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Western Helden – Die neue Reihe für echte Western-Fans! Harte Männer, wilde Landschaften und erbarmungslose Duelle – hier entscheidet Mut über Leben und Tod. Ob Revolverhelden, Gesetzlose oder einsame Reiter auf der Suche nach Gerechtigkeit – jede Geschichte steckt voller Spannung, Abenteuer und wilder Freiheit. Erlebe die ungeschönte Wahrheit über den Wilden Westen Mary Cimball ist eine Frau von ungefähr fünfundvierzig Jahren. Man sieht ihr sogar heute noch an, dass sie einmal eine sehr schöne Frau gewesen sein muss. Ihre Haut ist immer noch wunderbar glatt, und ihre langen schwarzen Haare fallen ihr wie die Wogen einer unruhigen See auf den Rücken. Sie ist die Besitzerin des Red Indian Saloons. »He, Jim«, ruft sie mit ihrer rauen Stimme, und der Barkeeper blickt erstaunt auf. »Was gibt es, Ma'am?«, fragt er zögernd und stellt eine Flasche Whisky ins Regal zurück. »Komm mal her!« Er seufzt, denn er weiß, dass es keinen Zweck hat, seiner Chefin nicht aufs Wort zu folgen. Sie versteht keinen Spaß. Also trottet er zu ihr hinüber. »Du nimmst dir jetzt sofort den Scheuerlappen«, keift sie, »und machst den Tisch hier richtig sauber. Mein Saloon ist doch kein Schweinestall. Sieh dir nur diese ekligen Flecken an.« »Okay«, nickt er und überlegt sich wohl zum hundertsten Mal, ob es nicht doch besser ist, sich eine andere Stellung zu suchen. Mit seiner Chefin ist es einfach, in der letzten Zeit nicht mehr auszuhalten. Sie schaut ihn immer noch entrüstet an, dann geht sie zur Theke hinüber und schenkt sich einen doppelten Whisky ein.
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Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Mary Cimball ist eine Frau von ungefähr fünfundvierzig Jahren. Man sieht ihr sogar heute noch an, dass sie einmal eine sehr schöne Frau gewesen sein muss.
Ihre Haut ist immer noch wunderbar glatt, und ihre langen schwarzen Haare fallen ihr wie die Wogen einer unruhigen See auf den Rücken.
Sie ist die Besitzerin des Red Indian Saloons.
»He, Jim«, ruft sie mit ihrer rauen Stimme, und der Barkeeper blickt erstaunt auf.
»Was gibt es, Ma’am?«, fragt er zögernd und stellt eine Flasche Whisky ins Regal zurück.
»Komm mal her!«
Er seufzt, denn er weiß, dass es keinen Zweck hat, seiner Chefin nicht aufs Wort zu folgen. Sie versteht keinen Spaß.
Also trottet er zu ihr hinüber.
»Du nimmst dir jetzt sofort den Scheuerlappen«, keift sie, »und machst den Tisch hier richtig sauber. Mein Saloon ist doch kein Schweinestall. Sieh dir nur diese ekligen Flecken an.«
»Okay«, nickt er und überlegt sich wohl zum hundertsten Mal, ob es nicht doch besser ist, sich eine andere Stellung zu suchen. Mit seiner Chefin ist es einfach, in der letzten Zeit nicht mehr auszuhalten.
Sie schaut ihn immer noch entrüstet an, dann geht sie zur Theke hinüber und schenkt sich einen doppelten Whisky ein. Mit einem Ruck leert sie das Glas.
»Hallo, Malcom«, sagt sie und begrüßt einen jungen Mann, der sich an einem der Tische niederlässt. »Wie geht es dir?«
Der Mann nickt.
»Whisky«, sagt er bedächtig.
Sie bringt ihm persönlich das gewünschte Getränk und setzt sich dann neben ihn auf einen freien Stuhl.
Mary blickt ihn durchdringend an. Er erwidert gelassen ihren Blick.
