Everyday Cooking - kitchen stories - E-Book

Everyday Cooking E-Book

kitchen stories

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Beschreibung

Anyone can cook So simpel ist das Motto der Koch-App kitchen stories, die ihre Community immer wieder mit einfachen und schnellen Rezepten begeistert. Dieses Kochbuch vereint die beliebtesten Gerichte aus den letzten 10 Jahren, ergänzt durch viele neuen Kreationen. Ob One Pot-Rezepte, budgetfreundliche Kochideen oder Showstopper für die nächste Party: Mit diesen 100 gelingsicheren Rezepten, cleverem Küchen-Know-How, Step-by-Step-Anleitungen und weiterführenden QR-Codes bekommen auch Kochanfänger*innen Lust, sich am Herd auszutoben. Das Beste aus 10 Jahren kitchen stories: - Die All-Time-Favourites und absoluten Community-Lieblinge aus 10 Jahren kitchen stories, eine der beliebtesten Koch-Plattformen mit über 22 Mio. App-Downloads weltweit - Unkompliziert und köstlich: 100 alltagstaugliche Rezepte, von der Express-Küche über Snacks zum Mitnehmen bis zu originellen Backrezepten und fantastischen Hauptgerichten - Von asiatisch über italienisch: Abwechslungsreiche Gerichte aus den Küchen dieser Welt, ob Shakshuka, Bibimbap, Burritos oder die 5-Zutaten-Bolognese für Faule - Neben vielen vegetarischen und veganen Varianten erklären Videos und Step-by-Step-Anleitungen komplexere Techniken und ZubereitungsschritteEinfach kochen lernen im Handumdrehen Vom besten Bratreis über Kimbap bis zu den fluffigsten Pancakes aller Zeiten: die Koch-App kitchen stories steht für maximalen Genuss bei minimalem Aufwand – und für eine stetig wachsende Community, verbunden durch die Liebe zu gutem Essen. Dass Kochen ganz easy ist, zeigt dieses großartige Kochbuch mit 100 genialen und schnellen Rezepten, wertvollen Tipps und spannendem Küchenwissen. Das optimale Kochbuch für Studenten und Studentinnen, Fans von unkomplizierter Küche und alle, die die kulinarischen Kitchen-Stories-Highlights der letzten Jahre mit einem Griff parat haben wollen. Die All-Time-Favourites und absoluten Community-Lieblinge der beliebtesten Koch-Plattform Deutschlands.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 166

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Inhalt

Intro

Über dieses Buch

QR-Code-Bibliothek

Dein Küchenteam: Utensilien

Dein Küchenteam: Vorrat

Richtig einkaufen und lagern

Acht Mini-Rezepte

10 Tipps & Tricks aus 10 Jahren Kitchen Stories

Küchenwissen

Eier 4-mal anders, aber immer auf den Punkt

Wie du aus (fast) jedem Gericht ein One-Pot-Gericht machst

Bento-Boxen: Die japanische Antwort auf abwechslungsreiches Mittagessen

5 einfache Pastasorten ganz ohne Nudelmaschine

Das einzige Kuchenrezept, das du brauchst

Dank

Über unsere App

Express-Küche

Kochen mit wenig Zeit oder wenigen Zutaten

All in One

Minimaler Abwasch durch One Pot, One Pan & One Tray

Snack Attack

Leckeres zum Mitnehmen, und wenn der kleine Hunger kommt

Slow down

Highlight-Rezepte, für die wir uns gerne mehr Zeit nehmen

Clever backen

Mit genialen Tricks zum stressfreien Backvergnügen

Intro

Lieblingsrezepte für jede Gelegenheit

Samin Nosrat, Köchin und die Autorin des ganz wunderbaren Kochbuchs Salz. Fett. Säure. Hitze. ist der festen Überzeugung:

Jede*r kann alles kochen, und es wird köstlich schmecken.

Was sie damit neben dem Offensichtlichen vielleicht sagen wollte: Lass dich nicht zu sehr von den vielen tollen Dingen da draußen beeindrucken und vergleiche dich nicht mit anderen. Du kannst das auch und bist mindestens genauso toll! (Was übrigens auch super als Lebensmotto herhält.)

Und irgendwie ist das eine Fortsetzung unseres Leitsatzes bei Kitchen Stories »Anyone can cook«, und wir können ihr da nur wild nickend beipflichten.

