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Anja Romaniszyn ist eine der erfolgreichsten Food-Bloggerinnen Deutschlands (byanjushka.com) und steht für Authentizität, Inspiration und vor allem für leckeres, veganes Essen für Körper und Seele - ganz ohne Verzicht. Mit über 60 Wohlfühl-Rezepten zeigt Anja in »Einfach Glücklich Vegan«, dass veganes Kochen und Backen einfach ist und besonders viel Freude und Genuss bereitet. Es ist die Sammlung von Anjas Lieblingsrezepten, jedes der über 60 Rezepte spiegelt ihren persönlichen Geschmack wider. Ihr Kochbuch verbindet bekannte Klassiker aus ihrer Kindheit und Gerichte ihrer polnischen Wurzeln mit viel Neuem, wie z.B. einer "No Bake" Zitronentarte. Es gibt Rezepte für jede Gelegenheit, um sich täglich Glücksmomente schaffen zu können: Von Frühstück und Brunch (hier warten Zitronen-Mohn-Pancakes mit Blaubeeren und veganes Rührei), über Hauptgerichte wie die aus Polen bekannten Piroggen (Teigtaschen), indischen Currys oder einer Lasagne hin zu Salaten und Beilagen wie türkischer Bulgursalat, würzige Ofen-Wedges und BBQ-Blumenkohlwings. Natürlich darf das Kapitel »Desserts und süße Snacks« nicht fehlen. Bei altbekanntem wie Mohnkuchen und Bienenstich oder modernen Coconut Bars wird jeder sein persönliches Glücksrezept finden. Darüber hinaus stellt Anja jede Menge Tipps und Trick für eine vegane Küche zur Verfügung, um den Einstieg in die vegane Ernährung zu erleichtern.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 123
Veröffentlichungsjahr: 2021
VORWORT
ÜBER DIESES BUCH
HI, ICH BIN ANJA ALIAS BYANJUSHKA
EINFACH GLÜCKLICH WOHLFÜHLEN
EINFACH GLÜCKLICH VEGAN – MEIN WEG ZUR VEGANEN ERNÄHRUNG
EINSTIEG IN EINE VEGANE ERNÄHRUNG
TIPPS UND TRICKS FÜR DIE PRAXIS
VORBEREITUNG IST ALLES – DEINE ZUTATEN-CHECKLISTE
KAPITEL 1FRÜHSTÜCK & BRUNCH
KAPITEL 2SCHNELL & EINFACH
KAPITEL 3GEMÜTLICH KOCHEN
KAPITEL 4SALATE, BEILAGEN & DIPS
KAPITEL 5DESSERTS & SÜSSE SNACKS
DANKSAGUNG UND IMPRESSUM
Kochen und Essen – das sind Themen, die schon immer einen großen Stellenwert in meiner Familie hatten, damit bin ich aufgewachsen. Ich habe polnische Wurzeln und wer die polnische Küche kennt, der weiß: Es wird gerne groß und reichlich aufgetischt, egal ob deftig oder süß! Gerade auch durch meine Mutter wurden mir viele der traditionellen Gerichte zugänglich gemacht. Kennt ihr zum Beispiel Piroggen? So nennen wir in Polen gefüllte Teigtaschen – eine der vielen Speisen, die ich sehr mit meiner Kindheit verbinde.
Aber veganes Essen? Das war zu keinem Zeitpunkt auch nur vorstellbar, denn gerade viele der traditionellen Gerichte beinhalten Eier, Milchprodukte und natürlich auch Fleisch. Den Begriff „vegan“ habe ich zu diesem Zeitpunkt ausschließlich mit Verzicht verbunden. Wie viele andere habe auch ich mich gefragt: „Was kann man dann überhaupt noch essen?“. Ich war überzeugt, dass ich niemals vegan essen könnte. Das war kein Teil meiner Welt oder der meiner Familie.
Im Laufe der Zeit hat sich diese Welt aber verändert und es gab eine Zeit in meinem Leben, in der mir die Freude und Leichtigkeit am Essen verloren ging. Für mich endete dies in einer Essstörung. Meinen Weg zurück habe ich unter anderem dadurch gefunden, dass ich meine Gedanken über meinen Instagram-Account mit vielen da draußen teilen konnte und später dann auch über meinen Blog „byanjushka“.
