Ein Würfel voll Glück - Sandra Lernpass - E-Book

Ein Würfel voll Glück E-Book

Sandra Lernpass

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Beschreibung

Mona, eine liebende Ehefrau und Mutter, gibt vermeintlich ihr Bestes, um ihren täglichen Aufgaben zwischen Familie und Karriere gerecht zu werden. Sie fühlt sich überfordert, übermüdet und erschöpft. In ihrem Kopf herrscht kaum Klarheit, und sie hat enorme Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Aufgrund einiger Fehler den sie in letzter Zeit in ihrem Job machte, hat sie nun auch noch die Sorge gekündigt zu werden, als eine neue Abteilungsleiterin in ihrer Firma eingestellt wird. Doch, sie ahnt noch nicht, dass genau dies die Person sein wird, die ihr Leben auf grundlegende Art und Weise Verändern wird. Mit ihrer neuen Chefin, Sophia, begibt sie sich in eine neue Welt voller neuer Möglichkeiten. Durch die Philosophie des Würfels, wird sie sich selbst neu kennenlernen und neu definieren.

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Seitenzahl: 99

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Ein Würfel voll Glück – die Philosophie des Würfels

Von Sarina Sara

Ein Würfel voll Glück – die Philosophie des Würfels

Von Sarina Sara

„Wir müssen bereit sein, uns von dem Leben zu lösen, das wir geplant haben, damit wir das Leben finden, das auf uns wartet.“

Oscar Wilde

Texte: © Copyright by Sandra LernpassUmschlaggestaltung: © Copyright by Sandra Lernpass

Verlag:Sandra LernpassBundesstraße 68410 [email protected]

Herstellung: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10997 BerlinKontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]

Die Widmung dieses Buches gilt allen, die tagtäglich ihr Bestes geben, und sich selbst oft vernachlässigen. Diese Niederschrift soll eine Möglichkeit zur eigenen Selbstreflektion geben, und einen Anstoß dazu, die Innere Haltung, sowie die Handlungen des täglichen Lebens neu zu überdenken.

Ein Würfel voll Glück – die Philosophie des Würfels

Von Sarina Sara

Kapitel 1 – die erste Begegnung

Kapitel 2 – die Entscheidung zur Änderung

Kapitel 3 ein Würfel voll Glück die Philosophie des Würfels Der Start in ein neues Leben beginnt heute

