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★★★ Schonkost Kochbuch & Ratgeber für Magen und Darm ★★★ Das Schonkost Kochbuch mit 155 Rezepten zeigt Ihnen, wie Sie mit einer sanften Ernährung Ihren Magen und Darm wieder in Einklang bekommen Sie haben häufig Probleme mit Ihrem Verdauungstrakt? Dabei kann Ihnen dieses Buch helfen, Ihre Verdauung zu entlasten. Hier erfahren Sie, was Sie unter anderem gegen Sodbrennen oder Blähungen tun können. Diese und andere Magen & Darm Probleme können Sie mit einer Schonkosternährung in den Griff bekommen. Was ist Schonkost? Das Schonkost Kochbuch setzt auf Nahrungsmittel, die Ihren Magen und Darm wieder zur Ruhe bringen können. Zudem wird durch eine gesunde Darmflora Ihr Abwehrsystem gestärkt und Ihr Körper kommt wieder ins Gleichgewicht. Leider kommt dies in unserer stressigen Welt immer häufiger vor. Wenn Sie Schonkost in Ihren Ernährungsplan aufnehmen möchten, müssen Sie nicht auf guten Geschmack verzichten. Sie bekommen hier einen Ratgeber und ein Schonkost Kochbuch die 155 Rezepte für einen gesunden Darm beinhaltet. Dieses Gastritis Kochbuch mit Ratgeber wird Ihr Bücherregal mit wertvollen Informationen füllen. Jeder Tipp könnte dazu beitragen, Ihre Magen und Darm Probleme in den Griff zu bekommen. In dem Schonkost Kochbuch und Ratgeber werden Sie erfahren… Was eine Schonkost für Magen und Darm ist und wofür Sie diese brauchen Wie Sie mit einer ausgewogenen sanften Ernährung Ihre Darmflora und Verdauung wieder stabilisieren Welche Lebensmittel und Nährstoffe für eine leichte Kost geeignet sind Welche Lebensmittel Sie vermeiden sollten ✔ Welche Vitamine und Mineralien Sie jetzt besonders benötigen ✔ Wie die Ernährung die Psyche beeinflusst ✔ Anleitung nach den Richtlinien der leichten Ernährung ✔ Die Rezepte für einen gesunden Darm in dem Schonkost Kochbuch können bei folgenden Symptomen helfen: - Blähungen ✔ - Reizdarm ✔ - Durchfall ✔ - Sodbrennen ✔ - Völlegefühl ✔ - Gastritis ✔ - Morbus Crohn ✔ - Müdigkeit / Abgeschlagenheit ✔ - Refluxkrankheiten ✔ - Magengeschwür ✔ Wie eine leichte Ernährung funktioniert: Die Schonkost für Magen und Darm schützt zum einen die Organe, da die Lebensmittel besonders schonend zubereitet werden: Dämpfen, Grillen und Dünsten sind typische Zubereitungsbeispiele. Ziel ist es, Nähr- und Wertstoffe so gut wie möglich zu erhalten, um den Körper ausreichend mit diesen bedeutenden Stoffen zu versorgen. Die Nahrungsaufnahme erfolgt auf den Tag verteilt in mehreren kleinen Mahlzeiten. Auf diese Weise wird Ihre Verdauung nicht überlastet. Was das Darm Kochbuch für einen schonenden Magen und Darm noch bietet: - Einen Ratgeber für Menschen mit Magen und Darm Problemen ✔ - Leichte Vollkost bei Gastritis ✔ - Dieses Darm Kochbuch ist auch für eine Schonkost Diät geeignet ✔ - 155 leckere und einfache kategorisierte Schonkost Rezepte zum Nachkochen: ✔ - Frühstück - Suppen - Salate - Fischgerichte - Fleischgerichte - Vegetarische Gerichte - Nudelgerichte - Reisgerichte - Kartoffelgerichte - Desserts ★★★ Hole dir noch heute das Schonkost Kochbuch & Ratgeber für einen gesunden Magen und Darm! Klicke auf "JETZT KAUFEN" ★★★
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Seitenzahl: 161
Schonkost Kochbuch & Ratgeber
Darm im Einklang mit Schonkost: Wie Sie mit Schonkost für Magen und Darm eine Entlastung Ihrer Verdauung erzielen können. Schonkost Kochbuch & Ratgeber mit 155 Rezepten. Leichte Vollkost bei Gastritis.
