Endlich allein mit Luise - Monika Kunze - E-Book

Endlich allein mit Luise E-Book

Monika Kunze

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Beschreibung

Werner Peters trauert insgeheim seiner Jugendliebe Luise nach. Sie war vor Jahrzehnten aus der DDR in die BRD geflüchtet. Wie sein Vater. Seine Mutter brauchte ihren Sohn, also blieb er. Zeitlebens. Beruflich war Werner zwar erfolgreich, aber Frauen mied er wie der Teufel das Weihwasser. Auch nach dem Tod seiner Mutter blieb er ein Sonderling, bis er eines Tages im Katalog eines Auktionshauses jene Tänzerin entdeckte. Die kleine Porzellanfigur lächelte wie seine Luise! Er musste sie haben! Koste es, was es wolle! Doch er ist nicht der einzige Bieter bei der Auktion ...

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Seitenzahl: 17

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Monika Kunze

Endlich allein mit Luise

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Werner Peters …

Seine Mutter?

Luise und Werner…

Selbstvergessen …

Neue Chance?

Liebe Leserinnen und Leser,

Das Steh-auf-Frauchen

Wenn die Liebe stirbt ...

Zu Hause ist anderswo …

Dreimal sieben Jahre oder Immer wieder diese Sehnsucht t)

Jan und Paulas Abenteuer im Hexenhaus

Und so sehen sie aus, meine Taschenbücher (v.l.n.r.):

Und so sehen sie aus, meine E-Books:

Impressum

Werner Peters …

… schnitt, was sonst nicht seine Art war, Grimassen beim Rasieren. Sein Spiegelbild ließ die roten Mundwinkel inmitten von weißem Schaum unwillkürlich nach oben schnippen. Aber auch dieses unerwartete Ereignis, man denke nur - ein Lächeln vor dem Frühstück! – schien wenig dazu angetan, sein schlechtes Gewissen zu besänftigen.

Nein, es bohrte und bohrte.

Was wohl seine Mutter zu seiner tollkühnen Reise gesagt hätte?

Eine Auktion! Da sei Gott vor! So etwas schickt sich doch nicht für unsereins!

Wieder glaubte er, ihre verächtlich näselnde Stimme zu hören, mit der sie schließlich schon ganz andere Männer als ihn zum Zittern gebracht hatte. Vielleicht war es ja – neben anderen Unerträglichkeiten - sogar dieses Näseln, was den Vater schon vor Jahrzehnten in die Flucht geschlagen hatte. In die Republikflucht noch dazu, was die Sache auch nicht gerade einfacher machte.

Doch er wollte seiner Mutter auf keinen Fall unrecht tun, so etwas gehörte sich nicht! Schließlich hatte sie auch ihre guten Seiten! Er sah nun ihr biederes Gesicht vor sich: rot- und rundbäckig, mit den Jahren von Tausenden Fältchen zerfurcht. Und dann dieser zarte Duft von Babycreme, der sie zeitlebens umschwebt hatte. Die Vorstellung ließ ihn wohlig die Nase kräuseln, was zur Folge hatte, dass er sich schnitt. Nahe am Ohr wuchs eine kleine, dunkelrote Perle.

Doch: Gewissen hin – Gewissen her, die Perle am Ohr erinnerte ihn wieder an den eigentlichen Grund seines Daseins.