Ein unglaubliches Leben      Teil 9 - Erich Gutmann - kostenlos E-Book

Ein unglaubliches Leben Teil 9 E-Book

Gutmann Erich

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Beschreibung

 Ein schwäbischer Junge mit schlechten Voraussetzungen wie 7,5 Jahre Volksschule, Fettsack genannt und schlechter Aussprache schafft den Aufstieg zum Techniker, Diplomingenieur, Landesbeamten, Projektleiter für das Statistische Bundesamt, - für das Bundeskriminalamt. Ist am Neuaufbau von Vertrieben für Kleincomputern, Hochgeschwindigkeitsnetzwerken, Officecomputern, Workstations leitend beteiligt. Kommt früh schon in die Siemens-Zentrale am Wittelsbacher Platz, hat bei amerikanischen Firmen Leitungsfunktionen bis zum General-Manager D-A-CH. Und setzt sich Ende 56 Jahren zur Ruhe. Um dann in der Gesundheitsberatung federführend Impulse zu setzen. 

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Erich Gutmann

Ein unglaubliches Leben Teil 9

Ein autobiografischer Roman

Ohne das uneingeschränkte Vertrauen seiner Mutter und den selbstbewussten Formulierungen seines toten Vaters hätte er sich dies alles nie getraut.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Fritz Erler

Fritz Erler

Gisela Erler (9.Mai 1946) ist seit 2011 als Staatsrätin Mitglied der baden-württembergischen Landesregierung.

 

Sie ist Tochter des SPD-Politikers Fritz Erler und seiner Frau Käthe, geb. Wiegand und im Gegensatz zu den SPD-Eltern bei den Grünen (die es natürlich zu Fritz Erlers Zeiten noch nicht gab).

 

Zum 60. Geburtstag Ihres Vaters Fritz Erler (er war am 22.2.1967 in Pforzheim gestorben) kam am 14. Juli 1973 die halbe Bundesregierung nach Pforzheim zu einer Gedenkfeier.

 

Fritz Erler war schon früh politisch aktiv und wurde wegen Widerstandsarbeit 1938 aus dem Staatsdient entlassen und 1939 zu zehn Jahren Zuchthaus, verbunden mit Zwangsarbeit, verurteilt. Bei einem der Todesmärsche kurz vor Kriegsende konnte er fliehen. 1945 war Erler am Wiederaufbau der SPD beteiligt. 1957 gehörte er zum sogenannten „Frühstückskartell“ der SPD, gemeinsam mit Carlo Schmid, Herbert Wehner und Willy Brandt, welches 1958 eine Parteireform durchsetzten.

 

Ab 1964 war Fritz Erler Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag. Zuvor, in den 50er Jahren, war er der SPD-Experte für Verteidigungs- und Außenpolitik. Durch seine rhetorische Begabung war er einer der wichtigsten Redner gegen die Außen-, Verteidigungs- und Deutschlandpolitik von Adenauer.

 

1956 erkrankte Erler an Krebs und konnte ab 1966 seine Geschäfte nicht mehr wahrnehmen. So wurde Helmut Schmidt der geschäftsführende Fraktionsvorsitzende.

 

Was hatte der Hannes Griesinger damit zu tun?

 

Anfang der 70er Jahre versuchte Hannes Griesinger, im Auftrag von Siemens Frankfurt einen Fuß in das rote Hessen (SPD) und rote (Stadt) Mainz zu bringen. Rheinland-Pfalz war ansonsten damals tiefschwarz, also klare CDU-Mehrheit.

 

Hessen 80 hieß damals das Programm, welches als Grundlage für die IT-Struktur (damals sagte man noch EDV dazu) in Hessen diente. Eine große Zentrale in Wiesbaden, die HZD (Hessische Zentrale für Datenverarbeitung) und die KGRZ (Kommunale Gebietsrechenzentren).

 

Hermann Reuther kam aus der Kommunalverwaltung und war der erste in Griesingers Team für Hessen. Ein munteres junges Kerlchen, so wirkte er am Anfang. Er hatte allerdings schon etliche Erfahrungen, auch als Panzerkommandant bei der Bundeswehr, konnte also (im Spaß) perfekte Meldung machen.

 

Von ihm kam der Hinweis auf den geschassten Oberbürgermeister von Wetzlar, Arno Wiegand. Dieser hatte sich vehement gegen die Zusammenlegung von Wetzlar mit der Stadt Gießen unter dem Namen Lahn-Stadt gewehrt. Deshalb wurde er von den eigenen Parteigenossen „abgeschossen“, wie man zu sagen pflegte.

 

Diesen Arno Wiegand hatte dann Hannes Griesinger als freien Mitarbeiter für Siemens beschäftigt und der brachte ihn in die Politik, speziell in die SPD-Politik.

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