Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Der Gedanke daran, sich übergeben zu müssen, lässt Panik in Ihnen aufsteigen? Wenn Sie Erbrochenes sehen, verlieren Sie die Kontrolle über Ihre Empfindungen? Oder Sie kennen jemanden, dem es so geht? Dann kann dieser Ratgeber der erste Schritt aus dem Teufelskreis der Angst und hin zu einem unbeschwerten Leben sein! Erbrechen ist eklig und kein Mensch wünscht sich, das erleben zu müssen: So weit, so normal – doch wenn Sie alleine beim Gedanken daran in Angst verfallen, panikattackenartige Zustände erleben und Ihren Alltag zwanghaft darauf ausrichten, mögliche Auslöser oder Konfrontationen zu vermeiden, dann hat sich Ihr Verhalten in den Bereich der Angststörung bewegt. Diese Störung kann die Lebensqualität ganz erheblich beeinträchtigen, doch zum Glück lässt sie sich effektiv, langfristig und unkompliziert bekämpfen. In diesem Buch erfahren Sie zunächst alles, was Sie darüber wissen müssen, und machen sich mit den zugrundeliegenden Angstmechanismen vertraut. Anschließend entdecken Sie eine prall gefüllte Toolbox an Alltagsstrategien, Übungen, Entspannungstechniken, Expositionsverfahren und vielem mehr, mit denen Sie die Emetophobie Schritt für Schritt bekämpfen können. In Eigenregie? Keine Sorge! Denn die Methoden sind sorgfältig so ausgewählt, dass sie zur Selbstanwendung taugen, doch darüber hinaus erfahren Sie auch, wie Sie etwa mit Hilfe von Selbsthilfegruppen aktiv werden können und in welchen Situationen Sie bestimmte Übungen nicht durchführen sollten.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 214
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
Copyright © 2024 www.edition-jt.de
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Für Fragen und Anregungen:
Auflage 2024
Inhalt
Vorwort
Zum Umgang mit der Emetophobie
Emetophobie verstehen
Was ist Emetophobie?
Ursachen und Hintergründe
Symptome und Auswirkungen
Die Auswirkungen der Emetophobie bewältigen
Emotionale Herausforderungen
Alltagsbeschränkungen
Auswirkungen auf soziale Beziehungen
Verfolgt Sie Ihre Phobie auf Schritt und Tritt? Wie Sie Ihre individuellen Bewältigungsstrategien entwickeln können
Die Toolbox zur Überwindung der Emetophobie
Psychoedukation
Entspannungstechniken
Mentale Techniken
Expositionstherapie
Soziale Unterstützung
Alltagsstrategien
Das Workbook – In 7 Schritten von Emetophobie befreien
Meine Angst und ich
Der Steuerer der eigenen Gedankenwelt werden
Resilienz und Mindset
Das SOS-Erste-Hilfe-Kit
„Ich stelle mich meiner Angst“
Soziale Unterstützung
Die Angst im Alltag
Selbsthilfe im Kampf gegen das Erbrechen
Quellenverzeichnis
Ist das Erbrechen für Sie oder für jemanden aus Ihrem Umfeld zu einer Horrorvorstellung geworden? Dann sind Sie womöglich früher oder später über den Begriff Emetophobie gestolpert. So bezeichnet man in der Psychologie die krankhafte Angst vor dem Erbrechen, die rasch das gesamte Leben beeinflussen kann.
Die gute Nachricht: Emetophobie ist gut therapierbar und die Heilungschancen stehen sehr hoch. Tatsächlich haben Sie den ersten Schritt in ein angstfreies Leben bereits gemacht, indem Sie „Emetophobie – Bewältigungsstrategien und Überwindungstipps zur Selbsthilfe im Kampf gegen das Erbrechen“ ausgesucht haben.
Hinweis: In diesem Buch finden Sie einen QR-Code, der Sie zu einer Audiodatei führt. Falls Sie keine Möglichkeit haben, den QR-Code zu scannen, können Sie die Datei auch über diesen Link finden: https://bit.ly/3BNCIJa
Dieses Werk befasst sich mit den akuten Auswirkungen, die Emetophobie auf Ihr Leben hat, und soll Grundlage zur gesunden Bewältigung und effektiven Selbsttherapie bieten.
Zunächst werden die grundlegendsten aller Fragen beantwortet: Was ist Emetophobie? Wodurch zeichnet Sie sich aus? Warum ist das Leben mit Ihr so eingeschränkt und wie kommt es, dass kaum jemand diese Angststörung zu kennen scheint? Auch die Hintergründe sollen Ihnen nähergebracht werden. Womöglich hegen Sie nach der Einleitung eine erste Vermutung, woher Ihre Angsterkrankung stammt und was sie ausgelöst hat.
