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Rezepte für Schwangere & Kochen für Babys als Brei und breifrei (Baby Led Weaning) inkl. Ratgebern Mit diesem Buch erhältst Du drei Kochbücher zu einem zusammengefassten Werk, das ausgewählte Rezepte in Bezug auf eine gesunde Schwangerschaftsernährung, die Breiherstellung sowie breifreie Rezepte enthält. Es ist ein Bundle aus dem Kochbuch Schwangerschaft und den beiden Beikostbüchern Brei und Baby Led Weaning. 1. Das Kochbuch Schwangerschaft zeigt Dir, wie Du gesund durch die Schwangerschaft kommen kannst und zugleich für das Wohl Deines Kindes sorgst. Dieses Kochbuch richtet sich an schwangere Frauen und die, die es werden wollen. 2. Das Baby Kochbuch liefert Dir Rezeptideen für Breie, mit denen Du die gesunde Entwicklung Deines Babys unterstützen kannst und eine gesunde Breikost selbst zubereitest. 3. Im Kochbuch Baby Led Weaning erhältst Du breifreie Rezeptideen, um auf Breinahrung zu verzichten, eine gesunde breifreie Kost selbst zuzubereiten und Dein Baby selbstständig essen zu lassen. In dem 3 in 1 Kochbuch über Schwangerschaft, Breikost und BLW wirst Du erfahren,… •Wie Du Dich und Dein Kind mit einer ausgewogenen Ernährung während der Schwangerschaft versorgst. •Welche Lebensmittel & Nährstoffe während der Schwangerschaft besonders wichtig für Euch sind und welche Lebensmittel Du vermeiden solltest. •Welche Vitamine und Mineralien für Dich und Dein Baby wichtig sein können. •Wie Du mit Infektionskrankheiten wie bspw. Toxoplasmose umgehst. •Anhand welcher Anzeichen Du mit der (babygeleiteten) Beikosteinführung beginnen kannst. •Welche Lebensmittel für die gesunde Entwicklung Deines Babys wichtig sein können und welche Du vermeiden solltest. •Was Baby Led Weaning ist und welche Lebensmittel sich für den Start eignen. •Wie Du die breifreien Mahlzeiten in Euren Tagesablauf integrieren kannst. Was das 3 in 1 Kochbuch über Schwangerschaft, Breikost und BLW noch bietet: •Einen Ratgeber für die Schwangerschaftsernährung, für die Beikosteinführung und über Baby Led Weaning •Einen Schritt-für-Schritt-Plan, um mit BLW zu starten •300 leckere und einfache kategorisierte Rezepte zum Nachkochen und genießen
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Seitenzahl: 239
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Ernährung in der Schwangerschaft | Kochen für Babys | BLW Baby Led weaning:
3 in 1 Kochbuch mit 300 ausgewählten Rezepten.
„Optimale Ernährung für Schwangere“
(Schwangerschaft Kochbuch)
&
„Breikost als Beikost – Kochen für Babys“
(Kochen für Babys)
&
„Beikost statt Breikost - Baby Led Weaning“
(BLW Baby Led Weaning Kochbuch)
1. Auflage
Copyright © 2021 – Brigitte Holzapfel
Alle Rechte vorbehalten.
Inhalt
Optimale Ernährung für Schwangere
Einführung
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung
Vitamine und Mineralstoffe
Bewusster Umgang mit Lebensmitteln in der Schwangerschaft
Empfehlenswerte Lebensmittel
Zu meidende Lebensmittel
Hinweis
Frühstück
Kartoffel-Omelett mit Käse
Pfannkuchen nach Pizza-Art
Gefüllte Crêperöllchen mit Ziegenfrischkäse
Quinoa-Heidelbeer-Pancakes
Buttermilchmüsli mit Beeren
Dinkelbrot mit Nüssen
Ziegenfrischkäse mit Feigen
Pflaumenmus
Bananen-Kokos-Aufstrich
Tomaten-Drink mit Paprika und Limette
Heidelbeer-Smoothie mit Nüssen
Suppen
Erbsen-Spinat-Suppe
Kartoffel-Kohlrabi-Suppe
Kartoffelsuppe mit Eiern
Blumenkohlsuppe
Frische Brokkolisuppe
Cremige Pastinakensuppe
Wurzelsuppe mit Ingwer
Schwarzwurzelcreme mit Croûtons
Cremige Kräutersuppe
Reissuppe mit Ei
Kürbissuppe mit Rinderfiletstreifen
Salate
Kartoffelsalat mit Feta
Erdbeer-Spinat-Salat mit Pinienkernen
Rote Bete-Avocado-Salat mit Eiern
Rote Bete-Carpaccio mit Rucola und Walnüssen
Hirse-Zucchini-Salat
Frisch fruchtiger Melonensalat
Asiatischer Nudelsalat mit Gemüse
Endiviensalat mit Apfel
Feldsalat mit Topinambur
Bohnensalat mit Bulgur
Radicchio-Gemüse-Salat mit Rindfleisch
Fischgerichte
Kabeljaufilet mit Paprika-Couscous-Gemüse
Fischfrikadellen mit Süßkartoffelstampf
Wildlachsfilet in Estragonsoße
Forelle aus dem Backofen
Linsen mit Garnelen
Lachs mit Kartoffelsalat
Pangasiusfilet mit Pastinakencreme
Schellfischfilet mit Rahmgemüse
Fleischgerichte
Zigeunergulasch im Römertopf
Hackbällchen mit Pflaumenfüllung
Marinierte Hähnchenstreifen zu Basmatireis
Hühnerfrikassee mit Blätterteig überbacken
Hähnchen-Auberginen-Zucchini-Spieße
Putengeschnetzeltes mit fruchtiger Currysoße
Hähnchenbrust überbacken mit Spinat und Feta
Hühnerbrust mit Möhren-Kohlrabi-Püree
Vegetarische Gerichte
Gemüseplätzchen aus dem Ofen
Hirse-Puffer