1. Auflage
Copyright © 2020 – Brigitte Holzapfel
Alle Rechte vorbehalten.
Inhalt
Einführung
Was ist eine Schonkost?
Wie die Schonkost funktioniert
Anleitung nach den Richtlinien der leichten Ernährung
a) Verschiedene Formen der Zubereitung
b) Essen Sie weiche, stark gemahlene Lebensmittel
c) Vermeiden Sie scharfe Gewürze
d) Vermeiden Sie Fette
e) Vermeiden Sie Nahrungsmittel, die eine blähende Wirkung haben
f) Ballaststoffe essen
Das Wann und Wie ist ebenfalls wichtig
Wertvolle Tricks und Tipps, um Lebensmittel schonender zuzubereiten
a) Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und Schlaf
b) Bereiten Sie Ihr Essen mit Sorgfalt zu
c) Bewegung unterstützt die Verdauung
Bereichern Sie Ihren Alltag durch Abwechslung
Schonendes Essen beruhigt Magen und Darm
Leichte Lebensmittel
Leicht verdauliche Lebensmittel
Schwer verträgliche Lebensmittel
Bei welchen Symptomen kann eine Schonkost entlastend wirken?
Welche Krankheiten erfordern eine Ernährung mit Schonkost?
Schonkost - Schritt für Schritt
Nahrungszubereitung
Wie lange hilft eine leichte Diät?
Leichte, bekömmliche Vollkost essen
Fettarm - leicht gesalzen - mäßig gewürzt
Einsatzgebiete - Leichte Vollkornlebensmittel helfen bei vielen Beschwerden
Gründe für Verdauungsbeschwerden und schmerzhafte Symptome:
Auslöser für Verdauungsprobleme - Gründe für Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Mögliche interne und externe Auslöser für Magen-Darm-Probleme:
Leichte Vollwertnahrungsmittel - Kontrolle der Lebensmittelverträglichkeit
Empfohlene Lebensmittel
Leichte Vollkorn-Lebensmittel - eine schonende Alternative zu Vollkorn-Lebensmitteln
Helle Vollkornprodukte sind nicht immer geeignet
Mäßige Bewegung empfohlen
Leichte Vollkornlebensmittel ersetzen nicht den Arztbesuch
Keine einseitigen Diäten mehr empfohlen
Gründe für das Sättigungsgefühl nach einer Mahlzeit:
Ist jedes Sättigungsgefühl gefährlich?
Welche Magenerkrankungen können Blähungen verursachen?
Was passiert, wenn der Magen nicht normal geleert werden kann?
Symptome eines Reizmagens
Welche Darmerkrankungen können ein Völlegefühl verursachen?
Veränderungen im Darmtransit als Ursache für Blähungen
Wenn ein Reizdarm die Ursache für Blähungen wird
Wie kann ein Völlegefühl behandelt werden?
Wie die Ernährung die Psyche beeinflusst
Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit
Einfache versus schwerverdauliche Lebensmittel
Welche Lebensmittel sättigen, aber führen nicht zu Trägheit und Völlegefühl?
Lebensmittel für mehr Energie:
1. Hafer gegen den Stress des Hungers
2. Joghurt ist reich an gesunden Bakterien
3. Frische Ananas ist gut für die Nerven
4. Blaubeeren geben der Schlankheit Kraft
5. Lachs für einen besseren Stoffwechsel
6. Mageres Fleisch regt die Fettverbrennung an
7. Grünkohl für einen flacheren Bauch
Wie können Sie sich dieses Wissen über Schonkost zum Nutzen machen?