Anschließend liegt die Aufmerksamkeit auf gesunden, alltäglichen Bewältigungsstrategien für Ihren Alltag. Wie können Sie Ihr emotionales Leiden mindern und was tun Sie bei direktem Kontakt mit Ihren Triggern? Es liegt ein besonderer Fokus auf gesundem Essverhalten und Strategien, mit denen Sie gesunde, soziale Kontakte aufbauen können, auch, wenn Sie sich von Ihrer Außenwelt abschotten. Das Kapitel schließt mit allgemeinen Tipps ab, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihre persönlichen Bewältigungsstrategien ausarbeiten.
Im dritten Teil des Buches werden Sie lernen, wie Ängste entstehen und funktionieren und wie man sie zügeln und bewältigen kann. Sie werden sich effektiv mit langfristigen Gegenmaßnahmen beschäftigen, die Sie von Ihrem Emetophobieleiden befreien oder Ihre Angstzustände mindern sollen.
Welche Wirkung haben Stress und soziale Abschottung auf Ihr Angstempfinden? Gibt es Tricks, die negativen Gedanken in positive Ansätze umzuformen? Wie organisiert man eine Expositionstherapie und wie führt man eine solche aus? Und welche Alltagsvorsätze sollte man sich auf dem Weg in ein angstfreies Leben machen? Sind Selbsthilfegruppen ein effektiver Schritt in ein angstfreies Leben und wenn ja, wie findet man das passende Angebot?
Abschließend folgt ein Freiteil, in dem Sie Ihren persönlichen Heilungsweg ausarbeiten und dokumentieren können. Im Workbook arbeiten Sie mit sieben Schritten gegen Ihre Angsterkrankung und wenden die gelernte Theorie auf Ihre persönliche Praxis an.
Hier sollen Sie sich aktiv mit persönlichen individuellen Lösungsansätzen auseinandersetzen und lernen, was Ihnen im Alltag hilft, Ihre Emetophobie zu bewältigen.
Dieser Ratgeber ersetzt keine Psychotherapie. Sprechen Sie im Zweifelsfall immer mit entsprechendem Fachpersonal.
Damit Sie mit diesem Ratgeber möglichst gute Erfolge erzielen können, ist es wichtig, zu verstehen, wodurch sich das Krankheitsbild Emetophobie definiert. Welche Ursachen und Hintergründe können der Angst vor dem Erbrechen zugrunde liegen? Und wie wirkt sie sich auf Betroffene aus? Dieses Kapitel soll Ihnen alle Grundlagen bieten, die Sie benötigen, um sich in den Folgekapiteln differenziert mit der Thematik auseinandersetzen zu können.
Was ist Emetophobie?
Wenn Sie dieses Buch in den Händen halten, sind Ihnen diese Gefühle vermutlich nicht gänzlich unbekannt: die ständige innere Unruhe, die Ihnen übel werden lässt, Panik, Schwindel, schwitzige Hände … Und verspüren Sie womöglich Angst davor, sich zu übergeben? All das sind Symptome der Emetophobie – der irrationalen Angst vor Erbrochenem und/oder dem Erbrechen.
Obwohl den meisten Menschen der Gedanke daran unangenehm ist, fühlen sich nur die wenigsten dadurch in ihrem Lebensalltag beeinträchtigt. Gerade einmal 0,1 % der weltweiten Bevölkerung leidet an jener Störung, die in der Fachsprache Emetophobie genannt wird.
Wussten Sie, dass Frauen und Mädchen dabei durchschnittlich deutlich öfter betroffen sind? Nur 16,8 % der erfassten Erkrankten sind männlich. Dabei liegt die Vermutung nahe, dass die Dunkelziffer enorm hoch ist: Denn gerade, weil Emetophobie so selten auftritt und sich die Symptome mit vielen prominenteren Krankheitsbildern überschneiden, ist anzunehmen, dass viele Patienten fehldiagnostiziert werden – beispielsweise mit Zwangs- oder Essstörungen. Dies liegt vor allem an den Vermeidungsstrategien, zu denen Menschen mit Zwangsstörungen neigen.
Das Wort Emetophobie leitet sich aus dem Altgriechischen ab:
ἐμέειν (eméein) Erbrechen
+
φόβος (phóbos) Furcht
Furcht vor dem Erbrechen
Ursachen und Hintergründe
Sind Sie selbst betroffen oder kennen jemanden, der an einer Emetophobie leidet? Dann haben Sie sich vermutlich schon oft gefragt, wovon eine solche Extremreaktion auf das Erbrechen zeugt.
