Ein Voyeur in Kopenhagen 1 - Erotische Novelle - Ossian Strömquist - E-Book

Ein Voyeur in Kopenhagen 1 - Erotische Novelle E-Book

Ossian Strömquist

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Beschreibung

"Die Erregung war so stark, dass ich kaum atmen konnte. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit ihre Hand auf meinen Schwanz legte, spürte ich, wie hart er tatsächlich war. Ich atmete tief aus. Alicia bemerkte es und schloss ihre Hand um ihn..."In seinem Tagebuch beschreibt der Erzähler, wie er durch Europa reist und Texte verfasst. Angekommen in Kopenhagen trifft er auf Demian, der ihm ein freies Zimmer anbietet. Demian macht ihn mit seiner Mitbewohnerin Alicia bekannt, die den Fremden besonders nah an sich ranlässt. Ihre Freundin Maria schaut dabei gerne zu. Innerhalb dieser argentinischen Wohngemeinschaft macht der Erzähler sinnliche Erfahrungen, die er sich niemals erträumt hätte...-

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Seitenzahl: 31

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Ossian Strömquist

Ein Voyeur in Kopenhagen 1 - Erotische Novelle

Europabekenntnisse Teil 1

Übersezt von Anja Wahnig

Lust

Ein Voyeur in Kopenhagen 1 - Erotische Novelle

 

Übersezt von Anja Wahnig

 

Titel der Originalausgabe: Voyeur i Köpenhamn del 1

 

Originalsprache: Schwedischen

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Ossian Strömquist und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726670233

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Folgende Erzählung ist ein Auszug aus meinen Reisetagebüchern aus dem Herbst – lassen wir sie uns Bekenntnisse nennen –, als ich beschloss, Stockholm und auch Schweden zu verlassen, um mich in Europa umzusehen. Ich ließ damit die Geborgenheit des Alltags sowie eine einseitige Sichtweise hinter mir, um mich stattdessen mit Kontrollverlust und Unvorhersagbarkeit zu konfrontieren. Vielleicht hatte ich genau aus diesem Grund nie so ganz Gefallen am Reisen gefunden – ich hatte wohl das Reisen als ein störendes Element im sicheren Alltag betrachtet und mich eher gestresst gefühlt, wenn alle es immerzu verherrlichten, weit entfernte Oasen zu besuchen und Abenteuer zu erleben.

Ein Teil von mir wollte wohl durchaus bestätigen, dass das Reisen etwas Notwendiges sei, vielleicht das einzige Mittel, um Seiten an sich selbst zu entdecken, von denen man nicht dachte, dass man sie hätte. Aufgrund des Reisens könnte auch ich mir Fähigkeiten und Erfahrungen aneignen, die mir weder hinter der Schulbank noch durch Bücher zu Eigen geworden wären. Ein weiterer Teil von mir, der realistischste oder vor allem wohl zynischste, redete mir ein, dass ich über derart banalen Erkenntnissen stünde und dass die tatsächliche praktischeErfahrung an sich nicht notwendig sei, um bestimmte Phänomene verstehen zu können.

Bereits im Zug von Stockholm nach Kopenhagen war ich nervös – nervös, aber gleichzeitig erfüllt von einer kribbelnden Vorfreude, welche sich gleichzeitig mit Besorgnis vermischte.

 

Es war ein lauer Morgen Ende Juli, als ich durch ein langsam erwachendes Stockholm spaziert war. Ich hatte dem Stadtteil Kungsholmen Lebewohl gesagt, der Brücke Kungsbron und auch der Vasagatan, als ich durch eine windstille Morgendämmerung in Richtung Hauptbahnhof spazierte. Möwen flogen hoch am Himmel. Dessen Hellblau bildete einen starken Kontrast zum Horizont aus Wolken, so surreal und scharf konturiert, dass sie gut in ein Renaissancegemälde gepasst hätten.

Der Zugwaggon, in dem ich saß, war voll von Mitgliedern der Partei der Grünen Jugend, aber dennoch gab es jede Menge freier Plätze, und ich hatte einen Vierer für mich allein. Amüsiert lauschte ich, wie die jungen Leute engagiert darüber diskutierten, wer das letzte Stück der Wassermelone bekommen sollte, welches sie in einer Brotdose mitgeschleppt hatten. Bezeichnend, dachte ich, als ich sie dabei beobachtete, bevor ich das Schreibprojekt begann, das später mein erster Roman werden sollte. Das Schreiben sollte anfangs helfen, meine Sorgen und mein Gefühl der Einsamkeit zu kanalisieren, spielte aber auch später eine wichtige Rolle, damit ich nachträglich meine Erfahrungen und Zusammentreffen anschaulich nacherzählen konnte.

Mich plagten Geldprobleme und mein Budget setzte voraus, eine Unterkunft via Couchsurfing zu finden oder durch neugewonnene Bekanntschaften unterwegs. Auch die Nutzung von Tinder oder Feeld war mir nicht fremd, auch wenn ich daran zweifelte, dass irgendeine Frau einen fremden, mit dem Zug herumfahrenden Zweiundzwanzigjährigen mit nach Hause nehmen würde. Aber so konnte ich mich täuschen …