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- Herausgeber: HEEL Verlag
- Kategorie: Lebensstil
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2023
Plancha & Feuerplatte Plancha-Grillen macht einfach Spaß. Noch dazu ist es unglaublich gesellig und einfach, Kurzgebratenes auf dem beliebten Edelstahl-Tool inmitten der Gäste zuzubereiten. Und wer nicht in ein neues Gerät investieren möchte, kann meist den vorhandenen Grill mit einer Feuerplatte aufpimpen – fertig ist das neue Lieblingsgrillgerät. Man merkt den Rezepten von Grillprofi Oliver Sievers an, dass er auch ein begeisterter Plancha-Griller ist … einfach genial, einfach lecker.
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Seitenzahl: 51
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MIT GRILLWELTMEISTER
Oliver Sievers
HEEL
IMPRESSUM
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53639 Königswinter
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Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, der Wiedergabe in jeder Form und der Übersetzung in andere Sprachen, behält sich der Herausgeber vor. Es ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlages nicht erlaubt, das Buch und Teile daraus auf fotomechanischem Weg zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer bzw. mechanischer Systeme zu speichern, systematisch auszuwerten oder zu verbreiten.
Autor: Oliver Sievers
Fotos: Sandra Then
Projektleitung: Christine Birnbaum
Gestaltung: Christine Mertens, HEEL Verlag, Sabine Vonderstein, Köln
© Adobe Stock: peekeedee, daizuoxin, mamamaria, Maria.Epine, Olga Serova, Wonder-studio
Dieses Buch und die darin enthaltenen Rezepte wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Weder der Verlag noch der Autor tragen die Verantwortung für ungewollte Reaktionen oder Beeinträchtigungen, die aus der Verarbeitung der Zutaten entstehen.
– Alle Rechte vorbehalten –
– Alle Angaben ohne Gewähr –
Printed in Slovenia
ISBN: 978-3-96664-562-1
eISBN: 978-3-96664-693-2
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Inhalt
VEGETARISCHES
Cheese Sandwich
Kohlrabischnitzel mit Parmesan-Thymian-Kruste
Nussavocado mit Kurkuma-Dip
Scharfe Tofuspieße
Zucchinipuffer mit mariniertem Feta
Veggie-Bagel
Kürbis mit Ricotta und Mandeln
Birne mit Ricotta
Pancakes mit Joghurt und Dattelsirup
Glutananas
STEAKS.KOTELETTS & UND CO.
Pluma Ibérico mit Zartweizen
Bauchfleisch vom Spieß
Glasierter Schweinebauch
Steaks vom Bauchfleisch mit glasierten Silberzwiebeln
Kachelfleisch mit Austernpilzen
Kotelett mit Bohnen und Speck
Kotelett mit Rosenkohlspießen
Schweinerücken mit süß-scharfer Paprika
Schweinesteak mit Radiccio und Birne
Pinwheel Steak
Steaksandwich
Rinderfilet mit Spätzle und geschmorten Zwiebeln
Skirtsteak mit Spargel und Paprika
T-Bone Steak mit Pilzpfanne
Steak mit spicy Rosenkohl
Wiener Schnitzel
Lammkotelett mit Joghurt-Dip
Lammkotelett mit Kartoffelpuffer
BURGER.WURST UND CO.
Breakfast Burger
Zwiebel-Paprika Hot Dog
Blutwurst mit Apfel-Sauerkraut
Bacon-Zwiebelringe
Cheeseburger mit Rucolamayonnaise
Cheese Sandwich im Baconmantel
Bratwurst mit smashed Potatoes
Glasierte Chorizo
Maultaschen im Baconmantel
Cevapcici mit Ajvar
GEFLÜGEL
Chicken Bowl
Chicken Wings vom Spieß
Schneller Hähnchendöner
Hähnchenspieße mit Erdnusssauce
Entenbrust mit Chinakohl
Entenbrust mit Asia-Gemüse
FISCH UND CO.
Kabeljau mit Zucchini
Saiblingsfilet mit Apfel-Fenchel-Mix
Gegrillter Shrimps-Salat
Shrimp-Roll
Jacobsmuschel-Crostini
SAUCEN.DIPS.RUBS
Saucen und Dips
Rubs
Danke!
Hallo Grillfreunde,
seit einigen Jahren schon gibt es den Trend, offenes Feuer im Garten dekorativ in Szene zu setzen.
Ein schönes Feuer im Garten ist besonders in der kalten Jahreszeit Wärmequelle und gesellschaftlicher Mittelpunk zugleich.
