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Der Jahreslauf speziell für den Mann •Das Pendant zum Erfolgstitel "Erdenfrau" •Im Einklang mit den Rhythmen der Natur •Körper und Seele in Harmonie Von Lichtmess über die Tag- und Nachtgleiche des Frühlings, das Maifest, die Sommersonnenwende bis hin zu den Lichtbräuchen der hohen Weihnacht durchläuft die Natur acht Wandlungsphasen im Jahreskreis. Dieser Zyklus hat auch eine große Bedeutung für das Leben des Menschen und soll speziell für den Mann in diesem Buch vorgestellt werden – für ein neues Bewusstsein für die Wunder des Lebens sowie für Kräuterkunde und Wildkräuterkulinarik. Die Beschreibung von Erscheinung, Qualität und Charakter der jeweiligen Zeit sowie jahreszeitliche Bräuche und Rezepte für Speisen, Getränke und Naturkosmetik sind den acht verschiedenen Jahreszeiten zugeordnet. Heil-Rituale, Übungen für Körper und Seele, Heilanwendungen der Kräuter und viele Tipps in Anwendung und Verwendung von der Kräuterfee runden das Buch ab.
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Seitenzahl: 402
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Elisabeth Maria Mayer | Martin Wundsam
Im Jahreslauf mitHeilpflanzen, Impulsen & Rezepten
Leopold Stocker VerlagGraz – Stuttgart
Umschlaggestaltung: DSR | Werbeagentur Rypka GmbH, 8143 Dobl/Graz, www.rypka.at
Titelbild (Vorderseite): iStock.com/Toltek
Titelbilder (Rückseite): Heidi Fröhlich
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ISBN 978-3-7020-2078-1
eISBN 978-3-7020-2266-2
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© Copyright by Leopold Stocker Verlag, Graz, 2023
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Grundgedanken dieses Buches
Zur Autorin DI Elisabeth Mayer
Zum Co-Autor Martin Wundsam
Einführung von Elisabeth Mayer
Einführung von Martin Wundsam
DANK
Allgemeine Einführung in die 8 Jahreskreis-Wandlungsphasen mit dem Symbol des geborenen Sohnes und seinem Schwert
Eine kurze Grundbetrachtung
Eine kurze Betrachtung zu den Impulsen
Die acht Jahreskreis-Wandlungsphasen
Wintersonnenwende – 21. Dezember
Beschreibung der Qualität und des Charakters dieser Zeit
Gesundheitsthemen: Verdauung, Lunge, Füße
Lunge
Einfache Maßnahmen zur Stärkung der Lungengesundheit
Einfache Maßnahmen zur Verbesserung der Verdauung
Wie esse ich?
Wann und wie oft esse ich?
Wie viel esse ich?
Was esse ich?
Einfache Maßnahmen zur Verbesserung der Fußgesundheit
Dazugehörige Pflanzen und deren Bedeutung und Verwendbarkeit
Wacholder
Brennnessel-Wacholderbeerentee
Wacholderschnaps mit Brennnesselsamen
Wacholdergeist
Minze
Thymian
Drei-Kräuter-Anti-Husten-Salz
Zwiebel
Einfache Hausmittel mit Zwiebeln
Zwiebelsuppe mit Bohnenkraut
Kren
Kräuter-Kren-Würzpaste
Harze und Zweige von Nadelbäumen
Wipfel-Kräuter-Sirup
Wipfel-Löwenzahn-Sirup
Schlehe
Schlehen-Punsch mit Alkohol
Schlehen-Orangen-Püree
Schlehensaft
Schlehen-Holler-Punsch, alkoholfrei
Apfel
Oxymel
Basisrezept Oxymel
Frühlingskräuter-Oxymel
Zitronen-Ingwer-Oxymel
Dunkles Apfel-Orangen-Mus
Kümmel
Kümmelbrötle
Basische Gemüsebrühe
Wegerich
Wegerich als Notfallmedizin
Wegerich als Lungenfreund
Notfall-Schmerzcreme, kühlend, auch bei Muskelkater
Meine Rezepte, besonders für Männer Draußen Winter, drinnen Smoothies
Feldsalat-Brennnessel-Smoothie mit Avocado
Pikanter Brunnenkresse-Spinat-Smoothie
Wildkräuter-Soja-Smoothie
Löwenzahn-Kiwi-Smoothie
Bärlauch-Spinat-Smoothie
Rote-Rüben-Brennnessel-Smoothie
Grünkohl-Vogerlsalat-Smoothie
Walnuss-Birnen-Smoothie mit Gojibeeren
Wake-up-Smoothie
Hanf-Tomate-Smoothie
Samen-Smoothie
Hanf-Kakaonib-Smoothie
Apfel-Mandel-Goji-Smoothie
Erdbeer-Holunderblüten-Kokos-Smoothie
Jiaogulan-Smoothie
Rote-Rüben-Flash
Rote-Rüben-Ingwer-Smoothie
Aronia-Beeren-Smoothie
Preiselbeer-Zimt-Smoothie
Hagebutte-Goji-Smoothie
Der Sohn spielt mit dem Schwert
Impulse zur Wintersonnenwende
Impuls für die Füße
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Atemimpuls zur Förderung der Lungenaktivität
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Verdauungsimpuls „Selbstmassage“
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Lichtmess – 2. Februar
Beschreibung der Qualität und des Charakters dieser Zeit
Gesundheitsthemen: Haut, innere Hitze
Einfache Maßnahmen für die Haut und bei innerer Hitze
Dazugehörige Pflanzen und deren Bedeutung und Verwendbarkeit
Balsampappel und Schwarzpappel
Ölauszug von Pappelknospen
Beste Heilsalbe ever! Heilsalbe aus Schwarzpappel/Balsampappel/Johanniskraut
Johanniskraut
Rosmarin
Schwarzer Holunder
Grünes Holunderöl
Immunsystemstärkende Tinktur
Kakao
Vogelmiere
Meine Rezepte besonders für Männer Kräuterkosmetik für Männer – selbstgemacht wirkt besser
Für die Badewanne
Grundrezept Badepralinen
Kakao-Badekugeln
Rosmarin-Badepralinen
Erkältungs-Badewürfel
Grundrezept Badesalz
Badesalz für Haut und Nerven
Erkältungsbadesalz
Badesalz deluxe
Cremen für Gesicht und Körper
Kräutercreme für Gesicht und Körper
Aroma-Balsam
Feiner Erkältungsbalsam
Schnupfensalbe
Schmerz-Salbe aus Pappelknospen
Salbei-Kopfwehsalbe
Schlaf-gut-Balsam
Wärmender Fichten-Beifuß-Fußbalsam
Heilende Grüne Holundersalbe
Aus einer Tinktur schnell gemacht: Rasierwasser, Gurgelwasser, Fußgeist, Haarwasser
Grundrezept Tinktur
Rasierwasser
Gurgelwasser
Fußgeist
Salbei-Fußgeist
Rosmarin-Fußgeist
Immunsystem-Kräutergeist
Ausdauer-Kräutergeist
Haarwasser und Haaröl
Salbei-Brennnessel-Haarwasser
Balsampappel-Birken-Haarwasser
Haaröl für trockenes Haar und Kopfhaut
Zahnöl und Zahnsalz aus Kräutern
Grundrezept Zahnöl
Grundrezept Zahnsalz
Deo selbstgemacht
Salbeideo
Grundrezept Ölansatz
Ölziehen
Der Lehrling lernt, das Schwert zu halten, zu führen
Impulse zu Lichtmess
Kaltwasserimpuls
Vorbereitung
Ausführung – Kaltwasserimpuls in der Dusche
Abschluss
Ausführung – Intensiver Kaltwasserimpuls in der Badewanne bzw. im freien Gewässer
Abschluss
Aufrichtungsimpuls für die Wirbelsäule
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche – 21. März
Beschreibung der Qualität und des Charakters dieser Zeit
Gesundheitsthemen: Unfälle, Verletzungen, Knochenbrüche, Sucht
Unfälle, Verletzungen – was tun?
Was, wenn doch einmal etwas passiert?
