Ein unheilvolles Geständnis: Thriller: Tödliches Wissen - Band 4 - Corinna Kosche - E-Book

Ein unheilvolles Geständnis: Thriller: Tödliches Wissen - Band 4 E-Book

Corinna Kosche

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Beschreibung

In Deutschland überschlagen sich die Ereignisse. Hat sich Dr. Ulrich Braun den Goldenen Schuss wirklich selbst gesetzt? Bettina Braun behauptet zu wissen, wer der Mörder ihres Mannes ist. Welche Rolle spielt die falsche Reiseleiterin, die plötzlich im Hotel in Tunesien aufgetaucht ist? Was ist mit der richtigen Reiseleiterin geschehen? Ist sie überhaupt noch am Leben? Und steckt Thomas Herden tatsächlich hinter dem Übergriff auf Silvia König am Strand, bei dem sie fast ihr Leben lassen musste?

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Seitenzahl: 71

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Ein unheilvolles Geständnis: Thriller: Tödliches Wissen - Band 4

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Inhaltsverzeichnis

Ein unheilvolles Geständnis: Thriller: Tödliches Wissen - Band 4

Copyright

Prolog

1

2

3

4

5

Ein unheilvolles Geständnis: Thriller: Tödliches Wissen - Band 4

von Corinna Kosche

In Deutschland überschlagen sich die Ereignisse. Hat sich Dr. Ulrich Braun den Goldenen Schuss wirklich selbst gesetzt? Bettina Braun behauptet zu wissen, wer der Mörder ihres Mannes ist.

Welche Rolle spielt die falsche Reiseleiterin, die plötzlich im Hotel in Tunesien aufgetaucht ist? Was ist mit der richtigen Reiseleiterin geschehen? Ist sie überhaupt noch am Leben? Und steckt Thomas Herden tatsächlich hinter dem Übergriff auf Silvia König am Strand, bei dem sie fast ihr Leben lassen musste?

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Bathranor Books, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

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Prolog

Deutschland 1997

Zwei Kollegen von der Mordkommission baten Volker Bradl, einen gewissen Dr. Gottwald zu überprüfen. Der vermietete seltsamerweise seine Waldhütte an Patienten.

Voller Neugier und Hoffnung sah er Susi an und entdeckte tatsächlich einen Hauch von Interesse in ihrem Gesicht.

Ich wusste es. Jetzt nur nicht locker lassen, dachte er.

„Du erinnerst dich doch bestimmt noch an den anonymen Anrufer, der uns in diese Waldhütte gelockt hat. Wo wir dann auch tatsächlich die Leiche einer jungen Frau gefunden haben.“

„Und ob ich mich daran erinnere. Und du meinst, dieser Dr. Gottwald ist ein Mörder?“

„Das ist doch Blödsinn. Der bringt doch nicht seine eigenen Patienten in der eigenen Waldhütte um. So doof ist doch kein Mensch. Und dann zur Mordkommission gehen und erzählen, dass sein eigenes Opfer einen Schlüssel für diese Hütte hatte. Nee, also das wäre doch wohl echt totaler Quatsch!“

„Eben drum“, murmelte Susi leise.

Volker Brandl merkte, dass er sie doch noch nicht so richtig überzeugt hatte und überlegte angestrengt. Sollte er ihr von Knolles Verdacht erzählen? Es schien ihm nichts anderes übrig zu bleiben.

„Also gut, jetzt pass mal auf, Susi. Die Mordkommission ermittelt gegen diesen Psychoonkel nicht direkt in Sachen Mord. Sie haben einen anderen Verdacht.“

„Und der wäre?“

„Die glauben, dass Dr. Gottwald ein kleiner Perverser ist. Er gibt einigen seiner Patienten den Schlüssel und dirigiert das alles so, dass immer noch jemand dabei ist. In der Hoffnung, dass in seiner Hütte dann irgendwelche sexuellen Sachen ablaufen, hat er im Schlafzimmer vielleicht eine Video-Kamera installiert.“