Fazit
Hinweis
Selbstgemachte Gemüsebrühe
Frühstück
Porridge mit Apfelmus
Grundrezept für Porridge
Einfacher Brei mit Buchweizen
Bananenbrot
Original Porridge aus England
Kürbis-Frühstücksbrötchen
Herzhafter Frühstücksbrei mit Couscous
Pancakes aus Buchweizen
Köstlicher Hirsebrei mit Brombeeren
Frühstücksbrot aus Hafermehl
Tropisches Bircher Müsli
Mediterranes Omelett
Omelett mit frischem Gemüse
Gefüllte Tomaten
Porridge aus Reis
Porridge aus Buchweizen
Brötchen mit Putenbrust
Pfannkuchen mit Heidelbeeren
Pfannkuchen mit Quinoa
Frühstücksbrei mit Schmelzflocken
Omelett mit Lachs und frischen Kräutern
Omelett mit Fenchel und Spinat
Suppen
Blumenkohlcreme mit Kartoffeln
Gemüsecreme mit Flusskrebs
Hähnchen-Suppe
Steckrübensuppe mit Pastinake
Kohlrabicreme
Kartoffelcreme mit Brennnesseln
Fenchelcreme mit Zucchini
Reissuppe
Grundrezept für gekochte Leinsamen
Zucchinicreme
Brokkoli-Creme mit Kartoffeln
Kartoffelcreme mit Karotten
Pastinakencreme
Zucchinicreme mit gerösteten Sonnenblumenkernen
Kürbiscreme mit Kokos
Einfache Nudelsuppe
Griechische Reissuppe
Salate
Salat aus Zucchini und Hirse
Bunter Salat mit Bulgur
Tropischer Salat mit Mandarinen
Frischer Hähnchensalat
Griechischer Kartoffelsalat
Bulgursalat mit Karotten und Tomaten
Frischer Tomatensalat
Tomatensalat mit Quinoa
Spinatsalat nach italienischer Art
Salat mit Couscous
Hähnchensalat mit Tomaten
Mediterraner Salat mit Tomaten
Fleischgerichte
Reis mit Putengeschnetzeltem
Putenfleisch mit Melone
Ofengemüse mit Putenbeinen
Hühnerbrust mit Gemüsebrei
Reis mit Putenfleisch
Roulade aus Putenfleisch mit Süßkartoffel
Pute aus dem Ofen
Roastbeef mit Eiern
Hähnchen-Zucchini-Spieße
Ragout aus Rind und mit Buchweizen
Risotto mit Hähnchen
Hähnchenbrust mit cremigem Schafskäse
Vegetarische Gerichte
Buntes Ofengemüse
Gedünstetes grünes Gemüse
Kürbis-Hirse-Püree
Gemüseauflauf mit Aubergine
Kohlrabi mit Frischkäsefüllung
Kartoffeln und Zucchini aus dem Ofen
Dinkelvollkornpizza
Nudeln mit Zucchinisoße
Bratlinge aus Buchweizen und Quark
Süßer Hirsebrei
Rösti aus Hirse
Knödel aus Dinkelmehl
Kartoffelbratlinge mit frischem Gurkensalat
Buntes Gemüse
Kartoffelpuffer mit Zucchini
Würziges Curry mit Zucchini
Gebackene Tomaten
Steckrübeneintopf mit Kartoffeln
Überbackene Pastinaken mit Mozzarella
Bratling aus Möhren und Hirse
Zucchini in Zitronenmarinade
Puffer aus Buchweizen und Pastinaken
Italienischer Polenta-Auflauf
Hirseauflauf mit Mandarinen
Ofen-Wurzelgemüse
Käseröllchen mit getrockneten Tomaten
Kürbispfanne mit Quinoa
Tofu mit Tomaten und Basilikum
Hirsepuffer mit Tomaten
Gebackene Tomaten mit Schafskäse
Fenchelauflauf
Süßer Auflauf mit Himbeeren und Hirse
Zucchiniröllchen mit frischen Tomaten
Hirsecurry mit Kürbis
Karottensoße auf Fenchel
Auflauf mit Aubergine und Tomaten
Ofengemüse mit Pastinake und Möhren
Risotto mit Möhren
Reis mit Gemüse
Auflauf mit Süßkartoffeln und Tomaten
Nudelgerichte
Cannelloni aus Auberginen und Tofu
Carpaccio aus Zucchini und Ricotta
Tortellini mit Gemüsefüllung in Kokossoße
Dinkelnudeln mit Gemüsesoße