Sucht
Tabak
Frühlingspflanzen, deren Bedeutung und Verwendbarkeit
Brunnenkresse
Brunnenkresse-Apfel-Nuss-Salat
Scharbockskraut
Ehrenpreis
Teemischung zur Hautklärung
Gundelrebe
Gundelrebe-Gewürzsalz
Bärlauch
Bärlauch-Kräuteressig
Giersch
Brennnessel
Frische Kräuter-Rezepte besonders für Männer Kräuterdips und Aufstriche für jede kulinarische Lebenslage
Frischkäse-Dip
Tsatsiki homemade
Wildkräuter-Obatzter
Moretum-Wildkräuterstyle
Erdäpfelkas – echt guat
Wildkräuter-Eiaufstrich
Kürbiskern-Dip
Liptauer mit Wildkräutern
Kräuterbutter
Gelbe Butter
Bärlauchbutter
Frühlingsbutter
Rote Butter
Blütenbutter
Pikante Butter
Gemüse-Kaviar
Grünes Frühlingspesto
Grünes Sommerpesto
Olivenpesto
Rotes Pesto
Couscous-Aufstrich
Guacamole im Homemade-Style
Pikante Salsa
Wildkräuter-Eier-Salsa
Wildkräuter-Bruschetta
Avocado-Minze-Aufstrich
Süßes Beerenmus
Haselnusscreme homemade
Der Abenteurer erlernt den Schwertkampf
Impuls für die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche
Impuls „Reparaturreise nach Verletzungen“
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Maifest – 1. Mai
Beschreibung der Qualität und des Charakters dieser Zeit
Gesundheitsthemen: Herz, Gefäße, Gallenblase, Leber, Magen, Nierensteine
Einfache Maßnahmen für Herz und Gefäße
Einfache Maßnahmen für Leber und Gallenblase
Einfache Maßnahmen, um den Magen zu unterstützen
Einfache Maßnahmen für die Nieren
Frühsommerpflanzen und deren Bedeutung und Verwendbarkeit
Löwenzahn
7-Tage-Leberkur mit Lebertee und Lebertrunk für Regenerierung und Aktivierung der Leber
Lebertrunk
Lebertee
Wiesenbärenklau
Bärenklau-Frühlingssuppe
Kaffee
Kalt gebrauter Kaffee
Zinnkraut
Linde
Lindenblüten-Inhalation
Stärkender Frühjahrstee
Knoblauch
Jungbrunnen-Kur
Power-Shot
Hafer
Rezepte besonders für Männer – Hafer für den Hengst in Dir Das gute alte Porridge und Overnight Oats, süß und pikant
Porridge
Schneller, süßer Haferbrei
Kardamom-Beeren-Porridge
Schoko-Feigen-Porridge
Hirse-Porridge
Zimt-Haferbrei mit Fruchtsalat und Brennnesselsamen
Schoko-Haferbrei mit getrockneten Früchten
Süßes Kürbis-Porridge
Mohn-Porridge
Porridge mit zweierlei Nüssen
Porridge mit zweierlei Dörrfrüchten
Low-Carb-Beeren-Porridge
Low-Carb-Porridge mit Zimt
Schneller, salziger Haferbrei
Overnight Oats
Grundrezept Overnight Oats
Oats mit Früchten und Sirup
Kakao-Overnight-Oats
Oats nach Birchermüsli-Art
Espresso-Oats
Kakao-Banane-Oats
Beerige Overnight Oats
Himbeer-Kokos-Oats
Hanf-Oats
Overnight Oats Marille-Pfirsich
Overnight Oats nach Apfelstrudelart
Lila Brennnessel-Overnight-Oats
Wildkräuter-Overnight-Oats
Volle-Power-Oats
Grüne Detox-Overnight-Oats
Kürbis-Oats, pikant
Gemüse-Overnight-Oats
Der Krieger setzt das Schwert ein
Impulse zum Maifest zur Kräftigung des Körpers
Stehen wie ein Baum zur Förderung der inneren Kraft im ganzen Körper
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Pferdestand zur Kräftigung von Becken und Beinen
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Mobilisierungsimpuls für die gesamte Körpervorder- und -rückseite
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Der innere, verbindliche Vertrag
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Sommersonnenwende – 21. Juni
Beschreibung der Qualität und des Charakters dieser Zeit
Gesundheitsthemen: Erektionsstörungen, Depression, unterer Rücken, Bandscheiben
Maßnahmen bei Erektionsstörungen
Maßnahmen bei Depression
Einfache Maßnahmen für den unteren Rücken
Sommerpflanzen und deren Bedeutung und Verwendbarkeit
Arnika
Arnika-Dost-Gelenksöl
Rose
Kühlender Rosen-Dost-Körperspray
Dost
Dost-Hustensirup
Schafgarbe
Männer-Sommer-Tee
Beifuß
Räuchermischung „Winterlicht“
Beifuß-Tinktur
Wermut
Glückstee
Weinraute
Beifuß-Weinraute-Fußbad
Echtes Eisenkraut
Eisenkraut-Tee-Digestiv nach schweren Mahlzeiten
Griechischer Bergtee
Anti-Stress-Tinktur
Vielblütiger Knöterich
Tinktur vom Knöterich
Dekokt (Tonikum) vom Knöterich
Meine Sommer-Rezepte, besonders für Männer Kräutergemüse, Brotbacken auf offenem Feuer
„Kräuterstyles“ für gegrilltes und fermentiertes Kräutergemüse
Kräuter-Zwiebeln
Räuberkraut
Kräuter-Knoblauch
Eingelegter Knoblauch
Brotbacken macht glücklich – Brotvarianten für den Grill und die Feuerstelle
Grundteige
Fladenteig
Formteig
Ölteig
Zubereitung der Teige
Archaisch backen – über der Glut, am Feuer, am Grill
Fladen formen
Beifuß-Minzfladen
Haselnussfladen mit Brennnesseln und Beifuß
Teigbällchen
Gefüllte Teigtaschen
Teigtaschen mit Frühlingskräuterfüllung
Kartoffeltaschen
Lauchbrot
Flammkuchen mit Pilzen
Wendepizza im Grillguthalter
Stockbrot/Steckerlbrot
Stockbrot mit Speck, Zwiebeln und Bergkäse
Stockbrot mit Bärlauch, getrockneten Tomaten und Ziegenkäse
Stockbrot mit Mozzarella, reichlich Giersch und Brennnesseln
Stockbrot mit Basilikum, Parmesan und Oliven
Stockbrot mit Nüssen und Blüten
Stockbrot mit Nüssen und Hagebutten
Gewürztes Stockbrot
Mediterranes Stockbrot
Kräutertriebe im Teigmantel
Sommer-Fougasse
Der Liebhaber legt das Schwert zur Seite
Impulse zur Sommersonnenwende
Impuls für den Beckenboden
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Impuls für den unteren Rücken
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Der Sonnenimpuls „Licht tanken“
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Schnitterin – 2. August
Beschreibung der Qualität und des Charakters dieser Zeit
Gesundheitsthemen: Herzinfarkt, Übergewicht, Impotenz, Midlife-Crisis, Burn-out, Bluthochdruck, Energielosigkeit
Herzinfarkt
Übergewicht
Impotenz
Midlife-Crisis – ist sie notwendig? Worum geht es in Wahrheit?
Burn-out – was nun?
Maßnahmen gegen Stress
Einfache Maßnahmen bei Spannungskopfschmerzen
Spätsommer-Pflanzen und deren Bedeutung und Verwendbarkeit
Heiliges Basilienkraut
Tulsi-Tonikum (Dekokt)
Jiaogulan
Wohltuender Tee aus Jiaogulan-Blättern
Rosenwurz
Engelwurz
Engelwurz-Wein
Engelwurz-Balsam
Meisterwurz
Meisterwurzlikör
Sonnenhut
Immunsystemstärkende Teeblüten-Mischung
Johanniskraut
Schwarzer Holunder, Früchte
Dirndl, Kornelkirsche
Dirndlkompott
Quitte
Quittenmark
Quittenkern-Tee
Zitronenverbene
Verbene-Limonade
Aufweck-Tee
Wildfrucht- und Kräuterrezepte, besonders für Männer Kräuter-Bitters, Liköre und Digestives selbst gemacht, für Stimmung, Verdauung und Lifestyle
Melisse-Zitronenverbene-Ingwer-Sirup
Melisse-Zitronenverbene-Eistee
Rosmarin-Thymian-Limoncello
Engelwurz-Heilkräutersirup
Wildkräuter-Wermut
Melissengeist, hausgemacht
Bärlauch-Gin
Gundelreben-Limoncello
Frühlingskräuter-Gin
Fichtenwipfel-Obstler
Thymian-Wacholder-Likör
Eisenkraut-Brennnessel-Bitter
Wildkräuter-Aquavit, hausgemacht
Weißdornlikör fürs Herz
Wacholder-Brandy für den Magen
Schwarzer-Holunder-Likör
Hagebutten-Quitten-Wodka
Brennnesselsamen-Gewürzwein
Hagebutten-Weißdorn-Gin
Der König benutzt sein Schwert, um zu führen
Impulse zur Schnitterin
Sanfter Ausdauerimpuls
Vorbereitung
Ausführung
Laufen
Abschluss
„Energietanken“
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Entspannungsimpuls
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche – 21. September
Beschreibung der Qualität und des Charakters dieser Zeit
Gesundheitsthemen: Prostata, Dickdarmkrebs, Demenz, Hüfte, Knie
Einfache Maßnahmen bei Prostataproblemen
Dickdarmkrebs
Demenz – das große Vergessen
Einfache Maßnahmen für Hüften und Knie
Dazugehörige Pflanzen und deren Bedeutung und Verwendbarkeit
Beinwell
Beinwelltinktur
Beinwellcreme
Hopfen
Nervenstärkender Tee bei Stress und Nervosität
Kapuzinerkresse
Scharfes Kürbis-Cremegemüse
Zitronenmelisse
Stimmungsaufhellender Likör
Süßes Melissenpesto
Gojibeeren
Kürbis und seine Kerne
Brennnesselsamen
Brennnessel-Tonikum
Brennnesselsamen-Wildkräutersalz
Ginseng
Wiesenbärenklau
Bärenklau-Busserl
Stärkende Herbst-Rezepte besonders für Männer Heiße Suppen aus Fleisch, Getreide, Gemüse und Fisch
Kürbiscremesuppe mit Brennnesselsamen, Kürbiskernen und Herbstpilzen
Gewürz-Lammsuppe
Hühnereinmachsuppe
Dicke Gerstensuppe
4-Korn-Suppe mit Wildkräutern
Hirseblumen-Suppe
Linsen-Kastanien-Suppe
Sauerkrautsuppe
Kartoffelsuppe mit Wegerich und Schwammerln
Frühstückssuppe
Der Weise trägt das Schwert als Zeichen im Gürtel
Impulse zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche
Aktivierungsimpuls für das Gehirn
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Impuls für Hüften und Knie
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Allerheiligen und Allerseelen/Samhain – 2. November
Beschreibung der Erscheinung, der Qualität und des Charakters dieser Zeit
Gesundheitsthemen: Urologie, Gehirn, Muskulatur, Bindegewebe
Maßnahmen bei urologischen Themen
Maßnahmen für das Gehirn
Einfache Maßnahmen für die Muskulatur
Maßnahmen für das Bindegewebe
Dazugehörige Pflanzen und deren Bedeutung und Verwendbarkeit
Hanf
Früchtejoghurt mit Hanfsamen
Salbei
Salbeitinktur
Hagebutte
Walnuss
Haselnuss
Haselnusskätzchen-Tee
Haselnussblatt-Creme
Ingwer
Ingwertee
Ingwerwasser
Ingwerwickel bei Erschöpfungszuständen
Ingwer-Chutney
Mohn
Springkrautsamen – Indisches Springkraut
Ginkgo
Artheriosklerose-Tee zur Vorbeugung und Minderung
Weißdorn
Herzheiler-Tee
Weißdornfrüchte-Tee
Weißdorn-Hagebutten-Tee
Rezepte und Hausmittel besonders für Männer Brot und Riegel in vielen Varianten – selbst gesammelt, selbst gebacken!
