Ein Neuer Sound - Seleni Black - E-Book

Ein Neuer Sound E-Book

Seleni Black

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Beschreibung

Cassandra ist schwer getroffen von ihrem Verlust! Sie fährt nach Hause, um sich über die Zukunft klar zu werden. Doch bevor sie kapiert, was geschieht, steht auf einmal ihre Cousine Savannah vor ihrer Tür und reißt sie aus ihren Gedanken. Nach und nach trudeln immer mehr ihrer Freunde ein und erinnern sie an alte Zeiten, die sie schon vergessen glaubte. Ein neuer Sound in ihrem Leben entsteht. Wird er ihr helfen, über das hinweg zu kommen, was geschehen ist? Die plötzliche Abreise Cassandras wirft Lucian aus der Bahn. Kann er sie zurückholen? Bald eröffnet sich Lucian und der Band Night Rock eine völlig neue Perspektive. Welche Rollen spielen Savannah und Tiberius dabei? ------------------------------------------------------------ Es wird empfohlen dieses Buch nicht ohne die vorherigen Bände zu lesen. ------------------------------------------------------------ Diese Geschichte entspricht 119 Taschenbuch Seiten. ------------------------------------------------------------- Night Rock Reihe: Band 1: Liebe eines Rockstars Band 1.5: Ein neuer Sound Band 2: Finde mich Rockstar Band 2.5: Wenn die Maske fällt Band 3: Tanz mit mir Rockstar Geschichtliche Reihenfolge: Band 1 - Night Rock: Liebe eines Rockstars Band 1.5 - Night Rock: Ein neuer Sound Band 2 - Night Rock: Finde mich Rockstar Hinter den Kulissen Ein Star zum Verlieben Band 2.5 - Night Rock: Wenn die Maske fällt Band 1 - Song meines Lebens: Der Schein trügt Band 2 - Song meines Lebens: Zweite Chance Band 3 - Night Rock: Tanz mit mir Rockstar

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Impressum:

 

Copyright © 2024

Seleni Black

c/o WirFinden.EsNaß und Hellie GbRKirchgasse 1965817 Eppstein

 

Covergestaltung: Copyright © 2024

Seleni Black

Coverbilder: Adobe Stock

Korrektur:

Annett Heidecke 2020

Katharina H. 2021

Beth .B.H. 2024

 

Stand: Mai 2024

 

Erste Deutsche Auflage

 

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne Zustimmung der Autorin nachgedruckt oder anderweitig verwendet werden.

 

Die Ereignisse in diesem Buch sind frei erfunden. Die Namen, Charaktere, Orte und Ereignisse entsprechen der Fantasie der Autorin, oder wurden in einen fiktiven Kontext gesetzt und bilden nicht die Wirklichkeit ab. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen, tatsächlichen Ereignissen, Orten, Markennamen oder Organisationen sind rein zufällig. Alle Rechte liegen bei den jeweiligen Eigentümern.

Cassandra

 

Was tut man, wenn der schönste Moment im Leben, auf einmal in einem Albtraum endet?

Cassandra war am Morgen mit starken Krämpfen aufgewacht, Lucian hatte sie ins Krankenhaus gefahren und ab diesem Moment wusste sie nichts mehr. Alles hatte sich angefühlt, als wäre sie unter Wasser.

Nun kam sie langsam aus der Narkose zu sich und fühlte eine unglaubliche Leere. Ihr Baby war tot und sie konnte nichts daran ändern. Sofort stiegen ihr Tränen in die Augen.

»Hey, Schatz, es wird alles wieder gut.« Lucian kam in ihr Blickfeld, setzte sich zu ihr aufs Bett und nahm sie in den Arm.

Irgendwann legte er sich neben sie und strich ihr immer wieder über den Rücken. Es tat gut, aber die Leere in ihr wollte nicht weichen.