Aus den großen Metallschalen ist dann sehr schnell eine Art kombinierte Feuer- und Kochstelle geworden.
Vorbild dafür war sicher die in Spanien verwendete, mit Gas oder Kohle betriebene Plancha. Auch in den USA sind in den meisten Burgerläden gasbetriebene Edelstahlplatten üblich.
Zuerst noch mit dem Fokus, ein schönes Möbel für den Außenbereich zu gestalten, haben sich dann einige Hersteller schnell dem Thema Grillen und Kochen im Garten zugewandt, und die Feuerschalen wurden zu Feuerplatten mit vielen Möglichkeiten der Speisenzubereitung.
Reichhaltiges Zubehör lässt kaum noch Wünsche offen, ob Braten, Kochen, Woken, Grillen oder Langzeitgaren an Gestellen, Ketten oder Kreuzen wie beim argentinischen Asado, fast alles ist mittlerweile machbar.
Ich persönlich „arbeite“ sehr gerne an Feuerplatten, besonders bei Veranstaltungen oder mit vielen Gästen im heimischen Garten. Alle sehen genau, was passiert, was es zu essen gibt und das Flair des offenen Feuers zieht praktisch jeden in seinen Bann.
Ist die Platte groß genug, kann man problemlos den kompletten Gang mit Fleisch, Beilage, Gemüse und Sauce gleichzeitig zubereiten. Mit einer guten Planung und der richtigen Auswahl der Speisen bekommt man auch größere Gruppen gut mit außergewöhnlichen, interessanten Gerichten versorgt.
Es gibt Platten in jeder Preisklasse, als Bausätze für Selbermacher, als Zubehör zum Nachrüsten von Kugelgrills, Keramikgrills oder Feuertonnen, oder als eigenständiges Grillgerät mit Unterbau zur Lagerung von Holz oder zum Warmhalten vorbereiteter Speisen.
Die meisten Rezepte in diesem Buch können nicht nur auf Feuerplatten oder Planchas zubereitet werden, eine Griddelplatte für den Grill funktioniert ebenfalls nach dem gleichen Muster: eine beheizte große Fläche mit unterschiedlichen Temperaturzonen.
Oliver Sievers
Vorbereitung der Platte
Wenn man sich eine neue Feuerplatte zulegt, sollte diese vor der ersten Benutzung eingebrannt werden. Dadurch verbrennen alle Produktions- oder Lagerrückstände (z. B. Öl zur Rostvermeidung), außerdem bekommt die Platte eine Art Patina, die Antihaftbeschichtung und Rostschutz zugleich ist. Eine Feuerplatte verformt sich bei Erwärmung leicht schalenförmig in eine Richtung, zur Benutzung sollte die Platte konkav aufliegen. Bei manchen neuen Platten weiß man erst beim ersten Einsatz, ob die Platte richtig herum auf der Schale liegt.
Zum Einbrennen heizt man die Platte einfach mit ordentlich Feuer an, und dann wird schnell klar, ob die Platte gedreht werden muss oder nicht. Jetzt sollte man dem Feuer Zeit genug geben, alle Rückstände zu verbrennen. Ich würde mindestens 30 Minuten veranschlagen. Danach nimmt man ein neutrales Pflanzenöl und reibt die heiße Platte großzügig damit ein. Diesen Vorgang wiederholt man nach ein paar Minuten noch einmal. Jetzt ist die Platte einsatzbereit. Je öfter man die Platte vor dem Gebrauch und nach der Reinigung einölt, desto wirksamer sind Antihaftfunktion und Rostschutz.
Anheizen und Steuern der Hitze
In der Mitte der Schale einfach getrocknetes Holz aufstapeln, am Anfang eignen sich dünne Scheite besonders gut. Dann startet man das Feuer mit Hilfe von geeigneten Anzündwürfeln oder Holzwolleanzündern. Nach und nach können die Scheite größer und massiver werden. Wenn sich in der Mitte eine schöne Glut gebildet hat, verbrennt das nachgelegte Holz darüber normalerweise fast rauchfrei.
Jetzt muss man überlegen, was man zubereiten möchte, und welchen Temperaturbereich man benötigt. Theoretisch kann man einfach das Feuer sehr zentral lassen, dann ist die Platte in der Mitte sehr heiß und wird in Richtung Rand immer „kälter“. Das funktioniert auch bei fast allen Rezepten sehr gut. Mit der Methode sollte man auch anfangen und die ersten Erfahrungen sammeln. Im Laufe der Zeit hat man die Positionierung und Stärke des Feuers gut im Griff und seiner eigenen Arbeitsweise angepasst.
