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In 33 Berichten an seine Lesergemeinschaft werden die Erlebnisse und Eindrücke auf der 111tägigen Kreuzfahrt um die Welt, ergänzt mit zahlreichen Bildern geschildert. Die Route führte von Hamburg über Southampton in die Karibik, durch den Panama Kanal entlang der mexikanischen Westküste nach San Francisco. Weiter durch die Südsee nach Neuseeland, entlang der Ostküste Australiens, Bali, Vietnam nach Hongkong. Zurück über Singapur, Ceylon, Reunion, Mauritius um das Kap der Guten Hoffnung, Namibia, hinauf nach Gran Canaria, Southampton zurück nach Hamburg. Die "Queen Victoria" der Cunard Line legte in diesen 111 Tagen mit durchschnittlich 1.800 Passagieren insgesamt 70.000 km zurück.
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Seitenzahl: 71
Veröffentlichungsjahr: 2020
7.1. bis 10.1. Forst-Southampton
11. bis 16.1. 7 See Tage über den Atlantik nach Bermuda
17. bis 20.1. Bermuda: 1. Landgang und 2 See Tage nach Port Cape Canaveral
20.1. Port Canaveral
21.1.-23.1. Fort Lauderdale und 2 See Tage nach Aruba
24.1. bis 26.1. Aruba, 1 See Tag und Cartagena
27.1. Panama Kanal
29.1.-1.2. Puntarenas und 3 See Tage
02.- 04. 02. Cabo San Lucas und 2 See Tage
05. bis 10.02. San Francisco und 4 See Tage
11. bis 16.02. Honolulu und 5 See 15.02 Tage, entfällt (Überschreitung der Datumsgrenze)
17. bis 21.02. Apia/Samoa und Nukualofa/Tonga, 3 See Tage
22. bis 26.2. Neuseeland und 2 See Tage
27. 02. bis 01.03 Sydney und 1 See Tag
02. bis 03.03. Brisbane und 1 See Tag
04. bis 07.03. Airlie Beach und 3 See Tage
08. bis 10.03. Darwin und 2 See Tage
11. bis 14.03. Bali und 3 See Tage
15. bis 17.03. Vietnam und 1 See Tag
18. bis 20.03. Hongkong und 1 See Tag
21. bis 23.03. Chan My/Vietnam und 2 See Tage
24. 03. Singapur
25. 03. Port Kelang und 3 See Tage
29.03. Colombo und 3 See Tage
02.04. Port Victoria und 2 See Tage
5.04. Mauritius
06.04. Réunion und 3 See Tage
10.04. Port Elisabeth und 1 See Tag
12.04. bis 13.04. Kapstadt und 1 See Tag
15.04. Walvis Bay und 8 See Tage
24.04. Las Palmas und 3 See Tage
28.04. Southampton und 1 SeeTag
30.04. Hamburg
Die Vorbereitungen für die 111tägige Kreuzfahrt mit der „Queen Victoria“, ein Schiff der Cunard Lines sind doch recht umfangreich. Rechtzeitig angefangen und mit einer gehörigen Portion Erfahrung und Energie hatte Herta die erforderliche Kleidung für kalte und warme Klimazonen, sowie für Landgänge und Gala Abende ausgesucht. Das Problem ist auch die Frage: Was braucht man sonst noch dabei? Vier große Koffer sandten wir per Kofferdienst vorab nach Hamburg, 2 kleinere Koffer und Handgepäck hatten wir selbst dabei. Jos und Birgitt brachten uns zum Bahnhof Bruchsal, mit einem IC ging es ohne Umsteigen und pünktlich nach Hamburg. Zum Auftakt gab es einen Gala-Abend und Dinner im Hotel Grand Elysee, dort wurde übernachtet und morgens ausgezeichnet gefrühstückt. Per Bustransfer ging es ab zum Hamburger Kreuzfahrt Terminal. Die Einschiffung verlief wohlgeordnet, bei Überprüfung aller erforderlichen Visa (USA, Australien, Vietnam und Sri Lanka) stellte sich heraus, dass eine Rückbestätigung unserer US eVisas fehlte. Ein sehr höflicher und kompetenter Offizier führte telefonisch eine Rückfrage durch, Gott sei Dank, war unser Visa korrekt registriert und wir konnten die Queen betreten.
In unserer Kabine waren alle sechs Koffer säuberlich und im guten Zustand fein abgestellt und warteten auf das Auspacken. Da waren wir echt erleichtert, man hat ja doch immer einige Zweifel. Innerhalb von drei Stunden hatte Herta alle Koffer ausgepackt, ich wurde mit Hilfsdiensten beschäftigt. Die Koffer sind unter dem Doppelbett verstaut.
Die Queen legte ab und fuhr die Elbe hinab bis sie nach links in den Ärmelkanal (British Channel) abbog. Es dauerte einen See Tag bis am frühen Morgen, des 10.01. Southampton erreicht war. Die Fahrt war begleitet von Sturm und Wellen aus der Nordsee, ein leichtes Schwanken schaukelte uns in den Schlaf.
Southampton: Cunard Lines Hauptsitz, hier startete die Titanic zu ihrem Untergang, die Spitfires in den Bombenterror des 2.WK und war einer der Ausgangspunkte der D-Day Flotte zur Invasion der Normandie.
