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Seit Jahren träume ich davon, mit meiner Familie die Segel zu setzen und Neues zu entdecken und zu erleben. Wir wollen neue Länder besuchen, Natur entdecken, Leute kennenlernen und über ihre Kultur, Sprache und ihren Way of Life erfahren. Entdecken, welche Abenteuer hinter dem Horizont liegen, und so unseren eigenen Horizont erweitern.
Ich möchte meiner Familie die Welt zeigen. Deshalb nehme ich sie mit auf ein Segelboot. Ihr da draußen könnt aber auch mit uns kommen: lest unser Logbuch, besucht uns auf Facebook unter „Sailing Makaio“ und erlebt mit uns hautnah und authentisch, wie wir viele kleine und große Abenteuer erleben.
Fair Winds und viel Spaß an Bord der Makaio!
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Seit Jahren träume ich davon, mit meiner Familie die Segel zu setzen und Neues zu entdecken und zu erleben. Wir wollen neue Länder besuchen, Natur entdecken, Leute kennenlernen und über ihre Kultur, Sprache und ihren Way of Life erfahren. Entdecken, welche Abenteuer hinter dem Horizont liegen und so unseren eigenen Horizont erweitern.
Ich möchte meinen Kindern nahe bringen, dass wir alle einen Planeten teilen. Wenn wir auf einem Segelboot leben, werden wir mit Windenergie reisen. Wir werden hautnah erleben, daß Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, sich Umweltverschmutzung auf Tiere und Landschaften am und unter Wasser auswirkt, Plastik auch im Meer nicht verrottet oder volle Tanks leer werden. Wir werden lernen, nachhaltig zu leben und mit Energie und anderen Ressourcen verantwortungsbewusst und sparsam umzugehen.
Außerdem werden wir segeln lernen und entdecken, dass immer neue Abenteuer hinter dem Horizont liegen, solange wir weitersegeln. Flexibel sein, offen für Neues und zufrieden im hier und jetzt, sind grundlegende Tugenden, die sicher auch im normalen Leben nützlich und hilfreich sein dürften. Bei so vielen verschiedenen Kulturen, Lebenskonzepten, Lifestyles und Menschen auf der Erde scheint es doch normal zu sein, von allen zu lernen, um seinen eigenen Weg zu finden.
Dass ein Lächeln ein Lächeln erntet, und zwar überall und in allen Sprachen, würde ich gerne in uns allen fest verankern. Um Freunde zu haben muss man ein Freund sein. Wo besser als in der Seglergemeinschaft, die dieses Konzept schon seit Jahren lebt, könnte man das besser verstehen und leben? Es ist doch immer gut, Freunde zu haben!
Natürlich geht es aber auch im Inspiration. Ich möchte meiner Familie die Welt zeigen. Deshalb nehme ich sie mit auf ein Segelboot.
Im Frühjahr haben wir eine knapp 11m lange Hallberg Rassy 352 Segelyacht in Fehmarn in Deutschland gekauft, mit der wir ab dem Sommer 2016 lossegeln werden. Zuerst in der Ostsee nach Dänemark und Schweden. Später nach Westen, in die Nordsee nach Holland, Belgien, vielleicht England, Frankreich und Spanien. Dann an der Atlantikküste von Portugal entlang nach Gibraltar und ins Mittelmeer. Irgendwann über den Atlantik in die Karibik und vielleicht weiter durch den Panamakanal in den Pazifik und die Südsee ...
Ihr da draussen könnt mit uns kommen! Begleitet uns! Lest unser Logbuch, besucht uns auf Facebook unter „Sailing Makaio“ und erlebt mit uns hautnah und authentisch, wie wir jeden Tag viele kleine und große Abenteuer erleben.
Fair Winds und viel Spass an Bord der Makaio!
Wir sind in Fehmarn, der zweitgrößten Insel Deutschlands, ganz im Norden von Deutschland an der Ostsee. Rainer und ich sind gestern über die Schweiz von Österreich quer durch Deutschland ca. 1000 km nach Fehmarn gefahren. Endlich geht es los!!
Wir sind auf der Insel Fehmarn angekommen und haben in einer Ferienwohnung eingecheckt. Solange das Schiff noch nicht im Wasser ist, werden wir hier wohnen. Nach kurzem Ausruhen sind wir zum Schiff gefahren (wir mussten erst ein bisschen suchen, weil es mittlerweile in einer anderen Halle geparkt war) und haben alles vorbereitet, um am Unterwasserschiff (das ist der blaue Rumpfteil, der später unter Wasser ist) Antifouling-Farbe anzubringen.
Den Antifouling Anstrich muss man machen, denn sonst wachsen dann im Wasser Algen und Muscheln und andere Pflanzen und Tiere am Rumpf, und das wäre nicht so gut, weil wenn der Rumpf nicht glatt ist, fährt das Schiff nicht mehr so schnell. Außerdem könnten die Borddurchlässe durch solchen Bewuchs verstopfen. Das sind Löcher von innen nach außen, die man von innen auch verschließen kann, wo Wasser abfließen kann und muss.
Nach dem Mittagessen habe ich das Unterwasserschiff mit blauer VC Offshore Antifouling Farbe bemalt. Das ist sehr einfach, wie eine glatte Wand anzumalen, nur den Wasserpass, die spätere Wasserlinie, habe ich vorher abgeklebt.
Allerdings ist die Farbe ziemlich giftig und stinkt. Schutzkleidung, Handschuhe und Atemmaske sind daher notwendig.
So, das muss jetzt mindestens 12 Stunden trocknen und dann kommt morgen noch ein zweiter Anstrich darüber.
Was wir als nächstes machen wollen: nochmal Antifouling-Farbe auftragen, ein- und umräumen und wir freuen uns auf Nina und Ken, die morgen auch nach Fehmarn kommen.
