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Emil und Jackie entdecken eine geheimnisvolle Insel, auf der es Dinosaurier gibt. Aber wie kommen die Dinosaurier auf diese Insel? Bald schon erfahren die Kinder mehr darüber. Dabei bemerken sie, dass auch eine Verbrecherbande die Insel gefunden hat. Werden Emil und Jackie es schaffen, die Dinosaurier zu beschützen?
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Das Buch:
Emil und Jackie entdecken eine geheimnisvolle Insel, auf der es Dinosaurier gibt. Aber wie kommen die Dinosaurier auf diese Insel? Bald schon erfahren die Kinder mehr darüber. Dabei bemerken sie, dass auch eine Verbrecherbande die Insel gefunden hat.
Werden Emil und Jackie es schaffen, die Dinosaurier zu beschützen?
Die Autorin:
Elvie Moritz wurde im Jahr 1988 in Bayern geboren und lebt inzwischen in Schleswig-Holstein. Sie liebt die Natur und das Abenteuer und kann sich für Berge und Meer gleichermaßen begeistern.
Ihre ersten Geschichten schrieb sie im Alter von zehn Jahren.
Sie liebt außergewöhnliche Geschichten mit einer Prise Magie und mutigen Helden, die felsenfest zusammenhalten.
Impressum
© 2023 Claudia Miemczyk – alle Rechte vorbehalten
Claudia Miemczyk
Fischdiek 53
25524 Itzehoe
+4917647794738
https://www.elvie-moritz.de
Für Cover und Buchsatz wurden Fotos von Adobe Stock verwendet.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Ohne die schriftliche Zustimmung der Autorin ist jede Verwendung unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Verbreitung, Vervielfältigung, Übersetzung oder öffentliche Zugänglichmachung.
Dies ist eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten zu verstorbenen oder lebenden Personen, Orten oder sonstigen Begebenheiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
Inhalt
Der Klassenausflug
Chaos im Museum
Einem Verbrechen auf der Spur
Auf der Steilküste
Gefährliche Begegnung
Eine verrückte Idee
Die große Reise
Bruchlandung
Eine Insel voller Gefahren
Die Inselmitte
Eine Entdeckung
Die geheime Forschungsstation
Auf frischer Tat ertappt
Der nächste Schock
Die Verbrecher
Raubüberfall
Erwischt
Auf der Flucht
Ein neuer Verbündeter
Attacke
Im Flugzeug
Das Dinosaurier-Ei
Die Einigung
Heimkehr
»Emil, aufstehen!«, erklang die Stimme von Mama im Flur.
Doch heute war Emil schon längst wach. In der Schule stand der Wandertag an und Emil freute sich schon lange darauf. Die Klasse wollte das Naturkundemuseum besichtigen. Dort gab es eine Abteilung über den Ozean und seine Bewohner, über Insekten und nicht zuletzt riesige Dinosaurierskelette. Das war allemal besser als Mathe- und Deutschunterricht.
Er riss die Tür auf und grinste Mama entgegen. »Wenn du so früh auch an normalen Schultagen aufstehen würdest ...« Sie seufzte und zusammen gingen sie in die Küche.
»Normale Schultage interessieren mich eben weniger«, murmelte Emil und holte sich eine Schüssel Müsli.
Mama steckte ihm seine Brotzeitbox in den Rucksack und wenig später stürmte er aus dem Haus.
Der Himmel glänzte blau, nur am Horizont hingen ein paar Wolken. Zwischen den letzten Häusern vor der Küste blendete die Morgensonne hindurch.
Emil lebte direkt am Meer, in einem verschlafenen Fischerdorf namens Lazy Bay.
Die meisten Einwohner arbeiteten am kleinen Hafen oder in der Fußgängerzone im Zentrum. Andere pendelten zur nächstgrößeren Stadt, in der sich auch das Naturkundemuseum und Emils Schule befanden. Seine Mama arbeitete im Tante-Emma-Laden im Nachbardorf. Seinen Vater hatte er seit drei Jahren nicht mehr gesehen. Aber gut verstanden hatten sie sich ohnehin noch nie. Sein Vater wollte immer in die Großstadt und vermutlich war er dort nun auch.
Emil war froh, dass seine Mutter mit ihm hiergeblieben war. Er liebte die grünen Hügel, das Meer und den Wald. Er saß nicht gern still, sondern brauchte Bewegung und die freie Natur um sich herum. Er schnitzte gern Speere und Pfeile mit seinem Taschenmesser, beobachtete die Vögel oder versuchte sich im Sommer mit den anderen Kindern am Surfen. So wurde ihm nie langweilig, egal wie abgelegen sein Zuhause auch sein mochte.
