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Die Schwester, die dem kranken Bruder von ihren erotischen Erlebnissen erzählt … Eine Kommissarin, die sich in die von ihr observierten sexuellen Ausschweifungen hineinziehen lässt … Begegnungen in einem roten Zimmer inmitten eines Tunnels zwischen zwei verfeindeten Staaten … Antike Statuen, die für die Liebe zum Leben erweckt werden … Ein Taxifahrer, der sich bei besonders intensiven Erlebnissen in eine Frau verwandelt – dies sind die Prämissen der fünf Erzählungen von Asia Aquileo, aufgeladen von Verlangen, gespickt mit deftigen Details und dem über alles stehenden Wunsch nach Wahrhaftigkeit und Liebe. Asia Aquileo nimmt kein Blatt vor den Mund und schreibt „wie ein Mann, der wie eine Frau schreibt“.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
In irgendeiner Stadt im Jahre 1989
Für Nina begann die erste Nacht ihrer Observierung vom Penthouse des Event-Managers Oliver Amboss mit überaus pikanten Beobachtungen. Sie hatte in ihren Notizblock geschrieben:
„10. April 1989. 23:07 Uhr“
Doch als sie die Dinge beschreiben sollte, die dort drüben, in 40 Metern Luftlinie vorgingen, zögerte sie, da sie nicht wusste, wie sie so etwas formulieren sollte. Sie vermutete, dass man an der Art, wie sie es beschrieb, Rückschlüsse auf ihre private Einstellung tiehen würde, auch weil sie eine Frau war.
Nina lebte seit zwei Jahren mit einem Mann zusammen, der ihr das Liebesleben komplett verleidet hat. Sie konnte nicht mehr mit ihm schlafen, aber wenn sie es doch tat, musste sie an Blumen, süße Tiere und romantische Strände denken, um es irgendwie hinter sich zu bringen.
Es war ihr fast unmöglich geworden, sich guten Sex vorzustellen. Also wie sollte sie ihre Worte für das auswählen, was sie hier in dieser verdunkelten Wohnung durch das dicke Teleobjektiv sah? Es war der Polizei bekannt, dass dieser Oliver Amboss eine offene Beziehung führte, und zwar mit einer weitaus jüngeren Dame aus Niger namens Betty Bataille, einer beeindruckenden Schönheit.
Nina hingegen fühlte sich nicht mehr als attraktive Frau. Mit 32 Jahren und ohne irgendwelche besonderen Makel war das überaus alarmierend, auch weil sie im Kollegenkreis das eine oder andere Mal diversen Annäherungsversuchen ausgesetzt gewesen war. Doch sie hatte eine Mauer um sich errichtet, und vor kurzem auch in ihren eigenen vier Wänden. Eine Mauer zum Schutz vor ihrem Lebenspartner. Nicht weil er sie bedrohte, sondern weil sie ihn nicht mehr ertragen konnte.
Ludwig hatte ihre Verweigerung als Kriegserklärung angesehen. Und er bediente sich zur Vergeltung jedes noch so kleinen Mittels, um sie zur Weißglut zu bringen.
„Oliver Ambos seit 22:43 im Schlafzimmer. Anwesend ebenfalls Betty Bataille und eine unbekannte, weibliche Person, circa 20 Jahre, blond, geschätzt 1,70m groß. Sexuelle Aktivitäten.“
Reichte das aus? Oder erwartete man von ihr, mehr ins Detail zu gehen? Der Chef hatte ihr eingeschärft, die Aktivitäten so präzise wie möglich zu protokollieren, in Wort und Bild. Aber sollte sie nun tatsächlich ein Foto davon schießen, wie es diese drei Leute in dem riesigen Wohnzimmer miteinander trieben? Wer unten und wer oben lag? Wer wem etwas lutschte oder wie oft man die Stellung wechselte? Unwahrscheinlich. Außerdem ging es gar nicht um diesen Oliver Amboss, sondern um einen ganz anderen, und zwar um Ramin Kasparian, einem Künstler, dem vorgeworfen wurde, ein Serienvergewaltiger zu sein, zumindest von einer Person, einer Physiotherapeutin namens Susanne Stauffer. Kasparian befand sich auf der Flucht. Und das untermauerte Frau Stauffers Aussage. Kein Unschuldiger brauchte zu fliehen oder unterzutauchen. Man wusste, dass Oliver Amboss und Ramin Kasparian gute Freunde waren und hoffte darauf, dass sich der Verdächtige irgendwann dort im Penthouse blicken ließ. Und deshalb war Nina zur Observierung eingeteilt worden.
Plötzlich dachte sie an Nick Arius. Er war ein sehr netter Kollege und anders als die anderen Männer im Revier. Mit ihm hatte sie sogar ein bisschen geflirtet, wobei es aber schwer zu beurteilen war, wie diese kleinen Neckereien und Spitzen Nicks wahres Interesse widerspiegelten. Nina konnte ja noch nicht mal ihre eigenen Gefühle richtig einschätzen. Sie wusste einfach nicht mehr, wo sie als Frau stand.
Im Dienst hatte sie sich angewöhnt, ihr hellbraunes, langes Haar zu einem Zopf zu binden und sich streng geschäftsmäßig zu kleiden. Kein Schmuck, kein Make-up. Schlicht bis zur Selbstverleugnung. Denn auch so eine demnonstrative Schlichtheit konnte genauso unnatürlich wirken wie übermäßiges Aufgedonnertsein. Früher hatte sie gerne Lippenstift aufgelegt, kurz Röcke getragen, die Haare offen, und manchmal wagte sie auch ein Oberteil mit tiefem Auschnitt anzuziehen, was sie sich mit ihren Brüsten auch leisten konnte. Sie hatte nicht sehr viel, aber es war noch in guter Form, schön ausgerundet, mit kleinen Warzenhöfen und sehr geringem „Hängefaktor“.
Nun musste sie einsehen, sich fast komplett aus der Rolle einer koketten jungen Dame verabschiedet zu haben. Sie war mürrisch geworden, überempfindlich und fast paranoid im Aufspüren sexistischer Bemerkungen. Nicht mal ein einfaches Kompliment konnte sie ungefiltert annehmen.
Doch Nick Arius benahm sich so vorurteilsfrei und kameradschaftlich, dass es sie geradezu verwirrte. Und neulich hatte sie sich dabei ertappt, in eine Art Tagtraum zu verfallen, in dem sie mit ihm in ein schönes Restaurent ging, danach im Park spazieren, vielleicht mit ersten Berührungen, und am Ende sogar mit einem kleinen Kuss …
Nina wusste, dass Nick in der Dienststelle eine Außenseiterstellung einnahm. Man traute ihm nicht. Nach Meinung der Kollegen benahm er sich zu edelmütig und wirkte daher arrogant, sah sich anscheinend als etwas besseres als die anderen. Nina fand das überhaupt nicht. Nick war freundlich, sanft und empathisch. Und er sah auch noch ganz gut aus, hatte kurzes, straßenköterblondes Haar, eine recht markante Nase und verträumte, azurblaue Augen. Doch es machte den Eindruck, als sei er ganz allein, ohne Partnerin. Und einen Hinweis auf enge Freunde gab es ebenfalls nicht.
Nina schaute durch den Sucher der Kamera. Sie taten es noch immer. Oliver Amboss war ein sehr gut durchtrainierter, schlanker Mann Anfang 40, der seine grauen Schläfen auf sehr modische Weise trug, immer passend zu den eleganten Farben seiner Kleidung. Gewiss war er Multimillionär. Man vermutete, dass er noch ein Haus am Comer See in Italien unterhielt. Er war geschieden und hatte bereits eine erwachsene Tochter, die in einer Post-Punk-Band Gitarre spielte und als extrem promiskuitiv galt.
Nina drückte einfach mal auf den Auslöser, damit ihr niemand vorwerfen konnte, sie hätte diese Aktivitäten ignoriert. Noch sechseinhalb Stunden musste sie ausharren.
Und wenn sie Pech hatte, würde sie morgen Gesellschaft von einem Kollegen bekommen. Mit dem müsste sie dann quatschen, Karten spielen, sich seinen Scheiß anhören, inklusive geheuchelte Komplimente, die in Wahrheit nichts anderes waren als Respektlosigkeiten.
Sie nahm ein Buch zur Hand und las eine Weile.
Nach einer Stunde schaute sie wieder durch den Sucher. Oliver Amboss bediente die unbekannte Dame von hinten über einem Sofa, während Betty Bataille eine kalte Platte vervierte. Alle waren nackt. Nina fand den Körper der jungen Frau Bataille schier perfekt. Alles war so traumhaft proportioniert, so geschmeidig und von einer großen erotischen Ausstrahlung. Nina verglich sie im Geiste mit dem Supermodel Naomi Campbell und fand, dass Betty Bataille besser aussah. Was an ihr besonders auffiel, war ihr kahler Schädel. Sie hatte eine Glatze. Das betonte die Nacktheit umso mehr.
Aber auch Oliver Amboss hatte seine Reize, und es war ein komisches Gefühl, ihn dort sich vergnügen zu sehen, so ganz offen, in einer Wohnung über der Stadt, ohne Vorhänge, hemmungslos und frei von jeder Scham. Sie beobachtete sein festes Hinterteil, das sich rhythmisch vor und zurück bewegte, während er die Blonde beglückte. Der Sex dort drüben, 40 Meter weit entfernt, war etwas vollkommen Einfaches, ohne Komplikationen, ohne Reue, ohne Vorhaltungen, und vor allem ohne jede Eifersucht.