Die Ursprünge einer jeden Angststörung sind immer individuell. Grundsätzlich sind ängstlichere Menschen aber eher gefährdet, zu erkranken – denn bei ihnen besteht das erhöhte Risiko, negative Erfahrungen langjährig in ihre Ängste und Handlungen aufzunehmen. Handlungs- und Denkmuster, die eher schaden als helfen, können dann zum alltäglichen Begleiter werden.
Doch nicht jeder, der zu ängstlichem Verhalten neigt, ist zwangsläufig für die Emetophobie anfällig. Bei der Vulnerabilität ( Anfälligkeit) für diese Angsterkrankung spielt zusätzlich das eigene Ekelempfinden eine große Rolle. Wenn Sie schon immer eine außerordentliche Abneigung gegenüber Erbrechen oder Erbrochenem hegten, besteht eine höhere Chance, dass diese Abneigung später eher krankhafte Züge annehmen könnte als bei Personen, die der Erfahrung neutraler gegenüberstehen. Lassen Sie hierbei allerdings nicht außer Acht, dass sich Abneigungen und negative Erfahrungen zu jeder Lebenszeit entwickeln können.
Konnten Sie beispielsweise bei sich selbst oder in Ihrem Umfeld ein Trauma oder ein ausschlaggebendes Ereignis feststellen? Litten Sie womöglich in der Vergangenheit an einer Krankheit und haben in diesem Zusammenhang Ihre Phobie entwickelt? Die Gefühle, die wir mit einem Ort oder einem Geschehen in Verbindung bringen, basieren auf Erfahrungen. Dabei muss es sich nicht immer um objektiv lebensbedrohliche oder euphorische Zustände handeln. Gegebenenfalls reicht die Übelkeit nach einer unverträglichen Mahlzeit aus, um der Emetophobie den Weg zu ebnen.
Außerdem müssen wir in Betracht ziehen, dass sich Angst negativ auf unsere Wahrnehmung auswirkt: Haben Sie Angst vor einem gewissen Umstand, nehmen Sie diesen deutlich bedrohlicher wahr, als er von außen betrachtet tatsächlich erscheint. Wenn jemand andeutet, ihm sei flau, wird die geringe Wahrscheinlichkeit, dass er sich übergibt, für Sie enorm.
Wichtig:
Eine Angststörung tritt in den wenigsten Fällen plötzlich auf. Oft handelt es sich um einen langjährigen Prozess, bei dem die Angst und die Vermeidungsstrategien vor dem Angstauslöser erst nach und nach krankhafte Züge annehmen. Deswegen ist es falsch, einen Angstpatienten nach denselben Kriterien zu bewerten, die noch vor einem Jahr oder gar einem Monat zutreffend waren. Eine Phobie schaukelt sich in den meisten Fällen immer weiter auf, bis sie den Betroffenen förmlich kontrolliert und im Alltag stark einschränkt.
Unsere Angst vor der Angst schärft unseren Sinn für die Möglichkeit, dass etwas geschieht, was wir vermeiden wollen. Das stärkt wiederum den Kern unserer Befürchtungen.
Der Teufelskreis der Angst setzt ein, indem bereits erste Befürchtungen dafür sorgen, dass Sie sich unwohl fühlen. Dieses Unwohlsein schürt schließlich größere Panik und Sie enden in einem kognitiven – psychischen – Kreislauf, der sich stetig wiederholt und aufschaukelt.
Es gibt also einen körperlichen Auslöser, der Ihre Wahrnehmung beeinflusst. Ob es plötzliche Übelkeit oder aktive Nahrungsaufnahme ist, Sorge überkommt Sie – womöglich panische Angst vor Ihrer Körperreaktion, die negative, schier katastrophale Gedanken schürt. Diese Ängste beeinflussen wiederum den Körper, der mit heftigeren Reaktionen kontert.
Mit Blick auf unser Beispiel könnte dieser Aufschaukelungsprozess in etwa so aussehen:
Ihre schwangere Freundin beklagt sich über ein flaues Gefühl im Magen. Ihr ist schlecht, womöglich wird sie sich bald erbrechen.
Bei dieser Aussicht zieht sich in Ihrem Inneren alles zusammen, aber die Situation verlassen können Sie nicht. Ihre eigene Übelkeit bereitet Ihnen zunehmend größere Sorgen und Sie vermuten, sich ebenfalls bald übergeben zu müssen. Dieser Gedanke beängstigt sie mindestens genauso sehr wie die Aussage Ihrer Freundin. Ihr Körper versteift, reagiert mit größerem Unwohlsein …
Angsterkrankungen verlaufen also nicht wie ein herkömmliches, physisches Leiden.
Es gibt keine Krankheitsphase als solche, sondern sogenannte Trigger, die zu den Symptomatiken führen und erst entstehen müssen. Bei besonders stark ausgeprägter Angst kann zum Beispiel der bloße Gedanke an Erbrochenes zu starken Körperreaktionen führen. Doch nicht nur Gedanken können triggern: Jeder angstauslösende Reiz kann zu einer potentiellen Belastung werden.
