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Beschreibung

Das Fachwörterbuch für Rechnungswesen und Controlling - Praktischer Wortschatz auf Englisch und Deutsch von A-Z! Heutzutage ist es für Unternehmensabteilungen wie Controlling, Buchhaltung und Rechnungswesen, durch die zunehmende Internationalisierung und steigende Zahl an Fusionen, immer wichtiger alle Fachbegriffe der täglichen Arbeit auch in der Wirtschaftssprache Englisch zu beherrschen. In diesem Wörterbuch finden Sie wichtige Fachbegriffe aus dem Finanz- und Rechnungswesen inklusive jeweiliger Erläuterung. Das Nachschlagewerk ist von Deutsch auf Englisch und von Englisch auf Deutsch übersetzt und umfasst die Bereiche Wirtschaft, Handel und Finanzen. Ziel ist es häufige und wichtige Begriffe, Abkürzungen und Schlagworte verständlich zu erläutern und zu übersetzen. Ihre Vorteile auf einen Blick: - Sie erhalten praktische und leicht verständliche Erklärungen zu jedem Begriff - Sie sparen bei der Arbeit Zeit ein, da alle Begriffe untereinander verlinkt sind. Sie können so direkt vom deutschen Begriff auf die englische Übersetzung und deren Erläuterung zugreifen Dieses Fachwörterbuch erhalten Sie gratis. Enthalten sind die Begriffe von A-E. Die kostenlose Gesamtausgabe erhalten Sie bei der FORUM VERLAG HERKERT GMBH. Hierzu ist ein Link zur Gesamtausgabe im EPUB enthalten. Dieser Ratgeber ist genau das Richtige für: Buchhalter, Controller, Auszubildende, Studenten, Übersetzer, Dolmetscher, Unternehmer sowie Praktiker aus Handel und Gewerbe.

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Fachwörterbuch Rechnungswesen und Controlling

Begriffserklärungen Deutsch – Englisch / Englisch – Deutsch

Erster Teil Deutsch – Englisch

von Jochen Treuz

UNSER WISSEN FÜR IHREN ERFOLG

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://ddb.de abrufbar.

© by

FORUM VERLAG HERKERT GMBH Postfach 1340 86408 Mering

Tel.: 08233/381-123 Fax: 08233/381-222 E-Mail:

[email protected]

Internet:

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Alle Angaben in diesem Verlagserzeugnis sind nach dem aktuellen Stand von Recht, Wissenschaft und Technik zum Druckzeitpunkt hergestellt. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für Druckfehler und inhaltliche Fehler.

Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck – auch auszugsweise – nicht gestattet.

© 2015, Angaben ohne Gewähr ISBN: 978-3-86586-652-3

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Vorwort

„Das Rechnungswesen wird englisch“, dies ist ein Trend, der derzeit auch Thema in meinen Seminaren ist. Ausgelöst wurde diese Entwicklung zum einen durch die Internationale Rechnungslegung nach IFRS oder US-GAAP und zum anderen durch die gleichzeitig zunehmende internationale Ausrichtung auch kleinerer Unternehmen.

Um zu verstehen und verstanden zu werden, muss man sich mit der Bedeutung englischer Begriffe (was bedeuten Cash-Flow oder Break-Even eigentlich genau?) und der Übersetzung auch einfacher deutscher Begriffe (wie z. B. Deckungsbeitrag oder Kostenrechnung) ins Englische befassen.

In beiden Fällen helfen einem sonstige gute englische Sprachkenntnisse nicht viel weiter, da sich Fachbegriffe oft nur schwer umschreiben oder beschreiben lassen.

Ziel unseres Fachwörterbuchs ist es daher, häufige und wichtige Begriffe, Abkürzungen und Schlagworte zu erläutern und zu übersetzen.

Gedacht wurde dabei nicht nur an die Vermittlung englischer Begriffe, sondern auch an eine einfache Erläuterung und eindeutige Definitionen der deutschen Begriffe aus dem Bereich Controlling.

Somit ist das Fachwörterbuch sowohl für den ersten Einstieg in das Thema Controlling sowie auch als Nachschlagewerk für die zugehörigen englischen Begriffe sehr gut geeignet.

Die enthaltenen Grafiken erleichtern die Lesbarkeit und Verständlichkeit und ergänzen die Erklärungen.

Mein herzlicher Dank gilt Frau Barbara Altmüller für ihre Unterstützung bei der Übersetzung und der Erstellung der Grafiken sowie Frau Annett Zeise für die zahlreichen Anregungen und das Redigieren.