Plötzlich war Ninas Aufmerksamkeit gefordert, denn Betty Battaile lief aus dem Wohnzimmer hinaus, wahrscheinlich in den Flur, aber den konnte die Kamera nicht einfangen. Wenige Augenblicke später kam Betty zurück und hatte zwei Herren im Schlepptau. Nina sah genau hin und betrachtete noch einmal das Fahndungsfoto von Ramin Kasparian. Nein, keiner der beiden Männer sah ihm ähnlich. So ein Mist.
Der Verdächtige Ramin Kasparian schien ein recht attraktiver Mann zu sein, aber das Foto war leicht verschwommen, und außerdem hatte sein Aussehen überhaupt nichts mit dem Charakter zu tun.
Die Besucher ließen sich in keinster Weise davon beeindrucken, dass ihr Gastgeber vor ihnen mit einer Frau Sex hatte. Im Gegenteil, sie umgarnten ihrerseits die betörende Betty, die nur darauf gewartet zu haben schien. Unfassbar, sie ging in die Knie und öffnete beiden Männern, die links und rechts von ihr standen, die Hosen und holte ihre Penisse heraus.
„Großer Gott!“ stieß Nina heraus und wandte soch von der Kamera ab.
„0:56 Uhr. Zwei Männliche Besucher. Keine Übereinstimmung mit dem Verdächtigen. Sexuelle Aktivitäten im Wohnzimmer, alle fünf Anwesende beteiligt.“
Sie konnte sich bildlich vorstellen, wie sich die Beamten kaputtlachten, wenn sie ihr Protokoll lasen. Sie würden sich darüber auslassen, dass die vertrocknete Nina mal endlich richtigen Sex gesehen hat. Sie würden unterste Schubladen öffnen und die primitivsten Machowitze reißen. Das hat sie mal gebraucht, würden sie sagen. Die macht es doch nur im Dunkeln, würden sie spotten.
Nein, ihr dummen Arschgeigen, ich mache es nicht im Dunkeln! Ich mache es überhaupt nicht mehr!
Nun riskierte sie doch wieder einen Blick durch den Sucher. Betty Bataille wurde von einem der Besucher von hinten genommen, während sie an dem anderen eine Fellatio ausübte, alles im Stehen. Oliver Amboss und die Blonde waren gerade nicht zu sehen. Nina vermutete, dass sie duschen gegangen waren.
Nun versuchte sie, sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren, doch dann erschienen unwillkürlich Erinnerungsblitze in ihrem Geist. Sie sah den steifen Penis ihres Freundes Ludwig, beschienen vom morgendlichen Sonnenlicht. Das war irgendwann vor drei Jahren gewesen. Sie erinnerte sich, dass er nach Frühling geschmeckt hat, so frisch und warm. Und als sich seine Ejakulation in ihrem Mundraum verteilte und er vor Lust laut aufstöhnte, hatte das Telefon geklingelt. An diesem Tag hatte Nina ihre Beförderung erhalten. Kommissarin. Höherer Dienst. Hört sich nach viel an, nach Autorität und Krimiheld, aber die Realität sah anders aus. Ermittlungs- und Observierungsarbeit war langwierig und ermüdend, nur in wenigen Fällen spannend und erzählenswert. Ein Beobachtungsposten wie dieser brachte im schlechtesten Fall überhaupt kein Ergebnis, und man beendete den Dienst im Bewusstsein, seine Zeit vertan zu haben. Aber Dienst ist Dienst. Und Schnaps ist Schnaps. Erst letztes Jahr hatte Nina gerade so verhindern können, eine Alkoholikerin zu werden. Sie hatte das Steuer in letzter Sekund herumgerissen und lebte nun abstinent. In jeder Hinsicht. Und so einen schönen Morgen wie damals, als sie noch alles für ihren Ludwig getan und ihn hingebungsvoll verwöhnt hatte, hatte es seitdem nie wieder gegeben. Nina wurde sich darüber bewusst, dass es ihre Schuld war, zumindest zu 60 Prozent.
Durch ihren beruflichen Ehrgeiz war aus Ludwig ein jammerndes, unmännliches Nervenbündel geworden, und heute konnte zwischen den beiden kaum noch eine normale Unterhaltung ohne Vorwürfe stattfinden.
Nina hatte schon wieder vergessen, was sie im oberen Absatz der Seite ihres Buches gelesen hatte. Sie las ihn nochmal, brach es aber ab und schaute wieder durch den Sucher. Da war er wieder, dieser Oliver Amboss, der dem blonden Mädchen zärtlich die Hand auf den Hintern schlug, worauf sie zu dem Besucher lief, der sich von Betty oral bedienen ließ, hinter ihm in die Hocke ging und allem Anschein nach sein Rektum küsste.
„Wie kann man so etwas ...“ Nina schüttelte den Kopf und unterdrückte einen kalten Schauer, der über ihren Rücken zu kriechen drohte. Diese beiden Besucher sahen aus wie Musiker, schick aufgemotzt, mit gefärbten Haaren, Schmuck und Tätowierungen. Gutaussehende Kerle, aber diese ganze gekünzelte Attitüde ekelte Nina an. Und sie fand es bedauerlich, dass eine Schönheit wie Betty Bataille in solch einer Szene lebte, dass sie keine aufstrebende, seriöse Schauspielerin oder Geschäftsfrau, oder zumindest Studentin war. Sie lebte in Saus und Braus, zusammen mit einem reichen Mann, der sie, so sicher war sich Nina, nur als eine Trophäe ansah, als ein leckeres Stück Fleisch, das er generös herumreichte, damit er leichter mit gewissen Leuten verhandeln konnte.
Nun trat Oliver Amboss an seine Fensterfront, nackt wie Gott ihn schuf, und schaute hinaus, direkt in Ninas Richtung. Doch er konnte sie unmöglich sehen, denn ihr Zimmer lag komplett im Dunkel, und die Kamera auf dem Stativ stand einen halben Meter von der Fensterscheibe entfernt. Nina zoomte heran auf sein Gesicht. Es wirkte durch den geringen Lichteinfall leicht verschwommen und plump. Sie schwenkte einen Tick herunter. Ja, Oliver Amboss hatte einen Penis, genau wie Ludwig. Alle trugen sie dieses Gehänge mit sich herum und ließen sich davon versklaven, bildeten sich aber ein, die Herren der Welt zu sein.
Angewidert rutschte Nina mit dem Stuhl von der Kamera weg und überlegte, ob sie ein kleines Nickerchen riskieren konnte. Im Zimmer gab es nur wenig Komfort. Nicht mal einen Kühlschrank. Und zum Ausruhen stand an der Wand nur eine einfache Pritsche zum Zusammenklappen, darauf ein dünnes Kissen und eine Wolldecke. Nina stellte sich vorsichtshalber den Wecker für 2:00 Uhr. Doch sie wusste, dass sie hier kaum würde schlafen können, nur ein bisschen langmachen und die Augen schließen.
Sie warf sich die Decke über und atmete tief aus.
Dann überfiel sie ein weiteres Bild aus ihrer Vergangenheit. Robbie Beyer, der Kerl, der sie im Alter von 19 sexuell erschlossen hatte. Er stand unter der Dusche mit seinem Knackarsch und der sexy Narbe auf der linken Brust, Überbleibsel einer kleinen Messerstecherei. Robbie Beyer war kriminell, halb verrückt, nahm Koks und hatte nie eine Wohnung. Doch er war ein wundervoller Liebhaber, der sich das aber auch immer gerne verbal bestätigen ließ. Ja Robbie, du bist geil. Ja Robbie, ich bin gekommen – was auch stimmte. Ja Robbie, ich liebe deinen Schwanz – was auch stimmte. Und noch viel mehr hätte sie ihm sagen können, dass er sie verrückt machte und sie alles für ihn getan hätte, wäre er nur ein wenig vernünftiger. Aber gerade diese Unvernunft machte ihn aus, und sie machte auch seine Art aus, mit ihr zu schlafen. Nie mehr seitdem hatte sie solche Höhenflüge erlebt. Robbie unter der Dusche, und Nina, die sich alles abstreifte und zu ihm kam, sich niederkniete, um sein Geschlecht zu küssen und in ihrem Mund zu versenken. Und um sich völlig gespreizt preiszugeben, ganz offene Liebeswunde, mit Leib und Seele …
Nina ertappte sich dabei, wie ihre Hände ein wenig nervös an ihren Oberschenkeln herumstrichen. Sie spürte dieses verräterische Kribbeln, ließ es ein paar Momente wirken, aber dann sprang sie auf und schüttelte den Kopf. So etwas war ihr im Dienst noch nie passiert. Dienst war kalt. Dienst war Sache. Dienst war nicht warm, war nicht Wonne, schon gar nicht Geilheit.
Sie steckte sich eine Zigarette an und trank einen Schluck Sprudel. Sie hatte auch Kaffee in einer Thermoskanne dabei, aber der hätte sie nur noch nervöser gemacht.