Riegel aus Nüssen, Früchten, Getreide – kraftvolle Snacks, schnell auf Vorrat gemacht
Nussriegel
Hagebutten-Karamell-Riegel
Schoko-Kräuter-Riegel
Wildfruchtschnitten
Wildfrucht-Energiekugeln
Männer-Energiekugeln
Brot aus dem Ofen
Brotteig
Kräuterbrot
Eiweißbrot
Samen-Nuss-Brot
Tee für ein starkes Urogenitalsystem
Tee für ein langes Leben bei guter Lebensqualität
Haustee für den Erdenmann
Zaubertrank für Männer
Spirit-Teemischung für den Erdenmann
Das Schwert ziert sein Grab
Impulse zu Allerheiligen und Allerseelen
Innenschauimpuls
Vorbereitung
Ausführung Innenschauimpuls zum Tag
Bearbeiten eines Konfliktes oder einer unangenehmen Situation
Abschluss
Innenschau zu älteren Ereignissen
Verbindung mit den Ahnen
Vorbereitung
Ausführung
Abschluss
Rezeptregister
The making of …
Die zyklischen Wandlungen der Natur im Laufe eines Jahres und ihre Bedeutsamkeit für das Leben des modernen Menschen stehen in diesem Buch im Vordergrund. Ein neues Bewusstsein für die Wunder des Lebens, die im Jahreslauf spürbar sind, soll durch die Betrachtung der wachsenden Heilkräuter und der blühenden, fruchtenden Pflanzen und deren kulinarische Erfassung in den Leserinnen und Lesern geweckt werden.
Jeder Jahreszyklus spiegelt uns diese Phasen: Vom Keimen und Knospen im Frühling, über das Wachsen und Werden im Sommer und dem Reifen und Ernten im Herbst zum Verwandeln und Neu-Werden über den Winter.
Der Zyklus der Erde ist von Natur aus eng mit dem menschlichen Zyklus verbunden. Durch unsere „moderne, technisierte und hektische“ Lebensweise fallen wir immer mehr aus der natürlichen Anbindung an die Rhythmen der Erde und der Natur heraus, ohne dass wir uns der daraus resultierenden Folgen für die körperliche und seelische Gesundheit bewusst sind, besonders Männer werden durchs Leben „gehetzt“ und entwickeln entsprechende Leidensbilder.
Dieses Buch soll dazu beitragen, die Rückbindung an den Rhythmus der Natur zu begleiten, zu unterstützen. Das in diesem Buch vermittelte Kräuter- und Heilwissen kann dabei helfen, jene Kräfte wiederzuerwecken, die zuvor verschüttet waren.
© Heidi Fröhlich
Die Basis bilden die acht Jahreskreisfeste, die wir im Buch als Jahreskreis-Wandlungsphasen vermitteln, und ihre rituell-schamanische Bedeutung. Die große Kraft von Ritualen für den persönlichen Lebensweg soll ebenso erfahrbar gemacht werden wie jahrtausendealte, zyklisch wiederkehrende Heilkraft der Pflanzen für uns Menschen.
Das Ritual der kulinarischen Erschließung der Pflanzenkräfte und -inhaltsstoffe wird wieder ins Lebenszentrum gerückt. Die Erdung, die beim Sammeln, Kochen und Genießen passiert, dient als Entschleunigungsprozess und als Nährmöglichkeit im krassen Gegensatz zum Hetzen zwischen Supermarkt, Haubenrestaurant, Fast-Food-Stop und dem ständig kreisenden schlechten Gewissen um Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Gesundheit, Kalorienzählen und ökologischem Fußabdruck.
Wildkräuterkunde bedeutet Wiederfinden der eigenen Wurzeln in Wiese, Hecke, Wald und Beet – Genuss und Lebensqualität, kombiniert mit Naturgenuss und Aktivität. Damit wir Menschen in Zukunft ein gutes Leben auf der Erde haben können, ist es wichtig, unsere Verbindung zu Mutter Erde zu heilen. Dies bringt auch wieder mehr Wertschätzung gegenüber der Natur vor der Haustür mit sich. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf regionalen, saisonal verfügbaren Wildkräutern, Wildfrüchten, -wurzeln und -gemüse. Die empfohlenen Wildkräuter und Heilpflanzen sind zu der Jahreszeit, in der sie erntereif sind oder in der ihre Heilkraft besonders gefragt ist, im Buch nachzulesen. Es haben auch einige Pflanzen Platz gefunden, die bei uns nicht heimisch, jedoch im Kübel gut kultivierbar sind (Jiaogulan, Tulsi).
Einige wenige Pflanzen sind nachzulesen, die bei uns nicht gedeihen, jedoch in unserem Alltag so omnipräsent sind, dass sie uns uns aufgrund ihrer Pflanzenkraft zum Thema Männergesundheit erwähnenswert erscheinen, wie etwa Kaffee, Kakao und Tabak.
Bei der Rezeptauswahl habe ich im vorliegenden Buch die Schwerpunkte so gesetzt, dass sie auf jeden Fall auch männliche Leser inspirieren und begeistern, etwa Gebackenes und Gegrilltes vom offenen Feuer/Grill, Ansatzschnäpse und Digestives, Suppen, Power-Smoothies, Porridge-Varianten, Overnight Oats oder schnelle Dips und Aufstriche.
Alle Rezepte sind unter dem Aspekt des Gesundheitsimpulses der verwendeten Kräuter und Wildfrüchte entwickelt worden. Dazu gibt es gesundheitsfördernde Kräuteransätze und einfache Kräuterkosmetik für Männer.
Elisabeth Mayer studierte Landschaftsökologie und ist Gartenplanerin und Autorin für Wildkräuterkulinarik und Blütenküche im deutschsprachigen Raum. Als nun 9-fache Fachbuchautorin (zu den Themen Wildfrüchte, -gemüse, -kräuter, Blütenküche und Gartengestaltung) verleiht sie Wildpflanzen, Wildfrüchten und Blüten wieder einen zentralen Stellenwert in der Alltags- und Eventküche.
Der „Traumgarten Tannberg“, ein ganz besonderes Refugium für Kräuter, Wildpflanzen und Tiere im Salzburger Seenland, ist ihr Privatgarten, der für Wildkräuterworkshops, Gartenführungen und „Gartentage: Kräuterlust und Gartengenuss“ geöffnet wird. Im idyllischen Tinyhouse finden regelmäßig Kurse statt, bei denen die Pflanzen, Blüten und Früchte im Jahreslauf vorgestellt und verarbeitet werden.
Weitere Infos unter www.kraeuter-fee.at und www.eis-fee.at.
© Heidi Fröhlich
Martin Wundsam ist Heil-Sänger, Autor und Physiotherapeut. Mit „Stimme berührt“ hat er eine einzigartige Methodik entwickelt, in welcher seine Stimme nicht nur hörbar, sondern auch körperlich fühlbar erlebt wird.
Ob in der Einzelarbeit, bei Workshops und Konzerten oder in seinen Texten – in seinem Wirken ist es Martin Wundsam immer ein Anliegen, dem Menschen in seiner Ganzheit zu begegnen und so Bewusstseinsprozesse in eine eigenverantwortliche, nachhaltige und regenerative Veränderung zu begleiten.
Die Texte von Martin Wundsam handeln vom Leben an sich – sie wirken auf Herzensebene und laden ein, hinter die Kulissen gängiger Weltanschauungen zu blicken.
