Europäische Wirtschafts- und Währungsunion. Von den Anfängen europäischer Geldpolitik bis zur Einführung des Euro - Sebastian Ellerbeck - kostenlos E-Book

Europäische Wirtschafts- und Währungsunion. Von den Anfängen europäischer Geldpolitik bis zur Einführung des Euro E-Book

Sebastian Ellerbeck

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Fachhochschule Regensburg, Veranstaltung: Europäische Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Buch „Europäische Wirtschafts- und Währungsunion“ wird der Weg von den Anfängen Europäischer Geldpolitik bis hin zur Einführung des Euro als gemeinsame Währung beschrieben. Die Stufen der Einführung sowie die Kriterien, die von den einzelnen Mitgliedsländern erfüllt werden mussten, um den Euro als Währungsmittel einführen zu dürfen, spielen dabei eine besonders wichtige Rolle. Auch die einzelnen Gremien der Wirtschafs- und Währungsunion Europa kommen nicht zu kurz und werden einzeln vorgestellt und erläutert. Zum Abschluss des Buches werden die Vor- und Nachteile der Wirtschafts- und Währungsunion diskutiert und ein Fazit über die Einführung des Euros gezogen.

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Veröffentlichungsjahr: 2005

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Inhaltsverzeichnis

 

1.Der Weg zur Währungsunion

1.1. Bretton-Woods

1.2. Werner-Plan

1.3. Europäischer Wechselkursverbund

1.4. Europäisches Währungssystem

2. Die drei Stufen zur Verwirklichung der  Europäischen Wirtschafts- und  Währungsunion (EWWU)

2.1. Erste Stufe der Einführung

2.2. Zweite Stufe der Einführung

2.3.  Dritte Stufe der Einführung

3. Wirtschaftsunion

3.1. Koordinierung der Wirtschaftspolitik in der EU und ihren Mitgliedsstaaten

3.2. Gremien der wirtschaftspolitischen Koordinierung

3.2.1. Der Europäische Rat

3.2.2. Der Rat der Wirtschafs- und Finanzminister

3.2.3. Die Eurogruppe

3.3. Der Europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt

4. Währungsunion

4.1. Der institutionelle Rahmen zur Durchführung der einheitlichen Geldpolitik (EZB, nationale Zentralbanken)

4.1.1. EZB-Direktorium (Exekutivorgan)

4.1.2. EZB-Rat

4.1.3. Erweiterter Rat der EZB

4.2.  Außenvertretung und Wechselkurspolitik

5. Die Vor- und Nachteile der  Währungsunion

5.1. Vorteile der Währungsunion

5.2. Nachteile der Währungsunion

6. Bisherige Erfahrungen mit der  Währungsunion: Bilanz nach den ersten  drei Jahren

7. Fazit

8. Quellenverzeichnis

9. Internet Quellen

10.   Abkürzungsverzeichnis

 

1.Der Weg zur Währungsunion

 

1.1. Bretton-Woods

 

Der Vorläufer unseres heutigen Währungssystems entstand bereits am 22. Juli 1944 auf der Konferenz von Bretton-Woods (New Hampshire, USA). Noch während des 2. Weltkrieges wurde ein stabiles Währungssystem beschlossen, mit dem Ziel ein Währungssystem für einen einfachen Ablauf des Welthandels mit festen Wechselkursen zu erschaffen. Alle Währungen waren durch feste Wechselkurse an den US-Dollar gekoppelt, während der US-Dollar an Gold gebunden war. Eine Unze Gold entsprach 35$, und die USA verpflichteten sich, Dollar in Gold umzutauschen.

 

Solange die USA keine großen Außenhandelsdefizite aufwiesen, der Dollar also relativ knapp auf dem Weltmarkt war, arbeitete dieses System reibungslos. Als aber die USA begannen den Vietnam Krieg durch das Drucken von Geld zu finanzieren, wurde die restliche Welt mit Dollars überschwemmt. Die anderen Staaten waren gezwungen Dollar aufzukaufen, um Ihren Wechselkurs halten zu können, wodurch der Krieg indirekt durch die Mitgliedsländer finanziert wurde. Als dann 1969 Frankreich seine aufgekauften Dollars in Gold umtauschen wollte, waren die USA schon zahlungsunfähig. Präsident Nixon kündige daraufhin 1971 diese Einlösevereinbarung und 1973 brach das System komplett zusammen, wodurch es wieder zu freien Wechselkursen in der Weltwirtschaft kam. Der durch das Bretton-Woods System gegründete Internationale Währungsfond und die Weltbank blieben allerdings als Überbleibsel bis heute bestehen.[1]