Nach drei Zügen und einigem Auf und Abgehen setzte sie sich wieder in diesen sehr bequemen Bürostuhl an der Kamera und schaute durch den Sucher. Auf einem der Sofas konnte sie Betty Bataille anhand ihres kahlen Kopfes erkennen, die oral von einem der Besucher verwöhnt wurde, während der andere und Oliver Amboss die Blonde zwischen sich gebracht hatten, was tatsächlich so aussah, als penetrierten sie diese junge Frau gleichzeitig vaginal und anal. War das überhaupt möglich, ohne dass man vor Schmerzen aufschrie? Nina überlegte für einige Sekunden ernsthaft darüber nach, ob sie diese Praktik nachschlagen sollte, nur um herauszufinden, ob sie legal war. Doch sie tadelte sich selbst wegen ihrer offensichtlichen Naivität. Sie hatte schon von solchen Leibesverkettungen gehört, sie aber immer als Prahlerei abgetan. Als Polizist sollte man vorbereitet sein für das Außergewöhnliche, denn die Gesellschaft war ein tiefer Moloch, in dem es jede erdenkliche Spielart menschlicher Bedürfnisse gab, und zwar nicht in seltenen Ausnahmefällen, sondern zuhauf.
Robbie war damals einfach verschwunden, vollkommen spurlos, und die Tatsache, dass ihn niemand finden konnte und dass sein Verschwinden als Mysterium ungelöst blieb, hatte seinen Teil zu Ninas Entscheidung beigetragen, nach ihrem Studium zur Polizei zu gehen.
Sie starrte auf den fremden Mann und Betty Bataille, die ihre Hände hinter den Kopf in das Polster der Rückenlehne krallte und ihren dunklen, glänzenden Unterleib den Küssen des Mannes entgegen hebelte. Er hatte kräftige, braungebrannte Schultern und wildes, lockiges Haar. Dieser Anblick wirkte wie ein Gegengewicht zu der Szene von vorhin, als Betty beiden Herren noch so hündisch dienlich gewesen war. Auch sie konnte also etwas verlangen, hatte ein Recht auf einen aufopferungsvollen, kussbereiten Mund an ihrer intimsten Stelle. Der Dreierakt ein paar Meter weiter links wirkte jedoch grotesk und auch irgendwie lächerlich. Wer von den Akteuren genoss dabei am meisten? Der Mann, der sich in das Rektum befriedigte oder der, der unter ihr lag? Wollte nicht jeder Mann eine Frau ganz exklusiv für sich haben? Und konnte es sein, dass diese Blonde, wer immer sie auch sein mochte, tatsächlich Vergnügen dabei empfand, auf solche Art beschlafen zu werden?
Nina wollte nicht länger hinsehen. Nach ein paar Seiten ihres Buches legte sie sich abermals hin, krümmte sich in Embryonalstellung zusammen und versuchte, an ganz banale Dinge zu denken. Über mehrere Ecken landete sie beim Film „Rain Man“, den sie vor ein paar Wochen mit ihrer Freundin Alice gesehen hatte. Sie rief sich einige prägnante Szenen ins Gedächtnis. Dustin Hoffman und Tom Cruise im Casino, im Hotel und auf dem Highway. Und wie der ahnungslose Rain Man hörte, wie im anderen Zimmer sein Bruder mit seiner Freundin schlief und er die Laute imitierte. Nina döste langsam ein.
Sie hatte einen kurzen, konfusen Traum. Robbie befand sich in dem Penthouse, und er blutete am ganzen Leib. Die Polizei kreiste mit Helikoptern, und Nina saß auf einem Hochsitz, wie ein Förster, und schoss auf die Helikopter. Plötzlich fiel aus den dichten Wolken die schöne Betty Bataille, fiel stumm in die Tiefe und verwandelte sich im Fall zu einem Schwarm wild krähender Raben, die alle gemeinsam auf Nina zuschossen. Sie wachte auf.
Erschrocken sah sie auf die Uhr – es war bereits nach fünf. Sie hatte diesen verdammten Wecker nicht gehört. Es war einer von der spottbilligen Sorte, die nur Piep-Piep machten. Schnell stand sie auf und warf einen Blick aus dem Fenster. Das Penthouse war stockdunkel. Sie hatte die letzten Stunden keinerlei Fotos oder Aufzeichnungen gemacht. Sie wusste nur von sexueller Aktivität, dann Dunkelheit.
Und dies formulierte sie in ihrem Protokoll aus, was ein kleines Risiko in sich trug, denn der Verdächtigte Ramin Kasparian hätte durchaus auftauchen können, während sie geschlafen hatte. Doch falls dies der Fall war, würde er jetzt noch dort verweilen, und Ninas Ablösung würde ihn schließlich identifizieren.
Zuhause schlief Nina noch ein paar Stunden und erwachte in großer Unruhe. Sie hatte wieder geträumt. Es war eine überaus verstörende Geschichte gewesen, in der sie auf einem Maskenball als einzige Person mit ihrem nackten Gesicht herumlief und jeder Mann sich von ihr abwandte, mit der Bemerkung, sie sei nur ein Besen, den der Hausmeister vergessen hatte. Nina versuchte im Traum verzweifelt, auf sich aufmerksam zu machen, doch das einzige Wesen, das sie wahrnahm, war ein wunderschönes helles Reh. Sie setzte sich auf seinen Rücken und ritt aus der Party hinaus in einen dunklen Wald, durch dessen Blätter das Mondlicht schien. Und während sie auf dem Reh ritt, verspürte sie Lust, richtige Begierde, die von Moment zu Moment stärker und schöner wurde, bis das Mondlicht so hell leuchtete, dass sie davon aufwachte.
Was das Zusammenleben mit Ludwig anging, wurde es wieder einer dieser Tage, an denen man sich als zerrüttetes Paar argumentativ im Kreis drehte. Ludwig forderte größtmögliches Verständnis für seine seelische Labilität. Nina ließ ihn eiskalt auflaufen und gab ihm zu verstehen, dass er bisher jede Chance vertan hatte, sich für Hilfe würdig zu zeigen. Sie war unfair und gehässig, und sie brachte ihn tatsächlich zum Weinen.
Kurz darauf sprach er wieder die Absetzung ihrer Pille an und beschuldigte sie, alles zu sabotieren, was eine gesunde Beziehung ausmachte. Nina ließ ihn links liegen. Sie fuhr zu einem Schnellrestaurant, weil sie nicht zuhause mit Ludwig essen wollte, und für eine letzte Dusche vor Dienstbeginn besuchte sie ihren Fitnessklub. Sie fühlte sich rastlos und hatte bisweilen das Gefühl, aus der Haut zu fahren.
Schließlich erreichte sie ihren Posten, die leere Einzimmerwohnung des Neubau-Mietshauses, von wo aus sie das Penthouse observierte. Der Kollege, den sie ablöste, hatte keinerlei nennenswerte Neuigkeiten zu berichten, sagte aber, dass Nina in dieser Nacht Unterstützung erhalten würde.
Auf jeden Fall verspätete sich der Kollege. Das Penthouse zeigte keinerlei Aktivität. Es war dunkel.
Nach einer geschlagenen halben Stunde kam jemand durch die Wohnungstür. Es war Nick Arius. Nina war darüber äußerst erfreut und erleichtert, denn er war der einzige in der Dienststelle, den sie mochte, aber auch der Einzige, den sie nicht durchschauen konnte.
„Frau Baum, schönen guten Abend!“
„Herr Arius, sieh mal an! Kommst du auch schon zum Dienst? Tick tack, über dreißig Minuten zu spät!“
„Ich hatte noch eine Besprechung mit Eimler. Rein dienstlich.“
„Na gut, dann bist du entschuldigt.“
Nick setzte sich auf einen Stuhl und legte seine Provianttasche ab. Nina lächelte ihn an, und er wunderte sich ein wenig darüber.
„So gut gelaunt? Ist das, was da drüben vorgeht, so unterhaltsam?“
„Was? Nein, Quatsch, nichts los. Tote Hose.“
„Also Eimler hat mir nochmal genau den Sachverhalt erklärt. Es geht um diesen Kasparian, richtig? Und diese Zeugin Susanne Stauffer, das vermeintliche Opfer, beschuldigt ihn der Vergewaltigung und behauptet ferner, dass er das nicht zum ersten Mal getan hat. Ist das so weit korrekt?“
„Absolut. Möchtest du einen Schluck Sprite?“
„Danke, ich habe selber was mit. Und dort im Penthouse wohnt dieser gewisse Amboss, Oliver. Angeblich der beste Freund von Kasparian. Und unsere Aufgabe ist, sofort zu melden, wenn der sich dort blicken lässt.“
„Du hast alles perfekt verstanden. Bravo.“
„Darf ich mal?“ fragte Nick und zeigte auf die Kamera.
„Ja sicher, nimm Platz!“ erwiderte Nina, die aufstand, damit sich Nick auf den bequemen Bürostuhl setzen konnte.
„Hey, du brauchst nicht aufzustehen, ich wollte nur mal einen Blick durch unser High-Tech-Schlüsselloch werfen.“
„Kein Problem, setz dich nur!“
Als Nina Platz machte, um Nick auf den Stuhl zu lassen, glitten sie dicht aneinander vorbei, und sie konnte sein frühlingshaftes Aftershave riechen. Es verblüffte sie, was für eine positive Wirkung Nick in diesem Moment auf sie hatte. So als ob er genau für das Gegenteil all der negativen Geühle stand, denen Nina zur Zeit ausgesetzt war, insbesondere zuhause. Nick schaute durch den Sucher.
„Hmm … Wir können von hier aber nicht die Wohnungstür sehen, nicht wahr?“
„Nein, leider nicht.“
„Blöde Position. Aber so ein Auftrag ist schmal budgetiert, sonst stünde unten noch ein Wagen, der die Haustür beobachtet.“
„Tja, daran können wir leider nichts ändern.“
„Du warst letzte Nacht auch schon hier, oder?“
„Ja.“
„Und hast irgendwas Interessantes beobachtet?“
Nina wich Nicks Blick aus und mühte sich ein abwehrendes Lächeln ab.