Weitere Informationen unter www.martin-wundsam.at
© Martin Wundsam
Unsere Vorfahren waren nicht nur kräuterkundig, sondern auch mächtig in deren Anwendung und verwoben mit den Kräften der Natur. Sie hüteten die Geheimnisse der Heilkunde, wendeten sie für die Sippe im Hausgebrauch an und gaben dieses Wissen von Generation zu Generation an ihre Töchter weiter. Speziell dieses Volkswissen wurde in der dunklen Zeit des Mittelalters verbrannt, nur jener Teil, der mit der Klosterheilkunde getragen wurde, blieb erhalten. So verschwand ein Großteil des Wissens um die Anwendung und Verarbeitung von Kräutern im Hausgebrauch.
In den letzten Jahren kreuzen immer mehr suchende und weise Männer meinen Weg, die ihre Traditionen wiedererfassen möchten, die die in unserer Gesellschaft erlernten Grenzen zu überschreiten wagen und weiter (zurück-)sehen. Daher möchte ich mit diesem Buch speziell jene Männer anfeuern, zu entdecken, zu erleben und ihre Sinne tief in Mutter Erde zu vergraben und die Schöpfung neu zu erleben. Es sind dies unsere Wurzeln, die wir instinktiv suchen, unsere Stärke und Kraft, unser Wohlbefinden und unser Lebenssinn dicht am Puls der Erde.
© Heidi Fröhlich
Wir leben in einer Zeit der allgemeinen Verwirrung. Und dies in nahezu allen Lebensbereichen. Insbesondere in den letzten 150 Jahren können wir, vor allem in der so genannten westlichen Gesellschaft, eine Abkehr von traditionellen Werten, Gesellschaftsbildern, Vorstellungen über das Leben bis hin zu Religionen beobachten. Das Hinterfragen dieser Traditionen war in sehr vielen Bereichen auch dringend notwendig und erzeugte letztendlich auch die erhoffte Befreiung ganzer Generationen in wesentlichen Lebensbereichen. Es ist auch keine Frage, dass es für die Menschheit in Sachen Befreiung aus Zwangssystemen auch in Zukunft eine ganze Menge zu tun gibt. Die Teufel steckt in diesem tiefgreifenden Prozess wie immer im Detail. Unter dem Schlagwort der „Progression“ wurde zu großen Teilen, völlig undifferenziert unsere Verbindung zur alten Welt und damit zu unseren Ahnen und deren Lebensweise, Erfahrungen und Fähigkeiten abgeschnitten. Dies gilt ganz besonders in Bezug auf unser Leben mit und in der Natur. Der parallel dazu laufende Wandel in eine industrialisierte und nun auch digitalisierte Gesellschaft hat diesen Verlust mehr als nur untermauert.
Für den Mann geht es in dieser Zeit des totalen Wandels um alles. Er steht im wahrsten Sinn des Wortes vor der Existenzfrage. Das Rollenbild der letzten Jahrtausende kann nicht mehr aufrechterhalten werden. Ein tragfähiges Zukunftsmodel für das männliche Leben steht uns (noch) nicht zur Verfügung. Was bedeutet es im 21. Jahrhundert, ein verantwortungsbewusster Mann zu sein?
Ein möglicher erster Schritt ist es, die Verbindung zu unserer natürlichen Umgebung wiederherzustellen, die natürlichen Rhythmen wieder wahrzunehmen und in das eigene Leben zu integrieren. Das uralte Wissen um die Wirkung von Kräutern und deren Einsatz kann diesen Weg auf ungeahnte Weise ebnen. Die Wiederherstellung der Verbindung zu unseren Ahnen kann uns ein gesundes männliches Sein vermitteln, welches mit wahrer, gesunder Kraft, Vitalität, Zielgerichtetheit und Führung sowie dessen Einsatz zum Wohle der Menschen in direktem Zusammenhang steht.
Möge dieses Buch zur Wiederherstellung dieser natürlichen Verbindung beitragen!
© Heidi Fröhlich
anunsere GROSSVÄTER und VÄTER,JÄGER und SAMMLERvon PFLANZEN, PILZEN, WILDund FRÜCHTEN, STEINEN,BILDERN und ERINNERUNGEN
Neben seiner offenkundigen Funktion als Waffe besaß das Schwert von der Antike an auch Symbolcharakter. In vielen Kulturen war es ein besonderes Recht, ein Schwert zu tragen. Besonders schöne Exemplare waren oft Teil der Insignien von Herrschern. In unzähligen Sagen, Legenden und Märchen spielen außergewöhnliche Schwerter eine wichtige Rolle. Eine ganz besondere Erzählung ist die des Hl. Martin. Dieser transformiert sein Schwert von einer Kriegswaffe zu jenem Instrument, mit welchem er seinen Mantel teilt, um einem Armen zu helfen. Im Folgenden steht das Schwert für die Tugenden des männlichen Seins sowie deren Entwicklung.
Weltweit weisen Studien darauf hin, dass Männer im Durchschnitt eine geringere Lebenserwartung aufweisen, deutlich weniger oft den Arzt aufsuchen, weniger Körperpflege betreiben und sich ganz allgemein weniger mit Gesundheitsthemen, wie Ernährung oder Lebensführung, beschäftigen. Die Gründe dafür sind vielfältig und fußen größtenteils in archaischen Lebensbedingungen und der Rolle, die der Mann über die Jahrtausende in der Gesellschaft zu erfüllen hatte. Der Stamm, die Sippe und später dann die Familie konnte es sich nicht leisten, dass der Mann mit seinem körperlichen Leistungsvermögen ausfiel. Es war schlichtweg eine Überlebensfrage.
© Martin Wundsam
In der modernen Medizin spiegelt sich diese Denkweise in dem bis heute vorherrschenden, reparaturmedizinischen Ansatz wider, der nach wie vor eine ganzheitliche medizinische Vorgehensweise weitgehend verhindert. Mit der industriellen Revolution begannen sich diese Bedingungen nachhaltig zu verändern. Schweres körperliches Tun wurde immer mehr an Werkzeuge und Maschinen ausgelagert. Selbst kriegerische Auseinandersetzungen wurden immer weniger abhängig von den physischen Fähigkeiten der Kämpfenden. In der heutigen Situation, zumindest in den westlichen Industrie- bzw. Digitalnationen, kann man daher durchaus feststellen, dass das männliche Verhalten in Gesundheitsfragen zwar historisch nachvollziehbar, aber nicht mehr zeitgemäß ist.
Der in diesem Buch vorgestellte Zyklus ist zum einen eine Metapher für die Entwicklung des Mannes, zum anderen beziehen sich die vorgestellten Gesundheitsthemen auf häufige Erkrankungsbilder beim Mann. Wenn also zum Beispiel beim Neugeborenen Verdauungsthemen zugeordnet sind, so entspricht zwar die Thematik durchaus der angesprochenen Lebensphase, ist aber keinesfalls nur so zu lesen. Alle dargestellten Gesundheitsthemen können jederzeit und in jedem Alter auftreten. Die zugeordneten Kräuter, Rezepte, Anregungen und Impulse sollen ein Hinweis sein, eventuell auftretenden Symptomen aktiv und ganzheitlich zu begegnen. Selbstverständlich inkludiert dies auch einen rechtzeitigen Arztbesuch!
Was der Frühling sät, kann der Sommer reifen, kann der Herbst ernten, kann der Winter genießen.
– Johann Gottfried v. Herder, etwas verändert –
© Elisabeth Maria Mayer
Bevor ich in den folgenden Kapiteln die heute geltenden, wissenschaftlich nachweisbaren Eigenschaften der beschriebenen Pflanzen vorstelle, möchte ich einige Blicke in die alten Mythen wagen, die mit den wichtigen Pflanzenbegleitern des Menschen in Beziehung stehen. Dazu nehme ich Wegerich, Beifuß, Schwarzen Holunder und Johanniskraut.
Der Wegerich beispielsweise gilt als der grüne Herrscher und Wächter der Wege und Pfade. Der Weg zum nährenden Feld ist in der Kultur unserer Ahnen bis zurück zum Neolithikum nicht nur eine wirtschaftlich notwendige Transportschneise, sondern ein sakraler Kultpfad, auf dem nach dem Frühlingsäquinox (Tages-und-Nacht-Gleiche der Sonne) die Fruchtbarkeitsgöttin aus der Unterwelt zurückkehrt. Ihr himmlischer, licht- und ideen-(samen-)spendender Geliebter wandelt sich wie die Göttin im Jahreslauf vom Jüngling zum reifen Mann. In der alpenländischen Kultur ist es „Frau Holle“, die Erdenmutter, mit ihrem Begleiter, dem Grünen Mann, die sich im Laufe des Erdenjahres von der weißen Lichtgöttin im Frühjahr, zur Roten Liebeskraftgöttin im Sommer und zur schwarzen Erntegöttin im Herbst wandelt. In der griechischen Mythologie ist es beispielsweise Persephone, die Tochter Demeters, der Göttin der Fruchtbarkeit, die von Hades, dem Gott der Unterwelt, beim Spiel auf der Blumenwiese in die Innenwelten der Erde gezogen wird und deretwegen dann Demeter das Wachstum einstellt, bis Hades Persephone wieder entlässt.
