheibe durch die ich mein Leben und das der Anderen sah, wurde immer klarer und damit auch der Schmerz des Abschieds spürbarer. Um nichts auf der Welt wollte ich zurück zum Anfang; denn erst jetzt war ich in der Lage, ein unendliches, nie zuvor in dieser Form gekanntes Gefühl der Freiheit und des Glücks zu erleben. Meine Ängste verschwanden.

Die im Buch beschriebene Arbeit ist für immer zu tun – bis ans Lebensende. Aber sie wird stetig weniger, leichter und macht viel mehr Freude. Ich empfinde es als grandios, dass wir diese Arbeit selbst machen. Allein wir sind dafür verantwortlich.

Viel Spaß bei Ihrer Arbeit!

Dies wünscht Ihnen

Ihre Susanne Hauer

Aller Anfang ist nicht – ganz leicht!

Ich lade Sie ein, zu Gesundheit und Glück. Ich lade Sie ein, Ihr Leben, Ihr Schicksal und dessen Programme einer ungewohnten Betrachtung zu unterziehen. Schnell leuchtet Ihnen ein, warum Ihr Leben so oder so verläuft. Ich erkläre Ihnen, dass und wie Sie Gefühle und Emotionen von Ihren Eltern übernommen haben, wie Ihre Vorfahren, auf Ihr Leben Einfluss nehmen. Sie werden erstaunt sein zu hören, welche Bereiche Ihres Körpers welchen Ihrer Vorfahren repräsentieren. Damit können Sie Ihr Verhalten bis hin zu Ihren Krankheiten im Schicksal Ihrer Vorfahren wieder finden. Anschaulich vermittle ich Ihnen, wie und wo Sie in Ihren Körper den Speicher für Ihre täglich gelebten Strukturen anzapfen, um permanent „alte“ Programme zu erleben. Zu guter Letzt biete ich Ihnen einfache, alltagstaugliche Lösungen, in Form von drei Übungen an, durch die Sie emotionale und gefühlsmäßige Freiheit, fern von altbekannten Zwängen und Krankheiten, erreichen können. So lösen Sie sich nach und nach aus den Sie bestimmenden Zwängen Ihrer vererbter Programmierungen. Dann ist der Weg frei, Sie dürfen glücklich sein.

Die Idee, meine Arbeit publik zu machen, hatte ich schon von langer Zeit. Ich war begeistert von den gefundenen Erkenntnissen, der darin enthaltenen Systematik und den damit erzielten Erfolgen.

Hilfe kam von einer ehemaligen Patientin. Tief greifende persönliche Erfahrungen und Krankheiten prägten ihr Leben. Nach einer systematischen Therapie machte sie schnelle Fortschritte. Fühlte sich wie neu geboren. Mit zunehmender Gesundung geriet ihre Krankheit immer mehr in Vergessenheit. Die notwendigen Therapieumsetzungen – das sind im täglichen Leben, drei Punkte, die als Hausarbeiten zu machen sind–wurden immer seltener. Bis sie ihre Krankheit wieder einholte. Und jetzt war der Wille da, eine dauerhafte Lösung zu erzielen. Gesundheit und Glück sollten nicht mehr verloren gehen.

Nicht nur ihre eigene systematische Therapie hatte sie durchlaufen. Sie kannte auch den Inhalt meiner Seminare und Vorträge. So nahmen wir eines Abends Fragen und Antworten zu allen Themenkreisen auf Band auf. Nach kurzer Zeit erhielt ich einen schriftlichen Rohentwurf, den ich bearbeiten konnte.