Hier bekam ich die Inspiration, neue Wege zu gehen und andere Dinge auszuprobieren. Verlockende Bilder von tollen veganen Gerichten haben mir das Interesse am Essen zurückgegeben. Meine Neugierde war geweckt und ich wollte diese Art des Kochens und Backens selbst ausprobieren. Nun, ein paar Jahre später, entwickle ich selbst Rezepte, teile sie mit meiner Community und nun auch mit dir.
Dass ich nun selbst die Möglichkeit habe, Gedanken und Rezepte zu teilen, macht mich sehr glücklich. Meine Intention hinter „byanjushka“ war schon immer, Menschen auf unterschiedlichen Ebenen zu inspirieren und weiterzugeben, was ich auf meiner Reise bisher gelernt habe. Ich bin für diese Plattform sehr, sehr dankbar und so möchte ich mit diesem Buch eine weitere Inspirationsquelle schaffen, denn Kochen bietet die wunderbare Gelegenheit, sich Atempausen im Alltag zu verschaffen.
Ich freue mich, dass du da bist und mit mir diese neue Reise beginnst.
Mein erstes Kochbuch. Wow!
Dieses Buch ist durch das Feedback aus Mails, Blog-Kommentaren und Instagram-Nachrichten meiner Community entstanden. Vielleicht auch durch dich. Das Feedback von Menschen, die sich bereits vegan ernähren oder sich zum ersten Mal an eine vegane Ernährung herantasten und bei den Rezepten überrascht feststellen: „Wow! Das ist vegan?“ oder „Und da ist kein Ei drin?“ haben mich zur Umsetzung bewegt.
Ich freue mich, über das Kochbuch etwas an meine Community weitergeben zu können, das fernab von Computer und Handy besteht und etwas ist, das einfach ein Bestandteil der Küche ist.
Das Feedback kommt aber auch von Menschen, die ähnlich wie ich damals die Leidenschaft, Leichtigkeit und Unbeschwertheit im Umgang mit Essen wiederfinden möchten. Denn darum geht es in diesem Kochbuch: Vegane Wohlfühl-Rezepte für Körper und Seele.
Ich teile hier also meine Lieblingsrezepte mit dir – Rezepte, die mich und hoffentlich auch dich glücklich machen! Es sind Rezepte für jede Gelegenheit, die nicht nur schmecken, sondern auch einfach und ohne großen Aufwand zubereitet sind. Ein Aspekt, der mir wichtig ist, denn nicht immer hat man die Möglichkeit, viel Zeit in der Küche zu verbringen. Einfach heißt in diesem Kochbuch aber nicht langweilig. Ich liebe es, bekannte Klassiker oder Gerichte aus meiner Kindheit neu zu interpretieren und vegane Varianten davon zu erstellen – und das ganz unkompliziert. Ich finde es auch wichtig, dass die Rezepte ohne eine ewig lange Zutatenliste auskommen und vor allem auch ohne die zahlreichen Ersatzprodukte, die vielleicht noch schwer zu finden sind.
Viele der Rezepte sind also innerhalb weniger Minuten gekocht und nur aus einer Handvoll Zutaten gemacht. Andere Rezepte sind perfekt für einen gemütlichen Kochabend, an dem du etwas mehr Zeit für die Zubereitung hast. Aber eines haben alle Rezepte gemeinsam: Sie sind lecker!
Jedes Rezept spiegelt meinen persönlichen Geschmack wider. Ich liebe zahlreiche und bunte Toppings auf meinen Gerichten, experimentiere gerne mit Gewürzen und Kräutern und richte mein Essen liebend gern hübsch an. Das bereitet mir Freude. Und genau darum geht es. Verändere die Rezepte also gerne auch nach deinem Geschmack. Zu Beginn kann es aber sicher hilfreich sein, sich genauer an die Rezepte zu halten, damit das Ergebnis auch gelingt und man ein Erfolgserlebnis hat.
