Eine Reise später - Patrick Tschan - E-Book

Eine Reise später E-Book

Patrick Tschan

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Beschreibung

Zwischen Sechzehn und Dreiundzwanzig hatten sich Astrid und Schmied viermal leidenschaftlich ineinander verliebt und sich viermal wieder getrennt. Dreißig Jahre lang haben sie sich aus den Augen verloren, bis Schmied ihre Stimme als Ansagerin der Bahn wahrnimmt und sich auf die Suche nach ihr begibt. Sie wiederholen die gleiche Reise, die sie kurz vor der letzten Trennung unternommen haben. Alte Vertrautheit, ein untrügliches Körpergedächtnis und die Erinnerungen an vergangene Tage lassen die Liebe rasch wieder aufflammen. Die Reise wird zur Testfahrt.

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Seitenzahl: 181

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Patrick Tschan

Eine Reise später

Roman

Patrick Tschan

Eine   Reisespäter

Roman

¡Gracias Alex!

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Datensind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

1. Auflage 2015© 2015 by Braumüller GmbHServitengasse 5, A-1090 Wienwww.braumueller.at

Coverfoto: flickr.com (CC BY 2.0) | (vincent desjardins)Covergestaltung: Alexandra Schepelmann, schepelmann.atISBN Printausgabe: 978-3-99200-141-5

ISBN E-Book: 978-3-99200-142-2

Für Harry und Isabelle

Inhalt

DURCHSAGE

PARIS

DIEPPE

SAINT-MALO

DURCHSAGE

„Basel, ihre nächsten Verbindungen: ICE nach Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Hannover, Hamburg, Abfahrt 15 Uhr 06, Gleis 10; IC nach Olten, Bern, Spiez, Interlaken Ost, Abfahrt 14 Uhr 59, Gleis 6; EC nach Milano Centrale …“ Dass dies Astrids Stimme sein könnte, nahm Schmied erst im Nachklang wahr.

Zwei Tage später war er wieder mit dem Zug unterwegs. Dass ihn Astrids Stimme im Zugabteil begrüßte und ihm eine schöne Fahrt wünschte, bemerkte er nicht. Auch nicht auf der Rückreise. Aber in dem Augenblick, als er seinen Fuß auf eine der längs gerippten Eisenplatten der Rolltreppe setzte, die ihn vom Bahnsteig hoch zur Passerelle brachte, setzte sich Astrids Stimme in seinem Ohr fest. Das Echo ihrer Zugansagen pflanzte sich in seinem Kopf fort, verklang langsam – und verlangte unverhofft und dringlich nach Auffrischung. Schmied drehte am Ende der Rolltreppe gleich wieder um, fuhr mit der gegenüberliegenden nach unten zu den Geleisen, setzte sich auf eine Bank und wartete auf die nächste Durchsage: „Gleis 7, Achtung, Zug fährt ein, bitte zurücktreten.“

Typisch Astrid. Eine perfekte Ansage. Sie ließ keinen Zweifel aufkommen, dass die angesagten Züge alle ihre Zwischen- und Endstationen auf die Minute genau erreichen würden. Sie nahm einen an der Hand und man würde ihr vertrauensvoll nach Hamburg, Neapel oder sogar Wladiwostok folgen. Astrids Stimme vermittelte jene Sicherheit, die alle Unwägbarkeiten einer Reise beiseiteschob, egal ob an deren Ende bereitstehendes Glück wartete oder sich mitgeschleppte Abgründe auftun würden. Darüber gab sie zwar keine Auskunft, das fiel nicht in ihren Zuständigkeitsbereich, aber es gab keine andere als Astrids Stimme, die derart bestimmt die Gewissheit schürte, alles würde gut werden, bestiege man nur den Zug.

Einer Aufforderung, der Schmied nachkam, neugierig, ob Astrid ihn auch beim Antritt der Reise begrüßen und auf der Fahrt begleiten würde. „Das Zug-Team der SBB heißt Sie im Intercity nach Zürich willkommen. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise.“

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