In meiner Praxis hatte ich viele Verfahren angewandt: Skriptgeschichten, Globuli, Bachblüten, Hypnose, Rückführungen, NLP, Physiotherapien, Kinesiologie, Fußreflexzonenmassage, Akupunktur, Körpersprache, Augenbewegungen, um einige zu nennen. Nie war ich mit den Ergebnissen zufrieden! Denn sie ergaben keinen bleibenden oder gar dauerhaften Erfolg. Mir war schon klar, dass nicht alle Patienten in ihrem Leben einen Rundumschlag anstrebten im Sinne von Gesundwerden und –bleiben, geschweige denn glücklich zu sein. Darunter verstehe ich einen umfassenden Heilungsprozess – körperlich-geistig-seelisch. Es fällt mir schwer diese Begriffe zu benutzen, so abgedroschen sind sie. Aber ich gebrauche sie mit großer Ersthaftigkeit.

Viele Patienten wollten nur eine momentane gesundheitliche Erleichterung! Verbunden mit einem vorübergehenden Gefühl der Erleichterung. Schneller Erfolg und möglichst wenig Mitarbeit waren gefragt. „Was halten Sie von“, „könnten wir nicht auch“, „haben Sie schon von dieser oder jener Methode gehört“, waren ihre Vorschläge! Das akute Geschehen sollte stets selektiver Behandlung zugeführt werden. Das war´s dann aber auch. Bis zum nächsten Mal. Warum wollte der Patient denn ein nächstes Mal? Warum wollten so wenige das Komplettprogramm mit dauerhaftem Gesundsein und dem damit verbundenen Glücksgefühl?

Dafür gibt es sicher Gründe, die Sie kennen. Solange Sie einigermaßen ungeschoren durchs Leben kommen, fühlen Sie keine Veranlassung zum Handeln. Ungute Gefühle und kleine Wehwehchen nehmen Sie hin. Und wenn eine Krankheit überstanden ist, wer denkt schon an die nächste?

Wie komfortabel wäre es, auf einem silbernen Tablett durchs Leben getragen zu werden? Keine der obenauf gelisteten Behandlungen bringt so etwas zustande. Aber unsere Faulheit und unser „innerer Schweinehund“ hoffen auf eine solche Entdeckung – eines Tages. Ein paar Tröpfchen hier, „einrenken“ da, eine Hypnose dort, ein tieferer Blick auf die Familie, ab und zu, das Anschauen eines einzelnen Problems, wenn es ansteht, Energien einholen, falls Bedarf, usw. sollen helfen. Eine zeitweise Erleichterung ist damit zu erreichen, bis…, ja bis Sie Ihre alten Strukturen wieder einholen. Unterm Strich hilft alles, aber nichts ganz.

Ihr eigenes Leben in Gesundheit und Glück aufzubauen und zu ordnen kann nur von Ihnen selbst und höchstpersönlich erledigt werden. Und am besten, bevor Sie sich eine Krankheit zulegen.

Mich machte diese akute und selektive Art der Behandlung immer unzufriedener. Wieso gab es kein „globaleres“, umfassenderes Konzept, die Gesundheit zu erhalten? Meine Unzufriedenheit trieb mich an. Über Jahre habe ich, besonders aus meinen systemischen Familienseminaren, Erfahrungen gesammelt. Nachdem ich alles zusammengetragen und ausgewertet hatte, entwickelte sich daraus ein systematisches Gesundheitskonzept. Von meiner Seite fühle ich mich durch diese Art der Arbeit sehr befreit, zufrieden und glücklich. Was Sie für eine umfassende Problemlösung brauchen, lesen Sie jetzt. Vor allen Dingen kann es im täglichen Leben handfest umgesetzt werden.

Natürlich steht Ihr Wille an erster Stelle, um dieses Ziel zu erreichen. Die weitere Voraussetzung sind Erkenntnisse über die ursächlichen Zusammenhänge, weshalb Ihr Leben genau diesen Verlauf nimmt. Sie brauchen das passende Handwerkszeug zur Bearbeitung Ihres Lebens und der darin enthaltenen störenden Strukturen. Das gebe ich Ihnen in die Hand. Und Sie müssen die Werkzeuge auch benutzen.