Die Rezepte sind in verschiedene Kapitel für jede Gelegenheit unterteilt, sodass du, egal für welchen Anlass, auf leckere Rezepte zurückgreifen kannst.
Mit dem Kapitel „Frühstück und Brunch“ kannst du mit viel Energie in den Tag starten. Von süß bis herzhaft, vom Schokoladen-Zimt-Porridge zu deftigen Gemüseomeletts, alles ist dabei.
Im Kapitel „Schnell und Einfach“ findest du leckere Blitzrezepte, die nur zwischen zehn und dreißig Minuten dauern, wie Spaghetti in cremiger Tomatensoße oder ein Dal aus roten Linsen. Genau für die Augenblicke, in denen man wenig Zeit hat, aber trotzdem gesund und lecker essen möchte.
Mit dem Kapitel „Gemütlich Kochen“ kannst du dir Zeit nehmen, egal ob alleine oder zum Kochen mit Freunden. Hier gibt es die aus Polen bekannten Piroggen (Teigtaschen) oder auch ein indisches Kokos-Blumenkohl-Curry.
Das Kapitel „Salate, Beilagen und Dips“ bietet Beilagen oder Ideen für die nächste Grillparty: Bulgursalat, würzige Ofen-Wedges oder BBQ-Blumenkohlwings mit Dip.
Das letzte Kapitel „Desserts und süße Snacks“ widmet sich dem Nachtisch, den kleinen Leckerein für Zwischendurch und zeigt, wie man für jeden Anlass vegan backen kann.
Ich hoffe, dass du in diesem Buch, egal zu welchem Anlass, neue Lieblingsrezepte für dich und deine Lieben finden wirst und du so glückliche Momente schaffen kannst.
Ich bin schon auf dein Feedback gespannt!
Über die Rezepte hinaus teile ich meine Tipps und Tricks für eine vegane Küche mit dir, um dir den Einstieg in die vegane Ernährung zu erleichtern. Davor möchte ich in den nächsten Kapiteln meine ganz persönliche Geschichte mit dir teilen. Kochen und backen waren, im Gegensatz zu heute, nicht immer ein positiver Teil meines Lebens.
Wer ich bin und wie meine Leidenschaft und die Freude am Kochen und Backen entstanden sind, möchte ich dir erzählen.
…und hätte mir jemand vor 5 Jahren erzählt, dass ich heute als Bloggerin meine Zeit damit verbringe, vegane Rezepte zu teilen und meine ganz persönliche Geschichte zu erzählen, dann hätte ich es nicht geglaubt. Zu diesem Zeitpunkt war ich weder vegan noch gesund und glücklich.
Neben meinem Blog bin ich Studentin der Erziehungswissenschaften mit einer großen Leidenschaft fürs Schreiben, Kochen und Backen. Im Oktober 2015 habe ich meinen Instagram-Account byanjushka ins Leben gerufen. Herz des Ganzen ist mein polnischer Spitzname Anjushka. Zu Beginn war mir selbst nicht klar, wohin mich meine Reise führen wird. Ich habe einfach damit angefangen, meine Geschichte zu erzählen – eine Geschichte, in der das Thema Essen eine ganz andere Rolle spielte als heute. Der Anfang dieser Geschichte führte vier Jahre später sogar zu meinem gleichnamigen Blog (www.byanjushka.com), wo ich im Grunde genau dasselbe tue wie noch zu Beginn – nur gesund und glücklich. Und vegan!
All das, was nach dem Beginn meiner Social-Media-Reise passierte, kann ich bis heute noch immer nicht ganz glauben. Ich hätte nie geglaubt, dass wir mal so eine große Community werden und mir so viele Menschen täglich zuhören, meine Geschichte lesen oder Rezepte von mir nachkochen. Denn ich hätte auch nie gedacht, dass ich einmal kochen und backen kann – schon gar nicht vegan. Ich erinnere mich bis heute an den Abend vor meinem Auszug, wie ich völlig geschafft zwischen Umzugskartons gemeinsam mit meiner Mama auf dem Küchenboden saß und mir plötzlich bewusst wurde, dass ich gar nicht weiß, wie man überhaupt richtig kocht.
