Es muss was Anderes geben - Astrid Eichler - E-Book

Es muss was Anderes geben E-Book

Astrid Eichler

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Beschreibung

Als Single erfüllt leben? Viele können sich nicht vorstellen, dass das möglich ist. Wird einem nicht immer etwas fehlen? Und was meint die Bibel genau, wenn sie sagt, dass es nicht gut ist, wenn der Mensch allein ist? Mit diesen Fragen sah sich auch Astrid Eichler konfrontiert. Anhand ihrer persönlichen Geschichte spricht sie ehrlich über die Herausforderungen und Probleme, denen sie auf ihrem Weg begegnet ist. Sie zeigt, dass das Single-Dasein nicht zu einem Leben in Einsamkeit verurteilt, sondern dass es Perspektiven für ein erfülltes Leben gibt. Gemeinsam mit anderen hat sie sich auf den Weg begeben, das ganz Andere zu suchen und nach alternativen Lebensformen zu forschen. Mit der Initiative EmwAg e.V. versucht sie, erste Antworten zu geben und neue Perspektiven aufzuzeigen. Die erweiterte Neuauflage enthält zwei neue Kapitel. Weitere Informationen auch auf www.emwag.de.

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ISBN 978-3-417-22704-8 (E-Book)ISBN 978-3-417-26573-6 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book:Satz & Medien Wieser, Stolberg

5., erweiterte Auflage 2014© 2006 SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KGBodenborn 43 · 58452 WittenInternet: www.scmedien.de; E-Mail: [email protected]

Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:Lutherbibel, revidierterText 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung,© 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Weiter wurden verwendet:Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhausim SCM-Verlag GmbH & Co. KG,Witten.Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung,© 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Umschlaggestaltung: Yellow Tree – Agentur für Design und Kommunikation,www.yellowtree.deTitelbild: www.istockphoto.com/brainmaster

Inhalt

Vorwort zur erweiterten Neuauflage 2014

Bevor ich beginne: Als Single glücklich sein – geht denn das?

Eine wichtige Vorbemerkung: Die Ehe als Gottes geniale Idee

Kapitel 1 | Große Freiheit oder großer Notstand?

Kapitel 2 | Die andere Möglichkeit

Kapitel 3 | Das volle Leben

Kapitel 4 | Ein anderes Leben

Kapitel 5 | Es hat (schon) begonnen

Kapitel 6 | Der Fragekasten

Zum Schluss

Verwendete bzw. zur weiteren Lektüre empfohlene Literatur

Anmerkungen

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Vorwort zur erweiterten Neuauflage 2014

Damit hatte ich nicht gerechnet! Als ich das vorliegende Buch im Jahr 2006 schrieb, ahnte ich nicht, dass ich einige Jahre später für die Initiative, die dadurch entstand, beruflich unterwegs sein würde. Wir haben tatsächlich etwas Anderes begonnen!

Es gibt Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Es gibt regionale Gruppen. Es gibt erste gemeinschaftliche Lebenszellen. Wir sind unterwegs als Suchbewegung und Lerngemeinschaft. Es gibt ein Netzwerk: www.emwag.de1. Es gibt Verbindungen zu anderen Single-Initiativen. Es gibt einen großen Bedarf, viel Sehnsucht, viel Not und viele Chancen.

In unserer Gesellschaft wächst die Gruppe der Singles ständig. In unseren Kirchen und Gemeinden werden sie eigenartigerweise allerdings meist nur wenig oder so gut wie gar nicht wahrgenommen. Doch dieses Buch geht nicht nur Singles an. Das haben mir viele Begegnungen und Gespräche in den vergangenen Jahren gezeigt. Zum Beispiel komme ich immer wieder mit Pastoren ins Gespräch, erzähle von meinem jetzigen Dienst und werde daraufhin mit einem verwunderten Blick bedacht: »Aber der Wille Gottes ist doch die Ehe. Gilt denn das jetzt nicht mehr?«

Plötzlich finde ich mich wieder in einem Streitgespräch über Ehe und Familie, das gar nicht zu mir passt. Nicht von ungefähr habe ich deshalb eine wichtige Vorbemerkung an den Anfang dieses Buches gestellt: »Die Ehe als Gottes geniale Idee« Seite 17).

