Fallbuch Innere Medizin - Bernhard Hellmich - E-Book

Fallbuch Innere Medizin E-Book

Bernhard Hellmich

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Beschreibung

Für den Fall der Fälle Schlage die Brücke von der Theorie zur Praxis – mit diesem Buch lernst du problemorientiert anhand von echten Fällen. 155 Fallbeispiele aus dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin helfen dir das Gelernte anzuwenden. Mit den bis zu 5 offenen Fragen verinnerlichst du die problemorientierte Herangehensweise. Überprüfe deine Antworten mit den Lösungen am Ende des Fallbuchs. Inklusive der wichtigsten Aspekte des jeweiligen Krankheitsbildes. Neu in der 6. Auflage: 5 weitere Fälle für mehr praxisnahes Wissen. Ideal zur Vorbereitung auf Prüfungen, dem PJ und der Gleichwertigkeitsprüfung für ausländische Ärzte. Gut zu wissen: Der Buchinhalt steht dir ohne weitere Kosten digital in unserem Lernportal via medici und in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App hast du viele Inhalte auch offline immer griffbereit.

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Fallbuch Innere Medizin

Bernhard Hellmich

6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage

Vorwort

Das vorliegende Fallbuch ist als Ergänzung zu den vielen qualitativ guten Standardlehrbüchern zu verstehen und soll die Studenten im klinischen Studienabschnitt auf die ärztliche Tätigkeit im klinischen Alltag und auf Prüfungen vorbereiten. Bei der Planung des Fallbuchs Innere Medizin war es nicht das Ziel, den zahllosen Lehrbüchern der Inneren Medizin ein Exemplar eines weiteren Autors hinzuzufügen. Eine der wesentlichen Anforderungen an die ärztliche Tätigkeit im klinischen Alltag besteht darin, aus der Vielzahl der über einen Patienten zur Verfügung stehenden Informationen die wenigen zielführenden Hinweise herauszufiltern und eine Verdachtsdiagnose durch sinnvolle Maßnahmen zu sichern. Aber längst nicht alle der theoretisch möglichen und in „klassischen Lehrbüchern“ oft in langen Tabellen aufgeführten Diagnose- und Therapiemaßnahmen sind in einer bestimmten Situation auch sinnvoll. In der Gestaltung der Fragen, Antworten und Kommentare des vorliegenden Buches ist daher besonderes Augenmerk darauf gerichtet worden, die Relevanz bestimmter Befunde in verschiedenen klinischen Situationen darzustellen. Daher wurden Begründungen von Entscheidungsabläufen und die Wertung bestimmter Maßnahmen untereinander bewusst ausführlich gehalten, während weniger praxis- oder prüfungsrelevante Inhalte nur komprimiert im Kommentarteil aufgeführt sind.Zum Umgang mit diesem Buch: Die Fälle dieses Buches entstammen meinen Erfahrungen aus der klinischen Praxis. Dennoch richtet sich die Darstellung des Stoffes streng nach den aktuellen Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin und dem Gegenstandskatalog zur Ärztlichen Prüfung. Somit beschränkt sich das Buch nicht auf einige typische Erkrankungen. Alle wichtigen Krankheitsbilder und Problemstellungen der Inneren Medizin wurden mit einem Fall „gewürdigt“.Obwohl die Fallbeschreibungen jeweils typische Elemente der im Vordergrund stehenden Erkrankung abbilden, kann es vorkommen, dass, wie im klinischen Alltag, nicht alle der in den Lehrbüchern aufgeführten typischen Symptome einer Erkrankung gleichzeitig auftreten. Auch können in den Kasuistiken Symptome oder Befunde beschrieben werden, die mit der aktuellen Erkrankung gar nichts zu tun haben. Im Sinne einer optimalen Prüfungsvorbereitung unterscheidet sich auch der Schwierigkeitsgrad der Fragen von Fall zu Fall und reicht z. B. vom Basiswissen über „Volkskrankheiten“ bis zu Fragen nach seltenen Autoimmunerkrankungen als Herausforderung für potenzielle „1er“-Kandidaten. Aufgrund der fall- und problemorientierten Darstellung ist das Fallbuch sicherlich auch für Kollegen hilfreich, die sich auf die Facharztprüfung in den Fächern „Innere Medizin“ oder „Allgemeinmedizin“ vorbereiten. Da sich die Medizin im stetigen Wandel befindet, bitte ich alle Leser um Kritik und Anregungen, damit dieses Buch zukünftig weiter verbessert werden kann.Mein besonderer Dank geht an meine klinischen Lehrer, Prof. Dr. H. Schatz (Bochum) und Prof. Dr. W. L. Gross (Lübeck/Bad Bramstedt), ohne deren vorbildliche und breite Ausbildung in der Inneren Medizin dieses Buch niemals möglich gewesen wäre.Da die Innere Medizin ständig im Fluss ist, wurden für diese Auflage 5 neue Fälle ergänzt und sämtliche Inhalte kritisch überprüft und überarbeitet. Ein ausdrücklicher Dank gilt auch Frau Dr. Manßen und Herrn Dr. Neuberger vom Georg Thieme Verlag sowie Frau Dr. Benzenhöfer, die mit einem hohen Maß an Sachkenntnis und großer Sorgfalt und Genauigkeit die Gestaltung und Überarbeitung des Manuskripts sowie der Neuauflage begleitet haben. Danken möchte ich auch allen Kolleginnen und Kollegen der einzelnen Fachbereiche der Inneren Medizin, die durch die kompetente und geduldige Beantwortung vieler meiner Fragen oder die Bereitstellung von Abbildungen an der Entstehung dieses Buchs mitgewirkt haben.Allen Kolleginnen und Kollegen, die dieses Fallbuch zur Hand nehmen, wünsche ich nicht nur einen Gewinn an Information und eine erfolgreiche Prüfungsvorbereitung, sondern hoffe auch, etwas von der Freude vermitteln zu können, die das Fach „Innere Medizin“ durch die tagtäglichen Herausforderungen der Differenzialdiagnose und -therapie immer wieder bietet.

Kirchheim unter Teck, im Januar 2020Bernhard Hellmich

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Vorwort

1 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot

1.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

1.2 An welche Differenzialdiagnosen denken Sie hier? Nennen Sie deren typische Leitbefunde!

1.3 Welche Untersuchungen schlagen Sie vor, um die Verdachtsdiagnose zu sichern?

1.4 Welche therapeutischen Erstmaßnahmen ergreifen Sie nun?

1.5 Welche weiteren therapeutischen Möglichkeiten gibt es nach Erreichen der Klinik?

2 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie

2.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

2.2 Welche weiteren Untersuchungen sind erforderlich? Wann kann ihre Verdachtsdiagnose als gesichert gelten?

2.3 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

2.4 Welche Ursache könnte die Oberschenkelhalsfraktur haben? Welche Therapieoptionen gibt es bezüglich dieser Ursache?

3 26-jährige Patientin mit rezidivierendem Fieber und Husten

3.1 An welche Grunderkrankung müssen Sie vorrangig denken?

3.2 Welche Untersuchung ist zur Abklärung dieser Verdachtsdiagnose primär sinnvoll?

3.3 Nehmen wir an, Ihre primäre Diagnose trifft zu. Was ist dann wahrscheinlich die Ursache von Husten, Fieber und Dyspnoe? Nennen Sie mögliche Erreger!

3.4 !!! Welche Untersuchungen sollten zur definitiven Abklärung der pulmonalen Symptomatik auch bei unauffälligem Röntgenbild angestrebt werden? Warum ist dies wichtig?

4 Routineuntersuchung bei 51-jährigem Typ I-Diabetiker

4.1 Was ist Ihre nächste diagnostische Maßnahme?

4.2 Sie diagnostizieren bei o. g. Patienten eine arterielle Hypertonie. Ihr Praxisbudget erlaubt Ihnen zwei weitere diagnostische Maßnahmen. Welche ordnen Sie an?

4.3 Welche Antihypertensiva würden Sie diesem Patienten primär verordnen?

4.4 Welchen Zielblutdruck streben Sie mit Ihrer Therapie an?

5 26-jähriger Patient mit Gelenkschmerzen

5.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

5.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur Sicherung Ihrer Verdachtsdiagnose vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

5.3 Machen Sie einen Therapievorschlag!

5.4 !!! Wie bezeichnet man die schuppenden Hautveränderungen bei dieser Erkrankung?

6 62-jähriger Patient mit akutem Thoraxschmerz

6.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

6.2 An welche Differenzialdiagnosen denken Sie hier?

6.3 Welche Maßnahmen ergreifen Sie bereits im Rettungswagen?

6.4 In der Klinik wird das EKG abgeleitet. Wie gehen Sie therapeutisch weiter vor?

7 63-jähriger Patient mit Husten, Übelkeit und Gewichtsabnahme

7.1 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Hyperkalzämie? Beschreiben Sie die Pathomechanismen!

7.2 Nennen Sie die anderen möglichen Ursachen der Hyperkalzämie!

7.3 Was ist eine hyperkalzämische Krise? Wie äußert sie sich und wie wird sie behandelt?

8 51-jähriger Patient mit Hämatemesis

8.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

8.2 Welche diagnostischen und therapeutischen Notfallmaßnahmen führen Sie durch?

8.3 Welche Untersuchungen führen Sie – in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens – durch, um nach einer Blutungsquelle im Gastrointestinaltrakt zu suchen?

8.4 Nennen Sie die häufigsten Ursachen einer Blutung im oberen Gastrointestinaltrakt!

9 26-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust

9.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

9.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur weiteren Abklärung vor?

9.3 Welche prognostisch bedeutsamen Parameter werden für die Stadieneinteilung der vermuteten Erkrankung herangezogen?

9.4 !!! Welche histologischen Subtypen der vermuteten Erkrankung kennen Sie?

10 51-jähriger Patient mit progredientem Anstieg der Nierenretentionswerte

10.1 Nennen Sie die häufigsten Ursachen der chronischen Niereninsuffizienz!

10.2 Was könnte die Entstehung der Frakturen bei dem Patienten begünstigt haben? Beschreiben Sie die Pathomechanismen!

10.3 Wie kann die vermutete „Knochenerkrankung” diagnostiziert werden?

10.4 Wie kann die „Knochenerkrankung” bei der chronischen Niereninsuffizienz behandelt werden?

11 66-jähriger Patient mit Belastungsdyspnoe

11.1 Welche Erkrankung ist die wahrscheinlichste Ursache von Luftnot und Husten?

11.2 Nennen Sie mehrere Untersuchungen zur Abklärung dieser Ursache (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) sowie jeweils einen für Ihre Verdachtsdiagnose typischen Befund!

11.3 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Ödeme?

11.4 Nennen Sie mehrere Untersuchungen zur Sicherung Ihrer Verdachtsdiagnose bezüglich der Ödemursache und nennen Sie typische Befunde der vermuteten Erkrankung!

11.5 Machen Sie einen Therapievorschlag für diesen Patienten!

12 39-jährige Patientin mit Schilddrüsenknoten

12.1 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens)?