Porree-Feta-Quiche
Wraps mit Gemüsefüllung
Spinat-Feta-Muffins
Kürbis-Hirse-Püree
Gedünsteter Rosenkohl
Pizza mit Blumenkohlboden
Grüner Spargel mit Polenta
Gefüllte Kohlrabiröllchen
Couscous mit karamellisierten Möhren
Erfrischender Couscous mit Gemüse
Spargel-Avocado-Feldsalat
Pastinaken-Möhren-Auflauf
Spargel-Möhren-Quiche
Gebackene Auberginenscheiben mit Joghurtdip
Zucchinispaghetti mit Lachs
Nudelgerichte
Nudeln mit Walnuss-Soße
Nudeln-Zucchini-Pfanne mit Kurkuma-Soße
Tortellini mit Brokkoli in einer Sahnesoße
Bandnudeln mit Soße nach mexikanischer Art
Käse-Makkaroni mit gerösteten Zwiebeln
Blitzschneller Nudel-Tomaten-Auflauf
Tagliatelle mit Drei-Käse-Soße
Penne mit Sahnepilzen
Reisgerichte
Risotto mit Möhren und Paprika
Reis mit Suppengemüse
Reis-Bohnen-Pfanne
Reis mit bunter Paprika
Erbsen-Risotto mit gehackten Mandeln
Kartoffelgerichte
Ofenkartoffeln mit Zaziki
Kartoffeln mit Möhrengemüse
Zucchini-Kartoffel-Küchlein
Süßkartoffel-Feta-Plätzchen
Goldgelb gebratene Schupfnudeln
Kartoffel‐Möhren-Eintopf
Selbstgemachte Spinat-Gnocchi
Kartoffeln mit selbstgemachtem Pesto
Süßkartoffel-Auflauf
Selbstgemachte Pommes aus dem Backofen
Pellkartoffeln mit Avocado-Dip
Desserts
Apfel-Crumble-Muffins
Dinkel-Haselnuss-Muffins
Cookies mit Schoko-Müsli
Kleiner Käsekuchen mit Himbeeren
Pfannkuchen mit Erdbeeren
Kaiserlicher Schmarren
Süßer Quark mit Himbeeren
Grießbrei mit Himbeersoße
Frisch bunter Obstsalat
Tiramisu mit Rhabarber
Schlusswort
Rechtliches
Quellen
Breikost als Beikost – Kochen für Babys
Einführung
Stillen vs. Flaschennahrung
Reifezeichen zur Beikosteinführung
Eine nährstoff- und vitaminreiche Ernährung
Vorgehen zur Beikosteinführung
Ab dem 5. Lebensmonat
Ab dem 6. Lebensmonat
Ab dem 7. Lebensmonat
Ab dem 10.Lebensmonat
Getränke
Vegetarische und vegane Säuglingsernährung
Zusammenfassung
Hinweis
Ab dem 5. Monat
Möhren zur Beikosteinführung
Möhrenbrei mit Äpfeln
Kartoffelbrei mit Möhren
Gemüse-Klassiker mit Fenchel
Pastinaken-Kartoffel-Brei
Kürbisbrei mit Kartoffeln und Lachs
Pastinaken-Kartoffel-Brei mit Putenfleisch
Topinambur-Hähnchen-Brei
Fenchel-Kartoffel-Brei mit Hähnchenfilet
Ab dem 6. Monat
Haferflockenbrei mit Banane und Apfel
Milch-Getreidebrei mit Frucht
Haferflockenbrei mit Möhrensaft
Porridge mit Apfel
Haferbrei mit Birnen
Bananenbrei mit Polenta
Süßkartoffel-Avocado-Brei
Zucchini-Brei mit Polenta
Hirsebrei mit Heidelbeeren
Hafermilchbrei mit Hirse
Bananen-Mandel-Brei
Hafermilchbrei mit Apfel
Hirse-Himbeeren-Brei
Grießbrei mit Apfelmus
Vollkorngrieß mit Möhren
Getreidebrei mit Fruchtpüree
Milchbrei mit Möhrensaft
Ab dem 7. Monat
Birnenbrei mit Mandelmus
Couscous-Bananen-Brei
Mango-Möhren-Smoothie mit Spinat
Apfel-Hafer-Brei mit Mandelmus
Zwiebackbrei mit Apfel
Kartoffelbrei mit Brokkoli
Pancakes mit Banane
Nudel-Möhren-Brei mit Tomaten
Dinkelbrei mit Quittenmus
Hirsebrei mit Mandelmus
Bananenbrei mit Reisflocken
Grießbrei mit Mango
Getreide-Apfel-Brei
Erdbeerpüree
Bananen-Zwieback-Brei
Ab dem 8. Monat
Aprikosen-Grießbrei
Mehrkornflockenbrei mit Apfel
Apfel-Getreide-Brei
Trauben-Getreide-Brei
Lachs mit Roter Bete
Nudel-Spinat-Auflauf
Hirse-Apfel-Brei mit Sanddorn
Babykekse mit Birne
Heidelbeer-Grießbrei
Mehrfruchtbrei
Ab dem 9. Monat
Dinkel-Pfirsich-Brei
Erbsen-Fenchel-Brei mit Reisflocken
Rührei mit Spinat
Pancakes aus Süßkartoffeln
Overnight Oats mit Rosinen
Semmelknödel
Couscous-Zucchini-Brei
Lachs-Möhren-Brei
Zucchini-Hackfleisch-Brei
Kirsch-Hafer-Brei
Vollkorngrießbrei mit Heidelbeeren
Brotbrei mit saisonalem Gemüse
Zwiebackbrei mit Himbeeren
Schmelzflocken-Himbeer-Brei
Kokos-Bananen-Bällchen
Fruchtpüree für unterwegs
Ab dem 10. Monat
Overnight Oats mit Cornflakes
Schmelzflockenbrei mit Banane und Erdbeeren
Reisflockenbrei mit Rote Bete
Hirse-Pastinaken-Brei
Reisbällchen mit Brokkoli
Beeren-Müsli
Hühnerbrühe mit Suppennudeln
Müsli mit Joghurt und Milch
Hirsebrei mit Kaki
Süßer Bulgur-Vanille-Brei
Polenta-Tomaten-Brei
Aprikosen-Brot-Brei
Ab dem 12. Monat
Bananen-Apfel-Müsli mit Joghurt
Kakaobrei mit Banane
Süße Quarkbrötchen
Mandarinen-Grieß-Brei
Schokoladengrießbrei mit Birne
Buchweizen mit Banane
Bircher Müsli
Kichererbsen-Gemüse-Brei
Möhrenrisotto
Spaghetti in Tomatensahnesoße
Lachs-Möhren-Brei
Grieß-Apfel-Brei
Möhren-Brokkoli-Pfannkuchen
Gurken-Brei mit Kartoffeln und Poulet
Apfel-Zimt-Milchreis
Linsen-Möhren-Brei
Avocado-Brotrolle
Polenta-Bananen-Brei
Selbstgemachte Fruchtriegel
Mandel-Möhren-Creme
Apfel-Joghurt
Schlusswort
Rechtliches
Quellen
Beikost statt Breikost - Baby Led Weaning
Einführung
Wie man entwöhnt
Was ist Baby Led Weaning eigentlich?