Die Fronten sind (leider) vielfältig. Bei all dem, was Gesellschaft, Kirche und Gemeinden zu diesem Thema umtreibt, was gestritten und gekämpft wird, dürfen wir die große Vielfalt der Herausforderungen und die Vielschichtigkeit nicht aus dem Blick verlieren. Bei der ständig wachsenden Anzahl von Singles handelt es sich bei Weitem nicht nur um »Familienfeinde«, »karrieregeile Selbstverwirklicher« oder eben »Töpfe, die nur noch nicht den richtigen Deckel gefunden haben« – gemäß dem uralten Sprichwort, das behauptet, dass es doch »für jeden Topf einen Deckel« gebe. Nein, die Situation und die Herausforderungen von Singles sind vielfältig. Und es sind zugleich Anfragen an die christlichen Gemeinden insgesamt, an Verkündigung und Lehre, an Seelsorge und Ausbildung. Wir brauchen in dieser Hinsicht dringend einen Aufbruch. Hier sehe ich für die nächsten Jahre eine große Aufgabe, damit die Singles nicht in noch mehr Einsamkeit auswandern, weil die christlichen Gemeinden ihnen keinen Lebensraum geben.

Es muss was Anderes geben! Ich möchte mich gern auf den Weg machen mit Pastoren und Gemeindeleitern, mit Lehrenden und Studierenden, um das zu entdecken und zu gestalten.

Wenn ich auf die vergangenen Jahre zurückschaue, dann heißt meine Überschrift: »Und es begab sich …« Ich kann vielfach nur staunen, wie leicht es ging … wie organisch es sich ergab … und es wächst. Ich bin nicht mehr Gefängnispfarrerin in Berlin, sondern Bundesreferentin für EmwAg e.V. und als solche im Reisedienst im deutschsprachigen Raum unterwegs. In meiner Freizeit aber besuche ich noch Gefangene, denn das hat sich nicht verändert: dieser Auftrag und meine Leidenschaft für diesen Dienst.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die sich mit mir gemeinsam auf den Weg gemacht haben, die mit mir gesucht und auch schon etwas gefunden haben.

Ich danke denen, die in der Spurgruppe dabei waren, die sich im Trägerkreis und im Kleinteam in den Regionen engagiert haben und engagieren.

Ich danke allen Singles, die mir in den vergangenen Jahren Anteil gegeben haben an ihrem Leben, ihren Erfahrungen, ihrem Schmerz und ihren Hoffnungen. Ich habe viel von euch gelernt.

Ich danke denen, die trotz Enttäuschungen und Frust noch nicht aufgegeben haben, und möchte sie ermutigen, weiterhin nicht aufzugeben.

Ich danke denen, die mich persönlich begleiten und mich in den vergangenen Jahren ermutigt haben, dranzubleiben und weiterzugehen. Ich danke euch, die ihr es aushaltet, dass es mit mir immer noch was Anderes gibt. Es ist schön, mit euch gemeinsam auf dem Weg zu sein!

Ich danke dem Verlag, der EmwAg so beherzt und großzügig unterstützt.

Berlin, Oktober 2013Astrid Eichler

[Zum Inhaltsverzeichnis]

Bevor ich beginne: Als Single glücklich sein – geht denn das?

Manch einer mag skeptisch abwinken. Na ja, man/frau muss sich eben einrichten. Das Beste draus machen: viele Freunde haben, für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung sorgen, die Freiheit genießen, die Vorteile auskosten. Ja, dann kann man irgendwie auch glücklich werden, jedenfalls zeitweise, immer mal wieder zwischendrin. Man muss eben wissen, was einem gut tut.

Ja, muss man wirklich. Aber das allein reicht nicht. Es geht tiefer. In unserer Gesellschaft wächst die Zahl der Singles nach wie vor und damit auch die der Einzelhaushalte, so dass man den Eindruck gewinnt, nur frei und allein kann man wirklich glücklich sein. Doch in den so genannten »frommen Kreisen« stellt sich das ganz anders dar. Hier gilt weithin Familie als »normal«, als »von Gott gewollt«. Singles definieren sich, oder werden definiert, von dem, was sie nicht haben; von ihrem Defizit. Ob die wirklich »normal« sind … ? Vielleicht doch »übrig geblieben«? Vielleicht nicht beziehungsfähig, nicht bereit, sich zu binden? Wer weiß … Wollen ihre Freiheit nicht hergeben, sind zu anspruchsvoll, zu wählerisch … Verletzende Argumente, schmerzliche Fragen, die einem Stachel im Herzen hinterlassen … Das tut weh.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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