Früher beobachtete ich, dass durch wochen- und monatelange Gesprächstherapien das Problem der Patienten zum verstärkten Lebensinhalt wurde, was es ja zuvor auch schon war. Oft wurden die permanent beleuchteten Problemsituationen auf den Therapeuten übertragen und so mit ihm weitergeführt, anstatt gelöst. Das ist hier nicht der Fall. Sie bleiben selbstbestimmt und frei.

Ihre persönliche Freiheit bei dieser systematischen Therapie besteht darin, dass Sie nach wie vor entscheiden, ob Sie Hausarbeiten machen, wie oft, wie schnell, eine Auszeit nehmen, Aufgaben wiederholen oder gar als Klassenprimus durchs Leben wandern. Gehen Sie diesen selbstbestimmten Weg, so führt er Sie immer zu persönlichen Lösungen.

Ich gebe zu, dass ich ein bisschen Trauer empfinde, wenn meine Patienten das Therapiekonzept nur zögerlich durchführen und anwenden. Und manchmal bin ich auch ein bisschen ärgerlich, wenn ich durch einen Anruf erfahre, dass sie „keine Zeit mehr hatten“ oder „die letzten Tage vergaßen, die Hausarbeiten zu machen“ oder „nicht zuordnen“ konnten, „zu wem eine Emotion gehört“. Denn die Therapiearbeit lässt sich leicht im täglichen Leben einbauen, wie Hausarbeit, Schreibtischarbeit, wie Essen und Joggen. Vergleichbar ist die tägliche Hausarbeit mit lesen und schreiben lernen, wie in der Schule. Je mehr Sie üben, desto besser werden Sie. Sie können eine Klasse überspringen oder eine wiederholen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Der systematische Weg belohnt Sie mit den Erkenntnissen, wie Gesundheit und glücklich sein „funktionieren“! Und wie sie für Sie erreichbar sind.

Dürfen Sie glücklich sein?

Dumme Frage, werden Sie sagen, natürlich!

Meiner Erfahrung nach haben die meisten Menschen Angst vor dem Glücklich sein! „Es geht immer auf und ab, Bäume wachsen nicht in den Himmel, auf Sonnenschein kommt Regen“, solche Redewendungen zeigen bereits eine allgemein gültige populistische Haltung zum Thema Glück und Gesundheit.

Wer kann mir Glück und Gesundheit verbieten, werden Sie fragen.

Sprechen Sie den Fragesatz dreimal aus und betonen Sie jeweils ein anderes Wort! Aus den unterschiedlichen Betonungen ergeben sich auch die unterschiedlichen Verbote. Z. B. dürfen S i e? Und wenn nein, warum nicht Sie? Wer oder was hindert Sie zu  d ü r f e n, und vor allen Dingen  g l ü c k l i c h  s e i n, alles nur nicht das als dauerhaften Zustand. Hindern Sie sich selbst? Sind es schlechte Nachrichten, die Ihnen zu schaffen machen? Hindern Sie die Menschen, denen Sie täglich begegnen? Gestehen Sie persönlichen Begegnungen so viel Macht über sich zu?

Um das schlüssig zu beantworten, bedarf es einer Ihnen ungewohnten Sicht auf die Grundlagen ihrer „Verhaltensmuster“, die in Ihrem Leben immer wieder als Gedanken, Gefühle und Geschehnisse auftauchen. Wo und wann werden sie gespeichert? Wieso tauchen sie in bestimmten Situationen verstärkt auf?

Viele Patienten wollen wissen, warum sie sich schlecht fühlen oder gar krank werden; wollen wissen, wie der Mensch „tickt“, wenn er für Krankheiten anfällig wird.

Haben Sie etwas „falsch“ gemacht, wenn Sie krank werden?