Wer gerne isst, freut sich noch mehr daran, wenn das Essen selbst zubereitet wurde – und dann auch noch schmeckt. Der Trick dabei ist und war schon immer: erst einmal loszulegen und zu kochen. Und zwar so oft es geht und so vielfältig wie möglich. Auch mal scheitern und dann daraus lernen. Das kann mit wenigen Zutaten und simpel sein, muss nicht viel Zeit und Mühe in Anspruch nehmen und es darf getrickst werden – es ist sowieso alles erlaubt, solange es DIR schmeckt und es für DICH funktioniert. Die Rezepte dafür hältst du mit diesem Buch schon in den Händen.

Dieses Buch gibt dir eine erste, ja, wir würden sagen Grundlage. Das hier ist dein Go-To-Kochbuch, das für jede Gelegenheit ein passendes Gericht in petto hat (vom schnellen Abendessen unter der Woche bis hin zum Wochenendprojekt). Und dabei ist es egal, ob du schon geübter in der Küche bist (dann findest du hier bestimmt neue simple Lieblingsrezepte und Adaptionen, ganz sicher aber Shortcuts, die deinen Alltag erleichtern, wenn es mal schneller gehen muss) oder ob du dir gerade erst vorgenommen hast: Ich möchte mehr und gut für mich und für andere kochen und backen.

Egal, warum dieses Buch bei dir gelandet ist: Es ist genau richtig, da wo es gerade ist. Nutze es, arbeite mit ihm, mach dir Notizen und schreib dir deine Anpassungen direkt ins Buch. Scheu dich nicht vor Eselsohren, damit du Rezepte, die für dich gut funktionieren, schnell wiederfindest. Dieses Buch soll dein verlässlicher Komplize in der Alltagsküche sein. Wir wünschen dir viel Spaß damit und viele unvergessliche Momente beim Genießen. Wir sind sehr stolz auf dieses Buch und die Rezepte darin sind unsere erfolgreichsten aus 10 Jahren Kitchen Stories und eine Kollektion der persönlichen Lieblingsrezepte des Teams. Wir hoffen, sie werden auch zu deinen.

Dein Kitchen-Stories-Team

Über dieses Buch: So findest du dich zurecht

Du kannst das Buch natürlich an jeder beliebigen Seite aufschlagen und dann genau das kochen, was dir gezeigt wird – Überraschung! Oooder, für eine bessere Orientierung, hier ein paar Dinge für den Anfang:

Wir haben insgesamt 5 offizielle Kapitel. Wir sagen offizielle, weil wir finden, dass auch der erste Teil in diesem Buch, das Einleitungskapitel (in diesem befindest du dich gerade), sehr viele hilfreiche Informationen für dich bereithält. Du findest Nützliches zur besseren und planbaren Vorratshaltung, die wichtigsten Küchenutensilien plus wie du deinen Vorratsschrank bestücken kannst, um so ziemlich alles in diesem Buch zuzubereiten.

Die 5 offiziellen Kapitel haben alle eins gemeinsam: Sie beinhalten Rezepte, die dir auf jeden Fall gelingen und dich mit vielen Aha-Momenten und Erkenntnissen für dein Repertoire zurücklassen. Sie geben dir neuen Input sowie Tipps und Tricks an die Hand, du findest bekannte Rezepte, die du schon immer mal probieren wolltest, oder sie versorgen dich mit neuen Ideen, wie du deine Lieblingsgerichte noch besser machen kannst. Wir hoffen, du schaust so im Laufe des Buches und damit auch in deiner Küche über deinen eigenen Tellerrand hinaus.

Für noch mehr neuen Input findest du manchmal auch direkt zwei Rezeptvarianten auf einer Seite: Das Original und eine (meist vegetarische oder vegane) Abwandlung.

In unserer App haben wir eine lange Tradition von (simplen) chinesischen Rezepten. Auch diese findest du im Buch, und sie sind sehr zu empfehlen. Zum Beispiel supersimpler Fried Rice auf S. 48 oder eine aromatische Nudelsuppe mit Rindfleisch auf S. 148.

Zu den Rezepten noch zwei kleine Hinweise für dich: Wir geben Salz und Pfeffer in den Zutatenlisten nicht an, wenn du sie nur zum Abschmecken brauchst. Und wenn es ans Backen geht, sind alle unsere Rezepte (wenn nicht anders angegeben) für Ober- und Unterhitze ausgelegt. Wenn du lieber Umluft verwendest, keine Sorge! Dann reduziere einfach die angegebene Temperatur um 20 °C.

