Ein Sommer mit Fred - Maya Lichtenberg - E-Book

Ein Sommer mit Fred E-Book

Maya Lichtenberg

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Beschreibung

Nadine hat alles, was eine junge Frau sich wünschen kann: gutes Aussehen, eine angehende Modelkarriere und ihren Traummann. Bis zu dem Tag, an dem ihr Arzt ihr eröffnet, dass sie mehr als das hat, nämlich einen Knoten in der linken Brust. Zunächst weigert Nadine sich, die Diagnose zu akzeptieren. Doch schnell muss sie feststellen, dass sie nicht einfach so weitermachen kann wie bisher, denn der Frechdachs in ihrem Körper, abgekürzt Fred, fordert ihre Aufmerksamkeit. Ihre spirituell veranlagte Großmutter und ein überforderter alleinerziehender Fotograf kommen ihr dabei eher in die Quere als zur Hilfe ...

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Inhalt

Ein Sommer mit Fred

Verleugnung

Ärger

Verhandlung

Depression

Akzeptanz

Leben

Impressum

Ein Sommer mit Fred

Nadine hat alles, was eine junge Frau sich wünschen kann: gutes Aussehen, eine angehende Modelkarriere und ihren Traummann.

Bis zu dem Tag, an dem ihr Arzt ihr eröffnet, dass sie mehr als das hat, nämlich einen Knoten in der linken Brust.

Zunächst weigert Nadine sich, die Diagnose zu akzeptieren. Doch schnell muss sie feststellen, dass sie nicht einfach so weitermachen kann wie bisher, denn der Frechdachs in ihrem Körper, abgekürzt Fred, fordert ihre Aufmerksamkeit. Ihre spirituell veranlagte Großmutter und ein überforderter alleinerziehender Fotograf kommen ihr dabei eher in die Quere als zur Hilfe …

Die ersten fünf Kapitelüberschriften orientieren sich an den fünf Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross

(On Death and Dying, 1969)

Verleugnung

Es war ein schöner, milder Frühlingstag, als Nadine Fred das erste Mal gewahr wurde.

Unpassend zur Jahreszeit trug sie warme Kleidung, die Herbstkollektion eines bekannten italienischen Designers, die in der Toskana abgelichtet wurde. Kleidung, die sie sich selbst nicht hätte leisten können, obwohl sie gar nicht so schlecht im Geschäft war. »Das wird noch«, hatte ihre Betreuerin bei der Modelagentur jedes Mal gesagt, wenn Nadine fragte, wann denn nun endlich ihr großer Durchbruch kommen würde. Selina betreute Dutzende junger Frauen; wahrscheinlich sagte sie ihnen allen das Gleiche.

»Den Kopf ein bisschen mehr zu mir, schau mich an!«

Während Nadine die Anweisungen des Fotografen befolgte, schweiften ihre Gedanken ab zu ihrem Freund. Alphonse war Franzose, ebenfalls Model. Sie hatten sich vor vier Monaten bei einem Shooting in Marokko kennengelernt. Erst letzte Woche hatte er vorgeschlagen, dass sie nach Paris ziehen solle. Mailand, wohin ihre Agentur sie geschickt hatte, sei doch nur zweite Liga in der Modewelt.

Zwar hatte Alphonse nur von ›nach Paris ziehen‹ und nicht von ›zu mir ziehen‹ gesprochen, aber Nadine ging selbstverständlich davon aus, dass das eine das andere beinhaltete. Warum sonst hätte er es vorschlagen sollen?

Sie musste Selina anrufen. Zwar hatte die Münchener Modelagentur bessere Connections nach Mailand als nach Paris, aber Alphonse würde ihr bestimmt helfen, an Jobs zu kommen.

Der Fotograf trat zu ihr, hob ihr Kinn mit den Fingern etwas an, schob ihre Hüfte mit der flachen Hand nach hinten, dann griff er ihr seitlich an den Brustkorb, um ihren Busen ins rechte Licht zu rücken, wobei seine Finger ihre linke Brust berührten. An solche Grapschereien hatte Nadine sich schon gewöhnt, sie ließ sie gleichgültig über sich ergehen. Wer muckte, galt schnell als schwierig und hatte es schwer, an neue Aufträge zu kommen.

Diesmal jedoch war etwas anders als sonst. Der Fotograf drückte ungewöhnlich ausgiebig auf ihrer linken Brust herum. Es fühlte sich unangenehm an, nicht schmerzhaft, aber auf eine Art unangenehm, die eine Gänsehaut an ihrem ganzen Körper verursachte und ein Kribbeln durch ihre Nervenbahnen jagte. Es lag nicht nur an der Erniedrigung und der Verletzung ihrer Intimsphäre, da war noch etwas anderes. Ein Gefühl, als ob das, was er machte, etwas sehr, sehr Schlimmes auslösen würde.