12.2 Welche Formen maligner Schilddrüsentumoren kennen Sie und wie sind diese prognostisch zu bewerten?

12.3 Wie werden maligne Schilddrüsentumoren behandelt?

12.4 !!! Welcher maligne Schilddrüsentumor tritt gehäuft im Rahmen einer multiplen endokrinen Neoplasie (MEN) auf? Welche weiteren Erkrankungen sind Bestandteil dieser MEN?

13 39-jährige Patientin mit Gelenkschmerzen und Morgensteifigkeit

13.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

13.2 Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage? Nennen Sie jeweils mindestens ein Abgrenzungskriterium zu Ihrer Verdachtsdiagnose!

13.3 Wie wird die Erkrankung typischerweise behandelt?

14 26-jähriger Patient mit Fieber und Erbrechen

14.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Nennen Sie weitere klinische Untersuchungsverfahren, die Ihren Verdacht bereits vor Ort erhärten können!

14.2 Nennen Sie die häufigsten Auslöser der Erkrankung!

14.3 Welche diagnostische Maßnahme hat die höchste Priorität und welche Befunde erwarten Sie bei pathologischem Ausfall dieser Untersuchung? Falls es mehrere Möglichkeiten gibt, nennen Sie diese!

14.4 Welche Maßnahmen sollten nach Einlieferung des Patienten in ein Krankenhaus, abgesehen von Diagnostik und Therapie, ergriffen werden?

14.5 Was verstehen Sie unter einem Waterhouse-Friderichsen-Syndrom?

15 71-jähriger Patient mit plötzlichen Bauchschmerzen

15.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

15.2 Was ist bei diesem Patienten die wahrscheinlichste Ursache des akuten Ereignisses?

15.3 Machen Sie einen Therapievorschlag und begründen Sie ihn!

16 49-jähriger Patient mit retrosternalem Druckgefühl

16.1 Welches Symptom weist der Patient auf?

16.2 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

16.3 Nennen Sie diagnostische Maßnahmen in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens und geben Sie jeweils einen für Ihre Verdachtsdiagnose typischen Befund an!

16.4 Nennen Sie mehrere Abbruchkriterien des Belastungs-EKGs!

17 21-jährige Patientin mit Luftnot, Schwindel sowie Kribbeln in den Fingern

17.1 Wie interpretieren Sie die Blutgasanalyse bei der 21-Jährigen?

17.2 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose bei dieser Patientin?

17.3 Nennen Sie mindestens 2 Ursachen für die Symptomatik der 17-Jährigen!

17.4 Welche anderen Erkrankungen oder Umstände führen zu einer ähnlichen Befundkonstellation in der Blutgasanalyse wie bei der 21-Jährigen?

17.5 Welche anderen Erkrankungen oder Umstände führen zu einer ähnlichen Befundkonstellation in der Blutgasanalyse wie bei der 17-Jährigen?

17.6 Machen Sie einen Therapievorschlag für die 21-Jährige!

18 36-jährige Patientin mit Bauchschmerzen

18.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

18.2 Welche zystischen Nierenerkrankungen kennen Sie?

18.3 Wie sind die einzelnen Formen prognostisch zu bewerten?

18.4 !!! Was sind Markschwammnieren?

19 29-jährige Patientin mit Schwellung des rechten Beins

19.1 Welche Ursache einer Phlebothrombose sollte bei der Patientin vorrangig abgeklärt werden? Begründen Sie Ihre Vermutung!

19.2 Welche zwei Untersuchungen müssen Sie zum Ausschluss oder Beweis dieser Diagnose noch veranlassen?

19.3 Machen Sie einen Vorschlag zur Behandlung der Patientin!

19.4 Welche therapeutischen Möglichkeiten kommen in Betracht, wenn trotz dieser Therapie weiterhin schwere thromboembolische Ereignisse auftreten?

20 76-jährige Patientin mit Verstopfung

20.1 Welche Ursachen einer Obstipation kennen Sie?

20.2 Welche Untersuchungen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) sind zur Abklärung einer chronischen Obstipation sinnvoll?

20.3 Wie kann eine funktionelle Obstipation behandelt werden?

21 67-jähriger Patient mit Belastungsdyspnoe

21.1 Wie lautet Ihre Diagnose?

21.2 Nennen Sie mehrere Faktoren, die die Entstehung dieser Erkrankung begünstigen!

21.3 Welchen Befund erwarten Sie bei der Lungenfunktionsanalyse? Welche Parameter sind bei dieser Erkrankung verändert? Beschreiben Sie die Veränderungen!

22 34-jährige Patientin mit einer Hautrötung am Unterschenkel

22.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose (begründen Sie diese!) und was ist die Ursache der Erkrankung?

22.2 Welches diagnostische Vorgehen schlagen Sie vor?

22.3 Welche Stadien der Erkrankung kennen Sie und wodurch sind diese charakterisiert?

22.4 Machen Sie einen Behandlungsvorschlag!

23 19-jährige Patientin mit akuter Gesichtsschwellung und Luftnot

23.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

23.2 Welche zwei Formen der Erkrankung werden aufgrund der unterschiedlichen Ätiologie unterschieden?

23.3 Machen Sie einen Vorschlag zu Therapie und Prophylaxe!

23.4 Welche diagnostische Maßnahme sollten Sie sofort, welche weiteren diagnostischen Maßnahmen im Anschluss an die Therapie ergreifen?

24 53-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit und Gewichtszunahme

24.1 Welche Diagnosen stellen Sie und unter welchem Sammelbegriff lassen sich diese zusammenfassen?

24.2 Welche weiteren Untersuchungen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

24.3 Wie sollte eine Diät für diese Patientin aussehen? Geben Sie konkrete Empfehlungen (Kalorien, BE-Zahl etc.)!

24.4 Nennen Sie mehrere endokrine Erkrankungen, welche die Entstehung einer Adipositas begünstigen!

25 47-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit, Fieber und Nachtschweiß

25.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

25.2 Welche Untersuchung ist zur weiteren Abklärung vordringlich und welches Ergebnis erwarten Sie?

25.3 An welche Therapieoption sollten Sie, vor allem bei jüngeren Patienten, denken?

25.4 !!! Bei welcher Erkrankung sind Auer-Stäbchen nachweisbar?

26 32-jährige Patientin mit progredienter Muskelschwäche

26.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

26.2 !!! Welche Erkrankung tritt bei Patienten mit der Verdachtsdiagnose überdurchschnittlich häufig auf und muss daher ausgeschlossen werden?

26.3 Welche weitere Diagnostik (mindestens 5 Untersuchungen, in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

26.4 Wie wird die von Ihnen vermutete Erkrankung behandelt?

27 39-jähriger Patient mit diffusen Oberbauchschmerzen

27.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

27.2 Nennen Sie verschiedene Ursachen der Erkrankung!

27.3 Welche Komplikationen der vermuteten Erkrankung kennen Sie?

27.4 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

28 81-jährige Patientin mit Brennen beim Wasserlassen

28.1 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

28.2 Ab welcher Keimzahl im Urin gehen Sie von einer Harnwegsinfektion aus?

28.3 Was tun Sie, wenn die Keimzahl erhöht ist, aber unter dem von Ihnen angegebenen Grenzwert für eine gesicherte Harnwegsinfektion liegt?

28.4 Nennen Sie prädisponierende Faktoren für eine Harnwegsinfektion!

29 44-jährige Patientin mit Fieber, Arthralgien und Belastungsdyspnoe

29.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

29.2 Nennen Sie die beiden wichtigsten diagnostischen Maßnahmen in dieser Situation!

29.3 Nennen Sie Komplikationen dieses Krankheitsbildes!

29.4 !!! Wie bezeichnet man die Hautknötchen der Patientin?

30 49-jährige Patientin mit innerer Unruhe, Herzklopfen und Gewichtsverlust

30.1 Stellen Sie eine möglichst genaue Verdachtsdiagnose! Begründen Sie Ihre Entscheidung!

30.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor, um die Verdachtsdiagnose zu sichern? Welche Befunde erwarten Sie?

30.3 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Unter welchen Umständen kommen die einzelnen Verfahren bevorzugt zum Einsatz?

31 47-jähriger Patient mit Müdigkeit und Einschlafneigung

31.1 Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!

31.2 Erklären Sie in Stichworten kurz den Pathomechanismus der Erkrankung!

31.3 Welche diagnostischen Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie zur weiteren Abklärung vor?

31.4 Wie kann die vermutete Erkrankung behandelt werden?

32 31-jähriger Patient mit Flankenschmerz

32.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und welche Erstmaßnahmen ergreifen Sie?

32.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur Abklärung der Ursache vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

32.3 Welche Ratschläge geben Sie dem Patienten bzgl. der Prävention eines solchen Schmerzereignisses?

33 39-jährige Patientin mit Anämie

33.1 Nennen Sie mögliche Ursachen einer mikrozytären Anämie!

33.2 Welche diagnostischen Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

33.3 Nennen Sie mögliche Ursachen einer Eisenmangelanämie!

34 26-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit und intermittierendem Fieber

34.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

34.2 Welche typischen Manifestationen der Erkrankung liegen bei der Patientin wahrscheinlich vor?

34.3 Welche weiteren Manifestationen sind für diese Erkrankung typisch?

34.4 Welche Therapieverfahren zur Behandlung dieser Erkrankung kennen Sie?

35 67-jähriger Patient mit Schmerzen im linken Bein

35.1 Stellen Sie eine möglichst präzise Verdachtsdiagnose und geben Sie das klinische Krankheitsstadium an!

35.2 Welche diagnostischen Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie zur Abklärung vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

35.3 Welche Therapieverfahren sollten in den einzelnen Krankheitsstadien bevorzugt eingesetzt werden?

35.4 !!! Was muss bei der Interpretation einer Doppler-Druckmessung bei dem oben beschriebenen Patienten berücksichtigt werden?

36 61-jährige Patientin mit Ikterus

36.1 Welche Formen des Ikterus kennen Sie und wodurch entstehen diese? Welche Form liegt bei der Patientin vor?

36.2 Welche Befundkonstellation würden Sie bei den anderen beiden Formen des Ikterus erwarten?

36.3 Welche ergänzenden diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie bei der Patientin vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag! Welche Befunde erwarten Sie?

36.4 !!! Welche Erkrankungen mit einer hereditären hepatischen Hyperbilirubinämie kennen Sie?

37 Erstuntersuchung bei 49-jährigem Typ-I-Diabetiker

37.1 Welche diagnostischen Maßnahmen ergreifen Sie, um die Einstellung des Diabetes mellitus bei diesem Patienten zu überprüfen? Nennen Sie Zielwerte, die Sie mit Ihrer Therapie anstreben werden!

37.2 Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen führen Sie bei diesem Patienten durch?

37.3 Welche Folgekomplikationen des Diabetes mellitus kennen Sie? Wie stellen Sie fest, ob diese bei o. g. Patienten vorliegen? Nennen Sie zu jeder Komplikation mindestens eine Untersuchung!

37.4 Wie wird der Diabetes mellitus Typ I behandelt?

38 34-jährige Patientin mit Polydipsie und Polyurie

38.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Begründen Sie Ihre Vermutung!