Nudeln aus Zucchini mit Tomatensoße
Dinkelspaghetti mit frischem Pesto
Mediterraner Auflauf mit Gemüse
Tomatensoße mit Zucchinis auf Bandnudeln
Nudeln mit Thunfischsoße
Exotische Nudeln mit Pute und Mango
Kartoffelgerichte
Kartoffelklößchen
Kartoffelklößchen im Auberginemantel
Köstliche Kartoffelsuppe
Gedünstete Gemüsepfanne
Kartoffelgratin mit Tomaten
Ofenkartoffeln mit Zucchini
Eintopf mit Möhren
Taler aus Polenta und Kartoffel
Ofenkartoffeln mit Quark und Kräutern
Fischgerichte
Lachspfanne mit Gemüse
Ofengemüse mit Kabeljau
Asiatische Fischsuppe
Kabeljau nach mediterraner Art
Pangasiusfilet in Estragonsoße
Lachs auf buntem Würfelgemüse
Super schnelles Zanderfilet
Lachs im Mangoldmantel
Rotbarschfilet mit Gemüse
Gegrillte Forelle mit Kräutern
Gebackener Lachs mit sommerlicher Füllung
Fenchel auf Schollenfilet
Petersilienreis mit Fisch und Ei
Dessert
Grundrezept cremiger Joghurt
Fruchtige Quarkcreme
Quark mit Schokolade und Banane
Köstlicher Brei aus Buchweizen
Kleine herzhafte Polentakuchen
Joghurt mit Mandarinencreme
Himbeer-Smoothie mit Minze
Kokosjoghurt mit Maracuja
Chia-Pudding Grundrezept
Gebackenes Porridge
Haferflocken mit Waldbeeren
Grieß mit Waldbeeren
Chia-Pudding mit Banane und Blaubeeren
Gebackener Obstsalat
Flambiertes Porridge mit Obst
Schokoladen-Nicecream
Schlusswort
Rechtliches
Einführung
Eine Schonkost - oder wie sie von Ärzten auch genannt wird: eine leichte Vollkost - ist eine besondere Form der Ernährung, die bei allen Magen- und Darmerkrankungen empfohlen wird. Eine gewürzarme Ernährung wird auf leicht verträglichen Lebensmitteln aufgebaut. Diese sollen das Verdauungssystem beruhigen, damit die Symptome der Krankheit nachlassen. Die Ziele der Schonkost sind die Verringerung der Beschwerden und eine angemessene Entlastung, damit die Verdauung möglichst schnell wieder in Gang kommt.
Die Schonkost schützt zum einen die Organe, da die Lebensmittel besonders schonend zubereitet werden: Dämpfen, Grillen und Dünsten sind typische Zubereitungsbeispiele. Ziel ist es, Nähr- und Wertstoffe so gut wie möglich zu erhalten, um den Körper ausreichend mit diesen bedeutenden Stoffen zu versorgen. Die Nahrungsaufnahme erfolgt auf den Tag verteilt in mehreren kleinen Mahlzeiten. Auf diese Weise wird Ihre Verdauung nicht überlastet.
Sie können einiges unternehmen, um Ihre Verdauung zu unterstützen. Wenn Sie an die folgenden Regeln für leichte Lebensmittel denken, befinden Sie sich auf dem richtigen Weg:
Die Zubereitungsform der Lebensmittel hat große Auswirkungen auf deren Verträglichkeit während des Verdauungsvorgangs. Sie möchten sicherstellen, dass möglichst wenig Vitamine durch den Garvorgang verloren gehen. Außerdem sollen die Nahrungsmittel möglichst fettarm gegart werden. Geeignete Garmethoden sind Dünsten, Dämpfen, Kochen und Grillen. Scharfes Anbraten hat bei der Schonkost nichts zu suchen. Deshalb sollten Sie zudem panierte oder frittierte Lebensmittel vermeiden. Zum Beispiel: eine gedünstete Kartoffel wird viel besser vertragen als Bratkartoffeln mit Speck und Eiern oder Pommes Frites.