Jedes Kapitel hat einen Fokus:

Express-Küche:

Rezepte mit wenigen Zutaten (darunter sogar einige 5-Zutaten-Rezepte) und kurzer Zubereitungszeit (unter 30 Minuten)!

All in One:

Die Kunst des minimalen Abwaschs – jedes Rezept erfordert sehr wenig oder nur ein Gargeschirr, ob Topf, Pfanne oder Blech.

Snack Attack:

Die besten Rezepte zum Mitnehmen, wenn der kleine Hunger kommt oder für deinen Büro-Lunch.

Slow down:

Rezepte für kleine Feste, Wochenendprojekte oder das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben.

Clever backen:

Clever zu backen, heißt zeitsparend, ohne viel aktiven Aufwand, mit weniger oder anderen Zutaten, einfach und unkompliziert.

Außerdem findest du in jedem Kapitel jeweils eine illustrierte Doppelseite zu einem bestimmten Thema, das uns am Herzen liegt. Ab S. 50 geben wir dir 4 Grundrezepte mit Ei an die Hand (eines der vielfältigsten und tollsten Produkte, wie wir finden) und wie du fast jedes Gericht in nur einem Topf zubereiten kannst (Abwasch adé!), diese Anleitung findest du ab S. 90. Weiter geht es mit einem Bento-Box-Guide ab S. 122 (die japanische Art, auch unterwegs ausgewogen zu essen plus clever deine Reste zu verwerten). Wie du 5 Pastasorten ganz ohne Nudelmaschine oder anderes fancy Equipment zubereitest, findest du ab S. 166 und wie du mit nur einem einfachen Basis-Rezept für Kuchenteig ganze vier weitere Leckereien zauberst, dafür schlägst du am besten ganz schnell S. 220 auf.

Deine easy Orientierungshilfe für Rezepte

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Symbole. Wir haben fünf identifiziert, die es dir leichter machen, bestimmte Gerichte direkt auf den ersten Blick auszumachen.

Schnell gemacht: Manchmal drängt die Zeit (oder der Hunger), und es muss extra zügig gehen. Diese Rezepte sind in 30 Minuten oder weniger zubereitet.

5 Zutaten: Der Name ist Programm. Ausgenommen davon sind die Zutaten, die du ohnehin schon zu Hause hast, wie Salz, Pfeffer, Zucker, Essig, Öl und Mehl. Sowie optionale Zutaten und solche zum Servieren.

Vegan: Diese Rezepte kommen ganz ohne tierische Produkte aus.

Glutenfrei: Ein hilfreicher Hinweis, falls du eine Allergie oder Unverträglichkeiten hast.

Günstig: Es werden vor allem Grundzutaten verwendet, die einfach und preiswert erhältlich sind.

Und last but not least: Auf manchen Rezeptseiten findest du QR-Codes zu Videos, in denen dir Techniken und bestimmte Zubereitungsschritte erklärt werden. Eine Übersicht aller QR-Codes findest du auf der rechten Seite.

Genug gelesen: Ab in die Küche, fertig – loskochen!

QR-Code-Bibliothek

Vielleicht hast du sie auf manchen Rezeptseiten schon entdeckt: Scannst du die QR-Codes mit der Kamerafunktion deines Smartphones, gelangst du zu einem Video auf unserer Plattform und kannst dir Techniken und genauere Instruktionen zu bestimmten Schritten innerhalb eines Rezeptes ansehen.

Butternusskürbis schneiden

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/butternusskurbis-richtig-schneiden

Garam-Masala-Gewürzmischung

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/garam-masala-gewurzmischung-selbst-herstellen

Gemüse in Stifte schneiden (Julienne)

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/julienne-schneiden

Hausgemachtes Granola

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/hausgemachtes-knuspermusli

Die ultimative Haselnuss-Creme

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/haselnussaufstrich-selbst-herstellen

Chinesische Nudeln selber machen, 2 Arten

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/hausgemachte-chinesische-nudeln-2-arten

Ein ganzes Huhn zerlegen

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/ein-ganzes-huhn-zerlegen

Burger-Patty formen

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/burger-patty-formen

So geht der Schmetterlingsschnitt

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/schmetterlingsschnitt-anwenden