Den Mythen nach ist es der Pflanzengeist des Wegerichs, der den Pilgern auf dem Weg ins irdische Leben und zurück den grünen Teppich auslegt und gegen die Widrigkeiten des Reisens schützend und heilend behilflich ist. Ein alter Name für Wegerich, der im Mittelalter noch gebräuchlich war, ist Herba proserpinacia. Proserpina ist ein Synonym für Persephone, womit der Bogen zur griechischen Mythologie wiederum gespannt ist. Geburten waren in allen Zeiten und Kulturen mit Gefahren für Mutter und Kind verbunden. Wenn ein Kind geboren wird, so ist der Übergang auch für die Mutter eine gefahrenvolle Wegstrecke. Germanische Frauen hielten deshalb bei der Geburt eine Wegerichwurzel in der linken Hand damit die Schwingung dieser Pflanze vor Geburts- und Kindsbettkomplikationen bewahrte.
Beifuß ist das wichtigste Räucherkraut des Alpenraumes, jedoch auf der ganzen Welt als eine unserer stärksten und machtvollsten Schutz-, Heil- und Zauberpflanzen verbreitet und verwendet. Er zählte im Alpenraum zu den wichtigen Wetterpflanzen, die verräuchert wurden, wenn sich die Menschen vor einem herannahenden Gewitter schützen wollten. Im angelsächsischen Neunkräutersegen aus dem 11. Jahrhundert steht er an erster Stelle und es heißt:
Erinnerst du dich, …
… Beifuß, was du verkündest? Was du anordnest in feierlicher Kundgebung? Una heißt du, das älteste der Kräuter. Du hast Macht gegen drei und gegen dreißig. Du hast Macht gegen Gift und gegen Ansteckung. Du hast Macht gegen das Übel, das über das Land dahinfährt.“
Kennt man einmal all seine besonderen Eigenschaften und Wirkungen, scheint es unfassbar, dass dieses Kraut in der heutigen Kräuterheilkunde kaum mehr Bedeutung findet. Den botanischen Namen Artemisia bekam der Beifuß, abgeleitet von der griechischen Göttin Artemis, der Beschützerin der wilden Tiere und Göttin der Jagd, verliehen. Zudem ist sie die Schutzgöttin der Gebärenden. Sie ist zuständig für Heilung und Fruchtbarkeit. Die Namensgebung weist bereits darauf hin, dass der Beifuß eine bedeutungsvolle Pflanze für die Frauen, vor allem aber auch für die Gebärenden war. Bei den Römern gleich in Bedeutung war er der Göttin Diana geweiht.
So vielfältig wie seine Heilkräfte, so vielfältig sind die Geschichten, Bräuche und Sagen rund ums Johanniskraut. So räucherte man Johanniskraut oder warf etwas davon ins Herdfeuer, um Blitz und Hagel bei aufziehenden Gewittern fernzuhalten. Es wurde auch verwendet, um schwarzmagisches Blendwerk zu enttarnen und um sich vor bösem Zauber zu schützen.
Man sagt auch, dass das Johanniskraut nur an guten und segensreichen Plätzen wächst … welche Ehre, dass es sich genau in der Mitte meines Gemüsegartens angesiedelt hat!
Der Schwarze Holunder wächst gerne in der Nähe von Häusern und hat seit jeher eine innige Verbindung zum Menschen. Die heilenden Eigenschaften der schwarzen Holunderbeere sind seit Jahrtausenden bekannt. Viele volkstümliche und magische Traditionen in Europa kreisen um den Holunderstrauch. Er wurde wegen seiner vielfältigen Anwendung als „Arzneischrank der Natur“ bezeichnet und hatte einen festen Platz in Europas Brauchtum, so glaubte man an den Schwarzen Holunder als Schutzpflanze.
Der Holunder kam während der Christianisierung in Verruf und wurde zum „Baum des Teufels“.
Möglicherweise war dies der Grund, dass Hildegard von Bingen schrieb, der Holunder würde zur Anwendung beim Menschen nicht taugen.
Andere Heilkundige des Mittelalters, wie Paracelsus, priesen seine Heilwirkung dennoch. Übrigens sagt man, es bringe Unglück, einen Hollerstrauch zu schneiden oder gar zu fällen, weil in ihm die guten Hausgeister wohnen.
© Heidi Fröhlich
Die hier vorgestellten Bewegungsimpulse beanspruchen wenig Zeit, sind einfach in der Durchführung und effektiv. In vielen Fällen sind Körperhaltungen oder Bewegungen mit spezifischen Vorstellungen kombiniert.
So werden Körper und Geist gleichermaßen beansprucht und trainiert. Die jeweilige Wirkung entsteht durch regelmäßige Anwendung über einen größeren Zeitraum.
Jedes Training oder Üben ist als Impulssetzung zu verstehen, deren Wirkung sich erst danach entfaltet und langfristig im Körper wirkt.
© Martin Wundsam
Grundstellung
Bedenke, ob Dein Gesundheitszustand es erlaubt, den Impuls zu praktizieren. Wenn nur der geringste Zweifel besteht, ist es unumgänglich, diese Frage mit einer qualifizierten Person (Arzt, Physiotherapeut etc.) zu klären.
Sorge für Umgebungsbedingungen, die es Dir ermöglichen, den Impuls in Ruhe und ohne Ablenkung auszuführen.
Achte auf bequeme Kleidung, möglichst aus Naturfasern, die Dich nicht einengt.
Wenn Umgebung und Witterung es erlauben, führe den Impuls im Freien oder bei geöffnetem Fenster aus.
Einige Impulse beginnen in dieser Position, die ein aktives und gleichzeitig entspanntes Stehen ermöglicht.
Steh aufrecht, positioniere die Füße zwischen hüft- und schulterbreit, die Fußaußenseiten parallel zueinander, die großen Zehen auf gleicher Höhe. Die Knie sind locker und wenige Millimeter gebeugt. Lass das Becken etwas nach hinten fallen, wodurch sich der untere Rücken entspannt.
Die Schultern sinken nach unten, Deine Arme und Hände hängen seitlich neben dem Körper, ohne diesen zu berühren. Dein Kopf ist leicht und wird wie ein Ballon sanft nach oben gezogen. Dein Blick richtet sich ohne Fokus ins Weite.
© Heidi Fröhlich
© Elisabeth Maria Mayer (Foto 1–3), Heidi Fröhlich (Foto 4)
Am 21. Dezember wird die Sonne im Sternenbild der Jungfrau wiedergeboren. Die Sonne wird wieder stärker. So wie das Licht der Welt wird auch das neue Licht in uns selbst wiedergeboren. Die immergrünen Pflanzen zeigen uns, dass das Leben nie aufhört. Dies spiegelt sich im Brauchtum rund um Advent, Weihnachten und die Raunächte wider.
Die Geburt des Jungen nach 3 Tagen Finsternis ist eine Zeitenwende. Sie läutet eine neue Ära ein. Der alte Zyklus ist abgeschlossen und ein neuer kann beginnen. Der Vertrag mit dem Leben wird erneuert. Noch kann es kalt und ungemütlich sein, die Umstände sind eventuell schwierig. Kaum etwas deutet auf einen König hin. Jedoch … ein Stern leuchtet besonders hell und die Träger der Königswürde erkennen die Zeichen.
Schwierigkeiten können für den Jungen auf Grund seiner Unreife entstehen. Überforderung (vor allem durch Sinnesreize) und Sicherheitsmangel können das Ankommen und Erden stören.
FARBE DIESER ZEIT
Dunkelblau – das tiefe, dunkle Blau des winterlichen Nachthimmels, in dem die Sterne funkeln und aus dem das Licht wiedergeboren wird. In dieser blauen Farbtiefe ist alles möglich, alles enthalten.Jahreszeit: WINTER
Unsere Lunge versorgt den Körper mit seiner primären Energiequelle, dem Sauerstoff. Im Zuge dieses Ein- und Ausatmungsprozesses ist sie in permanentem Kontakt mit der Umwelt und eventuellen toxischen Belastungen in der Umgebungsluft dauerhaft ausgesetzt.
Dementsprechend sensibel ist dieser Vorgang. Eine gut belüftete, sich erfolgreich selbstreinigende Lunge versorgt den ganzen Körper mit Energie.
Nein zu Zigaretten! Die offensichtlichste Maßnahme, die Lunge gesund zu halten, ist, nicht zu rauchen. Rauchen schädigt die Lunge und ist in 90 Prozent der Fälle die Ursache von Lungenkrebs.
Bewusst atmen – atme tief und ruhig in den Bauchraum. Im Alltag sitzen wir leider zu viel und die Lunge hat dabei wenig Platz, sich bei der Atmung auszudehnen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, ist es wichtig, sich häufiger aufzurichten und dabei tief ein- und auszuatmen.
Fit unterwegs – integriere mehr Bewegung in Deinen Alltag. Bewegung an der frischen Luft stärkt Ausdauer, Abwehrkräfte und die Lunge selbst.
Von gesunder Ernährung profitiert auch das Atmungsorgan. Top-Lungen-Lebensmittel sind: Ingwer, Kurkuma, Zwiebel, Fisch und Leinöl (Omega-3-Fettsäuren), Brokkoli.
Achte auf frische Raumluft, indem Du regelmäßig ausgiebig lüftest. Ausreichend zu trinken, hält die Schleimhäute von innen feucht. So können sich schädliche Eindringlinge nicht so schnell festsetzen.