Weinheim 2007, Jochen Treuz

Inhaltsverzeichnis / Table of contents

Erster Teil Deutsch - Englisch / Zweiter Teil Englisch - Deutsch

Impressum

Vorwort

G-Z (kostenlose Vollversion)

Sachregister

Abkürzungsverzeichnis

A (Deutsch) / A (English)

B (Deutsch) / B (English)

C (Deutsch)

D (Deutsch) / D (English)

E (Deutsch) / E (English)

F (Deutsch) / F (English)

G-Z (kostenlose Vollversion)

Sachregister

deutsch

Ab- und Aufzinsen

21

ABC-Analyse

22

Abgrenzungen

23

Abnutzbare, abschreibungsfähige Vermögensgegenstände

24

Abschreibung

24

Absetzung für Abnutzung (AfA)

26

Abweichung

26

Abweichungsanalyse (Soll-Ist-Vergleich)

27

Abweichungsberichte

28

Abwicklung

28

Accrued Liabilities

28

Acid Test Ratio

29

Activity-based Budgeting

30

Activity-based Management (ABM)

31

Ad-hoc-Reporting

32

Ad-hoc-Workflow

32

Aggregation

33

Aktie

33

Aktiva

34

Aktivitätenbeschreibung

35

Amortisation (Investitionsrechnung)

36

Ampelfunktion

37

Angemessen sorgfältige Unternehmensanalyse

37

Anhang

38

Annuität

39

Anschaffungskosten / Herstellungskosten

39

Anteilseigner

40

Arbeitsplan

40

Audit

41

Auftrag

42

Aufwand

42

Ausländische Betriebsstätte

43

Ausschreibung

45

Außenprüfung

45

Außerordentliches Ergebnis

46

Auszahlung

47

B2B

48

B2C

48

Balanced Scorecard (BSC)

48

Barmittel

49

Barwert

49

Basel II

51

Bedarfsberichte

51

Beeinflussbare Kosten

52

Beleg

52

Benchmarking

54

Berichterstattung nach außen

55

Berichtswesen

56

Beschaffung

57

Beschaffungslogistik

58

Beschaffungsmarketing

58

Beschaffungsmarkt

58

Beschäftigung

59

Beschäftigungsgrad

59

Best Practice

59

Bestandsbewertung

60

Bestandsveränderung

61

Bestellpunktverfahren

62

Betriebsabrechnungsbogen

62

Betriebsergebnis

63

Betriebsgewinn

63

Betriebsnotwendiges Vermögen

63

Bewertung

64

Beyond Budgeting

64

Bezugsgrößen

65

BI

65

Bilanz

65

Bilanzgewinn / Bilanzverlust

66

Bottom-up-Planung

67

Break-Even-Analyse

67

Break-Even-Punkt

67

Brutto-Cash-Flow

69

Bruttogewinnspanne

69

Buchführung

70

Buchhaltung

71

Buchwert

71

Budget

72

Budgetkontrolle

73

Business Intelligence (BI)

74

Business Logistics

74

Business Reengineering

74

Business Segment

76

Business-to-Business (B2B)

76

Business-to-Business Procurement

76

Business-to-Customer (B2C)

77

C-Artikel

77

Cash-Flow

77

Cash-Flow II

79

Cash-Flow-Rendite

79

Controlling

79

Corporate Finance Management

81

Corporate Performance Management (CPM)

82

CRM

82

Customer Relationship Management (CRM)

83

Data Mart

83

Data Mining

84

Data Warehouse

84

Data Warehouse Management

85

Datenbank

85

Datenbankmanagementsystem (DBMS)

85

DCF

86

Deckungsbeitrag (DB)

86

Deckungsbeitragsrechnung

86

Degressive Abschreibung

88

Delphi-Methode

89

Design-to-Cost

89

Discounted Cash-Flow

89

Diskontierungsfaktor

91

Dividende

92

Doppelbesteuerung

92

Doppelbesteuerungsabkommen

92

Drill-down

93

Drill-through

93

Drill-up

93

Dual Sourcing

93

Durchschnittskosten

94

Earnings before Interest and Taxes (EBIT)

95

EBIT

96

EBITDA

97

EBIT-Marge

97

E-Business

97

Economic Value Added (EVA)

98

EDIFACT

99

Efficient Consumer Response (ECR)

99

Efficient Replenishment (ERP)

100

EFQM

100

Eigenkapital

101

Eigenkapitalrentabilität

102

Einfache / einstufige Deckungsbeitragsrechnung

103

Eingesetztes Kapital

103

Einkauf

104

Einkünfteermittlung durch Überschussrechnung

104

Einzelkosten

104

Einzelunternehmer

105

Elektronischer Datenaustausch

105

Endwert

106

Enterprise Relationship Management (ERM)

106

Enterprise Resource Planning (ERP)

107

E-Procurement (Electronic Procurement)