Cremiges Kartoffelpüree

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/cremiges-kartoffelpuree

Kalte Pizza aufwärmen

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/pizza-aufwarmen-3-wege

Focaccia selber machen

https://www.kitchenstories.com/de/rezepte/hausgemachte-focaccia

Dein Küchenteam: Utensilien

Einen Topf, ein Brett, ein Messer, einen Holzlöffel – manche Rezepte brauchen tatsächlich nicht mehr. Andere schon. Welche Utensilien du in der Küche immer parat haben solltest, zeigen wir dir hier – plus mehr Dinge, die »nice to have« sind.

Gummispatel

Kochlöffel

Pfannenwender

Schaumkelle

Schöpfkelle

Schneebesen

Messer (Kochmesser, Brotmesser, Gemüsemesser)

Sparschäler

Küchenmaschine oder Handrührgerät

Küchenwaage

Zerkleinerer

Standmixer

Reibe

Sieb

Messbecher

Schneidebrett

Schüsseln (groß und klein)

Pfanne (beschichtet)

Topf (klein, groß)

Auflaufform (groß und klein)

Backformen (rund und eckig)

Springform

Muffinform

Backblech (flach und tief)

Gitterrost

Alu- und Frischhaltefolie

Backpapier

Geschirrtücher

Küchenpapier

Nice to have

Bambusrollmatte

Eisportionierer

Fleischklopfer

Knoblauchpresse

Mörser und Stößel

Nudelholz

Pürierstab

Waffeleisen

Wok

Zange

Dein Küchenteam: Vorrat

Wer neue Rezepte ausprobieren will, muss vorher im Supermarkt (oft lange) Einkaufslisten abarbeiten. Hast du aber die Basics im Haus, bleibt der Zettel kurz. (Oder du musst vielleicht gar nicht mehr raus.) Hier zeigen wir alles, was du immer auf Vorrat haben solltest – und ein paar Dinge mehr, wenn dafür noch Platz ist.

Essig & Öl

Olivenöl

(1 hocherhitzbares zum Kochen, 1 kaltgepresstes zum Servieren)

Pflanzenöl

fruchtiger Essig, z. B. Apfel- oder Balsamicoessig

milder Essig, z. B. Reisessig intensiver Essig, z. B. Weißweinessig

Sesamöl

Erdnussöl

Chiliöl

Saucen, Pasten & Co.

Sojasauce

scharfe Saucen und Pasten, z. B. Gochujang

Mayonnaise

rote Currypaste

Senf

Tomatenmark

Honig & Co.

Honig

Ahornsirup

Marmelade

Erdnussbutter

Tahini

Säfte und Wein

Apfelsaft

Weißwein

Rotwein

Nüsse und Samen

Cashewkerne

Erdnüsse

Mandeln

Pekannüsse

Sesam

Sonnenblumenkerne

Mehl & Co.

Mehl (Type 00, 405 und 550)

Panko-Paniermehl

Semmelbrösel

Pasta, Reis & Co.

brauner Reis

Jasminreis

Sushireis

asiatische Eiernudeln

Lasagneplatten

Rigatoni

Spaghetti

Tagliatelle

Weizentortillas

Gewürze & Pulver

Brühepulver (Gemüse, Huhn)

Chiliflocken

Currypulver

Fenchelsamen

geräuchertes Paprikapulver

Hefeflocken

italienische Gewürzmischung

Koriander

Kreuzkümmel

Kümmelsamen

gemahlene Kurkuma

Lorbeerblätter

Muskatnuss

getrockneter Oregano

Pfeffer (schwarzer und weißer)

Piment

Ras el-Hanout

Salz / grobes Meersalz

getrockneter Thymian

Zimt (Pulver und Stangen)

Frisches

Butter

Buttermilch

Milch

Joghurt

Eier

Frühlingszwiebeln

Kartoffeln

Tomaten

Zwiebeln

Knoblauch

Kräuter

Zitronen

Backzutaten

Backpulver

Kakaopulver

Schokolade

Puderzucker

Sahnesteif

Speisestärke

Trockenbackhefe

Vanilleextrakt

Vanillezucker

Zucker

Dosen & Gläser

getrocknete Tomaten

Gewürzgurken

Kapern

Kichererbsen

Oliven

Sardellenfilets

Tomaten (Dose)

Bohnen (Dose)

Richtig einkaufen und lagern

So bleibt alles frisch: Weil Kochen nicht erst auf dem Brettchen beginnt – unsere Tipps für Einkauf und Lagerung.