38.2 Welche Erkrankungsformen kennen Sie? Beschreiben Sie ihre Pathogenese und nennen Sie typische Ursachen!

38.3 Wie kann man die beiden Erkrankungsformen unterscheiden?

38.4 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

39 50-jähriger Patient mit Thoraxschmerz und Atemnot

39.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

39.2 Nennen Sie die Ursachen für diesen Befund!

39.3 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es in Abhängigkeit von der Ausprägung des Befundes?

39.4 !!! Worauf ist bei Anfertigung der Thorax-Röntgenaufnahme zu achten, wenn Verdacht auf oben genannten Befund besteht?

40 31-jährige Patientin mit Herzrasen

40.1 Befunden Sie das EKG und stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!

40.2 Nennen Sie die beiden wahrscheinlichsten Ursachen der Tachykardie bei dieser Erkrankung sowie die Mechanismen, die zur Entstehung der Tachykardie führen!

40.3 Welche anderen tachykarden Herzrhythmusstörungen kennen Sie? Begründen Sie anhand des jeweils typischen EKG-Befundes, warum diese Differenzialdiagnosen in dem hier beschriebenen Fall nicht zutreffen!

40.4 Was ist die medikamentöse Therapie der Wahl bei anhaltender Tachykardie im Rahmen der vermuteten Erkrankung? Welche Medikamente sind kontraindiziert?

40.5 Was ist heute die Standardtherapie bei rezidivierenden Tachykardien im Rahmen dieser Erkrankung?

41 46-jährige Patientin mit Bauchschmerzen und Verstopfung

41.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

41.2 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

41.3 Wie ist die Prognose der vermuteten Erkrankung?

42 37-jähriger Patient mit Fieber und Nackensteifigkeit

42.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und was ist die Ursache der Erkrankung?

42.2 Welche andere durch Zecken übertragene Erkrankung mit z. T. ähnlicher Symptomatik kennen Sie? Begründen Sie, weshalb diese Erkrankung bei diesem Patienten höchstwahrscheinlich nicht vorliegt!

42.3 Nennen Sie mehrere Meningismuszeichen!

42.4 Unter welchen Umständen ist eine Impfung zur Prophylaxe sinnvoll?

43 67-jähriger Patient mit Abgeschlagenheit

43.1 Welche Erkrankung liegt vor?

43.2 In welche Gruppe von Erkrankungen würden Sie die Erkrankung einordnen?

43.3 Welche Erkrankungen kommen differenzialdiagnostisch noch in Betracht?

43.4 Wie wird die Erkrankung typischerweise behandelt?

44 36-jährige Patientin mit Mundtrockenheit und Gelenkschmerzen

44.1 Welche Erkrankung könnte bei der Patientin vorliegen?

44.2 Nennen Sie eine einfache Untersuchungstechnik zur Objektivierung der verminderten Tränenproduktion!

44.3 Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen können zur weiteren Abklärung durchgeführt werden?

44.4 !!! Welche weiteren Autoantikörper sind für die vermutete Erkrankung besonders typisch?

44.5 Wie kann die Erkrankung behandelt werden?

45 39-jähriger Patient mit Schüttelfrost, Husten und Auswurf

45.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

45.2 Welche weiteren Untersuchungen würden Sie bei diesem Patienten durchführen? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

45.3 Was ist der häufigste „Auslöser” der vermuteten Erkrankung?

45.4 Machen Sie einen Therapievorschlag!

46 77-jährige Patientin mit zunehmender Luftnot

46.1 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Dyspnoe? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

46.2 Welche Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) ergreifen Sie akut? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

46.3 Nennen Sie die weltweit gebräuchliche klinische Stadieneinteilung dieses Krankheitszustandes! Welches Stadium liegt bei der Patientin vor?

47 69-jähriger Patient mit reduzierter Belastbarkeit

47.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

47.2 Nennen Sie die beiden „Auslöser” einer makrozytären Anämie und deren Ursachen!

47.3 Welche diagnostischen Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) veranlassen Sie zur Sicherung Ihrer Verdachtsdiagnose und zum Ausschluss der Differenzialdiagnosen?

47.4 Beschreiben Sie den Ablauf des Schilling-Tests und nennen Sie mögliche Resultate!

48 74-jähriger Patient mit Verstopfung

48.1 Welche diagnostischen Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie zum Tumor-Staging und zur Komplettierung der Diagnostik vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

48.2 In welchen Organen erwarten Sie zuerst Fernmetastasen?

48.3 Welche Wege der lymphogenen Metastasierung sind bei einem Rektumkarzinom zu erwarten? Welchen lymphogenen Metastasierungsweg erwarten Sie bei diesem Patienten?

48.4 Das Staging ergibt ein Tumorstadium T3 N0 M0 (= UICC II oder Dukes B). Machen Sie einen Therapievorschlag!

49 68-jähriger Patient mit Schmerzen im rechten Bein

49.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

49.2 Nennen Sie die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die in dieser Situation erforderlich sind! Begründen Sie jede Maßnahme!

49.3 Welche Ursache vermuten Sie und welche therapeutischen Maßnahmen ergreifen Sie?

50 81-jährige Patientin mit Thoraxschmerzen

50.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

50.2 Was ist die Ursache der Erkrankung?

50.3 Welche Rolle spielt die Antikörperdiagnostik bei dieser Erkrankung?

50.4 Wie wird die Erkrankung behandelt?

50.5 Nennen Sie typische Komplikationen der Ersterkrankung!

51 24-jähriger Patient mit Durchfall

51.1 Versuchen Sie, durch Befragung des Patienten die Zahl der infrage kommenden Ursachen zu reduzieren! An welche Ursachen denken Sie und wonach fragen Sie?

51.2 Welche diagnostischen Maßnahmen sollten Sie bei einer akuten Diarrhö durchführen? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

52 49-jährige Patientin mit Diabetes mellitus und Ödemen

52.1 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur Abklärung der Ödeme vor?

52.2 Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie der Patientin vor?

52.3 Welche Stadien der diabetischen Nephropathie kennen Sie? Nennen Sie typische Befunde des jeweiligen Stadiums!

52.4 Welche Maßnahmen ergreifen Sie bei einer manifesten diabetischen Nephropathie?

52.5 Welche Substanzklassen sollten zur Behandlung einer arteriellen Hypertonie bevorzugt eingesetzt werden, wenn gleichzeitig eine diabetische Nephropathie vorliegt? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

53 26-jähriger Patient mit Bluthochdruck und Leistungsschwäche

53.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

53.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur Sicherung der Verdachtsdiagnose vor? Welche Befunde erwarten Sie?

53.3 Durch welche dieser Untersuchungen lässt sich die vermutete Erkrankung am sichersten ausschließen?

53.4 Nennen Sie weitere Ursachen der sekundären Hypertonie!

54 27-Jähriger mit progredienter Fußheberschwäche und Abgeschlagenheit

54.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

54.2 Welche Diagnostik schlagen Sie zur Sicherung Ihrer Verdachtsdiagnose vor?

54.3 Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor Einleitung einer Therapie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

54.4 Wie wird eine chronische Hepatitis C behandelt?

54.5 !!! Welche Ursache könnten die Schwerpunktneuropathie und die Purpura haben?

55 29-jähriger Patient mit Kreuz- und Knieschmerzen

55.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

55.2 Nennen Sie mehrere klinische Funktionsprüfungen, die bei der vermuteten Erkrankung typischerweise pathologisch ausfallen!

55.3 Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) sind sinnvoll? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

55.4 Welche therapeutischen Möglichkeiten gibt es?

56 52-jährige Patientin mit Hyponatriämie

56.1 Nennen Sie die 8 Pathomechanismen und die Ursachen der Hyponatriämie!

56.2 Welche Fragen stellen Sie der Patientin bzw. den behandelnden Ärzten, um die Zahl der infrage kommenden Ursachen der Hyponatriämie zu reduzieren?

56.3 Worauf achten Sie bei der klinischen Untersuchung, um die Zahl der infrage kommenden Ursachen der Hyponatriämie zu reduzieren?

56.4 Welche beiden weiteren diagnostischen Maßnahmen sind erforderlich, um die Zahl der infrage kommenden Ursachen der Hyponatriämie zu reduzieren?

57 51-jährige Patientin mit Schwäche des Arms sowie Belastungsdyspnoe

57.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

57.2 Befunden Sie das bei Aufnahme der Patientin abgeleitete EKG!

57.3 Was halten Sie für die Ursache Ihrer Verdachtsdiagnose?

57.4 Sind bei der nun beschwerdefreien Patientin weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen erforderlich? Wenn ja, welche?

58 73-jährige Patientin mit Fieber und Schüttelfrost

58.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

58.2 Welche Untersuchungen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor, um die Verdachtsdiagnose zu sichern und Differenzialdiagnosen auszuschließen? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

58.3 Nennen Sie die häufigsten Erreger der vermuteten Erkrankung!

58.4 Nennen Sie die 5 Komplikationen der vermuteten Erkrankung!

59 51-jährige Patientin mit Sepsis und disseminierten Hautblutungen

59.1 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der vermehrten Blutungsneigung?

59.2 Nennen Sie Laborparameter, die Sie in dieser Situation bestimmen sollten! Welche Veränderungen erwarten Sie, falls Ihre Diagnose zutrifft?

59.3 Welche therapeutischen Möglichkeiten gibt es? Unter welchen Umständen kommen die einzelnen Optionen bevorzugt zum Einsatz?

60 29-jährige Patientin mit rezidivierendem Durchfall

60.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

60.2 Erläutern Sie kurz die Pathogenese der Erkrankung!

60.3 Nennen Sie die beiden wichtigsten funktionellen Tests zur Sicherung der Verdachtsdiagnose und erläutern Sie kurz den Ablauf der Untersuchung und den zu erwartenden Befund!

60.4 Machen Sie einen Behandlungsvorschlag!

61 59-jährige Patientin mit Hyperlipidämie und Z. n. Herzinfarkt

61.1 Nennen Sie 3 Medikamente, die Sie dieser Patientin verordnen würden! Begründen Sie Ihren Vorschlag!

61.2 Welche Zielwerte für Gesamtcholesterin, HDL-, LDL-Cholesterin und Triglyzeride streben Sie bei dieser Patientin an?

61.3 Nennen Sie weitere kardiovaskuläre Risikofaktoren, zu denen diese Fallbeschreibung keine Informationen aufweist!

62 51-jährige Patientin mit Schwellung des linken Beins

62.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

62.2 Welche Diagnostik schlagen Sie – in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens – zur Sicherung der Diagnose vor?

62.3 Welche Risikofaktoren für diese Erkrankung kennen Sie?

62.4 Machen Sie einen Therapievorschlag! Nennen Sie, wo möglich, „Zielwerte” für Ihre Therapie!

62.5 Nennen Sie 3 Indikationen für eine systemische Fibrinolysetherapie bei der vermuteten Erkrankung!

63 46-jähriger Patient mit Bauchschmerzen und Übelkeit

63.1 Was ist sehr wahrscheinlich die Ursache der abdominellen Beschwerden?

63.2 Handelt es sich bei dem Aszites-Punktat um ein Transsudat oder ein Exsudat? Begründen Sie Ihre Aussage!

63.3 Machen Sie einen Therapievorschlag!

63.4 !!! Was ist die Erklärung für den bevorzugten Einsatz von Spironolacton bei Leberzirrhose mit Aszites?