Sie wollte gerade aufbegehren, als er meinte: »Dein Silikonkissen ist geplatzt.«

»Das ist kein Silikon, das ist alles echt«, antwortete Nadine empört und lehnte sich zurück, um ihm ihren Busen zu entziehen. Die plötzliche Aufmerksamkeit am Set war ihr unangenehm.

»Nein, wirklich, fühl doch mal«, sagte er und drückte erneut auf ihrer linken Brust herum.

»Nimm deine Pfoten von mir, es ist alles okay!«, zischte sie. Am liebsten hätte sie ihm eine Ohrfeige verpasst. Seine Annäherungsversuche gingen ihr eindeutig zu weit.

»Tonia, komm doch mal her und sag mir, dass ich recht habe!«, rief der Fotograf nun auch noch und winkte eine kleine Brünette herbei, die das Shooting überwachte.

»Lass sie in Ruhe, das stört auf den Bildern doch nicht«, sagte Tonia ruhig. »Ihre Silhouette sieht perfekt aus.«

Nadine warf der Frau einen dankbaren Blick zu und stellte sich wieder in Positur, kaum dass der Fotograf seine Hände von ihrem Busen genommen hatte.

Das unangenehme Gefühl aber blieb und breitete sich in jeder Zelle ihres Körpers aus.

*

Spätabends, als sie in Mailand in ihrer WG unter der Dusche stand, hatte sie sich immer noch nicht beruhigt. Leider passierte es ab und an, dass Männer übergriffig wurden. Man hatte ihnen früh klargemacht, dass das zum Geschäft gehörte. Die meisten Frauen akzeptierten es und hielten still. Einige zerbrachen irgendwann daran.

Nadine jedoch lag die Opferrolle nicht. Sie ließ sich nicht alles gefallen, auch wenn sie wusste, dass sie trotz ihres guten Aussehens nur eine von vielen war. Das Modelbusiness war hart, die Konkurrenz ebenfalls.

Sie hatte mit siebzehn die Schule geschmissen und war von München nach Mailand gezogen, gegen den Willen ihrer Eltern, die wollten, dass sie das Abitur machte. Das Modeln könne sie später doch immer noch als Hobby während des Studiums betreiben, hatten sie argumentiert.

Aber Nadine hatte keine Lust auf Schule, Studium und die spießbürgerliche Enge ihres Münchener Elternhauses gehabt. Sie wollte weg von alldem. Italien und die weite Welt lockten.

Damals hatte sie noch nicht gewusst, dass man sich für Modeljobs bewerben musste, zu Castings und Go-Sees gehen musste, manchmal ein halbes Dutzend am Tag. Sie hatte geglaubt, dass ihre Agentur ihr die Jobs verschaffen würde, und dass zwei Tage Fotoshooting in der Karibik die Miete fürs ganze Jahr bezahlen würden.

Doch das Glück hatten nur einige Supermodels, die ungesehen gebucht wurden.

Nadine seifte sich ein, um die Erinnerung an die Berührungen des Fotografen von ihrem Körper zu waschen. Sie war berufsbedingt sehr schlank, hatte aber trotzdem Kurven, auf die sie verdammt stolz war. Sie waren ihr Kapital. Mit diesem Körper musste sie doch einfach auf die Titelblätter der großen Modemagazine kommen!

In Gedanken an ihre Zukunft glitten ihre Hände über ihre Haut. Dann erstarrte sie. An der oberen Außenseite ihrer linken Brust war eine harte Stelle zu spüren, etwa erbsengroß.

Wie konnte das sein? Sie trug doch gar keine Implantate.

Kopfschüttelnd trocknete sie sich ab, cremte sich ein und zog einen leichten Pyjama über.

Die Erbse würde schon wieder verschwinden.

*

Während der nächsten Woche hatte sie ein paar Tage frei und flog nach Paris, um Alphonse zu besuchen. Er war gerade von einem Shooting in Kapstadt zurückgekommen.

Wie jedes Mal, wenn sie ihn sah, beschleunigte sich Nadines Herzschlag. Er sah so unglaublich gut aus: die blonden, relativ langen Haare, die in der Sonne goldfarben glänzten; die strahlend blauen Augen; der perfekt geschwungene, sinnliche Mund; der sportliche, gebräunte Körper. Alphonse war bei einem bekannten Modelabel unter Vertrag, für das er auch Modeschauen lief. Er hatte es geschafft, wie man so schön sagte, obwohl er erst zweiundzwanzig war.

