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Alle Jahre wieder fährt mir der Schreck in die Glieder. Das Jahr ist fast schon wieder herum und ich denke: "Ach wie dumm! Soviel vor hatte ich noch dieses Jahr, jetzt sind diese Dinge immer noch da." Diät wollte ich machen, weniger rauchen, mehr Sport treiben, es hieß, ich würde das brauchen. Mir mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen, damit diese nicht immer zu kurz dabei kämen. Ach was hatte ich mir alles vorgenommen, doch irgendwie ist immer was dazwischen gekommen!
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Seitenzahl: 33
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Das Leben ist wie ein Gedicht! Gedichte
Copyright
Alle Jahre wieder
Endlich wieder da!
Der Herbst ist da!
Liebe ist wie ein Märchen!
Du!
Dein Schutzengel für immer und ewig!
Gute Vorsätze!
Die Zeit mit dir!
Erkannt!
Chronisch
Ein Tag am Meer!
Neid
Ostern
Neulich im Wald!
Ich bin so gerne euer Hund
Gleich
Grenzen
Später
Damals
Herzlich willkommen
Titelseite
Cover
Inhaltsverzeichnis
Buchanfang
Gedichte von Corinna Kosche
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Bathranor Books, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author
© dieser Ausgabe 2025 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Alles rund um Belletristik!
Alle Jahre wieder
fährt mir der Schreck in die Glieder.
Das Jahr ist fast schon wieder herum
und ich denke: „Ach wie dumm!
Soviel vor hatte ich noch dieses Jahr,
jetzt sind diese Dinge immer noch da.“
Diät wollte ich machen, weniger rauchen,
mehr Sport treiben, es hieß, ich würde das brauchen.
Mir mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen,
damit diese nicht immer zu kurz dabei kämen.
Ach was hatte ich mir alles vorgenommen,
doch irgendwie ist immer was dazwischen gekommen!
Anfang des Jahres hatte ich so manche Pläne,
wollte zum Beispiel mehr darauf achten, wonach ich mich sehne.
Auf meine innere Stimme hören, meinen Hobbys nachgehen,
aber nicht nur meine Probleme, sondern auch mal die der anderen sehen.
Wollte das ganze Jahr lang Freude und nicht nur Blumen schenken,
ganz ohne Berechnung und ohne Bedenken.
Wollte Menschen um Verzeihung bitten
und so manche Freundschaft wieder kitten.
Bedanken wollte ich mich bei jedem der mir geholfen hat,
wenn ich am Ende war und völlig schachmatt.
Doch kaum ging es mir wieder gut,
vergaß ich schnell den Frust und meine Wut.
Dann zählte nur noch neues Glück und innere Zufriedenheit,
vergessen waren Tröster und Helfer und das tut mir leid!
Vielleicht liegt es ja an der Weihnachtszeit
dass ich nun zu einem Rückblick bin bereit.
Vorbei ist jetzt die Suche nach Geschenken,
schon werden sie wieder laut die inneren Bedenken:
Hast Du dies Jahr auch genug gemacht
oder hast Du es mal wieder viel zu sinnlos verbracht?
Was hebe ich mir auf für nächstes Jahr?
Es wird wohl wieder dasselbe sein, das scheint klar!
Nun sitze ich hier also unterm Tannenbaum,
in einem gut gewärmten Raum,
denke kurz an die, denen es schlechter geht,
und der Wind gerade eiskalt um die Nase weht.
Fühle mich verantwortlich für das Leid dieser Welt.
Komme mir vor wie in einem Zirkuszelt.
Ich bin der Clown und muss die anderen erheitern,
das darf absolut nicht scheitern.
All die Jahre wieder bin ich deprimiert
und frage mich, was aus mir bloß noch mal wird.
Doch plötzlich bin ich wieder frisch und lebendig
und freue mich wie ein kleines Kind unbändig.
Es fängt nämlich zu schneien an,
Schnell drücke ich meine Nase fest an das Fenster dran.
Doch nicht lange, dann hält mich nichts mehr,
oh wie schön, ich freue mich so sehr.
Das Schneetreiben wird immer dichter,
es ist, als umtanzten sie die vielen Lichter.
Ich schau nach unten und kann sie sehen,
andere Menschen am Fenster oder wie sie gerade nach draußen gehen.
Schnell zieh ich mir auch was über,
und renne zu diesen Menschen rüber.
Alle toben ausgelassen durch die Flocken
In der Ferne höre ich läutende Kirchturmglocken.
Meine Güte, was war ich eben noch deprimiert,
hab mich gefragt, ob mal noch was aus mir wird.
Jetzt tanze ich zufrieden mit Menschen aller Rassen,
ungeachtet ihrer politischen Gesinnung oder Altersklassen.
Immer ausgelassener feiern wir,
einer bringt Glühwein, ein anderer Bier.
Vergessen sind plötzlich alle Probleme und Sorgen,
das verschiebe ich jetzt erst einmal auf morgen.
Ausgelassen will ich heute mein Leben genießen.
und den verschneiten Heiligabend mit einem guten Getränk begießen.
