Einer anderen Zukunft wegen - Veronika Wlasaty - E-Book

Einer anderen Zukunft wegen E-Book

Veronika Wlasaty

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Beschreibung

Wie lassen sich unsere Lebensgewohnheiten mit unserem Gewissen vereinbaren - oder gar mit dem Gott, an den wir glauben? Für zeitkritische Geister, die Kreativität, Humor und Originalität lieben, sind die Gedichte von Veronika Wlasaty ein MUSS. Einmal in hochdeutscher Sprache, einmal mundartlich abgefasst, reflektieren sie zeitgemäße Themen, die jeden beschäftigen, der auf ein bewusstes Leben Wert legt. Auf liebevoll kritisch-ironische Weise und doch stets humorvoll und optimistisch bringen sie zum Ausdruck, dass wir uns selbst zuliebe umdenken sollten.

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Seitenzahl: 39

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Veronika Wlasaty

Einer anderen Zukunft wegen

Gedichte

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Einer anderen Zukunft wegen

Werden, was wir sind

Impressum neobooks

Einer anderen Zukunft wegen

Einer anderen Zukunft wegen

Gedichte

Veronika Wlasaty

Impressum

Texte: © Copyright by Veronika WlasatyUmschlag: © Copyright by Veronika Wlasaty…Verlag: Veronika Wlasaty

Neuschönauer Hauptstr. 22

4400 [email protected]

Druck: epubli, ein Service der

neopubli GmbH, Berlin

Printed in Germany

Ein Gedicht kommt, wie es will,

einmal laut und einmal still,

amoi wia da Schnobl gwochsn,

einmal Hochdeutsch, ohne „Faxen“,

einmal fließend, wie der Fluss,

einmal wie ´ne harte Nuss,

die ich erst mal knacken muss.

Ich freu mich, wenn ich eines spüre

und will, dass ich die Feder führe.

So entstand, was nie geplant:

dieser kleine Gedichteband.

Ob er verändert deine Welt,

sei einmal dahingestellt.

Liest du ihn mit Offenheit,

wirst du vielleicht dazu bereit,

manches mit anderen Augen zu sehen.

Das fände er bestimmt sehr schön!

Werden, was wir sind

Das Wandern ist des Müllers Lust,

das Schreiben das ist meine.

Lust ist das, was du nicht musst,

das ist daran das Feine.

Das, was mir im Kopf ´rum schwirrt,

das bring ich zu Papier,

und wenn einmal ein Buch d´raus wird,

dann schenke ich es mir

und les´daraus, so oft ich mag

- vielleicht hörst du mir zu? - ,

denn ich liebe jeden Tag,

an dem ich etwas tu,

das mein Herz zum Singen bringt

und mich erfüllt mit Freude,

und ich mich nicht zu etwas zwing.

Das ist mein Luxus heute:

Dass ich das tu, was mir gefällt,

ohne daran zu denken,

was die Welt wohl davon hält,

denn das kann keiner lenken.

Deshalb tu, was dir bestimmt

und wozu du geboren,

für keinen anderen Menschen stimmt,

wozu du auserkoren!

Denn das, wozu nur du gemacht,

das vollbringt kein andrer,

dazu bist du von Gott gedacht

- sei´s Müller, Schreiber, Wanderer…

Es ist zu unser aller Heil,

bereits zu lehren jedes Kind:

Das Leben wurde uns zuteil,

zu werden, was wir sind!

Schuid san d´aundern

Wia kaun si wos reimen,

auf des ma si kan Reim moch´n kaun?

Oder kinnt´s eich ihr an Reim drauf mochn,

auf des, was rundherum passiert an Sochn,

de ma olle ned verstehn,

weu´s ned in unsa Hirn wü gehn,

warum ma imma so weiter mochn,

obwoi ma wissn, es wird krochn,

waun ma ned de Richtung ändern

und des tan, was ma kinnan.

Umdenken und aunders handln,

nimma kaufn unsre Gwandln

made in China and Bangladesh.

Wia schaun wir do aus da Wäsch,

waun ma ignoriern, dass Leit

füa an Hungalohn nahn, bis jeda schreit,

weu d´Fabrik in Flaummen steht.

Haum do ned mia a mit s´Feuer g´legt?

Weu ma Schnäppchen kaufn woin,

kaun de aundan da Teifi hoin!?

Na, mir kinnan da nix dafüa, ehrlich woahr,

Schuid san de Konzerne, des is do kloar!

De tan Woffn exportiern

in Kriegsgebiete, wo´s draun krepiern.

Hauptsoch unsa Wirtschaft bliaht,

a waun aundaswo wer verbliat –

oba, ma kaun und muaß jo ned olles sehn…

– bis de Opfer daun vor unsara Haustür stehn,

daun schick´ ma´s gaunz schnö wieda z´ruck,

da höf ma olle zaum – horuck!

Soins do daham oarbeitn, des mochat an Sinn,

dort is jo eh jetzt olles hin!

Loßt´s uns bitte mit eanare Probleme in Ruah,

secht´s eh, mir haum do söba gnua!

Außadem: Mir kinnan nix dafüa, ehrlich woahr,

Schuid san´s söba, des is amoi kloar!

Olles soin mia füa de aundan richtn,

sogoa aufs Plastik soin ma vazichtn!

Weu aundre ned auf d´ Umwöd schaun

und uns de Atmosphäre versaun,

soin mir vielleicht nimma fliagn und Auto foarn

und beim Strom und Einhazn spoarn?

Soin do aundre endlich amoi was tuan,

ned imma nua jammern oder goar murrn.

Solaung de aundan nix tan, tua i a nix,

weu´s goa nix bringt – so vü is fix!

Außadem, wer sagt denn, dass´stimmt,

dass a Klimawaundl kimmt?

Und warum soin ma jetzt schon was tuan,

ois ob de Erdn scho war verloarn?

Waun´s soweit is, kinnan ma oiweu no ois behebm,

– wer sagt überhaupt, dass ma daun no lebm?

Waun´s uns jetzt scho mit´n gfährlichen Nikotin vergiften!

Ois Raucha hast ka Woi – do muaßt des Gift jo kiffen.

Jo ois Nichtraucha hast´as do bessa,

da kummst ned wegn da Lung unters Messa.

Es gibt eh gnuag aunders, was an kraunk mocht,

beim Essn und da Bewegung, do muaßt gebm ocht!

Z´vü vom an und z´weng vom aundern

do muaßt daun fleißig zum Dokta waundern,

der da sagt, was eh jeda waß:

wia mia lebm, des is a – … Schmoarn

Oba mir kinnan do nix dafüa, ehrlich woahr,

Schuid san de, de uns vagiftn, des is do kloar!

Wos soi ma mochn, es is jo ned leicht,