Sie sind, wie jeder Mensch, mit Ihrem Schicksal geboren. Sie betreten die Welt nicht als unbeschriebenes Blatt. Genau da, wo Sie der Schuh drückt, beginnt Ihre Lebensaufgabe. Keine Philosophie, keine alternative Behandlung, kein Chirurg hilft Ihnen da raus. Sich wiederholende persönliche negative Erfahrungen und Ereignisse, Schicksalsschläge und deren Auswirkungen in Ihrem Dasein lassen den roten Faden Ihres Schicksals deutlich erkennen. Krankheiten, Verletzungen, Verluste kommen in jedem Leben vor. Aber nicht in gleicher Verteilung und Anzahl. Und nicht bei allen Betroffenen lösen Sie die gleichen Gefühle aus. Jeder Mensch hat sein persönlich empfundenes Schicksal. Und wozu hat er das? Um daraus zu lernen, Schlüsse zu ziehen, positive Veränderungen anzustreben, um gesund und glücklich sein Leben zu gestalten. Wiederholen sich jedoch negative Ereignisse, sprechen wir von Erfahrung. Erfahrung heißt nichts anderes, als die Fehler zu wiederholen. Es kommt darauf an, was Sie aus Ihren Erfahrungen machen.

Wie reagieren Sie denn auf Ihre Beschwerden und Krankheiten? Ich weiß, dass Sie für alle Widerwärtigkeiten eine Erklärung parat haben. Ihre Erkältung entstand, wegen kalter Füße, zu dünner Bekleidung, Ansteckung, weil auch Ihre Mutter stets im Herbst eine Erkältung hatte und so weiter. Und wie oft hatten Sie kalte Füße, ohne eine Erkältung zu bekommen? Und warum bekommen nicht alle Menschen mit kalten Füßen eine Erkältung? Warum gilt diese Conditio sine qua non nur für Sie?

Ihre Erklärungen sind also nicht schlüssig!

Was sind die ersten Anzeichen Ihres Körpers, bevor er in die Krankheit eintaucht? Bevor Sie kalte Füße bekommen. Gibt er Signale oder reagiert er ohne Vorwarnung?

Zunächst sind es nur Symptome, mit denen der Körper auf sich aufmerksam macht. Aber die werden von Ihnen so gut wie nie beachtet. Vielleicht erst im Nachhinein als solche erkannt. Oder kümmern Sie sich bereits um die kleinen Anzeichen des Unwohlseins, die Ihr Körper signalisiert? Es zwickt da und dort, etwas fühlt sich nicht gut an, stets zieht der verspannte Rücken, das tränende Auge juckt! Vielleicht tolerieren Sie auch das stechende Ohr, die juckende Haut, die Hämorrhoiden, die Magen-Darminfektion, die Blasenentzündung, das Herzziehen, die Gallenbeschwerden, die Kopfschmerzen, die Gelenkbeschwerden…Welche Gedanken gehen Ihnen dabei durch den Kopf? Hoffentlich bekomme ich keine Erkältung! Hoffentlich bekomme ich keinen Durchfall! Hoffentlich bleibt es bei den ziehenden Schmerzen! Und Sie beschäftigen sich genau mit dem, was Sie nicht möchten! Besser können Sie eine vermeintlich abgelehnte Krankheit nicht in Ihrem Leben integrieren, als permanent an sie zu denken.

Es plagen Sie immer die gleichen destruktiven, negativen Gedanken! Früher oder später finden sie Eingang in Ihre Sprache.

Bereits aus der Art Ihres Sprechens können Sie erkennen, wo Ihre emotionalen „Schwachstellen“ sind. Viele Menschen formulieren vor Ausbruch irgend einer Krankheit ihr dafür vorhandenes Bewusstsein: „Mir bricht es das Herz“, „ich ertrage das nicht mehr“, „die Sache liegt mir im Magen“, „ich kann mich nicht mehr rühren“, „ich könnte platzen“, „das halte ich im Kopf nicht aus“, „meine Knie zittern“…Die Reihe ist beliebig fortzusetzen.