Je feiner das Mehl gemahlen wird, umso besser verträglich ist es. Rohes Gemüse ist hart und deshalb nur schwer verdaulich. Wenn Sie es angemessen garen und anschließend pürieren, dann ist es weitaus verträglicher für den Magen und die Darmwände. Dasselbe gilt für geschälte oder - noch besser - pürierte Früchte. Sie können Brot essen, sollten aber darauf achten, dass dieses keine Samen oder Nüsse enthält und aus fein gemahlenem Mehl besteht. "Gut gekaut ist halb verdaut" – dies ist ein Sprichwort, an dem durchaus etwas Wahres dran ist. Intensives Kauen zerkleinert unsere Nahrung und trägt dazu bei, sie bekömmlicher zu machen. Unterstützen Sie Ihren Körper bei der Verdauung der Nahrung, indem Sie gewissenhaft und gründlich kauen.
Vermeiden Sie Gewürze, welche die Schleimhäute reizen. Hierzu gehören zum Beispiel Chili, Knoblauch und schwarzer Pfeffer. Auch Schwarzer Kaffee und Alkohol sind nicht geeignet für eine Schonkost und sollten deshalb aus dem Alltag gestrichen werden. Salzen Sie die Gerichte nur mäßig und setzen Sie zum Würzen der Mahlzeiten vor allem auf frische Kräuter. Koriander, Fenchel, Kamille, Anis und Kümmel sind besonders beruhigend für die Schleimhäute des Verdauungstrakts und eignen sich deshalb ausgezeichnet für die Schonkost.
Die Verdauung von Fetten ist für den Körper besonders aufwendig. Wählen Sie deshalb fettarme Sorten Fleisch, Milchprodukte, Käse, Gebäck oder Aufschnitt. Auch mit Butter, verschiedenen Ölsorten und anderen Bratenfetten müssen Sie sparsam umgehen.
Verschiedene Salate und Gemüsesorten sind durchaus erwünscht. Vermeiden Sie jedoch blähendes Gemüse, wie verschiedene Kohlsorten und Zwiebeln. Hülsenfrüchte können ebenfalls Blähungen verursachen, da sie eine komplexe Proteinzusammensetzung haben, die nur schwer verdaulich ist. Bohnen, Sojabohnen, Linsen und Erdnüsse gehören deshalb nicht in eine Schonkosternährung.
Zu viel Ballaststoffe sind in der Tat "Ballaststoffe", aber sie sind dennoch wichtig für den Darm. Ohne Ballaststoffe wird der Darm lethargisch und eine langfristige ballaststofffreie Ernährung ist ungesund. Leichte Vollwertnahrung sollte wenig Zucker, wenig Weißmehlprodukte und möglichst viele Ballaststoffe enthalten. Sie sollten daher weniger Weißbrot und Zwieback essen, dafür aber feines Vollkornbrot, Gemüse (vor allem süße wie Säfte oder Suppen) oder Haferflocken. Versuchen Sie, sich Ihrem persönlichen Toleranzniveau anzunähern.
Das Augenmerk liegt bei der Schonkost nicht nur darauf, Was man isst, sondern auch, wann und wie man dies tut.Kleine Portionen lassen sich deutlich leichter verdauen. Aus diesem Grund ist es sehr gut, wenn Sie statt drei großen Mahlzeiten, von nun an täglich sechs kleinere Portionen über den Tag verteilt zu sich nehmen.
Versuchen Sie, emotionales Essen zu vermeiden. Wenn Sie ein Stress-Esser sind, dann werden Sie an sich selbst erkennen können, dass Sie in Stresssituationen zu besonders süßen Nahrungsmitteln greifen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihre Mahlzeiten. Ruhe beim Essen ist wichtig bei empfindlichen, gereizten oder entzündeten Verdauungsorganen. Setzen Sie sich zum Essen an den Tisch und verzichten Sie auf elektronische Geräte wie den Fernseher oder das Smartphone. Diese lenken Sie und Ihren Körper von der Nahrungsmittelaufnahme ab. Sie merken nicht, wann Sie eigentlich satt sind und auch die Verdauung funktioniert nicht einwandfrei, wenn Sie nur nebenbei essen. Am Abend wird die Verdauung langsamer. Ihr Abendessen sollte deshalb aus sehr schonenden Lebensmitteln bestehen, die innerhalb kurzer Zeit verdaut werden. Quark, Eier und Fleisch sind sehr eiweißhaltig. Sie sollten für die Zubereitung des Abendessens nicht verwendet werden. Auch rohes Gemüse lässt sich nicht ohne weiteres verdauen. Greifen Sie stattdessen zu Brot aus fein gemahlenem Mehl und fettarmem Aufschnitt. Sie sollten spätestens drei Stunden vor dem Zubettgehen die letzte Mahlzeit einnehmen.
Was kann man mit einer leichten Ernährung essen und was sollte man vermeiden? Grundsätzlich gilt, dass Sie mit einer gewürzarmen, schonenden Diät essen dürfen, was Ihr Körper verträgt. Folgende Eigenschaften sind schlecht für eine angeschlagene Verdauung und sollten deshalb vermieden werden:
Lebensmittel, die den Magen und die Darmschleimhäute reizen
Lebensmittel, die im Darmtrakt eine blähende Wirkung entwickeln
Lebensmittel, die bei Ihnen allergische Reaktionen hervorrufen
Lebensmittel, deren Verdauungsprozess lange dauert
Lebensmittel, die Zeichen einer Unverträglichkeit hervorrufen
Lebensmittel, deren Verdauungsprozess große Anstrengung erfordert
Folgende Kniffe können empfindliche Mägen entlasten:
Stärken Sie Ihren Körper, indem Sie sich ausreichend ausruhen und eine gute Schlafhygiene pflegen. Wenn Sie genug schlafen, dann geben Sie Ihrem Körper die Möglichkeit, sich zu regenerieren. Doch nicht nur die Dauer des Schlafs ist wichtig, auch auf die Qualität kommt es an. Versuchen Sie, vor dem Schlafengehen keine elektronischen Geräte mehr zu benutzen, da diese verhindern, dass Ihr Gehirn in der Nacht zur Ruhe kommen kann. Nehmen Sie spätestens drei Stunden vor dem Schlafen Ihre letzte Mahlzeit ein, damit Ihre Verdauung in der Nacht zur Ruhe kommen kann.
Vitamine sind hitze- und lichtempfindlich und werden durch Kochwasser ausgeschieden. Deshalb sollten Sie Gemüse kurz vor der Mahlzeit zubereiten und in etwas Wasser kochen oder dämpfen, bis es bissfest ist. Versuchen Sie, Quinoa, Buchweizen, Reis und andere Lebensmittel so zu garen, dass Sie anschließend kein überschüssiges Wasser weggießen müssen. Pellkartoffeln sind gesünder als gekochte Salzkartoffeln. Die Schale schützt davor, dass die wichtigen Nährstoffe in das Kochwasser gelangen und weggegossen werden. Wenn Sie die Kartoffeln nicht kochen möchten, aber trotzdem die Regeln der Schonkost einhalten wollen, dann können Sie sie im Ofen backen.
Wenn Sie Magenprobleme haben, brauchen Sie kein strenges Sportprogramm zu befolgen. Ein Spaziergang, bei dem Sie etwas frische Luft schnappen können, bewirkt bereits Wunder.
Wenn Verstopfung und Blähungen zu Ihren aktuellen Beschwerden zählen oder ein Reizdarmsyndrom vorliegt, dann empfiehlt sich eine Kurz mit Flohsamenschalen. Die Flohsamenschalen sind reich an Ballaststoffen, welche die Darmtätigkeit ankurbeln. Sie sind aber insgesamt bekömmlicher als herkömmliche Ballaststoffe, wie sie sich in Vollkornprodukten finden lassen. Je nachdem, wie sensibel Ihr Verdauungssystem ist, muss die Menge an Flohsamenschalen angepasst werden.
Wenn Sie auf Kaffee nicht verzichten wollen: Arabica-Kaffee ist in der Regel milder und weniger säurehaltig als Robusta-Kaffee und damit magenfreundlicher. Kaffee ist weniger säurehaltig als Filterkaffee, wenn er mit einer Espressomaschine zubereitet wird.