 

Es dauerte lange, bis ihre Tränen nicht mehr liefen. Sie wusste, dass es irrational war, um etwas zu weinen, das noch so winzig gewesen war und in der dreizehnten Woche, bezeichnete man es ja auch noch nicht unbedingt als Baby. Aber sie hatte sich darauf gefreut. Auch Lucian sagte ihr, dass er sich freuen würde und bewies es ihr mit jeder kleinen Geste, nachdem er den ersten Schock überstanden hatte.

Da sie es noch vor der Öffentlichkeit geheim gehalten hatten, wussten außer der Band nur der Rowdy-Boss Carry und ihre Cousine, etwas davon.

Ein Klopfen riss sie aus den Überlegungen.

»Ja?«, rief Lucian und die Tür wurde geöffnet.

»Hey ihr zwei, können wir reinkommen?«, fragte Tiberio vorsichtig, woraufhin Lucian sie fragend ansah.

Sagen konnte sie nicht wirklich viel, also nickte sie nur.

»Ja, ist okay«, antwortete Lucian für sie.

Alle Jungs waren da, Quentin, Tiberio, Sirius, Eliot. Diese Männer waren zu ihrer Familie geworden, da sie selbst keine mehr hatte. Zumindest, was die Eltern betraf. Ihre Cousine konnte sie leider nicht so oft sehen, wie sie es gerne würde.

»Mach mal Platz da, du Penner, und lass uns zu unserer Süßen«, maulte Tib herum und zog Luc von ihr weg.

Es war nicht immer leicht mit diesen Kerlen, aber sie hatten alle ein gutes Herz.

»Hey, Kleines«, begrüßte sie Tib und zog Cass in seine Arme.

Leicht erwiderte sie die Geste und kämpfte mit sich, nicht schon wieder zu weinen.

So ging es der Reihe nach und als jeder sie gedrückt hatte, kam Lucian wieder zu ihr, setzte sich neben sie und zog Cass in seine Arme. Sein Herzschlag unter ihrem Ohr war gleichmäßig und beruhigend für sie. Jeder einzelne Schlag half ihr, sich zu entspannen.

»Können wir irgendetwas tun?«, wollte El wissen.

»Haltet uns einfach alle vom Hals. Das wäre das Wichtigste. Alles andere klären wir nach und nach«, meinte Luc und sie stimmte ihm da voll und ganz zu.

Es wäre mehr als schädlich, wenn die Presse mitbekommen würde, was hier ablief.

Gerade nach dem Ende der Tour stand die Band besonders unter Beobachtung. Neue Songs mussten her. Aber momentan hatten sie eine absolute Flaute. Keine Songs in Sicht.

Tag für Tag verschwanden sie im Studio, um hoffentlich doch noch das eine oder andere Lied hinzubekommen. Aber nichts kam dabei heraus, zumindest nichts, was ihnen gut genug erschien.

Cassandra hatte ihnen erklärt, dass Druck nichts brachte, dennoch drängte die Zeit. In sechs Wochen begannen die vielen Werbeauftritte und spätestens dann mussten sie etwas vorweisen können.

Doch jetzt war diese Sache passiert und Cass wusste noch nicht, wie sie damit umgehen sollte.

 

Sie musste eingeschlafen sein, denn das nächste Mal, als sie wach wurde, waren die Jungs weg und sie war alleine im Zimmer. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging die Tür wieder auf und Lucian kam herein.

»Hey, meine Schöne. Ich hatte gehofft, ich bin zurück, bevor du wach wirst. Wie geht es dir?«

Sie setzte sich auf und ignorierte das Ziehen in ihrem Bauch. »Etwas besser, der Schlaf hilft.«

Er nickte und versuchte sich an einem Lächeln. »Das ist gut. Die Ärzte sagen, dass du in zwei Tagen wieder nach Hause kannst. Du solltest dir im Klaren sein, dass die Jungs sich sehr darüber freuen.«

Sie alle bewohnten ein sehr großes Haus, am Strand von Los Angeles. Jeder hatte seinen Bereich und doch waren sie alle zusammen.