Ab wann sollte ich mit Baby Led Weaning beginnen?
Geeignete Lebensmittel
Wasser trinken
Wie viel Essen ist genug?
Die wichtigsten Dinge, die zu tun sind
Die Gefahr des Verschluckens
Entwöhnungs-FAQs
Schritt-für-Schritt-Plan – so startest Du mit BLW
Umgang mit Allergien und Allergenen
Hinweis
Frühstück
Bananen Pancakes
Baby Brot
Apfelmusbrötchen
Muffins aus Haferflocken
Joghurtbrötchen
Gesunde Apfelpfannkuchen
Pfannkuchen mit Beerenjoghurt
Bananenstücke mit warmem Brot
Pfannkuchen aus Spinat
Vegane Pfannkuchen
Eiertoast
Eierkuchen aus Bananen
Nuss-Bananen-Brötchen
Gesunder Frühstückspfannkuchen
Blaubeeren-Avocado-Muffins
Suppen
Nudelsuppe
Reis-Möhren-Suppe
Salate
Gesunder Kartoffelsalat
Fischgerichte
Fischstäbchen selbst gemacht
Pasta mit leckerer Thunfischsoße
Spinat-Lachs-Küchlein
Gesunde Lachsstücke aus dem Ofen
Baby-Fischfinger
Leckeres Sandwich mit Thunfisch
Lachsbällchen mit gedämpften Brokkoli
Käsesoße mit Fisch
Zucchini-Lachs mit Couscous
Fleischgerichte
Fruchtiges Curry-Hühnchen
Baby Pizza
Leckere Fleischbällchen mit Kartoffelsticks
Gefüllte Champignons mit Ofenkartoffeln
Hackklöpse
Zucchini-Hackfleisch-Küchlein
Fleischbällchen mit Marinara-Soße
Chicken Nuggets für Babys
Hähnchen mit Dip
Selbstgemachter Fleisch-Kartoffel-Brei
Gulasch mit Hackfleisch
Vegetarische Gerichte
Flammkuchen
Bananen-Zucchini-Muffins
Süßkartoffel-Bulgur-Topf mit Spinat
Chili con Linsen
Quiche aus Gemüse
Ei und Brokkoli aus dem Ofen
Zucchini-Puffer mit Möhren
Schnitzel aus Sellerie
Leckere Zuckermaisrösti
Gebratene Kohlrabi-Stifte
Pommes aus Avocado
Mais-Brokkoli-Puffer
Gesunde Waffeln aus Brokkoli
Nudelgerichte
Penne mit Käse-Gemüse-Soße
Tomaten-Penne-Auflauf
Nudel-Pilz-Pfanne
Gemüse-Pasta
Fusilli mit Gemüsesoße
Schnelles Nudelgericht
Pasta mit Frischkäse
Brokkoli-Hackfleisch-Nudeln
Reisgerichte
Tomatenreis
Bunte Milchreis-Obst-Schnitten
Vanille-Schnitten aus Milchreis
Risottoreis mit Gemüse
Kuchen aus Reis
Reis-Bauerntopf
Reispfanne mit Brokkoli
Reis-Möhren-Püree
Kartoffelgerichte
Kartoffelgratin
Süßkartoffel-Erbsen-Puffer
Angebratene Kartoffeln und Pastinaken
Waffeln aus Süßkartoffeln
Spanische Tortillas aus dem Ofen
Kartoffel-Spinat-Puffer
Leckere Kartoffel-Waffeln
Veganer Kartoffelbrei
Taler aus Kartoffeln
Süßkartoffelsticks aus dem Ofen
Süßkartoffelpfannkuchen
Desserts und Süßes
Tiramisu mit Erdbeeren
Vegane Kokoswaffeln mit Aprikosen
Süße Waffeln
Avocado-Erdbeer-Dessert
Gesunde Zucchini-Dinkel-Kekse
Schnitten aus süßem Gries
Schnecken mit Erdbeerpüree
Leckere Schoko-Mandel-Creme
Obst-Pfannkuchen
Kleine Hasen aus Hefeteig
Snacks
Möhren- und Pastinakenstangen
Apfelkekse
Kekse aus Milchbrei
Cookies aus Haferflocken
Tassenkuchen
Geröstete Gemüse-Sticks
Gesunde Gemüsestreifen
Käse Cracker
Weihnachtsplätzchen
Bananenkekse ohne Zucker
Gebackene Kürbisstreifen
Zuckerfreie Babykekse
Schlusswort
Rechtliches
Quellen
Optimale Ernährung für Schwangere
111 Rezepte für die Ernährung während der Schwangerschaft.
Wie Du mit einer gesunden Ernährung für das Wohl von Mutter und Kind sorgst.
Ein Ratgeber & Kochbuch
1. Auflage
Copyright © 2021 – Brigitte Holzapfel
Alle Rechte vorbehalten.