»Hast du etwas von ihm gehört?«, fragt sie leise.
Er fixiert sie über das Whiskyglas an. Dann lächelt er.
»Yeah«, sagt er. »Er muss drüben in Newtown die Bank überfallen haben. Alles spricht dafür, dass er es war. Er konnte mit seiner Beute von über zwanzigtausend Dollar entkommen. Er ist sicherlich in den Bergen.«
Sie senkt den Blick, und plötzlich sieht sie alt und verbraucht aus. Sie fährt sich über ihr Haar und zündet sich nervös eine Zigarette an.
»Hat man ihn in Verdacht?«, fragt sie. Malcoms Lächeln verstärkt sich zusehends.
»Well, in Verdacht hat man ihn schon, doch die Beweise fehlen. Er war maskiert, und niemand hat sein Gesicht gesehen. Sie können ihm nichts anhaben.«
Mary Cimball steht auf und geht zur Theke hinüber. Sie schenkt sich ein Glas Whisky randvoll ein und stürzt es mit einem Ruck hinunter.
Sie stützt ihren Kopf in die Hände und blickt zu dem jungen Mann hinüber.
Die beiden waren Freunde gewesen, bis ihr Sohn Mark das erste Mal mit dem Gesetz in Konflikt geriet. Das ist wohl schon drei Jahre her. Es war zwar nur eine kleine Betrügerei gewesen, doch man hatte ihn ein Jahr eingesperrt, und dort hatte er sich den letzten Rest geholt. Er wurde immer wilder und gewalttätiger, und nun ist er seit langer Zeit verschwunden und nur dann, wenn die Männer hier im Saloon von Banküberfällen, Gewalttätigkeiten und Postraub sprachen, hörte sie manchmal, dass nur ihr Sohn dahinterstecken konnte.
Er war ein Verlorener geworden, und das Schlimme daran ist, dass sie die größte Schuld daran hatte.
»Bringen Sie mir noch einen Whisky?«, fragt Malcolm Hardy. Sie stellt ihm die Flasche auf den Tisch.
Sie will noch etwas sagen, doch dann sieht sie ihn nur mit ihrem eigentümlichen Blick an und geht zur Theke zurück.
*
Es sind einige Tage vergangen …
Mark Cimball hat sein Pferd gesattelt, die kleine Hütte verschlossen und bereitet alles zum Aufbruch vor.
Hier ist seine Zufluchtsstätte in den Bergen. Sie ist nur sehr schwer zu erreichen, und man muss den Weg genau kennen, um sie nicht zu verfehlen. Mark fühlt sich hier ganz sicher.
Er schwingt sich auf sein Pferd. Bald hat er den kleinen Talkessel hinter sich gelassen und reitet durch die raue Bergwelt.
Er ist wie immer ganz in schwarz gekleidet, und von ihm geht der Hauch von Gefahr und Gewalt aus.
Langsam reitet der einsame Mann durch die Wildnis.
Er hat es nicht eilig, und so vergehen wieder einige Tage, ehe er Tonson City erreicht.
Er stellt sein Pferd in den Mietstall und schlendert langsam zum »Red Indian Saloon« hinüber.
»Hallo«, sagt er schleppend. Die Frau hinter dem Tresen starrt ihn aus geweiteten Augen an.
»Mark«, haucht sie und kommt angestürzt. Sie umarmt ihren Sohn, der leicht verlegen wird und sie dann von sich schiebt.
»Hallo, Mam«, sagt er leise. Sie sieht ihn von oben bis unten genau an.
»Du bist schmal geworden«, sagt sie. »Bleibst du wenigstens für einige Tage?«
Er nickt.
»Sicher«, antwortet er. »Ich werde mich wieder einmal richtig von dir verwöhnen lassen. Das hat mir in den letzten Wochen und Monaten so sehr gefehlt.«
Sie lächelt ihm zu. »Komm mit in die Küche, Junge. Ich werde dir ein ordentliches Essen zubereiten, dein Lieblingsessen«, fügt sie hinzu, und plötzlich huscht ein jungenhaftes Grinsen über sein Gesicht.