Augen auf beim Einkauf

Nicht alles, was du einkaufst, kommt am selben Tag unters Messer oder in den Topf. Achte daher schon im Geschäft auf die Haltbarkeit der Lebensmittel. Bei Karotten, zum Beispiel, macht es einen Unterschied, ob du die im Bund mit dem Grün kaufst oder die losen »Waschkarotten«. Letztere halten vier Wochen, die im Bund nur eine.

Bei Paprika kommt es auf die Farbe an: Die grüne hält länger als die rote oder die gelbe. Bei Zucchini auf eine feste, glänzende Schale ohne Risse achten (wenn du sie nicht sofort verarbeiten willst). Generell kaufst du Obst und Gemüse am besten saisonal und regional auf dem Wochenmarkt.

Wenn du Fleisch aus dem Kühlregal kaufst, guck nicht nur auf das Haltbarkeitsdatum, sondern auch, ob es nicht schon im eigenen Saft schwimmt. Denn frisches, hochwertiges Fleisch verliert nicht viel Wasser.

Rohes Hackfleisch oder geschnittenes Fleisch wie Geschnetzeltes oder Gulasch ist übrigens weniger lange haltbar als Filet & Co. Denn die Zerkleinerung vergrößert die Oberfläche des Fleisches und schafft ein reines Wohlfühlareal für unerwünschte Mikroorganismen. Gehacktes und Geschnetzeltes daher am besten am selben Tag verarbeiten.

Wir müssen draußen bleiben!

Nicht jedes Gemüse gehört in den Kühlschrank. Gurken und Auberginen sollten lieber in eine dunkle Ecke ins Vorratsregal. Ebenso Zucchini und Zitronen. Für die Kartoffeln ist eine dunkle Box mit Löchern die zeitgemäße Antwort auf den Kartoffelkeller von früher. (Sollten sich dennoch Keime bilden: Die Triebe gründlich entfernen und die grünen Stellen großzügig abschneiden, dann sind die Kartoffeln weiterhin genießbar.)

Eine kleine Diva ist die Tomate: Sie mag es weder zu warm noch zu kalt. Hart will sie auch nicht liegen, und da sie Ethylen an die Umgebung abgibt, sieht so manche andere Frucht neben ihr schnell alt aus. Idealerweise lagerst du Tomaten also allein bei Temperaturen zwischen 12 und 16 °C. Und auf Küchentüchern in einer offenen Schale.

It’s a match!

Keine Frage: Bunte Obstteller sind wahre Hingucker. Aber wenn die süßen Früchtchen nicht sofort vernascht werden, sollten sie auch nicht wild miteinander gemischt werden. Denn einige Sorten geben – wie die Tomate – den Altersbeschleuniger Ethylen an die Umgebung ab. Daher bleiben Äpfel, Birnen, Bananen, Kiwis, Mangos, Pflaumen oder Pfirsiche lieber Single. Nicht nachreifendes Obst kann nach Gusto auf Obstschalen arrangiert werden. Dazu gehören etwa Ananas, Erdbeeren, Granatäpfel, Himbeeren, Kirschen, Orangen, Trauben und Zitronen.

It’s cold inside!

Was du vor dem Verfall nicht aufbrauchst, kannst du einfach einfrieren. Fleisch, zum Beispiel. (Später zum Auftauen legst du es am besten in den Kühlschrank, fängst die Flüssigkeit auf und schüttest diese dann weg.) Auch Gemüse wie Zucchini und Paprika lassen sich dank Tiefkühler länger nutzen. Butter kommt portionsweise in kleine Gefrierdosen.

Sogar rohe Eier kannst du einfrieren. Dafür musst du aber entweder das Ei aufschlagen und umrühren oder Eigelb und Eiweiß getrennt einfrieren. Zwiebeln und Ingwer sind gefroren bis zu einem Jahr haltbar. Was allerdings nicht in den Froster sollte: wasserreiches Obst und Gemüse wie Gurken und Tomaten (werden matschig), Pilze oder Kartoffeln (werden ungenießbar).