In vielen Fällen führt diese Angst zu ungesunden Vermeidungsstrategien. Wir wollen fliehen, um dem negativen Umfeld nicht länger ausgesetzt zu sein, und schränken uns in unserem Leben ein, indem wir die Außenwelt meiden oder gereizt auf potentielle Gefahrensituationen reagieren. Indem wir uns von all den Dingen distanzieren, die Angst in uns auslösen könnten, versuchen wir, oft unbewusst, ein sorgenfreies Leben zu führen. Doch gerade das festigt die negativen Erwartungen, die wir pflegen, da Vermeiden auch bedeutet, keine neuen, positiveren Erfahrungen sammeln zu können, um unseren Ängsten etwas entgegenzusetzen.
Unter anderem sind es solche Verhaltensweisen, die schließlich in einer Angststörung münden. Es handelt sich um eine übermäßige Reaktion der körpereigenen Schutzmechanismen, die eigentlich vor rationalen Gefahren schützen sollen.
Wussten Sie, dass das Zentrum der Angst in der AMYGDALA liegt? Dabei handelt es sich um eine Struktur im limbischen System inmitten unseres Gehirns.
Bereits kleinste Verletzungen und Veränderungen können unser Angstempfinden stark beeinflussen. Sie können neue Ängste entstehen und alte abklingen lassen. Haben Sie in der Vergangenheit eventuell ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten, nach welchem Ihre Ängste erstmalig aufgetreten sind?
Symptome und Auswirkungen
Die Symptomatiken der Emetophobie sind so vielseitig, wie sie die Lebensqualität beeinträchtigen können.
Grundsätzlich lässt man sich als Betroffener in eine der folgenden drei Gruppen einordnen:
diejenigen mit der Angst vor dem eigenen Erbrechen/Erbrochenen
diejenigen mit der Angst vor dem Erbrechen/Erbrochenen anderer
diejenigen mit der Angst vor dem Erbrechen/Erbrochenen beider
Das Wissen darüber, was genau Sie beängstigt, ist vor allem für den Heilungsprozess relevant. Erkennen Sie sich in einer dieser Obergruppen wieder? Je nachdem, wie sich Ihre Emetophobie äußert, wird sie Ihre Lebensqualität in anderen Bereichen beeinträchtigen.
Laut einer klinischen Studie aus dem Jahre 2018, litten 47,3 % der Befragten unter der Vorstellung ihres eigenen Erbrechens und 35,5 % fühlten sich durch eigenes und fremdes Erbrechen geängstigt. Nur 12,7 % der Teilnehmer erlebten bei dem alleinigen Anblick Dritter Angstzustände (Keyes A, Gilpin HR, Veale D: Phenomenology, epideiology, co-morbidity and treatment of a speific phobia of vomitting: A systematic review of an understudied disorder. Clinical Psychology Review 2018; 60: 15-31.).
Trotzdem ist es wichtig, sich mit den gesamten Symptomen und Auswirkungen des Krankheitsbildes auseinanderzusetzen – denn nur, wenn Sie Ihre Phobie kennen, können Sie einen nachhaltigen Ausweg aus Ihrer Angst finden.
Wie Sie nun wissen, ist Emetophobie die Angst vor dem Erbrechen in einem Ausmaß, in dem sie das Leben stark beeinträchtigt und die Lebensqualität senkt. Bemerken auch Sie Abnormalitäten (wie z. B. übermäßige Anwendung von Vermeidungsstrategien) in Ihrem Lebensalltag? Erbrechen und Erbrochenes können uns überall begegnen. Instinktiv und situativ passen wir uns folglich unseren Ängsten an. So wie wir nicht in ein offenes Feuer laufen, um uns zu verbrennen, sind wir dazu bereit, im Rahmen der Angststörung verschiedene Prozesse einzuleiten, die uns vor der gefürchteten Situation schützen sollen.
Am naheliegendsten ist es hier, unverträgliche oder sonderbare Lebensmittel auszusparen und konsequent auf das Mindesthaltbarkeitsdatum zu schauen. Allerdings bleibt es im Falle einer Emetophobie selten bei solch offensichtlichen Strategien. Haben Sie sich in der Vergangenheit womöglich schon einmal selbst dabei beobachtet, Speisen zu meiden, die bei Ihren Freunden oder in der Familie zu Übelkeit oder Erbrechen geführt haben? Sind Sie Restaurantbesuchen gegenüber skeptisch eingestellt? Wie sieht es mit unangenehmen Gerüchen aus? Ob zuhause oder auf der Straße, bei Freunden oder der Familie – überall lauern potenzielle Trigger der Angststörung oder unserer Übelkeit.