„Na ja, ich weiß nicht ob 'interessant' das richtige Wort ist ...“
Nick wartete ab, ob Nina noch etwas sagen wollte.
„Da war einiges im Gange. Dieser Amboss und seine Freundin Betty führen ein ziemlich krudes Leben.“
„Krude?“
„Auch wieder ein falsches Wort. Ja mein Gott, kannst es dir doch denken.“
„Was? Drogen? Ein 116? Müssen wir die zuständigen Kollegen verständigen?“
„Ich weiß nich, ob außer Alkohol noch was anderes im Spiel ist. Wäre denkbar ... Sie haben Sex. Okay?“
Nick musste grinsen:
„Ein Mann und eine Frau, die zusammen leben, haben Sex. Und das ist für dich krude?“
„Nein, da waren auch noch andere Personen im Spiel.“
„Gruppensexparty? Orgie?“
„Nicht so, wie du es dir jetzt vorstellst.“
„Ich stelle mir nichts vor, Frau Regenwetter, ich frage nur.“
„WIE hast du mich gerade genannt?“
„Wie viele Leute waren beteiligt? Und keiner von denen passte zu dem Fahndungsfoto? Konntest du die alle so genau sehen?“
„Du nennst mich Frau Regenwatter?“
„Ist mir so rausgerutscht, entschuldige. Der Spitzname kursiert zur Zeit unter einigen Kollegen.“
„Und du musst ihn ebenfalls benutzen? Ist ja sehr charmant.“
„Nein. Entschuldige.“
„Für das Protokoll: Es waren noch drei zusätzliche Personen anwesend. Eine junge Frau und zwei Männer, und von denen war keiner Ramin Kasparian.“
Nick konnte spüren, dass Nina durch diesen Spitznamen tatsächlich verletzt war.
„Hey Nina, es war nicht so gemeint. Es ist doch nur ein Wort. Jeder im Revier hat irgendeinen Spitznamen. Mich nennen sie Sattelkolben. Wegen meiner Nase. So groß ist sie aber nicht, finde ich.“
„Halten die mich wirklich alle für so eine trübe Tasse? So eine miesepetrige Zicke?“
„Ach komm schon, Nina, du hast dieses Bild doch selbst gemalt.“
Dummerweise konnte sie nicht widersprechen, denn Nick hatte recht. Sie fischte sich eine Zigarette aus der Packung, zündete sie an, trat ans Fenster und sah hinaus in einen klaren April-Nachthimmel. Die Mondsichel war gut zu sehen, und ihre Kanten sahen so aus, als könnte man sich an ihnen schneiden.
„Ich bin nicht so. Wirklich nicht. Aber man fängt langsam an, sich so zu fühlen, wenn jedes Anzeichen von Weiblichkeit zur Zielscheibe wird und man keine andere Möglichkeit sieht, als so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten.“
„Würde es was bringen, wenn ich sage, dass ich dich nicht so sehe?“
Nina sagte nichts. Nick ergänzte:
„Ich sehe doch, wie schwierig es für eine Frau ist, in so einem von Männern beherrschten Beruf.“
„Mein Leben ist so ein Scheißhaufen ...“
„Irgendwo muss die Scheiße aber herkommen ...“
„Ja, aus mir. Du hast schon recht, zum Teil. Man wird so weit gebracht, dass man sich selbst verleugnet. Und wenn es auch noch in den eigenen vier Wänden nicht mehr läuft, weiß man weder ein noch aus.“
Nick wollte gerade etwas sagen, doch in diesem Moment ging im Penthouse das Licht an. Beide bemerkten es. Nick, der bereits hinter der Kamera saß, schaute durch den Sucher. Nina begnügte sich mit dem Blick ihrer Augen.
„Es ist Amboss,“ sagte Nick. „und eine Frau, elegant, groß, rotes Haar. Etwa Mitte 30.“
„Sonst niemand, hm? Ich kann auch keinen anderen sehen. Wo ist Betty?“
„ Betty?“
„Die Freundin. Diese Schöne aus Niger.“
„Die Schöne?“
„Ja, sie sieht wirklich toll aus, wie ein Supermodel. Sie ist gestern auch dabei gewesen. Mitten drin.“
„Er reicht sie herum.“
„Ja, das war auch mein Eindruck. Erbärmlich ist so etwas.“
Nina hatte sich nun zu Nick, der durch den Sucher schaute, umgedreht und fragte ohne zu überlegen:
„Stehst du auf schwarze Frauen?“
„... Hm, nicht im Speziellen. Ist das nicht rassistisch, wenn man so etwas sagt?“
„Nein, warum? Man kann ja auch sagen, man steht auf Blonde oder Brunette. Ist auch nicht rassistisch.“
„Ich mag Whoopi Goldberg.“
„Was? Jetzt echt?“
„Sie ist eine echte Bereicherung für die neue Star Trek-Serie.“
„Und die findest du attkraktiv?“
„Ich mag sie halt.“
„Aber wen findest du attraktiv?“
„Äh ... Sade!“
„Ist die denn überhaupt schwarz?“
„Ist zum Teil nigerianisch, glaube ich.“
„Also wie Betty Bataille.“
„Nein. Du sagtest, sie kommt aus Niger. Ich meinte Nigeria.“
„Ah … Ja, du hast recht, Sade ist wirklich klasse. Sehr erotisch. Hast einen guten Geschmack, Herr Arius.“
Nick blickte nun leicht verdutzt von der Kamera auf und sah Nina an:
„Sag mal, du bist doch nicht lesbisch, oder?“
„Meine Güte, kann man als Frau keine andere Frau schön finden ohne gleich-“
„Schon gut, schon gut. Du bist ziemlich empfindlich. Ist wie auf Eiern laufen, wenn man sich mit dir unterhält.“
„Nein, das stimmt nicht! Was ist denn nur los, dass man in letzter Zeit andauernd einen falschen Eindruck von mir bekommt! … Sag jetzt nichts, ich sage es für dich: Ich selbst habe dieses Bild gemalt.“
Nick grinste und schaute wieder durch die Kamera. Nina zog an ihrer Zigarette und fragte:
„Was machen die da? Ich kann nichts erkennen mit bloßen Augen.“
„Er ist gerade dabei, ihr schwarzes Kleid zu bewundern. Er hat einen der Schultertäger zwischen den Fingern, wird ihn wohl gleich herunterstreifen, Und sie reden.“
„Verstehe.“
„Sie öffnet nun seine Gürtelschnalle. Es ist eine teure Jeans, das kann ich von hier aus sehen. Und ihr Kleid ist von Victor Costa.“
„Das kannst du auch sehen?“
„Ich kenne das Modell. Jetzt sind ihre Schultern frei. Sie trägt nichts drunter. Recht flache Brüste, aber das stört ihn nicht. Sie hat schöne Schultern. Er lächelt sie an, sie spielt mit seinem geöffneten Gürtel, wie mit den Zügeln eines Pferdegespanns. Sie lachen. Sie zieht ihn sanft an den Gürtelenden zu sich heran … Jetzt küssen sie sich. Sehr leidenschaftlich. Sie kickt sich die Schuhe von den Füßen.“
„Welche Marke?“ fragte Nina ironisch. Nick lachte:
„Keine Ahnung ...“ Nick schwieg nun, schaute aber gebannt in den Sucher. Nina wurde ungeduldig:
„Und jetzt?“
„Seine Hose ist ihm bis auf die Knie gefallen. Er hat sie nun oben rum ganz entblößt. Sie greift um ihn herum und befühlt seinen Hintern … Jetzt zieht sie ihm die Unterhose runter ...“
Wieder schwieg Nick.
„Ja und?“ fragte Nina, die dabei nicht zu neugierig klingen wollte.
„Er hat einen gewaltigen Ständer.“
„So genau wollte ich es nicht wissen!“
„Ach nein? Was dann? … Sie kniet jetzt vor ihm. Sie nimmt seinen-“
„Ja ja, das ist alles ein alter Hut, habe ich gestern schon gesehen, das ganze krude Prozedere.“
„Sie leckt mit ihrer Zunge seine Eichel. Er hält ihren Kopf und krault ihr Haar … Jetzt wiegt er seinen Unterleib ganz leicht ihrem Mund entgegen. Sie taucht seinen Schwanz ein, in ihren Rachen ...“ Nick schwieg. Nina konnte nicht verhindern, es sich vorzustellen. Sie sagte nichts, fand die nun eingetretene Stille jedoch unerträglich. Sie zog nervös an ihrer Zigarette. Dann sagte sie beinah ängstlich und mit einem inszenierten Unterton des Abscheus:
„Haben das wirklich alle Männer so gern? Was die jetzt mit Oliver Amboss macht?“
Nick blickte von der Kamera auf und schaute ein wenig verlegen auf seine Uhr.
„Ich schätze schon.“ sagte er.
„Ist das echt so schön? … Kannst es mir ruhig sagen.“
„Ja, es ist so schön. Ist es wirklich. Ach, jetzt haben sie das Licht ausgeschaltet.“
Nick stand auf, ging zu seiner Tasche und holte eine kleine Flasche Cola heraus, drehte den Verschluss ab und nahm einen Schluck. Dann setzte er sich auf die Pritsche. Von dort konnte er nicht aus dem Fenster sehen.
Nina setzte sich nun schnell auf den Bürostuhl und schaute durch den Sucher. Nick musste fast grinsen.
Nina schaute. Nick wartete darauf, dass sie etwas sagte.
„Und?“ fragte er ungeduldig. Nina schwieg und schaute.