Sie sagte nichts dazu, versuchte sich aber an einem eher schiefen Lächeln. Wie sollte sie Lucian erklären, dass sie andere Pläne hatte? Er würde es nicht verstehen, keiner der Jungs würde das. Schon gar nicht, wenn sie erfahren würden, was sie vor ihnen geheim hielt und vor jedem verbarg, der sie nicht aus ihrer Kindheit kannte.

Lucian blieb bis zum Abend, dann bat Cassandra ihn, zu gehen. Sie wollte nur noch schlafen. Er nickte und gab ihr einen langen Kuss. Sie liebte ihn sehr, doch momentan brauchte sie Ruhe.

 

***

 

Früh am nächsten Morgen stand sie auf und rief nach der Schwester.

»Guten Morgen, Mrs. Dark. Was kann ich für Sie tun?«

»Guten Morgen. Würden Sie bitte den Arzt rufen?«

Überrascht sah die Frau sie an. »Fehlt Ihnen etwas? Haben Sie Schmerzen?«

»Nein, mir geht es gut. Würden Sie trotzdem den Arzt rufen, bitte?«

Die Schwester gab nach und Cassandra nutzte die Zeit, um sich anzuziehen. Sie suchte all ihre Sachen zusammen und hoffte, dass sie nicht allzu lange warten musste. Schon kurz darauf kam der Arzt ins Zimmer und wirkte verwundert über den Anblick, der sich ihm bot.

»Misses Dark, was kann ich für Sie tun?«, fragte er nach, konnte es sich aber, so wie es aussah, schon denken, worum es ging.

»Sie könnten meine Entlassungspapiere unterschreiben. Ich möchte nach Hause.«

Verständnisvoll nickte der Mann. »Natürlich. Ich möchte Sie aber darauf hinweisen, dass ich dafür bin, dass Sie noch einen Tag hierbleiben.«

Cassandra stand auf und nahm ihre Tasche. »Ist zur Kenntnis genommen. Unterschreiben Sie die Papiere, damit ich gehen kann.«

»Ich kann Sie hier nicht festhalten. Aber ich bitte Sie, dass Sie sich sofort melden, sollte es Ihnen schlechter gehen.«

Sie nickte nur und folgte Arzt und Schwester nach draußen.

Kurz darauf machte sie sich auf den Weg aus dem Krankenhaus und rief sich ein Taxi.

Ihr Ziel war klar, nach Hause, dort ging es ihr immer am besten.

Lucian

 

Lucian und seine Freunde, standen in dem leeren Krankenhauszimmer und betrachteten das verlassene Bett. Nur ein Zettel lag darauf, den er zur Hand nahm und durchlas.

 

Ich kann das gerade alles nicht, bitte verzeih mir. Das ist einfach zu viel für mich. Ich brauche eine Pause, aber ich melde mich bald bei dir. Es ist kein Abschied für immer, einfach nur etwas Zeit zum Durchatmen und um das zu verarbeiten, was passiert ist.

Ich liebe dich über alles, bitte sei nicht böse.

Cass.

 

»Alter, was ist los?«, wollte Tib wissen und er reichte ihm den Zettel. »Wo kann sie nur hingegangen sein?«

Lucian war ratlos. Es gab unzählige Orte, wohin sie hätte verschwinden können und er kannte keinen davon.

»Sie wird nach Hause gefahren sein. Ihr Elternhaus liegt in Miami. Dort fährt sie immer hin, wenn sie nachdenken will.«

Die Männer drehten sich zu der fremden Frau um und stellten sich alle dieselbe Frage.

»Wer sind Sie?« Lucian wirkte ebenso überrascht, wie genervt.

»Ich bin Savannah, ihre Cousine. Es ist fast schon beleidigend, dass sie mich noch nicht erwähnt hat. Noch dazu vor ihrem Ehemann.«

Überrascht sah er seine Freunde an, die genauso wenig glauben konnten wie er, was sie gerade gehört hatten.

»Es tut mir leid, wenn Sie sich angegriffen fühlen. Das kommt nur gerade sehr überraschend für mich und meine Freunde.«

Die blonde Frau vor ihnen winkte ab, kam dann ins Zimmer und reichte Lucian die Hand. Er sah ihr in die Augen und lächelte.