Einführung
Eine Schwangerschaft ist für jede werdende Mutter ein besonderer Lebensabschnitt. Es steht Dir eine aufregende Zeit voller Hoffnungen, Wünsche, Sorgen und Ängste bevor. Auch Unsicherheit wird Dich durch diese Zeit begleiten, da Du nun Verantwortung für ein weiteres Lebewesen übernimmst. Diese Verantwortung beginnt bereits mit der Schwangerschaft, indem Du dafür sorgst, dass Du Dich wohlfühlst und Deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgst. Dein Körper wird während der Schwangerschaft Höchstleistungen verbringen, deswegen ist eine gesunde Ernährung ausgesprochen wichtig. Dein Kalorienbedarf wird nur wenig zunehmen, umso wichtiger ist es, die richtigen Lebensmittel zu essen.
Mit diesem Buch möchte ich Dich während Deiner Schwangerschaft unterstützen und Unsicherheiten hinsichtlich „guter“ und „schlechter“ Lebensmittel ausräumen. Zwar wirst Du in dieser Zeit auf bestimmte Lebensmittel verzichten, was aber nicht bedeutet, dass Du auf Geschmack und leckere Speisen verzichten musst. Du erfährst viel über Vitamine und Mineralstoffe, auf die Dein Körper nun besonders angewiesen ist und worin Du sie finden kannst.
Zudem erhältst Du 111 Rezepte, die nicht nur Deinen Mehrbedarf an diesen wichtigen Nährstoffen decken, sondern zudem alltagstauglich und lecker sind. Ich hoffe, dass Dir meine Rezepte-Sammlung genauso gut schmeckt wie mir und nach Deiner Schwangerschaft weiter Einzug in Deiner Küche halten darf.
Viel Spaß beim Ausprobieren. Ich wünsche Dir alles Gute und eine gesunde Kugelzeit.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung
Besonders während der Schwangerschaft ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowohl für Dein Ungeborenes als auch für Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden als werdende Mutter wichtig. Mit einer gesunden Ernährung leistest Du einen wichtigen Beitrag, um die Gesundheit Deines Babys sicherzustellen. Beachte bitte, dass Du zusätzlich zu Deiner Ernährung Dich ausreichend bewegen und Stress vermeiden solltest. Nur in dieser Konstellation kommen die aufgenommenen Nährstoffe aus Deiner Nahrung an den vorgesehenen Stellen an und können somit richtig wirken. Durch die Kombination aller drei Pfeiler, Ernährung, Bewegung und Stressmanagement wirst Du ein gesundes Leben während und nach Deiner Schwangerschaft führen können.
Eine Gewichtszunahme während der Schwangerschaft sollte Dich nicht beunruhigen. Durchschnittlich nimmt eine Frau während der Schwangerschaft bis zu 12 kg zu. Hierbei können Schwankungen zwischen 10 und 20 kg in Abhängigkeit Deines Startgewichts völlig normal sein. Die alte Regel „für zwei zu essen“ solltest Du dennoch nicht beherzigen. Dein Kalorienbedarf in der Schwangerschaft steigt nur geringfügig an. Erst ab dem vierten Monat benötigst Du etwa zehn Prozent mehr Kalorien als zuvor. Dies entspricht etwa 200 bis 300 kcal, was bereits ein Vollkornbrötchen belegt mit Käse ausmacht. Vergleichsweise dazu steigt allerdings Dein Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen enorm an. Zu Beginn der Schwangerschaft wird etwa die doppelte Folsäuremenge benötigt. Ebenso benötigt Dein Körper ein Mehr an Vitamin B12 (das „Helfervitamin“ der Folsäure), Vitamin B6, Vitamin D3, Eisen, Kalzium, Jod und Magnesium.
Vitamine und Mineralstoffe
Um Dich als werdende Mutter und Dein Kind mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen, solltest Du Dich ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. Trotz einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann es zu Ernährungslücken kommen, so dass Du in Abstimmung mit Deinem (Frauen-) Arzt auf zusätzliche Produkte zur Nährstoffversorgung zurückgreifen solltest. Aufgrund des erhöhten Bedarfs an Vitaminen und Mineralstoffen in der Schwangerschaft findest Du nachfolgend eine Übersicht über die wichtigsten Nährstoffe und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind.
Die Folsäure ist für Wachstum, Blutbildung und Nervengewebe bedeutsam. Mit einer ausreichenden Versorgung von Folsäure beugst Du somit angeborenen Fehlbildungen und insbesondere Neuralrohrdefekten vor. Das Neuralrohr, aus dem sich während der embryonalen Phase das Zentralnervensystem entwickelt, schließt sich gewöhnlich bereits drei bis vier Wochen nach der Empfängnis. Viele Frauen wissen bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie schwanger sind. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, bereits vor der Schwangerschaft auf eine optimierte Versorgung mit Folsäure zu achten. In den meisten Fällen gelingt dies mit der Einnahme von zusätzlichen Folsäure-Präparaten. Hier wird eine tägliche Dosierung von 400 µg Folsäure empfohlen. Mit der Aufnahme solltest Du bereits am besten mit bestehendem Kinderwunsch beginnen und sie bis zu drei Monate nach der Empfängnis einnehmen.
Folsäure ist in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vorhanden. Grüne Blattsalate wie Spinat, Grünkohl und Feldsalat enthalten viel des Vitamins. Zudem ist es in Hülsenfrüchten, Tomaten, Zitrusfrüchten, Vollkornprodukten und Beeren zu finden.
Vitamin B12 wirkt sich auf die Zellteilung und -differenzierung, zum Beispiel bei der Bildung und Reifung roter Blutkörperchen aus, und ist für den Aufbau der Nervenzellen im Rückenmark verantwortlich.
Sehr gute Vitamin-B12-Quellen sind tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Bei allen anderen Lebensmitteln ist der Gehalt an Vitamin B12 gering oder die Verwertbarkeit ist nicht gesichert. Wenn Du Dich rein pflanzlich ernährst, wird es sehr schwierig, den Bedarf an diesem Vitamin über die Ernährung zu decken. In diesem Fall solltest Du ein Vitamin-Präparat in Betracht ziehen.
Vitamin B6 ist an der Zellteilung und Zellwachstum sowohl der Schwangeren als auch des Embryos beteiligt. Für unsere Muskeln hat es eine essenzielle Bedeutung, da es zum Aufbau von körpereigenen Eiweißen beiträgt. Des Weiteren ist es an der Blutbildung und an den Immunfunktionen beteiligt.