Als eine Patientin das überfällige Gespräch über ihre eigenständig vorgenommene Berufswahl mit ihrem Vater geführt hatte (er hatte andere Berufspläne mit seiner Tochter) war ihre Kehlkopfentzündung verschwunden. Ihre Erkrankungen lassen einen Zusammenhang zu den dahinter stehenden Emotionen erkennen. Wenn Sie auf Ihre Ihnen bekannten störenden Gefühlsprogramme nicht im Vorfeld reagieren, brauchen Sie eine Krankheit. Eine Krankheit, auch bereits eine Unpässlichkeit, gibt Ihnen auf der körperlichen Ebene den eindeutigen Hinweis, welche Veränderungen in Ihrem Leben anstehen.

Sind Sie allerdings in dieser akuten Phase, hilft die Schulmedizin. Sie ist dann das einzig Richtige. Die Chirurgen vermeiden und beheben den Supergau.

Im Vorfeld gesteht man einem Heilpraktiker oftmals die „besseren“ Pillen zu. In einer Psychotherapie wird der „alte Käse“ unter immer neuen Gesichtspunkten aufgewärmt. In den Selbsthilfegruppen erkennt man, dass keiner so wirklich aus seinem Drama aussteigen will. „Dabei fühlen sich alle wohl, wenn sie sich ihre „Gruselgeschichten gegenseitig erzählen“, formulierte ein betroffener Patient. Aber nichts davon ergibt ein Gesamtpaket an Vermeidung oder Gesundung.

Denken, Fühlen und Handeln ergeben Ihr Schicksal

Was denken und fühlen Sie im Vorfeld Ihrer Erkrankung? Was sagte meine Grippe geplagte Freundin? „Ich bin im Bett, weil ich nicht auf die Weihnachtsfeier wollte. Abzusagen brachte ich nicht übers Herz. Die hatten sich so viel Mühe gemacht.“ Steuern unsere Gedanken im Vorfeld das krankhafte Geschehen?

Als Sie mit Masern Windpocken, Röteln oder Keuchhusten im Bett lagen, hat Ihre Mutter Sie umsorgt und verhätschelt. Das haben Sie sich gemerkt und als Erwachsener hoffen Sie auch heute noch auf die gleiche Reaktion Ihrer Umwelt. Nachsicht, Rücksicht, Verständnis und Schonung.

Mit Ihrer Krankheit mildern Sie den emotional empfundenen Druck, der Ihnen durch Gesellschaft und Familie auferlegt wurde. Mit Ihrer Krankheit sind Sie es, der die Gesellschaft „steuert“ und gewissermaßen das Schwächegefühl, ausgelöst durch die Krankheit, als ein Machtmittel gegenüber Familie und Gesellschaft, einsetzen kann. Denn jetzt muss man Sie in Ruhe lassen.

Als ich begann meine eigenen Gedanken zu kontrollieren, erkannte ich schnell, wie destruktiv sie waren! Als ich meine Gedanken nach und nach kontrollierte, besserte sich auch in meinem Leben Vieles. Das war ein langer Weg. Erst nahm ich mir vor, fünf Minuten positive Gedanken zuzulassen! Nicht denken, der „blöde Autofahrer“, die „dumme Verkäuferin“, der „uneinsichtige Patient“, die „nervigen Kinder“, der „sture Partner“, die „unsensiblen Nachbarn“. Geschweige denn, solche Gedanken auszusprechen. Allein der Gedanke, der Tag ist schön, macht ihn zu einem schönen Tag. Und zwei Gedanken gleichzeitig zu denken, geht nicht. Also wählen Sie den positiven. So einfach ist das.