„Hey Nina, ich erwarte einen Bericht!“
„Das Licht ist wieder an.“
„Hat wohl einen Wackelkontakt.“
Nina sagte in holperigem Rhythmus und mit einer sonoren, fast gehauchten Stimme:
„Sie lutscht ihm den Schwanz mit großer Wollust.“
Nick hätte bei dieser plötzlichen, unerwartet deutlichen Ausdrucksweise fast die Cola verschüttet.
„Ja, sie tut es, so als hätte sie seit Jahren keinen mehr geblasen. Oliver ist höchst entzückt und hat nun ihren Kopf gepackt, drückt ihn auf seinen Schwanz, fast gewaltsam, aber das macht ihr nichts aus, weil sie gerne etwas härter angefasst wird. Ein bisschen Speichel rinnt an ihrer Unterlippe herunter. Jetzt umfasst sie seinen harten Arsch, während sie weiter saugt und lutscht. Sie krallt ihre Fingernägel in sein Backenfleisch. Vielleicht ist sie die frustriete Ehefrau irgendeines gelangweilten Bonzen, der ihr im Bett nichts mehr bieten kann, der übersättigt ist und nur noch Geld zählt. Seit einiger Zeit verweigert sie ihm den Sex. Und jetzt endlich kann sie dieses Gefühl wieder genießen, begehrt zu werden, ganz rein, ganz pur, ohne Bedingungen, ohne Verkrampftheit, frei und geil. Sie kaut seinen Schwanz regelrecht ab. Er wirft vor Schmerz und Lust den Kopf in den Nacken, ruckt mit seinem Unterleib vor, immer wieder, und sie empfängt ihn, masturbiert ihn mit ihrem nassen Maul, macht ihn wahnsinnig. Und nun pumpt sein Brustkorb auf und nieder, weil er nach Atem schöpfen muss. Seine Muskeln schwellen an, auch in seinen Armen und seinen Waden … Oh, er hebt sie jetzt wieder auf die Beine, reißt sie herum, wirft sie auf den Teppichboden, rafft den Rock ihres Victor Costa-Kleides hoch, und oh, da ist kein Slip, gar nichts, nur der blanke, heiße Arsch, und sofort dirigiert er seinen Schwanz zur Mitte, lässt ihn ein paarmal an ihrer Spalte klopfen … Sie ruft ihm etwas zu, Jetzt, ja jetzt … Er hat in reingesteckt. Sie ficken.“
Nina erhob sich abrupt und drehte sich zu Nick um, der sich mittlerweile erhoben hatte und vor ihr stand, mit der Colaflasche in der Hand. Sie starrten sich in die Augen. In diesem Moment der Stille schossen beide ihre fragenden Blicke aufeinander. Nina atmete schwer. Nick wagte erst gar nicht, zu atmen. Wer bewegte sich als erster?
Nina trat einen Schritt auf ihn zu, und Nick tat dasselbe. Und gleichzeitig machten sie noch einen Schritt und standen sich dann so nah gegenüber, dass man die Atemluft des anderen spüren konnte. Das Schweigen tat weh. Doch keiner wagte, etwas zu tun. Nick sprach leise:
„Sag doch etwas!“
„Ich soll … Was soll ich denn sagen?“
„Irgendwas.“
„Nein, ich will nicht ...“
Sie näherte sich seinem Gesicht und pflanzte ihre Lippen auf seine. Vorsichtig und zärtlich erwiderte Nick ihren nervösen Kuss, und durch seine Sanftheit wurde sie ruhiger und gab die gleiche Behutsamkeit zurück. Dock kurz bevor sie soweit war, auch ihre Zunge einzusetzen, brach sie den Kuss ab, strich kurz mit den Händen an seinen Armen herunter und flüsterte:
„Es geht nicht, Nick. Egal was du dir jetzt vorgestellt hast ... Es geht nicht. Okay?“
Sie trat von ihm zurück und hob ihre Flasche Sprite vom Boden auf.
„Was habe ich mir denn vorgestellt?“
„Hm?“
„Da du so genau weißt, was ich mir vorgestellt habe, würde ich gerne von dir wissen, was das ist.“
„Ach bitte, Nick … Es tut mir leid.“
Er ging zu der Kamera und blickte in den Sucher. Da war nichts zu sehen. Im Wohnzimmer war alles dunkel. Noch immer. Er warf einen neckischen Blick zu Nina, die verlegen den Kopf zur Seite neigte. Nick sagte mit leicht sarkastischem Ton:
„Es sind immer die anderen, hm? Kollegen, die dich zwingen, deine Weiblichkeit zu verleugnen. Dein Freund, mit dem du nicht mehr schlafen willst, und nun bin ich der Typ mit der schmutzigen Phantasie? Wach doch mal auf, Nina!“
Und sowie er das gesagt hatte, platzte sie heraus:
„Ja ja, aber ich habe Angst, verstehst du?“
„Tatsächlich? Wovor?“
Sie dachte nach. Nick fragte nach:
„Vor mir?“
„Nein … Vor mir selbst, nehme ich an.“
„Wenn jemand da ist, um dich aufzufangen, wenn du fällst, dann kannst du doch ohne Sorgen balancieren.“
„Und wer fängt mich?“
„Im Moment fühle ich mich dazu auserkoren.“
Nina lachte. Aber Nick hatte es ernst gemeint.
„Ich will dir nichts Böses, Nina. Wirklich nicht.“
Sie sah in an:
„Ja, ich weiß, Es wäre dumm von mir, dir gegenüber misstrauisch zu sein.“
„Ja, das wäre es.“
„Aber davon abgesehen habe ich es so gemeint, wie ich es gesagt habe. Es geht nicht.“
„Warum, wegen deines Freundes?“
„Es ist eine Art Sakrileg für mich. Immerhin bin ich noch in einer Beziehung und habe mir geschworen, nie zu den Frauen zu gehören, die fremd gehen.“
„Hm … Siehst du, so weit habe ich noch gar nicht gedacht.“
„Ach komm. Das ist doch das erste, woran ihr denkt, wenn ihr mal einen Kuss bekommt.“
„Ganz und gar nicht. Stopf mich bitte nicht nochmal in diese verdammte Schublade.“
„Entschuldige.“
Nick schwieg.
„Entschuldige, Nick. Entschuldige, entschulige ...“ Dies wiederholend, stürmte sie auf ihn zu und schloss ihn fest in ihre Arme. Er erwiderte die Umarmung sofort.
„Entschuldige, entschuldige ...“
Beide fanden ihre Lippen wieder und pressten sie nun aufeinander. Nina saufzte ganz leise, und als sie geichzeitig, ohne nachzudenken, ihre Zungen vorschickten und sie umeinander schlungen, wurde ihnen ganz warm und kribbelig, und weil die Umarmung so eng war, konnte Nina spüren, wie während des innigen Kusses Nicks Penis anschwoll und gegen ihren Schenkel drückte. Beide ließen den Kuss langsam und hinauszögernd ausklingen, wobei sie sich gegenseitig Kopf und Nacken streichelten. Nick fand als erster seine Stimme wieder, mit seiner Wange an ihrer:
„Ich habe manchmal ein lockeres Mundwerk, aber nur bei Leuten, die ich mag. Ich bin nicht so selbstbewusst, wie ich vielleicht rüberkomme. Ich werde nie wieder Frau Regenwetter zu dir sagen.“
Nina lachte kurz und flüsterte:
„Ich danke dir.“
Sie betrachteten ihre Gesichter.
Nina sah plötzlich so anders aus. Aufgeladen, in Farbe gebracht, vital und verführerisch. Nur dieser eine Kuss hatte diese Metamorphose bewirkt. Nick griff hinter ihren Kopf und löste ihren Zopf, breitete das hellbraune Haar über ihre Schultern aus und lächelte sie an.
„Schade dass du so kurzes Haar hast“ sagte Nina mit leuchtenden Augen. “Ich würde das gerne auch bei dir tun.“
„Ich werde sie wachsen lassen.“
„Du bist sehr lieb, Nick.“
„Und du bist wundervoll.“
Nina schaute verlegen zur Seite. Dann lächelte sie, schmiegte sich wieder an Nicks Körper und flüsterte in sein Ohr:
„Ob die da drüben jetzt auch so im Dunkeln stehen wie wir?“
„Hm, das glaube ich nicht.“
„Ach nein? Was glaubst du denn, was sie tun?“
„Spielen Blinde Kuh.“
Nina lachte, drückte ihren Unterleib etwas stärker an Nicks und gab ihm mit den Blicken zu verstehen, dass sie es mochte, seine Erektion zu spüren. Er fühlte sich schon jetzt berauscht von dem, was gerade zwischen ihm und Nina geschah, denn er hatte seit vier Jahren keine Frau mehr angerührt. Das hatte keinen besonderen Grund. Nick war damals nach seiner letzten Freundin einfach nur müde gewesen und hatte irgendwann den Draht zu seinem Liebhaberdasein verloren. Zur selben Zeit bekamen die Frauen seiner engsten Freunde Kinder und kauften sich Doppelhaushälften auf pump. Irgendwie hatte Nick den Zug verpasst, zumindest einen von vielen Zügen.
„Was denkst du?“ fragte Nina.