Dieses Vitamin ist sehr licht- und hitzeempfindlich, weswegen Du B6-haltige Lebensmittel schonend zubereiten solltest. Du findest es überwiegend in Fleisch, Fisch (z. B. Lachs Makrele), Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Kohlgemüse, Walnüssen, Avocados und Bananen.
Vitamin D3 hat während der Schwangerschaft Auswirkungen auf das kindliche Immunsystem, seinen Hormonhaushalt und seinen Stoffwechsel. Zudem ist es für den Knochenaufbau und die Entwicklung des Gehirns mit verantwortlich. Auch für eine beschleunigte Kalziumaufnahme aus der Nahrung ist Vitamin D geeignet. Dein Baby wird bereits mit diesem wichtigen Vitamin versorgt, noch bevor sich die Plazenta ausgebildet hat. Mithilfe der Sonneneinstrahlung kann unser Körper dieses Vitamin selbst produzieren. Auch wenn dies einfach klingt, haben viele Menschen in Deutschland eine Unterversorgung mit Vitamin D. Daher solltest Du, wenn es Dein gesundheitlicher Zustand zulässt, täglich Zeit an der frischen Luft verbringen oder Spaziergänge unternehmen.
Vitamin-D-Lieferanten sind Milchprodukte (z. B. vollfette Milch und Butter), Fleisch, Leber, Eigelb und fettreiche Fische. In Öl eingelegte Fischsorten wie bspw. Lachs, Sardinen oder Makrelen eignen sich ebenfalls.
Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das für die Blutbildung und den Transport von Sauerstoff im Blut benötigt wird. Während der Schwangerschaft wird deutlich mehr Eisen benötigt, da der Körper der Schwangeren eine größere Menge Blut zur Durchblutung der wachsenden Gebärmutter benötigt. Zudem benötigt das Ungeborene Eisen für die Entwicklung seiner inneren Organe. Ein Eisenmangel während der Schwangerschaft kann zu Blutanämie führen. Vor allem zum Ende Deiner Schwangerschaft solltest Du ausreichend Eisenreserven haben, da Du während der Geburt Blut verlieren wirst.
Eisen findest Du reichlich in Fleisch und Schweineleber, Weizenkleie Hülsenfrüchten wie Sojabohnen und Linsen, Spinat, Zucchini, Sesam, Nüssen und in Rote Beete. Um das Eisen besser aufzunehmen, solltest Du es in Kombination mit Vitamin C (z. B. mit Orangensaft) einnehmen. Milch- und Eiprodukte hingegen hemmen die Aufnahme.
Kalzium ist für den Aufbau der Knochenstrukturen des Ungeborenen unerlässlich. Es wird dazu benötigt, um starke Knochen und Zähne aufzubauen. Sollte die werdende Mutter über ihre Nahrung nicht genügend Kalzium zu sich nehmen, dann wird das Ungeborene ihr es ihr aus den Knochen entziehen, was später zu gesundheitlichen Problemen der Mutter führen kann.
Milch und Milchprodukte gehören zu den besten Kalzium-Lieferanten. Aber auch grünes Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide haben einen hohen Kalziumgehalt.
Jod gehört zu den Spurenelementen und wird für die Entwicklung der Schilddrüse und der Schilddrüsenhormone des Ungeborenen benötigt. Die Schilddrüsenhormone sind unter anderem wichtig für den Aufbau des zentralen Nervensystems.
Das Spurenelement findet sich überwiegend in See-Fisch (Seelachs, Garnelen, Hering), jodiertem Speisesalz, Milch und Hartkäse.
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der die Knochen stabilisiert und zur Funktion von Herz- und Gefäßmuskelzellen beiträgt. Solltest Du trotz magnesiumreicher Ernährung unter Wadenkrämpfen, schmerzhaften Übungswehen oder Verstopfungen leiden, dann kannst Du über ein zusätzliches Magnesium-Präparat diese Beschwerden lindern. Da Magnesium die Muskulatur, also auch die Gebärmuttermuskulatur, entspannt, hilft es ebenfalls zur Vorbeugung frühzeitiger Wehen.
Der Mineralstoff ist mit hohem Gehalt in Lebensmitteln, die reich an Kohlenhydraten und Stärke sind, enthalten. Dies sind zum Beispiel Nüsse, Bananen und Hülsenfrüchte. Zudem findest Du es in Vollkornbrot, Haferflocken, Zartbitterschokolade und in Himbeeren.
Bewusster Umgang mit Lebensmitteln in der Schwangerschaft
Eine gesunde Ernährung während der Schwangerschaft ist besonders relevant, da sie sich direkt auf Dein Baby auswirkt. Das Immunsystem des Kindes ist im Mutterleib und nach der Geburt noch nicht fertig ausgebildet und muss deshalb gegen mögliche Krankheitserreger auf Lebensmitteln geschützt werden. Am besten kannst Du Infektionen durch Krankheitserreger wie Listerien, Salmonellen oder Toxoplasmose bei Deinem Ungeborenen vorbeugen, indem Du auf bestimmte Nahrungsmittel verzichtest und richtig mit Lebensmitteln umgehst.
Bei Listeriose handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch den Verzehr von Listerien verunreinigten Lebensmitteln hervorgerufen wird. Um die Erreger abzutöten, müssen bei der Zubereitung der Lebensmittel hohe Temperaturen erreicht werden. Gefährdet sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, dazu gehören u. a. Schwangere und Neugeborene. Die Erreger können bei einer erkrankten Mutter über die Plazenta oder unter der Geburt im Geburtskanal auf das Baby übertragen werden. Eine unbehandelte Listeriose-Infektion erhöht die Gefahr einer Fehl- oder Frühgeburt und kann beim Kind zu Blutvergiftung, Abszessen oder Hirnhautentzündung führen.
Bei Salmonellen handelt es sich um Bakterien, die bei Menschen und Tieren verschiedene Krankheiten verursachen können. Es äußert sich in starkem Erbrechen, Durchfall und hohem Fieber. Für Dein Baby ist eine Salmonelleninfektion nicht direkt gefährlich, da die Erreger nicht von der infizierten Mutter auf das Ungeborene übertragen werden. Eine Gefahr besteht vielmehr darin, dass die Schwangere durch die Symptome viel Flüssigkeit verliert und es beim Baby dadurch zur Unterversorgung oder im schlimmsten Fall zu einer Früh- oder Fehlgeburt kommt.