Kleine Kühlschrank-Kunde

Was haben ein Berg und dein Kühlschrank gemeinsam? Hier wie da ändert sich die Temperatur mit der Höhe. Nur braucht es im Kühlschrank keine 1000 Meter für 7–10 °C Unterschied, sondern nur ein paar Zentimeter. Und anders als im Gebirge ist es oben nicht kälter, sondern wärmer.

Was aber passt: Dass es ganz unten für gewöhnlich am wärmsten ist – gemäßigte 8–12 °C hat das Gemüsefach im Kühlschrank zu bieten. Und ist damit der ideale Aufenthaltsort für Salat, Kohl, Pilze, Spinat, Karotten etc. Wichtig: Folien entfernen (Schimmelgefahr!) sowie das Grünzeug von Karotte und Co. (entzieht dem Gemüse Wasser).

Direkt darüber liegt gleich der kälteste Punkt im Kühlschrank. Auf der untersten Glasplatte herrschen etwa 2 °C. Hier packst du Fisch, Fleisch und Wurst hin, denn für schnell verderbliche Lebensmittel wirst du keinen besseren Platz finden.

Die mittleren Fächer mit 4–7 °C sind für Milchprodukte wie Quark, Joghurt oder Sahne »the place to be«. Und wenn du deine Milch hier platzierst, bleibt sie länger frisch als unten in der Kühlschranktür.

Das obere Fach mit 7–10 °C ist schließlich perfekt für alles, was nicht leicht verderben kann: Käse und Butter, Geräuchertes, Schinken, Margarine und Marmelade. Auch die Reste vom Mittagessen sowie Suppen und Saucen gehören nach oben.

Acht Mini-Rezepte

zum Immer-wieder-Machen (& Verschenken!)

Wenn du dir das Kochen als Haus vorstellst, dann braucht es natürlich ein stabiles Fundament, also gute Zutaten und Grundkenntnisse, um diese zu verarbeiten. Meistens sind es aber die Details, die schmackhaften Gimmicks, die uns am Ende beeindrucken. Die Komponenten eines Gerichts eben, die dieses auf die nächste Stufe heben. Die folgenden acht Mini-Rezepte sind dein Werkzeugkasten, deine Toppings oder Extras, die deine asiatischen Nudeln, Pasta, Bratkartoffeln und Co. jedes Mal zum Strahlen bringen. Und sie machen sich – hübsch verpackt – auch wunderbar als kleine kulinarische Aufmerksamkeit für alle, die dir wichtig sind.

Für ein Schraubglasvon ca. 75 ml

½–1 Knoblauchzehe

frische Kräuter, z. B. Petersilie, Schnittlauch, Dill, Zitronenabrieb (optional)

3 EL Olivenöl

1 EL Essig (oder Zitronensaft)

1 TL Senf

1 TL Ahornsirup

Dein Salatdressing für alle Fälle

Den Knoblauch schälen, fein hacken oder pressen. Optional die Kräuter waschen, abtrocknen und sehr fein hacken. Alle Zutaten in ein Schraubglas geben und kräftig schütteln oder in eine Schale geben und mit einem Schneebesen gut verrühren. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Dressing ist in einem luftdichten Behälter etwa 1 Woche haltbar.

TOP-TIPP:Der Senf sorgt nicht nur für einen feinen Geschmack, er hilft auch dabei, dass sich Essig und Öl miteinander verbinden und dein Salatdressing cremig wird. Wenn du das Dressing auf Vorrat zubereitest, verwende am besten die doppelten Mengen.

Pangritata: Der perfekte Ersatz fürs Parmesan-Topping

Für ein kleines Schraubglasvon ca. 185 ml

1 Knoblauchzehe

1½ EL frischer Thymian (oder Rosmarin bzw. Majoran)

2 EL Mandeln

1 EL Olivenöl

100 g Semmelbrösel (oder geriebenes altes und hartes Brot)

Abrieb von ½ Bio-Zitrone

½ TL Chiliflocken (optional)

Den Knoblauch schälen, Thymian und Mandeln jeweils fein hacken. Das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Semmelbrösel darin unter gelegentlichem Rühren goldbraun rösten. Knoblauch, Thymian und Mandeln zugeben und weitere 1–2 Minuten braten. Vom Herd nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und Zitronenabrieb sowie optional Chiliflocken untermischen. Komplett auskühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren.