63.5 Welche Folgen und Komplikationen einer Leberzirrhose kennen Sie?

64 34-jähriger Patient mit Muskelschwäche

64.1 Was ist die Ursache der Muskelschwäche?

64.2 Welche anderen Ursachen einer Hyperkaliämie kennen Sie?

64.3 Wie kann eine Hyperkaliämie medikamentös behandelt werden?

64.4 !!! Welche weitere(n) Maßnahme(n) müssen Sie jetzt ergreifen, um das Leben des Patienten zu retten?

65 66-jähriger Patient mit Luftnot und Schwindel bei Belastung

65.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

65.2 Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

65.3 Nennen Sie die Therapieoptionen! Unter welchen Umständen kommen die einzelnen Optionen bevorzugt zum Einsatz?

65.4 !!! Erläutern Sie kurz die Mechanismen, die bei dieser Erkrankung zur Entstehung der thorakalen Beschwerden führen!

66 68-jährige Patientin mit zunehmender Luftnot bei Belastung und Husten

66.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

66.2 Nennen Sie die typische Komplikation dieser Erkrankung!

66.3 Nennen Sie 7 Ursachen dieser Erkrankung, die Sie bei der weiteren Abklärung berücksichtigen sollten!

66.4 Nennen Sie mehrere Untersuchungen, die zur weiteren Abklärung der Erkrankungsursache hilfreich sind!

66.5 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es, sofern keine Ursache zu finden ist?

67 55-jähriger Patient mit Fieber, Schwäche und Tachykardie

67.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

67.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

67.3 Welche therapeutischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

67.4 Welche Formen des Schocks kennen Sie?

67.5 !!! Wie verhalten sich Herzzeitvolumen, peripherer Gefäßwiderstand und pulmonalkapillärer Verschlussdruck (PCWP) bei diesen Schockformen?

68 52-jährige Patientin mit Schwellung des rechten Beins

68.1 Was ist am ehesten Ursache der Bein- bzw. Fußschwellung?

68.2 Nennen Sie die wichtigsten Differenzialdiagnosen einer Schwellung des Unterschenkels und Fußes sowie die typischen Leitbefunde!

68.3 Welches diagnostische Verfahren schlagen Sie vor, um Ihre Verdachtsdiagnose zu sichern?

68.4 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

69 79-jährige Patientin mit Schüttelfrost, Durchfall, Husten und Luftnot

69.1 Nennen Sie mehrere Faktoren, die zur Entwicklung der Leukopenie beigetragen haben!

69.2 Welche diagnostischen Maßnahmen ordnen Sie an?

69.3 Welche therapeutischen Maßnahmen schlagen Sie vor?

70 46-jährige Patientin mit Fieber, Husten und Kopfschmerzen

70.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

70.2 Welche weitere Diagnostik ist zu diesem Zeitpunkt erforderlich? Begründen Sie Ihre Aussage!

70.3 Machen Sie einen Therapievorschlag!

70.4 Welche Ratschläge geben Sie der Patientin im Hinblick auf ihr Verhalten in den nächsten Tagen?

70.5 Würden Sie der Patientin zu einer späteren Grippeimpfung raten? Begründen Sie Ihre Aussage!

71 51-jähriger Patient mit Rückenschmerzen

71.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

71.2 Welche diagnostische(n) Maßnahme(n) schlagen Sie zur Sicherung Ihrer Verdachtsdiagnose vor?

71.3 Welche Formen und Ursachen dieser Erkrankung kennen Sie?

71.4 Welche Möglichkeiten der medikamentösen Therapie gibt es?

71.5 Welche Möglichkeiten der Prophylaxe gibt es?

72 44-jährige Patientin mit Oberbauchschmerzen

72.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

72.2 Nennen Sie Risikofaktoren für diese Erkrankung!

72.3 Nennen Sie typische Komplikationen der Erkrankung!

72.4 Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

72.5 Welches Analgetikum verordnen Sie der Patientin?

73 62-jährige Patientin mit Übelkeit, Abgeschlagenheit und Juckreiz

73.1 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der von der Patientin beklagten Beschwerden?

73.2 Nennen Sie die 6 Stadien der die Beschwerden verursachenden Erkrankung und die, diesen Stadien zugehörigen, diagnostischen und/oder therapeutischen Konsequenzen!

73.3 Welche Ratschläge geben Sie der Patientin bezüglich ihrer Ernährung?

73.4 Würden Sie die Patientin zur Shuntanlage anmelden? Begründen Sie Ihre Aussage!

74 45-jähriger Patient mit Schmerzen im Bereich des linken Fußes

74.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

74.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor?

74.3 Nennen Sie weitere Manifestationen der Grunderkrankung!

74.4 Machen Sie einen Therapievorschlag!

75 66-jähriger Patient mit Husten und Auswurf

75.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

75.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

75.3 Welche histologischen Typen der vermuteten Erkrankung kennen Sie und wie sind diese prognostisch zu bewerten?

76 21-jährige Patientin mit Herzklopfen

76.1 Wie bezeichnet man den in der Echokardiografie auffälligen Befund?

76.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie bezüglich der Beschwerden vor?

76.3 Nennen Sie die häufigsten Komplikationen dieser Erkrankung!

76.4 Die Patientin fragt Sie, ob eine Therapie erforderlich ist. Wie lautet Ihre Antwort?

77 25-jähriger Patient mit Fieber und Durchfall

77.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

77.2 Welche Untersuchung(en) schlagen Sie vor, um die Diagnose zu sichern?

77.3 Nennen Sie mehrere typische Komplikationen der Erkrankung (z. B. bei verzögerter Therapie)!

77.4 Wie wird die Erkrankung behandelt und was müssen Sie nach Diagnosestellung zusätzlich noch tun?

78 44-jährige Patientin mit Schwindel, Seh- und Sprachstörungen

78.1 Nennen Sie die verschiedenen Formen und jeweils mehrere Ursachen der Hypoglykämie!

78.2 Welche beiden funktionellen Untersuchungen sind zur Abklärung einer Hypoglykämie besonders hilfreich? Welche Information liefern diese Tests?

79 41-jährige Patientin mit Schwellung des rechten Beins

79.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

79.2 Wie wird der Trendelenburg-Test durchgeführt und welche Aussage ermöglicht er?

79.3 Welche weiteren diagnostischen Verfahren schlagen Sie vor, um die Verdachtsdiagnose zu sichern? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

79.4 Welche Therapieverfahren gibt es und wann kommen diese bevorzugt zum Einsatz?

80 27-jährige Patientin mit HIV-Infektion und Thoraxschmerz

80.1 Welches Stadium/welche Kategorie der HIV-Erkrankung liegt bei der Patientin vor? Begründen Sie Ihre Aussage!

80.2 Nennen Sie mehrere AIDS-definierende Erkrankungen!

80.3 Nennen Sie die beiden wichtigsten Laborparameter zur Beurteilung der Effektivität einer antiretroviralen Therapie!

80.4 !!! 3 Monate später wird die Patientin schwanger. Welche Maßnahmen sollten zur Minimierung des Infektionsrisikos des Neugeborenen ergriffen werden und wie hoch ist dieses Risiko bei Beachtung dieser Maßnahmen?

81 41-jähriger Patient mit Bluterbrechen

81.1 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Hämatemesis?

81.2 Welche anderen Ursachen kommen bei dem Patienten noch in Betracht?

81.3 Nennen und erläutern Sie verschiedene Therapieverfahren, durch die die Blutung bei der vermuteten Ursache behandelt werden kann!

82 67-jährige Patientin mit Muskelkrämpfen und Parästhesien

82.1 Was ist bei dieser Patientin die wahrscheinlichste Ursache der Hypokalzämie? Nennen Sie auch andere Ursachen der Hypokalzämie!

82.2 Welche Parameter sollten zur Klärung der Ursache einer Hypokalzämie bestimmt werden?

82.3 Welche dieser Parameter sind bei der Patientin wahrscheinlich verändert? Beschreiben Sie den Befund!

82.4 Wie würden Sie die Patientin behandeln, falls Ihre Verdachtsdiagnose zutrifft? Geben Sie bei Medikamenten auch die Dosis an!

83 77-jährige Patientin mit Pneumonie und Anstieg des Serumkreatinins

83.1 Nennen Sie die verschiedenen Formen des akuten Nierenversagens sowie jeweils Auslöser und Beispiele!

83.2 Nennen Sie die 4 Stadien des akuten Nierenversagens und beschreiben Sie, wie sich die Harnproduktion jeweils verhält!

83.3 Durch welche 4 im Urin bestimmbaren Parameter lässt sich ein akutes Nierenversagen von einer funktionellen Oligurie abgrenzen?

83.4 Welche therapeutischen Maßnahmen schlagen Sie bei der Patientin vor?

84 54-jähriger Patient mit Leistungsminderung

84.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

84.2 Welche zytogenetische Abnormalität liegt bei dieser Erkrankung vor und dient als diagnostischer Marker?

84.3 !!! Welche molekulargenetische Veränderung liegt dieser Abnormalität zugrunde?

84.4 Welche 2 weiteren diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie bei dem Patienten zur Diagnosesicherung vor? Welches Ergebnis erwarten Sie?

85 91-jährige Patientin mit akuter Luftnot und Husten

85.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

85.2 Welche Untersuchung sollte zur Klärung der Ursache der Beschwerden und aus therapeutischen Erwägungen heraus durchgeführt werden?

85.3 Welche anderen Ursachen für den oben beschriebenen Befund kennen Sie?

86 61-jährige Patientin mit Sodbrennen

86.1 Was ist am ehesten Ursache der Refluxösophagitis bei dieser Patientin?

86.2 Welche Formen dieser Erkrankung bzw. Anomalie kennen Sie?

86.3 Wie würden Sie die Patientin akut behandeln?

86.4 Bei welcher Form dieser Anomalie sollte ein operatives Vorgehen erwogen werden?

87 33-jährige Patientin mit vergrößerter Schilddrüse

87.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

87.2 Was ist die häufigste Ursache für diese Erkrankung?

87.3 Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihre Vorschläge!

87.4 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Führen Sie auf, unter welchen Bedingungen die einzelnen Therapieformen besonders geeignet oder ungeeignet sind!

88 32-jährige Patientin mit retrosternalen Schmerzen und allgemeiner Schwäche

88.1 Benennen Sie die wahrscheinlichste Ursache für die thorakale Beschwerdesymptomatik! Begründen Sie Ihre Aussage!

88.2 Nennen Sie mehrere ätiologische Faktoren!

89 56-jährige Patientin mit erhöhtem Blutzucker

89.1 Nennen Sie mindestens 2 Kriterien, anhand derer die Diagnose eines Diabetes mellitus gestellt werden kann! Kann bei Anwendung dieser Kriterien bei der Patientin bereits ein Diabetes mellitus diagnostiziert werden?

89.2 Welche Formen eines Diabetes mellitus kennen Sie? Nennen Sie den jeweils im Vordergrund stehenden pathophysiologischen Mechanismus!

89.3 Nennen Sie mehrere orale Antidiabetika mit unterschiedlichem Wirkmechanismus und geben Sie jeweils den Wirkmechanismus und eine typische Indikation zum Einsatz der Substanzklassen an!