Er sprang pfeifend in den Bus. Der Busfahrer grinste. »Na, Emil, heute so gut gelaunt?«
»Wir haben Wandertag«, erklärte Emil und der Busfahrer zwinkerte ihm zu. »So, so, das ist natürlich ein guter Grund.«
Emil ging durch die Reihen. Ein paar Kumpels aus seiner Klasse saßen schon auf den Sitzen ganz hinten im Bus. Emil grüßte. Doch er hockte sich wie immer nicht zu ihnen, sondern reservierte einen Zweiersitz in der Mitte des Busses. Eine Station später stieg nämlich seine beste Freundin Jackie ein.
»Hey, Emil«, grüßte sie ihn und schmiss den Rucksack neben den von Emil.
Sie trug wie immer ihre rote Käppi und einen weiten dunklen Hoodie mit Bauchtasche – ihr Markenzeichen. Sie war anders als die anderen Mädchen in der Klasse, denn insgesamt benahm sie sich eher wie ein Junge.
Sie packte einen Schokoriegel aus und biss herzhaft hinein.
»Ist deine Mutter mal wieder unterwegs?«, fragte Emil. Wenn Jackie im Bus frühstückte, dann meistens aus diesem Grund.
»Klar. Diesmal in Österreich. Die ganze Woche noch.«
Im Gegensatz zu Emil verbrachte Jackie die meiste Zeit mit ihrem Vater. Dieser arbeitete bei der Küstenwache und ließ Jackie tun, was sie wollte. Deswegen hielt sie sich auch kaum an Regeln und machte einfach, worauf sie Lust hatte.
Der Bus hielt an, und die Kinder drängten nach draußen. Nur eine Straße entfernt befand sich die Schule. Emil und Jackie gehörten schon zu den Großen, sie gingen in die dritte Klasse der Grundschule. Um sie herum wuselten die Erst- und Zweitklässler. Aber heute störte es sie nicht. Auf dem Schulhof versammelten sich die Klassen für den Wandertag. Es war ein riesiges Durcheinander, bis sich jede Klasse vor ihrem Klassenlehrer versammelt hatte. Schließlich fanden Emil und Jackie ihren Haufen.
»Warst du schon mal im Naturkundemuseum?«, fragte ein Junge.
»Noch nie!«, rief ein anderer.
Emil und Jackie grinsten einander an. Sie kannten das Museum bereits. Beide liebten Dinosaurier und Fossilien und konnten davon nicht genug bekommen.
Frau Heller, ihre Klassenlehrerin, zählte durch. »Gut, Kinder. Wir sind vollständig. Also los geht’s.«
Lachend und schwatzend erreichten die Schüler wenig später das Museum. Es befand sich nur zwei Straßen entfernt, am Waldrand.
Doch etwas war seltsam. Wieso standen so viele Menschen vor der Tür? Einige von ihnen fuchtelten wild mit den Armen und drehten sich hektisch in alle Richtungen.
Emil und Jackie blickten einander verdutzt an. Auch Frau Heller wurde unruhig und hielt ihre Klasse auf dem Vorhof des Museums zurück.
Der Ticketschalter war unbesetzt. Dabei war heute doch ein ganz normaler Besuchstag!
»Was ist hier los?«, fragte Frau Heller einen der Männer.
»Die Grundschüler! Das hat uns ja gerade noch gefehlt.« Der Mann im schwarzen Anzug seufzte. Mit einer Hand wischte er sich über die Glatze, dann musterte er die Kinder.
Frau Heller räusperte sich. »Wir hatten doch abgesprochen, dass unsere Kinder heute eine Führung bekommen.«
»Tut mir leid. Mein Name ist Brockner, ich bin hier der Sicherheitsbeauftragte. Leider sind in diesem Museum in den letzten Tagen ... ein paar Dinge geschehen, die mehr als beunruhigend sind.«
Emil drehte sich mit einem Stirnrunzeln zu Jackie. Wovon redete der Mann?
Seine Freundin zuckte mit den Schultern. Dann grinste sie. Auch Emil musste zugeben, dass das Chaos hier weitaus interessanter war als die ursprünglich geplante Besichtigung.
»Was soll das heißen, dass seltsame Dinge geschehen sind?«, fragte Frau Heller verärgert. Sie stemmte die Hände in die Hüfte und baute sich vor dem Mann auf, der immer verlegener wurde. »Unsere Schüler haben heute Wandertag. Sie haben sich alle darauf gefreut, das Museum anzusehen.«
»Seit drei Tagen ist der Museumsdirektor verschwunden: Herr Peterson«, nuschelte der Mann und wich ihrem Blick aus. »Vor wenigen Wochen wurde hier eingebrochen und jetzt das!«
»Eingebrochen?«, echote Jackie mit weit aufgerissenen Augen.
»Der Direktor ist verschwunden?«, wiederholte Emil. Das war in der Tat höchst interessant.
Jackie stieß ihn an. »Wie wäre es, wenn wir auch einfach verschwinden?