„Und das sollen wir jetzt herausfinden?“

„Genau. Und wenn wir das bewiesen haben, sind unsere Kollegen schon ein ganzes Stückchen weiter in diesem Mordfall. Dr. Gottwald ist bestimmt nur ein harmloser Irrer, der sich an so etwas hochzieht, aber die vermuten, dass dieser Michael Wagner etwas mit dem Mord an der Frau zu tun hat.“

„Ist das nicht der Mann, den du in der Hütte sozusagen auf frischer Tat ertappt hast?“

„Genau. Und der kannte das Opfer auch tatsächlich. Sie waren schon öfter dort oben in der Hütte und Dr. Gottwald schien sich ziemlich sicher zu sein, dass da auch immer was im Schlafzimmer lief.“

„Und wir sollen jetzt so tun, als ob wir ein Liebespaar voller Probleme wären und praktisch nur darauf warten, dass er uns ebenfalls den Schlüssel für die Hütte gibt. Dann suchen wir die versteckte Kamera und verschwinden mit dem gefundenen Beweismaterial wieder.“

„Du hast es begriffen“, lobte er sie. „Das ist alles total einfach. Du wirst schon sehen.“

„Ich habe doch noch gar nicht zugesagt. Was ist eigentlich, wenn uns dieser harmlose Irre dabei erwischt?“, gab Susi zu bedenken.

„Für den Fall nehmen wir unsere Waffen mit“, meinte Volker Brandl siegessicher.

Die letzte Bemerkung schien Susi tatsächlich zu beeindrucken. Doch dann fiel ihr auf einmal wieder was Neues ein.

„Aber wenn wir zu dem Kerl hingehen und bei seiner Gruppentherapie mitmachen, können wir wohl kaum unsere Waffen tragen.

„Du machst also mit?“, freute Volker Brandl sich.

„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet“, ließ sie sich nicht beirren. Doch eine Antwort darauf war eine seiner leichtesten Übungen: „Was bedeutet wohl ‚Gruppentherapie‘? Da sind doch noch ein paar Leidensgenossen dabei. Was brauchen wir denn unsere Waffen, wenn wir mit diesem Heini nicht allein sind? Wir kommen und gehen doch alle zusammen.“

Das schien Susi endlich einzuleuchten. Um sie aber endgültig zu überzeugen, fügte er noch hinzu: „Übrigens, wenn wir die Kamera entdecken, können wir diesem Spinner gründlich ins Handwerk pfuschen und er hat keine Gelegenheit mehr, irgendwelche Patienten für seinen seltsamen Trieb zu missbrauchen.“

Er hatte Recht gehabt. Mit dieser letzten Bemerkung war Susi motiviert genug, um bei der Sache mitzumachen. Aufgeregt schlug sie vor: „Komm, lass uns zu mir nach Hause fahren. Da können wir uns dann in Ruhe die Telefonnummer dieses sauberen Herrn raussuchen. Danach werde ich da mal anrufen und um einen Termin bitten. Hoffentlich müssen wir nicht allzu lange darauf warten.“

Und wie motiviert sie war! Volker Brandl nickte zufrieden, überzeugt davon, dass er gerade die größte Hürde genommen hatte.

Pech für ihn und Susi, dass er nicht wusste, dass das in Wirklichkeit die kleinste Hürde war und ihnen Dinge bevorstanden, die den Rest ihres Lebens total verändern würden …

1

„Möchtest du auch einen Kaffee mittrinken?“, fragte Susi ihren Freund und Kollegen Volker Brandl und öffnete dabei einen der vier großen Hängeschränke in ihrer kleinen Einbauküche.

„Gerne“, rief dieser aus dem Wohnzimmer zurück, wo er es sich bereits auf der Couch gemütlich gemacht hatte. Volker Brandl blätterte gerade im Branchenbuch herum und genau in dem Moment, als Susi die Kaffeemaschine anstellte, hatte er gefunden, was er suchte.