Nicht selten verlieren Betroffene deswegen vor allem in akuten Krankheitsphasen übermäßig viel Gewicht oder erwecken den Eindruck, an einer Form der ANOREXIE zu leiden.
Eine andere vermeintliche Gefahrenquelle bezieht sich auf den Aspekt der Gesund- und Krankheit. Grippeerkrankungen sind beispielsweise dafür bekannt, den Betroffenen „auf den Magen zu schlagen“ – doch während eine gewisse Präventionshaltung keineswegs schädlich, sondern vor allem zur Erkältungszeit sogar angemessen sein kann, besteht die Möglichkeit, dass Sie dennoch besondere Maßnahmen ergreifen, die Sie im Alltag stark einschränken können.
Die meisten Krankheiten verbinden wir mit Viren und Bakterien, mit Ansteckungsgefahr und mit Allgegenwärtigkeit. Und obwohl die meisten Menschen in Ihrem Umfeld gesund scheinen, ertappen Sie sich eventuell gelegentlich dabei, Was-wäre-wenn-Szenarien in Ihrem Kopf durchzuspielen. Rasch führt dies zu übermäßigem Händewaschen, zu Distanziertheit und zu Kontaktabbrüchen. Wie stehen Sie dazu, Ihre Lieben und Bekannten zu treffen und mit Ihnen auf engstem Raum zu sein?
„Ich glaube, ich werde krank.“ – In Menschen, die unter Emetophobie leiden, löst dieser Satz eventuell Angstzustände aus, die eigentlich nicht viel bis gar nichts mit der befürchteten Krankheit zu tun haben.
Auf den ersten Blick würden viele die von Emetophobie betroffene Person als Hypochonder bezeichnen. Manch einer hat eine so große Angst vor dem Krankwerden, dass er alle Kontakte kappt und womöglich sogar nach dem Krankwerden das Krankenhaus meidet, um nicht noch kränker zu werden. Dabei müssen Sie hier klar differenzieren:
Bei der HYPOCHONDRIE handelt es sich speziell um die Angst vor der Krankheit an sich. An Emetophobie Leidende fürchten nicht das Leiden einer Grippe oder eines Magen-Darm-Infekts, sondern nur die mögliche Konsequenz, mit Erbrochenem in Berührung kommen zu müssen oder sich übergeben zu müssen.
Gerade das ist ein Grund, weshalb in manchen Fällen ganze Personengruppen gemieden werden. Besonders schwangere Frauen und Kinder werden zu potenziellen Triggern. Eventuell gibt es in Ihrem Umfeld auch jemanden, der an chronischen Magenproblemen leidet oder übermäßig viel Alkohol konsumiert. Folglich könnten für die von Emetophobie betroffene Person alkoholische Getränke und der nächtliche Partygang schnell zu einer schier unüberwindbaren Herausforderung und Qual werden.
Mit ihrer Allgegenwärtigkeit wirkt sich die Angst vor dem Erbrechen auch psychosomatisch (das heißt durch den Geisteszustand bedingt körperlich) aus: Angst bereitet ein flaues Gefühl im Magen und ein flaues Gefühl führt nicht selten zur Übelkeit. Wenn sich bei der Angst vor der Übelkeit Dritter alles zusammenzieht, ist es bei vielen Betroffenen die Angst vor dem eigenen Erbrechen, die sich meldet. Besonders in solchen Fällen empfinden es viele als stressvoll, wenn kein Badezimmer oder keine Rückzugsmöglichkeit in der Nähe ist.
Doch nicht nur die sich aufschaukelnde Stressreaktion belastet: Angst lässt sich am ganzen Körper ablesen. Herzrasen und ein hoher Puls, die zu Schwindel und Atembeschwerden führen können, zittrige Hände, Schweißausbrüche – das beklemmende Gefühl im ganzen Körper kann förmlich schmerzen. Hat sich Ihre Welt womöglich schon einmal so schnell gedreht, dass Sie glaubten, das Bewusstsein zu verlieren? Oder waren Sie plötzlich wie weggetreten und völlig apathisch im Angesicht Ihrer Angst? Haben Sie eventuell bereits mit dem Gefühl zu tun gehabt, in einem niemals endenden Kreislauf festzustecken und dabei gar zu ersticken?