TOP-TIPP:Pangritata kann geschmacklich nach Belieben angepasst werden. So kannst du etwa mehr fein gehackte Nüsse, mehr Knoblauch oder einen Mix aus verschiedenen Kräutern verwenden. Schmeckt toll auf Risotto- oder Pastagerichten.

Pistou: Das französische Pesto

Für ein Schraubglasvon ca. 200 ml

50 g Basilikum

1 Knoblauchzehe

10 EL Olivenöl

Das Basilikum waschen, die Blätter abzupfen. Den Knoblauch schälen. Beides mit dem Olivenöl mithilfe eines Stabmixers pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In ein Glas mit Schraubverschluss füllen und kühl lagern.

TOP-TIPP:Ganz simpel ist diese ölige Kräutersauce, die toll zu Nudeln, gegrilltem Gemüse, Fleisch oder in Suppen schmeckt. Wer es würziger mag, mischt 3–4 EL fein geriebenen Parmesan oder Gruyère hinzu.

Knackige Nussbutter

Für ein Schraubglasvon ca. 315 ml

25 g Kokosöl

50 g Sonnenblumenkerne

10 g Chiasamen

10 g Sesam

200 g cremige Erdnussbutter

1 EL Ahornsirup

Das Kokosöl bei mittlerer Hitze in eine kleine Pfanne geben. Sobald es geschmolzen ist, Sonnenblumenkerne, Chiasamen und Sesam zugeben und etwa 3 Minuten goldbraun rösten.

Erdnussbutter, Ahornsirup und ½ TL Salz in eine Schüssel geben. Die gerösteten Samen und Kerne aus der Pfanne zufügen und alles gut verrühren. Die fertige Mischung in ein luftdicht verschließbares Gefäß füllen und offen auf Raumtemperatur abkühlen lassen. In einem solchen Behälter ist die Nussbutter bei Raumtemperatur bis zu 2 Wochen haltbar.

TOP-TIPP:Verwende deine Lieblingssamen, -kerne und -nüsse (wie gehackte oder gehobelte Mandeln, Kürbiskerne oder sogar Erdnüsse). Aber erst das Rösten bringt ihren nussigen Geschmack zur Geltung und verleiht der Nussbutter eine knackige Textur.

Süßsauer eingelegte rote Zwiebeln

Für 1 Schraubglasvon ca. 670 ml

250 g rote Zwiebeln

200 ml weißer Essig (oder Apfelessig)

1 EL Zucker

½ Salz

Jeweils die beiden Enden der roten Zwiebeln entfernen. Die Zwiebeln schälen, halbieren, in dünne Scheiben schneiden und in ein großes, sauberes Glas geben.

In einem kleinen Topf 200 ml Wasser mit dem Essig bei mittlerer Temperatur erhitzen. Kurz bevor die Flüssigkeit kocht, den Topf vom Herd nehmen, dann Zucker und Salz zugeben.

Die Flüssigkeit in das Glas gießen, bis die Zwiebelscheiben vollständig bedeckt sind und etwa 15 Minuten bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Sobald die Zwiebeln abgekühlt sind, das Glas verschließen und bis zu 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren.

TOP-TIPP:Diese perfekte Mischung aus Schärfe, Biss und Kick passt zu warmen Gerichten wie Suppen, Burgern, gegrilltem Fleisch und Sandwiches sowie Salaten.

Chili Crisp: Knuspriges Chili-Öl

Für ein Schraubglasvon ca. 500 ml

10 g Ingwer

3 Knoblauchzehen

1 kleine rote Zwiebel

1 Frühlingszwiebel

30 g ungesalzene geröstete

Erdnüsse

20 g weißer Sesam

50 g Chiliflocken

1 schwarze Kardamomkapsel

2 Sternanis

1 kleine Zimtstange

2 Lorbeerblätter

1 TL Szechuan-Pfefferkörner

300 ml Rapsöl (oder Erdnussöl)

2 TL Zucker

1 TL Salz

Ingwer, Knoblauch und rote Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebel waschen, putzen und in 5-cm-Stücke schneiden. Die Erdnüsse grob hacken. In einer hitzebeständigen Schüssel oder einem kleinen Topf Erdnüsse, Sesam und Chiliflocken mischen.

In eine weitere Schüssel die zerdrückte Kardamomkapsel, Sternanis, Zimtstange, Lorbeerblätter und Szechuan-Pfefferkörner geben und zur Seite stellen.