107

Erfahrungskurve

108

ERM

108

ERP

108

Ertrag

108

Erwartungsrechnung

109

E-Sourcing

109

E-Supply-Chain-Management

110

Eventualverbindlichkeiten

110

Fair Value

111

Finanzplan

111

Fixkosten

112

Forderungen

112

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

113

Free-Cash-Flow

113

Fremde Dritte

114

Fremdkapital

114

Abkürzungsverzeichnis

Abkürzung

Erläuterung

ABB

Activity-based Budgeting

ABC

Activity-based Costing

ABM

Activity-based Management

AfA

Absetzung für Abnutzung

AHK

Anschaffungs- oder Herstellungskosten

AK

Anschaffungskosten

AO

Abgabenordnung

B2B

Business to Business

B2C

Business to Customer

BSC

Balanced Scorecard

CPM

Corporate Performance Management

DB

Deckungsbeitrag

DCF

Discounted Cash-Flow

DRSC

Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e. V.

EBIT

Earnings Before Interest and Taxes

EBITDA

Earnings Before Interest and Taxes, Depreciation and Amortisation

EGT

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

EK

Eigenkapital

FIFO

First in – first out

FK

Fremdkapital

FMV

Fair Market Value

GK

Gesamtkapital

GuV

Gewinn-und-Verlust-Rechnung

HGB

Handelsgesetzbuch

HIFO

Highest in – first out

HK

Herstellungskosten

HR

Human Resources

IAS

International Accounting Standards

IASB

International Accounting Standards Board (Nachfolger des IASC)

IASC

International Accounting Standards Committee

IFRIC

International Financial Reporting Interpretations Committee

IFRS

International Financial Reporting Standards

IPO

Initial Public Offering

JA

Jahresabschluss

JIT

Just in Time

KLR

Kostenleistungsrechnung

KPI

Key Performance Indicator

KSt

Körperschaftsteuer

KVP

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

LIFO

Last in – first out

LOFO

Lowest in – first out

LOI

Letter of Intent (Absichtserklärung)

MBO

Management-buy-out

PKR

Prozesskostenrechnung

ROCE

Return on Capital Employed

ROI

Return on Investment

UE

Umsatzerlöse

US-GAAP

United States Generally Accepted Accounting Principles

WP

Wirtschaftsprüfer

Ab- und Aufzinsen – Discounting and Compounding

Durch Abzinsen auf den Zeitpunkt null erhält man den Betrag, den man heute bei einem gegebenen Zinssatz investieren müsste, um zu einem späteren Zeitpunkt ein bestimmtes Vermögen zu besitzen. Durch Aufzinsen berechnet man den Wert einer heutigen Investition zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt.

Mathematisch formuliert entspricht das Abzinsen der Division des Endkapitals durch (1+i)n oder der Multiplikation des Endkapitals mit

(d. h. mit dem sog. Abzinsungsfaktor), wobei:

Bei den Zinsen kann es sich auch ganz allgemein um eine Rendite, die auf den Betrag zu zahlen ist, handeln, und es kann sich sowohl um tatsächlich bezahlte / zu zahlende Zinsen als auch um verschiedene erwartete, kalkulatorische oder Alternativzinsen handeln (wie z. B. bei der Unternehmensbewertung).

ABC-Analyse – ABC-Analysis

Durch die ABC-Analyse werden Objekte im Unternehmen nach der Verteilung ihrer Werthäufigkeit klassifiziert. In der Regel entfällt ein hoher Anteil am Gesamtwert der Produkte in Unternehmen auf eine geringe Anzahl von Gütern.

•Als A-Teile werden Güter bezeichnet, die einen geringen mengenmäßigen Anteil, aber einen hohen wertmäßigen Anteil am gesamten Einkaufsvolumen haben.

•B-Teile haben einen mittleren mengenmäßigen Anteil und einen mittleren wertmäßigen Anteil am gesamten Einkaufsvolumen.

•C-Teile besitzen einen hohen mengenmäßigen Anteil und einen geringen wertmäßigen Anteil am Einkaufsvolumen.

A-Teile verursachen verhältnismäßig geringe Bestellkosten im Verhältnis zum Einkaufswert (Warenwert). Umgekehrt verursachen C-Teile hohe Bestellkosten (viele Teile und geringer Bestellwert pro Teil) im Vergleich zum Warenwert.

Die Regel lautet, sich verstärkt um A-Teile zu kümmern.