Nachdem Sie sich im ersten Kapitel mit der Emetophobie als Krankheitsbild auseinandergesetzt haben, soll es in Kapitel 2 um Bewältigungsstrategien für die emotionalen, alltäglichen und sozialen Herausforderungen mit der Angststörung gehen. Wie können Sie sich kurz- und mittelfristig behelfen? Denn im Akutfall denken wir nur selten in schematischen Mustern. Selbst, wenn Sie sich zuhause hinsetzen und intensiv Bewältigungsabläufe einprägen, werden Sie, vor allem zu Anfang, nur selten in der Lage sein, im Ernstfall nach dem erlernten Schrittsystem zu handeln. Deswegen ist es zu Beginn einfacher, leichte Bewältigungsmuster zu erlernen, die sich individuell anwenden lassen.
Anmerkung:
Diese Tipps beziehen sich auf akute Angstsituationen und ersetzen keine langfristige Therapie, die für die nachhaltige bzw. langzeitige Behandlung der Emetophobie erforderlich ist. Sie sollen lediglich in Notsituationen Abhilfe schaffen und eignen sich vor allem für Personen, die noch am Anfang ihres Therapieprozesses stehen.
Emotionale Herausforderungen
Die Angst vor dem Erbrechen ist eine emotionale Herausforderung. Im letzten Kapitel haben Sie sich intensiv mit den Auswirkungen der Emetophobie auf Ihr emotionales Wohlergehen auseinandergesetzt. Doch wie können Sie sich behelfen, wenn sich plötzlich jeder Gedanke nur noch um Ihre Angst dreht? Inmitten einer akuten Angstreaktion ist es mitunter schwierig, gelernte Strategien schrittweise durchzugehen.
Emetophobie als Angsterkrankung ist vor allem deswegen für die Betroffenen stressig, weil sie ihren Ängsten nicht aus dem Weg gehen können. Vor allem, wenn sie durch Erbrechen oder Erbrochenes jeglicher Art getriggert werden, stehen sie potenziell unter ständiger Sorge. Der Was-wäre-wenn-Gedanke lässt sich auf jede Lebenssituation übertragen und ist folglich mit extrem hoher emotionaler Belastung verbunden. Wie also kann man sich in einer konstanten Abwehrreaktion behelfen, um zur Ruhe zu kommen?
Zunächst können Sie sich beruhigen: Eine Panikattacke gelangt immer an ein Ende. Dabei ist es egal, ob Sie in einer Akutsituation in der Lage sind, beruhigende Maßnahmen zu ergreifen oder nicht, denn unser Körper ist nicht darauf ausgelegt, sich in dauerhaften Angstzuständen zu bewegen. Meistens bauen sich die Stresshormone innerhalb einer halben Stunde von selbst ab – doch für Betroffene fühlt sich diese halbe Stunde oftmals an wie eine Ewigkeit.
Welche einfachen Maßnahmen können Sie also in einer Akutsituation aufgreifen, um innere Entspannung zu erlangen?
Werden Sie sich Ihrer akuten Angstsituation bewusst.
Wenn Sie übermäßige Angst empfinden, werden Sie sich ihrer bewusst und versuchen Sie nicht, sie zu verdrängen. Verdrängung wird Sie in einer Stresssituation nur noch mehr stressen. Achten Sie stattdessen auf Ihre Atmung und probieren Sie, Ruhe zu bewahren. Suchen Sie sich eine Sitzgelegenheit oder bleiben Sie sitzen.
In diesem Fall sorgt Gewalt gegen einen körperlichen Drang nur zu mehr Gegengewalt – konzentrieren Sie sich jedoch übermäßig viel auf Ihr emotionales Unbehagen, könnte dieses umso größere Ausmaße annehmen, weil Sie ihm indirekt mehr Raum geben.
„Du darfst keine Angst haben“ ist mindestens genauso kontraproduktiv wie „Ich halte das nicht aus“.
Versuchen Sie, Ihrer Angst neutral zu begegnen, und erinnern Sie sich: Keine Panikattacke ist für immer. Ihr Körper reguliert sich selbst. Sie befinden sich in keiner objektiv gefährlichen Situation. Auch, wenn der emotionale Stress kaum aushaltbar wirkt, behalten Sie im Gedächtnis, dass Ihr Körper Ihnen nicht mehr zumutet, als Sie ertragen können. Mit etwas Übung können Sie so Ihre eigene Angst mit den passenden Stoppgedanken unterbrechen.
Lenken Sie sich ab.
Dieser Schritt klingt einfach und banal, kann aber zu großen Erfolgen führen. Dabei klingt Ablenkung in einer Extremsituation deutlich einfacher, als sie es ist. Gerade, wenn Sie wissen, was Sie in diesem Moment triggert: Versuchen Sie, sich davon loszulösen. Schauen Sie einen unangenehmen Bericht im Fernsehen oder thematisiert die Tageszeitung Ereignisse, die Ihnen auf den Magen schlagen? Schalten Sie bewusst weg. Vielleicht drehen Sie stattdessen Ihre Lieblingsmusik auf oder rufen einen Freund an. Schreiben Sie eventuell eine Einkaufsliste oder nehmen Sie eine erfrischende Dusche. Versuchen Sie, Ihre Gedanken möglichst weit weg von dem Ereignis zu lenken, welches Ihnen Angstzustände bereitet, und achten Sie darauf, den Trigger aus Ihrem direkten Umfeld zu entfernen.