Sie war neunzehn. Ob sie in drei Jahren auch so erfolgreich wäre wie er? Als Frau galt man in dem Business früh als zu alt.

Alphonse wohnte in einem kleinen Appartement in der Nähe des Montmartre. Nadines anfängliche Aufregung, weil sie ihn zum ersten Mal in seiner Wohnung besuchte, schlug schnell in Ernüchterung um. Das Wohnzimmer war eng und dunkel und wirkte nicht besonders einladend, und das Schlafzimmer, in ihren Träumen die romantische Kulisse für lange Liebesnächte, entpuppte sich als ziemlich unordentlich. Vielleicht konnten sie gemeinsam eine größere, schönere Wohnung mieten? Von sich aus mochte sie das Thema Zusammenleben nicht ansprechen, auch wenn Alphonse davon angefangen hatte. Sie wollte ihn nicht drängen.

»Ich habe übrigens morgen ab mittags ein Shooting«, eröffnete er ihr bald nach ihrer Ankunft. »Hab′s gestern erst erfahren. Du kannst dir ja in der Zeit Paris ansehen.«

Nadine bemühte sich, ihre Enttäuschung zu verbergen. Unter normalen Umständen hätte sie sich gefreut, die Stadt zu erkunden. Sie war früher schon einige Male in Paris gewesen und liebte das französische Flair. Aber diesmal war sie hergekommen, um Zeit mit ihrem Freund zu verbringen, nicht zum Sightseeing.

Dennoch folgte sie Alphonse tapfer die halbe Nacht lang durch diverse Pariser Clubs. Als Model achtete er streng darauf, was er aß, nicht jedoch auf das, was er trank. Als sie gegen drei Uhr morgens wieder vor seinem Haus standen, musste sie ihm die Treppe hinaufhelfen, so betrunken war er.

An eine Liebesnacht war nicht zu denken – sie schlief schnell ein und wachte erst gegen Mittag auf. Alphonse lag noch neben ihr. Um wie viel Uhr er wohl aufstehen musste?

Nadine freute sich, dass er da war, und kuschelte sich in seinen Arm, den er quer über dem Bett ausgebreitet hatte. Von draußen hörte sie den Lärm der Großstadt, aber hier drinnen fühlte sie sich geborgen.

Leider hielt das Gefühl nicht lange an. Alphonse wachte langsam auf, streckte sich, entzog ihr, wahrscheinlich unbeabsichtigt, seinen Arm und unterbrach damit ihre träumerischen Gedanken.

»Guten Morgen«, flüsterte sie und wollte ihn küssen.

»Wie spät ist es?« Er fuhr hoch, warf einen Blick auf den Radiowecker auf dem Nachttisch und sprang dann fluchend aus dem Bett. »Warum hast du mich nicht geweckt? Ich komme zu spät.«

Sie hätte ihn darauf hinweisen können, dass sie ja gar nicht gewusst hatte, wann er aufstehen musste. Außerdem hätte er sich den Wecker stellen können. Sie sagte nichts von alledem, sondern sah schweigend zu, wie er sich eilig fertigmachte. »Bis heute Abend!«, rief er im Gehen.

Als Alphonse weg war, blieb sie noch eine Weile im Bett liegen und lauschte den Geräuschen draußen vor dem Schlafzimmerfenster. Schließlich stand sie auf und machte sich auf die Suche nach etwas Essbarem.

In der kleinen Küche fand sie Kaffeekapseln. Die dazugehörige Kaffeemaschine suchte sie allerdings vergeblich. Im Kühlschrank befanden sich eine Wodkaflasche und ein Becher Joghurt, dessen Haltbarkeitsdatum um zwei Wochen überschritten war. Auf der Anrichte lagen jede Menge Krümel und ein steinhartes Stück Baguette.

Paris, die Stadt der Liebe und des guten Essens? Momentan wohl eher nicht. Seufzend machte Nadine sich fertig und verließ das Haus, um wenigstens Letzteres zu finden.

In einem kleinen Bistro bekam sie einen guten Café au lait. Die Croissants in der Theke sahen so verlockend aus, dass sie entschied, das Kalorienzählen ausnahmsweise einmal bleiben zu lassen. Schließlich war Mittagszeit, sie hatte das Frühstück quasi gespart. Wenn sie schon in Paris war, dann wollte sie sich auch wie eine Französin fühlen.

Nadine kaufte sich ein Métro-Ticket und fuhr zu den Champs-Élysées. Der Prachtboulevard war für sie der Inbegriff des Pariser Chic. Sie schlenderte an den Schaufenstern bekannter Modedesigner vorbei und verliebte sich spontan in eine Handtasche aus pinkfarbenem Leder. Der Preis war exorbitant, aber sie wollte etwas haben, was sie an Paris und an Alphonse erinnerte.

