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Ein kurzer, knackiger und dadurch einfach hilfreicher Leitfaden zum Zitieren. Praxisorientiert führt er Dich in das Thema ein. Du lernst einerseits die hard facts zum Zitieren, aber andererseits auch Dinge, die Du vielleicht immer wissen wolltest, Dich aber nie getraut hast zu fragen.
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Seitenzahl: 57
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Vorwort
Der idealtypische Ablauf des Zitierens
Sinn & Zweck des Zitierens
Du kannst schon mehr, als Du denkst
Was ist überhaupt ein Zitierstil?
Objektivität & Quellen hinterfragen
Die Begriffe des Zitierens einfach erklärt
Zitierwürdig, zitierfähig, zitierpflichtig: Was ist was?
Quellenarten erkennen
Zitierstile
Zitieren – aber richtig: Zitierstile im Detail
Zitate in den Text einbinden – so machst Du es richtig
Wann zitierst Du direkt, wann indirekt?
Zitierwürdigkeit & Peer-Review
Verzeichnisse
Das Literaturverzeichnis
Weitere Verzeichnisse
Typische Fehler vermeiden:
Plagiate & Plagiatprävention
Hilfsmittel & Tools beim Zitieren
Zitiervorschläge
Literaturverwaltungsprogramme
Citavi, Zotero… oder doch was ganz anderes? Die Helferlein bei der Literaturverwaltung!
Literaturverwaltungs-Basics: So gelingt Dein Literaturverzeichnis mit wenigen Klicks!
KI beim Zitieren
Sonderfälle beim Zitieren
Sekundärzitate (Rezitate)
Unkonventionelle Quellenarten – Was tun?
Sonderzitierstile der Hochschulen – was Du wissen musst
Zitate aus Fremdsprachen
Mehrere Quellen von einer Person aus dem gleichen Jahr
FAQ zum Zitieren
Muss ich einem Zitierstil treu bleiben?
Was ist der Unterschied zwischen einem Sammelband und einer Monografie?
Quellenangaben richtig platzieren: Wie lang darf ein Absatz sein, bevor die Quellenangabe kommt?
Folgeproblem: Immer die gleiche Quellenangabe?
Zitieren auf einen Blick: die wichtigsten Punkte zusammengefasst
Der Referenzrahmen Wisar
Mehr zu „einfach wissenschaft“
Register
Wissenschaftliches Arbeiten – das klingt manchmal ganz schön groß. Zitieren, Plagiate vermeiden, Quellen bewerten … da schwirrt auch mir ab und an der Kopf. Vielleicht hast Du Dich auch schon gefragt: „Wie soll ich das alles wissen?“ oder „Was, wenn ich etwas falsch mache?“
Dieser Guide soll genau hier ansetzen – und Dich Schritt für Schritt begleiten. Ohne Druck oder Perfektionsanspruch. Dafür mit vielen praxisnahen Erklärungen, ehrlichen Einblicken und kleinen (Geheim-)Tipps, die wirklich weiterhelfen.
Was erwartet Dich?
Du bekommst hilfreiches Wissen rund ums Zitieren, die Bewertung von Quellen, Literaturverwaltung und andere Hilfsmittel. Alles verständlich erklärt und aus Sicht einer Dozentin und Wissenschaftlerin, die genau weiß, wo die typischen Stolpersteine liegen.
Wie ist der Guide gestaltet?
Der Guide ist praxisorientiert. Es geht darum, Zusammenhänge zu verstehen, Routinen zu entwickeln und Unsicherheiten abzubauen. Viele Inhalte basieren auf Fragen, die Studierende mir immer wieder stellen und die meistens ganz einfach zu klären sind!
Wichtig zu wissen:
Du musst nicht „alles richtig machen“. Vielmehr geht es in diesem Guide darum, dass Du verstehst, warum bestimmte Dinge wichtig sind – und wie Du sie ganz konkret in Deiner eigenen Arbeit umsetzen kannst. So wirst Du sicherer und motivierter.
Zitieren kannst Du lernen. Und Du musst es nicht allein lernen. Dieser Guide begleitet Dich dabei. Du kannst jederzeit nachschlagen, zurückblättern und Dinge nochmal ganz in Ruhe anschauen.
Also: Tief durchatmen, Stift oder Laptop parat – und los geht’s. Du schaffst das!
Zitieren löst bei vielen Studierenden regelrechtes Kopfzerbrechen aus. Die Angst, etwas falsch zu machen, scheint manchmal größer zu sein als die Herausforderung, die eigentliche Arbeit zu schreiben. Vielleicht hast auch Du schon versucht, alle möglichen Regeln zu lesen und zu verinnerlichen, und bist dabei auf widersprüchliche Aussagen gestoßen. Oft endet es damit, dass Du Dich durch unzählige Internetquellen klickst und am Ende gar nicht mehr weißt, welche Ratschläge für Deine Situation überhaupt relevant sind.