Auch in der Öffentlichkeit ist Ablenkung möglich! Lesen Sie zum Beispiel Werbeplakate, wenn Ihnen jemand begegnet, der offensichtlich an einer Grippe leidet, oder bitten Sie ihn um Abstand. Vielleicht stecken Sie sich auch Ihre Kopfhörer ein oder schauen Filme auf Ihrem Mobiltelefon, wenn sich jemand in Ihrem Umfeld unangenehm verhält, kränkelt oder den Eindruck vermittelt, mit Übelkeit zu kämpfen. Nehmen Sie ein Buch mit und versuchen Sie, zu innerer Ruhe zu gelangen und die unangenehme Situation auszublenden.
Bewegen Sie sich.
Bewegung entspannt. Insofern Sie sich in der Lage dazu fühlen, wagen Sie einen Schritt nach draußen oder gehen Sie in den Garten. Sollte dies nicht möglich sein, helfen auch ein paar Schritte in der Wohnung oder im Haus. Sport und Bewegung sorgen für Glückshormone und senken Stress. Außerdem kann Sport ablenkend wirken.
Spielen Sie mit Ihren Vierbeinern.
Wenn Sie einen Hund haben, spielen Sie mit ihm. Studien belegen, dass der Kontakt zu geliebten Haustieren das Stresslevel erheblich senkt und zu einer erhöhten Oxytocin-Ausschüttung führt. So heißt das Hormon, welches unter anderem unser Gefühl für Geborgenheit steuert. Die positiven Nebeneffekte? Womöglich lenken sich Ihre Gedanken wie von selbst von Ihrer Akutreaktion weg. Die Bewegung entspannt auch Körper und Seele.
Stellen Sie sich auf Ihre emotionalen Ausnahmezustände ein und gestalten Sie Ihren Alltag lang- und mittelfristig.
Setzen Sie auf eine sichere Routine und achten Sie auf einen gesunden Schlaf, um Angst- und Panikattacken vorzubeugen. Vermeiden Sie weiteren Stress und achten Sie auf sich selbst, um möglichst entspannt in eventuelle Stresssituationen zu gelangen. Reizen Sie Ihre Psyche nicht zusätzlich aus. Wenn Sie beispielsweise zwischen zwei Zügen entscheiden müssen, wählen Sie den „leereren“, der zwar einen kleinen Umweg fährt, Sie dafür aber mit weniger Triggern für Ihre Emetophobie konfrontiert. Oder greifen Sie gleich zum Auto, in dem Sie die größtmögliche Kontrolle über Ihre Situation behalten. Bei vielen Ängsten hilft es ungemein, die Kontrolle zu behalten. Sollte Sie Ihnen doch einmal entgleiten, versuchen Sie, sich auf sich selbst und Ihre Atmung zu konzentrieren. Wenn Sie sich überwältigt fühlen, dann bleiben Sie sitzen und gönnen sich einen Moment der Ruhe, um Ihr Stressniveau absacken zu lassen.
Vertrauen Sie auf beruhigende (Haus-) Mittel.
Einigen Hausmitteln und Pflanzen wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Pflanzen wie Lavendel, Melisse oder Kamille beruhigen die Seele in Form von Ölen oder Tees und sind frei erhältlich. Im Internet und mit ärztlicher Beratung findet sich zudem eine Vielzahl pflanzlicher und schulmedizinischer Beruhigungsmittel.
Achtung! Hier ist Vorsicht geboten:
Sollten Sie aufgrund Ihrer Emetophobie empfindlich gegenüber speziellen Gerüchen oder Lebensmitteln sein, kann das Einnehmen dieser Präparate zu gegenteiligen Effekten führen! Außerdem sollten Sie sich immer intensiv mit den Wechselwirkungen anderer Medikamente und den genauen Einnahmemengen und -möglichkeiten Ihres gewählten Mittels auseinandersetzen! Gegebenenfalls konsultieren Sie vorausschauend einen Arzt und besprechen die genauen Einnahmeregelungen mit diesem.