„Die klassische Frauenfrage. Ich denke nichts, es geht mir einfach nur gut.“
„Und mir erst“ raunte Nina sinnlich und küsste ihn wieder. Im Kuss lernte man schnell einander kennen, lernte sich dem anderen anzupassen und zugleich, ihn zu verführen. Nina drückte ihm den Scnenkel entgegen, und Nick wagte es, die Uarmung ein wenig erotischer zu gestalten und umfasste ihren netten Hintern. Sie ließ es sich gefallen. Nina grub sich mit den Händen unter seinen dünnen Pulli, den er unter der Blousonjacke trug, und ließ ihre flachen Hände über seinen nackten Rücken gleiten. Nick seufzte. Nina wurde ein wenig wilder im Kuss, was Nick entsprechend beantwortete. Die meiste Zeit hatte er die Augen geschlossen, aber als er sie nur für einen Moment öffnete, konnte er erkennen, dass drüben im Wohnzimmer des Penthouses das Licht angegangen war.
„Da gibt es wieder Aktivität!“ sagte er. Nina wollte jetzt davon nichts wissen:
„Ach komm, die treiben es doch nur. Ich habe keine Lust, mir das nur ansehen zu können.“
„Wir sollten zumindest mal einen Blick riskieren. Wenn man so plötzlich das Licht anmacht, obwohl man gerade besseres zu tun hat, ist es immerhin möglich, dass jemand an der Tür klingelt und dass es unser Mann ist.“
„Na gut, du hast mal wieder recht ...“
Als sich Nick auf den Bürostuhl setzte, ließ Nina ihn nicht los, streichelte ihn weiter und hockte sich neben dem Stuhl nieder.
„Und? Siehst du was?“
„Ich hatte recht. Da ist jemand gekommen.“
„Sag wenn du mehr erkennst.“
Nick schaute und kraulte mit der linken Hand Ninas Nacken. Sie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und versuchte, mit bloßem Auge etwas zu erkennen. Während ihr Oberarm auf seinem Schenkel lag, berührte ihr Ellbogen seine Erektion unter der Jeans. Nick war sich nicht sicher, ob sie das absichtlich tat.
„Es ist die Nigerianerin.“
„Du meinst die aus Niger.“
„Richtig. Wie sagt man da? Nigerin? Jedenfalls hat sie einen Kerl dabei. Der ist etwa fünfzig, aber äußerst modisch und jugendlich. Relativ klein. Wirkt wie ein Italiener. Gel in den Haaren, und er scheint sehr viel von sich selbst zu halten. Bewegt sich sehr tänzerisch. Betty Bataille macht Drinks. Amboss und die Elegante sind nicht zu sehen.“
Nina verlagerte nun ihren Oberarm so auf Nicks Schenkel, dass ihre Hand beinah auf seiner Leiste lag. Das machte Nick ein wenig nervös. Die Ausbeulung seiner Hose war nur wenige Zentimeter von Ninas Hand entfernt.
„Also dieser Italienertyp ist auf keinen Fall Kasparian.“
Nick lehnte sich von der Kamera zurück. Er stellte fest, wie bequem dieser gepolsterte Stuhl war. Die Lehne federte nach.
Nina rückte nun an seinem Knie vorbei und hockte zwischen seinen Beinen, hob ihren Oberkörper in der Hocke und küsste Nick wieder, Sie ließ beide Unterarme auf seinen Oberschenkeln ruhen. Er nahm ihren Hals in seine Hände und streicelte sie. Der Kuss erforderte mehr Atemluft, weil er leidenschaftlicher wurde. Nina hatte zuvor im Stehen bereits Nicks T-Shirt unter der Hose hervorgezogen, und es lag nun locker auf seinem Bauch. Sie vergrub ihre Hände darunter und streichelte Nicks Oberkörper, rauf und runter, bis sie schleßlich synchron über Nicks Hosenbumd anhielten.
„Tut mir leid, dass ich vorhin solchen Unsinn erzählt habe.“ flüsterte sie.
„Hm?“
„Als ich so tat, als beobachte ich die beiden da drüben. Hab ich mir alles ausgedacht.“
„Ja, hab ich gemerkt ...“
„Das war pure Verlegenheit. Nein, war es nicht, Es war mein Wunsch, so zu reden. Ich wollte, dass du mich solche Dinge sagen hörst. Es hat mich irgendwie angemacht, dass du kurz vorher alles beschrieben hast, bis das Licht ausging. Aber du musst wissen, dass ich mir solche Dinge normalerweise nicht ausdenke.“
„Nein?“
„Nein, ich TUE sie lieber.“
Ihre Hände machten sich daran, seine Gürtelschnalle zu öffnen. Nick hielt inne. Er konnte nicht fassen, dass sie es wirklich tat. Knutschen und Streicheln war eine Sache, aber jetzt ging sie gleich mehrere Schritte auf einmal voran. Nick lehnte sich noch ein wenig mehr zurück, damit sie seine Hose besser öffnen konnte. Die Schnalle klimperte leise, als sie geöffnet zur Seite fiel. Ganz langsam öffnete Nina den Knopf seiner Jeans. Ihr Handballen berührte schon seinen Penis unter der Hose. Er war nun schon so erregt, dass es Nick wehtat. Sein Atem ging schnell. Er streichelte Ninas Kopf, dann schaute sich zu ihm auf und lächelte. Natürlich gab es nur fahles Licht, aber dennoch konnte er diesen neugierigen Glanz in ihren Augen erkennen. Nina hingegen sah in seinen eine überaus große Sehnsucht, was sie noch mehr anspornte, ihr Vorhaben wahr zu machen. Mit flacher Hand strich sie über die Wöbung seines Penis, der immer noch in der Hose gefangen war, nun aber, bei geöffneten Knopf, etwas mehr Luft bekam. Nick stöhnte, bemühte sich aber, es nicht so inbrünstig zu tun. Er wollte nicht, dass Nina merkte, wie sehr er in Wallung war. Doch das spürte sie als Frau sowieso.
Nick dachte an ihre Frage danach, ob Männer dieses gewisse Etwas wirklich so schön fanden. Natürlich wusste sie es. Sie hatte es nur aus Nicks Mund hören wollen. Sie hatte es hören wollen, um sich selbst eine Fahrkahrte zu diesem Tun einzulösen. Nun blickte sie hinunter, zur großen Wölbung, und ganz langsam zog sie den Reißverschluss auf. Nicks Bauch ging vom schweren Atmen auf und ab. Eins fehlte noch. Sie musste in den Bund seiner Shorts greifen, ihn vorspannen und herunterziehen, doch bevor sie das tat, strich sie noch einmal mit den Fingerspitzen seinen Penis entlang, von oben nach unten. Dann erledigte sie die endgültige Entblößung mit einer zügigen, schwungvollen Beweung, und dann stand Nicks Schwanz in leichter Biegung, steil und hoch, im Licht der schmalen Mondsichel. Die Erregung, der Vorgang des Wachsens hatte bereits bewirkt, dass die Vorhaut zurückgedrängt worden war und die Eichel nackt und einsam wie eine Krone prangte. Nina sah hinauf in Nicks Augen.
„Wie habe ich mich vorhin ausgedrückt? … 'Sie lutscht ihm den Schwanz mit großer Wollust, so als hätte sie seit Jahren keinen mehr geblasen.' … Und das ist wahr. Wenn ich wirklich ehrlich bin, habe ich gar nicht geflunkert, nur technisch gesehen. Denn ich wollte es, und ich habe gesagt was ich wollte, was ich will, was ich tun werde.“
„Oh Gott ...“
Nina steckte sich drei Finger der rechten Hand in den Mund und zog sie angefeuchtet wieder hinaus, Sofort, ohne zu zögern, berührte sie mit den Fingerspitzen seine Eichel, umschmeichelte sie behutsam, und als sie seinen Schaft erreichte, schloss sie ihre Hand um seine Rundung. Zweimal fuhr sie gemächlich an ihm auf und ab. Nicks Atem zitterte. Und Seine Hände hatten sich an der Stuhllehne festgekrallt. Ninas Berührungen entfachten schon jetzt eine wogende Welle der Wonne, einen lang vermissten Genuss, Hand in Hand mit der Geburt von Gier. Nun wollte er es dringend haben. Und er bekam es. Nina senkte langsam den Kopf und begann, mit der Zungenspitze auf seiner Eichel zu tanzen. Sofort quoll ein kleiner Liebestropfen aus der Harnspalte. Nina sah ihn winzig funkelnd im matten Mondlicht. Sie küsste den Tropfen und die überempfdindliche Eichelspitze. Hypnotisch langsam glitten ihre Lippen hinab, und Nick spürte jeden Millimeter seiner Nerven erbeben, als sie ihre Lippen nun ganz um sein Eichel schloss. Sie begann zu seufzen. Und nun fühlte sie, wie sich ihre Erregung ebenfalls bemerkbar machte, denn ihr Slip war feucht geworden. Das war noch ihr Geheimnis. Nick sollte noch nicht wissen, wie sehr die neue Wärme sie seit dem ersten Kuss durchströmt hatte.
Nick keuchte, spannte seine Füße an, krümmte die Zehen, als Nina gemütlich-geil seinen Schwanz lutschte, mal mit geschlossenem Mund und festem Griff der Lippen, mal nur mit der Zunge, seinen langen Stiel rauf und runter. Mit der Linken umfasste sie sachte seine Hoden und befühlte sie in der hohlen Hand. Ihr süßes, hohes Maunzen machte Nick fast wahnsinnig, und ihm wurde klar, dass er nicht fähig wein würde, etwas zurück zu halten. Daran war nur bedauerlich, dass es zu schnell zu Ende geshen würde.
Ninas Fingernägel stachen ein wenig am Schaft herum, während sie ihre Zunge obszön auf der Eichel flattern ließ.
„Oh Nina ...“
Und sogleich umschloss sie den Schwanz wieder mit der Hand, hob sie leicht an und zog sie streng wieder hinunter, wobei sie die zarte Haut des Gliedes spannte. Mit leichtem Zahnknabbern verschaffte sie Nick hinterlistige Lustschübe, ließen ihn zucken und Laute ausstoßen. Im direkten Übergang nahm sie ihn wieder ganz in den Mund, tauchte ihn tief in ihren Schlund, und wieder hoch, wo sie sich kurz löste, den Balken leicht wackeln ließ, und ihn wieder ganz hineinnahm, mit der Zunge im Innern dürckte und leckte. Nina konnte deutlich fühlen, wie stark er jetzt noch anschwoll. Nick hatte einen beachtlichen Phallus, eine wunderschöne, sanft gebogene fleischerne Stange, ein Violinenbogen der Geilheit. Ninas Geduld und wohlüberlegte Kunstferigkeit machte nun ihrem unbändigen Wunsch Platz, einfach nur versaut und hemmungslos zu blasen, in einem kräftigen, steten Rhythmus. Sie tat es, und kurz bevor Nick nicht mehr denken konnte, fühlte er ihre eigene Lust, ihre Erregung und den Willen, wieder ganz erfrischt und froh zu leben. Doch dann schraubte sich unbarmherzig der Orgasmus in ihm hoch, platzte auf und brannte wie pures Licht in seinem Unterleib. Nina nahm in ihrem Mundinneren seinen satten Samenstrahl auf, hielt den Schwanz so, dass er direkt in ihre Kehle spritzte. Und sie schluckte und schluckte, durstig nach Mann und nach dem Abenteuer, eine Frau zu sein.
Sie erinnerte sich wieder daran, wie schön es sein konnte, einfach zu dienen, zu geben. Ballastfrei und in tiefer Sympathie.
Nick säuselte beseelt und ließ sich ganz tief in die weiche Rückenlehne des Bürostuhls fallen, der leicht nachfederte.
Nina bertrachtete den Penis, den sie gerade glücklich gemacht hatte. Die Biologie hatte etwas ganz Einfaches erschaffen. Aber wie es so war mit den ganz einfachen Dingen – in ihnen wohnte ebenso die Komplexität der Natur. Und ein Teil davon war dieses mysteriöse Gefühl des Entzückens.
Nick lächelte Nina an, und sie lächelte zurück.
„So etwas schreit nach Vergeltung.“ sagte Nick.
Nina lachte. Nick jedoch hatte es ganz konkret gemeint.
„Nick, du musst jetzt nicht sofort, ich meine, es ist nicht nötig …“
„Zieh dich aus.“
„Nick, ich sagte doch, wir können nicht. Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn … Und gewiss hast du keine Kondome dabei ...“
„Hab dich verstanden. Also gut, dann werde ICH dich ausziehen ...“
„Nick, wir haben hier einen Job zu tun.“
„Wir werden schon merken, wenn der blöde Kasparian auftaucht.“
„Nick, es ist kalt hier.“
Er stand auf, packte seinen Schwanz wieder ein, verschloss seine Hose und ging zur Heizung am zweiten Fenster. Er drehte sie auf Stufe vier.
„In einer Viertelstunde ist es hier puppenwarm. So lange werde ich dich noch verschonen.“
„Oh je … Ist komisch, wenn du das so sagst. Es klingt wie eine bevorstehende Hinrichtung.“
„Ist es auch. Wir exekutieren die Trübsal. Besonders deine. Du hast das mehr verdient als ich. Egal wie viel Schuld du daran trägst, dass es mit deiner Beziehung den Bach runtergegangen ist, es muss dringend wieder etwas Schönes passieren.“
„Du sprichst mir aus der Seele … Ich schaue mal nach, was unsere versauten Freunde da drüben machen.“
Sie sah in den Sucher. Alle Anwesenden saßen im Wonzimmer, auch Amboss und die elegante Frau. Zu Ninas Verwunderung saßen sie und der vermeintliche Italiener Arm in Arm nebeneinander.
„Komische Verhältnisse sind das. Die neue Eroberung vom Hausherrn schmust jetzt mit dem Kerl, den Betty angeschleppt hat.“
„Ach, was interessiert uns das? Die Menschen erschaffen sich solch verweigten Konstellationen, das kapiert kein Außenstehender. Uns interessiert nur dieser Kasparian. Sollen die doch treiben, was sie wollen.“
„Ist aber irgendwie spannend.“
„Diese Neugier für anderer Leute Privatleben hat auch wieder so etwas typisch Weibliches.“
„Neugier ist Teil der Polizeiarbeit. Was wenn da noch irgendwas Illegales vor sich geht?“
„Wenn es Drogen sind, melden wir es.“
„Oder es wird jemand ermordet. Wie in 'Das Fenster zum Hof',“
„Nina, komm her zu mir.“
Sie sah ihn an, lächelte amüsiert und ging zu ihm. Sie hielten sich im Arm und schaukelten ein bisschen.
„Was wird das mit uns werden?“ fragte Nick.
„Was wünscht du dir denn?“
„Ich befinde mich in einer blöden Position, denn ich bin der andere Mann. Du lebst mit jemandem zusammen. Es ist so offiziell, so einzementiert.“
„Nein, das ist es sicher nicht mehr. Das Ende ist ja schon längst eingeläutet. Ich werde ausziehen müssen.“
„Apropos ausziehen ...“
„Es ist noch zu kalt, Nick. Und ich weiß nicht, ob ich mich hier, ich meine, mich hier ausziehen, in diesem Loch … Ich fühle mich hier nicht wohl, Nick.“
„Es ist mein Job, dafür zu sorgen, dass sich das ändert.“
Sie im Arm haltend, führte er sie zu der schmalen Pritsche. Sie ließ es sich gefallen und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Zusammen setzten sie sich hin. Nick streichelte ihr Haar und sah sie einfach an. Nina besaß eigentlich keine besonderen Merkmale. Oberflächlich betrachtet unterschied sie nichts von Millionen anderen Frauen ihres Typs. Manche Männer würden ihr auf der Straße nachschauen, anderen würde sie überhaupt nicht auffallen, So wie sie immer zum Dienst erschien, war sie völlig unscheinbar. Nun jedoch, in dieser schummrigen Atmosphäre und im Zustand neuer Gefühle, küssend und lächelnd, wirkte sie richtig bezaubernd. Und irgendwie wirkte alles an ihr aussdrucksstärker als zuvor, ihr Mund voller, die Augen größer, ihre Bewegungen sinnlicher.
„Hab ich es gut gemacht?“ fragte sie ein wenig spielerisch. „Ich meine das eine, das ...“
„Das Schwanzlutschen ...“ sagte Nick frech.
„Ja, Nick, das Schwanz-,Schwanz-,Schwanzlutschen …!“
„Es war grandios, und das sage ich nicht nur, weil ich es lange entbehrt habe.“
„Keine Sorge, ich werde keine Bescheidenheit heucheln. Ich weiß dass ich das ganz gut kann.“
Nick grinste und nickte zustimmend. Er streifte ihr langsam die Jacke von den Schultern.
Nina nahm sie ihm ab und warf sie auf den Boden. Sie trug einen leichten Pulli, dunkelbraun und nicht mehr ganz so neu. Nick überlegte, wie er vorgehen sollte. Schließlich brachte er sie in Rückenlage, ihre Beine standen aber noch auf dem Boden. Nick raffte leicht den Pulli hoch und blickte auf ihre helle Bauchhaut mit dem kleinen, putzigen Nabel. Er senkte sein Gesicht auf ihm nieder und begann zu küssen, ihren Duft zu inhalieren, was sie auch mit langen Atemstößen goutierte und ihm den Kopf kraulte. Seine Hände, die um ihre Hüften fassten und sie befühlten, kamen Nina kaum wie Männerhände vor. Sie kamen ihr vor wie Frauenhände, so sanft in ihren Berührungen. Beinah heimlich machten sie sich daran, ihre Jeans zu äffnen, ganz beiläufig, während seine Zunge sich in ihren Bauchnabel grub.
Dann wurde ihr klar, dass ihr Freund Ludwig das, was Nick nun im Begriff war zu tun, noch nie bei ihr gemacht hatte. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie asymmetrisch ihre Beziehung gewesen war. Es fiel ihr sogar schwer, sich an das letzte Mal zu erinnern, als ein Mann ihr auf diese Weise Vergnügen bereiten wollte. Sechs Jahre war es her, im Sommer 1983, im Nachklang einer sehr netten Party, in ihrer damaligen Wohnung. Etwas betrunken war sie gewesen. Die Sommerhitze hatte alles irgendwie irreal erscheinen lassen, fiebrig und hemmnungslos. Sie erinnerte sich, wie sie damals in die Höhe geflogen war, schreiend und halb verrückt vor Lust.
Nina hielt nun Nicks Kopf fest, um ihm zu bedeuten, mit dem Küssen aufzuhören. Er hatte ihre Hose bereits gelockert und es geschafft, dass sie nun ganz nass war, offen und bereit.
„Nick, Nick … Du musst zärtlich sein ...“
„Nina, ich weiß was ich tue. Keine Angst.“
„Du ahnst ja nicht, wie lange ich das nicht mehr hatte … Es könnte laut werden … Ich habe Angst vor mir selbst.“
„Ich finde, das ist eine sehr schöne Angst.“
Er griff nun unter ihren Hosenbund und schickte sich an, sie unter ihrem Hintern hinunter zu ziehen, aber um ihm das zu erleichtern, müsste sie die Hüfte ein wenig anheben. Und das tat sie auch, seufzte dabei ganz hoch, in Kopfstimme, weil sie gleich so offen daliegen würde. Er würde ihren vor Nässe dunklen Slip sehen, ihre dichten Schamhaare.
Und da war sie auch schon unten, die Jeans. Ihre Beine spürten sie trockene Luft des Zimmers, aber nun war es nicht mehr so kalt. Nina hatte Sorge, dass er sie nicht schön fand, dass ihn vielleicht irgendwas an ihr ekeln würde. Sie hob den Kopf und sah, dass Nick auf ihren Slip starrte, genau in die Mitte, wo schon alles durchtränkt war. Nina fühlte sich völlig bloßgelegt, und das alles so plötzlich. Vorhin war man noch einfache Kollegen gewesen. Oder nicht? Hatte es nicht immer schon ein wenig geknistert? Was ist normal? Hatte man nicht sogar eine normale Fassade vorgespielt, obwohl man wusste, dass bereits mehr dahinter steckte? Vorhin, als sie und er sich gegenüber standen, sich tief in die Augen sahen, vor dem ersten Kuss, da kam es ihr vor, als befände man sich in einer seltsam isolierten Blase der Wirklichkeit. Und diese Blase war nun geplatzt und hatte alles Innere freigelassen.
„Oh je … Oh mein ...“ Ganz automatisch stieß sie das heraus, weil Nick nun den Bereich knapp über ihrem Slip küsste. Ein ganz klein wenig schob er den Bund des Schlüpfers nach unten. Die krausen Schamhaare sprangen freigelassen nach oben, standen nun wild herum. Ob Nick wusste, was eine Klitoris ist? Wahrscheinlich nicht. Egal, Selbst wenn er nur seinen Finger in sie einführte, würde sie das Gefühl wohl kaum aushalten. Nick stellte fest, dass sie unglaublich erregt war. Ihr ganzer Leib zitterte, ihr Atem war hasttig, der Bauch ging rauf und runter. Ihre Hände pressten sich in das schlaffe Polster der Pritsche. Der Stoff roch schlecht, muffig. Der Raum war fast kahl und wenig einladend.
Nick zog den Slip noch weiter herunter, über ihre Leiste. Und in der Mitte zog er ihn so nach unten, dass die oberste Spitze ihres Geschlechts sichtbar wurde. Mit der anderen Hand fing er an, langsam und vorsichtig zu tasten, zu reiben, und das entfachte einen Schauer, der Nina von unten bis oben durchströmte.
„Nein … Wir dürfen nicht- … Es ist nicht- … Oh Nick! Nick, ich- ...“
„Ja, keine Sorge. Sprich nur mit mir, sag was dir einfällt. Ich tue alles.“
„Oh nein, ich kann nicht- … Nick! Oh ...“
Jetzt zuckte sie stark auf, weil Nick ihre Klitoris gefunden hatte. Und diese neue Gewissheit darüber, dass er tatsächlich wusste was er tat, war für sie in diesem Moment schier unfassbar, beinah unbegreiflich. Die Wallung, die Vorahnung dessen, was geschehen würde, brachten sie fast um den Verstand. Damals, 1983, war sie angetrunken gewesen, gewissermaßen betäubt. Nun nicht. Heute Nacht war sie absolut klar und freigelegt, wie eine Wunde. Jede noch so kleine Berührung war eine Sensation.
Nick schaffte es, ihren Kitzler hervor zu locken. Weil sie jetzt schon so in Erregung war, hatte er beinah Scheu davor, noch weiter zu gehen. Wie würde sie sich gebären, wenn er erst richtig anfing? Nina wimmerte in hoher Tonlage und japste, als Nick ganz sachte auf ihrer kleinen Spitze, die schüchtern hervorlugte, seine Fingerkuppe kreisen ließ. Ihre Atemstöße klangen so verzweifelt, wie unter großer Pein, dass er sich tatsächlich genötigt fühlte zu fragen:
„Soll ich lieber aufhören?“
Sie hörte ihn erst gar nicht. Hatte er etwas gesagt? Die Reize schossen vom Unterleib durch ihren Rücken, sie fing an zu schwitzen, und Nick, immer noch ihre kleine Klitoris streichelnd, fragte erneut:
„Willst du, dass ich es beende?“
„Nick … Oh … Verdammt … Mach … Mach es mir!“
Bei diesen Worten sammelte sich wieder Blut in seinen Lenden. Solch eine Aufforderung machte ihn geil. Und er ließ sich nicht lange bitten, und entgegen seiner bisherigen Taktik der Vorsicht und Langsamkeit, stülpte er nun die gespitzten Lippen über den zuckenden Kitzler. Nina stieß einen hohen Schrei aus. Sie schmeckte nach der Nordseeküste am Morgen. Nick nuckelte ein bisschen und spürte, wie der kleine Fisch anschwoll, ganz erheblich, und so konnte er ihn auch besser lutschen. Nina ächzte und krallte sich in die Matratze. Sie warf den Kopf hin und her, krampfte ihre Muskeln zusammen, stoßweise, und konnte nichts mehr denken. Ihre aufgewölbten Schamlippen glänzten im Mondlicht. Während seiner oralen Liebkosung stieß er ihr zwei Finger in die Vagina. Nina stöhnte laut auf, aber diesmal mit tieferer Stimme, dröhnend, und sofort stemmte sie den Unterleib seinem Eindringen entgegen. Sehr schnell wurde Nicks Hand klatschnass, alles wurde schlüpfrig, leicht, empfänglich, warm und hungrig. Nick leckte und lutschte ihren Kitzler mit größerer Unverschämtheit, klopfte mit seinen Zähnen daran, drückte seine Zungenspitze fest auf die nun hoch aufgepumpte Klitoris, derweil er mit den Fingern stetig und kraftvoll in ihre Möse hinein und hinausfuhr.
„Ja! … Weiter! … Nicht aufhören!“
Es war ganz leicht, ganz wie ein Gleiten mit Rollerskates auf geschmeidigem Asphalt. Hinein in eine warme, verführerische Grotte, deren Innern seine Finger umarmten, und beim Beküssen ihres Kitzlers bekam er den Eindruck, direkt an ihrer Seele zu lutschen, an ihrem Schmerz, und all die Enttäuschung und Verbitterung weg zu waschen. Nick bekam mitunter Probleme, weil sich ihr Körper zu unkontrolliert aufbäumte, und er musste sie mit einem seiner Arme energisch festhalten.
„Ja, lass mich nicht mehr los …! Halt mich ganz fest! Sei böse!“
Er wichste ihre Fut schneller, gewaltsamer, und er biss in ihre Klitoris, saugte und schüttelte seinen Lippen über sie, machte seine Zunge ganz steif und onanierte in gleichmäßigen Bewegungen die glitzernde Spitze, die rhythmisch auf und nieder zuckte. Nina machte nun den Eindruck, als habe sie sich alngsam an dieses hohes Niveau der Erregung gewöhnt und stöhnte nun in einem fordernden, grimmigeren Ton. Sie hob den Kopf und schaute an sich herunter, auf ihre Scham und Nicks Kopf. Sie packte ihn mit beiden Händen, hielt ihn fest und drückte ihn auf ihre Scham, wollte dass er ganz eintauchte in sie, und sie stieß sich mit den Hüften seiner wichsenden Hand entgegen, schneller und schneller.
Nick war klar, dass sie nun voll drin war im Lustteich, in der gierigen Routine, dass sie auf Gedei und Verderb kommen wollte und Nick jetzt als Diener benutzte, als ihren Lecker und Stoßfinger. Nick war eine Funktion, ein Werkzeug, und es machte ihm nichts aus.
Doch in ihm brodelte es. Sein Penis hatte sich heimlich herboben und beulte wieder seine Jeans aus. Doch er blieb ein williger Arbeiter. Und wurde noch eifriger. Er rammte seine Finger in sie hinein, immer schneller und brutaler, und bald wurde es unmöglich, sie weiter am Kitzler zu verwöhnen, weil sie sich so stark wandt und aufbäumte. Und dann, als ihr Mösensaft schon seinen Unterarm herunterlief, bekam sie tatsächlich einen Orgasmus. Fast still, mit einem ganz hochgeschraubtem Krächzen, erstarrte sie, hielt inne, und Nick nähmaschinte sich im Endspurt durch ihre Möse. Ihr Ausatmen klang wie ein Sterben, wie als wenn alles von ihr wegflog, alle Kraft. Und sie nahm alles Schlechte mit und ließ nur Wohlgefühl übrig.
Erst mal war es ganz still. Nick hatte seine Finger noch in ihr. Sie streichelte ganz zärtlich seine Haare. Und sie zog an ihnen, damit sie in sein Gesicht schauen konnte.
„Oh je … Du siehst aus … Total versaut ...“
Nicks ganze Mundpartie war pitschnass. Aber es trocknete schnell.
„Küss mich!“
Er schwang sich nach vorne, kam dicht neben ihr zum Liegen und ließ sich dankbar und innig küssen. Sie tastete nach seinem Schwanz.
„Ooh …“ machte sie und zog ihm sofort den Reißverschluss auf, wühlte seine Erekltion hervor und sah sie nun erneut im Mondlicht stehen.
„Nina, du musst nicht … Ist doch jetzt auseglichen … Eins zu eins.“
„Glaubst du wirklich, ich denke in solch dummen Kategorien? Und noch was: Ich tue nichts, was ich nicht tun will!“