Würfel die Zahl 1 – Gesundheit durch Innere Haltung, Fitness und Ernährung

Würfel die Zahl zwei: Routine & Planung

Würfel die Zahl drei – die Ordnung

Würfel die Nummer vier - Der Finanzplan

Würfel die Zahl Nummer fünf - Die Freizeit

Würfel die Zahl sechs – Die Arbeit

„Ich habe nicht versagt,

ich habe nur 10.000 Wege gefunden,

die nicht funktionieren.“

Thomas A. Edison

Wenn ich heute nach Hause komme, muss ich mich unbedingt um den Wäscheberg kümmern. Doch zuerst muss ich in den Supermarkt, um ein Abendessen zubereiten zu können. Staubsaugen und das Bad reinigen wäre auch wieder an der Zeit. Es ist so vieles zu erledigen, und eigentlich habe ich am Abend keine Kraft mehr. Der ganze Tag ist so anstrengend, dass ich abends keine Energie mehr habe, um meinen Hausfraulichen Tätigkeiten nachzukommen. Jeden Tag nehme ich mir so vieles vor, doch schaffe ich es kaum auch nur eines der vielen Dinge zu erledigen. Plötzlich reißt mich das Klingeln meines Telefons am Schreibtisch im Büro aus meinen Gedanken. Schnell gehe ich ran da ich am Display sehe, der Anruf kommt aus der Abteilung der Buchhaltung in unserer Firma. Eine nette Kollegin, mit der ich hin und wieder die Pausen verbringe erinnert mich daran, dass heute die neue Abteilungsleiterin des Marketings bei uns anfängt. Sie wird gerade den Abteilungsleitern der anderen Abteilungen vorgestellt und wird in Kürze bei uns im Marketing sein. >>Vielen Dank Linda, fast hätte ich es vergessen<< sage ich mit ehrlicher Dankbarkeit da ich noch schnell die Unordnung auf meinem Schreibtisch aufräumen kann. Es kursieren bereits Gerüchte, dass die neue Leiterin unserer Abteilung dafür eingestellt wurde, um die Prozesse zu optimieren, da die Firma in letzter Zeit stetig einen Umsatzrückgang verzeichnen muss. Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass hierfür das Marketing maßgebliche Schuld trägt, da wir auf den Sozialen Netzwerken der Konkurrenz etwas nachhängen. Die Zeiten haben sich geändert, es wird kaum noch ein Prospekt im Postkasten durchgeblättert, da den meisten Menschen die Zeit fehlt, sich in Ruhe hinzusetzen und Zeitungen oder Werbungen durchzublättern. Ich habe das früher gerne gemacht, denke ich mir. Stattdessen wird der Kaffee in der Früh schnell in den Becher umgeschüttet, der dann im Auto zur Arbeit getrunken wird. Wem kann ich es verübeln, ich könnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal zuhause vor der Arbeit meinen Kaffee getrunken hätte. Unsere Informationen, und auch die Anreize, um bestimmte Dinge zu kaufen bekommen wir aus unseren sozialen Medien. Influencer gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Viele Firmen werden ihre Produkte heute über diese Menschen, die massenweise Follower haben die sie bewundern, und werden möchten wie sie. Besonders für die Jugend von heute ist dies der einzig wahre Weg, um sich über neue Trends zu informieren. Das geht nebenher, oder kurz in der Pause das App geöffnet, um auf dem Laufenden zu bleiben, und am Abend vor dem Schlafen noch einmal kurz die neuesten Posts zu lesen ist für die meisten von uns heute zur Normalität geworden. Kein Wunder, dass die Werbungen die uns hier inzwischen Erscheinen immer größerer Bedeutung zu unseren Kaufentscheidungen zugesprochen werden. Leider haben wir diesen Aufsprung in unserer Firma verpasst, und nun ist es schwer die Fortschritte, die unsere Konkurrenz in Sachen Werbung für Sportbekleidung bereits gemacht hat, wieder einzuholen. Deshalb wurde von der Geschäftsleitung beschlossen eine Dame, die im Ausland bereits für eine ähnliche Firma im Marketing sehr erfolgreich war anzuwerben nachdem bekannt wurde, dass sie ihren Lebensmittelpunkt in unsere Stadt verlegen wird. Seit längerer Zeit fühle ich mich oft überfordert, und schaffe es nicht allen meinen Aufgaben gerecht zu werden. Das betrifft sowohl den privaten wie auch den beruflichen Bereich. Durch fehlende Energie und Konzentrationsschwierigkeiten schleppe ich mich durch die Tage. Meine Gedanken schweifen ab, und die Arbeit bleibt liegen. Selbst literweise Kaffee und Energy Drinks lassen mein Tief nach der Mittagspause nicht schwinden. Seit der Ankündigung, dass wir bald eine neue Abteilungsleiterin bekommen werden, die wieder Schwung in den Laden bringen sollte, machen sich große Sorgen in mir breit. Andere Standorte unserer Firma haben in der Vergangenheit oft schon gleich gehandelt, wenn es in einzelnen Abteilungen zu Schwierigkeiten kam. Jedes Mal ging es mit Personalentscheidungen einher, da die Führungsebene der Meinung ist, wenn man etwas verbessern möchte, müsse das mit neuen Gesichtern passieren. Meistens wurde jeder zweite gekündigt, und davon nur noch die Hälfte nachbesetzt, weil die Prozesse zudem optimiert wurden. Die Technik ist heute so weit, dass sie viele Arbeitsplätze ersetzen kann. Auf diese Weise sparen Firmen viel Lohnkosten, die sie in weitere Technik investieren, um noch besser zu werden. Technik benötigt keinen Urlaub, wird niemals krank und es gibt keine Unzufriedenheit. Keine Streitereien unter Kollegen und keinen Neid. Deshalb werden viele Posten in den verschiedensten Bereichen gerne mit der neuesten Technik ersetzt. Einmal programmiert, geschehen kaum noch Fehler, was die Arbeitszeit noch effizienter macht. Ich sehe mich im Büro um, und überlege welche Kollegen es wohl als erstes treffen wird. Der Gedanke daran, ich müsse mir vielleicht bald einen neuen Job suchen macht mich traurig, und versetzt mich kurz in Panik. Ich habe Probleme mich an Veränderungen zu gewöhnen. Mich in einem neuen Umfeld anzupassen und wieder einzufinden, das macht mir Angst. So anstrengend und Energie raubend mein Job hier auch sein mag, übe ich ihn doch sehr gerne aus. Obwohl ich mir eingestehen muss, dass auch ich in letzter Zeit sicher nicht immer mein Bestes gegeben habe. Somit mich wohl ebenso eine Mitschuld an dem Dilemma, in dem wir gerade stecken trifft. Trotzdem ist mir klar, dass es in unserer Abteilung sicher andere Personen gibt, die bestimmt vor mir gekündigt werden. Greg ist zwar täglich pünktlich und bestens gelaunt. Er bespaßt uns alle mit seinen Geschichten vom Wochenende. Er ist abenteuerlustig, und teilt seine Erfahrungen gerne. Ich unterhalte mich gerne mit ihm. Geht es jedoch um die Arbeit, um neue Projekte, in denen es gilt sich voll rein zu hängen, da wird es schwierig mit ihm. Er findet immer Ausreden, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Auf Hilfe können wir alle ebenso wenig zählen, wenn wir sie bräuchten. Deshalb vermute ich, dass unser Chef eher meine Launenhaftigkeit in Kauf nimmt, als Greg weiterhin für die Pausenunterhaltung zu bezahlen. >>Mona“?<< plötzlich reißt es mich abermals aus meinen Gedanken. >>Mona, ich möchte Ihnen Sophia Laurens vorstellen, sie leitet ab heute diese Abteilung.<< Mr. Rubens, einer der Geschäftsführer, blickt mich durchdringlich an, da er anscheinend bemerkt hat, dass er mich gerade beim Nichtstun erwischte. Und das direkt neben meiner neuen direkten Vorgesetzten. Na das fängt ja toll an.