„Da haben wir ihn ja, den guten Dr. Gottwald“, triumphierte er. Susi kam aufgeregt zurück ins Wohnzimmer und bat: „Bitte, lass mich anrufen, ja?“

„Warum, das kann ich doch auch machen“, erwiderte er und merkte sogleich, dass er mal wieder was falsch gemacht haben musste, denn Susi verzog verärgert ihr Gesicht. Sofort meinte er beschwichtigend: „Aber wenn du das unbedingt selber machen willst, bitte, hier ist die Nummer dieses Verrückten.“

Immer noch beleidigt nahm Susi ihm das Telefonbuch aus der Hand und sagte boshaft: „Vielen, vielen Dank, Papa, dass du mir das schon zutraust.“ Volker Brandl seufzte verzweifelt und dachte im Stillen: Die ist vielleicht wieder zickig. Aber er sagte nichts. Er hatte noch andere Sorgen: Hoffentlich bekommen wir schnell einen Termin und nicht erst in drei Monaten, ging es ihm durch den Kopf.

Susi hatte inzwischen die Nummer gewählt und wartete aufgeregt darauf, dass am anderen Ende jemand abnahm.

Sekunden später meldete sie enttäuscht: „Da ist nur der Anrufbeantworter angegangen.“

„Na dann sprich doch drauf“, schlug Volker Brandl vor.

Susi sprach überhaupt nicht gerne auf Band, aber diese Blöße konnte sie sich jetzt natürlich auch nicht geben. Sie wartete noch ein paar Sekunden, dann nannte sie laut und deutlich ihren Namen und ihre Telefonnummer, damit Dr. Gottwald sich auch wirklich bei ihr melden konnte. Danach legte sie wieder den Hörer auf die Gabel.

„Jetzt können wir nur noch warten“ meinte Volker Brandl bedauernd.

Susi nickte zustimmend.

Etwa eine halbe Stunde später, der Kaffee dampfte gerade in ihren Tassen vor sich hin, kam der heiß ersehnte Rückruf.

Susi ließ noch ein paar Sekunden verstreichen, erst dann ging sie ans Telefon und meldete sich artig.

Da ihr Apparat schon ziemlich alt war und noch nicht über einen Lautsprecher verfügte, konnte Volker Brandl nur hören, was seine Kollegin sagte. Und das klang seiner Meinung nach recht vielversprechend: „Klingenberg … Ja genau, ich habe vorhin bei Ihnen angerufen … Was ich für Probleme … Also eigentlich … Ja genau, mit meinem Freund … Es wäre toll, wenn der mitkommen könnte, ginge das? … Was, so spät? Ginge das nicht schon ein bisschen eher? … Heute Abend noch? Zwanzig Uhr? … Ja, das könnte klappen … Ja, gut, ich hab hier was zu schreiben … Also dann … Ja, auf Wiederhören und vielen Dank.“

Nachdem sie wieder aufgelegt hatte, brachen Susi und Volker Brandl in Jubelschreie aus.

„Du, der hatte zufällig noch einen Termin frei.“

„Das ist ja herrlich!“, freute er sich.

„Die Sache hat nur einen Haken“, unterbrach Susi ihn.

„Ja?“, fragte er sogleich enttäuscht.

„Das mit der Gruppentherapie wird vorerst nichts. Er will uns erst mal persönlich kennenlernen und erst dann entscheiden, mit welchen Leidensgenossen er uns zusammensteckt.“

„Und was soll daran so schlimm sein?“, fragte Volker Brandl verblüfft.

„Na hör mal“, meinte Susi total entrüstet, „hast du das etwa vergessen? Wir sind wider Erwarten mit dem Perversen ganz allein und ohne Waffen. Wenn das mal gutgeht.“

„Nun mal’ doch nicht gleich den Teufel an die Wand. Das wird schon schiefgehen. Außerdem, wir sind doch schon so weit gekommen, wenn wir jetzt kneifen, würden wir uns das bestimmt nie verzeihen.“

„Du hast vielleicht einen sonnigen Humor. Ich habe Angst und für dich ist das alles anscheinend nur ein nettes Spielchen.“

„Es kann nie schaden, mal aus dem Alltagstrott herauszukommen.“

Sie diskutierten noch lange über das Für und Wider.

Nichts desto trotz parkten sie um Punkt zwanzig Uhr ihren Wagen vor Dr. Gottwalds rot verklinkertem Einfamilienhaus. Der Psychologe hatte Susi noch erzählt, dass die Adresse in dem Branchenbuch nicht mehr passen würde. Aufgrund seiner exakten Wegbeschreibung hatten sie die neue Adresse problemlos gefunden.