Und trotzdem merkte ich, dass ich bei gefühltem Stress immer wieder in die gleichen „alten“ gewohnten Gedanken verfiel, ebenso wie viele Patienten in Stresssituationen immer wieder auf das gleiche „Krankheitsdrama“ zurückgriffen. Eine Patientin war an der Bauspeicheldrüse erkrankt. Sie hatte die Krankheit zunächst überwunden. Danach steckte sie wieder in ihrem alten Schema, konnte ihre Ehe nicht leben, genießen, sich nicht ihrem Ehemann zuwenden; zwischen beiden herrschte tiefes Schweigen – über Monate hinweg. Sie machte ihren Ehemann für die Beziehungskrise verantwortlich, „weil er sich hoffnungslos kindisch verhält“. Sie traut sich nicht, ihren Mann zu verlassen, um einen Neuanfang alleine zu wagen. Dies verbietet ihr, nach eigener Aussage, ihre ungesicherte finanzielle Situation, die entsteht, wenn sie ohne einen Partner lebt. Und in der momentanen Situation geht das schon gar nicht – wegen ihrer Krankheit. Und damit schließt sich der Ring. Die schlechte Ehe ist schuld an ihrer Krankheit, die Krankheit macht es unmöglich aus der Ehe auszusteigen, die schlechte Ehe ist schuld an ihrer Krankheit, die Krankheit macht es ihr unmöglich... In ihrer ersten Ehe hatte die Patientin die gleichen Strukturen gelebt. In der zweiten Ehe wiederholte sie das vertraute Schema. Vielleicht findet sich ein dritter „Retter in der Not“. Erkennen Sie die „erlernte“ emotionale Gebundenheit und die emotional „erlernte“ Lebensbetrachtung? Erkennen Sie die darin enthaltene zwanghafte „Logik“: „ich kann mich nicht selbst versorgen und deshalb halte ich die Ehe aufrecht und weil ich die Ehe aufrecht halten muss, bin ich krank und weil ich krank bin, brauche ich einen Versorger, der für die entsprechende Krankheit sorgt“. Und zu guter Letzt ist der Partner an allem „schuld“...

Mit eingefahrenen Gedanken, fest gefahrenen Gefühlen erschaffen Sie sich Ihre eigene Realität und bestimmen damit Ihr Leben.

Stehen Sie auf und sagen sich, der Tag ist schön, so ist er das auch. Stehen Sie auf und sagen sich, das ist ein schlechter Tag, dann ist dieser Tag für Sie schlecht. Ein Landwirt freut sich über den lang ersehnten Regen, ein Spaziergänger eher nicht. Ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Es ist der gleiche Tag, nur Ihre Haltung, Ihr Gefühl dazu, macht den Unterschied in der Bewertung.

Sie haben Gründe, warum Sie den Tag schlecht finden, nicht wahr?

Sicher finden Sie genügend Argumente, um bei Ihrer fest gefahrenen Meinung zu bleiben: Ihr Chef hatte schlechte Laune, Ihr Freund war genervt, Ihre Eltern krank. Dennoch ergibt Ihre Ursachenfindung nicht bei jedem Menschen das gleiche emotionale Ergebnis. Also liegt es an Ihnen, Ihre persönlichen Gründe dafür einer eigenen Überprüfung zuzuführen.

Wenn Sie Ihre Freunde anschauen, hat jeder von ihnen „sein individuelles Problem“. Und der, der leicht leben kann, muss es nicht lernen. Er kann es bereits. Aber es hilft Ihnen nichts zu erkennen, dass Ihr Freund es kann! Deshalb können  S i e  es noch lange nicht! Auch Vergleiche, welches Schicksal gewichtiger ist, bringen Sie nicht weiter. Das eigene ist das „schwerste“, denn es ist von Ihnen zu bewältigen. Eine Lösung finden Sie weder, indem Sie darüber klagen, noch Entschuldigungen für das Erlittene parat haben, noch im Vergleich mit Anderen besser weg kommen.