»Okay«, meint er. »Darauf habe ich mich schon einige Tage gefreut.«
Er sitzt in der Küche und schaut ihr zu, wie sie sein Essen bereitet. Ab und zu wirft sie ihm einen prüfenden Blick zu.
»Wo warst du so lange?«, fragt sie plötzlich. Mark weicht ihrem fordernden Blick aus. »Ich habe von einem Bankraub gehört. Hast du etwas damit zu tun?«
Er sieht sie nachdenklich an.
»Es wird soviel erzählt, Mutter«, entgegnet er dann. »Du darfst nicht alles glauben.«
»Das ist keine Antwort«, schimpft sie und sieht ihn strafend an. »Ich möchte eine genaue Auskunft!«
»Warum willst du dich mit Dingen belasten, die dich einfach nichts angehen. Es ist mein Leben, und ich lebe es so, wie ich es will. Ich lasse mir von niemandem hineinreden.«
Er steht auf und geht ruhelos auf und ab.
Sie erkennt seine Nervosität, seine Ruhelosigkeit, und wieder ist dieses Gefühl in ihr, das ihr sagt, dass sie als Mutter versagt hat.
»Es ist alles meine Schuld«, sagt sie langsam und setzt sich auf einen Stuhl. »Ich habe diesen verdammten Hass in dir erzeugt. Ich war dir nie eine gute Mutter. Du wurdest immer von aller Welt herumgestoßen und warst schon immer ein Außenseiter. Du hattest kaum richtige Freunde, und deinen Vater hast du nie gekannt. Das wird es wohl sein.«
Sie hält erschrocken inne, so als habe sie schon zu viel gesagt. Er schaut sie durchbohrend an.
»Sprich nur weiter, Mam. Zu diesem Thema wollte ich dir sowieso einige Fragen stellen.«
Sie senkt den Kopf, denn sie kann seinem Blick nicht länger standhalten.
Er fährt fort: »Ich habe dir einige Fragen zu stellen und glaube, dass es deine Pflicht ist, mir nun endlich die richtige Antwort zu geben. Das bist du mir einfach schuldig«, fügt er hinzu. Seine letzten Worte kommen laut und erregt aus seinem Mund.
»Okay, Mark«, antwortet sie leise.
»Ich habe dir bisher wenig erzählt. Doch stelle ruhig deine Fragen. Du sollst alles erfahren, und ich werde dir nichts verschweigen.«
»Mein Vater, wie ich diesen Lump jetzt einmal bezeichnen will, ließ dich einfach sitzen, als er erfuhr, dass ich unterwegs war. Er ist einfach aus deinem Leben verschwunden, und du musstest mit deinen Problemen allein fertig werden. Ich wurde geboren und war dir im Wege.«
Er sieht ihre beschwörende Handbewegung, doch er nickt nur und spricht weiter.
»Jawohl. Du hast es mich oft fühlen lassen. Schon als kleiner Junge war ich immer allein, und wir zogen von einer Stadt in die andere. Ich hatte nie Freunde und war immer auf mich selbst gestellt. Ich war immer der kleine, unerwünschte Bastard. Ich war dir und den anderen Männern immer im Wege.«
Seine Stimme ist noch lauter geworden, und sie scheint unter seiner Anklage fast zusammenzubrechen.
»Und ich begann die Welt und alles andere zu hassen. Ja, es war Hass, in dem ich aufwuchs, und nun wunderst du dich, dass ich jetzt nichts als hassen kann. Du warst ein Tanzgirl, das jeder Mann für ein paar lumpige Dollar im Saloon mieten konnte, und ich wuchs in diesem Milieu auf. Und noch etwas, Mutter. Du hast den Hass auf meinen Vater auf mich übertragen, und ich finde, dass es nun Zeit ist, mir den Namen des Mannes zu nennen, der mein Erzeuger ist.«
Sie blickt ihn müde und ängstlich an. Sie will etwas sagen, doch Mark spricht schon weiter.