90 79-jährige Patientin mit Schmerzen im Schultergürtelbereich

90.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

90.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor, um die Diagnose zu sichern?

90.3 Was sollte vor definitiver Diagnose dieser Erkrankung immer ausgeschlossen werden?

90.4 Wie wird die Erkrankung behandelt?

91 41-jähriger Patient mit Ikterus und Erbrechen

91.1 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der massiv erhöhten Transaminasen?

91.2 Welche Parameter würden Sie bei diesem Patienten bestimmen, um die Synthesefunktion der Leber abzuschätzen?

91.3 Welche weiteren extrahepatischen Manifestationen des chronischen Alkoholismus kennen Sie?

91.4 Welche therapeutischen Maßnahmen schlagen Sie vor?

92 69-jähriger Patient mit rascher Ermüdbarkeit und Luftnot

92.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Begründen Sie Ihre Aussage!

92.2 Nennen Sie mögliche Ursachen!

92.3 Ihr Praxisbudget lässt 3 technische Untersuchungen zu. Welche diagnostischen Maßnahmen veranlassen Sie? Begründen Sie für jede gewünschte Untersuchung, weshalb Sie diese veranlassen wollen!

92.4 Was ist die wahrscheinlichste Ursache für das 2/6-Systolikum?

93 61-jährige Patientin mit Gewichtsverlust

93.1 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie für das Staging des Magenkarzinoms vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

93.2 Welche Präkanzerosen des Magenkarzinoms kennen Sie?

93.3 Welche anderen, deutlich selteneren malignen Raumforderungen können im Magen gefunden werden?

93.4 Was ist die Therapie der Wahl des Magenkarzinoms bei kurativem Therapieansatz (z. B. Stadium IA oder B nach UICC)?

94 45-jähriger Patient mit Fieber und Husten

94.1 Können Sie bereits eine Diagnose stellen? Begründen Sie Ihre Aussage!

94.2 Ist zum Nachweis einer floriden CMV-Infektion eine ergänzende Diagnostik erforderlich?

94.3 Welche Befunde fallen im Blutbild und Differenzialblutbild bei einer CMV-Infektion, unabhängig von einer Begleiterkrankung, häufig auf?

94.4 Wie kann eine CMV-Infektion medikamentös behandelt werden?

95 55-jähriger Patient mit Husten, Nachtschweiß und Gewichtsverlust

95.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Begründen Sie Ihre Vermutung!

95.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur Sicherung der Diagnose vor?

95.3 Wie wird die Erkrankung üblicherweise behandelt?

95.4 Welche typische Nebenwirkung eines der eingesetzten Medikamente macht eine fachärztliche Untersuchung vor Einleitung der Therapie und im Verlauf erforderlich?

96 58-jährige Patientin mit Herzinsuffizienz und Z. n. Lungenembolie

96.1 Interpretieren Sie die Blutgasanalyse im Hinblick auf den Gasaustausch und den Säure-Basen-Haushalt! Begründen Sie Ihre Interpretation anhand der Messwerte!

96.2 Was ist bei der beschriebenen Patientin die wahrscheinlichste Ursache der Störungen des Säure-Basen-Haushalts? Begründen Sie Ihre Vermutung! Welcher diagnostische Test würde Ihre Verdachtsdiagnose wahrscheinlicher machen?

96.3 Welche anderen Ursachen für diese Störung des Säure-Basen-Haushalts kennen Sie?

96.4 Wie nennt man den Atemtyp der Patientin?

97 66-jähriger Patient mit retrosternalem Druckgefühl

97.1 Beschreiben Sie kurz die wesentlichen Befunde des zuerst abgeleiteten EKGs ( ▶ Abb. 97.1a) und stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!

97.2 Welche Herzrhythmusstörung zeigt der Monitorausdruck ( ▶ Abb. 97.1b)?

97.3 Nennen Sie verschiedene Ursachen, die möglicherweise zur Entwicklung dieser Herzrhythmusstörung beigetragen haben, und erläutern Sie den jeweiligen Pathomechanismus!

97.4 Was ist die Therapie der Wahl zur Behandlung dieser Herzrhythmusstörung?

98 81-jährige Patientin mit Blut im Stuhl

98.1 Nennen Sie die häufigsten Ursachen einer peranalen Blutung in dieser Altersklasse!

98.2 Welchen beiden Untersuchungen räumen Sie zur weiteren Abklärung oberste Priorität ein?

98.3 Welche weiteren diagnostischen Methoden stehen zur Verfügung, falls diese Untersuchungen keinen pathologischen Befund zeigen?

98.4 Nennen Sie mögliche Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden! Wann kommen die jeweiligen Verfahren bevorzugt zum Einsatz?

99 55-jähriger Patient mit Hypertonie, Proteinurie und Erythrozyturie

99.1 Nennen Sie Formen und Ursachen einer Erythrozyturie!

99.2 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose bei diesem Patienten?

99.3 Sie fordern zur weiteren Abklärung eine Urinproteinelektrophorese an. Der Nachweis welcher Proteine spricht für eine glomeruläre bzw. eine tubuläre Proteinurie?

99.4 !!! Zur definitiven Ursachenklärung führen Sie eine Nierenbiopsie durch. Welche Informationen liefert Ihnen die Immunhistochemie?

100 69-jährige Patientin mit Nasen- und Zahnfleischbluten

100.1 Nennen Sie Ihre primäre Verdachtsdiagnose sowie Differenzialdiagnosen!

100.2 Welchen Befund der Knochenmarkzytologie erwarten Sie, falls Ihre primäre Verdachtsdiagnose zutrifft?

100.3 Welche Faktoren sind für die Beurteilung der Prognose der Erkrankung relevant?

101 Beratungsgespräch bezüglich Cholera

101.1 Was ist die Ursache der Cholera?

101.2 Bei welchen Symptomen muss an eine Cholera gedacht werden?

101.3 Was empfehlen Sie dem Patienten für den Fall, dass diese Symptome auftreten?

101.4 Wie ist die Prognose der Erkrankung?

101.5 Sollte sich der Patient zum Schutz vor einer Cholera impfen lassen?

102 74-jährige Patientin mit Obstipation und Herzrhythmusstörungen

102.1 Was ist sehr wahrscheinlich Ursache der von der Patientin beklagten Beschwerden? Begründen Sie Ihre Vermutung!

102.2 Welche weiteren Ursachen für diese „Störung” kennen Sie?

102.3 Wie würden Sie die Patientin behandeln, falls Ihre Verdachtsdiagnose zutrifft?

103 53-jähriger Patient mit Dysphagie

103.1 Welche Erkrankung könnte bei diesem Patienten vorliegen?

103.2 Was ist die wichtigste Untersuchung zur Diagnosesicherung?

103.3 Welche Untersuchungen sind bei gesicherter Diagnose noch sinnvoll?

103.4 Wie breitet sich die Erkrankung typischerweise im Körper aus?

104 25-jährige Patientin mit schmerzhafter Schwellung des linken Sprunggelenks

104.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

104.2 Welche pulmonalen und extrapulmonalen Manifestationen der Erkrankung kennen Sie?

104.3 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur Sicherung der Diagnose vor und welches Ergebnis erwarten Sie?

105 63-jähriger Patient mit Halbseitenlähmung rechts und Sprachstörung

105.1 Welchen laborchemischen Test müssen Sie bei dem Patienten sofort durchführen?

105.2 Welche Diagnose ist in Anbetracht des EKG-Befundes am wahrscheinlichsten?

105.3 Welche weiteren diagnostischen Maßnahmen sind erforderlich? Begründen Sie Ihre Aussage!

105.4 Unter welchen Umständen würden Sie eine Thrombolysetherapie durchführen?

105.5 Was unternehmen Sie?

106 45-jähriger Patient mit Gesichtsrötung, Tachykardie und Hypertonie

106.1 Nennen Sie mindestens eine Erkrankung, welche die Symptomatik des Patienten erklären könnte!

106.2 Welche Untersuchung schlagen Sie als Suchtest zur weiteren Abklärung vor?

106.3 Welche diagnostischen Maßnahmen sind erforderlich, wenn der Suchtest positiv ausfällt?

106.4 Wo ist die vermutete Erkrankung am häufigsten lokalisiert?

106.5 Was muss eintreten, damit die vermutete Erkrankung symptomatisch wird?

107 67-jähriger Patient mit Herzrasen und Luftnot

107.1 Welche Diagnose stellen Sie? Begründen Sie Ihre Aussage anhand des EKG-Befundes!

107.2 Welche akuten Therapiemöglichkeiten bestehen?

107.3 Welche therapeutische Maßnahme ergreifen Sie, wenn die Herzrhythmusstörung wiederholt auftritt?

108 71-jährige Patientin mit postoperativem Husten, Fieber und Thoraxschmerzen

108.1 Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!

108.2 Welche Untersuchungen (in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie zur Sicherung Ihrer Verdachtsdiagnose vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

108.3 Welche therapeutischen Maßnahmen schlagen Sie vor, falls Ihre Verdachtsdiagnose zutrifft?

108.4 Erklären Sie in wenigen Stichworten die Pathogenese dieser Lungenerkrankung! Was ist die Ursache der „roten Stippchen“ in der Anamnese?

109 28-jähriger Patient mit erhöhten Leberwerten

109.1 Welche Formen und Ursachen einer Hepatitis kennen Sie?

109.2 Welche Laborparameter bestimmen Sie bei V. a. Hepatitis B und welches Ergebnis erwarten Sie bei einer akuten (!) Infektion?

109.3 Wie wird eine akute (!) Hepatitis B behandelt?

109.4 Welche Formen einer Hepatitis-B-Impfung gibt es? Nennen Sie die Indikationen!

109.5 Woran „erkennen” Sie einen infektiösen Patienten, einen chronischen Verlauf bzw. einen asymptomatischen HBs-Ag-Träger?

110 49-jährige Patientin mit Leistungsminderung und Kopfschmerzen

110.1 Welche Erkrankung liegt wahrscheinlich vor und was ist die Ursache?

110.2 Nennen Sie mindestens 3 weitere mögliche Ursachen dieser Erkrankung!

110.3 Die Patientin fragt Sie, wie die Erkrankung behandelt werden soll. Wie lautet Ihre Antwort?

110.4 Wie ist die Prognose einzuschätzen?

111 58-jähriger Patient mit Gewichtsverlust und Ikterus

111.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

111.2 Welche weitere Diagnostik schlagen Sie vor? Begründen Sie jede von Ihnen vorgeschlagene Maßnahme. Unter welcher Fragestellung führen Sie die Maßnahmen durch?

111.3 Wie schätzen Sie die Prognose des Patienten ein?

111.4 !!! Wie bezeichnet man die Konstellation aus Ikterus und schmerzloser prallelastisch palpabler Gallenblase?

112 Ca. 50-jähriger Patient mit Synkope

112.1 Welche Herzrhythmusstörung liegt vor?

112.2 Nennen Sie verschiedene Ursachen, welche die Entstehung einer solchen Herzrhythmusstörung begünstigen!

112.3 Machen Sie einen Therapievorschlag und begründen Sie die Reihenfolge Ihres Vorgehens!

112.4 Was ist, unabhängig von der zugrunde liegenden Erkrankung, die Therapie der Wahl, um nach erfolgreicher Therapie der Herzrhythmusstörung die Prognose des Patienten zu verbessern?