Die Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die durch Parasiten ausgelöst wird. Der Endwirt für diese Parasiten sind Katzen, in deren Darm sie sich verbreiten. Daher kann eine Ansteckung durch Katzenkot erfolgen. Du solltest auch bei Gartenarbeit in der Schwangerschaft Handschuhe tragen, um einen möglichen Kontakt mit Katzenkot zu umgehen. Salate und Obst solltest Du immer gründlich waschen, da diese zum Teil in Bodennähe wachsen. Eine Ansteckung zeigt sich in grippeähnlichen Symptomen und kann für das Ungeborene gesundheitliche Folgen haben. Diese zeigen sich in Missbildungen wie einem Wasserkopf, Entzündungen der Netzhaut, Verkalkungen der Hirngefäße oder Früh-/Fehlgeburt. Solltest Du bereits einmal mit Toxoplasmose infiziert worden sein, dann hat Dein Körper Antikörper gebildet und ist dagegen immun.
Im Umgang mit Lebensmitteln solltest Du einen hohen Wert auf die Hygiene legen. Wenn Du in Kontakt mit rohem Fleisch oder Fisch kommst, solltest Du Dir jedes Mal danach die Hände waschen. Auch rohes Obst, Gemüse und abgepackte Salate solltest Du gründlich mit Wasser abspülen. Wenn möglich entfernst Du die Schale, auch wenn hierdurch wichtige Nährstoffe verloren gehen. Verzehr nur frisch aussehende Lebensmittel und brauch angebrochene Packungen rasch auf.
Während der Schwangerschaft solltest Du viel Obst und Gemüse essen, da hier neben vielen verschiedenen Vitaminen auch Folsäure und Vitamin B12 enthalten ist. Etwa sechs Portionen täglich bildet eine gute Basis. Um beim Kochvorgang den Großteil der Vitamine zu erhalten, empfehle ich Dir eine schonende Zubereitung des Gemüses, indem Du es unter geringer Hitze und mit wenig Wasser kurz garst. Achte darauf, Obst, Gemüse und Salate gründlich zu waschen. Beeren (insbesondere Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren) beinhalten viele Ballaststoffe und bringen Deinen Darm in Schwung, wenn Du zusätzlich genügend trinkst. Einmal in der Woche solltest Du Hülsenfrüchte wie Kidneybohnen, Linsen oder Kichererbsen in Deine Mahlzeiten einplanen, da sie als gute Eiweißspender fungieren. Plane auch Avocados, die zwar kalorienreich sind, in Deine Ernährung ein, da sie essenzielle Fettsäuren beinhalten und laut Studien das Risiko einer Frühgeburt senken. Gute Lieferanten von Folsäure sind Blattgemüse wie Rucola und Spinat, Brokkoli, Tomaten, Möhren und Radieschen.
Vollkornprodukte sind sehr vitamin- und ballaststoffreich. Des Weiteren sind sie gute Lieferanten für Folsäure und Vitamin B6. Du kannst z. B. Deinen Tag mit einem Müsli mit Milch oder Joghurt beginnen. Auch Vollkorn- und Knäckebrot, Kartoffeln und Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen sind gut für Dich.
Fleisch ist der wichtigste Lieferant von Eisen und Vitamin B12 und eine gute Eiweißquelle. Du kannst mageres Fleisch, Geflügel und Rindfleisch bedenkenlos essen, sofern es gekocht oder durchgebraten ist. Mögliche Krankheitserreger werden durch die Hitze zerstört.
Selbiges gilt für Fisch. Insbesondere fettreiche Fische wie Makrele, Lachs, Hering und Sardine sollten zweimal pro Woche auf Deinem Teller landen, da sie Dich mit wichtigen Omega-3-Fettsäuren versorgen und Jod enthalten.
Auch fettarme Milch und Milchprodukte sind aufgrund des enthaltenen Kalziums und weiterer Mineralstoffe wie Magnesium und Zink für Dich unerlässlich während der Schwangerschaft. Trinke z. B. täglich ein Glas Milch und kombinier Dein Müsli mit Quark oder Joghurt. Auch viele Käsesorten sind gute Proteinspender und enthalten reichlich Kalzium und Magnesium. Schnitt- und Weichkäse aus pasteurisierter Milch (z. B. Gouda, Edamer, Tilsiter), Hartkäse wie Parmesan und auch Kochkäse eignen sich sehr gut. Allerdings solltest Du auf die Rinde verzichten.
Während der Schwangerschaft solltest Du ausreichend trinken, da Du einen erhöhten eigenen Flüssigkeitsbedarf wegen des steigenden Blutvolumens und der Fruchtwassermenge hast. Auch Dein Baby muss mit Flüssigkeit versorgt werden, weswegen Du mindestens zwei Liter am Tag zu Dir nehmen solltest. Als Getränke eignen sich vor allem Wasser, Saftschorlen, verdünnte Obstsäfte und ungesüßte Früchte- oder Kräutertees.
Fleisch und Fisch enthalten wichtige Nährstoffe, die Du während der Schwangerschaft zu Dir nehmen solltest. Achte allerdings darauf, dass es gut durchgebraten ist. Lebensmittel wie Mett, Roastbeef, Tartar, Carpaccio, Wurstaufschnitt wie Parmaschinken und Salami, Sushi und geräucherter Fisch können Listerien beinhalten oder eine Toxoplasmose verursachen.
Auch auf Innereien und Leber solltest Du verzichten, selbst wenn diese viele nützliche B-Vitamine und eine hohe Menge an Eisen enthalten. Schadstoffe sind hier oftmals in höherer Konzentration vorhanden. Leber beinhaltet zudem große Mengen an Vitamin A, dessen Überdosierung beim Ungeborenen zu angeborenen Störungen führen kann. Verzichte daher lieber auf Leberpastete.