»Ich werde diesen Mann finden und mit ihm abrechnen. Diesen Tag sehne ich schon seit Jahren herbei. Du wirst mir jetzt seinen Namen nennen.«
Er tritt dicht vor sie und blickt sie mit seinen grauen Augen an. Sie kennt diese Augen, denn es sind dieselben, die jener Mann vor vielen Jahren hatte.
»Ich hasse und verachte diesen Mann auch«, sagt sie leise, und ihr Blick wird ernst. »Er hat mich und mein Kind verraten und mich in meiner schwersten Stunde alleingelassen. Ich habe ihn tausendfach verwünscht und verflucht. Ich würde ihn töten, wenn ich nicht eine schwache Frau wäre.«
»Ich werde es für dich tun«, sagt er hart. Sie erschreckt vor der Kälte und der Brutalität, die von ihm ausgeht.
»Dein Essen«, sagt sie tonlos. Sie geht zum Herd hinüber und stellt die Pfanne vom Feuer. »Setz dich, Junge, und lass es dir gut schmecken. Ich wünsche dir einen guten Appetit.«
Er schaut sie zweifelnd an und muss plötzlich lachen.
»Allright, Mam«, knurrt er. »Ich werde es mir schmecken lassen. Und du wirst mir dabei einiges von meinem Vater erzählen.«
Sie nickt langsam.
»Ich werde dir alles erzählen, Junge. Ich war damals ein junges Ding von ungefähr achtzehn Jahren. Er war ein gut aussehender junger Mann. Sein Vater besaß eine der größten Ranches von Texas. Es war bei mir Liebe auf den ersten Blick, und auch er war sofort Feuer und Flamme. Wir trafen uns regelmäßig, und ich träumte, von einer großen Hochzeit und die Frau eines der angesehensten Rancher des Distrikts zu werden. Doch dann hatte er eines Tages genug von mir. Es gab keinen Grund, doch es war plötzlich aus. Einige Wochen später merkte ich, dass ich dich unter dem Herzen trug. Ich sagte es ihm, doch auch jetzt konnte ich ihn nicht mehr umstimmen. Er bot mir eine große Geldsumme.«
Sie hält inne und schaut ihm schweigend zu, wie er von dem großen Steak ein Stück abschneidet.
»Weiter«, sagt er, auf beiden Backen kauend. »Erzähle weiter.«
»Ich lehnte ab und habe nie mehr wieder von ihm gehört. Ich ging zu seinem Vater, doch der ließ mich von seinem Hof jagen. Dann kamst du zur Welt. Eine alleinstehende Frau half mir sehr, und dann ging ich in die Saloons. Ich musste ja leben und auch an dich denken. Es war eine sehr schwere Zeit für mich. Du hast schon recht, Junge. Das Leben hat uns beiden nichts geschenkt. Wir wurden immer verjagt und verstoßen, und ich verstehe deinen unsagbaren Hass. Ich war dir eine sehr schlechte Mutter und konnte nicht verhindern, dass zu viel abfärbte und du den richtigen Weg verfehltest. Doch, Junge …« Ihre Stimme wird beschwörend. »… noch ist es nicht zu spät. Es gibt immer eine Möglichkeit zur Umkehr. Wir haben es doch jetzt geschafft. Ich besitze einen gut gehenden Saloon und bin mein eigener Herr. Wir haben genug Geld, um gut leben zu können. Bleibe bei mir und vergiss deinen Hass auf die Menschen, höre auf zu stehlen und zu rauben. Irgendwann wird man dich dafür zur Rechenschaft ziehen, und dann wird es vielleicht zu spät sein.«
Er lacht laut auf. Geringschätzig verzieht er seine Mundwinkel.