Irgendwann wurden ihr der Verkehr und die Menschenmassen zu anstrengend, und sie suchte Ruhe im Park der Tuilerien.

Inzwischen war es früher Abend. Alphonse hatte sich noch nicht bei ihr gemeldet. Nadine rief ihn an, aber sein Handy war ausgeschaltet. Normal während eines Shootings, redete sie sich ein und machte sich langsam auf den Weg zurück nach Montmartre.

Sie stand schon vor der Haustür, als ihr einfiel, dass sie keinen Schlüssel hatte. Alphonse hatte ihr keinen gegeben. Diesmal kam ihr Anruf bei ihm durch, aber er nahm nicht ab.

Zumindest gab ihr das Zeit, Montmartre zu erkunden. Steile, teils enge Gassen und lange Treppen prägten das Viertel auf dem Hügel. Künstler und Touristen schoben sich durch die Straßen. Sie alle schienen nur ein Ziel zu haben: die weiße Kirche Sacré-Cœur auf der Hügelkuppe.

Nadine ließ sich vom Menschenstrom hinauf treiben. Der Platz vor der Kirche schien bei Touristen und Liebespaaren gleichermaßen beliebt zu sein. Sie wünschte sich, Alphonse wäre bei ihr. Zu gerne hätte sie ihre Erlebnisse mit ihm geteilt. Oder überhaupt jemanden bei sich, der ihr etwas bedeutete.

In München hatte sie viele Freunde gehabt. Die meisten von ihnen hatten das Abitur gemacht und eine Ausbildung oder ein Studium begonnen, eine hatte auch geheiratet. Inzwischen war der Kontakt mit allen abgerissen.

In Mailand hatte sie einige Leute kennengelernt, aber wirkliche Freundschaften hatten sich bisher nicht ergeben. Die Bewohnerinnen der Model-WG, in der ihre Agentur sie untergebracht hatte, wechselten oft. Bei Castings oder Go-Sees stand der Konkurrenzgedanke im Vordergrund. Man freundete sich nicht mit jemandem an, der einem womöglich den nächsten lukrativen Job vor der Nase wegschnappen würde. Hinter den Kulissen der schönen Scheinwelt herrschten Neid und Missgunst.

Mit den virtuellen Kontakten auf diversen Social-Media-Seiten tröstete sie sich über fehlende Freunde hinweg. Solange sie ihren Fans eifrig Häppchen aus ihrem vermeintlich glamourösen Modelleben schickte, fühlte sie sich nicht einsam.

Schnell machte sie ein Foto der Kirche und lud es hoch. Von dort aus würden das Bild und ihr Kommentar dazu automatisch bei einem halben Dutzend anderer Seiten gepostet werden, die gerade angesagt waren.

Das erste gemeinsame Foto von Alphonse und ihr hatte viel Aufmerksamkeit erregt, war sogar von einigen Klatschblättern aufgegriffen worden. Manche Journalisten hatten vermutet, dass sie sich nur an ihn rangeschmissen habe, um selber bekannt zu werden. Natürlich war das Unsinn. Alphonse war derjenige gewesen, der sie angesprochen hatte.

Aber wenn sie erst einmal offiziell zusammenzogen, womöglich sogar heirateten, wäre das alles vergessen. Noch fühlte Nadine sich allerdings zu jung dazu. Sie wollte zuerst ihr Leben genießen.

Nadine blickte auf Paris zu ihren Füßen. Traumstadt, Traumjob, Traummann. Sie konnte sich wirklich glücklich schätzen.

Sicher, manchmal vermisste sie München, ein regelmäßiges Einkommen, ernsthafte Gespräche. Die Branche verkaufte Träume, keine Realität. Probleme wurden meistens totgeschwiegen.

Sie warf einen Blick auf ihr Handy, aber das war ebenfalls tot. Akku leer, obwohl sie die Internetfunktion vorhin deaktiviert hatte.

Was nun? Sollte sie zu Alphonse’ Wohnung zurückgehen, in der Hoffnung, dass er zwischenzeitlich aufgetaucht war, oder noch eine Weile hier oben bleiben?

Die Entscheidung wurde ihr von einigen nordafrikanischen Männern abgenommen, die wahllos, aber penetrant jede junge Frau ansprachen. Da verzichtete sie doch lieber auf den Blick und verirrte sich noch eine Weile im Gewühl der Gassen.

Sie wandte sich von Sacré-Cœur ab. In Kirchen ging sie grundsätzlich nicht.

Hinter den Fenstern von Alphonse’ Wohnung brannte kein Licht. Nadine war nicht wirklich erstaunt, als auf ihr Klingeln hin niemand öffnete.