Das Thema der Ernährung ist umfangreich und vielfältig. Hier auf jedes Detail einzugehen, würde den Rahmen bei Weitem sprengen. Entscheidend ist, dass wir uns bewusstmachen, dass unsere Nahrung eine der wesentlichen Grundlagen für ein gesundes Leben bildet.
So gesehen, spielt Ernährung bei nahezu allen in diesem Buch besprochenen Gesundheitsthemen eine Rolle. Es ist daher unumgänglich, sich mit einer dem Menschen zuträglichen vitamin-, mineral- und nährstoffreichen Ernährung zu beschäftigen. Zum Thema Verdauung beachte folgende Fragen:
Lass Dir zum Essen Zeit! Langsames und genussvolles Kauen ist die Grundvoraussetzung für einen guten Verdauungsprozess. Schon im Mund werden Verdauungsenzyme freigesetzt und der restliche Verdauungstrakt wird vorinformiert, was auf ihn zukommt. So können auch dort schon im Vorfeld die passenden Verdauungssäfte aktiviert werden.
Und, ganz wichtig: Nur wenn Du langsam isst, kannst Du den Sättigungsimpuls rechtzeitig und deutlich wahrnehmen!
Iss regelmäßig und verzichte auf Zwischenmahlzeiten! Die alte Regel von drei Mahlzeiten pro Tag hat ihre Gültigkeit nicht verloren. Dein Magen-Darm-System braucht Pausen, um in Ruhe arbeiten zu können. Achte darauf, dass Du am Abend nicht zu spät isst. Mit vollem Bauch schläft es sich nicht gut.
Vergönne Deinen Verdauungsorganen einmal in der Woche eine Pause, indem Du 12 bis 24 Stunden lang nichts isst.
Verzichte auf den Nachschlag und iss den Teller nicht leer, wenn Du vorher satt bist! Es ist entscheidend, den Sättigungsimpuls wahrzunehmen und auch einzuhalten. Wenn Du diesen aus Gewohnheit gar nicht mehr wahrnehmen kannst, übe Dich in langsamem Essen und hör etwas früher auf, als gewohnt.
Lerne wahrzunehmen, was Dir wirklich guttut! Dies ist aufgrund von Gewohnheiten, Suchtmechanismen und auch Ernährungskonzepten nicht immer einfach. Ein guter Anfang ist es, die ersten Stunden nach dem Essen zu beobachten, wie der Körper reagiert. Müdigkeit, Blähungen oder Unwohlsein sind klare Anzeichen, dass Dein Körper mit dem Gegessenen nicht gut zurechtkommt. Das Abendessen sollte klein und leicht ausfallen.
Dies gesagt, gibt es trotzdem ein paar Regeln:
•Verzichte, so gut es geht, auf industriell gefertigte Nahrungsmittel!
•Verzichte, so gut es geht, auf Zucker und zuckerhaltige Nahrungsmittel!
•Genieße Getränke, wie Kaffee, schwarzen Tee und Alkohol, bewusst und in Maßen.
Noch ein Wort zum Trinken: Auch wenn es anders üblich ist, versuche im Zuge der Mahlzeiten nicht zu trinken. Die Qualität Deiner Verdauungssäfte wird es Dir danken! Nichtsdestotrotz ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr für eine funktionierende Verdauung wesentlich. Trinke also über den Tag verteilt immer wieder ein Gläschen Wasser. In der Früh ein Glas warmes, leicht gesalzenes Wasser ist ein wahrer Verdauungsbooster!
Und last but not least: Dein gesamter Verdauungstrakt ist mit Muskeln umhüllt. Sanfte, regelmäßige Bewegung hilft vor allem dem Darm, in Schwung zu kommen. Nutze dafür die vielen, kleinen Wege im Alltag. Benütze die Treppe oder nimm das Fahrrad, um einkaufen zu gehen etc.
Eine vollständige, tiefe Atmung massiert den gesamten Bauchraum mit all seinen Organen!
Fußdeformitäten, ein schwaches Bindegewebe und wenig leistungsfähige Muskeln im Bereich der Füße sind weitverbreitete Zivilisationserscheinungen. Auch hierfür sind die Gründe vielfältig. Sie reichen von unserer Ernährung und unseren Bewegungsgewohnheiten bis hin zu den Schuhen, die wir tragen.
Die einfachste Maßnahme, um die Gesundheit Deiner Füße zu pflegen, ist es, regelmäßig auf natürlichem Untergrund barfuß zu gehen. Hierbei ist zu beachten, sich nicht zu überfordern. Wenn Deine Füße daran nicht mehr gewöhnt sind, reicht es, mit einigen, wenigen Minuten zu beginnen. Im Winter ist es gut, zu Hause immer wieder Barfußzeiten einzuhalten. Massiere hin und wieder die Füße, ziehe und dehne die Zehen in alle Richtungen. Deine Füße lieben das!!
Nun zu den Schuhen: Wenn Deine Füße noch gesund und halbwegs kräftig sind, empfiehlt es sich, Barfußschuhe mit sehr dünnen, beweglichen Sohlen zu tragen. Dies ist bei einigen Fußfehlstellungen allerdings nicht möglich, da in diesem Fall die Füße oft schon unterstützende Schuhe brauchen. Achte beim Schuhkauf darauf, dass die Zehen und der Vorfuß ausreichend Platz haben, um sich auszubreiten. Leider sind die allermeisten Schuhe vorne zu eng geschnitten. Wenn es der Zustand Deiner Sprunggelenke erlaubt, Du es nicht für die Arbeitssicherheit brauchst oder in unwegsamem Gelände unterwegs bist, empfiehlt es sich, niedrige Schuhe zu tragen, die das Sprunggelenk frei lassen.
Erntet man selbst Wacholder, muss man darauf achten, dass die Früchte reif sind.
Vorsicht!
Der echte Wacholder kann mit dem giftigen Sadebaum (Juniperus sabina) verwechselt werden!
Sie werden an einem schattigen Ort luftgetrocknet und danach als ganze Früchte in einem lichtundurchlässigen und fest verschlossenen Gefäß aufbewahrt. Erst kurz vor der Weiterverarbeitung bzw. Anwendung sollen sie zerkleinert werden.
Wacholderbeeren werden als Gewürz sehr sparsam eingesetzt. Der stark aromatische Wacholder wird wegen seines starken Aromas besonders zum Würzen schwer verdaulicher Speisen verwendet. Er fördert die Verdauung und regt den Appetit an. Lindernd wirkt Wacholder bei Magen- und Darmerkrankungen, bei Verdauungsbeschwerden sowie zur Erhöhung der Wasserausscheidung und zur Harnwegsdesinfektion. Er ist blutreinigend und besitzt harntreibende Wirkung. Die wichtigsten Wirkstoffe sind die ätherischen Öle und das Vitamin C. In der Volksmedizin wird der Wacholder auch zur Blutreinigung und als Wehenmittel eingesetzt.
Sebastian Kneipp empfiehlt die Wacholderbeerenkur zur Behandlung von Rheuma und Gicht. Dazu kaut man täglich mit ansteigender Anzahl 1–7 Wacholderbeeren, dann reduziert man die Menge wieder mit absteigender Zahl bis man bei 0 ist.
Wacholder wird zum Räuchern von Lebensmitteln und zum Räuchern von Räumen verwendet.
1 kleinen Löffel Wacholderbeeren quetschen und 1 TL Brennnesselblätter in einer Kanne mit ¼ Liter heißem Wasser überbrühen, zudecken und zum Abkühlen beiseitestellen, dann abseihen und vor dem Genuss wieder auf Trinktemperatur erwärmen. 1–2 Tassen pro Tag trinken.
Der Tee hilft bei Verdauungsbeschwerden, Rheuma und Harnwegsinfektionen.
Dieser Schnaps stärkt und reinigt den Magen. Je 100 g Wacholderbeeren und Brennnesselsamen, 1 Stück Zimtrinde und 1 etwa 5 cm langes Stück Ingwer werden in ein Gefäß mit Schraubverschluss gefüllt, mit 1 Liter Wodka aufgegossen und ca. 3–4 Monate, besser 6, an einem warmen Ort im Haus stehengelassen und ab und zu geschüttelt. Der Schnaps wird nach und nach immer brauner und hat am Ende etwa die Farbe von Cognac. Anfangs ist er noch recht herb, lässt man ihn aber noch weitere 3 Monate reifen, wird er schön rund und vollmundig. Er ist ein echtes Hausmittel für Magen und Verdauung.
Wacholdergeist ist ein bewährtes Mittel zum Einreiben bei rheumatischen Beschwerden durch seine durchblutungsfördernde Wirkung. 500 g Wacholderbeeren werden im Mörser gequetscht und in 2 Litern Branntwein für 2 Wochen angesetzt, dabei täglich durchschütteln. Dann werden die Früchte abgefiltert und der Wacholdergeist in Braunglasflaschen gelagert. Er kann unverdünnt zum Einreiben verwendet werden.
Minzen sind in der Natur und in vielen Gärten zu finden und sofort am charakteristischen, mehr oder weniger starken Geruch nach Menthol erkennbar. Auch haben alle Minzen einen vierkantigen Stängel. Es gibt so viele verschiedene Zuchtsorten, dass man schon mal den Überblick verlieren kann. Die allseits beliebte „Pfefferminze“, eine Kreuzung zwischen Grüner Minze Mentha spicata und Wasserminze Mentha aquatica, wurde in England um 1700 gezüchtet. Heute wächst sie in der ganzen Welt und ihr frischer Duft ist aus unserem Alltag, ähnlich wie Vanille und Kakao, nicht mehr wegzudenken.