Alltagsbeschränkungen
Emetophobie hat enorme Auswirkungen auf den Alltag des Betroffenen. Nicht umsonst gibt es Fehldiagnosen, die zu vollkommen anderen Krankheitsbildern führen. Manch ein Betroffener wurde in der Vergangenheit mit Hypochondrie (zwanghafte Angst vor Erkrankungen), einer Form der Anorexie (Magersucht), Myso- oder Germophobie (die Angst vor Schmutz bzw. vor Keimen) oder einer Zwangsstörung diagnostiziert. Vielleicht haben Sie sich in der Vergangenheit auch schon einmal gefragt: Leide ich wirklich an Emetophobie? Vor allem bei der Fülle an Informationen, die man heutzutage im Internet recherchieren kann, fühlt man sich oft erschlagen, denn durch Ihre Krankheit wird der Alltag von allen Seiten so stark eingeschränkt, dass man sich in unzähligen Internetdiagnosen wiederfindet.
Im Folgenden sollen Sie lernen, sich in Ihrem persönlichen komplexen Alltag besser zurechtzufinden und an Lebensqualität zurückzugewinnen. Gibt es einfache Schritte, an die man sich halten kann, um die unüberwindbaren, alltäglichen Hindernisse überwindbarer zu gestalten? Das Ziel dieses Unterkapitels ist es, Ihnen trotz Krankheit eine gewisse Lebensnormalität und -qualität zurückzubringen.
Wie gehen Sie mit den Lebensmitteln in Ihrem Kühlschrank um?
Mit der Angst vor Übelkeit und Erbrechen geht auch die Angst vor unverträglichen und verdorbenen Lebensmitteln einher. Stellen Sie sich gelegentlich die Frage: Ist das noch essbar? Spätestens dann schaltet sich womöglich Ihre Emetophobie ein. Die offene Wurstpackung wird zum Risiko und Sie stehen vor der Entscheidung: Probieren oder wegwerfen?
Viele Betroffene entscheiden sich dann dafür, auf die Mahlzeit zu verzichten. Vor allem bei Lebensmitteln ohne Mindesthaltbarkeitsdatum stehen sie vor einer Herausforderung. Auf das eigene Bauchgefühl zu hören, ist eine Qual – vor allem dann, wenn die Emetophobie einem einredet, dass man ihm nicht vertrauen kann.
Das ständige Wegwerfen von Nahrung schadet auch Ihrem Geldbeutel. Noch dazu kostet Einkaufen Zeit und Nerven, wodurch Ihre Sorge um Unverträglichkeit in einer Konfrontation mit anderen Triggern endet.
Der falsche Umgang mit Lebensmitteln kann also zu einem Kreislauf werden, der Ihr allgemeines Unwohlsein verstärkt. Ob es nun die offene Wurstpackung ist oder eine Orange, die schon seit längerer Zeit in Ihrer Obstschale liegt – Ihr Essverhalten ist stark von Ihrer persönlichen Einschätzung des Zustands der Lebensmittel abhängig. Auch können Schuldgefühle möglicherweise durch das Wegwerfen von Lebensmitteln entstehen, wenn Betroffene sich dem Geldverlust durch das Entsorgen der Nahrung bewusst werden. Negative Gefühle und Gedankenspiralen werden somit noch mehr verstärkt.
Was können Sie tun?
Das richtige Kaufverhalten
Bevor Sie sich mit den Tipps und Tricks für den Umgang mit Ihren Lebensmitteln auseinandersetzen, sollten Sie sich die folgende Frage stellen: Was kaufe ich ein?
Wer unter Emetophobie leidet, ist anfällig für die Frage nach der Qualität seiner Lebensmittel. Wenn Sie sich darin wiedererkennen, hinterfragen Sie im ersten Schritt, woran Sie ein gutes Lebensmittel ausmachen. Ist es …
… das Haltbarkeitsdatum?
… die äußere Erscheinung?
… der Frischegrad?
Was genau triggert Ihre Unsicherheit bezüglich des Essens? Und mit welchen Strategien können Sie einkaufen und wissen, dass Sie das entsprechende Lebensmittel nicht krank macht?
Wenn Ihre Angstgefühle und Ihre Unsicherheiten vor allem bei Lebensmitteln auftreten, die schon länger bei sich zuhause gelagert werden, planen Sie regelmäßige Besuche im Supermarkt ein. Vor allem Frischware wie Obst und Gemüse, aber gegebenenfalls auch Fleisch und Käse lassen sich beim Einkauf gut portionieren. Kaufen Sie Ihren Aufschnitt in kleinen Mengen an der Fleisch- und Käsetheke und suchen Sie sich Ihr Obst einzeln aus und nicht beispielsweise in Apfelsäcken.
Statt Großeinkäufe planen Sie lieber kleinere Bedarfseinkäufe ein und meiden die Stoßzeiten. Wenn sie sich doch nicht vermeiden lassen, schreiben Sie sich eine Einkaufsliste. Der Vorteil daran: Sie sind abgelenkt und können den Supermarkt schnellstmöglich wieder verlassen.
Tipp: