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Erotische Geschichten III Erste Einblicke Sieben Geschichten unterschiedlicher Art nehmen den Leser mit auf eine erotische Reise. Mal nutzen drei junge Arzthelferinnen die sich bietende Gelegenheit während der Doktor aus dem Haus ist, um sich den Nachmittag in der Frauenarztpraxis ein wenig zu versüßen. Mal erlebt ein junges Pärchen ein ganz spezielles Dinner bei seinem Lieblingsitaliener. In einer anderen Episode erfährt ein Student, dass eine Haustürbefragung nicht nur öde und langweilig sein muss, wenn man das Glück hat, dabei an der richtigen Haustür zu klingeln. Worüber unterhalten sich eigentlich zwei Studentinnen, wenn sie sich über die erotischen Qualitäten ihres Ex- bzw. derzeitigen Freundes austauschen? Und ist ein einmaliger Seitensprung mit einer Fremden, der überwiegend auf einer seelischen Ebene stattfindet eigentlich ein richtiger Seitensprung? Diese und einige andere Fragen, deren Beantwortung umhin nicht ganz einfach ist, stellen sich die Protagonisten weiterer Geschichten dieser Sammlung erotischer Kurzgeschichten.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Wenn die Katze aus dem Haus ist, so heißt es immer, dann tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Und wenn ihr jetzt das Wort Haus durch Praxis ersetzt, das Wort Katze durch Frauenarzt und das Wort Mäuse durch Arzthelferinnen, dann kennt ihr auch schon den Rahmen, in dem diese erotische Geschichte sich bewegt.
Simone und Laura waren Arzthelferinnen bei einem Gynäkologen. Ihre Aufgaben waren vielfältig und umfangreich; manchmal so umfangreich, dass sie sie zu zweit kaum bewältigen konnten. So kam es, dass der Frauenarzt noch stundenweise eine weitere Arzthelferin zur Aushilfe einstellte. Somit ging Babette den beiden manchmal halbtags noch zur Hand. Der Nachteil, den ein Gynäkologe mit einer Einzelpraxis hat, ist der, dass es niemanden gibt, der für ihn einspringt, wenn er mal kurzfristig ausfällt.
Und so hatten die Arzthelferinnen an einem Vormittag jede Menge damit zu tun, die Patientinnen ab- und umzubestellen, die an diesem Tag nachmittags in die Sprechstunde kommen sollten. Denn dem Frauenarzt war in seiner Zerstreutheit ganz entfallen, dass er in seiner eigenen Scheidungssache vor Gericht erscheinen musste; obwohl er die Einladung für diesen Gerichtstermin bereits vor Wochen bekommen hatte. Dummerweise war das nun auch ein Nachmittag, an dem Babette üblicherweise in der Praxis war. Der Termin war dem Doktor jedoch zu spät wieder eingefallen, um auch ihr noch rechtzeitig absagen zu können.
So kam es also, dass während dieser Stunden ohne Patientenverkehr gleich drei Arzthelferinnen in der Praxis anwesend waren. Angesichts des Ausbleibens der Patientinnen hatten sie die anstehende Arbeit des Tages in Windeseile erledigt und mussten sich nun lediglich um die Annahme einiger weniger Anrufe kümmern. Das es den Dreien dann ganz schnell langweilig wurde ist nicht wirklich verwunderlich. Und so kam es, dass Babette es dann war, die den anderen Beiden den Vorschlag machte, man könne doch das Untersuchungszimmer mal näher unter die Lupe nehmen. Aus diesem wurden die Arzthelferinnen im Normalfall immer verbannt damit der Herr Doktor mit den Patientinnen alleine sein konnte. Das Untersuchungszimmer war sozusagen verbotenes Territorium für sie, und alles, was verboten ist, reizt ja bekanntlich ganz besonders.
Mit aufgeregtem Kichern drangen die drei Arzthelferinnen in das Allerheiligste ein. Allerdings wirkte der Raum ohne Frauenarzt und ohne Patientin eher uninteressant, abweisend und kahl. Doch wieder war es Babette die die beiden Anderen mit einer passenden Idee überraschte. Weiß der Teufel, wo sie einmal etwas über erotische Rollenspiele gehört hatte. Auf jeden Fall schlug sie vor, dass man doch einfach mal eine ärztliche Untersuchung nachstellen könne, mit Patientin, Frauenarzt und Arzthelferin - schließlich waren sie ja zu dritt, da passte das sehr gut.
"Doktorspiele etwa?", fragte Simone erstaunt. Sie war mit ihren 19 Jahren die jüngste im Bunde und von ihrem Wesen her noch etwas naiv und unschuldig. Laura war bereits 21 und Babette sogar 25 Jahre alt, oder besser gesagt jung. Von daher war es vielleicht kein Wunder, dass gerade sie einen solchen Vorschlag machte. Von den drei Arzthelferinnen hatte sie, nicht nur aufgrund ihres Alters, sondern auch weil es ihrer offenen und neugierigen Art entsprach, im Leben bereits die größten sexuellen Erfahrungen gemacht.
Babette nickte, und den glänzenden Augen der beiden anderen sah sie sofort an, dass sie Feuer und Flamme für ihren Vorschlag waren und nur allzu gerne bei diesem erotischen Spiel mitmachen wollten. Dies galt besonders für Simone. Denn sie hatte in ihren jungen Jahren noch nicht sehr oft Gelegenheit gehabt aufregende sexuelle Abenteuer zu erleben. Was sie im Grunde genommen sehr Schade fand. Von daher war sie scharf darauf alles auszuprobieren, was auch nur im Entferntesten an Erotik erinnerte.
Weil sie kraft ihres Alters und ihrer Erfahrung irgendwie an diesem Nachmittag zur Anführerin geworden war, übernahm Babette auch weiterhin die Leitung über ihr Doktorspiel. Unter diesen Umständen war es dann auch kein Wunder, dass sie für sich selbst die interessanteste Rolle sicherte, nämlich die des Gynäkologen; oder in diesem Fall der Frauenärztin, denn Babette war ganz eindeutig weiblich, das bewiesen schon die straffen runden Kugeln, die ihren weißen Kittel vorne so massiv ausbeulten. Nun blieb nur noch die Entscheidung, wer von den beiden anderen die Patientin spielen sollte, und wessen Rolle ihrer tatsächlichen Aufgabe als Arzthelferin entsprechen würde. Weil Laura und Simone beide am liebsten die Patientin gewesen wären, musste am Ende das Los in Form einer Münze die Babette warf entscheiden. Diese Münze sorgte dafür, dass Simone sich darüber freuen konnte, auf dem Untersuchungsstuhl Platz nehmen zu dürfen.
Zunächst musste sie jedoch vor dem Schreibtisch Platz nehmen, hinter dem Babette bereits den Chefsessel des Arztes in Beschlag genommen hatte. Über ihren eigenen engen weißen Schwesternkittel, der zugleich recht kurz gehalten war, trug Babette nun den längeren, weiteren des Herrn Doktor. Allerdings hatte sie diesen nicht verschlossen, da sonst der Ausblick auf ihre wohlgeformten Brüste erheblich eingeschränkt worden wäre. Außerdem fand Babette es als Frau Doktor angemessen ein Stethoskop um den Hals zu tragen, welches sie zuvor in einem der Schränke des Behandlungszimmers gefunden hatte. Obwohl dieses normalerweise bei einem Frauenarzt nicht unbedingt gebraucht wird.
Laura, die Arzthelferin, musste vorerst wieder draußen am Empfang ihren normalen Platz einnehmen und einige der indessen eingegangenen Anrufe von Patientinnen bearbeiten.
In der Zwischenzeit nahm sich Babette eine neue Karteikarte zur Hand und begann, ganz in ihrer Rolle als Frau Doktor aufzugehen, Simone über allerlei intime Dinge aus ihrem bisherigen Liebesleben auszufragen. Zum Beispiel wollte sie wissen, wann sie ihre ersten sexuellen Erfahrungen gemacht und wann sie das letzte Mal Sex hatte. Konkret interessierte es sie wie es dabei abgelaufen sei und was Simone dabei am meisten erregt habe. Das arme Mädel wurde richtig rot und gab nur sehr stockend die gewünschten Antworten. Schließlich musste sie hier vor ihrer Kollegin ihr Liebesleben ausbreiten, und da schämte sie sich schon ein wenig. Endlich war die Neugier der Frau Doktor befriedigt und sie hatte genügend intime Details auf ihre Karteikarte gekritzelt. "Dann machen Sie sich einmal frei", sprach sie endlich die entscheidenden Worte, die den eigentlichen Kliniksex einläuteten.
Ziemlich verlegen verschwand Simone hinter dem Vorhang und zog sich aus. Am liebsten hätte sie ja wenigstens ihre Unterwäsche anbehalten, aber sie wollte nun auch keine Spielverderberin sein. Als sie dann auf den Gynostuhl schlich, rollte sie ihre Schultern nach vorne und machte sich ganz klein. Noch war die Frau Doktor allerdings am Schreibtisch beschäftigt. Schließlich drückte sie am Telefon einen Knopf und rief über die Sprechanlage die Arzthelferin herbei. Gemeinsam stellten sich die beiden Damen im weißen Kittel vor den Gynostuhl und schauten auf ihre Kollegin herab, die im Rahmen des Rollenspiels ja keine Kollegin mehr war, sondern eine Patientin.
Simones blasse Haut war an diversen Stellen vor Verlegenheit mit Röte überzogen. Sie gehörte zu den blonden Girls, die eine ganz zarte helle Haut haben, die jede Scham gleich durch einen deutlichen Farbwechsel hin zu Rot in die Welt hinausposaunt. Allerdings war es dennoch ein sehr appetitlicher Anblick, der sich Frau Doktorin und ihrer Arzthelferin bot. Man musste fast an Schneewittchen denken, die Haut weiß wie Schnee, nur dass das Blutrot nicht von den Lippen stammte, die bei Simone eher rosa schimmerten, sondern von heißer Verlegenheit, und dass die rabenschwarzen Haare fehlten. Simones blonde Haare, die sich bei Feuchtigkeit immer sofort zu Locken kringelten, was auch in diesem Augenblick der Fall war, lagen wie ein goldener Heiligenschein um ihren Kopf herum, und ebenfalls blond glänzte der üppige Haarschopf, den sie zwischen ihren Beinen trug. Der war nur zu deutlich zu sehen, weil sie ja, wie es sich bei einer Untersuchung durch eine Frauenärztin gehört, die Beine weit auseinander genommen und hoch auf die Halteschienen gelegt hatte.
Babette betrachtete sie nur kurz um im nächsten Augenblick fachmännisch zu verkünden "Die Haare müssen ab sonst kann ich keine vaginale Untersuchung vornehmen." Aus der Sicht eines echten Frauenarztes war dies natürlich Quatsch, aber bei diesem Rollenspiel erhöhte es einfach den Reiz. Trotzdem erschrak Simone schon ziemlich über die plötzliche Aufforderung, denn sie hatte noch nie ihre Scham rasiert. Obwohl sie schon einige Male mit dem Gedanken gespielt hatte es zu tun. Vielleicht war dies die Gelegenheit, diesen Traum umzusetzen, ohne dass sie dabei selbst irgendwelche Arbeit hatte. Also nickte sie zaghaft um ihrer Zustimmung zu diesem Vorschlag Ausdruck zu verleihen. Mit einer Verbandsschere entfernte Babette innerhalb kürzester Zeit schon einmal den größten Teil der Behaarung, während Laura, die Arzthelferin, alles weitere vorbereitete. Weil in einer gynäkologischen Praxis tatsächlich ab und zu einmal etwas rasiert werden muss, war alles da, was man für eine Intimrasur brauchte.