113 62-jähriger somnolenter Patient mit Luftnot

113.1 Interpretieren Sie die Blutgasanalyse im Hinblick auf den Gasaustausch und den Säure-Basen-Haushalt!

113.2 Welche therapeutische Maßnahme hat in der beschriebenen Situation Vorrang? Begründen Sie Ihre Aussage!

113.3 Nennen Sie mögliche Ursachen für die Herzrhythmusstörungen des Patienten! Woraus leiten Sie Ihre Vermutung ab?

114 34-jähriger Patient mit Bauchschmerzen

114.1 Welche Erkrankungen werden als „chronisch-entzündliche Darmerkrankungen“ bezeichnet?

114.2 Wie unterscheidet sich das klinische Bild dieser Erkrankungen? Denken Sie z. B. an das Befalls- und Ausbreitungsmuster, eine eventuelle Fistelbildung und den radiologischen und endoskopischen Befund!

114.3 Nennen Sie typische extraintestinale Manifestationen der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen!

114.4 Welche mit der „chronisch-entzündlichen Darmerkrankung” assoziierte Erkrankung ist wahrscheinlich für die Erhöhung der alkalischen Phosphatase verantwortlich?

115 27-jähriger Patient mit Pruritus und Husten

115.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

115.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor?

115.3 Der Patient fragt Sie nach einer Therapie. Wie beraten Sie ihn?

116 83-jährige Patientin mit Synkope

116.1 Welche Diagnose stellen Sie?

116.2 Nennen Sie mögliche Ursachen dieser Herzrhythmusstörung!

116.3 Welche Schweregrade dieser Herzrhythmusstörung gibt es und wie unterscheiden sich diese im EKG?

116.4 Welche Therapie schlagen Sie für die einzelnen Schweregrade der Herzrhythmusstörung vor?

117 36-jähriger Patient mit vergrößerter Leber und erhöhtem Blutzucker

117.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Welche klinischen und laborchemischen Befunde unterstützen Ihre Vermutung?

117.2 Wie können Sie Ihre Verdachtsdiagnose sichern?

117.3 Was ist die Therapie der Wahl?

117.4 Welche Parameter werden zur Einteilung des Schweregrades einer Leberzirrhose nach Child-Pugh herangezogen?

118 23-jährige Patientin mit akuter Luftnot

118.1 Welche Diagnose stellen Sie?

118.2 Welche Formen dieser Erkrankung gibt es? Nennen Sie auslösende Faktoren!

118.3 Welche Untersuchungen sollten zur Diagnosesicherung und zur Suche nach Auslösern erfolgen?

118.4 Welche Therapie schlagen Sie in Abhängigkeit von der Aktivität der Erkrankung vor?

118.5 Kann man bei dieser Patientin ohne weitere Diagnostik einen Therapievorschlag machen?

119 34-jährige Patientin mit chronischer Abgeschlagenheit und Müdigkeit

119.1 Welche Erkrankung könnte hier vorliegen? Welche Symptome und Befunde sprechen für Ihre Verdachtsdiagnose?

119.2 Mit welchen Untersuchungen können Sie Ihre Verdachtsdiagnose sichern?

119.3 Wie wird die Erkrankung behandelt?

119.4 !!! Was ist ein Schmidt-Syndrom?

120 78-jähriger Patient mit Unterbauchschmerzen

120.1 Nennen Sie die 3 Ihrer Ansicht nach wahrscheinlichsten Differenzialdiagnosen!

120.2 Welche Untersuchung hat Ihrer Ansicht nach die höchste Priorität bei der weiteren Abklärung? Begründen Sie Ihre Aussage!

120.3 Nennen Sie mehrere Komplikationen einer Divertikulitis!

120.4 Welche Therapieoptionen gibt es bei Divertikulitis?

121 19-jährige Patientin mit Ohnmachtsanfall

121.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

121.2 Welche Differenzialdiagnosen müssen Sie berücksichtigen? Nennen Sie zu jeder Differenzialdiagnose die wichtigste weiterführende Untersuchung!

122 57-jähriger Patient mit Fieberschüben

122.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

122.2 Welche Formen der Erkrankung kennen Sie, wodurch werden diese ausgelöst und wie unterscheiden sie sich klinisch?

122.3 Wie kann die Diagnose gesichert werden?

122.4 Nennen Sie mehrere Medikamente, die zur Therapie der Erkrankung geeignet sind!

122.5 Bei Vorliegen welcher Begleiterkrankungen tritt die vermutete Erkrankung weniger häufig auf?

123 50-jähriger Patient mit retrosternalen Schmerzen

123.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

123.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie zur weiteren Abklärung vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag und nennen Sie typische Befunde bei der vermuteten Erkrankung!

123.3 Wie lautet Ihre Therapieempfehlung, falls die Verdachtsdiagnose zutrifft?

123.4 Was ist ein Barrett-Syndrom und was ist bei der Betreuung der Patienten zu beachten?

124 76-jähriger Patient mit zunehmender Belastungsdyspnoe und Schwächegefühl

124.1 Welche Erkrankung liegt wahrscheinlich vor?

124.2 Nennen Sie mehrere Differenzialdiagnosen!

124.3 Nennen Sie weitere typische Befunde bei dieser Erkrankung!

124.4 Welche Therapieverfahren kennen Sie? Was ist die Therapie der ersten Wahl?

125 77-jährige Patientin mit Luftnot bei Belastung und im Liegen

125.1 Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose und begründen Sie Ihre Vermutung!

125.2 Welche weiteren Untersuchungen sind bei dieser Patientin erforderlich? Begründen Sie, weshalb Sie die jeweilige Untersuchung veranlassen!

125.3 Welche Therapieverfahren kommen bei den verschiedenen Manifestationen und Schweregraden der Erkrankung bevorzugt zur Anwendung?

126 48-jähriger Patient mit Oberbauchschmerzen und Durchfall

126.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

126.2 Nennen Sie mindestens einen Test, der zum Nachweis der naheliegendsten Ursache der chronischen Diarrhö geeignet ist!

126.3 Beschreiben Sie kurz das Prinzip dieses/dieser Tests!

126.4 Welche Maßnahmen empfehlen Sie dem Patienten zur Behandlung der Diarrhö, falls sich Ihre Verdachtsdiagnose bestätigt und einer der Tests positiv ausfällt?

127 Bewusstloser 21-jähriger Patient

127.1 Wie lautet Ihre primäre Verdachtsdiagnose?

127.2 Welche Differenzialdiagnosen sind denkbar?

127.3 Was unternehmen Sie akut?

127.4 Was soll nach Beherrschung der Akutsituation mit dem Patienten geschehen?

128 36-jähriger Patient mit Schluckstörungen

128.1 Nennen Sie mehrere Differenzialdiagnosen und zu jeder Diagnose die jeweils sinnvollsten Untersuchungen zur weiteren Abklärung!

128.2 Welche typischen Befunde der Achalasie in der Ösophagusmanometrie und dem Röntgen des Ösophagus (Breischluck) kennen Sie?

128.3 Nennen Sie verschiedene Verfahren zur Therapie der Achalasie!

129 52-jährige Patientin mit Herzrasen

129.1 Beschreiben Sie die wesentlichen Befunde des EKGs!

129.2 Nennen Sie mehrere mögliche Ursachen für diese Herzrhythmusstörung!

129.3 Wie gehen Sie therapeutisch vor?

129.4 Was ist die bedeutendste Komplikation dieser Herzrhythmusstörung? Muss bezüglich dieser Komplikation eine Prophylaxe erfolgen? Wenn ja, welche?

130 18-jähriger Patient mit Dysphagie und Fieber

130.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und was ist die Ursache der Erkrankung?

130.2 Wie kann die Diagnose erhärtet werden? Nennen Sie mindestens 2 Tests!

130.3 Nennen Sie typische Komplikationen und Folgeerkrankungen dieser Erkrankung!

130.4 Worauf ist das Exanthem am ehesten zurückzuführen?

131 34-jährige Patientin mit Pneumonie und Durchfall

131.1 Worauf ist die erneute Verschlechterung des Zustands der Patientin wahrscheinlich zurückzuführen?

131.2 Was ist die Ursache der vermuteten Erkrankung?

131.3 Wie kann die Erkrankung diagnostiziert werden?

131.4 Wie wird die Erkrankung behandelt?

132 17-jährige, zunehmend schläfrige Patientin

132.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

132.2 Welche beiden Untersuchungen müssen Sie bei dieser Verdachtsdiagnose unbedingt noch ergänzend anfordern?

132.3 Nennen Sie mindestens 4 Punkte, die bei der Therapie dieses Zustandes beachtet werden müssen!

132.4 Welche andere Form dieses Zustandes kennen Sie und wann tritt dieser auf?

133 36-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit, Fieber und Ikterus

133.1 Stellen Sie eine Diagnose!

133.2 Falls Ihnen das Ergebnis der oben aufgeführten Antikörperdiagnostik nicht bekannt wäre, welche Differenzialdiagnosen kämen infrage?

133.3 Sollte eine Leberbiopsie durchgeführt werden? Falls ja, welches Ergebnis würden Sie erwarten?

133.4 Wie ist die Prognose der Erkrankung und wie lautet Ihre Therapieempfehlung?

134 42-jähriger Patient mit Lymphknotenschwellungen

134.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose und was ist die Ursache der vermuteten Erkrankung?

134.2 Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor?

134.3 Welche Stadien der Erkrankung kennen Sie? Nennen Sie zu jedem Stadium mindestens ein Leitsymptom!

134.4 Wie wird die Erkrankung behandelt?

134.5 !!! Was versteht man unter der Hutchinson-Trias?

135 66-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit und Luftnot

135.1 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Dyspnoe?

135.2 Was ist die wichtigste diagnostische Maßnahme zur Klärung der Ursache dieses Befundes? Was muss dabei im Einzelnen untersucht werden?

135.3 Definieren Sie die Begriffe „Transsudat” und „Exsudat” und nennen Sie jeweils 3 häufige Ursachen im Hinblick auf den Befund dieser Patientin!

136 19-jährige Patientin mit Minderwuchs und Diarrhöen

136.1 Ist die Symptomatik der Patientin hochcharakteristisch, passend oder untypisch für eine Zöliakie? Begründen Sie Ihre Aussage!

136.2 Nennen Sie mehrere Differenzialdiagnosen der Zöliakie!

136.3 Wie lässt sich die Diagnose „glutensensitive Enteropathie” sichern?

136.4 Was ist am ehesten die Ursache des geringfügig verminderten Serumkalziums und der Knochenschmerzen?

137 81-jährige Patientin mit Schüttelfrost, Fieber und Husten

137.1 Welche Diagnose stellen Sie?

137.2 Welche diagnostischen Maßnahmen empfehlen Sie?

137.3 Welche therapeutischen Maßnahmen empfehlen Sie in dieser Situation?

138 17-jähriger Patient mit Fieber und Gelenkschmerzen

138.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Begründen Sie Ihre Vermutung!