Anmerkung: Beschreibungen besuchter Häfen werden kurz gehalten, im Wikipedia gibt es alles nachzulesen. Ps: Herta leidet an einer Halsentzündung
7 Tage, klingt nach viel Zeit, ist aber nicht ganz so. Gefrühstückt wird im Britannia Restaurant, mit Platz-Zuweisung und umfangreicher britisch ausgelegter Speisekarte. Der Gast braucht nur auszuwählen und bekommt die Speisen, Kaffee und Getränke vornehm serviert, Herta geniest diesen Service besonders. Mittags besuchen wir das Lido Restaurant, welches ein umfangreiches Buffet anbietet, dazu gibt es Getränke. Der Ablauf ist hier anders, zuerst Platz suchen, dann Speisen und Getränke einholen und mit dem Tischnachbarn plaudern. Von Vorteil ist, dass man die Speisenmenge selbst bestimmen kann. Eine Waage an Board haben wir noch nicht entdeckt. Afternoon Tea gibt es im Queens Room, dort kommt man rasch in Kontakt mit Passagieren aus aller Welt. Gestern haben wir bereits „Snow Birds“ kennengelernt, Engländer die den Winter in Florida verbringen und per Schiff reisen. Da gibt kein Problem mit den zahlreichen Gepäckstücken. Abends wird im Britannia Restaurant gespeist, mehr darüber später. Der Reporter Adabei hat schon Vorträge über die „Britischen Kronjuwelen“ und „Christof Columbus, der Pfadfinder“ (nicht Entdecker) nach Amerika.
Herta hatte heute bereits Waschtag. Waschmaschinen, Trockner und Bügeleisen stehen auf jedem Kabinendeck kostenlos zur Verfügung.
Internet auf der Queen Victoria: Ich bin sehr frustriert, der Internet Dienst stammt offensichtlich aus Queen Victorias Zeiten. Ich bin zwar an das langsame Internet in Forst gewöhnt, aber hier wird wohl noch mit Flaggen kommuniziert.
Komme soeben von meinem ersten Tischtennisspiel zurück, es braucht noch einige Eingewöhnung um richtig mithalten zu können, man wird sehen.
Unsere Essensgewohnheiten haben wir umgestellt. Morgens um 7:00 früh gibt es Frühstück im Lido Buffet Restaurant (Obst mit Joghurt, Eierspeisen, Zwetschkendatscherl, Magermilch und Fruchtsaft). Mittags, gleich nach der Kapitäns Durchsage (Position, Wetter und Veranstaltungshinweise) speisen wir abermals im Lido. Abends, regelmäßig um 18:00 finden wir uns im Victoria Restaurant ein. Hier gibt es eine strenge Kleiderordnung, für die Herren bedeutet dies schicke Hose, mit Hemd und Jackett, Krawatte ist optional. Für die Damen Bluse und Rock, modische Hosen oder Kleider. Beinahe jeden 5. Tag gibt es einen Gala Abend, jeweils unter einem bestimmten Motto
(Victoriana, Masquerade, Royal Cunard, Roaring Twenties Ball, etc.). Für die Herren bedeutet dies Smoking oder dunkler Anzug mit Krawatte oder Fliege. Die Damen denken sich eine dem Motto angepasste Abendkleidung aus und tragen dazu Schmuck so viel nur die Kassette hergibt.
Mein erstes Anliegen –Senden des Berichtes 2- konnte bestens gelöst werden, ein kleines Geschäft bot für einen Einkauf von 5,00 $ ganztägige WLAN Verbindung an. Herta fand rasch ein Päckchen Karten mit Bermuda Ansichten, wir bezahlten und schon bekamen wir das Passwort. Die Übertragung ging blitzschnell und wir konnten iPad und Laptop wieder auf das Schiff zurückbringen.
Bermuda: Ein wunderschönes Juwel des Britischen Königreiches, so steht es im Reiseprospekt. Stimmt aber auch, die Straßen sind sauber, die Häuser und Gärten gepflegt, kein Vergleich mit Inseln der Karibik. Immerhin gibt es 180 Inseln, deren 7 größten mit Brücken verbunden sind. Wir wollten die Unterwasserwelt Kennenlernen und hatten einen Ausflug mit einem Glasboden Boot gemietet. Unterwegs, rund um die Hauptinselgruppe zum Korallenriff an einem 140jährigen Schiffwrack wurde das Leben im Korallenriff gut erläutert. Durch den Glasboden gut sichtbare bunte Fische und verschiedene Korallenformen (Kugeln aussehend wie ein Gehirn) erregten unsere Aufmerksamkeit. Zurück zum Schiff konnten wir einige Meeresschildkröten im azurblauen Wasser sichten, ein lohnenswerter Ausflug.
Bundesliga live konnte ich im Wintergarten ansehen, Bayern gewann 3:1 gegen Hoffenheim im SAP Stadion Sinsheim. Ein Küchenrundgang (Brit. English: Galley Tour) erlaubte einen Einblick in die Unterwelt der Queen Victoria, mehr darüber wenn ich mehr Zeit habe um diese just-in-time Fabrikanlage zu beschreiben. Zwischendurch gab es für mich den Vortrag über „Dampfschiffe“ aus der Zeit des Wettlaufes über den Atlantik, immer größer und schneller mussten diese Giganten des Meeres sein. Das Schicksal der Titanic kennt jeder zu gut. Der sich ebenfalls entwickelnde Flugverkehr nach dem 2.WK setzte den Dampfgiganten ein wirtschaftliches Ende.
Nun verlassen wir ungeschoren das BERMUDA DREIECK und bereiten uns auf die Einreise in die USA vor, morgen geht es Einzeln zur „Gesichtskontrolle“ im Hafen von Port Cape Canaveral.
Die sogenannte Gesichtskontrolle bedurfte fast 2 Stunden Anstellen, wir kamen pünktlich zum gebuchten 8stündigen Ausflug „Kennedy Space Center“. Für einen Eintritt von je US $ 125,00 durfte man sich wieder Anstellen um auf das riesige Gelände zu gelangen, danach ging es flott dahin. Im IMAX gab es eine spannende Reise durch das Weltall, im Apollo/Saturn