Es ist sehr wichtig für Ihren Körper, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Diese wird von Ihrem Darm benötigt, um den Verdauungsprozess voranzutreiben. Wenn Sie direkt zu den Mahlzeiten trinken, dann stört dies Ihren Magen und somit auch die Verdauung. Außerdem sollten Sie versuchen, möglichst lauwarme Getränke zu trinken, da diese die Magenschleimhäute schonen.
Es kann sein, dass Sie auf Grund einer akuten Magenverstimmung einige Tage auf Schonkost umsteigen müssen. Dann handelt es sich um eine kurzfristige Diät. Leiden Sie jedoch an einer chronischen Erkrankung, so müssen Sie mit großer Wahrscheinlichkeit über mehrere Wochen hinweg auf eine strikte Schonkost umsteigen. Wichtig ist hierbei, dass Sie alle Regeln der Schonkost einhalten und gleichzeitig für Abwechslung sorgen. Sie müssen sicherstellen, dass Sie Ihren Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgen. Deshalb dürfen auch vegetarische Gerichte, die mit frisch zubereitetem Gemüse gespickt sind, nicht fehlen. Auch Fisch eignet sich sehr gut. Er ist fettarm und verfügt gleichzeitig über viele Nährstoffe.
Es ist ein Mythos, dass Salzstangen und Cola gegen Durchfall helfen. Der Zuckergehalt der Cola ist so hoch, dass sie eine Durchfallerkrankung zusätzlich schüren kann. Salzstangen enthalten zwar Salze, jedoch keine wertvollen Nitrate oder Kalium, die bei Flüssigkeitsmangel im Körper benötigt werden. Sie sollten deshalb lieber zu Haferbrei und Banane greifen, wenn Sie an Durchfall leiden.
Passen Sie Ihre Ernährung allmählich an Ihre Symptome an. Am besten beginnen Sie einer kurzen Fastenperiode, in welcher Sie nur Tee und Wasser trinken. Frischer Kräutertee beruhigt die Magen- und Darmschleimhäute. Anschließend können Sie mit schonendem Brei und Haferflocken fortfahren. Auf diese Weise beginnen Sie mit sehr leicht bekömmlichen Speisen und tasten sich allmählich an "anspruchsvolle" Lebensmittel heran.
Wenn Sie an Erbrechen und Durchfall leiden, dann verlieren Sie dabei nicht nur wertvolle Flüssigkeit, sondern auch Elektrolyte, die für Ihren Körper sehr wichtig sind. Achten Sie während einer solchen Krankheitsphase darauf, besonders viel Flüssigkeit zu trinken. Neben Wasser kann dies auch Tee sein. Diesem können Sie etwas Salz und Zucker hinzufügen. Auf diese Weise verhindern Sie eine Dehydrierung.
Wenn eine Allergie, eine Unverträglichkeit oder eine Krankheit vorliegt, dann wird diese in vielen Fällen medikamentös behandelt. Gleichzeitig empfiehlt sich eine Ernährung mit Schonkost. An der Verdauung sind unter anderem Dickdarm, Magen, Gallenblase, Dünndarm und Bauchspeicheldrüse beteiligt. Jedes dieser Organe kann bei einer Erkrankung Schaden nehmen, was die gesamte Verdauung durcheinanderbringt. Mitunter ist eine medikamentöse Behandlung notwendig, doch Sie können auch bereits mit Hausmitteln und einer angemessenen Ernährung viel erreichen.
Nachdem Sie jetzt bereits wissen, wie Sie verschiedene Lebensmittel möglichst schonend zubereiten können, lernen Sie in diesem Kapitel, welche Nahrungsmittel leicht verdaulich sind und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Die folgende Tabelle mit leichten Lebensmitteln gibt einen Überblick über Lebensmittel, die gut vertragen werden. Selbstverständlich ist jeder Mensch sehr individuell. Es kann sein, dass Sie einige Nahrungsmittel nicht gut vertragen, obwohl sie allgemein als leicht verdaulich gelten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie diese Liste als Orientierungshilfe verwenden, um Ihre persönliche Liste anzufertigen. In dieser werden Sie festhalten, welche Lebensmittel Ihnen besonders gut bekommen, damit Sie auch in der Zukunft auf diese Daten zurückgreifen können. Wenn Sie an einer chronischen Erkrankung leiden, dann müssen Sie in jedem Fall professionelle Hilfe aufsuchen, um Ihre optimale Ernährungsform herauszuarbeiten. Mit einem Ernährungsberater können Sie besprechen, welche Nahrungsmittel zu Beschwerden führen und welche eine lindernde Wirkung haben. Tasten Sie sich langsam an etwas komplexere Lebensmittel heran. Auf diese Weise können Sie die Reaktion Ihres Körpers bis ins Detail beobachten und feststellen, welche Nahrungsmittel Sie unbedingt streichen müssen und welche Sie langsam wieder auf Ihren Speiseplan setzen können.