Kapitel 1 – die erste Begegnung

„Ich weiß nicht, ob es besser wird,

wenn es anders wird. Ich weiß nur,

dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.“

Georg Christoph Lichtenberg

>>Guten Tag, ich heiße Mona, schön Sie kennenzulernen Mrs. Laurens.<< >> Hallo Mona, ich freue mich auch Sie kennenzulernen, ich habe schon viel von Ihnen gehört. Nennen Sie mich bitte Sophia<< Mr. Ruben atmet erleichtert auf nach der freundlichen Begrüßung und verlässt das Büro. Er hatte wohl Bedenken wie das Zusammentreffen ablaufen würde, da unter den Kollegen, und mir selbst auch, vermutet wurde, dass ich die Stelle der Abteilungsleitung bekommen werde, sobald diese frei wird. Für mich ist das aber in Ordnung. Ich sehe selbst, dass wir einige Veränderungen vornehmen müssen, denen ich momentan ehrlich gesagt nicht gewachsen bin.

Sophia wirkt sehr freundlich. Sie sieht jung aus, obwohl ich weiß, dass sie bereits Anfang vierzig ist, sieht sie aus, als wäre sie höchstens Anfang dreißig. Ein stetiges Lächeln ziert ihre Lippen, ihre Haut ist glatt und rosig. Ich glaube sie trägt nicht mal Make Up. In ihrem schickem Jumpsuit mit Blazer und High Heels strahlt Sophia viel Selbstbewusstsein aus. Durch die Kleidung lässt sich die schlanke Figur erkennen, die verraten lässt, dass sie in ihrer Freizeit sportlich aktiv sein muss. Ich beneide solche Menschen, bei denen man am ersten Blick sieht, dass sie ihr Leben voll und ganz im Griff haben. Ich möchte gerne selbst so auf andere wirken.

Aber ich bin die Chaotin, die es gerade mal schafft, ihre Haare zu einem Zopf zu binden und saubere Kleidung im Schrank findet die irgendwie zusammenpasst. >>Mona, hätte Sie ein paar Minuten für mich Zeit? << „Ja natürlich“ antworte ich höflich. >>Lassen Sie uns einen Kaffee holen. << Ohne die Möglichkeit auf Wiederrede folge ich Sophia. Sie ist eine der Art Menschen, denen man nicht widerspricht. Voller Freundlicher Höflichkeit, schafft sie es sich Respekt zu verschaffen. Wir setzen und draußen mit unserem Kaffee auf eine Parkbank. Da packt Mona eine Wasserflasche aus, und stellt sie neben sich ab.

>>Also Mona, ich habe mich die letzten Tage bereits in die aktuellen Projekte eingelesen, und mir dazu selbst einige Notizen gemacht, die ich gerne mit Ihnen durchgehen möchte in den nächsten Tagen. Mir ist aufgefallen, dass Sie in jedem einzelnen Projekt eine Schlüsselrolle spielen. Sind Sie dem gewachsen sich wirklich mit jedem Projekt auseinander zu setzen? Oder wäre es sinnvoller die Aufgaben neu zu verteilen? << So, nun ist es so weit, ich werde gefeuert! Das sind meine ersten Gedanken. Ich möchte laut los schreien und sie bitten mir noch eine Chance zu geben. Sophia sieht mich aber so freundlich an, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass jetzt ein freundliches „danke aber wir brauchen Sie nicht mehr“ kommt. >>Ich weiß, dass die Projekte allesamt sehr zeitaufwändig sind, aber ich kann Ihnen versichern, dass ich mich voll und ganz reinhänge und alles schaffen werde.<<

Sophia lächelt, >>das weiß ich doch, dass Sie es schaffen werden, doch Mona, meine Frage war, ob es sinnvoll ist. Sind Ressourcen sinnvoll genutzt, wenn eine Quelle leer gemacht wird, wenn eine andere noch gar nicht berührt wurde? Ich mache mir Gedanken über die Aufteilung der Aufgaben innerhalb der Projekte. Es ist einfach sehr auffallend, dass einige Mitarbeiter öfter beteiligt sind und andere weniger oft. Und dann kommen Sie. Sie sind immer dabei. Da frage ich mich nicht, ob das zu schaffen ist, sondern ob Sie das Schaffen möchten. Ich sah mir die Zeiterfassungen der Mitarbeiter ebenso an. Sie sind jeden Tag die erste die das Büro betritt, und die letzte des Abends das Licht ausmacht. Mr. Ruben erzählte mir, dass Sie als einzige noch dazu Arbeit mit nach Hause nehmen. Weshalb Sie zu den besten Mitarbeitern der Firma zählen.>>

„Das hat Mr. Ruben über mich gesagt?“ frage ich erstaunt über die lobenden Worte unseres mürrischen Geschäftsleiters, dem jeder aus dem Weg geht, wenn es sich irgendwie einrichten lässt. >>Ja natürlich, warum wundert Sie denn das Mona? Sie müssen doch wissen, was Sie alles leisten.<<