Es gibt so viele Meinungen und Varianten zum Thema Zitieren, dass es leicht ist, den Überblick zu verlieren. Dazu kommt: Nicht alles, was Du im Internet findest, ist wirklich vertrauenswürdig oder aktuell. Vielleicht hast Du auch festgestellt, dass es sogar von einem Zitierstil unterschiedliche Versionen gibt – kein Wunder, dass da Unsicherheit entsteht. Die zusätzlichen Unterschiede zwischen Fachbereichen machen es auch nicht gerade einfacher.
Aber jetzt die gute Nachricht: Es ist einfacher, als es auf den ersten Blick scheint.
Hier ist mein wichtigster Rat an Dich: Halte Dich in erster Linie an die Richtlinien der Hochschule, an der Du studierst, bzw. die Deines Studiengangs, Deiner Fakultät oder Deines Instituts. Das sind die Regeln, die wirklich zählen. Solange Du diese Vorgaben berücksichtigst, kannst Du entspannt bleiben. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen: Wenn Du nicht gegen eine zentrale Regel aus diesen Richtlinien verstößt, passiert nichts Schlimmes. Selbst wenn Dir ein kleiner Fehler unterläuft, hat das in der Regel keine gravierenden Konsequenzen.
Grundregeln, die immer gelten:
Einheitlich zitieren
: Bleibe konsequent bei einem Zitierstil.
Nachvollziehbar
zitieren: Jede Quelle muss klar zuzuordnen sein.
Wenn Du diese beiden Punkte beachtest, bist Du auf der sicheren Seite. Und falls Dir doch mal ein Fehler passiert – zum Beispiel ein fehlender Punkt oder ein kleiner Formatierungsfehler – hat das meist nur minimale Auswirkungen. Solche Kleinigkeiten führen vielleicht zu einem oder zwei Minuspunkten, aber sie werfen Deine gesamte Arbeit nicht aus der Bahn. Das bedeutet: Es ist kein „Make-or-Break“-Thema.
Ein Punkt ist mir dabei besonders wichtig: Mach Dich nicht verrückt über Details. Natürlich solltest Du darauf achten, dass Deine Zitation ordentlich ist – der erste Eindruck zählt schließlich. Verliere Dich dabei nicht in Kleinigkeiten, die kaum Einfluss auf die Qualität Deiner Arbeit haben. Dein Fokus sollte immer darauf liegen, dass Deine Argumentation klar, Deine Inhalte fundiert und Deine Quellen zuverlässig sind. Alles andere ist Beiwerk – wichtig, ja, aber nicht entscheidend.
Also: Vertraue Deinem gesunden Menschenverstand, halte Dich an die Grundregeln und orientiere Dich an den für Dich geltenden Vorgaben.
In einem Zitierstil ist festgelegt, wie Quellen in wissenschaftlichen Arbeiten angegeben werden – sowohl im Fließtext als auch im Literaturverzeichnis. Jeder Stil hat eigene Regeln für Reihenfolge, Zeichensetzung, Hervorhebungen usw. Ein Zitierstil ist also eine Richtlinie für Deine Quellenverweise. Manche Zitierstile arbeiten mit Quellenangaben direkt im Text, andere mit Fußnoten. Die Wahl des Stils beeinflusst demnach auch das gesamte Layout Deiner Arbeit. Welcher Stil in Deiner Arbeit verwendet werden soll, hängt meist vom Fachbereich, dem Seminar oder den Vorgaben Deiner Hochschule/Fakultät ab.
Viele Zitierstile erscheinen in regelmäßigen Auflagen (z. B. APA 7th Edition). Achte darauf, welche Version Du verwenden sollst – sie unterscheiden sich oft in wichtigen Details!
Damit Du ein Gefühl dafür bekommst, wie verschieden Zitierstile aussehen können, findest Du hier ein einfaches Beispiel für die Quelle eines fiktiven Buchs – jeweils im Fließtext und im Literaturverzeichnis dargestellt:
Autorin: Anna Müller
Titel: Wissenschaftliches Arbeiten leicht gemacht
Verlag: Muster-Verlag
Erscheinungsjahr: 2022
Erscheinungsort: Berlin
Seite: 45
Im Text:
(Müller 2022: 45)
Im Literaturverzeichnis:
Müller, A. (2022):
Wissenschaftliches Arbeiten leicht gemacht
. Berlin: Muster-Verlag
Im Text:
(Müller 45)
Im Literaturverzeichnis:
Müller, Anna.
Wissenschaftliches Arbeiten leicht gemacht
. Muster-Verlag, 2022.
Wie Du siehst: Die Unterschiede zwischen den Zitierstilen wirken auf den ersten Blick relativ klein, aber genau diese Details sorgen dafür, dass die Quellenangaben einheitlich und nachvollziehbar sind.
Die Unterschiede betreffen vor allem die Reihenfolge & Formatierung der Angaben, die Zeichensetzung (z. B. Doppelpunkt, Komma, Punkt) und den