WIE IST ES ALSO DAZU GEKOMMEN?
Über Umwege. In meiner Jugend bin ich in eine Essstörung gerutscht.
Ein weiterer Punkt, den ich wohl zuvor für unmöglich gehalten und unterschätzt hatte. Immerhin habe ich immer mit viel Freude essen können. Diese Essstörung hielt einige Jahre an, bis ich 2015 für mich selbst erkannte: „So kann das nicht weitergehen.“.
Neben therapeutischer Begleitung startete ich meinen Instagram-Account. Ich wusste nicht recht, wohin all das führen sollte oder was ich zu erwarten hatte. Ich habe einfach angefangen. Ich erzählte meine Geschichte und wie ich mich Schritt für Schritt aus der Essstörung kämpfte. Ich ließ mich von Menschen, aber auch von neuen Rezepten inspirieren. Ganz nach dem Motto „Learning by doing“ habe ich gelernt, wie man kocht und dabei auch langsam wieder die Freude daran entdeckt.
Ein wichtiges Motto ist heute für mich: Wenn nicht jetzt, wann dann? Danach versuche ich zu leben, weit weg von „Ich bin nicht bereit“ oder „Ich bin nicht gut genug“. Ich hoffe, dass ich auch dich damit inspirieren kann. Anfangen, anstatt auf den richtigen Moment zu warten – in allen Lebensbereichen. Auch in der Küche ;-).
Heute habe ich die Essstörung und andere Ängste hinter mir gelassen. Auf diesem Weg habe ich gelernt zu kochen und zu backen – aber auch, wieder mit Genuss zu essen und mit Spaß am Leben teilzunehmen. Unvorstellbares ist dabei wahr geworden. Und dazu zählt auch dieses Kochbuch. Ein Kochbuch, mit dem du hoffentlich genauso viel Freude haben wirst wie ich während des Erstellens des Buches.
Wie erwähnt litt ich als Jugendliche unter einer Essstörung und einer Depression.
Der Auslöser war, dass ich mich mit mir und dem Essen nicht wohlgefühlt habe. So gab es eine Zeit in meinem Leben, in der das Thema Essen zur größten Belastung wurde. Mit nur 16 Jahren habe ich meine erste Diät begonnen. Ich habe mir dadurch nicht nur einen Körper zum Wohlfühlen erhofft, sondern auch, mich endlich glücklich fühlen zu können. Ich habe geglaubt, dass die Diäten mir Erfolg, Glück und Ausstrahlung bringen werden.
Damals war ich überzeugt: Verzicht und Diäten sind der Schlüssel zu meinem Glück. Ich habe an die Versprechungen, die man überall über Diäten hört und sieht, geglaubt.
Ich verzichtete. Ich aß immer weniger und wurde immer dünner, doch vom Glücklichsein war ich noch immer sehr weit entfernt. Ich verzichtete nicht nur aufs Essen, sondern auch auf das, was das Leben lebenswert macht: Zeit mit Freunden zu verbringen, im Sommer an den See zu fahren und zu schwimmen, zu feiern, albern zu sein und am Ende des Tages bei tollen Gesprächen gemeinsam zu essen und zu trinken. Ich konnte nicht unbeschwert sein und so verzichtete ich darauf, das Leben mit allen Sinnen zu genießen. Ich geriet auf meiner Suche nach innerer Zufriedenheit und Wohlgefühl in eine Abwärtsspirale der Frustration.
Die Essstörung schlich sich in mein Leben, ohne dass ich es so recht wahrgenommen habe, und hat mich über viele Jahre gemeinsam mit innerer Leere, Selbstzweifeln, Verzweiflung und großen Ängsten vereinnahmt. Dabei geht es nicht allein um die Angst vor Essen. Ich habe mich als Wesen komplett abgelehnt, es übernimmt dein komplettes Leben und saugt dich leer, du hast keine Energie für das Leben da draußen. Ich war dadurch depressiv und gefühlskalt, weil nichts mehr wichtig war. Ich zog mich immer mehr zurück und war so unglücklich wie nie zuvor. Statt wie die schlanken und trainierten Stars voller Selbstbewusstsein in die Kamera zu strahlen, fühlte ich mich verloren, verunsichert und leer.