Lebensmittelgruppe
Beispiele
Gemüse
leichtes Gemüse wie Zucchini, Pastinaken und jungen Kohlrabi
Fleisch
mageres Fleisch von Kalb, Geflügel, Rind und Wild
fettarme Wurstsorten
Fisch
mageres Fleisch wie Kabeljau, Seelachs, Zander, Krusten- und Schalentiere
Milchprodukte
fettreduzierte Milch
milde Käsesorten (unter einem Fettanteil von 45 %)
fettreduzierter Joghurt
Süßspeisen
Fruchtsüße wie Obsttorten und Marmelade (zu hoher Anteil von Fruchtzucker, hoher Wasseranteil, der sehr leicht verdaulich ist)
Lebensmittelgruppe
Beispiele
Milchprodukte
Sahne
Sauerrahm
Käse mit einem Fettanteil von über 45 %
Fleisch
Speck
Fett
gepökeltes Fleisch
fettreiche Haut von Enten, Gänsen und Hähnchen
Hackfleisch ohne Zugabe von Fett braten; auslaufendes Fett abgießen vor dem Verzehr
Fisch
fettreiche Fische wie Thunfisch, Aal und Hering, die dem Verdauungssystem ein „Dorn im Auge sind“
Gemüse
blähendes Gemüse wie Zwiebeln, Kohl und Hülsenfrüchte
ballaststoffreicher Salat, Mais führen zum dünnen Stuhl
Süßspeisen
viel Fett in großen Mengen wie Schokocremes, Sahnetorte, Frittiertes und Blätterteig
Was sind die Symptome, die durch eine fade Ernährung gelindert werden können? Eine leichte Diät ist notwendig, wenn der Magen oder Darm schmerzhafte Symptome zeigt. Dies kann der Fall sein bei:
Bauchschmerzen/Magenschmerzen
Blähungen
Durchfall
Sodbrennen
Übelkeit/Erbrechen
Verstopfung
Völlegefühl
Wenn Sie an einer dieser Krankheiten leiden, dann verordnet Ihnen Ihr Arzt mit großer Wahrscheinlichkeit eine Ernährung mit Schonkost:
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Divertikulitis)
Entzündung der Magenschleimhaut
Gallenerkrankungen
Gastroenteritis
Lebensmittelvergiftungen
Lebererkrankungen
Magengeschwür
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Pankreatitis
Refluxkrankheiten
Reizdarmsyndrom
Zwölffingerdarmgeschwür
Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Verdauungsstörungen, wie dem Reizdarmsyndrom, reicht es jedoch nicht aus, einige Tage lang leichte Kost zu essen. In einem solchen Fall wird mit großer Wahrscheinlichkeit eine medikamentöse Behandlung eingeleitet. Bei einer Unverträglichkeit
Bei Erkrankungen des Verdauungstraktes trinken Sie zunächst ein bis zwei Tage lang heißen Tee (z.B. Kamille, Heidelbeere). Wenn die Gefahr einer Dehydrierung aufgrund von Erbrechen und/oder Durchfall besteht, geben Sie vier Gramm Dextrose und eine Prise Salz in den Tee. Wenn Sie Flüssigkeiten vertragen, können Sie Ihrer leichten Ernährung feste Nahrungsmittel beifügen.
Auch während der Schonkostperiode gelten die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Das bedeutet, dass Ihre Ernährung täglich zu etwa 20 Prozent aus Eiweißen, 50 Prozent aus Kohlenhydraten und 30 Prozent aus Fetten bestehen sollte.