Die Arzneiwirkung von Minze beruht hauptsächlich auf ihrem hohen Gehalt an ätherischen Ölen. Der größte Anteil davon ist Menthol, der Rest eine Vielzahl anderer ätherischer Öle, wobei sich die unterschiedlichen Minzsorten im Gehalt der ätherischen Öle stark unterscheiden. So findet man in der Bergamotteminze kein Menthol und Methon, sie ist daher sehr mild. Ackerminze (Mentha arvensis, 50–80 % Menthol) und Pfefferminze (Mentha piperiata, 40–45 % Menthol) sind die Minzsorten mit dem höchsten Mentholgehalt. Im Hausgebrauch verwende ich gerne die heimische Rossminze (Mentha longifolia), die wenig Menthol enthält und daher sehr mild und doch aromatisch wirkt. Die Pfefferminze setze ich als ausgesprochene Heilpflanze ein.
Ätherisches Minzöl gehört zu den bekanntesten Essenzen in der Aromatherapie. Sein Duft stärkt das Gehirn, fördert klares Denken und erfrischt den Geist. Minzöl ist ein schnell wirksames Notfallmittel bei Schwindel, Reiseübelkeit, Herzklopfen, Schock und Schwäche. Schon ein Tropfen ätherisches Minzöl auf einem Taschentuch bewirkt kleine Wunder. Seine antiseptischen und schleimlösenden Eigenschaften helfen bei Schnupfen, Erkältung und Grippe. Man kann es direkt inhalieren oder in Salben einsetzen, die auf die Brust und im Atemwegsbereich aufgetragen werden. In der Kosmetik ist die Minze unentbehrlich, sie reinigt und klärt, entgiftet und entstaut, wirkt erfrischend und antiseptisch.
Pfefferminzöl wird immer nur in ganz kleiner Dosierung eingesetzt, nur punktuell und nicht großflächig aufgetragen, da es ein starkes Kältegefühl erzeugt.
Zur Verdauungsanregung, bei Verdauungsproblemen und auch bei Magen-Darm-Erkrankungen hilft Minze schnell und genussvoll als Tee. Dieser kann auch eiskalt und löffelweise eingenommen werden und ist ein absoluter Geheimtipp zur Heilung von Brechdurchfall.
Besonders im warmen Wasser wirken Minzöle mit Menthol extrem auskühlend. Für ein energetisches Reinigungsbad werden 3 Tropfen Minzöl mit etwas Honig und Schlagobers vermischt und ins heiße Wannenwasser gegeben. Dann darin baden, bis das Wasser nur noch lauwarm ist, heraussteigen, warm rubbeln und im gewärmten Bett nachruhen.
Minze gilt als aphrodisierend, schon Aristoteles empfahl diese Wirkung, besonders in Kombination mit Schokolade. Minze gilt als hormonfördernde Heilpflanze. Vermischt man einige Tropfen ätherisches Öl mit Pflanzenöl, erhält man ein ideales Öl bei Verspannungen.
Vorsicht!
Nicht geeignet für Babys und Kleinkinder unter 3 Jahren, da die Gefahr von Atemstillstand besteht.
Thymian ist wie Salbei und Minze eine der ältesten Heilpflanzen Europas. Die alten Griechen, wie auch schon die Ägypter, schätzten das mediterrane Kraut sehr und sie nutzten seine desinfizierenden und heilenden Kräfte. Thymian regt die Verdauung und den Stoffwechsel an, hilft bei körperlichen und mentalen Erschöpfungszuständen, Burn-out und kräftigt die Nerven. Thymian ist als typische „Bronchialpflanze“ Zutat zu Hustensaft und -tee.
Verwendet wird das blühende Kraut, dessen Inhaltsstoffe ätherische Öle, besonders Thymol und Carvacrol, und Gerbstoffe, Flavonoide und Saponine sind. Thymian wirkt antiviral, antiseptisch, pilzhemmend und antibiotisch. Er ist ein vielseitiges Küchenkraut, Zuchtsorten, wie Orangen-, Steinpilz-, Rosmarin- oder Zitronenthymian, schmecken intensiv und aromatisch und vielseitig. Thymian gilt als Heilnahrung.
Zu gleichen Teilen frischer Dost, Thymian und Salbei werden fein geschnitten und schichtweise mit Salz in ein Glas mit weitem Hals und Schraubverschluss eingelegt. Nach einer Reifezeit von 4 Wochen kann mit dem Salz entweder gebadet oder inhaliert werden. Wer keine frischen Pflanzen hat, kann auch die getrockneten Kräuter mit Salz vermörsern. Zusätzlich können auch noch hustenwirksame ätherische Öle zugegeben werden, wie Thymian oder Angelika.
Zwiebeln sind gesund – davon waren schon die Ärzte der Antike überzeugt: Bei Herzleiden, Rheuma, Husten, Asthma und zur Wundversorgung wurden sie eingesetzt. Paracelsus bezeichnet sie als „so viel wert wie eine ganze Apotheke“. Zwiebeln enthalten eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen, wie Eisen, Phosphor, Jod und Zink, sowie Spurenelemente und sehr viel Vitamin C im Kraut. Eine Besonderheit sind die enthaltenen Schwefelverbindungen (u. a. Allicin), die fungizid und antibakteriell wirken. Ihretwegen tränen uns die Augen beim Zwiebeln schneiden. Allicin stärkt die Darmflora, wirkt positiv auf die Viskosität des Blutes und verbessert die Aufnahme von Vitaminen aus der Nahrung.
Menschen, die regelmäßig Zwiebeln essen, neigen weniger häufig zu Herzinfarkten, Venenthrombosen oder Arterienverkalkung. Zwiebeln reduzieren Blutzucker und -fette, was vor allem für Diabetiker interessant ist. Auch sind sie blutdrucksenkend und abwehrstärkend.
Übrigens: Blähend wirken Zwiebeln nur, wenn sie mit Sauerstoff in Kontakt gekommen sind. Wer das verhindern will, blanchiert die Zwiebeln kurz in Wasser oder mariniert sie sofort nach dem Schneiden in Essig und/oder Öl.
Hustensaft: Bio-Zwiebeln samt Schale fein schneiden und auspressen, mit etwas Honig süßen. Lindert Hustenreiz und erleichtert das Abhusten.
Halswickel: Geriebene Zwiebeln in ein dünnes Tuch wickeln und um den Hals wickeln, mit einem Schal abdecken.
Bei Insektenstichen und juckenden Narben: Zwiebel frisch auseinanderschneiden und die Schnittfläche auf die Haut drücken.
ergibt 4 Portionen
500 g gehackte Zwiebeln
30 g Butter
300 ml Gemüsebrühe
100 ml Weißwein
70 g frische Semmelbröseln/Paniermehl
Salz und Pfeffer
1 Sträußchen Bohnenkraut
40 g Butter
2 Laugenstangerl, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
etwas Käse zum Überbacken
Die Zwiebeln bei schwacher Hitze in Butter glasig anrösten und dann 30 Minuten in etwas Wasser mit dem Bohnenkrautsträußchen weich dünsten, dabei zugedeckt lassen. Brühe und Semmelbrösel beifügen und aufkochen. Dann mit Salz und Pfeffer würzen, dem Wein abschmecken, nochmals aufkochen und evtl. noch etwas verdünnen. In der Zwischenzeit im Backofen die Laugenstangerlscheiben mit etwas Käse überbacken und in der Suppe eingelegt servieren. Etwas frisches, fein gehacktes Bohnenkraut darüberstreuen.
Das „Antibiotikum der Bauern“, wie Kren in der Volksheilkunde bezeichnet wird, ist bereits seit dem Mittelalter als gesundheitsfördernde Beigabe zu deftigen Speisen bekannt. Selbst Seeleute führten ihn auf ihren Reisen mit, er konnte lange eingelagert werden und schützte durch seinen hohen Vitamin-C-Gehalt vor dem gefürchteten Skorbut.
Die Senföle im Kren kriegt man zu spüren, wenn er gerissen (gerieben) wird, sie reizen die Schleimhäute, treiben die Tränen in die Augen und machen die Atemwege frei.
Aus der Naturheilkunde ist Kren nicht wegzudenken, er wirkt entzündungshemmend, schleimlösend, desinfizierend, reinigend, durchblutungsfördernd und antibakteriell, antioxidativ, krampflösend, appetitanregend, verdauungsfördernd und ist ein Lebertonikum (Fettleber). Er dient vor allem als verdauungsförderndes Mittel und wird bei Erkrankungen von Leber und Galle und bei Gicht und Rheuma als Umschläge angewandt. Kren fördert die Nieren- und Gallentätigkeit, hilft bei Blasenleiden, Nierenbeckenleiden, Harnwegsentzündungen und regt die Verdauung an. Zu viel Kren kann allerdings auch reizend auf Magen, Darm und Schleimhäute wirken!
Genutzt wird normalerweise die Wurzel der Pflanze, jedoch können auch die aromatischen Blätter verwendet werden.