Kein Wohlfühlen, kein Selbstvertrauen, kein Selbstbewusstsein.
Als ich dann im Jahr 2015 erkannte, dass es so nicht weitergehen konnte, war das kein einfacher Weg. Mir haben professionelle Therapien geholfen, in denen ich auch viel über mich selbst lernte. Ich stellte fest, dass nicht unbedingt Essen das Problem war, sondern meine Beziehung zu mir selbst. Ich wollte glücklich sein und mich wohlfühlen und war davon ausgegangen, dass ein bestimmtes äußerliches Erscheinungsbild, erreicht über Diäten, mich dort hinführen würde. Doch ich stellte fest, dass sich der Wunsch nach Zufriedenheit und innerer Erfüllung in meinem Leben so nicht erreichen lässt.
Ich lernte, dass es darum geht, zu sich selbst und zu seinem Körper eine wertschätzende und liebevolle Beziehung aufzubauen. Wertschätzung bringt Fürsorge mit sich, und Essen ist Fürsorge für den eigenen Körper. Wer für sich selbst sorgt, dem sollten Spaß und Genuss beim Essen auch wichtig sein.
So schließt sich der Kreis: Denn genussvolles Essen bringt Glück ins Leben – auf vielen Ebenen. Es trägt dazu bei, sich lebendig, stark und energievoll zu fühlen und damit die Basis zu schaffen, um all die weiteren Dinge, die uns glücklich machen, tun zu können. Aufrichtiges und nachhaltiges Glück beginnt immer mit dir.
Dazu ist es wichtig, seinen eigenen Weg zu finden und dabei immer auf sein Herz zu hören – oder das Bauchgefühl ;-). Unser Herz und Bauch wissen oft so viel mehr, und manchmal braucht es Zeit, bis wir es selbst erkennen oder uns erlauben, darauf zu hören. Der Weg zu dir selbst passiert nicht von heute auf morgen und auch nicht innerhalb weniger Wochen. Der Weg zu dir selbst – mit allen Höhen und Tiefen, Herausforderungen und schmerzhaften Momenten – bedeutet, dich selbst kennenzulernen, zu befreien und über dich selbst hinauszuwachsen.
Ich bin heute am glücklichsten, wenn ich einfach Anja bin. Das bedeutet für mich zu wissen, dass ich selbst für mein Glück verantwortlich bin, dass ich mein Leben selbst in die Hand nehme, mich befreie von selbst auferlegten oder von außen stammenden Erwartungen. Es bedeutet, dass ich es nicht jedem recht mache. Es bedeutet, mein eigenes Leben zu leben und nicht das eines anderen.
Ich habe also gelernt, dass es wichtig ist, sich mit seiner Ernährung wohlzufühlen, um eine Basis für all das andere im Leben zu schaffen. Früher war ich davon überzeugt, dass eine vegane Ernährung nicht in das Konzept passt, es stand stellvertretend für viele Einschränkungen und viel Aufwand.
Ein wichtiger Aspekt auf meinem Weg zu einer glücklichen Ernährung war zu lernen, das Essen mit allen Sinnen zu genießen. Es sollte schmecken und Appetit erzeugen. Auf Instagram sah ich zum ersten Mal, wie vegane Ernährung aussehen kann. Meine Neugier war geweckt.
Meine ersten veganen Mahlzeiten waren bunte Buddha Bowls, Ofengemüse und Salate. Ich erinnere mich auch an mein erstes Pastagericht: Nudeln in einer Tomatensoße mit Gemüse und frischen Kräutern, dazu ein Rucolasalat, ein besonders glücklicher Moment für mich. Es war etwas Besonderes für mich, nach so vielen Jahren des Verzichts die tollen, satten Farben des Essens und dessen Geschmack genießen zu können.
GENUSS MIT ALLEN SINNEN