Sei ebenso vorsichtig beim Verzehr von Raubfischen. Thunfisch und Schwertfisch enthalten Quecksilber, das den Aufbau des Nerven- und Immunsystems des ungeborenen Kindes beeinträchtigen kann. Zudem stehen diese Fische am Ende der maritimen Nahrungskette und weisen einen hohen Schadstoffanteil auf, da sich die Schadstoffe aller ihrer Beutetiere in ihrem Körper ansammeln.
Milchprodukte, die aus Rohmilch produziert werden, können Listerien oder Salmonellen enthalten. Du solltest grundsätzlich auf Käsesorten aus Rohmilch, Weichkäse und Schimmelkäse verzichten, da bei deren Verarbeitung nicht alle Krankheitserreger abgetötet werden und sich Keime auf der Rinde ansiedeln können. Vor dem Verzehr solltest Du die Rinde entfernen. Käsesorten, die Du nicht verzehren solltest, sind z. B. Camembert, Brie, Esrom, Harzer, Limburger, Gorgonzola und Roquefort. Vorgefertigter Reibekäse und Käse aus offenen Behältern (z. B. Feta oder Mozzarella) sind ebenfalls tabu.
Wirf bei Deinem Einkauf stets einen Blick auf die Zutatenliste. Lebensmittel, die aus Rohmilch hergestellt wurden, sind kennzeichnungspflichtig. Auf den verpackten Produkten wirst Du den Hinweis „aus Rohmilch hergestellt“ finden. Sollte kein Hinweis dieser Art darauf stehen, dann wurde der Käse aus pasteurisierter Milch erzeugt.
Ungekochte Eier können bspw. Bakterien wie Salmonellen enthalten. Aus rohen Eiern zubereitete Speisen solltest Du daher meiden. Das ist z. B. selbstgemachte Mayonnaise, Sauce Hollandaise, Tiramisu, Zabaione und Softeis. Wenn Du gerne Eier isst, solltest Du diese nicht weichgekocht verzehren und auch Dein Spiegelei beidseitig braten. Verzichte ebenfalls auf das Probieren eines rohen Kuchenteiges, wenn Du rohe Eier hierfür verwendest.
Du sollst viel während der Schwangerschaft trinken. Verzichte aber auf zuckerhaltige Getränke und auf frischgepresste Säfte von Saftständen. Tonic Water und Bitter Lemon enthalten Chinin, das wehenfördernd wirkt und in großen Mengen getrunken zu Entzugserscheinungen bei Neugeborenen führt.
Auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, grünen oder schwarzen Tee, bestimmte Limonaden und Energydrinks musst Du nicht vollständig verzichten. Allerdings solltest Du Deinen Koffeinkonsum einschränken, da das Koffein direkt über die Nabelschnur an Dein Baby weitergeleitet wird. Um sicher zu gehen, kannst Du auf die entkoffeinierten Varianten zurückgreifen.
Absolut ungeeignet in der Schwangerschaft sind Alkohol und Nikotin, weswegen Du darauf vollständig verzichten solltest.
Ein stetiger Alkoholkonsum während der Schwangerschaft kann beim Kind zum fetalen Alkoholsyndrom (FAS) führen. Dies äußert sich in körperlichen Fehlbildungen sowie geistigen, statomotorischen und verhaltensbezogenen Veränderungen beim Kind. Über die Plazenta gelangt der konsumierte Alkohol ungehindert zum Kind und erreicht dort dieselbe Konzentration wie im Körper der Mutter. Hier hemmt der Alkohol die Zellkernteilung (Mitose), stört bei der Organbildung, wirkt als neurotoxische Substanz und erhöht das postnatale Suchtrisiko. Zudem kann der Embryo oder Fötus den Alkohol nur in geringer Weise abbauen, da bei ihm die hierfür nötigen Enzyme unzureichend entwickelt sind. Während der Phase der Organbildung (bis Ende der 12. Woche) reagiert der Embryo besonders sensibel auf sämtliche toxische Einflüsse. Aber auch über diese Woche hinaus nimmt der Alkohol weiter Einfluss auf die Gehirnentwicklung des Kindes und kann es lebenslang schädigen.
Ähnlich verhält es sich mit dem Nikotinkonsum. Dieser birgt neben dem Risiko für die embryonale Entwicklung auch viele Gefahren für die werdende Mutter und für ihre Schwangerschaft. Im Vergleich zu Nichtraucherinnen haben rauchende Schwangere ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Herz-Kreislauf-Probleme, einen hohen Blutdruck und verschiedene Schwangerschaftskomplikationen. Zu diesen gehören bspw. Früh-, Fehl- oder Totgeburten, ein vorzeitiger Blasensprung oder auch das vorzeitige Ablösen der Plazenta.
Während des Rauchens gelangt Kohlenmonoxid in den mütterlichen Blutkreislauf und verdrängt dort den Sauerstoff. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin verursacht ein Verengen der Gefäße, wodurch sich die Durchblutung der Plazenta verschlechtert. In der Folge wird der Fötus mit weniger Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Sein Herz beginnt schneller zu schlagen. Es kommt zu Entwicklungs- und Wachstumsverzögerungen. Neben dem Nikotin erreichen während des Rauchens auch weitere giftige Stoffe den Embryo. Diese sind u. a. krebserregende Substanzen wie Nitrosamine, die das Erbgut schädigen können. Häufig bildet sich bei Kindern von Müttern, die in der Schwangerschaft geraucht haben, eine Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte. Bei der Geburt sind diese Kinder meistens kleiner und erreichen ein niedrigeres Geburtsgewicht. Ihre Lungenfunktion ist oftmals eingeschränkt und die Gefahr des plötzlichen Kindstods ist erhöht. Aber auch im Kleinkindalter sind die Kinder von Schwangerschaftsraucherinnen anfälliger. Das Risiko für Allergien, Asthma und Infektionskrankheiten ist deutlich höher. Durch Verhaltensstörungen wie ADHS und mangelnde Konzentrationsfähigkeit entwickeln sich vermehrt schulische Probleme. Um dies zu vermeiden, solltest Du auch Passivrauch meiden.
Hinweis
Warum enthält dieses Buch keine Bilder?