Abgrenzungen – Accruals and Deferrals

Abgrenzungen werden bei Kosten-Soll-Ist-Vergleichen gerne gemacht, um Abweichungen zu verhindern, die als nicht typisch erscheinen. Wenn man die Kosten ereignisorientiert erfasst, so treten Sprünge auf. Dies führt in dem Monat, in dem dies geschieht, zu größeren Abweichungen. Sie sind dann auch in der Kumulation Monat für Monat noch sichtbar und lösen vielleicht erneut denselben Erklärungsbedarf aus. Deshalb kann man einen Teil der Ist-Kosten auf ein Abgrenzungskonto bzw. Aufwandsausgleichskonto übertragen, das dann kontinuierlich in die Ist-Kosten der Kostenstelle aufgelöst wird.

Dies entspricht oft auch dem Accrual Principle. Erstellt man jedoch eine Erwartungsrechnung, eine Jahresendprognose (Forecast to Year End) im Sinne des Controller-Berichtswesens, so ist für die Hochrechnung der gesamte, inzwischen schon aufgelaufene Kostenaufwand zu berücksichtigen.

Im Berichtsformular könnte dann im Feld der Sachverhalte eingefügt werden, welchen Stand das Abgrenzungskonto in einer bestimmten Kostenposition wie z. B. Reparaturen hat.

Abnutzbare, abschreibungsfähige Vermögensgegenstände – Depreciable Property

Grundsätzlich lassen sich die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens den abnutzbaren und den nicht abnutzbaren Vermögensgegenständen zuordnen. Ausschlaggebend ist die Antwort auf die Frage, ob durch die Nutzung des Vermögensgegenstands ein Wertverzehr stattfindet. Falls ein Wertverzehr stattfindet, zählt der betreffende Vermögensgegenstand zu den abnutzbaren und damit abschreibungsfähigen Vermögensgegenständen, wie z. B. Maschinen, Anlagen und Gebäude. Nicht darunter fallen z. B. Grundstücke, da ihre Nutzung gerade zu keinem Wertverzehr führt. Sie werden daher nicht abgeschrieben.

Abschreibung – Depreciation

Abschreibung bedeutet Wertverzehr durch Nutzung. Durch die Abschreibung wird der Wertverzehr bei dauerhaften Produktionsfaktoren auf die Perioden, in denen die Güter genutzt werden können, verteilt. Im deutschen Steuerrecht heißt die Abschreibung Absetzung für Abnutzung, kurz AfA.

Der Wertverzehr (Abschreibungsursachen) kann nach der Zeit (zeitbedingte Abschreibung) gemessen werden oder nach der Leistungsabgabe (leistungsbedingte Abschreibung).

Zeitbedingte Abschreibung:

A: Anschaffungswert

R: Restwert (auch Schrottwert genannt)

n: Nutzungsdauer

Ursachen können sein: ruhender Verschleiß, technischer Fortschritt, Fristablauf

Leistungsbedingte Abschreibung:

N: Gesamtleistungsvorrat

LE: Leistungseinheit (z. B. h, ha, km usw.)

Ursachen können sein: leistungsbedingter Verschleiß, Substanzminderung

Absetzung für Abnutzung (AfA) – Allowance for Depreciation

Absetzung für Abnutzung (AfA) ist die steuerliche Abschreibung. Ausgangsgröße sind die Anschaffungskosten / Herstellungskosten, die durch die AfA verringert werden. In der AfA-Tabelle schreibt der Gesetzgeber die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vor. Dies ist der Zeitraum, über den die AK/HK verteilt, also abgeschrieben, werden müssen. Weicht die tatsächliche Nutzungsdauer davon ab, kann der Steuerpflichtige auch über die tatsächliche Nutzungsdauer abschreiben (Begründung erforderlich).

Abweichung – Variance

Abweichungen sind Differenzen zwischen einer Plangröße (Sollgröße) und einer Ist-Größe. Sie stellen einen Anlass dar, über mögliche Steuerungsmaßnahmen nachzudenken und sie auch einzuleiten. Neben dem Begriff Abweichung können auch die Begriffe Differenz, Unterschied, Zielerreichungsgrad oder Delta verwendet werden. Für die Controllerarbeit sind Abweichungen, die sich im finanzwirtschaftlichen Bereich ergeben, genauso wichtig wie solche, die aus reinen Leistungsvergleichen oder durch die Marktbeobachtung entstehen. Das betrifft Abweichungen bei strategisch relevanten Größen wie Kundenzufriedenheit oder Marktanteil.

Abweichungsanalyse (Soll-Ist-Vergleich) – Variance Analysis

Die Abweichungsanalyse offenbart die Differenz zwischen Soll- und Ist-Werten. Sie zeigt Ursachen für mögliche Planungsfehler, Abweichungen bei Kostenstellen oder den ganzen Betrieb. Die Abweichungsanalyse liefert Informationen zur Einschätzung der weiteren geschäftlichen Entwicklung.