138.2 Was ist die Ursache der Erkrankung?

138.3 Wie behandeln Sie?

138.4 Nennen Sie typische Befunde einer Hautbeteiligung dieser Erkrankung!

139 67-jährige Patientin mit einem Rektumpolyp

139.1 Welche Adenomtypen kennen Sie?

139.2 Von welchen Faktoren hängt bei kolorektalen Adenomen die Entwicklung zu einem Karzinom ab?

139.3 Ist bei der beschriebenen Patientin eine weitere Verlaufskontrolle des Adenoms erforderlich? Wenn ja, wie sollte diese aussehen? Begründen Sie Ihre Aussage!

139.4 Was ist ein Polyposis-Syndrom? Nennen Sie mehrere Erkrankungen, auf die diese Bezeichnung zutrifft!

140 24-jähriger Patient mit Luftnot und „Herzstolpern”

140.1 Welche Formen einer Kardiomyopathie gibt es? Nennen Sie zu jeder Form die im Vordergrund stehende Ursache der Herzinsuffizienz!

140.2 Welche Form der Kardiomyopathie liegt bei dem Patienten wahrscheinlich vor?

140.3 !!! Wodurch sind Patienten mit rechtsventrikulärer Dysplasie potenziell gefährdet?

140.4 Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

141 44-jähriger Patient mit Schmerzen im Oberbauch

141.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

141.2 Die Durchführung welcher Untersuchung ist nun vorrangig?

141.3 Nennen Sie mehrere Ursachen gastroduodenaler Ulzera!

141.4 Wo finden sich gastrointestinale Ulzera am häufigsten?

141.5 Wie reagieren Sie?

142 45-jährige Patientin mit progredienter Gewichtszunahme

142.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

142.2 Nennen Sie mehrere Ursachen hierfür! Welche ist bei der Patientin die wahrscheinlichste Ursache?

142.3 Welche weiteren Untersuchungen halten Sie für sinnvoll? Welche Befunde erwarten Sie?

142.4 Wie wird die Erkrankung behandelt?

142.5 Was unternehmen Sie wegen der erhöhten Blutfettwerte?

143 54-jährige Patientin mit einer Raumforderung in der Leber

143.1 Nennen Sie jeweils mehrere benigne, maligne und nicht neoplastische Raumforderungen in der Leber!

143.2 Welche diagnostischen Verfahren sind zur Abklärung einer Raumforderung der Leber hilfreich?

143.3 Welche Ursachen des hepatozellulären Karzinoms kennen Sie und welche davon ist die häufigste?

143.4 Unter welchen Umständen tritt eine fokal-noduläre Hyperplasie der Leber besonders häufig auf?

144 61-jähriger Patient mit Thrombozytopenie

144.1 Nennen Sie mehrere Ursachen einer Thrombozytopenie!

144.2 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Thrombozytopenie bei diesem Patienten?

144.3 Welche Subtypen dieser Thrombozytopenie kennen Sie und welche Form liegt bei dem Patienten vor? Begründen Sie Ihre Aussage!

144.4 Was unternehmen Sie? Begründen Sie Ihre Entscheidung für beide Subtypen!

145 24-jährige Patientin mit Unterbauchschmerzen

145.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Führen Sie auf, welche Angaben oder Befunde für die Verdachtsdiagnose bzw. gegen andere Differenzialdiagnosen sprechen!

145.2 Welche Therapieverfahren kennen Sie?

145.3 !!! Was sind die Hauptursachen der Anämie bei der vermuteten Erkrankung? Was ist bei der Therapie der Anämie zu beachten?

146 37-jähriger Patient mit Husten und Luftnot

146.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? Welche Differenzialdiagnosen sind denkbar?

146.2 Nennen Sie Untersuchungen, die zur Sicherung der Diagnose beitragen und nennen Sie das zu erwartende Ergebnis!

146.3 Wie beraten Sie den Patienten bezüglich Therapie und Prognose der Erkrankung?

147 41-jähriger Patient mit therapierefraktärem Bluthochdruck

147.1 Welche Erkrankung müssen Sie bei dieser Symptom- und Befundkonstellation ausschließen?

147.2 Anhand welcher Laborparameter kann die Diagnose gestellt werden?

147.3 Welche Formen der primären Variante dieser Erkrankung gibt es und mit welchen Tests können diese unterschieden werden?

147.4 Nennen Sie mögliche Therapieverfahren!

148 Patient mit Diabetes mellitus und rezidivierendem Fieber nach Pneumonie

148.1 Nennen Sie die wichtigsten Gründe für die Entwicklung einer Candidiasis und führen Sie Beispiele an!

148.2 Nennen Sie weitere systemisch verlaufende Pilzinfektionen!

148.3 Was ist die häufigste Manifestation einer Candida-Infektion?

148.4 Wie sollte die Therapie des Patienten ergänzt werden?

148.5 Halten Sie bei dem Patienten eine Untersuchung der Augen für sinnvoll, wenn ja, welche Untersuchung? Welchen Befund erwarten Sie?

149 40-jähriger Patient mit Abgeschlagenheit und Husten

149.1 Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

149.2 Welche serologischen Tests machen im Falle eines positiven Resultats die Diagnose sehr wahrscheinlich?

149.3 Nennen Sie mehrere diagnostische Maßnahmen, die zur Diagnosesicherung und Erfassung der Krankheitsausdehnung wichtig sind!

149.4 Wie wird die Erkrankung üblicherweise behandelt?

150 73-jähriger Patient mit Ruhedyspnoe und Husten

150.1 Wie bewerten Sie die Blutgasanalyse?

150.2 Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Beschwerden und Befunde dieses Patienten?

150.3 Nennen Sie mehrere weitere Ursachen für eine Ruhedyspnoe sowie jeweils 1–2 Untersuchungen, um diese abzuklären!

150.4 Wie würden Sie den Patienten akut behandeln? Begründen Sie kurz die einzelnen Maßnahmen!

151 89-jährige Patientin mit Myokardinfarkt und akuter Verwirrtheit

151.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

151.2 Welche Risikofaktoren für das Auftreten dieses Zustands lagen bei der Patientin vor? Welche weiteren Faktoren können die Störung begünstigen?

151.3 Welche ergänzende Diagnostik würden Sie jetzt durchführen und weshalb?

151.4 Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen?

151.5 Nennen und erläutern Sie zwei offizielle Dokumente, welche die Zustimmung oder Ablehnung medizinischer Maßnahmen für den Zeitraum regeln können, in dem die Patientin selbst nicht einwilligungsfähig ist!

152 69-jährige Patientin mit Fieber

152.1 Wie bezeichnet man die medizinische Situation der Patientin?

152.2 Welche weitere Diagnostik veranlassen Sie noch in der Notaufnahme? Begründen Sie ihr Vorgehen!

152.3 Wann beginnen Sie eine antibiotische Therapie?

152.4 !!! Welche Faktoren sprechen gemäß dem Multinational Association of Supportive Care in Cancer (MASCC) Score für eine erhöhte Gefährdung der Patientin im Rahmen des neutropenischen Fiebers?

152.5 Welche Erreger sollte die antibiotische Therapie deshalb umfassen? Welche Antibiotika wären in dieser Situation geeignet?

153 76-jährige Patientin mit Exsikkose und Schwäche

153.1 Welche Screeninguntersuchungen sollten Sie in Anbetracht der Vorgeschichte der Patientin vornehmen, bevor die Patientin auf die Station gebracht wird? Wie gehen Sie konkret vor?

153.2 Nennen Sie mindestens 2 bei der Patientin bestehende Risikofaktoren für die Entwicklung häufiger Harnwegsinfektionen!

153.3 Welche Änderungen der vorbestehenden Medikation würden Sie vor Verlegung der Patientin auf die Station vornehmen? Begründen Sie Ihr Vorgehen und nennen Sie ggf. kurz weitere Maßnahmen (z. B. Überwachung oder therapeutische Alternativen!

153.4 Jetzt erreicht Sie der Befund, daß eine MRSA-Besiedlung vorliegt. Was unternehmen Sie?

154 39-jährige Patientin mit Wadenschmerz und Ödemen

154.1 Was ist die Ursache der Ödeme?

154.2 Nennen Sie mindestens 3 Erkrankungen, die den unter 1. gefragten Krankheitszustand verursachen können!

154.3 Durch welches diagnostische Verfahren lassen sich die unter 2. gefragten Erkrankungen unterscheiden?

154.4 Nennen Sie andere mögliche Ursachen einer Ödembildung und begründen Sie, weshalb diese bei der Patientin wenig wahrscheinlich sind!

154.5 !!! Was ist die wahrscheinliche Ursache der Phlebothrombose bei der Patientin? Begründen Sie!

155 87-jähriger Patient mit Erbrechen und Diarrhoe

155.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

155.2 Nennen Sie andere mögliche Ursachen einer Diarrhö und begründen Sie, weshalb diese bei diesem Patienten weniger wahrscheinlich sind!

155.3 Welche Maßnahmen sind in dieser Situation zu erwägen und welche dieser Maßnahme ergreifen Sie bei der Patientin konkret?

155.4 !!! Was ist eine paradoxe Diarrhö und wie entsteht sie?

156 Laborwerte – Normalbereiche

Anschriften

Sachverzeichnis

Impressum/Access Code

167-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot

Eine 67-jährige Patientin stellt sich mit ausgeprägter Luftnot, nicht produktivem Husten und thorakalem Engegefühl in Ihrer hausärztlichen Praxis vor. Die Dyspnoe sei während einer mehrstündigen Busfahrt schlagartig aufgetreten. Außer einer chronischen Bronchitis bei Nikotinabusus sind keine Vorerkrankungen bekannt. Zur Vorbeugung einer Osteoporose nehme sie ein Hormonpräparat ein. Bei der körperlichen Untersuchung der Patientin (Größe: 165 cm, Gewicht: 79 kg) beträgt die Herzfrequenz 110/min, die Atemfrequenz 30/min und der Blutdruck 130/90 mmHg. Der Auskultationsbefund über Herz und Lunge ist unauffällig.

1.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

Verdacht auf Lungenembolie, weil die schlagartige Luftnot nach mehrstündigem Sitzen auftrat und weitere typische Risikofaktoren (Adipositas, Einnahme eines Hormonpräparats) vorliegen.

1.2 An welche Differenzialdiagnosen denken Sie hier? Nennen Sie deren typische Leitbefunde!

akutes Koronarsyndrom (instabile Angina pectoris oder Myokardinfarkt) mit Linksherzinsuffizienz: tritt eher bei Belastung auf, Dyspnoe entwickelt sich allmählich, auskultatorisch sind Rasselgeräusche über der Lunge zu erwarten

Spontan-Pneumothorax: meist einseitig abgeschwächtes Atemgeräusch

akute Atemwegsobstruktion bei chronischer Bronchitis: Infektanamnese? Dyspnoe beginnt nicht schlagartig, Husten meist produktiv, auskultatorisch sind Giemen und Brummen zu erwarten

1.3 Welche Untersuchungen schlagen Sie vor, um die Verdachtsdiagnose zu sichern?

Blutgasanalyse (BGA): typischerweise Hypoxämie und Hypokapnie (Hyperventilation!)