»Es kommt immer überraschend, die Familie kennenzulernen. Vor allem, wenn man erst heiratet und sich dann kennenlernt.«

Das war ein Seitenhieb, den er absolut verstand und hinnahm.

»Wie schon gesagt, mein Name ist Savannah. Ich wollte Cass schon viel früher besuchen, aber die Arbeit.« Sie ging die Reihe durch und gab jedem die Hand, dann stellte sie sich wieder zu Lucian.

»Wo ist das Elternhaus genau?«, fragte er sie direkt, doch sie lächelte ihn nur an.

»Kümmert ihr euch mal um eure Band und ich sehe nach meiner Cousine. Wenn ich sie gefunden habe, und sicher bin, dass es ihr wieder einigermaßen gut geht, werde ich euch anrufen. Ich gehe mal davon aus, dass sie eure Handynummern hat.« Dabei zwinkerte sie den Männern zu.

»Wie kommen Sie auf die Idee, dass wir es einfach Ihnen überlassen, sich um Cass zu kümmern?«, fragte Tib und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Nun, weil euch gar keine andere Wahl bleibt. Oder weiß einer von euch, wo genau das Haus steht? Ich glaube nicht. Man hört sich.« Damit winkte sie ab und war mit schnellen Schritten aus dem Raum, bevor noch einer von ihnen reagieren konnte.

 

»Das darf doch alles nicht wahr sein. Wie kann eine so kleine, zierliche Person so schnell verschwinden?«, fragte Eliot, während die Männer sich in der Halle des Krankenhauses wiedergetroffen hatten.

Sie hatten das gesamte Krankenhaus abgesucht, aber die Frau namens Savannah war verschwunden. Nun standen sie mit leeren Händen da und das nur, weil sie dieser Wirbelwind total aus dem Konzept gebracht hatte.

»Wir sollten uns wirklich mit Cass Vergangenheit befassen. Es kann doch nicht sein, dass Savannah plötzlich aus dem Nichts auftaucht. Anschließend einfach so verschwindet und wir nicht wissen, wo hin sie abgetaucht ist«, grummelte Sirius und sah ziemlich angepisst aus.

»Ich werde Carry beauftragen, Infos zu dieser Cousine zu sammeln. Vielleicht erfahren wir mehr und finden Cass so schneller wieder.« Lucian drehte sich zu seinen Jungs um.

Damit war die Sache beschlossen und sie verließen das Krankenhaus.

Tiberio

 

Tiberio wälzte sich unruhig in seinem Bett hin und her. Stunden hatte er mit den anderen im Studio verbracht und gehofft, doch noch einen Song zusammenzubekommen. Doch sie waren alle mit den Gedanken bei dem, was passiert war.

Gegen zwei Uhr morgens hatten sie es dann aufgegeben und waren nach Hause gefahren, wo sie sich alle reichlich betrunken hatten.

Er hatte angenommen, dass der Alkohol ihm dabei helfen würde, besser einzuschlafen, doch weit gefehlt. Hellwach sah er zur Decke hoch und hing seinen Gedanken nach.

»Das darf doch alles nicht wahr sein.« Genervt warf er die Decke von sich und stand auf, zog sich eine Hose über und ging nach unten ins Wohnzimmer. Vielleicht würde noch mehr Alkohol ihm dabei helfen, endlich zu schlafen.

Er machte sich große Sorgen um Cassandra. Sie war viel zu früh aus dem Krankenhaus abgehauen. Was, wenn es ihr schlechter ging? Doch das, was ihn absolut aus der Fassung brachte, war ihre Cousine Savannah. In dem Moment, als sie das Zimmer betreten hatte, war sein Gehirn eine Etage tiefer gerutscht. Es hatte ihn alle Anstrengung gekostet, kein blödes Zeug zu reden.

Wieso nur ging ihm diese Frau nicht mehr aus dem Kopf? Es machte ihn wahnsinnig, dass er so auf sie reagierte.

---ENDE DER LESEPROBE---