»Ich möchte den Namen des Mannes wissen. Ich habe dich schon oft genug danach gefragt, doch du bist mir immer ausgewichen. Jetzt will ich es wissen.«
Er sieht sie durchbohrend an. Sie kann seinem Blick nicht länger standhalten.
»Tom Mason«, sagt sie langsam. »Greenwich City in Texas. Dort war die Ranch seines Vaters. Er wird sie bestimmt übernommen haben, aber vergiss nie, er ist dein Vater. Du hast kein Recht, ihn zu töten.«
Laut lachend springt er auf.
»Ich habe kein Recht?«, fragt er dröhnend. Sie blickt in seine hasserfüllten Augen. »Ich habe mir seit Jahren nichts anderes gewünscht, als ihn vor meine Colts zu bekommen. Und ich will ihn vor mir im Staub winseln sehen.«
Er fährt sich über die Stirn und anschließend durch sein langes schwarzes Haar.
»Er ist schuld daran, dass ich auf diesem rauen Trail reite. Ich musste mir alles erkämpfen, denn freiwillig gab mir niemand etwas. Jawohl, ich habe geraubt und geplündert, und viele Menschen starben unter meinen Kugeln. Ich …«
Er winkt ab und setzt sich wieder. Sie kommt zu ihm und fährt ihm durchs Haar.
»Beruhige dich, Junge. Ich zeige dir jetzt dein Zimmer, und dort wirst du dich erst einmal richtig ausschlafen. Sicherlich bist du müde von dem langen Ritt.«
Er starrt durch sie hindurch. Dann nickt er langsam.
»Okay, Mutter. Ich werde noch einige Tage bleiben.«
Seine Gestalt strafft sich. Er steht auf und folgt ihr. Doch in ihm sind düstere Gedanken …
*
Er hat länger als zwölf Stunden geschlafen, und es ist bereits Mittag, als er hinunter in den Saloon kommt.
»Hallo«, sagt er und gibt seiner Mutter einen Kuss auf die Stirn. »Ich hoffe, dass du mir ein reichliches Mittagessen bereitet hast. Ich verspüre einen Bärenhunger.«
»Der Tisch ist schon gedeckt«, lacht sie und beobachtet ihn genau. »Du hast doch gut geschlafen?«
»Prächtig«, antwortet er. »Ich fühle mich wie neugeboren. Es tut gut, wieder einmal daheim zu sein.«
Er setzt sich an den gedeckten Tisch, und sie essen schweigend. Sie beobachtet ihn unauffällig.
Nach dem Essen zündet er sich eine Zigarette an und lehnt sich behaglich im Stuhl zurück.
»Jetzt möchte ich einen doppelten Whisky«, sagt er zu seiner Mutter. Sie schenkt sich ebenfalls einen Drink ein. Dann prosten sie sich zu.
Im Saloon ist es zu dieser Zeit leer. Um so erstaunter blickt Mary Cimball auf den großen, grauhaarigen Mann, der gerade durch die Pendeltür den Saloon betritt.
Er ist vielleicht einsachtzig groß, hat blaue, hart blickende Augen und einen Sheriffstern auf der Brust. Sein Colt hängt sehr tief am rechten Oberschenkel. Er macht einen recht gefährlichen Eindruck.
»Hallo, Madam«, sagt er und tippt an seinen Stetson. »Ich suche den Besitzer dieses Saloons. Ich würde ihn gerne sprechen.«
Seine Augen blicken wachsam auf Mark Cimball, der sich jetzt in seinem Stuhl aufgerichtet hat und den Fremden aufmerksam mustert.
»Das bin ich«, entgegnet Mary Cimball und kommt auf den Mann zu.
Dieser nickt langsam. Er schiebt den Stetson in den Nacken und steht leicht breitbeinig mitten im Raum. »Dann ist das wohl Ihr Sohn«, sagt er schleppend, und seine Augen fixieren Mark.