EKG: evtl. Zeichen der Rechtsherzbelastung (SIQIII-Lagetyp), Sinustachykardie

Röntgen Thorax: meist normal, evtl. keilförmiges Infiltrat (Infarktpneumonie); (Teil-)Atelektase möglich

Labor: positive D-Dimere

Echokardiografie: evtl. Zeichen einer Rechtsherzbelastung (Druckbelastung), evtl. Nachweis großer Thromben, erhöhter pulmonalarterieller Druck (Duplexsonografie)

CT-Angiografie in Mehrschicht-Spiral-Technik ( ▶ Abb. 1.1): Darstellung des Embolus/Thrombus; wichtigste Untersuchung zum Beweis bzw. Ausschluss der Lungenembolie, allerdings können kleinere Thromben dem Nachweis entgehen.

MRT-Angiografie: falls Spiral-CT nicht möglich

Lungenperfusions- und Ventilationsszintigrafie: alternativ zur Angio-CT mit Nachweis von Perfusionsdefekten als Emboliefolge, jedoch häufig uneindeutige Befunde (Röntgen-Thorax zur Beurteilung notwendig)

Diagnostik zur Abklärung der Ursache:

Duplexsonografie, in unklaren Fällen Phlebografie oder CT des Beckens zum Nachweis der verursachenden Phlebothrombose

Tumorsuche (bei anamnestischen Hinweisen wie Gewichtsverlust etc.)

Abb. 1.1 Spiral-CT: Frische, kontrastmittelumspülte Thromben in der rechten und linken Pulmonalarterie (zentrale Lungenembolie) und in segmentalen Oberlappenarterien beidseits. Aa: Aorta ascendens, Ad: Aorta descendens, Tp: Truncus pulmonalis, Vc: V. cava superior.

(aus Krombach, Mahnken, Radiologische Diagnostik Abdomen und Thorax, Thieme, 2015)

1.4 Welche therapeutischen Erstmaßnahmen ergreifen Sie nun?

halbsitzende Lagerung, Bewegungsverbot (Bewegung kann weitere Embolien auslösen!), Veranlassen des Kliniktransports

O2-Gabe (3–5 l/min)

bei Schmerz Analgesie, z. B. Pethidin 50 mg i. v.

Heparin i. v. (5000 IE unfraktioniertes Heparin als Bolus), alternativ niedermolekulares Heparin (z.B. Enoxaparin) oder Fondaparinux

Cave: keine i. m. Injektionen (→ Einblutungsgefahr bei eventuell notwendiger Lyse!)

1.5 Welche weiteren therapeutischen Möglichkeiten gibt es nach Erreichen der Klinik?

Antikoagulation: zunächst niedermolekulares Heparin (z.B. Enoxaparin 1mg/kg, 2 x täglich), Heparinperfusor oder Fondaparinux (7,5 mg pro Tag s. c.), später orale Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonist oder Dabigatran oder direkt Faktor-Xa-Inhibitor (Rivaroxaban oder Apixaban)

Thrombolyse z. B. mit rt-PA, Streptokinase oder Urokinase: bei hämodynamischer Relevanz (schwere Rechtsherzbelastung, Schock)

Katheterfragmentation oder operative Embolektomie: bei Versagen konservativer Maßnahmen bzw. Kontraindikationen gegen eine Thrombolyse

Lungenembolie

Kommentar

Definition:

Als Lungenembolie wird der Verschluss der arteriellen Lungenstrombahn, meist durch einen Thrombus, seltener durch Zellen, Luft, Fetttropfen oder Fremdkörper, bezeichnet.

Ätiologie: In den allermeisten Fällen ist eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) die Emboliequelle.

Risikofaktoren sind längere Immobilität (z. B. längere Bus- oder Flugreise, Z. n. Operation), weibliches Geschlecht, Schwangerschaft, Östrogene (Hormonpräparate, z. B. orale Kontrazeptiva), Nikotinabusus, Übergewicht, höheres Lebensalter, Dehydratation und Varikosis. Insbesondere bei rezidivierenden Thrombosen oder unklarem Risikoprofil müssen folgende weitere mögliche Ursachen abgeklärt werden:

Faktoren, die zu einer Hyperkoagulabilität führen: Faktor-V-Leiden-Mutation (APC-Resistenz), Protein-C- oder Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Antiphospholipid-Antikörper

Faktoren, die den venösen Blutfluss behindern (z. B. Tumoren im Abdominalraum)

Karzinome (Thrombose als häufigste Paraneoplasie)

Klinik und Diagnostik:

Der Nachweis einer Beinvenenthrombose macht, in Verbindung mit klinischen Symptomen wie Dyspnoe, Thoraxschmerzen und Husten, eine Lungenembolie sehr wahrscheinlich. Ein hilfreiches Instrument zur Ermittlung der klinischen Wahrscheinlichkeit einer Lungenembolie ist der sog. Wells-Score. Dabei werden neben klinischen Symptomen auch Risikofaktoren berücksichtigt. Aber auch bei fehlenden klinischen Hinweisen auf eine Thrombose ist eine Lungenembolie nicht ausgeschlossen: Bei bis zu 50 % der Patienten ergeben Anamnese, klinische Untersuchung und Sonografie der Beinvenen keine sicheren Anhaltspunkte für eine Beinvenenthrombose!

Wichtige Untersuchungen sind Röntgen-Thorax, Echokardiografie und Blutgasanalyse. Die BGAzeigt meist das Bild einer Hyperventilation mit Hypoxie und Hypokapnie. Bei COPD-Patienten kann aber auch eine Hyperkapnie vorliegen! Rechtsherzbelastungszeichen sind im EKG häufig nachweisbar, kommen aber auch bei anderen Lungenerkrankungen (z. B. Cor pulmonale, COPD) vor. Die D-Dimere sind bei > 95 % aller Patienten mit akuter Lungenembolie erhöht, beweisen die Diagnose aber nicht, sodass bei klinischem Bild einer Lungenembolie eine bildgebende Diagnostik indiziert ist. Bei negativem D-Dimer-Test ist eine Lungenembolie unwahrscheinlich, er schließt eine – insbesondere ältere – Lungenembolie aber nicht aus.

Das Standardverfahren zum Beweis einer Lungenembolie ist die Spiral-CT (oder Angio-CT) des Thorax: Sie ist wenig invasiv und weist eine Lungenembolie sensitiv und spezifisch nach. Die Lungenperfusionsszintigrafie ist deutlich weniger spezifisch: Sie weist nur bei einem unauffälligen Röntgen-Thorax-Befund (besser: Lungenventilationsszintigrafie) auf eine Lungenembolie hin, da auch Atelektasen, Gefäßanomalien und Pneumonien zu Perfusionsausfällen führen können.

Therapie:

Folgende Therapieziele werden bei der Lungenembolie verfolgt:

hämodynamische Stabilisierung des Patienten

Verhindern des appositionellen Thrombuswachstums

Rekanalisierung

Beseitigung der Hypoxämie

Rezidivprophylaxe

An erster Stelle steht als symptomatische Maßnahme die Gabe von Sauerstoff zur Behandlung der respiratorischen Insuffizienz.

Alle Patienten mit akuter Lungenembolie sollten antikoaguliert werden. In der Akutphase erfolgt eine Vollheparinisierung mit unfraktioniertem Heparin, einem niedermolekularen Heparin oder Fondaparinux (s. Fall 19). Überlappend (wenn die PTT auf das Doppelte der Norm verlängert ist) wird eine orale Antikoagulation mit einem Kumarinderivat (z. B. Marcumar®; Ziel-INR: 2,0–3,0) oder Dabigatran eingeleitet. Faktor-Xa-Inhibitoren (z.B. Rivaroxaban, Apixaban) können direkt ohne vorherige Hepariniserung gegeben werden. Die Antikoagulation wird in der Regel zur Prophylaxe weiterer Embolien über insgesamt 6 Monate fortgeführt.

Ist eine Lungenembolie durch eine höhergradige Rechtsherzbelastung hämodynamisch relevant (bis zum kardiogenen Schock!), sollte der Patient vorübergehend immobilisiert und eine Fibrinolyse (z. B. mit rt-PA, Urokinase oder Streptokinase) erwogen werden. Die Katheterfragmentation oder die operative pulmonale Embolektomie ist nur in Ausnahmefällen mit schwerer Rechtsherzinsuffizienz indiziert, wenn konservative Maßnahmen erfolglos bleiben bzw. eine Fibrinolyse kontraindiziert ist.

ZUSATZTHEMEN FÜR LERNGRUPPEN

weitere Risikofaktoren für eine Lungenembolie

Antikoagulanzien

Allgemeinmaßnahmen zur Thromboseprophylaxe

Kontraindikationen einer Lysetherapie

272-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie

Eine 72-jährige Frau wird mit einer Oberschenkelhalsfraktur stationär aufgenommen. Weitere Vorerkrankungen sind nicht bekannt. Im Labor fällt eine makrozytäre Anämie (Hb 10,4 g/dl, MCV 104 fl) auf. Sie werden als internistischer Konsiliarius zu Rate gezogen. Die weiterführende Diagnostik ergibt folgende Befunde: Leukozyten 4,5/nl, Thrombozyten 334/nl, Kreatinin 1,5 mg/dl, Elektrolyte und Transaminasen normwertig, Eisen 55 μg/dl, Ferritin 324 μg/dl. Eiweißelektrophorese s. ▶ Abb. 2.1. Im Urinstix sind Leukozyten und Protein positiv, sonst keine Auffälligkeiten.

Abb. 2.1 Serumeiweißelektrophoreses.

(aus Baenkler et al.; Kurzlehrbuch Innere Medizin, Thieme, 2015)

2.1 Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

Verdacht auf multiples Myelom (Morbus Kahler, bei solitärem Tumor auch als Plasmozytom bezeichnet): Die Eiweißelektrophorese zeigt einen M-Gradienten in der γ-Globulin-Fraktion ( ▶ Abb. 2.2). Das verminderte Serumeisen bei stark erhöhtem Serumferritin spricht für das Vorliegen eines Tumors. Eine makrozytäre Anämie ist bei Plasmozytom häufig.

Abb. 2.2 Serumeiweißelektrophorese bei Multiplem Myelom: M-Gradient.

(aus Baenkler et al.; Kurzlehrbuch Innere Medizin, Thieme, 2015)

2.2 Welche weiteren Untersuchungen sind erforderlich? Wann kann ihre Verdachtsdiagnose als gesichert gelten?

Labordiagnostik:

Immunfixation/Immunelektrophorese in Serum und Urin: Klassifizierung des Plasmozytomtyps (am häufigsten sind IgG-Plasmozytome [50 %])

freie Leichtketten (FLC) im Serum, FLC-Ratio

Immunglobuline quantitativ (relevant für Stadieneinteilung und Prognose)

BSG: meist „Sturzsenkung”

Kalzium: häufig Hyperkalzämie (relevant für Stadieneinteilung)

β2-Mikroglobulin in Blut und Urin: meist erhöht

Differenzialblutbild: zur Quantifizierung einer Anämie (Hb-Wert) und zum Ausschluss einer sekundären Paraproteinämie

Kreatinin-Clearance: zum Ausschluss einer Niereninsuffizienz (prognostisch relevant)