Viele Bücher sagen Ihnen was Sie zu tun haben: „denke groß“, „lebe leicht“, „lebe glücklich“, „sei erfolgreich“, „sei egoistisch“ „liebe Dich und die anderen“, „vergebe allen“ und viele Vorschläge mehr. Aber niemand sagt Ihnen, wie Sie dahin kommen können. Wie setzen Sie solche Vorschläge konkret im täglichen Leben um? Wie leben Sie denn leicht, wenn Sie keinen Arbeitsplatz haben? Wie denken Sie groß, wenn Ihnen das Geld für die Telefonrechnung fehlt? Wie lieben Sie sich selbst, wenn Sie permanent kritisiert werden? Und wie lieben Sie den, der Sie permanent kritisiert? 

„Bevor ich krank wurde, hatte ich viele unangenehme Gedanken, Gefühle und Situationen zu durchleben.“, bekannte eine Patientin.

Ich erwähnte schon, dass es stets Symptome für eine „anstehende“ Erkrankung des Körpers gibt. Z.B. Unwohlsein, Beklemmung, Stress, Angst, Traurigkeit, Aggressivität, Wut, Verzweiflung, Ohnmacht, Einsamkeit. Unangenehme Gefühle sollten Grund genug sein, damit Sie etwas dagegen unternehmen. Denn damit beginnt das Leid. Und Leid ist ein Weg in die Krankheit. Aber solche unangenehmen Gefühle, Gedanken und Situationen werden von Ihnen meist als unwichtig abgetan und finden keine weitere Beachtung.

Haben Sie eine Vermeidungsstrategie entwickelt, um sich einer beunruhigenden Situation nicht aussetzen? Oder wie es eine Bekannte von mir macht: Sie sagt sich permanent vor, wie sie sich zu fühlen hätte. Sie bevorzugt die Holzhammermethode. „Es ist schön dass ich hier bin, ich fühle mich richtig wohl“, wiederholt sie permanent. Dabei rutscht sie auf ihrem Stuhl unruhig hin und her, erhebt sich halb von der Sitzfläche, setzt sich wieder hin, schiebt den Kopf mit einer kleinen Drehung nach vorne, als wollte sie sich aus einer unangenehmen Umarmung lösen. Diese Handlungen laufen kumulierend so lange ab, bis die Situation, in der sie sich unangenehm fühlt, beendet ist. Sie verlässt den Schauplatz. Denn jetzt hat sie Kopfschmerzen.

Die Patientin war in ihrer Kindheit durch den Vater täglich körperlich gezüchtigt worden. Heute „prügelt“ sie sich selbst – verbal. Wie sie mit Ihrer eigenen Familie spricht, klingt in Satzbau, Wortwahl, Stimmlage und Tonfall ebenfalls wie Prügel. Keine Spur liebenswert. Kommt ein freundliches Wort über ihre Lippen, geht die Familie sofort auf Abwehr und in Habachtstellung. Die Freundlichkeit dient nur dem Erlangen von Kenntnissen, um daraus ein Alibi für weiteres Prügeln herzuleiten. Genau, wie sie es in ihrer Kindheit erlebt hatte.

Wie kann der Kopfschmerz vermieden werden? Das Eingeständnis der Wahrheit, ich fühle mich an diesem Ort, in dieser Situation unwohl, ist der erste Schritt, raus aus dem Kopfschmerz.

Eine Patientin bekam als Kind eine tüchtige Tracht Prügel als sie nicht rechtzeitig zum Abendessen, um sechs Uhr, nach Hause kam. Noch heute verlässt sie das gesellige Kaffeetreffen mit ihren Freundinnen um diese Zeit. Sie fühlte sich nach dem Überschreiten der Zeit in Gesellschaft nicht mehr wohl. Obwohl sie inzwischen „erwachsen“ ist. Erst als ihr Unwohlsein zugeordnet werden konnte, war sie zeitlich nicht mehr eingeengt programmiert und konnte bleiben.