Ich möchte Dir eines vorwegnehmen. Dieses Buch beinhaltet keine Bilder. Warum? Weil dieses Buch in Schwarz-Weiß gedruckt wird. Stell Dir einmal vor, dass die Gerichte in Schwarz-Weiß abgebildet werden. Das wirkt nicht sonderlich anschaulich. Zudem sieht bei jedem am Ende das Essen anders aus als auf dem Foto, was Dich dann enttäuschen könnte.
Hast Du Dich vielleicht auch gefragt, warum dieses Buch so günstig ist? Das liegt daran, dass durch den schwarz-weißen Druck hohe Druckkosten gespart werden. Andere Bücher mit Hochglanzbildern kosten dadurch zwei- bis dreimal mehr als dieses Buch, da auch noch zusätzliche Kosten für den Fotografen entstehen. Die Rezepte kannst Du dennoch ohne Probleme nachkochen. Ich habe auf eine sehr gute und einfache Strukturierung der Rezepte geachtet, die es Dir ermöglicht, die Rezepte in hoher Qualität nachzukochen.
Rezepte Angaben
Die Werte bei den Rezepten sind Richtwerte und beziehen sich immer pro Portion. Die Anzahl der Portionen kann ebenfalls variieren. Das liegt daran, dass die Anzahl der Portionen durch die Zutaten beeinflusst werden. Zum Beispiel wenn 1 Kürbis verwendet wird, ist das für 4 Portionen ausgelegt.
Frühstück
Zutaten
130 g Kartoffeln
3 EL Rapsöl
4 Eier
2 EL Petersilie
2 EL Schnittlauch
50 g Parmesan
Salz, Pfeffer
2 EL ungeschälte Mandeln
Zubereitung
Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Öl in eine Pfanne geben und die Kartoffelwürfel darin knusprig braten.
Eier aufschlagen. Petersilie und Schnittlauch waschen, trocken schütteln und fein hacken bzw. in Röllchen schneiden. Kräuter zu den Eiern geben und Parmesan darüber reiben. Alles miteinander vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Mandeln grob hacken und unter die Masse heben.
Verquirlte Eimischung über die gebratenen Kartoffelwürfel gießen.
Bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten braten. Anschließend das Omelett vorsichtig wenden und die andere Seite ebenfalls 3 Minuten braten.
Tipp:
Für eine zusätzliche Kalziumversorgung mixt Du Dir einen Dip aus 150 g Quark, geschnittenem Schnittlauch, etwas Salz und Pfeffer.
2 Portionen
Einfach
Zubereitung 25 Min.
Zutaten
200 g Mehl
400 ml Milch
3 Eier
Salz, Pfeffer
Pizzagewürz
150 g TK-Erbsen
2 Möhren
1 rote Paprikaschote
70 g Emmentaler
50 g Salami
50 g Schinken
2 EL Öl
Zubereitung
Mehl, Milch und Eier zu einem Pfannkuchenteig verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Pizzagewürz abstimmen.
Erbsen beiseitestellen und nicht auftauen. Möhren waschen, schälen und grob reiben. Paprika waschen und fein würfeln. Käse reiben. Salami und Schinken in kleine Stücke schneiden.
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Zuerst Erbsen in die Pfanne geben und leicht antauen lassen. Anschließend Möhren, Paprika, Salami und Schinken dazugeben und kurz anbraten. Danach gleichmäßig in der Pfanne verteilen und den Pfannkuchenteig darüber gießen.
Auf mittlerer Stufe den Pfannkuchen backen, bis die obere Seite fest wird. Danach wenden und den Käse darüber streuen. Pfannkuchen auf der anderen Seite fertig backen.
Tipp:
Du kannst das Gemüse dünsten und mit 2EL Sahne verfeinert als Füllung für die Pfannkuchen reichen.
6 Stück
Einfach
Zubereitung 40 Min.
Zutaten
80 g Mehl
Salz
1 Ei
150 ml Milch
1 rote Paprikaschote
3 getrocknete Tomaten in Öl
100 g Ziegenfrischkäse
Pfeffer
30 g Butter
Zubereitung
Mehl mit Salz mischen. Ei zugeben und untermengen. Milch unter Rühren zugeben und zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Für die Füllung die Paprika, waschen, entkernen und klein würfeln. Getrocknete Tomaten abtropfen lassen und fein hacken. Mit der Paprika zum Ziegenfrischkäse geben und glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
1 TL Butter in einer Pfanne erhitzen und 1 Kelle Teig darin von jeder Seite etwa 1 Minute zu einem goldbraunen Crêpe backen. Teig reicht für weitere 4 Crêpes, die auf dieselbe Weise gebacken werden.
Crêpes auf der Arbeitsfläche jeweils auf einem Stück Frischhaltefolie auslegen und mit der Ziegenfrischkäse-Mischung bestreichen. Mithilfe der Folie die Crêpes zusammenrollen und die Enden verdrehen. Für 60 Minuten kühl stellen.
Folie entfernen und die Crêpes jeweils in 4 Stücke schneiden.
20 Stück
Einfach
Zubereitung 100 Min.
Zutaten
100 g Quinoa
100 g Mandelmehl
1 EL Backpulver
1 Prise Salz
100 g Heidelbeeren
3 Eiweiß
100 g Joghurt
1 Vanilleschote
10 g Rapsöl
Zubereitung
Quinoa nach Packungsanweisung kochen.
Abgekühlten Quinoa mit Mandelmehl, Backpulver und Salz in einer großen Schüssel mischen.
Heidelbeeren waschen. In einer weiteren Schüssel Eiweiß mit Joghurt cremig rühren. Danach zur Quinoa-Mischung geben.
Mark aus der Vanilleschote kratzen. Dieses mit den Heidelbeeren unter die Quinoa-Mischung heben.
Öl in einer Pfanne erhitzen und pro Pancake jeweils 2
EL des Teigs hineingeben. Bei mittlerer Hitze 2
Minuten braten, wenden und von der anderen Seite goldbraun fertig backen. Auf dieselbe Weise den gesamten Teig verbrauchen.
Tipp:
Griechischer Joghurt passt sehr gut hierzu. Außerhalb der Saison kannst Du TK-Beeren verwenden.
8 Stück
Einfach
Zubereitung 35 Min.