Krenwurzel abwaschen, schälen und fein raspeln. 1 Handvoll Gartenkräuter (Giersch, Petersilie oder Liebstöckel) fein hacken. Je 200 g frischer Kren mit 1 TL Salz und einem Spritzer Zitronensaft, den Kräutern und etwas Öl gut vermischen. Die Mischung in saubere Gläser mit Schraubverschluss füllen, mit Öl komplett bedecken und fest verschließen. Die Kräuter-Kren-Paste ist im Kühlschrank mindestens einen Monat lang haltbar.
Lärchen, Tannen, Fichten, Kiefern, Latschen und Zirben – alle diese heimischen Nadelgehölze enthalten heilende Harze, deren balsamischer Duft uns besonders in der Winterzeit bezaubert. Das duftende Harz ist im Alpenraum als wärmende, heilende Zutat in der Pechsalbe verarbeitet und dient auch zum Räuchern. Die Pechsalbe wurde zum Einreiben der Füße verwendet, um vor Erfrierungen zu schützen. Aber auch auf Wunden, Abschürfungen, Prellungen und Quetschungen verbreitet sie ihre heilende Wirkung.
Junge Triebe, die immergrünen Nadeln und junge Zapfen können in kleinen Mengen recht leicht bei einem Waldspaziergang gepflückt werden. Dabei nur Kleinmengen für den Eigenbedarf auf schonende Weise pflücken!
Achtung!
Die giftige Eibe darf keinesfalls verwendet werden!!!
Als wertvoller Vitamin-C-Spender wurden im Alpenraum Fichten- und Tannenwipfel als Tee zubereitet, um im Winter das rare Vitamin zu liefern. Wertvolle ätherische Öle, Harze und Tannine sind ebenfalls enthalten, was ihre antiseptische Wirkung erklärt. Bei rheumatischen Beschwerden, Erkältungen und zur Nervenstärkung hilft ein Bad aus Tannen- oder Fichtennadeln. Die Harze und ätherischen Öle der Zweige haben schleimlösende Wirkung und eignen sich als Naturmedizin bei Husten.
Noch einfacher ist es, einen Korb voll frischer Tannenzweige ins Krankenzimmer zu stellen, damit das aromatische Öl den Raum erfüllt und seine heilende Wirkung verbreitet, besonders für Asthma- und Lungenkranke.
Der Wipfelsirup, seit Generationen ein altbewährtes Hausmittel bei Erkältungskrankheiten und ein Klassiker der Volksmedizin, ist eine sirupartige Zubereitung aus Nadelbaumwipfeln und Zucker der bei Atemwegsbeschwerden Einsatz findet.
3 Handvoll Wipfel (es eignen sich Fichte, Tanne, Lärche, Kiefer, Latsche, Zirbe, keinesfalls giftige Eibe verwenden!!!)
je 1 Handvoll Thymian, Dost und Salbei
1,5 l Wasser
1 kg Zucker
Schale von 1 Bio-Zitrone, unbehandelt
Die Zitrone in dünne Scheiben schneiden und mit den Wipfeln, den Kräutern und dem Zucker in einen Kochtopf geben, Wasser darübergießen und aufkochen. 30 Minuten köcheln lassen, dann zum Abkühlen beiseitestellen und über Nacht stehen lassen. Dann nochmals erhitzen, die Pflanzenteile absieben und die Flüssigkeit noch ca. 1 Stunde einkochen lassen, schließlich den aromatischen Sirup heiß in saubere Flaschen abfüllen.
Der Wipfel-Kräuter-Sirup kann pur eingenommen werden, um den Hustenreiz zu stillen, er kann aber auch als Heiltrank verabreicht werden. Ich bereite ihn gerne wie eine heiße Zitrone zu.
je 2 Handvoll Fichtenwipfel (alternativ junge Wipfel von Tanne, Lärche, Kiefer, Latsche, Zirbe) und Löwenzahnblüten samt grünem Kragen
Schale von 1 Bio-Zitrone und 2 Bio-Orangen, unbehandelt
1,5 l Wasser
1 kg Zucker
Die Wipfel und Löwenzahnblüten mit Zucker, Zitronen- und Orangenscheiben in einen Topf füllen, mit dem Wasser übergießen und aufkochen, damit sich der Zucker auflöst. Etwa 15 Minuten weiterkochen, dann zudecken und zum Abkühlen beiseitestellen.
Den Ansatz für 3–4 Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen und immer wieder umrühren. Dann neuerlich kurz aufkochen lassen, die Pflanzenteile absieben und gut auspressen und den Sirup weitere 30 Minuten einkochen, dann heiß in kleine, saubere und sterile Flaschen füllen.
Die zwetschgenblauen, bereiften, kugelrunden Früchte des Schlehdorns werden von Mitte Oktober bis Ende Dezember, wenn die Temperatur schon unter den Gefrierpunkt gesunken ist, gesammelt. Wichtig dabei sind feste Gartenhandschuhe als Schutz vor den langen und sehr spitzen Dornen! Roh sind die Früchte fast ungenießbar – sie sind sehr herb und hinterlassen ein pelziges Gefühl im Mund.
In der Volksheilkunde wird die Kraft des Schlehdorns schon seit Jahrhunderten geschätzt. Vor allem nach schweren Krankheiten und in der Erkältungszeit wurden die Früchte in Form von Saft, Mus oder Sirup zur Blutreinigung, Stärkung und Rekonvaleszenz verabreicht. Schlehen enthalten reichlich Vitamin C, Fruchtsäuren und Pflanzenfarbstoffe, die das Immunsystem in Schwung bringen und bei Müdigkeit und allgemeiner Schwäche den gesamten Organismus kräftigen. Die vielen Gerbstoffe wirken reizlindernd und adstringierend auf die Schleimhäute im Magen-Darm-Bereich, so klingen entzündliche Prozesse schneller ab.
50 ml Rotwein
300 ml Schlehen-Orangen-Püree
250 ml frisch gepresster Orangensaft
je 250 ml Holunderfruchtsaft, Direktpressung ohne Zucker, und Schlehensaft
200 g brauner Zucker
Zimtrinde, Gewürznelken, Kardamom
Schale von 1 unbehandelten Orange und 1 Zitrone (in Stückchen)
1 Pck. Vanillezucker
Alle Zutaten in einem großen Topf 5 Minuten leicht köcheln und 15 Minuten ziehen lassen. Dann die Gewürze abseihen und heiß servieren. Schlehen-Punsch ist ein stärkendes und wärmendes Getränk, das sich gut nach Aktivitäten im Schnee oder als winterliches Mitternachtsgetränk eignet.
1 kg Schlehen, frisch vom Strauch
1 Zimtstange
10 Gewürznelken
Saft und Schale von 3 unbehandelten
Bio-Orangen
500 g brauner Zucker
300 g Kandiszucker, braun
Die Orangen dünn abschälen und die Schale in schmale Streifen schneiden. Nun die Orangen auspressen. Die Schlehen mit Gewürzen im Orangensaft aufkochen und durch die Flotte Lotte passieren.
Fruchtmark, Orangensaft und Zucker auf niedriger Temperatur in einer großen Pfanne einkochen, bis ein dicker Brei entsteht, noch heiß in Marmeladengläser abfüllen. Dunkel und kühl lagern.
TIPP VON DER
Kräuterfee
Das Schlehen-Orangen-Püree ist sehr herb und intensiv im Geschmack und eignet sich zum Aromatisieren von Getränken und Konfekt. Pur dient es als Stärkungsmittel nach schwerer Krankheit und in Grippezeiten.
500 g Schlehenfrüchte
500 ml Wasser
Die Schlehen in etwas Wasser 15 Minuten kochen. Dann die Früchte abseihen, durch die Flotte Lotte passieren, den entstandenen Saft nochmals aufkochen und heiß in saubere Flaschen füllen.
Zur Stärkung der Immunabwehr oder bei Müdigkeit und Erschöpfung regelmäßig 1 Glas davon trinken. Schlehensaft enthält viel Vitamin C und kann gut mit dem ebenfalls sehr gesunden Holundersaft gemischt werden. Bei Entzündungen im Mund und Rachen etwas verdünnten Schlehensaft leicht erwärmen und zum Gurgeln verwenden. Er wirkt zusammenziehend und reizlindernd.
TIPP VON DER
Kräuterfee
Da dieser Saft sehr empfindlich ist und leicht verdirbt, einfach in Kunststoffflaschen füllen und in der Gefriertruhe lagern.
1 l Holundersaft
300 ml Schlehensaft
250 g Dunkles Apfel-Orangen-Mus brauner Zucker, Zimt und Gewürznelken nach Geschmack
Die Säfte zusammen aufkochen und nach Geschmack Zucker und Gewürze zugeben. 10 Minuten ziehen lassen und abfiltern. Möglichst heiß trinken. Der Punsch stärkt und wärmt und wirkt bei Erkältungen schweißtreibend und schleimlösend.
Der Apfel, die heilige Frucht der Frau Holle, ist die klassische Winterfrucht unserer Breiten. Wohlgeschmack und eine ausgewogene Vielfalt an Inhaltsstoffen machen ihn zu einem Lebensmittel von allerhöchstem Gesundheitswert: Organische Fettsäuren, Natrium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Schwefel, Gerbstoffe, Chlor, Kieselsäure, natürliches Aluminium, Kohlenhydrate, Vitamine A, B1, B2, B6