Ein unglaubliches Leben    Teil 15 - Erich Gutmann - kostenlos E-Book

Ein unglaubliches Leben Teil 15 E-Book

Gutmann Erich

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Beschreibung

 Ein schwäbischer Junge mit schlechten Voraussetzungen wie 7,5 Jahre Volksschule, Fettsack genannt und schlechter Aussprache schafft den Aufstieg zum Techniker, Diplomingenieur, Landesbeamten, Projektleiter für das Statistische Bundesamt, - für das Bundeskriminalamt. Ist am Neuaufbau von Vertrieben für Kleincomputern, Hochgeschwindigkeitsnetzwerken, Officecomputern, Workstations leitend beteiligt. Kommt früh schon in die Siemens-Zentrale am Wittelsbacher Platz, hat bei amerikanischen Firmen Leitungsfunktionen bis zum General-Manager D-A-CH. Und setzt sich Ende 56 Jahren zur Ruhe. Um dann in der Gesundheitsberatung federführend Impulse zu setzen. 

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Erich Gutmann

Ein unglaubliches Leben Teil 15

Ohne das uneingeschränkte Vertrauen seiner Mutter und den selbstbewussten Formulierungen seines toten Vaters hätte er sich dies alles nie getraut.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Peinliche Auszeichnung

Inspektoren-Ausbildung

 

 

Ab April 1966 begann der zweite Teil der Inspektoren-Ausbildung (Regierungsvermessungsinspektor zur Ausbildung war die genaue Bezeichnung, kurz Inspektor-Anwärter genannt).

 

 

 

 

Griesinger war mit anderen Inspektoren-Anwärtern im obersten Stockwerk des LVA (Landesvermessungsamt in Stuttgart, Büchsenstraße 54 – heutiges Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) Baden-Württemberg) versammelt. Der große Saal war Kantine, aber auch Versammlungsraum, wenn es um wichtige Ansprachen des LVA-Präsidenten – oder irgendwelchen Feiern ging. Im kleineren Saal waren die Anwärter versammelt.

 

 

 

 

Es gab in diesem zweiten Ausbildungsjahr Abordnungen zu anderen Behörden, die je nach Behörde eine Woche oder zwei Wochen oder 4 Wochen lang dauerten.

 

 

 

 

Der Aufpasser oder Kontrolleur oder Berater war ein sehr (aus Sicht der Anwärter) kleinkarierter Krümmelkacker, der ausschließlich nervte. So wurde er oft, natürlich in seiner Abwesenheit, imitiert mit seinem Tonfall, seiner Ausdruckweise – und alle lachten darüber.

 

 

 

 

Paul Mäule, einer der Kollegen, schlug eines Tages vor, diesem Typen einen Streich zu spielen, ihn „zu verarschen“.

 

 

 

 

Alle waren einverstanden. Eine Flasche schönen Rotwein wurde besorgt, eine Karte mit schwülstigen Dankesworten „für die ständige, aufmerksame, herzliche Betreuung etc.“ vollgetextet.

 

 

 

 

Dann standen alle bereit, im Gang vor seinem Zimmer, das war einige Stockwerke unterhalb des kleinen Saales mit den Anwärtern.

 

 

 

 

Es wurde geklopft. Der betreffende Herr Kollege Aufpasser öffnete die Tür, war sehr erstaunt und fast erschreckt über die Ansammlung im Gang vor seinem Zimmer. Dann richtete Paul Mäule salbungsvolle Worte an ihn, las den Text vor, übergab dann mit Bückling das Geschenk „Rotwein“, schön verpackt, und die Karte – und alle klatschten Beifall.